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Künstliche Intelligenz

Was ist los an der Uni­ver­si­tät Bamberg?

Pla­kat­aus­stel­lung, Künst­li­che Intel­li­genz und Kul­tur­er­be im länd­li­chen Raum

In den nächs­ten Tagen bie­tet die Uni­ver­si­tät Bam­berg eini­ge Ver­an­stal­tun­gen an. Auf dem Pro­gramm ste­hen eine Pla­kat­aus­stel­lung zu stu­den­ti­scher Ver­kös­ti­gung und zwei Tagun­gen, ein­mal zu künst­li­cher Intel­li­genz und ein­mal zum Kul­tur­er­be in länd­li­chen Räumen.

Vom strik­ten Ver­bot des Wirts­haus­be­suchs und der Bestra­fung durch Arrest im 19. Jahr­hun­dert, bis zur Gra­tis-Ver­pfle­gung bedürf­ti­ger Stu­die­ren­der in den 1950er Jah­ren: Wie sahen die Ver­pfle­gungs­mög­lich­kei­ten für Stu­die­ren­de des 17. Jahr­hun­derts aus? Wie wan­del­te sich die Ver­kös­ti­gung im Lauf der Jahr­hun­der­te? Und inwie­weit beein­fluss­te dies auch die per­sön­li­che Frei­heit der Stu­die­ren­den? Wie die Uni­ver­si­tät mit­teil­te, zeigt das Uni­ver­si­täts­ar­chiv im Rah­men des 12. bun­des­wei­ten Tags der Archi­ve, der unter dem Mot­to „Essen und Trin­ken“ steht, die Pla­kat­aus­stel­lung „Stu­den­ti­sche Ver­kös­ti­gung aus 376 Jah­ren Uni­ver­si­täts­ge­schich­te Bam­berg“. Die Pla­ka­te hän­gen zwi­schen 26. Febru­ar und 4. März im Durch­gang von der Men­sa in der Austra­ße zum Innen­hof der Universität.

Am 29. Febru­ar fin­det die ers­te „Ober­frän­ki­sche Fach­ta­gung KI“ statt (ERBA Cam­pus, An der Webe­rei 5). Die Tagung rich­tet sich an alle KI-Inter­es­sier­ten – ins­be­son­de­re aus klei­nen und mitt­le­ren Unter­neh­men, die mehr über die Poten­zia­le und Her­aus­for­de­run­gen von KI erfah­ren möch­ten. Die Teil­neh­men­den haben die Gele­gen­heit, sich mit Expert:innen aus­zu­tau­schen. Das Pro­gramm soll zudem Ein­bli­cke in zahl­rei­che Aspek­te der KI bie­ten. Außer­dem kann man sich Vor­trä­ge anhö­ren, zum Bei­spiel zu The­men wie „Deep Lear­ning für Bild­ana­ly­se und ‑klas­si­fi­ka­ti­on”, „Gro­ße Sprach­mo­del­le und Dia­log­sys­te­me“, „Ver­trau­ens­wür­di­ge KI“ oder „Mul­ti­mo­da­le Inter­ak­ti­on mit Cobots“. Die Uni­ver­si­tät bit­tet um Anmel­dung bis 26. Febru­ar.

Eine wei­te­re Tagung ver­an­stal­tet die Uni­ver­si­tät vom 20. bis 22. März (Am Kra­nen 12 und Unte­re Mühl­brü­cke 5). „Rural Heri­ta­ge: Ver­ein­nah­mun­gen und Instru­men­ta­li­sie­run­gen – Imma­te­ri­el­les Kul­tur­er­be in länd­li­chen Räu­men“ lau­tet das The­ma. Die Aus­zeich­nung als imma­te­ri­el­les Kul­tur­er­be kann einer­seits zur Auf­wer­tung einer länd­li­chen Gegend bei­tra­gen, ande­rer­seits aber auch Kon­flik­te offen­le­gen. Dies gilt laut Uni­ver­si­tät ins­be­son­de­re mit Blick auf aktu­el­le poli­ti­sche Spal­tun­gen und länd­li­che Rück­stän­dig­keits-Wahr­neh­mun­gen. Das Unter­su­chungs­spek­trum der Tagung geht dabei unter ande­rem auf popu­lis­ti­sche Ver­ein­nah­mun­gen länd­li­cher Tra­di­tio­nen als Orte des Kon­ser­va­tiv-Bewah­ren­den ein. Eine Anmel­dung ist hier bis 29. Febru­ar mög­lich.

Künst­li­che Intelligenz 

Uni­ver­si­tät Bam­berg: Wie kön­nen Unter­neh­men mit KI Wert generieren?

Eine Stu­die von unter ande­rem der Uni­ver­si­tät Bam­berg hat drei Mecha­nis­men und ihre Bedin­gun­gen auf­ge­deckt, mit denen künst­li­che Intel­li­genz (KI) in Unter­neh­men Wert­bei­trä­ge leis­ten kann. Bei allen drei geht es um maschi­nel­les Lernen.

Wie die Uni­ver­si­tät Bam­berg am 20. Juli in einer Mit­tei­lung schreibt, ver­än­dern Fort­schrit­te in der künst­li­chen Intel­li­genz (KI) die Wett­be­werbs­land­schaft. Auf der Suche nach einem geeig­ne­ten Umgang wür­den sich Unter­neh­men der­zeit mit in einer Viel­zahl von KI-Pro­jek­ten befas­sen. Dabei fal­le es Unter­neh­men aber schwer, durch KI einen greif­ba­ren Geschäfts­wert zu schaffen.

In einer Stu­die unter­such­ten nun For­schen­de der Copen­ha­gen Busi­ness School, der Uni­ver­si­tä­ten Bam­berg und Pader­born sowie der IT Uni­ver­si­ty of Copen­ha­gen, wie Unter­neh­men durch Anwen­dun­gen des maschi­nel­len Ler­nens (ML) – einer Kern­tech­no­lo­gie der KI – nach­hal­ti­gen Wert erzie­len können.

Drei Mecha­nis­men für Unternehmenswert

Wäh­rend die­ser, vier­jäh­ri­gen Stu­die betrach­te­ten die For­schen­den 56 ML-Anwen­dun­gen in 29 Unter­neh­men. Dabei deck­ten sie, so die Uni­ver­si­tät Bam­berg, drei grund­le­gen­de Mecha­nis­men auf, mit denen ML einen Wert­bei­trag in Unter­neh­men leis­ten soll.

„Jeder Mecha­nis­mus benö­tigt gewis­se Gege­ben­hei­ten, um erfolg­reich ein­ge­setzt zu wer­den, bringt aber auch einen ein­zig­ar­ti­gen Wert­bei­trag im Unter­neh­men“, sagt Dr. Kon­stan­tin Hopf vom Lehr­stuhl für Wirt­schafts­in­for­ma­tik der Uni­ver­si­tät Bam­berg. „Die sys­te­ma­ti­sche Gegen­über­stel­lung der drei Arten der ML-Nut­zung und der jewei­li­gen not­wen­di­gen Bedin­gun­gen hilft Unter­neh­men, ihre KI-Initia­ti­ven geziel­ter zu pla­nen und zu über­wa­chen”, sagt Prof. Ari­sa Shol­lo von der Copen­ha­gen Busi­ness School, die die Stu­die initi­iert hat.

Der ers­te Mecha­nis­mus, den die For­sche­rIn­nen auf­de­cken konn­ten, ist die Nut­zung von ML zur Wis­sens­ge­ne­rie­rung. Unter­neh­men set­zen also Algo­rith­men ein, um Mus­ter in Daten zu erken­nen und damit zum Bei­spiel neue Erkennt­nis­se über ihr Geschäfts­feld oder Kun­den­ver­hal­ten zu gewin­nen. Für die­se Art der Wert­schöp­fung benö­ti­gen Unter­neh­men ins­be­son­de­re daten­wis­sen­schaft­li­che Fähig­kei­ten und Domänenkenntnisse.

Beim zwei­ten Mecha­nis­mus nut­zen Unter­neh­men ML, um Men­schen bei der Aus­füh­rung von Auf­ga­ben zu unter­stüt­zen oder anzu­lei­ten. Die Anwen­dun­gen rei­chen von klei­nen Erwei­te­run­gen bestehen­der Soft­ware­pro­gram­me bis hin zu spe­zia­li­sier­ten Sys­te­men, die Ent­schei­dun­gen unter­stüt­zen oder spe­zi­fi­sche Hand­lungs­emp­feh­lun­gen geben. Eine gute Daten­in­fra­struk­tur und Exper­ti­se in der Gestal­tung von Nut­zer­inter­faces sind bei­spiels­wei­se für die­se Art der Wert­schöp­fung essenziell.

Bei der drit­ten Art der Wert­schöp­fung wird ML ent­we­der direkt in neue Pro­duk­te oder Dienst­leis­tun­gen inte­griert und somit dem End­kun­den zur Ver­fü­gung gestellt oder Tei­le von Geschäfts­pro­zes­sen wer­den von der KI selbst aus­ge­führt statt sie nur zu unter­stüt­zen. Um sol­che Ein­satz­sze­na­ri­en zu rea­li­sie­ren, sind Unter­neh­men auf die Inte­gra­ti­on von ML-Anwen­dun­gen in betrieb­li­che Pro­zes­se und IT-Sys­te­me, ein sta­bi­les Geschäfts­um­feld und weni­ge recht­li­che und ethi­sche Pro­ble­me mit ihren ML-Anwen­dun­gen angewiesen.

Stadt­echo-Kolum­ne

Flo­ri­an Herrn­le­ben über künst­li­che Intelligenz

Flo­ri­an Herrn­le­ben fragt sich in sei­ner aktu­el­len Stadt­echo-Kolum­ne, ob künst­li­che Intel­li­genz im Stadt­rat nütz­lich sein könnte.

Kaum ein Kolum­nist oder Kom­men­ta­tor eines hie­si­gen Pres­se- und/​oder Ver­laut­ba­rungs­or­gans hat sich in den letz­ten Wochen dem all­ge­mei­nen Trend fol­gend nicht dazu hin­rei­ßen las­sen, dem ChatGPT einen Plas­tik­text aus den vir­tu­el­len Rip­pen zu lei­ern. ChatGPT, in aller Mun­de, ist die­ser Chat­bot des US-ame­ri­ka­ni­schen Unter­neh­mens Ope­nAI, der in Sekun­den­schnel­le Fra­gen beant­wor­tet und Tex­te jed­we­der Art schreibt. Zuletzt hat­te sogar Stadt­spre­cher Micha­el Mem­mel die künst­li­che Intel­li­genz genutzt, um sich ein paar Zei­len ins Rat­haus­jour­nal dik­tie­ren zu las­sen. Voll­au­to­ma­tisch auf Basis von ein paar Wör­tern bis Zei­len Fragestellung…

Wäh­rend die einen gro­ße Gefah­ren für die gesam­te, mensch­li­che Zivi­li­sa­ti­on her­auf­be­schwö­ren, bie­tet künst­li­che Intel­li­genz ande­ren natür­lich gro­ße Chan­cen, nicht nur im Dunst­kreis der König­stra­ße beim Erzeu­gen von Pro­fil­bil­dern für die Sand­manns, Fran­kens und Haus­dör­fers die­ser Stadt. Auch in der mora­lisch weni­ger grenz­wer­ti­gen Arbeit des viel­be­schäf­tig­ten, gemei­nen Stadt­rats­mit­glieds kann ein vir­tu­el­ler Antrags- und Reden­schrei­ber dien­lich sein.

Das beweist Hans-Gün­ter Brün­ker von VOLT, gelern­ter Schau­spie­ler und damit ja natur­ge­mäß dar­auf spe­zia­li­siert, Tex­te nicht selbst zu ver­fas­sen, son­dern frem­des Mate­ri­al aus­wen­dig feh­ler­frei vor­zu­tra­gen. Er hat sich jüngst den tren­di­gen Schreib­ro­bo­ter zu Nut­ze gemacht, um damit stolz einen Antrags­text zur AEO durch­zu­for­mu­lie­ren. Oder anders: Der tren­di­ge Schreib­ro­bo­ter hat ihm was durch­for­mu­liert. – Erst­mal gro­ßes Lob, man will ja nicht direkt immer mot­zen: Weni­ger, viel weni­ger Recht­schreib­feh­ler als sonst gern mal! Inhalt­lich lös­te der Antrag natür­lich – ich for­mu­lier es diplo­ma­tisch – gewis­ses Kopf­schüt­teln aus. Die auf­ge­wor­fe­nen, ver­si­che­rungs­tech­ni­schen Fra­gen konn­te sei­ne Aus­schuss­ge­mein­schaft auch mit Hil­fe der KI im Nach­gang nicht beant­wor­ten, was erah­nen lässt, wie es künf­tig Schü­le­rin­nen und Schü­lern vor­ne an der Tafel geht, wenn sie „ihre“ Gedicht­in­ter­pre­ta­ti­on näher erläu­tern sollen.

Wäh­rend hier die Schwä­chen von KI direkt offen­sicht­lich wur­den, hät­te sie ande­ren­orts im Sit­zungs­saal des Stadt­rats durch­aus qua­li­täts­stei­gernd ein­ge­setzt wer­den kön­nen. Die Absperr­git­ter auf der Ket­ten­brü­cke stan­den noch kei­ne 24 Stun­den, da began­nen fünf Stadt­rä­te und Stadt­rä­tin­nen bereits reflex­ar­tig hohlzudrehen.

„Ket­tenbr….?!?“

Wäh­rend die älte­ren Rats­her­rin­nen und ‑damen sicher­lich kei­ne all­zu guten Erin­ne­run­gen an das Pracht­bau­werk inmit­ten der Welt­kul­tur­er­be­stadt haben dürf­ten, das ihnen und allen Betei­lig­ten einst einen Ein­trag im Schwarz­buch der Steu­ern bescher­te, über­le­gen sicher­lich ande­re immer noch, wel­che ver­kehrs­neur­al­gi­sche Brenn­punkt­ach­se da von heu­te auf mor­gen, also qua­si über Nacht und zwar am hel­ligs­ten Tag, für den mobi­len Kraft­ver­kehr gesperrt wor­den sein könn­te.
„Der Innen­stadt droht der Nie­der­gang! Der Tod! Wenn man da zumacht, kommt ja NIEMAND mehr AUF KEINEN FALL in die Innenstadt!“

Ech­te Stadt­rä­te schrie­ben ver­häng­nis­vol­l­er­wei­se ohne vir­tu­el­le Hil­fe und künst­li­che Intel­li­genz Dring­lich­keits­an­trä­ge und Face­book­pos­tings, es ent­stand ein Fra­gen­ka­ta­log und es ent­brann­ten gro­ße Dis­kus­sio­nen im Mobi­li­täts­se­nat… Ich hat­te schon Angst, die lus­ti­gen fünf Freun­de von der Ket­ten­brü­cke kle­ben sich aus Pro­test in die Bau­lü­cke. Ob es pro­ble­ma­tisch ist, wenn sich der eige­ne Wahr­neh­mungs- und Wir­kungs­ho­ri­zont halt nur auf einer Linie zwi­schen König­stra­ße und Max­platz befindet?

Zum Glück hat der OB den fünf Brü­cken­brod­lern aus BUB, FW, FDP und Rest dann wohl per­sön­lich die Luit­pold­brü­cke gezeigt und im letz­ten Moment erklärt, dass man sich echt nur auf 500 Meter Umweg ein­las­sen muss, um die Innen­stadt zu ret­ten und den Ein­zel­han­del nach­hal­tig zu stärken.

So gut, so didak­tisch, so päd­ago­gisch ein­fühl­sam hät­te das kei­ne KI erklä­ren können.

Ihr Flo­ri­an Herrnleben

Gebäu­de in der Guten­berg­stra­ße angemietet

Erwei­te­rung der Uni­ver­si­tät Bamberg

Die Uni­ver­si­tät Bam­berg hat unter ande­rem sie­ben neue Pro­fes­su­ren bewil­ligt bekom­men, die sich mit künst­li­cher Intel­li­genz beschäf­ti­gen. Um der Erwei­te­rung des Betrie­bes Rech­nung zu tra­gen, wur­de ein zusätz­li­ches Gebäu­de in der Guten­berg­stra­ße angemietet.

Als „ganz gro­ßen Gewin­ner“ bezeich­ne­te Wis­sen­schafts­mi­nis­ter Bernd Sibler die Uni­ver­si­tät Bam­berg, nach­dem sie im KI-Wett­be­werb des Frei­staats im Som­mer 2020 gleich sie­ben neue Pro­fes­su­ren bewil­ligt bekam. Von 16 auf ins­ge­samt rund 30 Lehr­stüh­le und Pro­fes­su­ren wächst die Fakul­tät Wirt­schafts­in­for­ma­tik und Ange­wand­te Infor­ma­tik (WIAI) aktu­ell an. Dabei han­delt es sich neben den Pro­fes­su­ren aus dem KI-Wett­be­werb um wei­te­re Lehr­stüh­le und Pro­fes­su­ren, die im Rah­men der Tech­no­lo­gie­of­fen­si­ve „High­tech Agen­da Bay­ern“ ein­ge­rich­tet werden.

Ab dem Som­mer­se­mes­ter 2022 sol­len die ers­ten Pro­fes­su­ren einziehen

So wird Bam­berg zu einem neu­en KI-Zen­trum. Dafür braucht die Otto-Fried­rich-Uni­ver­si­tät Platz für Büro- und Semi­nar­räu­me sowie Labo­re. Nach Besich­ti­gung meh­re­rer Lie­gen­schaf­ten fiel die Ent­schei­dung auf das Gebäu­de in der Guten­berg­stra­ße 13 in Bam­berg. „Mit dem Gebäu­de in der Guten­berg­stra­ße haben wir die Mög­lich­keit, die vie­len neu­en Uni­ver­si­täts­mit­glie­der gut unter­zu­brin­gen“, sagt Dr. Dag­mar Steu­er-Flie­ser, Kanz­le­rin der Uni­ver­si­tät. „Ins­be­son­de­re freut es mich, dass wir eine Lie­gen­schaft gefun­den haben, in der die vor­han­de­ne Infra­struk­tur so gut zu unse­ren Bedürf­nis­sen passt, dass schon bald ein Ein­zug mög­lich ist.“

Ange­mie­tet wur­de das Gebäu­de Anfang Febru­ar 2022. „Im Prin­zip ist die Lie­gen­schaft bezugs­fer­tig“, erklärt Björn Chil­la, der die Abtei­lung Bau, Flä­chen und Tech­ni­scher Dienst der Uni­ver­si­tät lei­tet. Ledig­lich klei­ne­re Umbau­maß­nah­men sei­en nötig, damit zum Som­mer­se­mes­ter 2022 die ers­ten Uni­ver­si­täts­an­ge­hö­ri­gen dort ein­zie­hen kön­nen. Auf den rund 3.000 Qua­drat­me­tern Flä­che wer­den vor allem Büros für die neu­en Lehr­stüh­le und Pro­fes­su­ren der WIAI zu fin­den sein. Bis­her war die Fakul­tät kom­plett im Uni­ver­si­täts­ge­bäu­de auf der ERBA unter­ge­bracht. Je nach Bedarf kön­nen auch Labo­re ein­ge­rich­tet wer­den. Ins­ge­samt ste­hen rund 80 Räu­me zur Ver­fü­gung, inklu­si­ve WC- und Tech­nik-Räu­men. Eini­ge Zim­mer kön­nen auch als Semi­nar­räu­me genutzt wer­den. Der Groß­teil der Lehr­ver­an­stal­tun­gen soll aber wei­ter­hin im Uni­ver­si­täts­ge­bäu­de auf der ERBA statt­fin­den. Auch die Pro­fes­su­ren und Lehr­stüh­le der Fakul­tät WIAI, die schon län­ger bestehen, ver­blei­ben nach jet­zi­gem Stand auf der ERBA.

Uni­ver­si­tät Bam­berg als KI-Zentrum

Seit mehr als zehn Jah­ren betreibt die Uni­ver­si­tät Bam­berg in ihrer Fakul­tät WIAI For­schung und Leh­re in den Berei­chen Künst­li­che Intel­li­genz (KI) und Maschi­nel­les Ler­nen. Dabei ver­fügt sie über einen Stu­di­en­schwer­punkt Künst­li­che Intel­li­genz und zeich­net sich durch zahl­rei­che For­schungs­bei­trä­ge im Bereich men­schen­zen­trier­ter KI-Sys­te­me aus. „Durch die neu­en Lehr­stüh­le und Pro­fes­su­ren kön­nen sowohl die For­schung als auch die Leh­re wei­ter aus­ge­baut wer­den“, sagt Uni­ver­si­täts­prä­si­dent Prof. Dr. Kai Fisch­bach. „Das stärkt unse­re Rol­le in bay­ern­wei­ten, natio­na­len und inter­na­tio­na­len Netz­wer­ken unge­mein.“ Eini­ge der Pro­fes­su­ren sind bereits besetzt. So hat bei­spiels­wei­se Prof. Dr. Fabi­an Beck seit Okto­ber 2021 den ers­ten Lehr­stuhl aus der High­tech Agen­da Bay­ern an der Fakul­tät WIAI inne. Er beschäf­tigt sich mit Informationsvisualisierung.