Zwei Ver­dachts­fäl­le der neu­en Omic­ron-Vari­an­te in Bay­ern bestätigt 

PCR-Test durch­füh­ren las­sen, in Selbst­qua­ran­tä­ne gehen und das Gesund­heits­amt kontaktieren

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Universität Bamberg: Grafik: Pixabay
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In Bay­ern wur­den heu­te zwei Ver­dachts­fäl­le der neu­en, von der WHO ges­tern als besorg­nis­er­re­gend ein­ge­stuf­ten Virus­va­ri­an­te Omic­ron im Wege der VOC-PCR fest­ge­stellt. Es han­delt sich dabei um zwei Per­so­nen, die noch vor der Aus­wei­sung Süd­afri­kas als Virus­va­ri­an­ten­ge­biet über den Flug­ha­fen Mün­chen am 24. Novem­ber ein­reis­ten. Flug­gäs­te, die eben­falls mit die­sem Flug ein­reis­ten, sol­len sich umge­hend bei ihrem zustän­di­gen Gesund­heits­amt melden.

Eine Minis­te­ri­ums­spre­che­rin beton­te am Sams­tag in Mün­chen: „Die Per­so­nen befin­den sich seit 25. Novem­ber nach einem posi­ti­ven PCR-Test in häus­li­cher Iso­la­ti­on. Nach der Bericht­erstat­tung über die neue Vari­an­te haben die bei­den Per­so­nen vor­aus­schau­end selbst eine Unter­su­chung auf die Vari­an­te ver­an­lasst. Alle Per­so­nen, die in den letz­ten 14 Tagen einen Auf­ent­halt in Süd­afri­ka hat­ten, soll­ten sofort ihre Kon­tak­te redu­zie­ren, einen PCR-Test unter Auf­de­ckung der Rei­se­ge­schich­te durch­füh­ren las­sen und umge­hend das Gesund­heits­amt kon­tak­tie­ren.“ Über­dies gilt, dass alle Per­so­nen unab­hän­gig vom Immun­sta­tus, also auch Geimpf­te und Gene­se­ne, die aus den vom Robert Koch-Insti­tut am 26. Novem­ber als Virus­va­ri­an­ten­ge­biet ein­ge­stuf­ten Län­dern ein­rei­sen, 14 Tage in Qua­ran­tä­ne müs­sen und sich nicht vor­zei­tig frei­tes­ten kön­nen. Sie müs­sen vor Ende der Qua­ran­tä­ne einen PCR-Test durch­füh­ren lassen.

„Früh­zei­tig und rasch reagiert“

Die Spre­che­rin sag­te: „Wir müs­sen alles tun, um die Ver­brei­tung der neu­en Vari­an­te im Frei­staat und Deutsch­land zu ver­hin­dern! Noch ist nicht klar, inwie­weit die neue Vari­an­te anste­cken­der ist oder zu mehr Hos­pi­ta­li­sie­run­gen führt. Bis die Wis­sen­schaft kla­rer sieht, müs­sen wir jedoch Vor­sicht wal­ten las­sen. Ange­sichts der ohne­hin schon hohen Infek­ti­ons­zah­len gilt ohne­hin: Kon­tak­te redu­zie­ren, Mas­ke und Abstand, und vor allem: Imp­fen, imp­fen, impfen!“

Die Spre­che­rin beton­te: „Bay­ern hat früh­zei­tig und rasch auf die noch sehr neue Vari­an­te reagiert. Von der am Frei­tag aus Kap­stadt ankom­men­den Pas­sa­gie­re sind 50 in Bay­ern in Qua­ran­tä­ne. Zwei aus­län­di­sche Pas­sa­gie­re wur­den posi­tiv auf SARS-CoV‑2 getes­tet. Der­zeit wird unter­sucht, ob sie mit der Omic­ron-Vari­an­te infi­ziert sind. Genom­se­quen­zie­run­gen und VOC-PCR sind ange­sto­ßen. Sie befin­den sich in Iso­la­ti­on in einem Hotel, da sie in Bay­ern kei­nen Wohn­sitz haben.“

Die Spre­che­rin ergänz­te: „Ab 28. Novem­ber um 00.00 Uhr dür­fen im Prin­zip nur noch deut­sche Staats­an­ge­hö­ri­ge und Per­so­nen mit Wohn­sitz in Deutsch­land per Flug­zeug aus die­sen Län­dern ein­rei­sen. Gleich­wohl appel­liert das Minis­te­ri­um: Rei­sen Sie nicht in die­se Län­der – der­zeit sind die Aus­wir­kun­gen der Vari­an­te noch unklar. Sie ist min­des­tens so anste­ckend wie die Del­ta-Vari­an­te und womög­lich gefährlicher!“

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