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Stadtecho

Stadt­echo Bam­berg – Fragebogen

Das Stadt­echo fragt – Juli­an Kol­beck antwortet

In jeder Aus­ga­be des Stadt­echos legen wir einer Bam­ber­ger Per­sön­lich­keit einen Fra­ge­bo­gen vor. Dies­mal hat Juli­an Kol­beck, Trai­ner des FC Ein­tracht Bam­berg, die Fra­gen beantwortet.

Was hat der Fuß­ball, was ande­re Sport­ar­ten nicht haben?

Gesell­schaft­li­che Lie­be und Anzie­hung und die Kunst, Mil­lio­nen, gar Mil­li­ar­den Men­schen zu ver­ei­nen und zu verbinden.


Was braucht eine Mann­schaft, um erfolg­reich zu sein?

Team­spi­rit, Über­zeu­gung, Qua­li­tät, Mut und Demut.


Wel­che Sai­son­zie­le haben Sie mit dem FC Ein­tracht Bamberg?

Aus einer jun­gen, hung­ri­gen und talen­tier­ten Mann­schaft möch­te ich das Maxi­mum raus­ho­len und schau­en, wo wir am Ende lan­den. Wir schau­en von Spiel zu Spiel und wol­len attrak­ti­ven Fuß­ball zei­gen, wel­cher Spaß macht anzuschauen.


Wel­ches Buch haben Sie zuletzt nicht zu Ende gelesen?

Ich mach kei­ne hal­ben Din­ge. Ent­we­der ich lese ein Buch voll­stän­dig oder ich fan­ge erst gar nicht an.


Wür­den Sie ger­ne öfter Fahr­rad fahren?

Defi­ni­tiv! Fahr­rad fah­ren macht mir unheim­lich viel Spaß, beson­ders über Stock und Stein im Wald. Aller­dings fehlt mir etwas die Zeit dafür.


Zah­len Sie gern Rundfunkgebühren?

Unterm Strich schon irgend­wie, da ich ger­ne wei­ter­hin gute Kri­mis (Tat­ort) schau­en und natür­lich WM und EM wei­ter­hin live ver­fol­gen möchte.


Töten Sie Insekten?

Bedingt… grund­sätz­lich mache ich das nicht, aber so eine ner­vi­ge Haus­halts­flie­ge, die zig mal gegen die Schei­be fliegt, ver­such ich dann schon zu erwischen.


Darf man in Ihrem Schlaf­zim­mer rauchen?

NEIN! Der Geruch ist fürch­ter­lich in den eige­nen vier Wänden.


Wel­che Dro­gen soll­ten Ihrer Mei­nung nach lega­li­siert werden?

Fuß­ball! Ne, Spaß bei­sei­te, ich bin ein strik­ter Geg­ner von Dro­gen, da der Mensch dar­an echt kaputt gehen kann, daher bin ich gegen eine Lega­li­sie­rung von Drogen.


Ihr Leben wird ver­filmt. Wel­cher Schau­spie­ler soll­te Sie spielen?

Chris Hems­worth, mei­ne Freun­din fin­det ihn ziem­lich „hot“ und ich muss zuge­ste­hen: schlecht sieht er nicht aus.


Wie vie­le Apps sind auf Ihrem Smart­phone? Und wel­che benut­zen Sie am meisten?

Zwi­schen 30 und 35, das schwankt immer mal wie­der. Naja, als Fuß­bal­ler durch und durch gehö­ren die Kicker- und FuPa-App, aber auch Insta­gram schon dazu.


Wovon waren Sie zuletzt überrascht?

Von mei­ner Freun­din: Als Sie sonn­tags gefragt hat, was ich vom Bäcker will, nor­ma­ler­wei­se quä­le ich mich sonn­tags immer aus dem Bett und gehe zum Bäcker.


Was ist Ihr größ­ter Wunsch?

Gesund blei­ben! Und natür­lich mei­ner größ­ten Lei­den­schaft Fuß­ball für immer nach­ge­hen zu können.


Wor­über haben Sie sich zuletzt geärgert?

Ver­mut­lich das letz­te Gegen­tor mei­ner Mannschaft.


Wel­chen Luxus leis­ten Sie sich?

Ich lie­be gutes Essen.


Wovor haben Sie Angst?

Davor, dass es mei­nen Liebs­ten gesund­heit­lich viel­leicht mal schlecht gehen könnte.


Wann haben Sie zuletzt geflirtet?

Das sag ich jetzt lie­ber nicht, sonst gibt´s Ärger mit der Freun­din. Ne, Spaß bei­sei­te, natür­lich bei unse­rem letz­ten Tref­fen bevor es ernst wur­de. Wir sind schließ­lich schon über sie­ben Jah­re zusammen.


Wann und war­um hat­ten Sie zum letz­ten Mal Ärger mit der Polizei?

Selbst­ver­ständ­lich hat­te ich noch nie Ärger mit der Polizei.


Was war der schöns­te Moment Ihrer sport­li­chen Karriere?

Damals, bei mei­nen Junio­ren-Län­der­spie­len, den Adler auf der Brust tra­gen zu dür­fen und die Natio­nal­hym­ne zu singen!


Wür­den Sie akti­ven homo­se­xu­el­len Spie­lern raten, sich zu outen?

Grund­sätz­lich bin ich abso­lut dafür, aller­dings den­ke ich, dass dafür viel­leicht noch die 100-pro­zen­ti­ge gesell­schaft­li­che Akzep­tanz fehlt


Wer ist Ihr Lieb­lings­spie­ler aller Zeiten?

Es gibt jetzt nicht den einen, aber Spie­ler wie Ziné­di­ne Zidane, Ste­ven Ger­rard oder Ser­gio Ramos ste­hen da schon ganz oben. Mit wie viel Talent, Kraft, Ver­ant­wor­tung und Ehr­geiz die gespielt haben und die Welt­spit­ze erobert haben, ist sehr faszinierend.


Mit wel­chem gro­ßen Fuß­bal­ler kön­nen Sie gar nichts anfangen?

Ich fin­de Ney­mar schon einen sehr guten Fuß­bal­ler, aber die Art und Wei­se, wie er sei­ne Show abzieht, ist schon nervig.


Wer ist bes­ser: Ronal­do oder Messi?

Bei­de sind tat­säch­lich unfass­ba­re Spie­ler und jeder in sei­ner Art und Wei­se ein­zig­ar­tig, daher gibt es für mich kein bes­ser oder schlechter.


Wel­che Mann­schaft fin­den Sie bes­ser: FC Bay­ern oder BVB Dortmund?

Bei­de spie­len Jahr für Jahr sehr attrak­ti­ven Fuss­ball sowohl natio­nal als auch inter­na­tio­nal. Bay­ern hat natür­lich die letz­ten Jah­re die Titel geholt, aber auch Dort­mund war immer nah dran. Auf der ande­ren Sei­te muss man den BVB auch für sein Scou­ting loben: Was für Spie­ler die an Land zie­hen, ist schon nahe­zu ein­zig­ar­tig. Rein von den Titeln her, klar die Bay­ern, aber die Dort­mun­der muss­ten schon auch sehr lei­den mit Ihren Top-Abgän­gen, Jahr für Jahr wer­den den Dort­mun­dern die bes­ten Spie­ler abge­kauft und dann ist es natür­lich schon schwer, gegen die Bay­ern einen Titel zu holen. Ich bin aber auf die Zukunft gespannt.


Für wen waren Sie war­um beim EM-Fina­le: Ita­li­en oder England?

Ganz klar für die Ita­lie­ner! Weil Ita­li­en mit so viel Herz­blut und Lei­den­schaft gespielt hat, dazu kam eine bedin­gungs­lo­se Hin­ga­be für das Land und das eige­ne Team. Aber auch der Fuss­ball, den Sie gespielt haben, war sehr ansehn­lich und modern.


Hat Jogi Löw zum rich­ti­gen Zeit­punkt als Natio­nal­trai­ner auf­ge­hört oder hät­te er frü­her gehen sollen?

Naja, schwer zu sagen. Grund­sätz­lich fin­de ich schon, dass Jogi Löw den deut­schen Fuß­ball sehr geprägt hat, er wur­de schließ­lich Welt­meis­ter. Aber ja, nach dem Aus­schei­den bei der WM 2018 hät­te er schon die Reiß­lei­ne zie­hen kön­nen, das wäre sicher­lich ein pas­sen­der Zeit­punkt gewe­sen. Aller­dings ist es im Nach­hin­ein immer ein­fa­cher sowas sagen.


Was war Ihr schöns­tes Tor als Spieler?

Als Ver­tei­di­ger habe ich ver­hält­nis­mä­ßig schon eini­ge Tore gemacht, aber sicher­lich am prä­sen­tes­ten und schöns­ten war das Tor gegen 1860 Mün­chen als Spie­ler der SpVgg Bay­reuth am letz­ten Spiel­tag der Sai­son 2017/​2018. Lan­ger Ball in den 16er, den Ball super ange­nom­men und aus der Dre­hung blind ins lan­ge Eck geschlenzt. Fand ich gar nicht so übel.


Was ist Ihre schlech­tes­te Ange­wohn­heit als Trainer?

Min­des­tens eine hal­be Packung Kau­gum­mis zu verbrauchen.


Wel­che Feh­ler auf dem Platz ent­schul­di­gen Sie am ehesten?

Wenn mei­ne Offen­siv­spie­ler im letz­ten Drit­tel des Geg­ners im Eins-gegen-Eins den Ball ver­lie­ren, aber vor­her mit Mut und Über­zeu­gung ver­sucht haben, die Situa­ti­on für sich zu entscheiden.


Ihre sport­li­che Lieblingstugend?

Kämp­fen bis Ende!


Ihr Haupt­cha­rak­ter­zug?

Mensch sein. Ich bin so, wie ich bin und ver­stel­le mich nicht, aber auch anders her­um, für mich ist jeder Mensch gleich, aber auch ein­zig­ar­tig und man soll­te ihn akzep­tie­ren so wie er ist.


Haben Sie ein sport­li­ches Vorbild?

Ich bin natür­lich ein gro­ßer Fan der Top-Trai­ner der Welt: Flick, Nagels­mann, Guar­dio­la, und so wei­ter, und Jür­gen Klopp fas­zi­niert mich schon sehr.


Wofür sind Sie dankbar?

Dass ich gesund bin, eine intak­te Fami­lie, Bezie­hung und Freun­de sowie ohne Sor­gen Essen, Trin­ken und ein Dach über dem Kopf habe.


Was ist Ihr Lieb­lings­buch, Lieb­lings­al­bum, Lieblingsfilm?

Lieb­lings­bü­cher: Bio­gra­fien von Top-Trai­nern der Welt; Lieb­lings­al­bum: es gibt nicht das Album, aber Alben von den Toten Hosen oder Foo Figh­ters sind schon Top; Lieb­lings­film: Ich habe jetzt auch nicht zwin­gend einen Lieb­lings­film, aber die Serie „Brea­king Bad“ ist schon der Hammer!


Wel­che Musik hören Sie nur heimlich?

Ich höre gefühlt alles, aller­dings wenn ich allei­ne bin, gibt es schon mal den einen oder ande­ren Schla­ger-Song auch aus alten Zeiten.


Was ist Ihr liebs­tes Small­talk-The­ma (außer Fußball)?

Mich inter­es­sie­ren die Anlie­gen ande­rer Men­schen, wie es ihnen geht, was sie so trei­ben und so wei­ter. So kommt man dann immer ganz gut ins Gespräch und kann guten Small­talk führen.


Was zeigt das letz­te Foto, das Sie mit Ihrem Han­dy auf­ge­nom­men haben?

Mei­ne zwei Nich­ten beim Spie­len auf dem Spielplatz.


Mit wem wür­den Sie ger­ne eine Nacht durchzechen?

Naja, nach der lan­gen Coro­na-Zeit gibt es den einen oder ande­ren aus dem pri­va­ten Kreis mit dem man mal wie­der einen Abend ver­brin­gen möch­te. Aber lus­tig wäre es bestimmt mal mit Jür­gen Klopp, ich glau­be da wür­de Stim­mung aufkommen.


Sie sind in einer Bar. Wel­ches Lied wür­de Sie dazu brin­gen zu gehen?

So extre­me Tech­no­mu­sik, davon bin ich gar kein Fan.


Gibt es etwas, das Ihnen das Gefühl gibt, klein zu sein?

Die Macht der Ber­ge und die Macht des Was­sers. Ich bin rela­tiv oft als Natur­freak in den Ber­gen und da habe ich schon das Gefühl win­zig zu sein. Aber auch auf dem Meer, weit und breit nichts zu sehen und nur die Was­ser­mas­sen im Auge zu haben.


In wel­chen Club soll­te man unbe­dingt mal gehen?

Naja, das ist an sich kein Club, eher eine Knei­pe: Der „Trich­ter“ in der Nürn­ber­ger Innen­stadt. Klein, urig und stim­mungs­voll. Macht Lau­ne, dort einzukehren.


Sind Sie Tän­zer oder Steher?

Ein guter Mix aus bei­dem. Ich bin jetzt nicht der bes­te Tän­zer, aber ein biss­chen die Hüf­te schwin­gen geht schon, auf der ande­re Sei­te auch mal von außen betrach­ten und ein biss­chen ler­nen von Tanz­gu­rus auf der Tanz­flä­che, scha­det nicht.


Wel­ches Pro­blem wer­den Sie in die­sem Leben nicht mehr in den Griff bekommen?

Das Geschirr ord­nungs­ge­mäß in die Spül­ma­schi­ne ein­räu­men. Das ist echt eine Schwä­che bezie­hungs­wei­se ein Pro­blem. Ich kann es ein­fach nicht, obwohl es so ein­fach erscheint.


Das Stadt­echo gibt eine Run­de aus. Was trin­ken Sie?

Erst­mal vie­len Dank, gegen ein lecke­res Bier­chen aus der Bier­hoch­burg Bam­berg spricht sicher­lich nichts.



Juli­an Kol­beck, Trai­ner des FC Ein­tracht Bamberg

Stadt­echo Bam­berg – Fragebogen

Das Stadt­echo fragt – Vic­to­ria Weich antwortet

In jeder Aus­ga­be des Stadt­echos legen wir einer Bam­ber­ger Per­sön­lich­keit einen Fra­ge­bo­gen vor. Dies­mal hat Vic­to­ria Weich die Fra­gen beant­wor­tet. Ab der Spiel­zeit 2021/​/​2022 ist sie Lei­ten­de Dra­ma­tur­gin am ETA Hoff­mann Theater.

Frau Weich, was braucht gutes Theater?

Ein poli­tisch geschärf­tes und dem Uner­klär­li­chen zuge­wand­tes Bewusst­sein. Die Lie­be zur Schau­spiel­kunst und zur Lite­ra­tur. Einen Platz in der Stadt. Talen­te. Geld.


Was mögen Sie am Theater?

Dass Schrei­ne­rin­nen, Schlos­ser, Mas­ken­bild­ner, Male­rin­nen, Schau­spie­ler und Regis­seu­rin­nen unter einem Dach und für eine gemein­sa­me Sache arbei­ten. Dass wir das Publi­kum mit unse­rer Kunst erfreu­en, berüh­ren, wütend machen oder zur Refle­xi­on auf­for­dern dür­fen und damit ein Teil einer leben­di­gen Gesell­schaft sind. Dass ich mich in mei­nem Beruf um lite­ra­ri­sche, künst­le­ri­sche, phi­lo­so­phi­sche, sozia­le, poli­ti­sche, musi­ka­li­sche und emo­tio­na­le Inhal­te küm­mern darf – das macht mich demü­tig und glück­lich. Dass es hier mal inten­siv, laut und wild zugeht, wir nach­denk­lich, prä­zi­se und für uns sein kön­nen. Die Auf­re­gung vor Pre­mie­ren! Das Stim­men­ge­wirr im Foy­er! Das Gefühl, mit der Kunst und an der Welt gemein­sam ler­nen zu können.


Wel­ches Buch haben Sie zuletzt nicht zu Ende gelesen?

Vor „Unend­li­cher Spaß“ von David Fos­ter Wal­lace habe ich nach einem Drit­tel kapi­tu­liert; bis heu­te schaue ich mit Reue auf den Buch­rü­cken in mei­nem Regal und muss mit lau­ter losen Enden der Erzäh­lung leben. Nor­ma­ler­wei­se bin ich aber streng und lese zu Ende.


Zah­len Sie gern Rundfunkgebühren?

Ja, unbe­dingt. Pri­vat wie beruf­lich bin ich ange­wie­sen auf unab­hän­gi­ge Bericht­erstat­tung und zum Bei­spiel Fea­tures über das Leben am ande­ren Ende der Welt.


Töten Sie Insekten?

Nur wenn sie mich sehr stö­ren. Spin­nen und ande­re Krab­bel­tie­re tra­ge ich nach drau­ßen, Mücken und Mot­ten müs­sen dran glauben.


Darf man in Ihrem Schlaf­zim­mer rauchen?

Ver­bo­ten ist bei mir sehr wenig.


Wie vie­le Apps sind auf Ihrem Smart­phone? Wel­che benut­zen Sie am meisten?

63, das Meis­te – und Meist­ge­nutz­te – ist Orga­ni­sa­to­ri­sches wie die DB App, Mails, natür­lich diver­se Mes­sen­ger und Instagram.


Wovon waren Sie zuletzt überrascht?

Beim CSD in Bam­berg waren dop­pelt so vie­le Men­schen wie ange­dacht – ist das nicht eine tol­le Überraschung?


Was ist Ihr größ­ter Wunsch?

Selbst­stän­dig und inte­ger han­deln und gleich­zei­tig lang­fris­ti­ge, tie­fe Bezie­hun­gen hal­ten zu können.


Wie sieht ein per­fek­ter Tag für Sie aus?

Früh auf­wa­chen, lesen und allein sein, wäh­rend alles noch schläft. Viel­leicht schwim­men, fla­nie­ren oder in die Natur gucken. Abends ein rau­schen­des Din­ner mit Freund*innen, ein fas­zi­nie­ren­der Thea­ter­abend, und im Moment ganz drin­gend: nachts in einen Club oder eine voll­ge­stopf­te Bar.


Wor­über haben Sie sich zuletzt geärgert?

Oh, über Armin Laschet. Dass die CDU sich öffent­lich dazu bekennt, mit der AfD einer Mei­nung zu sein, er null Kon­se­quen­zen erfährt, wäh­rend Anna­le­na Baer­bock kaum zu Inhal­ten kommt, weil sie von einem Dreck in den nächs­ten gezo­gen wird. Miso­gy­nie at its best.


Wovor haben Sie Angst?

Ich habe Angst vor Wis­sen­schafts­feind­lich­keit im Dis­kurs, vor dem Ver­lust der Fähig­keit zur Dia­lek­tik; dass wir Men­schen die Erde und das gesell­schaft­li­che Gefü­ge zer­stö­ren, weil lebens­feind­li­che, kapi­ta­lis­ti­sche Ent­schei­dun­gen getrof­fen wer­den. Vor Kunstfeindlichkeit.


Wel­chen Luxus leis­ten Sie sich?

Ich über­le­ge nicht mehr, ob ich mir die­ses oder jenes Buch leis­ten kann – ich kau­fe es ein­fach. In der Mit­tags­pau­se ins Hain­bad gehen ist Luxus, geho­ben Essen­ge­hen auch. Und mir radi­kal Zeit neh­men für wich­ti­ge Men­schen ist – in die­sem Job – manch­mal Luxus, der aber sein muss.


Haben Sie ein Lieblingsgeräusch?

Eine lau­fen­de Spül­ma­schi­ne, die Schrit­te der Per­son im Trep­pen­haus, auf die man war­tet, das Öff­nen von Klettverschluss.


Wann haben Sie zuletzt geflirtet?

Letz­te Woche mit mei­ner Lieblingsbäckerin.


Wann und war­um hat­ten Sie zum letz­ten Mal Ärger mit der Polizei?

Ich ken­ne die Poli­zei haupt­säch­lich von Demons­tra­tio­nen. Fried­lich in Köln bei „bunt statt braun“ oder Tanz­de­mos stan­den wir behelm­ten und berit­te­nen Polizist*innen gegen­über, das hat sich teil­wei­se ange­spannt ange­fühlt; staat­lich aus­ge­führ­te Gewalt wur­de kör­per­li­cher erfahr­bar, aber Ärger hat­te ich zum Glück nicht.

Was war Ihr schöns­ter Theatermoment?

Unser Ensem­ble (bei Pre­mie­ren beson­ders) auf der Büh­ne zu sehen, ist immer wie­der ein schöns­ter Moment, der mich stolz macht. Jeder Thea­ter­mo­ment birgt die Mög­lich­keit, mich neu zu fas­zi­nie­ren – das ist ein Geschenk. 


Mit wel­cher gro­ßen Thea­ter­re­gis­seu­rin oder wel­chem gro­ßen Thea­ter­re­gis­seur kön­nen Sie gar nichts anfangen?

„Gro­ße“ Thea­ter­re­gis­seu­re – es sind ja dann doch bis dato vie­le Män­ner – haben ihre Büh­nen­spra­che gefun­den und kön­nen an sehr gut aus­ge­stat­te­ten Häu­sern mit fas­zi­nie­ren­den Künstler*innen arbei­ten. Das ist kein Garant für gutes Thea­ter, aber der Respekt und die Bewun­de­rung über­wie­gen bei mir trotz­dem. Cas­torf fin­det nach bewähr­tem Prin­zip kein Ende in ewi­gen Erzähl­schlei­fen, die mich irgend­wann lang­wei­len. Dafür gibt es viel­leicht die eine Schau­spie­le­rin, die an die Ram­pe tritt, und mir mit ihrer Stim­me und ihrer Sprach­be­hand­lung die Schu­he aus­zieht. Mir hat mal eine klu­ge Kol­le­gin gera­ten, wenn ich nicht wis­se, was ich mit dem Abend anfan­gen soll, kön­ne ich doch ganz genau beob­ach­ten, was wer wie macht. Das kann dazu füh­ren, dass ich eine Auf­füh­rung dann trotz­dem nicht lei­den kann. Aber mit dem Abend eine Über­le­gung, eine Beob­ach­tung oder eine Hal­tung zu üben, das fin­de ich für mich selbst immer erstrebenswert.


Was ist Ihre schlech­tes­te Angewohnheit?

Zuwei­len befällt mich die inne­re Bes­ser­wis­se­rin. Ich bin mir zum Bei­spiel sehr sicher, dass ich weiß, wie Möh­ren zu schnei­den sind, oder ab und zu wie über­haupt die Din­ge lau­fen sol­len. Mit die­ser Möh­ren­schnitt­dik­ta­to­rin möch­ten Sie sicher nicht kochen!


Wel­che Feh­ler ent­schul­di­gen Sie am ehesten?

Ein­ge­stan­de­ne Feh­ler eh, und sonst: Die meis­ten Din­ge, die schief­lau­fen, sind mul­ti­fak­to­ri­ell schief gelau­fen, also muss ich dem Miss­lun­ge­nen wohl auch bei mir selbst auf den Grund gehen.


Ihre Lieb­lings­tu­gend?

Groß­zü­gig­keit, vor allem im Miteinander.


Ihr Haupt­cha­rak­ter­zug?

Begeis­te­rungs­fä­hig­keit oder Ernst­haf­tig­keit, abwech­selnd und gleichzeitig.


Was mögen Sie an sich gar nicht?

Naja, die Möh­ren­schnitt­dik­ta­to­rin, die könn­te sich mal entspannen!


Haben Sie ein Vorbild?

Caro­lin Emcke wegen ihrer ver­söhn­li­chen und gleich­zei­tig ent­schie­de­nen Analysen.


Was lesen Sie gerade?

„Minis­te­ri­um der Träu­me“ von Hen­g­ameh Yag­hoo­bi­fa­rah, „Schreib­tisch mit Aus­sicht“ mit Tex­ten von diver­sen Schrift­stel­le­rin­nen, die mich beglei­ten: Siri Hust­vedt, Joan Did­ion, Ele­na Ferran­te und Elfri­de Jelinek.


Wel­che Musik hören Sie nur heimlich?

Das gibt´s nichts zu ver­heim­li­chen, ich habe auch manch­mal mit Schla­gern und Köl­schem Lied­gut Spaß!


Was ist Ihr liebs­tes Smalltalk-Thema?

Klatsch und Tratsch aus der Gla­mour­welt. Aber lei­der bin ich immer viel zu schlecht dar­über informiert.


Mit wem wür­den Sie ger­ne eine Nacht durchzechen?

Sus­an Sontag.


Wovon haben Sie kei­ne Ahnung?

Oh, von vie­lem! Ich fin­de vor allem ärger­lich, dass ich kei­ne Ahnung von Geld­an­la­gen, Autos und Tür­kisch habe.


Was fin­den Sie langweilig?

Inzwi­schen: Spazierengehen!


Was ist Ihre Vor­stel­lung von Hölle?

Wenn es einen spi­ri­tu­el­len Welt­zu­sam­men­hang gibt, gibt es defi­ni­tiv kei­ne Höl­le. Auf der Erde ist es für man­che und manch­mal schlimm genug.


Wie glau­ben Sie, wür­de Ihr Pen­dant von vor zehn Jah­ren auf Ihr heu­ti­ges Ich reagieren?

Über­rascht, dass zehn Jah­re so viel aus­ma­chen. Glück­lich, dass ich mich geoutet habe. Erleich­tert, dass Erwach­sen­sein heißt, dass man unab­hän­gi­ger wird. Berührt, dass die Freund­schaf­ten gehal­ten haben. Ein biss­chen stolz, dass ich am Thea­ter gelan­det bin.


Ich kann nicht leben ohne…

Ande­re.


Sind Sie Tän­ze­rin oder Steherin?

Tän­ze­rin!


Wel­ches Pro­blem wer­den Sie in die­sem Leben nicht mehr in den Griff bekommen?

Ich wäre ja schön blöd, wenn ich jetzt schon kapi­tu­lie­ren würde…


Das Stadt­echo gibt eine Run­de aus.
Was trin­ken Sie?

Ist es die ersehn­te Bar? Dann einen Whis­ky Sour.


Vic­to­ria Weich, Lei­ten­de Dra­ma­tur­gin am ETA Hoff­mann Thea­ter, Juli 2021.


https://theater.bamberg.de/

Aus dem Stadtecho

Das Stadt­echo fragt – Por­zel­lan­künst­le­rin Chris­tia­ne Toe­we antwortet

In jeder Aus­ga­be des Stadt­echos legen wir einer Bam­ber­ger Per­sön­lich­keit einen Fra­ge­bo­gen vor. Für die Juli­aus­ga­be hat ihn die Por­zel­lan­künst­le­rin und aktu­el­le Bergan­za-Preis­trä­ge­rin Chris­tia­ne Toe­we beantwortet.

Wel­che Aus­wir­kun­gen hat die Coro­na-Kri­se auf Ihre Arbeit als Künstlerin?

Da ich gera­de aus Indi­en zurück­kam, habe ich die­se unglaub­li­che Ruhe und die Lee­re in Bam­berg genos­sen. Nach mei­ner Rück­kehr hat­te ich viel­fäl­ti­ge Ein­drü­cke aus der Haupt­stadt Ahmed­abad zu ver­ar­bei­ten. Da tat die Stil­le gut. Dann gab es einen tie­fen Moment der Per­spek­tiv­lo­sig­keit. War­um arbei­ten, wenn kei­ner es sehen kann, alle Wett­be­wer­be, vie­le Aus­stel­lun­gen aus­fal­len, oder weit ins nächs­te Jahr ver­scho­ben wer­den? Gesell­schaft­li­che Wahr­neh­mung und Wert­schät­zung der Arbeit von Kul­tur­schaf­fen­den ist im nor­ma­len All­tag schon sel­ten und die­se Sel­ten­heit ist manch­mal schwer aus­zu­hal­ten… aber im Shut­down? Ich habe sehr vie­le Gips­for­men weg­ge­schmis­sen, Tabu­la Rasa im Ate­lier gemacht. Jetzt habe ich mich wie­der inner­lich beruhigt.

Sehen Sie in der Kri­se auch Positives?

Viel­leicht wur­de von man­chen Men­schen der Wert von Kul­tur, Natur und Gemein­schaft auch wie­der­ent­deckt. Die Zah­len der Herz­in­fark­te und Unfall­to­ten ging zurück, kein Stau auf den Auto­bah­nen, weni­ger Luft­ver­schmut­zung, wir alle hat­ten eine Atem­pau­se. Ich hof­fe sehr, dass die­ser Ein­schnitt in unser Leben ein Umden­ken bewirkt.

Was braucht gute Kunst?

Zeit, Zeit und noch­mals Zeit. Ruhe und eine sehr gute Aus­bil­dung, zumin­dest in mei­nem Metier. Ohne die lan­gen Jah­re der Aus­bil­dung und des Expe­ri­men­tie­rens hät­te ich viel­leicht nicht den Mut zum Extrem und die Qua­li­tät im Umgang mit dem Mate­ri­al erreicht. Das ist aber nur die tech­ni­sche Sei­te. Viel ent­schei­den­der sind ein wacher Geist und Neu­gier­de. Ein wacher, neu­gie­ri­ger Geist auch beim Betrach­ter. Kunst ist viel mehr als „gefällt mir“ oder „gefällt mir nicht“.

Zah­len Sie gern Rundfunkgebühren?

Ja, war­um nicht?

Töten Sie Insekten?

Ja. Mücken, wenn ich sie erwische.

Wie vie­le Apps sind auf Ihrem Smart­phone? Wel­che benut­zen Sie am meisten?

Ich habe vie­le Apps. Die Kame­ra und Foto App benut­ze ich täg­lich. Außer­dem noch Mes­sen­ger-Diens­te und E‑Mail.

Wovon waren Sie zuletzt überrascht? 

Dass es offen­sicht­lich viel mehr Men­schen in Deutsch­land gibt, die an Ver­schwö­rungs­theo­rien glau­ben. Ich hielt die­ses Phä­no­men für etwas Seltenes.

Was ist Ihr größ­ter Wunsch?

Welt­frie­den.

Wie sieht ein per­fek­ter Tag für Sie aus?

Der per­fek­te Tag fängt mor­gens in der Werk­statt an und hört abends dort auf. Wenn dann noch kunst­in­ter­es­sier­te Besucher*innen/Käufer*innen/Freund*innen kom­men – perfekt.

Wor­über haben Sie sich zuletzt geärgert? 

Ich ärge­re mich nicht so oft… eher ver­su­che ich bei Din­gen, die mir nicht pas­sen, eine kon­struk­ti­ve Lösung zu finden.

Haben Sie ein Lieblingsgeräusch?

Regen­trop­fen, Wind und Nebel. Jetzt den­ken Sie viel­leicht Nebel? Kann man nicht hören. Doch, er schluckt genau wie Schnee die Geräu­sche der Umwelt. Alles ist gedämpft. Das mag ich.

Wovor haben Sie Angst?

Vor dem zuneh­men­den Rechts­ruck in der Gesell­schaft. Nicht nur in Deutsch­land… mich ver­ängs­tigt das lau­te Auf­tre­ten Rechts­ra­di­ka­ler in der Welt, auch dass sie solch gro­ße media­le Prä­senz haben.

Wel­ches Buch haben Sie zuletzt nicht zu Ende gelesen?

Eigent­lich bin ich sehr wis­sens­durs­tig und mag jedes Buch bis zu Ende lesen. Wenn mich der Schreib­stil fes­selt lese ich man­che Bücher auch zwei- oder drei­mal. Den­noch habe ich mich sehr durch „Die wei­ße Stra­ße“ von Edmund de Waal gequält. Letzt­end­lich habe ich es nach zwei Jah­ren geschafft und bin nun auch ganz froh dar­über. Viel­leicht ist es eine schlech­te Über­set­zung aus dem Eng­li­schen, die das Lesen müh­sam macht und auch eini­ge fal­sche fach­spe­zi­fi­sche Beschrei­bun­gen – nun ja, aber es beschreibt auf einer emo­tio­na­len Wei­se ganz gut den Weg des Por­zel­lans in die Welt.

Ihr Leben wird ver­filmt. Wel­che Schau­spie­le­rin soll­te Sie spielen? 

Nora Tschirner.

Wann haben Sie zuletzt geflirtet? 

Erst ges­tern mit dem Baby einer Freundin.

Wann und war­um hat­ten Sie zum letz­ten Mal Ärger mit der Polizei?

In mei­ner Jugend. Da war ich ganz wild poli­tisch unterwegs. 

Wel­che Dro­gen soll­ten Ihrer Mei­nung nach lega­li­siert werden?

Ich habe mich mit die­sem The­ma nicht beschäf­tigt. Arbeit ist mei­ne Dro­ge und das ist ja legal.

Auf wel­chen Moment Ihrer Lauf­bahn waren Sie am schlech­tes­ten vorbereitet?

Meis­ter­prü­fung im Kera­mi­ker-Hand­werk. Ich war hoch­schwan­ger und konn­te nicht so inten­siv das Dre­hen gro­ßer Gefä­ße üben. Letzt­end­lich ging alles gut, aber es war sehr anstrengend.

Mit wel­cher gro­ßen Künstlerin/​welchem gro­ßen Künst­ler kön­nen Sie gar nichts anfangen?

Weiß nicht. Ich kann, wenn ich mich dar­auf ein­las­se, eigent­lich immer inter­es­san­te Aspek­te in den Arbei­ten gro­ßer Künstler*innen fin­den. Manch­mal ist es mir aber zu anstren­gend, zum Bei­spiel bei Jona­than Meese.

Was war der schöns­te Moment Ihrer Kar­rie­re als Künstlerin?

Die Ein­la­dung nach Jingdezhen/​China als Artist in Resi­denz in das Inter­na­tio­na­le Stu­dio Taoxichuan.

Wel­chen Luxus leis­ten Sie sich?

Ich habe ein super­gu­tes Fahrrad.

Was ist Ihr Lieblingsschimpfwort?

Mist.

Darf man in Ihrem Schlaf­zim­mer rauchen?

Nie!

Bei wel­chem his­to­ri­schen Ereig­nis wären Sie gern dabei gewesen?

Mein his­to­ri­sches Ereig­nis liegt in der Zukunft: Wahl­nie­der­la­ge von Donald Trump.

Was ist Ihre schlech­tes­te Angewohnheit?

Ich schaf­fe es nicht, auf mei­nem Schreib­tisch das offen­sicht­li­che Cha­os zu beenden.

Wel­che Feh­ler ent­schul­di­gen Sie am ehesten?

Unpünkt­lich­keit. Ich sel­ber konn­te gera­de mit mei­nen klei­nen Kin­dern auch nicht so gut Ter­mi­ne einhalten.

Ihre Lieb­lings­tu­gend?

Empa­thie.

Was mögen Sie an sich gar nicht?

Ich kann eine Tätig­keit, die ich nicht mag, bis kurz vor Schluss hin­aus­schie­ben. Das mag ich über­haupt nicht, kann es anschei­nend aber auch nicht ändern.

Was hät­ten Sie ger­ne erfunden?

Die Sela­don­gla­sur.

Was ist Ihr Lieb­lings­buch, Lieb­lings­al­bum, Lieblingsfilm?

Ich lese alles von Mura­ka­mi und höre so ger­ne die Musik und Stim­me von Jas­per Munk. Bei Film wird es schon schwie­ri­ger. Ich lie­be die Bam­ber­ger Kurz­film­ta­ge, über­haupt das Ode­on- und Licht­spiel­ki­no und auch tat­säch­lich Tier­fil­me. Fas­zi­nie­ren­de Auf­nah­men von Kör­pern in Bewe­gung. Das gibt es manch­mal auch bei guten Fußballspielen.

Wel­che Musik hören Sie nur heimlich?

Xero Slings­by and the works.

Was war Ihre größ­te Modesünde?

Ein extra kur­zer Kurzhaarschnitt. 

Was ist Ihr liebs­tes Smalltalk-Thema?

Kul­tur, Öko­lo­gie, Stadt­ent­wick­lung, Garten.

Was zeigt das letz­te Foto, das Sie mit Ihrem Han­dy auf­ge­nom­men haben?

Den Dach­bo­den vom Muse­um Klos­ter Wechterswinkel.

Wovon haben Sie kei­ne Ahnung?

Von Akti­en, Fonds, ETFs, Devi­sen, Indizes…

Was fin­den Sie langweilig?

Autos.

Sie sind in einer Bar. Wel­ches Lied wür­de Sie dazu brin­gen, zu gehen?

Jeg­li­che deut­sche Volks­mu­sik, Rechtsrock…

Was ist Ihre Vor­stel­lung von Hölle?

Dass es da ziem­lich voll ist. Und so heiß wie in mei­nem Brenn­ofen bei Endtemperatur.

Gibt es etwas, das Ihnen das Gefühl gibt, klein zu sein?

Ja, ich füh­le mich ohn­mäch­tig, wenn ich rechts­ra­di­ka­le Paro­len höre, wenn Inhal­te ver­kürzt und ver­dreht, Lügen ver­brei­tet wer­den. Mir feh­len bei soviel Schwach­sinn die Worte.

Ich kann nicht leben ohne…

Licht.

Sind Sie Tän­ze­rin oder Steherin?

Tän­ze­rin.

Was war die größ­te Unwahr­heit, die Sie je über sich gele­sen haben?

Dass ich Glas­künst­le­rin bin.

Wel­ches Pro­blem wer­den Sie in die­sem Leben nicht mehr in den Griff bekommen?

Früh­zei­tig mei­ne Steu­er zu machen.

Das Stadt­echo gibt eine Run­de aus. Was trin­ken Sie?

Wie schön, wann? Tags­über trin­ke ich ger­ne Tee, im Win­ter Ing­wer­was­ser. Abends alko­hol­frei­es dunk­les Bier oder Cre­mant. In einer hei­ßen Som­mer­nacht auch Gin Tonic mit Gurke.

Chris­tia­ne Toe­we, Por­zel­lan­künst­le­rin und aktu­el­le Berganzapreisträgerin