Drit­ter Heim­sieg in Serie soll her

Bam­berg Bas­kets emp­fan­gen Tigers Tübingen

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Tübingen
Symbolbild, Foto: Pixabay
Nach der Teil­nah­me am Top Four und der dar­an anschlie­ßen­den Län­der­spiel­pau­se star­ten die Bam­berg Bas­kets heu­te um 18.30 Uhr in den Sai­son­end­spurt in der easy­Cre­dit Bas­ket­ball Bun­des­li­ga. Geg­ner des Teams von Head Coach Arne Wolt­mann am 22. Spiel­tag sind die Tigers aus Tübingen.

Der Auf­stei­ger ran­giert aktu­ell mit einer Bilanz von fünf Sie­gen und 16 Nie­der­la­gen auf Tabel­len­po­si­ti­on 16. Das Hin­spiel in der Paul-Horn-Are­na ent­schie­den die Tübin­ger damals für sich, was den Bam­berg Bas­kets sicher­lich noch zusätz­li­che Moti­va­ti­on für das Rück­spiel heu­te Abend lie­fern dürf­te. Tip-Off zur Par­tie ist um 18:30 Uhr.

Mit einer Serie von zuletzt drei Nie­der­la­gen rei­sen die Tigers nach Bam­berg. Dem ver­lo­re­nen Spiel vor dem FIBA Break gegen Bonn (82:92), bei dem man den Rhein­län­dern bis weit ins drit­te Vier­tel ein abso­lut eben­bür­ti­ger Geg­ner war, gin­gen zwei doch schmerz­li­che Nie­der­la­gen vor­aus. Drei Tage vor dem Heim­spiel gegen die Tele­kom Bas­kets kam man in Göt­tin­gen mit 70:101 buch­stäb­lich unter die Räder. Eben­so schmerz­lich war auch die Nie­der­la­ge am vor­an­ge­gan­ge­nen Spiel­tag im Kel­ler­du­ell gegen Crails­heim. Die Mer­lins sieg­ten an die­sem 19. Spiel­tag in Tübin­gen mit 96:85 und kamen so den Tigers nicht nur in der Tabel­le wie­der etwas näher, son­dern sicher­ten sich den am Ende der Spiel­zeit viel­leicht noch wich­ti­gen direk­ten Vergleich.

Wel­ches Poten­ti­al in der Mann­schaft von Head Coach Dany Jans­son jedoch steckt, bekam unlängst der amtie­ren­de Meis­ter Ende Janu­ar in eige­ner Hal­le zu spü­ren. Beim Gast­spiel in Ulm setz­ten die Tigers ein dickes Aus­ru­fe­zei­chen und nah­men mit einem 97:76-Erfolg in der ratio­ph­arm Are­na die Punk­te mit nach Tübingen.


Lea­der muss­te zuletzt pausieren

Mit Jhiv­van Jack­son haben die Tigers einen Lea­der gefun­den, der auch selbst mit star­ken Leis­tun­gen vor­an­geht. Sowohl bei den Punk­ten (19,8 im Schnitt) als auch den Ste­als (2,1) und der Effek­ti­vi­tät (18,4) führt der 25-Jäh­ri­ge sei­ne Mann­schaft an. Immer mal wie­der Foul­pro­ble­me (4,0 im Schnitt pro Par­tie) sowie durch­schnitt­lich 3,4 Ball­ver­lus­te trü­ben jedoch ein wenig den Gesamt­ein­druck. Jack­son, der über Spi­rou Bas­ket Char­le­roi (Bel­gi­en) den Weg in die BBL gefun­den hat, fehl­te den Tübin­gern auf­grund einer Adduk­to­ren­ver­let­zung in den bei­den letz­ten Spie­len. Beim Gast­spiel in Freak City wird er aber wie­der mit von der Par­tie sein.

Neben Jhiv­van Jack­son haben die Tigers mit den US-Ame­ri­ka­nern Jim­my Boe­heim, Zac­cheus Dar­ko-Kel­ly, Evan Max­well, dem Nige­ria­ner Kao­di­ri­chi Ako­bun­du-Ehio­gu, dem Let­ten Kriss Helm­a­nis, dem Fin­nen Aatu Kiv­i­mä­ki und dem Grie­chen Geor­gi­os Kalaitzakis noch sie­ben wei­te­re aus­län­di­sche Spie­ler auf ihrem Ros­t­er ste­hen. Bekannt­lich dür­fen pro Par­tie jedoch nur maxi­mal sechs ein­ge­setzt wer­den, so dass Head Coach Dan­ny Jans­son hier noch ent­schei­den muss, mit wem er in Bam­berg antre­ten wird.

Im Hin­spiel zwei Tage vor Hei­lig­abend war es den Bam­berg Bas­kets nicht gelun­gen, den Fans mit einem Sieg in Tübin­gen ein zusätz­li­ches Geschenk unter den Weih­nachts­baum zu packen. Mit 92:99 hat­te man in der mit 3.132 Zuschau­ern aus­ver­kauf­ten Paul-Horn-Are­na das Nach­se­hen. Auf­grund von zu vie­len Ball­ver­lus­ten (19 auf Bam­ber­ger Sei­te /​9 bei den Tigers) sowie 16 dem Geg­ner gestat­te­ten Offen­siv-Rebounds (Tübin­gen erziel­te dar­aus 21 Punk­te aus zwei­ten Chan­cen) stand man sich immer wie­der selbst im Weg, das Hin­spiel zu sei­nen Guns­ten gestal­ten zu können.

„Im Hin­spiel in Tübin­gen hat­ten wir defi­ni­tiv nicht unse­ren bes­ten Tag. Wir sind gut gestar­tet, konn­ten dann aber nicht ver­hin­dern, dass die Tigers ihren Spiel­stil eta­blie­ren konn­ten“, blickt Head Coach Arne Wolt­mann zurück. „Wir fan­den in der Fol­ge eigent­lich nie wirk­lich zu unse­rem eige­nen Rhyth­mus. Im Rück­spiel wis­sen die Spie­ler nun, was sie auf dem Par­kett erwar­tet. Uns muss es gelin­gen, den Schwung, den die Jungs aus ihren frei­en Tagen nach dem Top Four ins Trai­ning mit­ge­bracht haben, aufs Par­kett zu über­tra­gen. Wenn wir das schaf­fen, wir unse­ren Game­plan umset­zen kön­nen und uns die Fans wie­der so wie die gesam­te Sai­son über schon in der Bro­se Are­na pushen, dann soll­ten wir am Sams­tag unse­ren sieb­ten Heim­sieg holen können.“

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