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Smart City

Pro­jekt Smart City

Car­too­nis­tIn­nen für die smar­te Stadt gesucht

Sechs Smart Citys aus ganz Deutsch­land haben einen natio­na­len Car­toon-Wett­be­werb initi­iert, um das „sper­rig wir­ken­de“ Pro­jekt bekann­ter zu machen. Bis 18. Sep­tem­ber kön­nen Car­too­nis­tin­nen und Car­too­nis­ten ihre Zeich­nun­gen zum The­ma Digi­ta­li­sie­rung und smar­te Stadt einreichen.

Das Modell­pro­jekt Smart City, dem sich Bam­berg ver­schrie­ben hat, sei noch immer ein Begriff, der sehr sper­rig wir­ke, gestand die Stadt in einer Mit­tei­lung vom 29. August ein. Auch das damit ein­her­ge­hen­de ganz­heit­li­che Kon­zept einer zukunfts­fä­hi­gen Stadt­ent­wick­lung sei für vie­le nur schwer greif­bar. Aber im Sin­ne der Leit­li­nie der Smart City Char­ta habe eine smar­te Stadt die Auf­ga­be, Men­schen in den Mit­tel­punkt zu stel­len. Gemein­sam mit der gan­zen Stadt­ge­sell­schaft soll die Zukunft der Stadt gestal­tet wer­den. Der Nut­zen der Digi­ta­li­sie­rung sol­le für alle erleb­bar sein, die Lebens­qua­li­tät der Kom­mu­nen ver­bes­sert werden.

Car­toons sol­len The­ma greif­ba­rer machen

Des­halb sei es wich­tig, das brei­te The­ma zu kon­kre­ti­sie­ren und dar­über mit Bür­ge­rin­nen und Bür­gern ins Gespräch zu kom­men. Das sol­le am bes­ten mit etwas Augen­zwin­kern und einem krea­ti­ven, künst­le­ri­schen Ansatz funktionieren.

Sechs vom Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Woh­nen, Stadt­ent­wick­lung und Bau­we­sen geför­der­te Kom­mu­nen möch­ten zei­gen, was die smar­te City im Kern ist und sein kann. Sie möch­ten zei­gen, wel­che Rol­le Digi­ta­li­sie­rung oder Nach­hal­tig­keit spie­len kann und wie Smart City im All­tag aussieht.

Bam­berg, Frei­burg, der Land­kreis May­en-Koblenz, Kiel, Pader­born und Regens­burg suchen hier­für Car­too­nis­tin­nen und Car­too­nis­ten. Sie sol­len die Smart Citys kon­struk­tiv beglei­ten, digi­ta­le Ent­wick­lung kom­men­tiert und Befürch­tun­gen oder Fehl­ent­wick­lun­gen mit der Zei­chen­fe­der auf den Punkt bringen.

Smart City Pro­zess in 12 Car­toons erklärt

Die Car­too­nis­tin oder der Car­too­nist mit dem über­zeu­gends­ten Ent­wurf zur Smart City bekommt den Auf­trag, inner­halb eines Jah­res den Smart City Pro­zess anhand von 12 Car­toons zu illustrieren.

Die Illus­tra­tio­nen wer­den die betei­lig­ten Kom­mu­nen und das Minis­te­ri­um auf ver­schie­de­nen Kanä­len ver­öf­fent­li­chen und zudem in einer Wan­der­aus­stel­lung zei­gen. Eine Ver­gü­tung von etwa 1.000 Euro erhält die Sie­ge­rin oder der Sie­ger auch.

Bis ein­schließ­lich 18. Sep­tem­ber kön­nen die Car­toons über die smar­te Stadt ein­ge­reicht wer­den. Bei einer Jury­sit­zung im Okto­ber wäh­len die sechs Kom­mu­nen und das Minis­te­ri­um den bes­ten Vor­schlag aus.

Smart City Bamberg

Pro­jekt­mes­se auf dem Maxplatz

Eine digi­ta­le Zeit­rei­se in die Bam­ber­ger Ver­gan­gen­heit wagen, Orte in der Welt­erbe­stadt mit­tels einer App ent­de­cken, einen smar­ten Ver­an­stal­tungs­ka­len­der tes­ten. All das ist mög­lich bei der Pro­jekt­mes­se des Smart City Rese­arch Labs (SCRL) der Uni­ver­si­tät Bam­berg. Die Mes­se fin­det am Diens­tag, 21. Juni, von 16 bis 19 Uhr am Maxi­mi­li­ans­platz vor dem Rat­haus statt.

Das Smart City Rese­arch Labs ist ein inter­dis­zi­pli­nä­res For­schungs­netz­werk der Uni­ver­si­tät Bam­berg. Mit meh­re­ren For­schungs­pro­jek­ten unter­stützt es die Stadt Bam­berg auf ihrem Weg zur Smart City. Zehn Pro­jek­te stel­len sich bei der Pro­jekt­mes­se vor.

Gesund­heit, Mobi­li­tät, Wohlbefinden

Auf dem Max­platz mit dabei ist etwa das Pro­jekt „Bassd: Bam­berg-spe­zi­fi­sche Spa­zier­gän­ge“. Dabei haben For­schen­de eine mobi­le Anwen­dung zur För­de­rung der Gesund­heit und des Wohl­be­fin­dens ent­wi­ckelt. Eine inter­ak­ti­ve Kar­te zeigt ver­schie­de­ne Wohl­fühlor­te in Bam­berg an. Die App lädt dazu ein, an die­sen Orten ver­schie­de­ne Übun­gen zu machen, die Bedürf­nis­se wie Ent­span­nung, Akti­vie­rung oder Gesel­lig­keit erfül­len. Zusätz­lich sind die Orte zu meh­re­ren Wohl­fühl­spa­zier­gän­gen von 30 bis 90 Minu­ten verbunden.

Das Pro­jekt „Scan­Gov“ nimmt die Gesund­heit am Arbeits­platz in den Blick. Dabei beglei­tet ein For­schungs­team Beschäf­tig­te in ihrem Büro­all­tag. So soll mehr über deren täg­li­che Belas­tun­gen her­aus­ge­fun­den wer­den. Das Ziel der Stu­die ist, Zusam­men­hän­ge von kör­per­li­chen und psy­chi­schen Belas­tun­gen bei Beschäf­tig­ten, ins­be­son­de­re in Hin­blick auf die Digi­ta­li­sie­rung, bes­ser zu verstehen.

Die Digi­ta­li­sie­rung kann auch Men­schen mit Mobi­li­täts­ein­schrän­kun­gen hel­fen, die im mit­tel­al­ter­lich gepräg­ten Stadt­kern Bam­bergs immer wie­der vor Hin­der­nis­sen wie Trep­pen, Kopf­stein­pflas­ter oder erhöh­ten Bord­stei­nen ste­hen. Es gibt bereits eini­ge Vor­ha­ben, die die­sen Hin­der­nis­sen mit Hil­fe von Infor­ma­ti­ons­sys­te­men begeg­nen, etwa mit spe­zi­el­len Kar­ten oder ange­pass­ter mobi­ler Navi­ga­ti­on. Aller­dings ist unklar, ob die­se Anwen­dun­gen für Bam­berg genutzt wer­den kön­nen. Das Pro­jekt „MoMM: Mobi­li­tät für Men­schen mit Mobi­li­täts­ein­schrän­kun­gen“ möch­te die­ses Pro­blem in Angriff neh­men und tes­tet der­zeit ver­schie­de­ne Anwen­dun­gen und Routingalgorithmen.

Auch stu­den­ti­sche Pro­jek­te sind bei der Pro­jekt­mes­se dabei. Das Team „Digi­ta­le Zeit­rei­se“ prä­sen­tiert etwa sei­nen vir­tu­el­len Nach­bau der ehe­ma­li­gen Bam­ber­ger Stra­ßen­bahn in 3D und macht Lokal­ge­schich­te mit vir­tu­el­ler Rea­li­tät erleb­bar. Mit sei­ner Idee hat das Team den Hacka­thon Smart City Bam­berg im Früh­jahr 2022 gewonnen.

Mit dabei ist auch die stu­den­ti­sche Abschluss­pro­jekt­ar­beit „Smart Events“. Stu­die­ren­de haben im Rah­men des Pro­jekts einen smar­ten Ver­an­stal­tungs­ka­len­der ent­wi­ckelt. Über die­se und zahl­rei­che wei­te­re Pro­jek­te rund um die Smart City Bam­berg kön­nen sich alle inter­es­sier­ten Per­so­nen bei der Mes­se informieren.

Städ­ti­sche Digitalisierung

Data Poli­cy für die Smart City

Seit knapp zwei Jah­ren ist Bam­berg Modell­kom­mu­ne des Pro­jekts Smart City. Das heißt, seit knapp zwei Jah­ren sam­melt und spei­chert die Stadt Daten über die Mög­lich­kei­ten digi­ta­ler Ver­net­zung zwi­schen Bevöl­ke­rung und Ver­wal­tung. Nun kann online dis­ku­tiert wer­den, wie mit die­sen Daten umge­gan­gen wer­den soll.

2020 hat das Innen­mi­nis­te­ri­um Bam­berg als eine Modell­kom­mu­ne für das Pro­jekt Smart City aus­ge­wählt. Hier, genau wie in 73 ande­ren Kom­mu­nen in Deutsch­land, baut Smart City Digi­ta­li­sie­rung, digi­ta­le Trans­for­ma­ti­on und Ver­net­zung aus. Das Ziel ist: Den Akteu­rin­nen und Akteu­ren einer Stadt­ge­sell­schaft Digi­ta­li­sie­rung so nutz­bar wie mög­lich zu machen. Smart City möch­te ihre Lebens­qua­li­tät ver­bes­sern und sie die Ände­rungs­pro­zes­se mit­ge­stal­ten lassen.

Die schlaue Stadt könn­te so zum Bei­spiel Kom­mu­ni­ka­ti­ons­tech­no­lo­gien wie Apps nut­zen, um sämt­li­che städ­ti­schen Ange­bo­te für Fami­li­en zu bün­deln. Apps in deren Ent­wick­lung Fami­li­en ihre Vor­stel­lun­gen aber ein­brin­gen können.

Aber wo Digi­ta­li­sie­rung immer wich­ti­ger wird, dür­fen auch Fra­gen des Daten­schut­zes und der Daten­er­he­bung nicht außer Acht gelas­sen wer­den. In Bam­berg als Smart City gilt es nun, einen ein­heit­li­chen Umgang mit den erho­be­nen Daten in den kom­men­den digi­ta­len Pro­jek­ten der Stadt zu pfle­gen. Wie steht es um den Schutz per­sön­li­cher Daten? Wel­che Daten soll­ten unbe­dingt öffent­lich und trans­pa­rent sein?

Ent­wick­lung einer Datenrichtlinie

Dafür möch­te die Stadt eine „Data Poli­cy“ (Daten­richt­li­nie) ent­wi­ckeln. Als ers­ten Schritt hat sie in Zusam­men­ar­beit mit der Otto-Fried­rich-Uni­ver­si­tät eine Stu­die in Auf­trag gege­ben, um zu unter­su­chen, wel­che Vor­ge­hens­wei­sen sich in ande­ren Smart Cities in Sachen Data Poli­cy bewährt haben.

Wer inter­es­siert ist, kann die­se Stu­die nun unter www.bamberg-gestalten.de anschau­en, nach­le­sen und kom­men­tie­ren. Ende Janu­ar wird sich die Smart City eine ers­te Ver­si­on ihrer Data Poli­cy geben, um die­se ihrer­seits für etwa sechs Wochen online zur Dis­kus­si­on zu stellen.

Die Ergeb­nis­se der öffent­li­chen Dis­kus­si­on zur Data Poli­cy der Smart City sol­len dann in Richt­li­ni­en für die Stadt umge­wan­delt, ver­öf­fent­licht und schließ­lich vom Stadt­rat ver­bind­lich für alle Daten-Pro­jek­te der Stadt, ins­be­son­de­re für alle der Smart City, beschlos­sen werden.

„Die Mei­nung der Stadt­ge­sell­schaft ist uns in die­ser Ange­le­gen­heit beson­ders wich­tig“, sagt Digi­ta­li­sie­rungs­re­fe­rent Dr. Ste­fan Gol­ler, „denn wir möch­ten errei­chen, dass die Stadt Bam­berg Daten noch sinn­vol­ler nut­zen kann – zum Bei­spiel zur Erfas­sung von Ver­kehr oder zum Mes­sen von Luft­ver­schmut­zung. Gleich­zei­tig wol­len wir aber auch mög­lichst spar­sam Daten erfas­sen, per­sön­li­che Daten schüt­zen und die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger infor­mie­ren, wo und zu wel­chem Zweck wir Daten sammeln.“

Eröff­nung des Smart City Rese­arch Lab 

For­schungs­netz­werk der Uni­ver­si­tät Bam­berg unter­stützt die Stadt

Wel­che Anwen­dun­gen kön­nen hel­fen, dass Men­schen mit Mobi­li­täts­ein­schrän­kun­gen sich bes­ser in Bam­berg zurecht­fin­den? Die­ser und wei­te­ren Fra­gen wid­men sich Wis­sen­schaft­le­rin­nen und Wis­sen­schaft­ler aus ganz unter­schied­li­chen Dis­zi­pli­nen im Bam­ber­ger Smart City Rese­arch Lab der Uni­ver­si­tät Bam­berg und unter­stüt­zen die Stadt Bam­berg auf dem Weg zur Smart City.

Das Smart City Rese­arch Lab (SCRL) ist ein inter­dis­zi­pli­nä­res For­schungs­netz­werk der Uni­ver­si­tät Bam­berg. Mit meh­re­ren For­schungs­pro­jek­ten unter­stützt das Netz­werk die Stadt Bam­berg auf ihrem Weg zur Smart City. Die fei­er­li­che Eröff­nung des SCRL fin­det am mor­gi­gen Frei­tag um 17 Uhr in der AULA der Otto-Fried­rich-Uni­ver­si­tät statt und kann von allen Inter­es­sier­ten im Live­stream online mit­ver­folgt werden.


Vor­trag: Chan­cen und Risi­ken einer Smart City

Neben Gruß­wor­ten des Uni­ver­si­täts­prä­si­den­ten Prof. Dr. Kai Fisch­bach und des Ober­bür­ger­meis­ters der Stadt Bam­berg Andre­as Star­ke erwar­tet die Zuschaue­rin­nen und Zuschau­er eine inhalt­li­che Vor­stel­lung des SCRL durch Prof. Dr. Danie­la Nick­las. Sie lei­tet gemein­sam mit Prof. Dr. Marc Rede­pen­ning das For­schungs­netz­werk. Dar­über hin­aus wird es einen Vor­trag von Prof. Dr. Dr. Las­se Ger­rits geben. Er ist aka­de­mi­scher Direk­tor des Insti­tu­te for Housing and Urban Deve­lo­p­ment Stu­dies (IHS) an der Eras­mus Uni­ver­si­tät Rot­ter­dam und ehe­ma­li­ger Inha­ber des Lehr­stuhls für Poli­tik­wis­sen­schaft, ins­be­son­de­re Steue­rung inno­va­ti­ver und kom­ple­xer tech­ni­scher Sys­te­me, der Uni­ver­si­tät Bam­berg. In sei­nem Vor­trag wid­met er sich dem The­ma „Chan­cen und Risi­ken der Smart City“. Dabei wird er unter ande­rem fest­stel­len, dass ein Umden­ken in den Köp­fen statt­fin­den muss, um die Her­aus­for­de­run­gen von Städ­ten des 21. Jahr­hun­dert zu meis­tern. War­um die­ses Umden­ken nötig ist, erfah­ren Inter­es­sier­te im Livestream.


Auf­takt für die Smart City Ringvorlesung

Zugleich ist die Eröff­nung des SCRL der Start­schuss für die Smart City Ring­vor­le­sung. Im Lau­fe des Win­ter­se­mes­ters 2021/​/​22 wid­men sich Exper­tin­nen und Exper­ten aus den Medi­en­wis­sen­schaf­ten, der Infor­ma­tik, der Kom­mu­ni­ka­ti­ons­tech­nik oder auch der Phi­lo­so­phie sowohl all­ge­mein als auch Bam­berg-spe­zi­fisch dem The­ma „Smart City“. Gemein­sam mit dem Smart Talk der VHS Bam­berg Stadt bil­det die Ring­vor­le­sung das Smart City Forum, das immer don­ners­tags statt­fin­det. Beim nächs­ten Ter­min am 25. Novem­ber um 18 Uhr spricht Prof. Dr. Peter Gent­zel, Juni­or­pro­fes­sor für Digi­ta­le Trans­for­ma­ti­on der Medi­en­kom­mu­ni­ka­ti­on an der Fried­rich-Alex­an­der-Uni­ver­si­tät Erlan­gen-Nürn­berg über „Smart City oder Smart Urba­nism? Dis­kur­se und Wirk­lich­kei­ten der Digi­ta­li­sie­rung von Städten“.


Was pas­siert im Smart City Rese­arch Lab?

Eini­ge Pro­jek­te, die im Smart City Rese­arch Lab rea­li­siert wer­den sol­len, sind bereits an den Start gegan­gen oder befin­den sich in der Pla­nung. Der his­to­ri­sche Stadt­kern Bam­bergs birgt ins­be­son­de­re für die Fort­be­we­gung von Men­schen mit Mobi­li­täts­ein­schrän­kun­gen ver­schie­de­ne Her­aus­for­de­run­gen. Das Pro­jekt Mobi­li­tät für Men­schen mit Mobi­li­täts­ein­schrän­kun­gen (MoMM) setzt sich zum Ziel, zu recher­chie­ren und zu erpro­ben, wel­che bestehen­den Anwen­dun­gen es zur Lösung die­ses Pro­blems bereits gibt und wie Daten aus Bam­berg in Platt­for­men wie Open Street Map inte­griert wer­den kön­nen. Außer­dem ver­su­chen die For­schen­den, geeig­ne­te Algo­rith­men zu ent­wi­ckeln, um inner­halb der Stadt pas­sen­de Rou­ten für Per­so­nen mit Mobi­li­täts­ein­schrän­kun­gen zu fin­den. Ein Pro­jekt aus der Phi­lo­so­phie ent­wi­ckelt spe­zi­ell für den Bereich Smart City einen digi­ta­len „Ethik-Werk­zeug­kof­fer“. Die­ser soll Ent­schei­dungs­trä­ge­rin­nen und ‑trä­ger aus der Stadt­ver­wal­tung, App-Ent­wick­le­rin­nen und ‑Ent­wick­ler sowie For­schen­de dabei unter­stüt­zen, struk­tu­rier­te moral­phi­lo­so­phi­sche Beur­tei­lun­gen von kon­kre­ten Pro­jek­ten durchzuführen.

Alle bis­her ange­sto­ße­nen Pro­jek­te des SCRL sind zu fin­den unter https://www.uni-bamberg.de/scrl/projekte

Zum Live­stream geht es unter https://youtu.be/9uPdvuFOqS0

Auf­takt des Smart City Forums am 13. November 

Neue Wege der Bür­ge­rin­nen- und Bür­ger­be­tei­li­gung in Bamberg

Eine smar­te Stadt lebt von Ver­net­zung, Aus­tausch und dem­nach auch von einer star­ken Bür­ge­rin­nen- und Bür­ger­be­tei­li­gung. Mit dem Pro­gramm Smart City stellt sich nun die Fra­ge: Wie sieht eine akti­ve Bür­ge­rin­nen- und Bür­ger­be­tei­li­gung in einer smar­ten Stadt aus und wel­che Mög­lich­kei­ten bringt sie mit sich? Die­ser und noch vie­len wei­te­ren Fra­gen soll in einer Podi­ums­dis­kus­si­on am kom­men­den Sams­tag nach­ge­gan­gen werden.

Am Sams­tag, dem 13. Novem­ber, fin­det der Smart Talk von 19:00 Uhr bis 20:30 Uhr im Gro­ßen Saal der VHS Bam­berg Stadt im Alten E‑Werk, Tränk­gas­se 4, sowie im Live­stream statt.

An die­sem Abend war­ten inter­es­san­te Podi­ums­gäs­te auf Sie. So wer­den der 2. Bür­ger­meis­ter Jonas Glüsen­kamp, Smart City Bam­berg-Pro­gramm­lei­ter Sascha Götz, Denis Hébert von Tran­si­ti­on Bam­berg sowie eine Mul­ti­pli­ka­to­rin oder ein Mul­ti­pli­ka­tor aus dem Pro­gramm Smart City gemein­sam mit Bar­ba­ra Zim­mer von der VHS ver­tre­ten sein und die Dis­kus­si­on in Form eines Kreis­ge­sprächs füh­ren. In einer anschlie­ßen­den Fra­ge­run­de wer­den dann gezielt Fra­gen der vor Ort anwe­sen­den Bür­ge­rin­nen und Bür­ger sowie der Zuschaue­rin­nen und Zuschau­er zuhau­se am PC beant­wor­tet. Dies geschieht dabei auch „smart“. Mit­tels der App-Funk­ti­on Sli.do wer­den die Fra­gen direkt über das Han­dy oder den Lap­top ein­ge­tippt, erschei­nen dann via Bea­mer auf der Büh­ne und wer­den in das Kreis­ge­spräch ein­ge­floch­ten. Zudem kön­nen beson­ders belieb­te Fra­gen auch nach oben gevo­tet wer­den und erhal­ten somit beson­ders viel Auf­merk­sam­keit. Natür­lich kön­nen die Fra­gen vor Ort aber auch ana­log ein­ge­bracht wer­den. Das Team über­nimmt dann das ein­pfle­gen in die App. Die Ver­an­stal­tung fin­det dem­nach also sowohl in Prä­senz in der VHS statt, als auch Zuhau­se ganz bequem via Live­stream auf der Couch.


Fort­set­zung des Forums künf­tig Immer donnerstags

„Wie eine smar­te Stadt koope­riert, kann man bereits an die­ser Ver­an­stal­tung bes­tens erken­nen. Es geht um den Aus­tausch, Zusam­men­ar­beit und die Ver­net­zung mit ande­ren Akteu­rin­nen und Akteu­ren. Genau das geschieht bei der Ver­an­stal­tungs­rei­he des Smart City Forums. Die VHS Stadt, die Uni­ver­si­tät (Smart City Rese­arch Lab) und das städ­ti­sche Pro­gramm Smart City arbei­ten zusam­men und haben somit das Smart City Forum auf die Bei­ne gestellt. Wir freu­en uns schon auf die Teil­nah­me und die wei­te­ren Ver­an­stal­tun­gen“, so der Digi­ta­li­sie­rungs­re­fe­rent Dr. Ste­fan Goller.

Den Auf­takt macht im Rah­men des Hegel­tags nun ein Smart Talk in der VHS. Immer don­ners­tags wird es dann ab dem 25. Novem­ber zukünf­tig ent­we­der einen Smart Talk aus der VHS oder eine Ring­vor­le­sung in der Uni geben. Mehr Infos und Mög­lich­kei­ten zur Anmel­dung gibt es unter https://smartcity.bamberg.de/ oder direkt bei der VHS unter der Num­mer 0951÷87−1108.


Das Pro­jekt

Bam­berg ist Modell­pro­jekt­kom­mu­ne „Smart City“: die smar­te Stadt will in den nächs­ten Jah­ren durch moder­ne Tech­no­lo­gien und digi­ta­le Pro­jek­te den All­tag der Men­schen erleich­tern. Hier­zu braucht es Ideen – ganz beson­ders aus der Bür­ger­schaft: Was brau­chen Sie, um mit der Digi­ta­li­sie­rung bes­ser umge­hen zu kön­nen? Wel­che Chan­cen sehen Sie hier für Ihre Stadt? Im För­der­pro­gramm ste­hen ins­ge­samt 17,5 Mil­lio­nen € zur Ver­fü­gung. Es sol­len zusam­men mit Bür­ge­rin­nen und Bür­gern Ideen und Kon­zep­te ent­ste­hen, die die Stadt zukunfts­fä­hi­ger, bür­ger- und kli­ma­freund­li­cher und damit noch lebens­wer­ter machen. Mehr Infos gibt es unter https://smartcity.bamberg.de/

Lebens­qua­li­tät in Bam­berg mit digi­ta­len Mit­teln verbessern 

Das Pro­gramm Smart City lädt alle Bür­ge­rin­nen und Bür­ger der Stadt zur Ideenschmiede

Am kom­men­den Sams­tag, dem 23. Okto­ber, von 10 Uhr bis 17:30 Uhr wird in der Kon­zert­hal­le Bam­berg die Ideen­schmie­de des Pro­gramms Smart City eröff­net. Alle Bür­ge­rin­nen und Bür­ger der Stadt sind herz­lich ein­ge­la­den, zu kom­men und Ihre Ideen einzubringen.

Gesucht sind Vor­schlä­ge, wie die Lebens­qua­li­tät in Bam­berg mit digi­ta­len Mit­teln erhal­ten und wei­ter ver­bes­sert wer­den kann. Die The­men rei­chen von sozia­lem Zusam­men­halt, Kul­tur, Gesund­heit oder Mobi­li­tät bis hin zu digi­ta­len Diens­ten der Stadtverwaltung.

Dr. Ste­fan Gol­ler, der für Smart City zustän­di­ge Wirt­schafts­re­fe­rent erklärt dazu: „Wir wol­len als Smart City unser Pro­gramm kon­se­quent aus den Bedürf­nis­sen, den Anre­gun­gen und der Krea­ti­vi­tät unse­rer Bür­ge­rin­nen und Bür­ger ent­wi­ckeln. Ich freue mich, dass dies jetzt end­lich wie­der in einer gro­ßen Ver­an­stal­tung in Prä­senz erfol­gen kann!“


Prin­zip des „Open Space“


Ober­bür­ger­meis­ter Star­ke ergänzt: „Die Ideen­schmie­de, sym­bo­li­siert von einem ech­ten Schmied auf dem Vor­platz der Hal­le, ist ein gro­ßes Expe­ri­ment und eine gro­ße Chan­ce für die Stadt Bam­berg. Die über 100 Anmel­dun­gen aus unter­schied­lichs­ten Berei­chen der Stadt­ge­sell­schaft zei­gen schon jetzt, dass die Men­schen die digi­ta­le Zukunft ihrer Stadt aktiv mit­ge­stal­ten wollen.“

Die Ideen­schmie­de fin­det nach dem Prin­zip des „Open Space“ statt. Das heißt, es wird ein offe­ner Raum geschaf­fen, in dem alle The­men – auch spon­tan – ange­mel­det und in frei­er Dis­kus­si­on selbst­be­stimmt vor­an­ge­trie­ben wer­den kön­nen. Die Ergeb­nis­se die­ser Dis­kus­sio­nen wer­den doku­men­tiert und flie­ßen in die Ent­wick­lung der Stra­te­gie für die „Smart City Bam­berg“ ein. Für die Ent­wick­lung und Umset­zung die­ser Stra­te­gie ste­hen von 2021 bis 2027 ins­ge­samt 17,5 Mio. Euro zur Ver­fü­gung, 90 Pro­zent davon sind För­der­mit­tel des Bundesinnenministeriums. 

Alle Infor­ma­tio­nen und der Link zur kos­ten­frei­en Anmel­dung sind unter https://smartcity.bamberg.de/zu fin­den. Die Anmel­dung ist bis Frei­tag­abend für Jeder­mann mög­lich. Auch spon­ta­ne Besu­cher wer­den ein­ge­las­sen, wenn Sie die 3G-Regeln beach­ten. Für das leib­li­che Wohl vor Ort ist gesorgt.

Smart-City-Pro­jekt

Stadt Bam­berg star­tet Bür­ge­rin­nen- und Bürgerbefragung

Die Stadt Bam­berg star­tet im Rah­men von „Smart City“ mit Unter­stüt­zung des Lehr­stuhls für Sta­tis­tik der Uni­ver­si­tät Bam­berg eine Bür­ge­rin­nen- und Bürgerbefragung.

Zu den Auf­ga­ben der Stadt Bam­berg zählt es, eine bür­ger­na­he und zukunfts­ori­en­tier­te Sozi­al­po­li­tik zu betrei­ben. Für alle hier leben­den Gene­ra­tio­nen soll es gute Ver­sor­gungs­struk­tu­ren geben. Hier­zu sind die Erfah­run­gen der Bür­ge­rin­nen und Bür­ger wich­tig, die die Stadt Bam­berg mit­tels der Befra­gung erhal­ten möchte.

Ziel der Befra­gung ist es, kon­kre­te Ein­schät­zun­gen der Bür­ge­rin­nen und Bür­ger in Erfah­rung zu brin­gen: Wie ist die Lebens­zu­frie­den­heit in Bam­berg, in den ein­zel­nen Stadt­vier­teln? Was sind aktu­el­le Pro­ble­me und Her­aus­for­de­run­gen? Wie gehen wir zum Bei­spiel mit dem Älter­wer­den in unse­rer Stadt­ge­sell­schaft um? Wie kann die Digi­ta­li­sie­rung posi­tiv genutzt wer­den und allen Gene­ra­tio­nen mehr Lebens­qua­li­tät und Unter­stüt­zung bringen?


7.000 Bam­ber­ge­rin­nen und Bam­ber­ger zufäl­lig ausgewählt


Die so gewon­ne­nen Ein­schät­zun­gen sol­len dann mit den Ange­bo­ten vor Ort abge­gli­chen und loka­le Maß­nah­men in die Wege gelei­tet wer­den. So lässt sich die zukünf­ti­ge Ent­wick­lung in der Stadt und in ihren Stadt­tei­len posi­tiv beein­flus­sen – und ein Leben in guter Lebens­qua­li­tät unterstützen.

„Genau das ist es, was wir mit dem Pro­gramm Smart City Bam­berg errei­chen möch­ten. Einen Gesamt­nut­zen schaf­fen, der ganz Bam­berg zugu­te­kommt und den Men­schen in den Mit­tel­punkt stellt. Dabei ist es uns ein wich­ti­ges Anlie­gen, alle Bür­ge­rin­nen und Bür­ger ein­zu­bin­den. Mit die­ser Umfra­ge kön­nen wir gut ein­ord­nen, was sich der Quer­schnitt Bam­bergs wünscht und von der Digi­ta­li­sie­rung erwar­tet. Wir freu­en uns schon auf die Ergeb­nis­se“, so der Wirt­schafts­re­fe­rent Dr. Ste­fan Goller.

Für die Umfra­ge wur­den 7.000 Bam­ber­ge­rin­nen und Bam­ber­ger zufäl­lig in einer Stich­pro­be aus­ge­wählt. Sie erhal­ten ent­we­der einen Fra­ge­bo­gen nach Hau­se geschickt oder den Zugangs­code zur Online­be­fra­gung. Für die kos­ten­lo­se Rück­sen­dung des aus­ge­füll­ten Fra­ge­bo­gens ist ein ent­spre­chen­der Umschlag beigefügt.

Eine brei­te Betei­li­gung ist wich­tig, damit Erfah­run­gen und Inter­es­sen der Bür­ge­rin­nen und Bür­ger aus­sa­ge­kräf­tig wider­ge­spie­gelt wer­den kön­nen. Daher der Appell von Bür­ger­meis­ter Jonas Glüsen­kamp: „Bit­te nut­zen Sie die­se Chan­ce, um die Digi­ta­li­sie­rung und Zukunft Bam­bergs mit­zu­be­stim­men. Denn jetzt ist der Moment, an dem ganz Bam­berg dafür sor­gen kann, wie unse­re Stadt in den nächs­ten Jah­ren mit dem Zusam­men­spiel aus Mensch & Digi­ta­li­tät umgeht. Wir wol­len mit die­sem Pro­gramm errei­chen, dass die Digi­ta­li­sie­rung dem Men­schen dient und nicht umge­kehrt, also brin­gen Sie sich ein und hel­fen Sie uns, gemein­sam Bam­berg smart zu machen.“

www.bamberg-gestalten.de

Wel­che Mög­lich­kei­ten die neue Bür­ger­be­tei­li­gungs­platt­form bietet

Wer ab heu­te www.bamberg-gestalten.de ein­gibt, bekommt Zugriff auf die neue Bür­ger­be­tei­li­gungs­platt­form der Stadt Bam­berg. Sie ver­schafft den Bürger:innen die Mög­lich­keit, sich zu Pro­jek­ten der Stadt­ge­stal­tung zu äußern. Als Ers­tes steht der Ver­kehrs­ent­wick­lungs­plan 2030 zur Dis­kus­si­on. Außer­dem kann debat­tiert wer­den, wie Bam­berg zu einer „Smart City“ wird.

Ers­ter Schritt ist die Regis­trie­rung auf www.bamberg-gestalten.de mit der eige­nen E‑Mail-Adres­se. Ohne Regis­trie­rung kön­nen die Infor­ma­tio­nen zu Ver­kehrs­ent­wick­lungs­plan und „Smart City“ nur ein­ge­se­hen wer­den. Mit Regis­trie­rung ist eine akti­ve Betei­li­gung mög­lich. Sen­si­ble Daten, wie E‑Mail-Adres­sen, sind vor Zugriff geschützt, es gel­ten die Daten­schutz­be­stim­mun­gen der Stadt Bamberg.

Die Bür­ger­be­tei­li­gungs­platt­form steht allen Inter­es­sier­ten offen. Ins­be­son­de­re alle Bamberger:innen sind auf­ge­for­dert, sich über die ein­ge­stell­ten Pro­jek­te zur Stadt­ge­stal­tung zu infor­mie­ren und ihre Mei­nung dazu kund­zu­tun. Denn sie sind es, die davon betrof­fen sind und die Stadt­ent­wick­lung unter­stüt­zen können.


Ver­kehrs­ent­wick­lungs­plan ein Para­de­bei­spiel für Bürgerbeteiligung

Die Kom­men­tar­funk­ti­on erlaubt es, unter Anga­be sei­nes rich­ti­gen Namens Tex­te zu schrei­ben sowie wei­te­re Doku­men­te, Bil­der und Vide­os hoch­zu­la­den. Dabei kön­nen sich alle nicht nur zu Sach­ver­hal­ten des Ver­kehrs­ent­wick­lungs­plans und zu „Smart City“ äußern, son­dern auch Kom­men­tier­tes begrü­ßen oder ableh­nen. Um die Ein­hal­tung der all­ge­mein übli­chen Umgangs­for­men, geprägt von Höf­lich­keit und Respekt, wird gebe­ten, https://www.bamberg-gestalten.de/ ist kei­ne Platt­form für Het­ze, ras­sis­ti­sche Äuße­run­gen oder orga­ni­sier­te Kampagnen.

Ver­kehrs­ent­wick­lungs­plan und „Smart City“ sind weg­wei­sen­de Pro­jek­te. Sie bestim­men, wie die Stadt aus­schaut, in der wir in weni­gen Jah­ren leben wer­den. Des­halb ist es wich­tig, dass die Bürger:innen als aus­ge­wie­se­ne Exper­ten für Bam­berg ihre Ideen und Vor­schlä­ge ein­brin­gen. Stadt­rat und Stadt­ver­wal­tung neh­men das Votum der Bür­ger­schaft ernst, es wird als Ent­schei­dungs­grund­la­ge und Ori­en­tie­rungs­hil­fe in die Stadt­ge­stal­tung ein­flie­ßen. Dabei gilt: Je mehr Bürger:innen sich ein­brin­gen, des­to reprä­sen­ta­ti­ver das Ergeb­nis. In die­sem Sin­ne ist der Ver­kehrs­ent­wick­lungs­plan ein Para­de­bei­spiel für Bür­ger­be­tei­li­gung. Denn der Ver­kehr in Bam­berg geht jeden an, und jeder hat dazu etwas zu sagen.

Der Bür­ger­be­tei­li­gungs­pro­zess für den Ver­kehrs­ent­wick­lungs­plan fin­det vom 3. Mai bis 13. Juni 2021 statt, die Betei­li­gung an Smart City ist bis Ende des Jah­res vor­ge­se­hen. Wei­te­re The­men mit Bür­ger­be­tei­li­gung – zum Bei­spiel zur Mobi­li­tät ins­ge­samt, zu Pro­jek­ten in bestimm­ten Quar­tie­ren und zur Gesund­heit – sind bereits ange­dacht. Wich­tig, dabei zu wis­sen: bam­berg-gestal­ten ist ein ler­nen­des Sys­tem, denk­bar ist etwa, dass sich zukünf­tig auch nur Bewohner:innen eines Stadt­teils für ein stadt­teil­be­zo­ge­nes Pro­jekt ein­brin­gen können.

Beglei­tet wer­den alle Bür­ger­be­tei­li­gungs­pro­zes­se auf www.bamberg-gestalten.de von Prä­senz­ver­an­stal­tun­gen, sofern die­se unter Coro­na-Bedin­gun­gen mög­lich sind. Es gilt: Alle Bürger:innen wer­den ange­spro­chen und ein­be­zo­gen, also auch die­je­ni­gen, die kei­nen Zugang zur Bür­ger­be­tei­li­gungs­platt­form haben.

Sie­ben Jah­re andau­ern­des Programm 

Die gan­ze Stadt­ge­sell­schaft ist ein­ge­la­den, an „Smart City“ mitzuarbeiten

Am kom­men­den Mon­tag, 3. Mai, ist Start der Sei­te www.bamberg-gestalten.de. Eines der ers­ten gro­ßen The­men auf die­ser Bür­ger­be­tei­li­gungs­platt­form wird die gemein­schaft­li­che Ent­wick­lung der Stra­te­gie für das Pro­gramm „Smart City“ in Bam­berg sein.

Zum Hin­ter­grund: Bam­berg erhält 17,5 Mil­lio­nen Euro, um sich bis 2027 zu einer „Smart City“ zu ent­wi­ckeln. Das Pro­gramm soll mit digi­ta­len Mit­teln hel­fen, die Lebens­qua­li­tät aller Men­schen in der Stadt nach­hal­tig zu ver­bes­sern. Dabei sol­len alle Tei­le der Stadt­ge­sell­schaft mit­wir­ken: Also ein­zel­ne Bürger:innen genau­so wie Ver­ei­ne, Initia­ti­ven, Netz­wer­ke, die Kir­chen, die Gewerk­schaf­ten, die poli­ti­schen Par­tei­en – und natür­lich die Part­ner der Stadt im Pro­gramm wie die Uni­ver­si­tät, die Stadt­wer­ke, die Stadt­bau und ande­re städ­ti­sche Töchter.


Auf­ga­be für alle Bamberger:innen

Wie aber soll das funk­tio­nie­ren? Neben ver­schie­de­nen Prä­senz-Ver­an­stal­tun­gen, die bald­mög­lichst nach Ende des Lock­downs star­ten, spielt https://www.bamberg-gestalten.de/ eine zen­tra­le Rol­le. Hier wer­den bereits ent­wi­ckel­te oder schon gestar­te­te Pro­jek­te vor­ge­stellt, kön­nen nach­ver­folgt und kom­men­tiert wer­den. Außer­dem wer­den bereits ein­ge­brach­te Bei­trä­ge zur Stra­te­gie hier publi­ziert, damit sie im Wei­te­ren beach­tet und nach­ver­folgt wer­den kön­nen. So soll sicher­ge­stellt wer­den, dass die ein­zel­nen Bei­trä­ge zum Stra­te­gie­pro­zess trans­pa­rent sind und nach­hal­tig wirken. 

Dazu erklärt der für das Pro­gramm zustän­di­ge Wirt­schafts­re­fe­rent Dr. Ste­fan Gol­ler: „Es ist eine gro­ße Auf­ga­be, die unter­schied­lichs­ten Vor­stel­lun­gen der Bürger:innen vom guten Leben in einer digi­ta­len Zukunft in Bam­berg zu sam­meln und zusam­men­zu­füh­ren. Das wich­tigs­te wer­den dabei vie­le per­sön­li­che Begeg­nun­gen in unter­schied­lichs­ten Kon­stel­la­tio­nen sein. Aber wir kom­men auch nicht ohne digi­ta­le Platt­form aus, die für alle zugäng­lich ist und so für Trans­pa­renz sorgt. Und das ist für uns die Platt­form www.bamberg-gestalten.de.“

Die Türen ste­hen allen Bamberger:innen also bald weit offen, ihre Ideen und Vor­stel­lun­gen auf dem Weg zur „Smart City“ einzubringen.