Die VR Bank Bamberg-Forchheim hat den Kunstkalender 2025 vorgestellt. In diesem wird ein Mix aus Landschaftsmotiven und Stadtansichten aus dem Fusionsgebiet der
... weiter
Landschaftsmotive und Stadtansichten
VR Bank stellt Kunstkalender 2025 vor
Die VR Bank Bamberg-Forchheim hat den Kunstkalender 2025 vorgestellt. In diesem wird ein Mix aus Landschaftsmotiven und Stadtansichten aus dem Fusionsgebiet der Bank gezeigt. Geschaffen wurden die Werke in verschiedenen Techniken wie Aquarell, Acryl und Kohlezeichnung.
Der Kunstkalender der VR Bank Bamberg-Forchheim hat eine lange Tradition, die auch in diesem Jahr fortgeführt wird. Für das Jahr 2025 konnte die Kunstschule Eckental unter Leitung von Frau Beate Waschneck-Unbehaun als Künstler gewonnen werden.
Präsentiert wird in diesem Jahr ein farbenfroher Mix aus Landschaftsmotiven der Fränkischen Schweiz sowie Stadtansichten von Bamberg und Forchheim. Diese beeindruckenden Werke wurden in verschiedenen Techniken wie Aquarell, Acryl und Kohlezeichnung geschaffen. „Der Kunstkalender der VR Bank ist seit Jahren ein fester Bestandteil in den Haushalten unserer Kundinnen und Kunden“, weiß Joachim Hausner, Vorstandsvorsitzender der VR Bank Bamberg-Forchheim eG. „Wir freuen uns sehr, dass es uns mit der Kunstschule Eckental und der Druckerei Streit wieder gelungen ist, einen Kalender zusammenzustellen, der mit regionalen Motiven durch das Jahr begleitet und gleichzeitig insgesamt neun regionalen Künstlern die Möglichkeit bietet, ihre Werke zu präsentieren.“
Erhältlich ist der Kunstkalender ab sofort kostenlos in allen Filialen der VR Bank Bamberg-Forchheim.
Das könnte Sie auch interessieren...
Crowdfunding-Plattform “Viele schaffen mehr”
Zusätzlicher Bonus für Projekte mit Nachhaltigkeitsbezug
Die VR Bank Bamberg-Forchheim hat im Jahr 2024 erneut ihr Engagement für nachhaltige Entwicklungen unter Beweis gestellt. In einer außergewöhnlichen Initiative hat die Bank alle Crowdfunding-Projekte, die in diesem Jahr auf der hauseigenen Crowdfunding-Plattform “Viele schaffen mehr” gestartet wurden und einen Nachhaltigkeitsbezug aufweisen, mit einem zusätzlichen Bonus ausgezeichnet.
Eine Bewerbung für die Nachhaltigkeits-Prämie war nicht erforderlich. Stattdessen wurden alle Projekte am Ende des Jahres durch eine unabhängige Fachkommission bewertet. Bei der Auswahl der Gewinnerprojekte orientierte sich die Jury an den 17 globalen Nachhaltigkeitszielen (Sustainable Development Goals, SDGs) der Vereinten Nationen. Dabei wurden sowohl der Output der Projekte, wie die Verbesserung des Klimas oder Energiesparmaßnahmen, als auch der Input, wie regionale Bezüge, Recycling oder Öko-Zertifizierungen, berücksichtigt.
Am Donnerstag, dem 5. Dezember, fand die feierliche Übergabe der Prämien statt. Alexander Brehm, der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der VR Bank Bamberg-Forchheim, überreichte gemeinsam mit Jasmin Gebhardt, der Crowdfunding-Verantwortlichen der VR Bank, den drei Preisträgern jeweils einen Bonus von 1.000 Euro und würdigte die positiven Beiträge der Projekte für unsere Gemeinschaft und Umwelt.
Die drei prämierten Projekte zeichnen sich durch ihren Beitrag zu einer sozial, wirtschaftlich und ökologisch nachhaltigen Entwicklung aus und dienen als Vorbilder für zukünftige Initiativen. „Die Unterstützung solcher Projekte ist uns ein besonderes Anliegen. Sie tragen maßgeblich dazu bei, unsere Region und die Welt nachhaltiger zu gestalten“, so Alexander Brehm.
Ausgezeichnete Initiativen
Ausgezeichnet wurde die Anschaffung eines gemeindeübergreifenden Feuerwehr-Einsatzzelts durch die FFW Obertrubach (Nachhaltigkeitsziel #3 Gesundheit und Wohlergehen). Dieses Projekt war von der Projektsumme eines der größten, die im Jahr 2024 auf der Crowdfunding-Plattform der VR Bank Bamberg-Forchheim umgesetzt wurden. Darüber hinaus haben sich hier sechs Feuerwehren (Obertrubach, Weißenohe, Igensdorf, Gräfenberg, Hiltpoltstein, Egloffstein) zusammengeschlossen, um gemeinsam ein Crowdfunding-Ziel zu erreichen – dieser Zusammenschluss erfüllt das genossenschaftliche Motto „Viele schaffen mehr“ über alle Maßen.
Weiterhin wurde die Anbringung einer Rampe für den barrierefreien Zugang zum Sportheim des 1. FC Strullendorf 1933 ausgezeichnet (Nachhaltigkeitsziel #10 Weniger Ungleichheiten). Das FCS-Vereinsheim war bisher nur über eine Treppe zugänglich. Dank des neuen barrierefreien Zugangs zum Sportheim können nun auch Personengruppen, die auf einen Rollstuhl oder Rollator angewiesen sind, sowie Personen mit Kinderwägen, die bislang weitgehend vom Vereinsleben und Veranstaltungen ausgeschlossen waren, endlich daran teilnehmen. Da nicht nur vereinsinterne Veranstaltungen im Sportheim stattfinden, ist der barrierefreien Zugang ein Mehrwert für ganz Strullendorf!
Die dritte ausgezeichnete Initiative war die Verlegung einer Trinkwasserleitung zur Diensthütte der Bergwacht Bamberg in Burglesau (Nachhaltigkeitsziel #6 Sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen). Bisher wurde das Wasser für die Diensthütte der Bergwacht von einer Quelle mit Kanistern zur Hütte gebracht. Dieses Wasser musste vor der Verwendung abgekocht werden. Mithilfe des Projekts konnte eine Trinkwasserleitung verlegt werden, um den Zugang zu sauberem Wasser in der Diensthütte sicherzustellen. Die Bergwachtbereitschaft Bamberg übernimmt in ihrem Einsatzgebiet die Bergung von Verunglückten, deren Suche und die notfallmedizinische Versorgung und betätigt sich auch aktiv im Umweltschutz.
Die Crowdfunding-Plattform „Viele schaffen mehr“ wurde 2022 von der VR Bank Bamberg-Forchheim gestartet. Ende Oktober wurde der Spendentopf für 2024 von anfangs 100.000 Euro auf 150.000 Euro erhöht.
Das könnte Sie auch interessieren...
Finanzierung in drei Phasen
VR Bank Bamberg-Forchheim unterstützt Crowdfunding-Projekte
Die VR Bank Bamberg-Forchheim hat einen neuen Fördertopf zur finanziellen Unterstützung für Crowdfunding-Projekte aufgelegt. Die Finanzierung solcher Projekte hat drei Phasen.
2022 startete die VR Bank Bamberg-Forchheim die Crowdfunding-Plattform „Viele schaffen mehr“. Mehr als 6.200 Unterstützer:innen haben laut einer Mitteilung der Bank seither etwa 740.000 Euro für 115 gemeinnützige Projekte gesammelt. Zu Beginn des Jahres 2024 stellte die Bank einen Spendentopf in Höhe von 100.000 Euro zur Verfügung. Aufgrund der hohen Nachfrage wurde der Betrag Ende Oktober nun auf 150.000 Euro erhöht.
Die Bank tritt dabei auch selbst als Spenderin auf. Jeder gespendete Betrag werde vom Geldhaus bis zu einem Höchstbetrag von 50 Euro verdoppelt. Jedes geförderte Projekt kann maximal einen Zuschuss von 5.000 Euro erhalten.
„Mit unserer Crowdfunding-Plattform bieten wir einen digitalen Ort der Begegnung, an dem gemeinnützige Projekte und Unterstützer zusammenfinden“, sagt Joachim Hausner, Vorstandsvorsitzender Bank. „Gemäß dem genossenschaftlichen Prinzip ‚was einer allein nicht schafft, das schaffen viele gemeinsam‘, fördern wir so das bürgerschaftliche Engagement in unserer Region.“
Online können soziale, kulturelle und öffentliche Einrichtungen oder Initiativen und Vereine ihre Projektideen präsentieren. Interessierte haben dann die Möglichkeit, ihre Lieblingsprojekte finanziell zu unterstützen.
Die Finanzierung eines gemeinnützigen Projekts hat drei Phasen. Bei der Projektvorstellung können Vereine und Initiativen ihre Projekte auf der Plattform beschreiben und die gewünschte Projektsumme festlegen. In der Finanzierungsphase versuchen die Initiatoren Unterstützung zu mobilisieren, um die festgelegte Summe durch Spenden zu erreichen. Und während der Umsetzungsphase sollen die Projekte dann verwirklicht werden, sobald das Finanzierungsziel erreicht ist.
Das könnte Sie auch interessieren...
„ubiMaster“-App
VR Bank Bamberg-Forchheim bietet digitale Lernunterstützung
Zum Start ins neue Schuljahr macht die VR Bank Bamberg-Forchheim ein Unterstützungsangebot für Schüler:innen. Ab sofort können sich Kinder und Jugendliche ab der 5. Jahrgangsstufe ein Jahr lang eine „Lernflatrate“ per Lern-App „ubiMaster“ sichern. Dafür gibt es nur eine Voraussetzung.
Bei aller Vorfreude auf das Wiedersehen mit den Klassenkameraden blicken sicherlich einige Schüler:innen mit gemischten Gefühlen auf das neue Schuljahr. Werden die anstehenden Prüfungen gemeistert oder gibt es Diskussionen und Frust über Noten? Vielleicht wurde auch schon einmal an Nachhilfe gedacht. Aber eine passende und bezahlbare Nachhilfe zu finden, ist laut einer Mitteilung der VR Bank Bamberg-Forchheim nicht einfach.
Diese Unsicherheiten könnten bald der Vergangenheit angehören. Denn über die Bank können Schulkinder ab sofort die „ubiMaster“-App erhalten. Damit soll eine unmittelbare und individuelle Lernunterstützung in den Fächern Mathematik, Deutsch, Englisch, Chemie oder Physik erfolgen.
Per Handy oder Tablet wird man mit einer ausgebildeten Nachhilfelehrkraft verbunden, die gezielt auf die Bedürfnisse des Schulkindes eingeht. Dies ist ohne Terminvereinbarung möglich, an sieben Tagen in der Woche, ohne Anfahrtswege, so oft und so lange, wie es benötigt wird. Dabei spielt es keine Rolle, ob Hilfe bei den Hausaufgaben gebraucht wird, man ein Schulthema nochmals erklärt bekommen möchte, etwas bei der Prüfungsvorbereitung unklar ist, oder man generelle Lerntipps erhalten möchte. Den Zugang zur App stellt die Bank ein Jahr lang kostenfrei zur Verfügung, ohne Abonnement oder Bindung.
Gerichtet ist die Anwendung an Schüler:innen der Klassenstufen 5 bis 13 aller Schulformen oder auch an Auszubildende (Altersgruppe 10 bis 18 Jahre). Einzige Voraussetzung ist, dass die Schulkinder ein Jugendgirokonto bei der VR Bank Bamberg-Forchheim besitzen oder eines eröffnen.
„Das Thema ‚Bildung‘ ist uns besonders wichtig und wir fördern dies auf ganz verschiedene Weise“, sagt Joachim Hausner, Vorstandsvorsitzender der Bank. „Wir freuen uns über eine zahlreiche Nutzung dieses Unterstützungsangebots und wünschen allen Schülern maximale Lernerfolge sowie viel Spaß bei diesem kurzweiligen Lernformat.“
Das könnte Sie auch interessieren...
„MeinZuhause“
Immobilien-Portal der VR Bank Bamberg-Forchheim
Seit Mitte Mai betreibt die VR Bank Bamberg-Forchheim das Immobilien-Portal „MeinZuhause“. Dort lassen sich gebündelt Informationen zum Bauen, Kaufen oder Mieten finden. Auch möchte das Portal zu Fragen des Drumherum, wie Modernisierung oder energetische Sanierung, weiterführende Antworten und Kontakte zum regionalen Handwerk liefern. Die Bank selbst verspricht sich davon eine zukunftsweisende Vernetzung von persönlichem und digitalem Banking rund um die Themen Bauen und Wohnen. Wir haben mit Vorstandsmitglied Thomas Schwarz über das Portal und den Bamberger Immobilienmarkt gesprochen.
Herr Schwarz, was unterscheidet das Immobilien-Portal „MeinZuhause“ von anderen, ähnlichen Angeboten?
Thomas Schwarz: Das Besondere am „MeinZuhause“-Portal ist, dass es ein digitales Lösungsangebot für fast alles rund um die Themen Bauen und Wohnen darstellt. Es bietet Lösungen vom Baukostenrechner bis zur Bauabnahme, von der Schnellbewertung einer Immobilie bis zum Umzug oder auch vom Modernisierungsmaßnahmen-Check bis zur Mängelprüfung und vieles mehr. Das Einzigartige ist, dass wir es aber nicht nur bei Informationen zu Immobilien-Ideen oder ‑Wünschen belassen. Die Kundschaft kann sich ganz konkret mit der Umsetzung beschäftigen, da wir auch einen direkten Zugang zu Unternehmen und Dienstleitern wie Architekten, Handwerkern oder Energieberatern aus der Region bieten. Kurz gesagt: Das Portal ist ein digitales und regionales Ökosystem in den Bereichen Bauen und Wohnen. Wir möchten damit unsere guten Finanzierungslösungen mit nützlichen Mehrwerten erweitern und unsere Kunden auch außerhalb unseres Kerngeschäftes mit Informationen und Lösungen versorgen.
Warum wurde es eingerichtet?
Thomas Schwarz: Beim Erwerb von Wohneigentum, beim Bauen oder Modernisieren, muss man an sehr vieles denken und vor allem sehr vieles vorausdenken. Unter anderem sorgen die heutigen gesetzlichen Vorgaben dafür, dass die Liste der Fragen wie etwa zu Kosten oder zu Energieverordnungen immer länger und damit die Vorhaben komplexer werden. Daher war es für uns an der Zeit, unserer Kundschaft eben nicht nur mit einer Baufinanzierung zur Seite zu stehen, sondern auch passende Informationen und Lösungen für das Drumherum mitzuliefern. Unser Hauptaugenmerk liegt dabei weiterhin darauf, unsere persönlichen Beratungs- und Betreuungsangebote auszubauen und gleichzeitig unsere digitalen Dienstleistungen zu erweitern. Mit unserem „MeinZuhause“-Portal gelingt uns genau diese Vernetzung von digitalem und persönlichem Banking unserer über 50 ausgebildeten Baufinanzierungs- und Modernisierungsberater.
Welche Anforderungen an die Politik sollten derzeit besonders erfüllt werden?
Thomas Schwarz: Was sowohl für Unternehmen als auch für Privatpersonen wichtig ist, ist die Stabilität der Rahmenbedingungen. Dass wir in den Bereich Bauen und Wohnen nachhaltiger werden müssen, um unsere Klimaziele zu erreichen, ist selbstverständlich. Aber Investitionen, die diese Ziele ermöglichen, sind eher langfristig ausgerichtet und man braucht dafür Planungssicherheit. Und diese Sicherheit war unter anderem beim Thema Heizungsanlagen in den letzten zwei Jahren nicht immer gegeben.
In einer aktuellen Pressemitteilung zum Geschäftsjahr 2023 schreibt die VR Bank Bamberg Forchheim von einem Nachfragerückgang bei langfristigen Immobilien-Finanzierungen. Erhoffen Sie sich von ihrem Portal auch eine Verbesserung der eigenen finanziellen Situation?
Thomas Schwarz: Der Nachfragerückgang hat aus unserer Sicht zwei wesentliche Gründe. Zum einen muss man festhalten: die Baufinanzierungszinsen sind im Vergleich zu vor zwei Jahren deutlich gestiegen. Gleichzeitig haben sich die Baukosten für einen Neubau oder Sanierungsmaßnahmen deutlich erhöht. Beides hat dazu geführt, dass private Investitionen zurückhaltender geworden sind. Der zweite Punkt war die verstärkte Zurückhaltung für eine Immobilien-Kaufentscheidung, insbesondere für Bestandsimmobilien. Was muss ich tun, um die Immobilie energetisch auf den neusten Stand zu bringen und wie wirken sich die Sanierungsmaßnahmen auf meine Energiekosten aus? Diese und andere Fragestellungen haben ebenfalls eher Zurückhaltung ausgelöst. Mit unserem „MeinZuhause“-Portal geben wir Antworten auf diese Fragen, so dass sich unsere Kunden wieder mit mehr Klarheit und Sicherheit für einen Kauf oder Bau einer Immobilie entscheiden können und damit auch die Finanzierungsanfragen bei uns weiter steigen.
Welche Zielgruppe haben Sie mit dem Immobilien-Portal im Blick?
Thomas Schwarz: Wohnen betrifft uns alle. Und so ist auch unser „MeinZuhause“-Portal ausgerichtet. Es bietet Lösungsangebote für nahezu jedes Vorhaben rund um die Themenbereiche Bauen und Wohnen, sowohl für Käufer wie auch für Verkäufer, für Mieter wie auch für Vermieter.
Wie steht es um den Bamberger Immobilienmarkt? Finden die Entwicklungen zum Wohnraummangel und zu steigenden Preise auch hier statt?
Thomas Schwarz: Im Immobilienmarkt speziell in der Stadt Bamberg haben wir sicherlich eine besondere Situation. Mit rund 1.500 Einwohnern pro Quadratkilometer Fläche ist Bamberg eine der am dichtbesiedelsten Städte in Bayern. Und mit einer Fläche von 54,6 Quadratkilometer ist der Immobilienmarkt eher klein. Auf der einen Seite hat dies den Vorteil, dass die Preise für Wohneigentum relativ stabil sind, da die Nachfrage auf ein eher kleines Angebot trifft. Auf der anderen Seite führt das aber auch zu Engpass-Situationen. Das spürt man vor allem bei Wohnungen mit der Tendenz steigender Mieten.
Wer kaufen will, sollte also nicht warten, weil alles noch teurer werden wird?
Thomas Schwarz: Die Preise für Wohnimmobilien sind etwas zurückgegangen. Aufgrund des begrenzten Angebots erwarten wir kurzfristig auf diesem Niveau eher stabile Preise, die mittelfristig aber wieder steigen könnten.
Eine immer wieder im Portal auftauchende Frage lautet „Was kann ich mir leisten?“ Wie hat sich die Finanzkraft in Bamberg in den letzten Jahren entwickelt?
Thomas Schwarz: Zunächst hat die Inflation der letzten beiden Jahre viel Kaufkraft genommen. Im Gegenzug konnte die Lohnsteigerung in der jüngsten Vergangenheit diesen Effekt ein Stück weit wieder ausgleichen. Eine weitere Belastung für die Kaufkraft kam durch die zunächst stark gestiegenen Energiekosten zustande. Diese Kosten gehen derzeit wieder zurück, wenn auch nicht auf das Niveau von vor 2021. Insgesamt kann man also davon ausgehen, dass die Kaufkraft wieder zulegt. In der Frage, ob man sich eine Immobilie leisten kann, muss man aber noch ein anderes Thema berücksichtigen, denn die Finanzierungszinsen für Immobilienkredite sind heute deutlich höher als noch vor zwei Jahren. Deswegen ist die Antwort auf Frage nach der Leistbarkeit auch davon abhängig, wie viel Eigenkapital man für die Finanzierung mitbringt, um die Finanzierungsrate stemmen zu können.
Wie locker sitzt entsprechend das Geld derzeit, wie optimistisch oder pessimistisch ist man, ob sich Investitionen in Immobilien rentieren könnten?
Thomas Schwarz: Die Wahrnehmung im Jahre 2023 war eher so, dass viele Menschen von Bauvorhaben oder Immobilienkäufen zunächst einmal Abstand genommen haben. Gründe dafür waren auf der einen Seite die Baukostensteigerungen, die gestiegenen Lebenshaltungskosten und Finanzierungszinsen. Das führte dazu, dass sich der finanzielle Rahmen eingeschränkt hat und eher abgewartet wurde. Seit Ende letzten Jahres stellen wir aber fest, dass die Immobilienkäufer oder Bauwilligen immer stärker zurückkommen und sich ihren Traum vom eigenen Heim erfüllen wollen.
Das könnte Sie auch interessieren...
Klare Pläne für die Zukunft
Erfolgreiches Jahr 2023 der VR Bank Bamberg-Forchheim
In einem gesamtwirtschaftlich anspruchsvollen Umfeld konnte die VR Bank Bamberg-Forchheim ihr Kredit- und Einlagengeschäft im Geschäftsjahr 2023 deutlich ausweiten, wie das Bankhaus mitteilt. Für die Zukunft gibt es klare Pläne, besonders auch im infrastrukturellen Bereich mit der Planung des Baus eines neuen zentralen Verwaltungsstandortes in Forchheim.
Die Bank ist eine der größten Genossenschaftsbanken in Franken mit einem betreuten Kundenvolumen von rund 7,6 Mrd. Euro und über 140.000 Kunden. Die Bilanzsumme lag 2023 bei rund 3,5 Mrd. Euro. Das betreute Kundenanlagevolumen betrug Ende 2023 rund 5,1 Mrd. Euro und das Wertpapiergeschäft hat sich mit einem Bestand von 1,3 Mrd. Euro auf ein Rekordniveau entwickelt.
Einlagen gegen den allgemeinen Trend sehr positiv
Wie weiter aus der Presseinformation hervorgeht, hat sich das Kreditgeschäft der VR Bank Bamberg-Forchheim im abgelaufenen Geschäftsjahr positiv entwickelt, die hohen Wachstumsraten der Vorjahre seien aber nicht erreicht worden. Der Nachfragerückgang, insbesondere bei langfristigen Immobilienfinanzierungen, und das damit verbundene rückläufige Kreditneugeschäft schlagen sich im Vergleich zu den Vorquartalen in den Bestandsveränderungen nieder.
Dennoch habe die VR Bank Bamberg-Forchheim in diesem dämpfenden Wirtschaftsumfeld ihre Kreditvergabe deutlich steigern können. So erhöhten sich die bilanziellen Kundenforderungen der Genossenschaftsbank im Vorjahresvergleich um 5,1%, beziehungsweise 104 Mio. Euro auf 2,15 Mrd. Euro.
Die Entwicklung der Kundeneinlagen sei ebenfalls sehr erfreulich verlaufen. Entgegen dem allgemeinen sinkenden Einlagenbestand bei Vergleichsbanken konnte die VR Bank Bamberg-Forchheim ihre Kundeneinlagen um sehr gute 74,6 Mio. Euro, was ein Plus von 2,5 Prozent zum Vorjahr bedeute, auf über 3,03 Mrd. Euro steigern. Das gestiegene Zinsniveau habe den Kundinnen und Kunden des Bankhauses erstmals seit der Negativ- und Nullzinsphase attraktive Anlagemöglichkeiten in klassischen Fest- und Termingeldern eröffnet.
Betriebsergebnis gesteigert
Eine sehr erfreuliche Entwicklung haben die Wertpapierbestände in den Kundendepots genommen. Im Vergleich zum Jahr 2022 entwickelten sich die Bestände in Wertpapieren um circa 221 Mio. Euro auf einen Gesamtbestand von 1,32 Mrd. zum Ende des Jahres 2023. Dies entspreche einem Wachstum von 20,1 Prozent. Begründet sei das Wachstum zum einen durch neue Anlagen und Sparraten in Höhe von circa 76 Mio. Euro, zum anderen durch eine sehr gute durchschnittliche Wertentwicklung in Form von Kursentwicklungen und Zinserträgen.
Die VR Bank Bamberg-Forchheim blickt abermals auf ein ertragsstarkes Geschäftsjahr zurück. Aufgrund des verbesserten Zinsergebnisses kletterte das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit auf rund 36,6 Mio. Euro. „Wir haben die gute Ertragsentwicklung genutzt, um unsere Eigenkapitalbasis für weiteres Wachstum zu stärken“, erklärt Alexander Brehm, stellvertretender Vorstandsvorsitzender. Damit habe die VR Bank Bamberg-Forchheim eine sehr gute Kapitalbasis aufzuweisen und sei gut gewappnet für die Zukunft.
Genossenschaftliches Engagement
Die VR Bank Bamberg-Forchheim beschäftigte zum 31.12.2023 insgesamt 413 Mitarbeitende, mit 147 Teilzeitkräften und 22 Auszubildenden. Das seien 7 Mitarbeitende mehr als im Vorjahr. Entgegen dem allgemeinen Trend des Fachkräftemangels setze die Bank hier ein positives Ausrufezeichen.
„Wir investierten mit durchschnittlich 7,9 Weiterbildungstagen in die Qualifikation unserer Mit-arbeitenden und haben mit einer Betriebszugehörigkeit von 19,8 Jahren eine hohe Beständigkeit in unseren Teams aufzuweisen. Trotz der Herausforderungen, die der Arbeitsmarkt bietet, sind wir ein attraktiver Arbeitgeber und werden auch so wahrgenommen. Wir sind sehr froh über unsere motivierten und veränderungsbereiten Mitarbeitenden, die eine zentrale Bedeutung für die Zukunftsfähigkeit unserer Bank haben“, berichtet Joachim Hausner, Vorstandsvorsitzender der VR Bank Bamberg-Forchheim.
Soziales Engagement gehört seit Gründung der Genossenschaften zur unternehmerischen DNA und ist ein Grundwert, auf den sich auch die VR Bank Bamberg-Forchheim stützt. Viele verschiedene Initiativen und Maßnahmen wurden im Jahr 2023 unterstützt und somit ein Beitrag für eine lebenswerte Region und ein intaktes Gemeinschaftsleben geleistet. In Summe habe die VR Bank Bamberg-Forchheim 479.000 Euro gespendet und sei damit einer der größeren Förderer von Vereinen und Interessensgruppen und in der Region. Besonders hervorzuheben sei ihr Crowd-Funding, mit dem sie mittlerweile über 570.000 Euro für regionale Projekte eingesammelt und gefördert habe.
Ausblick auf 2024
Die VR Bank Bamberg-Forchheim blickt auf ein spannendes Jahr 2024, mit Plänen, die sowohl die Stärkung der Kundenbeziehungen als auch die Weiterentwicklung ihrer Dienstleistungen umfassen. Mit dem neuen MeinZuhause-Portal werde in den nächsten Tagen ein komplettes Angebot rund ums Wohnen veröffentlicht, worauf all ihre Kundinnen und Kunden online zugreifen können.
Ein Hauptaugenmerk liege weiterhin auf der Digitalisierung und Automatisierung, wobei die Bank bestrebt ist, ihre Dienstleitungen im digitalen Banking weiter zu verbessern. Beispielsweise wurden mittels Robotik-Lösungen die Prozesse im Baufinanzierungsbereich grundsätzlich überarbeitet und werden im laufenden Jahr weiter optimiert. Damit steigere das Bankhaus seine Geschwindigkeit in den Bearbeitungsprozessen im Sinne seiner Kunden.
Besonders sei zu erwähnen, dass die Bank auch infrastrukturelle Entwicklungen plane, wie den Bau eines neuen zentralen Verwaltungsstandortes in Forchheim. Der Baubeginn ist für das Jahr 2025 angesetzt und bis spätestens 2028 soll das neue Gebäude in der Nürnberger Straße bezogen werden. Dieses Projekt werde nicht nur die Arbeitsbedingungen für die Mitarbeitenden verbessern, die aktuell auf fünf Standorte in der Region verteilt sind. Es sei auch ein Zeichen für die Stabilität, das Wachstumspotenzial der Region und die Zukunftsausrichtung der Bank. Die VR Bank Bamberg-Forchheim legt bei der Planung besonderen Wert auf eine Symbiose aus Tradition und Zukunft, um sowohl die Identität und Grundwerte zu bewahren, als auch Raum für Kreativität und Austausch zu schaffen.
Mit dem Neubau des zentralen Verwaltungsgebäudes schaffe die Bank nicht nur neue zentrale Arbeitsplätze, sondern auch ein „Zuhause“ für ihre Mitarbeitenden, das den Weg in eine neue Ära der Zusammenarbeit ebne. Die Planungsphase laufe auf Hochtouren und die ersten notwendigen Maßnahmen auf dem Baugelände werden bereits durchgeführt.
„Wir sind sehr froh, dass wir gemeinsam mit der Stadt Forchheim eine für alle Seiten gute Lösung gefunden haben. Wir nutzen unser seit Jahren vorhandenes Grundstück in Zentrumsnähe, um einen Mittelpunkt für unsere Verwaltung zu finden. Damit bekennen wir uns klar zur Innenstadt Forchheims“, resümiert Joachim Hausner.
Das könnte Sie auch interessieren...
Klima-Initiative „Morgen kann kommen“
VR Bank Bamberg-Forchheim pflanzt Bäume für Klimaschutz in der Region
Die VR Bank Bamberg-Forchheim möchte einen Beitrag zum Klimaschutz in der Region leisten. Dafür beteiligt sie sich an der Initiative „Morgen kann kommen“ und hilft, Bäume im Bischberger Wald zu pflanzen.
Mit der Klima-Initiative „Morgen kann kommen“ wollen die Volksbanken Raiffeisenbanken das Umweltengagement ihrer etwa 800 Genossenschaftsbanken in Deutschland bündeln. Auch die VR Bank Bamberg-Forchheim ist Teil davon und möchte Maßnahmen gegen den Klimawandel vor Ort fördern. So engagiert sie sich im Rahmen der bundesweiten Initiative für die Baumpflanzaktion „Wurzeln“ in Bischberg. Diese wird von der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald e. V. umgesetzt und sieht vor, beim Aufforsten des Waldes mit 6.000 neu gepflanzten Bäumen zu helfen.
„Auf dem Weg zu einer nachhaltigeren Zukunft zählt jeder Beitrag“, zitiert eine Mitteilung der Bank ihren Vorstandsvorsitzenden Joachim Hausner. „Mit dem Projekt „Wurzeln“ kommen wir als Genossenschaftsbank unserer gesellschaftlichen Verantwortung nach und unterstützen die Klima-Initiative „Morgen kann kommen“.“ Damit möchte das Geldhaus auch dort ein Zeichen für Klimaschutz setzen, wo sie verwurzelt ist – in der Region.
Die deutsche Waldfläche entlastet die Atmosphäre der Erde jährlich um 62 Millionen Tonnen CO2. Etwa 277.000 Hektar davon sind jedoch bereits so geschädigt, dass sie aufgeforstet werden müssen. Insgesamt sollen dafür bis 2024 mehr als eine Million neue Bäume in lokalen Baumpflanzaktionen wie in Bischberg gepflanzt werden.
Gesellschaftliches Engagement ist laut Selbstbeschreibung der Volksbanken Raiffeisenbanken seit ihrer Gründung vor mehr als 180 Jahren fester Bestandteil ihres Selbstverständnisses. Ende 2023 soll bereits das nächste bundesweite Projekt „Schulwälder – Wir und der Wald“ gemeinsam mit der Stiftung Zukunft Wald starten. Dieses stellt Bildung rund um das Thema Klimaschutz in den Fokus.
Das könnte Sie auch interessieren...
Thomas Schwarz wird ab Mai Vertriebsvorstand für die Region Bamberg
Vorstandsteam der VR Bank Bamberg-Forchheim wird komplettiert
Mit der Bestellung von Thomas Schwarz zum Vorstand wird das Vorstandsteam der VR Bank Bamberg-Forchheim komplettiert. Der Aufsichtsrat hat mit Wirkung zum 1. Mai 2023 Herrn Thomas Schwarz als viertes Vorstandsmitglied der VR Bank Bamberg-Forchheim eG bestellt, teilte das Bankhaus mit.
Thomas Schwarz werde die vertriebliche Verantwortung für die Region Bamberg sowie für das Eigenanlagegeschäft der Bank übernehmen, Alexander Brehm werde weiterhin das Kundengeschäft für die Region Forchheim und das Gebiet der ehemaligen Vereinigten Raiffeisenbanken sowie das Vertriebsmanagement und die Immobilienvermittlung verantworten.
„Thomas Schwarz ist diplomierter Betriebswirt und bringt mehr als 20 Jahre Führungs- und Managementerfahrung in der gesamten Breite des Bankgeschäftes mit. Er hat das Kundengeschäft – direkt und indirekt – sowohl im Kreditbereich, im Wertpapiergeschäft wie auch aus der Entwicklungsperspektive kennengelernt und damit einen umfassenden Wissens- und Erfahrungsschatz aufgebaut“, wird vom Bankhaus mitgeteilt.
„Hanseat auf gutem Weg zum Franken“
Anfang 2021 sei Schwarz aus einem Privatbankhaus in Bremen zur VR Bank Bamberg-Forchheim, wo er als Leiter des Bereiches Vorstandsstab er im Herbst 2022 zum Generalbevollmächtigten sowie zum Mitglied der erweiterten Geschäftsleitung ernannt wurde.
„Mit Thomas Schwarz als zweitem Vertriebsvorstand stärken wir unsere Marktpräsenz in der Region Bamberg und setzen damit das absolut richtige Signal. Wir werden auch zukünftig von Seiten des Vorstandes nah an unseren Kunden in der Region sein und die persönliche Beziehung und das Vertrauen in unsere Bank weiter ausbauen“, freut sich Vorstandsvorsitzender Joachim Hausner über diese weitere Personalveränderung.
„Ich bin ein Hanseat auf gutem Weg zum Franken – mit Herz und viel Leidenschaft fürs Bankgeschäft“, wird Thomas Schwarz in der Pressemitteilung selbst zitiert. Außerhalb der Bank treffe man ihn entweder auf der Tribüne eines Hockeyfeldes, wo er bei Spielen seiner beiden Töchter mitfiebert, oder im eigenen Garten – ganz im Sinne seiner Frau. Sei dann noch Zeit, lasse er seiner Kreativität am Klavier freien Lauf.
Mit Blick auf seine neue Aufgabe und seine eigenen Erwartungen betont er: „Die Region Bamberg wächst, beheimatet eine Vielzahl an erfolgreichen Unternehmen und bietet eine hohe Lebensqualität. Eine Region mit Potenzial und vielen Chancen. Diese wollen wir nutzen, um die Kunden und Menschen von der VR Bank Bamberg-Forchheim zu überzeugen. Wir wollen ein verlässlicher, kompetenter und zukunftsfähiger Partner rund um das Thema Finanzen sein – einfach ausgedrückt: Die erste Wahl in der Region.“
Das könnte Sie auch interessieren...
crowdfunding-Kamgapne für Inklusions-Projekt
„Rollstuhlsport macht Schule“
Der Förderkreis goolkids und die VR Bank Bamberg-Forchheim haben heute in einem Pressegespräch über ein gemeinsames Crowdfunding-Projekt informiert, durch das sechs Aktivrollstühle finanziert werden sollen. Diese sind dazu gedacht, Schülerinnen und Schülern bei Projekttagen in Schulen das Thema Inklusion zu vermitteln.
Mit einem Fußballspiel zwischen dem FC Eintracht Bamberg und der SpVgg Bayreuth wurde 2015 der Förderkreis goolkids quasi aus der Taufe gehoben. Mittlerweile entstand innerhalb des Förderkreises auch das Projekt ginaS und die Verantwortlichen engagieren sich neben Integration auch sehr stark für Inklusion.
Viele Projekte wie ein Menschenkicker-Turnier, Hallenfußballturniere oder Benefiz-Golfturniere wurden seit dem Start auf die Beine gestellt, jedes Jahr findet außerdem die Sportgala statt, dank der jedes Mal eine große Spendensumme generiert werden kann und die für dieses Jahr auf den 29. Oktober angesetzt ist.
„Kinder lernen am besten, wenn sie etwas erleben“
Am vergangenen Samstag fand zum 2. Mal das machMIT-Sportfest von goolkids statt, bei dem sich jede und jeder Interessierte informieren und ausprobieren konnte. Unter anderem bestand die Gelegenheit, Rollstuhlbasketball zu spielen und zu versuchen, sich in den Alltag auf den Rollstuhl Angewiesener hineinzuversetzen.
Auch Bambergs Dritter Bürgermeister Wolfgang Metzner versuchte sich und schilderte heute neben seiner Erfahrung vom Wochenende auch die aus seiner Zivildienstzeit, als die Zivis sich an einem Tag während der Zivildienstschulzeit gegenseitig durch Bamberg schoben, um die Barrieren selbst zu erleben. „Kinder lernen am besten, wenn sie etwas erleben“, wie er als Lehrer im Hauptberuf wisse. Und eine der wichtigsten Eigenschaften sei Empathie, die sich durch solche Erfahrung entwickeln könne. Das goolkids-Projekt müsse daher gefördert werden, „weil es über den Sport hinaus gerade bei jungen Menschen was bewirkt im Kopf.“
Während Metzner die Stadt Bamberg repräsentierte, war sein Parteifreund und Bundestagsabgeordneter Andreas Schwarz (SPD) als Botschafter von goolkids vor Ort und betonte, dass er die Rolle sehr gerne ausfülle, da bei goolkids Macher am Werk seien. Er könne sich noch gut an den Tag erinnern, als Robert Bartsch ihm vor dem Start von goolkids die Vision aufgedröselt habe. Sport sei eine der Möglichkeiten, mit denen man Menschen integrieren könne und man sehe, wie der Weg von goolkids von Erfolg gekrönt sei.
goolkids-Vorstandsvorsitzende Anna Niedermaier nutzte die Möglichkeit, sich für die Partnerschaft bei der VR Bank Bamberg-Forchheim zu bedanken, die einer der Unterstützer der ersten Stunde sei. Zum Rollstuhlbasketball-Projekt betonte sie: „Wir wollen die Eindrücke den Kindern auf spielerische Art und Weise aufzeigen.“
Barrieren überwinden – vor allem im Kopf
Von der VR Bank begrüßte eingangs Vorstandsvorsitzender Joachim Hausner die Anwesenden und freute sich, dass über die im Frühjahr gestartete Crowdfunding-Plattform bereits mehr als 60.000 Euro an Unterstützungsgeldern eingesammelt werden konnten und die Bank selbst mittlerweile 17.000 Euro dazugeben konnte.
Jasmin Scholz vom Marketing der Bank erläuterte das Crowdfunding, für das die VR Bank eine Plattform bereitstelle, auf der Projektstarter und Menschen, die bereit sind, Projekte zu unterstützen, zusammengebracht werden. Darüber hinaus stocke die VR Bank jede Spende um jeweils den Spendenbetrag bis zu einem Betrag von 50 Euro auf.
Namens des goolkids-Vorstands schilderte Wolfgang Heyder, wie der Förderkreis in den letzten Jahren gewachsen ist. Er betonte die hohe Resonanz, die die ersten Rollstuhlprojekte in Schulen hervorrufen, allerdings fehle es noch an eigenen Aktivrollstühlen. Die derzeitigen Aktivrollstühle sind nur ausgeliehen, wie Projektleiter Lukas Parzych erläuterte.
Im Rahmen des goolkids-Crowdfunding-Projektes auf der Plattform der VR Bank Bamberg-Forchheim wurde als Ziel ein Spendenbetrag von 10.000 Euro ausgegeben. Hiermit solle sechs Aktivrollstühle finanziert werden, mit überschüssigem Geld würde das Projekt „Rollstuhlsport macht Schule“ ausgeweitet werden können, eventuell auch personell.
Lukas Parzych betonte, wie gut die Fußball- und die Basketballinklusionsmannschaften mittlerweile funktionieren und dass man neben dem Spaßfaktor auch das Überwinden von Barrieren sehe, zum einen die Barrieren, die mit dem Rollstuhl zu überwinden seien, dazu aber auch die Barrieren im Kopf. Und genau dies wollen er und alle weiteren Verantwortlichen auch beim Projekt „Rollstuhlsport macht Schule“ erreichen.
Ein großes Highlight wird im kommenden Jahr auf Bamberg zukommen, wenn die Stadt im Vorfeld der Special Olympics World Games als Host Town mit von der Partie sein und Sportlerinnen und Sportler aus Bahrain beherbergen darf. Darauf ging der Sportreferent der Stadt Bamberg, Dr. Mathias Pfeufer, ein. Auch dies wurde in hohem Maße durch die Erfolge von goolkids und dem Netzwerk, das der Förderkreis in Sachen Inklusion aufgebaut hatte, möglich.
Kredit- und Investmentgeschäft weiter ausgebaut
Fusionierte VR Bank Bamberg-Forchheim setzt Erfolgskurs fort
Das Jahr 2021 war für die VR Bank Bamberg Forchheim eG erneut ein voller Erfolg, wie das Bankhaus mitteilt. Binnen zwei Jahren wurde die zweite große Fusion effektiv verarbeitet und gleichzeitig das Geschäft weiter ausgebaut.
Das betreute Kundenanlagevolumen der Bank stieg um 368 Mio. Euro und betrug Ende 2021 rund 4,9 Mrd. Euro, das Kreditneugeschäft lag mit 419 Mio. Euro auf dem hohen Niveau des Vorjahres, teilt das Bankhaus mit. Im Herbst 2021 hatte sich das Kreditinstitut mit den Vereinigten Raiffeisenbanken Gräfenberg Forchheim Eschenau Heroldsberg eG zusammengeschlossen und bildet jetzt eine der größten Genossenschaftsbanken in Franken mit einem betreuten Kundenvolumen von rund 7 Mrd. Euro und über 150.000 Kunden. Die Bilanzsumme lag 2021 bei rund 3,4 Mrd. Euro.
„Wir haben 2021 erneut gezeigt, dass wir trotz komplizierter Marktbedingungen erfolgreich sein können“, freut sich Joachim Hausner, Vorstandsvorsitzender der VR Bank Bamberg Forchheim eG. Die Herausforderungen für das Kreditinstitut waren groß: Inflation, Niedrigzinspolitik und die Corona-bedingt weiterhin instabile Wirtschaftslage stellen Banken weiterhin vor große Aufgaben.
Fusion in kurzer Zeit erfolgreich umgesetzt
„Mit unserer Fusion sind wir als Regionalbank noch leistungsstärker geworden und weiterhin ganz nah bei unseren Kunden“, resümiert Rainer Lang, stellvertretender Vorstandsvorsitzender. „Trotz der Corona-Bedingungen ist es uns gut gelungen, beide Geldinstitute in kurzer Zeit zu einer gemeinsamen Bank zu vereinen“, ergänzt er. „Unseren anhaltenden Erfolg haben wir vor allem dem großen Engagement unserer Mitarbeiter und dem gewachsenen Vertrauen unserer Kunden zu verdanken“, unterstreicht Hausner.
Mit dem Rückenwind einer soliden Eigenkapitalausstattung und einer erneut hohen Kreditnachfrage konnte die VR Bank Bamberg Forchheim eG ihre starke Position als Kreditgeber in der Region weiter ausbauen. Die Genossenschaftsbank stellte Ende 2021 ihren Kunden ein Kreditvolumen von 2.147 Mio. Euro zur Verfügung. Der Zuwachs von 121 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahr wurde durch ein starkes Neugeschäft mit 419 Mio. Euro Kreditzusagen getragen.
Trend zum Eigenheim ist ungebrochen
Private Kredite nehmen die Kunden der VR Bank Bamberg-Forchheim eG vor allem auf, um sich den Traum einer eigenen Immobilie zu erfüllen. Mit ihrer 2021 neu konzipierten Baufinanzierung kann die VR Bank Bamberg Forchheim eG hier noch flexibler und kundenfreundlicher reagieren. „Wir waren und sind in unserem gesamten Geschäftsgebiet wohnortnah mit speziell ausgebildeten Immobilienfinanzierungsberatern vor Ort“, erklärt Alexander Brehm, stellvertretender Vorstandsvorsitzender. „Sie entwickeln mit den Kunden bedarfsgerechte Finanzierungslösungen und informieren über öffentliche und staatliche Fördergelder. Neu ist, dass der Berater unserem Kunden Kredite bis zu 750.000 Euro sofort vor Ort zusagen kann“, so Brehm.
Die starke Nachfrage nach Wohneigentum ist auch in der Immobilienvermittlung zu beobachten. „2021 haben wir 14 Prozent mehr Objekte vermittelt als im Vorjahr“, berichtet Alexander Brehm. Ein Erfolgsfaktor hierfür ist unser Immo-Spezialistenteam am Bamberger Standort. Sie sind als neuer Teil unserer Tochterfirma VR Bank Immobilien GmbH Bamberg Forchheim 2021 gut durchgestartet“, freut sich Brehm.
Das betreute Kundenanlagevolumen der VR Bank Bamberg Forchheim eG stieg 2021 um 368 Mio. Euro auf 4.888 Mio. Euro. Aufgrund der niedrigen Zinsen bei klassischen Spareinlagen ist der Investmentbereich weiter deutlich im Aufwärtstrend. Die Kunden der fränkischen Genossenschaftsbank erhöhten im Jahr 2021 ihre Anlagen in Wertpapieren um 262 Mio. Euro auf 1.255 Mio. Euro ein Zuwachs von mehr als 26 Prozent. „Immer mehr Kunden suchen insbesondere Wertpapierfonds als attraktive Alternative. Hier lassen sich mittel bis langfristig attraktive Renditen erzielen und zugleich Verwahrentgelte für hohe Kontoeinlagen abwenden“, beobachtet Vorstandsvorsitzender Joachim Hausner. Immer beliebter werden bei den Kunden der VR Bank Bamberg Forchheim eG nachhaltige Geldanlagen. So verdoppelte sich 2021 der Bestand der VR Bank Anleger in den nachhaltigen Fonds nahezu.
Ziel für 2022: Neue Stärke für weiteres Wachstum nutzen
2022 will die VR Bank Bamberg-Forchheim eG ihre fusionsbedingt erhöhte Leistungsstärke nutzen und vor allem in ihren Kernkompetenzfeldern, dem Kredit- und Investmentbereich, weiter wachsen. Daneben wird sie ihre digitalen Angebote ausbauen. „Wir bieten den komfortablen Service ein er leistungsstarken Online-Bank, den sich viele Kunden wünschen.“ 64 Prozent der Konten werden mittlerweile online geführt, bei den Firmenkunden verwalten über 83 Prozent ihre Konten digital. „Die persönliche Betreuung unserer Kunden vor Ort ist trotz aller digitalen Möglichkeiten das Wichtigste für uns. Die Menschen und Unternehmen in unserer Heimat stehen für uns im Mittelpunkt“, hebt Hausner hervor. Auch das Thema Nachhaltigkeit will die Regionalbank im Sinne ihres genossenschaftlichen Werteverständnisses noch stärker in den Fokus nehmen. So hat sie 2021 eine Projekt Partnerschaft mit der Initiative „Klima Landwirt“ abgeschlossen. Sie unterstützt damit Umweltleistungen von Landwirten auf 32 Hektar Patenschaftsfläche in Franken und neutralisiert auf diese Weise den CO2-Ausstoß ihres Fuhrparks.