Coro­na

Imp­fun­gen für Kita-Per­so­nal und Lehr­kräf­te beginnen

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Universität Bamberg: Grafik: Pixabay
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Der gemein­sa­me Kri­sen­stab von Stadt und Land­kreis Bam­berg hat sich in sei­ner heu­ti­gen Sit­zung vor allem mit dem Infek­ti­ons­ver­lauf in Stadt und Land­kreis Bam­berg und der Erwei­te­rung der Impf­ka­pa­zi­tä­ten befasst. Erfreu­lich sei­en der leicht fal­len­de Ver­lauf des Infek­ti­ons­ge­sche­hens und die geplan­ten Imp­fun­gen von Lehr­kräf­ten und Erzie­he­rin­nen und Erzie­hern mit Astra­Ze­ne­ca-Impf­stoff, wie Stadt und Land­kreis Bam­berg mitteilen.

Bür­ger­meis­ter Glüsen­kamp mach­te gleich zu Beginn deut­lich: „Es ist ein gro­ßer Gewinn, dass Erzie­he­rin­nen und Erzie­her, Leh­re­rin­nen und Leh­rer nun in der Prio-Grup­pe 2 geimpft wer­den kön­nen, denn der Impf­stoff von Astra­Ze­ne­ca bie­tet einen nahe­zu hun­dert­pro­zen­ti­gen Schutz gegen schwe­re und töd­li­che Ver­läu­fe einer Coro­na-Erkran­kung.“ Posi­tiv sei auch, dass der ers­te dezen­tra­le Impf­ter­min in einer Land­kreis­ge­mein­de bereits in der nächs­ten Woche statt­fin­den sol­le.
Auch wenn der Febru­ar weni­ger Tage habe als der Janu­ar, so sei­en die gemel­de­ten Neu­in­fek­tio­nen gegen­über dem Vor­mo­nat rück­läu­fig. Ins­ge­samt so hieß es, sei das Infek­ti­ons­ge­sche­hen in Hei­men und Gemein­schafts­un­ter­künf­ten ruhig bezie­hungs­wei­se am Abklin­gen, so dass die 138 neu­en Infek­ti­ons­fäl­le der ver­gan­ge­nen Woche zu 60 Pro­zent auf Ein­zel­per­so­nen und 26 Pro­zent auf Haus­hal­te zurück­zu­füh­ren sei­en.
„Das son­ni­ge mil­de Früh­lings­wet­ter darf uns des­halb nicht davon abhal­ten, wei­ter­hin ver­ant­wor­tungs­voll mit­ein­an­der umzu­ge­hen: Abstand hal­ten, Lüf­ten, Mas­ke tra­gen und Men­schen­an­samm­lun­gen mei­den“, dar­an erin­ner­te Dr. Susan­ne Paul­mann, Lei­te­rin des Fach­be­reichs Gesund­heits­we­sen beim Land­rats­amt Bam­berg. Der Ver­tre­ter der Bam­ber­ger Poli­zei im Kri­sen­stab wies in die­sem Zusam­men­hang dar­auf hin, dass wei­ter­hin alle Ver­stö­ße gegen die Mas­ken­pflicht und das Alko­hol­kon­sum­ver­bot in den aus­ge­wie­se­nen Berei­chen der Bam­ber­ger Innen­stadt streng mit Anzei­gen geahn­det wür­den. Die­se könn­ten Geld­bu­ßen von 250 bis 500 Euro nach sich ziehen.


Mög­li­cher Start für Imp­fun­gen von über 80-Jäh­ri­gen zuhau­se Anfang April

Dr. Tobi­as Pfaf­fen­dorf von der Sozi­al­stif­tung Bam­berg berich­te­te, dass die Pla­nun­gen für das dezen­tra­le Imp­fen in den defi­nier­ten sechs Spren­geln im Land­kreis Bam­berg auf Hoch­tou­ren lie­fen. Bereits nächs­te Woche könn­te es den ers­ten Impf­tag im Land­kreis geben. Ziel des dezen­tra­len Imp­fens ist es, den Impf­stoff mög­lichst zu den Men­schen zu brin­gen. Die Kapa­zi­tät des gemein­sa­men Impf­zen­trums von Stadt und Land­kreis Bam­berg kann dadurch deut­lich erwei­tert wer­den. Es sei zu erwar­ten, dass die Lie­fer­men­gen stei­gen wer­den, so dass auch die täg­li­chen Impf­zah­len mit dem zusätz­li­chen dezen­tra­len Kon­zept wei­ter erhöht wer­den könn­ten. Land­rat Kalb begrüß­te die­se Ent­wick­lung: „Es wird in den sechs Spren­geln Koor­di­na­to­ren geben, die zusam­men mit dem Impf­zen­trum die Impf­ter­mi­ne in unse­ren Land­kreis­ge­mein­den vor­be­rei­ten. Wir kom­men mit dem Impf­stoff zu den Men­schen vor Ort.“
Zudem gin­ge laut Dr. Pfaf­fen­dorf die Koor­di­na­ti­on mit den Haus­ärz­te­ver­bän­den für die Imp­fun­gen von bett­lä­ge­ri­gen Pati­en­ten in deren Zuhau­se kon­struk­tiv vor­an. Hier hät­ten wei­ter­ge­hen­de Stu­di­en des Her­stel­lers Biontech-Pfi­zer gezeigt, dass sowohl ein vor­sich­ti­ger Trans­port als auch die Ent­nah­me von Ein­zel­do­sen nun gesi­chert mög­lich sei­en. Ein mög­li­cher Start für Imp­fun­gen von über 80-Jäh­ri­gen zuhau­se könn­te schon Anfang April mög­lich sein.

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