Am 13. September erscheint ein neuer Sams-Band von Paul Maar. In „Das Mini-Sams ist weg“ verschwindet das kleinste aller Samse, als es
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Erscheinungstermin 13. September
Neues Samsbuch: Das Mini-Sams ist weg
Am 13. September erscheint ein neuer Sams-Band von Paul Maar. In „Das Mini-Sams ist weg“ verschwindet das kleinste aller Samse, als es eine Felsmauer erkunden will. Die Neuerscheinung ist bereits der 12. Sams-Band.
1973 veröffentlichte der Bamberger Autor Paul Maar, damals Mitte 30, mit „Eine Woche voller Samstage“ sein erstes Samsbuch. Mit der Geschichte des Sams wollte er die Welt der Kinderbücher, so sein Verlag in einer Mitteilung, ein wenig lustiger und auch anarchischer machen.
Seitdem treibt das Wunschpunkt-Wesen Schabernack in unzähligen Kinderzimmern: immer frech, immer vorlaut und unterhaltsam. Elf Bände hat Maar bislang geschrieben, mehr als sechs Millionen Exemplare sind davon im deutschsprachigen Raum verkauft. In Hallstadt soll nun sogar ein Paul-Maar-Museum entstehen und am 13. September folgt mit „Das Mini-Sams ist weg“ der 12. Band der Reihe.
In „Das Mini-Sams ist weg“ geht es um folgendes: In der Sams-Welt gibt es ein großes Geheimnis. Weit hinten am Rande der Wiese, auf der die Samse genüsslich Kürbisse essen, steht eine geheimnisvolle Felsmauer. Niemand weiß genau, was sich hinter ihr verbirgt.
Das Pauker-Sams findet es dort zwar viel zu gefährlich, aber das Mini-Sams möchte herausfinden, was es mit der Felsmauer auf sich hat. Doch plötzlich ist das kleine Sams spurlos verschwunden. So macht sich das Taschenbier-Sams gemeinsam mit Ralfer, einem blauen Drachen, auf eine abenteuerliche Suche nach seinem kleinen Freund.
Paul Maar erzählt in diesem Kinderbuch ab sieben Jahren eine neue Sams-Geschichte mit dem kleinsten aller Samse, dem Mini-Sams. Mit seinen farbigen Illustrationen und Figuren erweckt er die Welt der Samse zum Leben.
Gestaltet von Johannes Wicht
Deutsche Post veröffentlicht Sams-Briefmarke
Ab heute kann man seine Briefe mit einer Briefmarke frankieren, die ein Samsmotiv zeigt. Das erste Exemplar der Sams-Briefmarke wurde Paul Maar, dem Erfinder der Kinderbuchfigur, überreicht. Gestaltet hat sie Johannes Wicht aus Stegaurach.
Der Kinderbuchautor und Illustrator Paul Maar lässt in seinen Büchern das Sams viele Abenteuer erleben. Heute (4. Juli) veröffentlicht die Deutsche Post eine Sonderbriefmarke mit einem Samsmotiv, wie das Bamberger Rathaus mitteilt. Die Sams-Briefmarke wird eines von zwei Sonderpostwertzeichen der Briefmarkenserie „Helden der Kindheit“ sein, zu der laut Deutscher Post bereits die Kinderfiguren „Biene Maja“, „Pippi Langstrumpf“ oder „Pinocchio“ gehören. Gemeinsam mit dem Sams wird nun auch „Michel aus Lönneberga“ auf Briefumschlägen für 85 Cent durch ganz Deutschland unterwegs sein.
Maar erhält erste Sams-Briefmarke
Paul Maar war sichtlich erfreut, als Bernd Meyer, Abteilungsleiter Frankierung bei der Deutschen Post AG, dem 87-Jährigen Anfang der Woche zu Hause die erste Sams-Briefmarke überreichte. „Ich freue mich sehr“, sagte Maar. „Das passiert ja nicht jedem Autor und Illustrator, dass eine Figur, die er geschaffen hat, einen Platz auf einer Briefmarke findet.“ Auch sei er von der Nachricht total überrascht gewesen. „Ich hatte keine Ahnung, dass jemand so eine Idee haben könnte.“
Die Idee, eine Briefmarke mit Samsmotiv zu gestalten, kam unterdessen von Johannes Wicht aus Stegaurach, selbst begeisterter Briefmarkensammler und Autor. Er hatte vor zwei Jahren dem für das Postwesen zuständigen Bundesfinanzministerium die Sams-Briefmarke vorgeschlagen.
Auch Bambergs Oberbürgermeister Andreas Starke war bei der Briefmarkenübergabe im Hause Maar anwesend und erklärte: „Paul Maar ist einer der führenden kulturellen Repräsentanten der Stadt. Nun wird sein Sams per Brief noch viel mehr Menschen erreichen und begeistern.“
Starke kündigte zudem an, dass auch die Stadtverwaltung diese Briefmarken erwerben werde. „Die Kulturstadt Bamberg lebt von bedeutenden Persönlichkeiten wie Paul Maar. Er ist eine Zierde für unsere Stadt und wir freuen und über die Ehre, die ihm zuteilwird.“
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Beliebte Kinderfigur
Paul Maar im Interview: 50 Jahre Sams
Seit 50 Jahren ist das Sams, das gerne freche Bemerkungen macht, Teil des Lebens des schüchternen Herrn Taschenbier. Und genauso lange ist die Buchreihe von Paul Maar Teil der Fantasiewelt und der Regale von Kindern und auch einiger Erwachsener. Im Interview haben wir mit Paul Maar auf die Anfänge zurückgeblickt und mit ihm über die Zukunft des Sams gesprochen.
Das Sams hat eine Rüsselnase, rote Stachelhaare und geheimnisvolle blaue Wunschpunkte im Gesicht. Durch sein lustiges Äußeres und seine freche und gewitzte Art sowie durch die Tatsache, dass es sich von niemandem einschüchtern lässt, ist es bei vielen Kindern beliebt.
In den Geschichten stellt das Sams aber nicht nur die Welt von Herrn Taschenbier auf den Kopf, dem es eines Tages begegnet und einfach bei ihm bleibt. 1973 erfand der Kinderbuchautor und Illustrator Paul Maar die erste Sams-Geschichte, kurz darauf erschien das erste Buch der Reihe. Seither ist das Sams aus der Kinderbuchwelt kaum mehr wegzudenken und in seiner Beliebtheit im Laufe der Jahre immer weiter gestiegen.
Elf Bände hat Paul Maar mittlerweile geschrieben. Band 12 mit dem „Mini-Sams“ ist derzeit in Arbeit, wie der Autor verrät. Dazu gibt es das Sams, das inzwischen ebenso multimedial unterwegs ist, auch in Hörspielen, Theaterstücken, Musicals, Filmen und Computerspielen.
Allein im deutschsprachigen Raum haben sich die Sams-Bücher mittlerweile mehr als sechs Millionen Mal verkauft und wurden inzwischen in 30 Sprachen, wie unter anderem Chinesisch, Arabisch oder Persisch, übersetzt. Aufgrund der vielen Wortwitze, die der Autor dem Sams immer wieder in den Mund legt, keine leichte Aufgabe.
Die Lebensweisheiten, die das Sams aber ebenso parat hat, funktionieren jedoch in jeder Sprache. In den Büchern können Kinder Dinge lernen, wie: „Andere können dich nicht ändern, ändern musst du dich allein. Du wirst nie die andern ändern, aber du kannst anders sein“, oder „will man etwas ganz stark und fest, geht’s auch ohne Wunschmaschine. Selbst ein Schwein lernt Violine, wenn es nur nicht locker lässt.“
Wir haben mit dem Autor Paul Maar zum Jubiläum über die Anfänge der Geschichte, die Entwicklung des Sams und seine Zukunftspläne für die Figur gesprochen.
Herr Maar, das Sams feiert dieses Jahr 50-jähriges Jubiläum. Wie kam Ihnen die Idee zu dieser Figur?
Paul Maar: Meine Hauptfigur war gar nicht das Sams, sondern der schüchterne, angepasste Herr Taschenbier, dem ich eine Fantasiefigur gegenüberstellen wollte, die genau das Gegenteil von ihm ist. So kam ich auf den Charakter der Figur Sams. Das Äußere musste ich mir erst nach vielen Probezeichnungen erarbeiten.
Das Sams ist frech und vorlaut – wie kam es entsprechend bei den kindlichen Lesern beziehungsweise bei der erwachsenen Kritik anfangs an?
Paul Maar: Die Kinder liebten das Sams gerade deswegen. Die Erwachsenen sahen diese Figur etwas distanzierter, skeptischer. Als in den achtziger Jahren die Schüler eines oberfränkischen Gymnasiums das Sams-Theaterstück in der Aula aufführen wollten, verbot die Schulleitung dieses „aufmüpfige Stück“, und sie mussten in den Saal einer Gastwirtschaft ausweichen.
Gab es Kritiken, die versuchten, das Sams in Richtung „falsche Vorbilder für Kinder“ zu rücken?
Paul Maar: Das kann sein. Aber mir ist keine in Erinnerung geblieben.
Inwieweit war das aufsässige Sams Produkt seiner Entstehungszeit der frühen 1970er Jahre, in denen sich eine rebellierende Jugendkultur immer weiter verbreitete?
Paul Maar: Der Zeitgeist findet immer Eingang in einen Text. Oft ohne dass es dem Autor oder der Autorin bewusst wird.
Was hat das Sams, dass es seit 50 Jahren Kinder anspricht und fasziniert?
Paul Maar: Ganz genau kann ich das auch nicht sagen. Ich vermute: Der Humor der Geschichten, die Reime, die das Sams scheinbar aus dem Stegreif dichtet, und der heimliche Wunsch der Kinder, auch mal mit den Wunschpunkten alles wünschen zu dürfen.
Hatten Sie schon zu Beginn Geschichten für mehrere Bände im Kopf oder haben sich die inzwischen elf Bände erst nach und nach entwickelt?
Paul Maar: Geplant war nur der erste Band. Dann kamen Dutzende Briefe, in denen die Kinder nach einer Fortsetzung verlangten, und ich schrieb den zweiten Band. Darauf kamen Hunderte von Kinderbriefen mit der gleichen Bitte. So sind nach und nach immer mehr Bände entstanden.
Wie funktioniert es, Geschichten immer weiter fortzuschreiben? Woher holen Sie sich die Inspiration? Steht man morgens auf und denkt: „Heute ist ein guter Tag für einen neuen Band?“
Paul Maar: Manchmal kommt die Inspiration von außen. Etwa, wenn meine Tochter Anne, Intendantin des Fränkischen Landestheaters Schloss Maßbach, nach einem neuen Stück für die Weihnachtszeit fragt. Dann entsteht parallel zum Buch „Das Sams und die große Weihnachtssuche“ das gleichnamige Stück, das ich zusammen mit dem Regisseur Christian Schidlowsky geschrieben habe. Die Uraufführung ist übrigens im November.
Wann war Ihnen klar, dass das Sams ein Erfolg ist?
Paul Maar: Als mir der Verlag das „Goldene Samsbuch“ überreichte, war ich mächtig stolz. Anlass war, dass sich die Samsbücher fünf Millionen Mal verkauft hatten.
Trotz der teils als unübersetzbar geltenden Wortspiele in den Sams-Büchern wurden sie mittlerweile in 30 Sprachen übersetzt. In welche Sprache würden Sie die Bücher gerne noch übersetzen lassen?
Paul Maar: Ins Englische oder Amerikanische. Keines meiner Bücher wurde in diese Sprache übersetzt. Nur zwei meiner Theaterstücke. Auf diese Weise bekomme ich Tantiemen-Dollars aus New York überwiesen.
Welcher Band ist Ihr Lieblingsband?
Paul Maar: Der erste.
Die Geschichten des Sams wurden auch als Musicals inszeniert, im Theater aufgeführt und verfilmt. Inwiefern heben sich diese Inszenierungen und Filme von den Büchern ab?
Paul Maar: Ich habe die Bearbeitungen immer selbst geschrieben und mich den Gegebenheiten angepasst. Ein Beispiel: Im dritten Samsband springt Taschenbier auf Grund eines Sams-Wunsches vom Dreimeterbrett ins Becken. Als Bühnen-Entsprechung habe ich erfunden, dass Taschenbier auf dem Tisch tanzen muss.
Wie waren Sie in die Aufführungen und Drehs eingebunden?
Paul Maar: Ich habe zusammen mit dem Produzenten Uli Limmer die Drehbücher für drei Sams-Filme verfasst und habe gelegentlich bei den Dreharbeiten zugesehen. Besonders beim ersten Sams-Film, der quasi vor meiner Haustüre gedreht wurde.
Mit E‑Books, Hörbüchern und Computerspielen geht das Sams heute multimediale Wege. Sie haben an der Gestaltung des Computerspiels selbst mitgewirkt. Wie unterscheidet sich das Sams der Bücherwelt vom multimedialen Sams?
Paul Maar: Eigentlich nur, dass es sich bewegt. Sein Charakter und sein Aussehen sind gleich geblieben.
Womit sollten Kinder in die Sams-Welt einsteigen und worauf Eltern beim Medienkonsum ihrer Kinder achten?
Paul Maar: Sie sollten mit den Erstlese-Büchern anfangen. Ansonsten liegt es mir fern, den Eltern Ratschläge oder gar Vorschriften zu machen.
Gab es Zeiten, in denen das Sams und Sie nicht miteinander klarkamen? Waren Sie einmal kurz davor, die Reihe zu beenden?
Paul Maar: Eigentlich nie.
Was unterscheidet das Sams von den Anfängen zum Sams von heute?
Paul Maar: Wie alle Fantasiefiguren, seien es Feen, Wasserjungfrauen oder ein Sams, altern diese Wesen nie und bleiben immer so, wie sie im Moment agieren.
Welche Sams-Geschichten und ‑Protagonisten möchten Sie noch schreiben?
Paul Maar: Nachdem ich mal verkündet hatte, dass es kein neues Samsbuch mehr geben wird, ziehe ich mich aus der Schlinge, indem ich das Mini-Sams erfunden habe. Es trägt eine gepunktete Strampelhose, hat den Daumen im Mund, den es nur herausnimmt, um zu sagen: „Ich hätte da mal eine Frage!“ Das Minisams ist die Hauptfigur des Buches, an dem ich gerade schreibe.
Es heißt, das Sams stamme aus der Sams-Welt, einem Paralleluniversum. Halten Sie so ein Universum in der gedanklichen Welt von Kindern für wichtig?
Paul Maar: Ich halte es nicht nur für Kinder wichtig, sich klar zu machen, dass es im All noch andere Planeten gibt, auf denen Leben möglich ist. Das Paralleluniversum ist nicht meine Erfindung. Davon schreiben Wissenschaftler.
Wie schätzen Sie als Autor die Zukunft in Bezug auf das Hilfsmittel der künstlichen Intelligenz ein?
Paul Maar: Ich habe eine App der KI auf meinem Computer und finde es interessant, wenn ich zum Beispiel die ersten 30 Seiten eines neuen Buches eingebe, und die KI beauftrage: Schreibe die Geschichte weiter! Was dabei entsteht, enthält zwar viele Klischees, enthält aber durchaus brauchbare Anregungen.
Bamberger Persönlichkeiten
Ehrenmedaille des Regierungsbezirks: Huml und Maar ausgezeichnet
Zwei Bamberger Persönlichkeiten haben die Ehrenmedaille in Silber des Bezirks Oberfranken erhalten. Staatsministerin Melanie Huml und Autor Paul Maar wurden für ihre Verdienste um den Regierungsbezirk ausgezeichnet.
Im Rokoko-Saal des Alten Brückenrathauses verlieh Bezirkstagspräsident Henry Schramm am Montag (17. Juli) die Ehrenmedaille des Regierungsbezirks an Melanie Huml und Paul Maar. „Melanie Huml steht wie kaum eine zweite für die Stärkung und politische Vertretung unserer Heimat auf höchster bayerischer Ebene“, so Schramm in einer Mitteilung des Bezirks.
Die gebürtige Bambergerin ist seit 2007 Mitglied des bayerischen Kabinetts, zunächst als Staatssekretärin, dann ab 2013 als Staatsministerin für Gesundheit und Pflege und seit 2021 als Staatsministerin für Europaangelegenheiten und Internationales.
Neben der Politik engagiert sich Melanie Huml auch in ehrenamtlichen Funktionen, unter anderem als langjährige Vorsitzende der PR-Agentur des Bezirks, „Oberfranken Offensiv e.V.“, sowie als Vorsitzende des Kuratoriums der Otto-Friedrich-Universität Bamberg.
Paul Maar hingegen zählt zu den bekanntesten deutschsprachigen Autoren für Kinderbücher und Kindertheater. Seine Werke wie die „Sams“-Reihe, „Der tätowierte Hund“ oder „Kikerikiste“ und deren Verfilmungen haben seit Jahrzehnten Publikum in aller Welt.
Der gebürtige Unterfranke Maar hat bereits vor vielen Jahren Bamberg zu seiner Wahlheimat erkoren und ist auch im Alter von bald 86 Jahren literarisch aktiv.
„Mit Ihren Kinderbüchern haben Sie die deutschsprachige Literatur reicher gemacht“, sagte Schramm in seiner Laudatio. In seinem literarischen Schaffen und seiner einnehmenden Persönlichkeit sei Paul Maar zudem ein wunderbarer Botschafter seiner Wahlheimat Oberfranken.
Mit der Ehrenmedaille in Silber ehrt der Bezirk Oberfranken Persönlichkeiten, die sich in besonderer Weise um Oberfranken verdient gemacht haben. Hierzu zählt besonderes Wirken im politischen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Bereich, von dem Oberfranken als Region profitiert hat.
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Sams und Co.
Baumwipfelpfad Steigerwald: Lesung Paul Maar
Paul Maar kommt zum Baumwipfelpfad in den Steigerwald nach Ebrach. Mit musikalischer Begleitung liest er aus seinen Werken.
„Gerade in unserer Zeit ist Fantasie so wichtig, denn alle notwendigen Veränderungen müssen erst einmal gedacht, erst einmal in der Fantasie durchgespielt werden,“ sagte Paul Maar einst. Am 23. Juli liest Maar auf dem Baumwipfelpfad Steigerwald. Das heißt, er liest auf einer Plattform kurz nach dem Eingang in den spiralförmigen Wipfelweg.
Ab 14:30 Uhr präsentiert der bekannte Bamberger Kinderbuchautor Auszüge aus verschiedenen seiner Texte, aus verschiedenen Phasen seines Lebens. Die Geschichten und Gedichte zielen dabei vor allem auf ein kindliches Publikum ab. Deshalb werden in der Leseliste an diesem Tag auch Ausschnitte aus den Geschichten des Sams nicht fehlen. Begleitet wird der Autor von den beiden Musikern Wolfgang Stute und Konrad Haas, die für den musikalischen Rahmen sorgen.
„Wir freuen uns auf einen erfrischenden Nachmittag mit Paul Maar“, sagt Sandra Fischer, Leiterin des Baumwipfelpfads in Ebrach, „der aus seiner Wahlheimat Bamberg zu uns reist. Mit ihm können wir einen großartigen Schriftsteller bei uns willkommen heißen, der nicht nur unweit von uns lebt und arbeitet, sondern unsere Region genauso schätzt wie wir.“ Im Anschluss an die Lesung steht Maar für eine Signierstunde bereit.
Preisverleihung in der Stadtbücherei
Akademie für Kinder- und Jugendliteratur: Paul-Maar-Gedichtwettbewerb
Zum 85. Geburtstag von Kinderbuchautor und Sams-Erfinder Paul Maar hat die Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendliteratur einen Gedichtwettbewerb für oberfränkische SchülerInnen ausgelobt. Am 7. Juli wurden in der Stadtbücherei die Preise übergeben.
Die Teilnahme am ersten Paul-Maar- Gedichtwettbewerb war beachtlich. Wie das Rathaus mitteilte, haben oberfränkische SchülerInnen 130 Gedichte eingereicht. Nun wurden die besten in der Bamberger Stadtbücherei ausgezeichnet.
Der erste Preis ging an Christina Urban vom Christian-Ernestinum Gymnasium in Bayreuth für ihr „Mein verwurschteltes Gedicht“. Den zweiten Preis teilten sich Lotte Betz (Grundschule Trebgast) mit ihrem Gedicht „März bis Mai“ und die Klasse 6 b des Clavius-Gymnasiums Bamberg mit ihrem „Wörter inspirieren die Welt“.
„Sich in Zeiten von Kurznachrichten mit Gedichten auseinanderzusetzen“, sagte Bürgermeister Jonas Glüsenkamp bei der Verleihung, „mag vielen nicht gegeben sein. Kinder haben es da etwas leichter. Sie sind erfinderisch und sind außerdem mit Sams, Herrn Taschenbier und Frau Rotkohl groß geworden.“
Bei der Preisverleihung präsentierte die Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendliteratur gemeinsam mit der Stadtbücherei die besten Texte und ihre jugendlichen Verfasserinnen und Verfasser und stellte sie Paul Maar vor. Die Preise – ein Gutschein über einen Schreibworkshop mit Rolf-Bernhard Essig, Judith Allert oder Suza Kolb, Urkunden und Buchpakete – übergaben Jonas Glüsenkamp und die Jurymitglieder Maren Bonacker und Paul Maar.
Und was sagte Paul Maar, zu dessen 85. Geburtstag der Gedichtwettbewerb ausgetragen worden war? „Nicht nur das Sams ist ein großer Reim-Meister. Ich bin es selbst und lege dem Sams mit großer Freude meine Gedichte in den Mund. Insofern freut es mich, dass es diesen Gedichtwettbewerb gibt, denn man kann die Menschen nicht früh genug an die Poesie heranführen.“
18. Januar
„Wie alles kam“: Paul Maar liest an der Universität Bamberg
Paul Maar, der Erfinder des Sams, liest an der Universität Bamberg aus seinem autobiografischen Roman „Wie alles kam“ und gibt Einblicke in sein Leben.
Er ist der Schöpfer des Sams und machte das Wesen mit Rüsselnase, roter Stachelfrisur und rundem Bauch weltberühmt. Im Dezember wurde Kinderbuchautor Paul Maar 85 Jahre alt. Am 18. Januar liest der Franke und Wahl-Bamberger an der Universität Bamberg aus seinem autobiografischen Roman „Wie alles kam“. Die Lesung beginnt, bei freiem Eintritt, um 20 Uhr in Raum 00.25, An der Universität 2.
In „Wie alles kam. Roman meiner Kindheit“ denkt Paul Maar an den frühen Tod seiner Mutter und an das Verhältnis zu seinem Vater, einem Kriegsveteranen, der offenbar nicht viel vom Lesen hielt. Erst über den Kontakt zu seiner späteren Frau Nele tauchte Maar in die Welt der Literatur ein. Der Roman ist eine Abenteuer- und Freundschaftsgeschichte, ein Vater-Sohn-Roman und nicht zuletzt eine Liebeserklärung an seine Frau Nele.
„Paul Maar erzählt auf unvergleichlich sanfte, selbstironische und nun auch selbstreflexive Weise von allen Schattierungen seines Lebens als Kind und Jugendlicher“, heißt es in einem Beitrag des Deutschlandfunks. „Eine Meditation über das Erinnern“, schreibt eine Autorin der Süddeutschen Zeitung.
Erfinder des Sams
Bamberg und Odeon gratulieren Paul Maar zum 85. Geburtstag
Viel Gekicher und Gelächter, strahlende Kinderaugen, Gebäck und ein Kino, das unter Anleitung von Bambergs Bürgermeister Wolfgang Metzner ein Geburtstagsständchen singt. Am vergangenen Mittwoch gab es zu Paul Maars 85. Geburtstag großes Kino im Odeon.
In seinem bis auf den letzten Platz gefüllten Saal zeigte das Odeon-Kino die Sams-Verfilmung „Das Sams“. Anlass war der 85. Geburtstag des Schöpfers des Sams – Paul Maar. Der Film ist die einzige Buch-Verfilmung, zu der der Autor selbst das Drehbuch schrieb und dessen Filmmusik der oscarprämierte Musiker Nicola Piovani komponierte.
Vor allem in Bamberg ist man stolz auf den berühmten Schriftsteller und dass das Sams Bamberger ist. Er wünsche Paul Maar alles Gute zum 85. Geburtstag „und weiterhin viele kreative Einfälle“, sagte Oberbürgermeister Andreas Starke. „Denn: Jedes Kind kennt das Sams, nicht nur bei uns, sondern überall.“
Generationen von Kindern sind weltweit mit den Geschichten vom Sams und Herrn Taschenbier groß geworden. Das Sams, ein schlaues und respektloses kleines Wesen mit Rüsselnase und Wunschpunkten im Gesicht, hält der erwachsenen Welt einen Spiegel vor. Paul Maar hatte sich diese Geschichten bereits in den 1970-er Jahren ausgedacht, als seine eigenen drei Kinder noch klein waren.
Aber insbesondere wegen seiner Verfilmungen hat das Sams einen besonderen Stellenwert in Paul Maars Heimatstadt. Sowohl Handlungs- als auch Drehort aller drei Sams-Kinofilme ist Bamberg. Die Außenkulisse für Herrn Taschenbiers Haus findet man in der Judenstraße 16. Es handelt sich hier um das „Haus zum Einhorn”, das bereits 1747 errichtet wurde. Wobei die BambergerInnen oft den Namen „Taschenbier-Haus“ verwenden. Viele Innenszenen, wie beispielsweise die in der Wohnung von Frau Rotkohl, entstanden in einer stillgelegten Fensterfabrik in Unterhaid. Und die Papierfabrik Eltmann im Landkreis Haßberge diente als Kulisse für die Büroräume der Schirmfabrik, in der Herr Taschenbier arbeitet.
Eigentlich hatte Paul Maar nach dem ersten Sams-Buch angekündigt, dass er keinen zweiten Band schreiben würde. Das war 1973. Nun hat er zu seinem 85. Geburtstag den elften Band, „Das Sams und die große Weihnachtssuche“, veröffentlicht.
Ausstellung „Paul Maar. Mehr als das Sams“
Paul Maar im Interview
Seit Mitte Dezember 2021 zeigt die Villa Dessauer die Ausstellung „Paul Maar. Mehr als das Sams“. Die Besucherinnen und Besucher erwarten viele bis dato unveröffentlichte Zeichnungen, Illustrationen und Fotos des Autors, Illustrators und Fotografen. Wir haben ihn zum Interview getroffen.
In Ihrer Ausstellung „Paul Maar. Mehr als das Sams“ zeigen viele bis dato unveröffentlichteWerke. Warum haben Sie mit der Veröffentlichung dieser Werke so lange gewartet?
Paul Maar: Nicht ich habe damit so lange gewartet – eher die Villa Dessauer. Im Lauf der letzten Jahre gab es schon viele Ausstellungen meiner Illustrationen, etwa in Oldenburg, Stuttgart, Bad Homburg, Speyer, Bonn oder Hamm.
Kurz vor der Ausstellungseröffnung haben Sie Ihren 84. Geburtstag gefeiert. Wie fühlt es sich an, auf ein derart großes Lebenswerk zu blicken?
Paul Maar: Ich bin durchaus stolz auf das, was sich da in Jahrzehnten angesammelt hat.
Welche Ihrer Lebensstationen, die in der Ausstellung zu sehen sind, sind Ihnen besonders wichtig und was möchten Sie neben dem Sams vor allem zeigen?
Paul Maar: Zeigen möchte ich gerne den unbekannten Fotografen. Ich habe jahrelang Bühnenfotos gemacht, zusammen mit Michael Ballhaus einen Film über R.W. Fassbinder gedreht, dabei eine Fotodokumentation erstellt, und für das Label ECM die berühmtesten Jazzmusiker der 1980-er Jahre aufgenommen. Auch bei den Verfilmungen meiner Bücher war ich dabei und habe fotografiert.
Wie sehen Sie sich selbst gerne – als Autor, als Illustrator oder als Fotograf?
Paul Maar: Letztlich doch als Autor.
In Ihrer Autobiografie „Wie alles kam“, die Sie 2020 veröffentlicht haben, erzählen Sie Ihre eigene Geschichte. Findet man Sie als heimlichen Protagonisten auch in anderen Ihrer Bücher?
Paul Maar: Ja, etwa in „Kartoffelkäferzeiten“ oder in „Andere Kinder wohnen auch bei ihren Eltern“. Selbst in „Lippels Traum“ steckt der kleine Paul, der Tagträumer.
In einem anderen Interview haben Sie einmal gesagt, die Inspiration zu Ihrem ersten Kinderbuch Ende der 1960-er Jahre sei gewesen, dass es aus Ihrer Sicht damals keine guten Kinderbücher gab. Daraufhin haben Sie Ihr erstes Kinderbuch „Der tätowierte Hund“ veröffentlicht. Wie sehen Sie das heute und worauf sollten Eltern bei der Auswahl eines Kinderbuches für Ihren Nachwuchs achten?
Paul Maar: Das habe ich irgendwann mal so dahingesagt. In Wirklichkeit war die Inspiration eher meine Lust am Erzählen von Geschichten. Eltern kann ich nur den Tipp geben, auf die Lesevorliebe ihres Kindes zu achten und die Leselust durch die entsprechende Auswahl zu fördern. Manches Kind liebt humorvolle Bücher, ein anderes eher spannende oder fantastische, wieder andere bevorzugen Sachbücher.
Sind Märchen heute noch zeitgemäß?
Paul Maar: Ja. Sie sind nicht nur zeitgemäß, sie sind zeitlos.
Neben und zu Ihren Büchern haben Sie auch viele Theaterstücke für Kinder geschrieben. Was unterscheidet für Sie als Autor ein Theaterstück von einem belletristischen Werk?
Paul Maar: Im Theaterstück muss alles Beschreibende wegfallen. Nur durch die Dialoge kann ich die Protagonisten charakterisieren, sie kenntlich machen und die Handlung voranbringen.
Mit dem Sams, von dem inzwischen zehn Bücher erschienen sind sowie Theaterstücke, das Musical (1990) und die Filme „Das Sams“ (2001), „Sams in Gefahr“ (2003) und „Sams im Glück“ (2012) ist Ihnen Ihr bislang größter Erfolg gelungen. Wünschen Sie sich diesen auch für andere Ihrer Werke, etwa für „Herr Bello“ oder „Lippels Traum“?
Paul Maar: Den internationalen Erfolg der Sams-Bücher, die in mehr als 30 Sprachen übersetzt wurden, werden die beiden erwähnten niemals erreichen. Da gebe ich mich keinen Illusionen hin.
Mit Ihren Büchern haben Sie Generationen von Kindern geprägt. Beispielsweise in den 1980-er Jahren mit dem Erstleserbuch „Die Eisenbahn-Oma“. Wie schwierig ist es, für Generationen zu schreiben?
Paul Maar: Das kann ich schlecht beantworten, denn ich habe beim Schreiben nicht das Ziel, Generationen zu erreichen. Wenn sich das ergibt, bin ich dankbar.
Ihre Autobiografie haben Sie Ihren Kindern gewidmet. Haben Sie sich gewünscht, dass eines von Ihnen ebenfalls Ihren Berufsweg einschlägt?
Paul Maar: Es hat sich so ergeben, ohne dass es mein ausdrücklicher Wunsch war. Früher hat mein schreibender Sohn die Erfahrung machen müssen, dass er immer gefragt wurde: „Sind Sie etwa der Sohn von Paul Maar?“ Heute geht es mir so, besonders in Berlin, dass man mich fragt: „Sie heißen Maar. Sind sie etwa der Vater von Michael Maar?“
Was raten Sie jungen Illustratoren und Autoren im Kinder- und Jugendbuchsektor?
Paul Maar: Nicht irgendwelchen Moden hinterherzulaufen, die sich geändert haben könnten, bevor das Buch gedruckt und ausgeliefert ist, sondern an sich selbst glauben und die Geschichte schreiben, die sie bewegt.
Arbeiten Sie derzeit an einer neuen Erzählung beziehungsweise Figur, die wir noch nicht kennen?
Paul Maar: Ja! Sowohl für den S. Fischer Verlag für erwachsene Leser als auch für den Oetinger-Verlag. Arbeitstitel „Tante Polly“.
Ausstellung „Paul Maar. Mehr als das Sams“
Rundgang durch die Villa Dessauer
Die Ausstellung „Paul Maar. Mehr als das Sams“, die seit dem 19. Dezember 2021 in der Stadtgalerie Villa Dessauer zu sehen ist, zeigt rund 470 Zeichnungen, Illustrationen, Aquarelle, Druckgrafiken und Fotografien des Bamberger Kinderbuchautors Paul Maar. Viele davon sind bisher unbekannte Werke, deren Zusammenstellung dem Publikum einen neuen Blickwinkel auf Paul Maar eröffnen.
„In den Ausstellungsräumen sind immer mehrere Illustrationen in einem Rahmen zu sehen, mit denen jeweils eine Geschichte erzählt wird“, sagt die Kuratorin der Ausstellung Daniela Gäbisch in der Villa Dessauer. Jeder Raum umfasst mit zehn bis 18 Rahmen dabei ein eigenes Thema – eginnend mit „Paul Maar“ frei nach seinem Buch „Wie alles kam“, einer der ersten Räume im Erdgeschoss.
In ihm werden mit einigen Zeichnungen Stationen aus Maars Leben wiedergegeben. In „Wald und Wiese“ begegnen den Besuchern bekannte Figuren aus Paul Maars Büchern wie den Opodeldoks und den Waldleuten oder dem kleinen Troll Tojok und den Kobolden Wupps und Wanda. Im Raum „Tiere“ sind die Tiere aus Maars Illustrationen versammelt, die er oft als Freunde, wichtige Wegbegleiter oder lustige Gefährten darstellt.
Zwei Räume für das Sams
Dann kommt das Sams, Paul Maars bekannteste Figur, ebenfalls im Erdgeschoss. Das Sams führt heimlich selbst durch seine Räume. Mit sieben Haupt- und drei Zusatzbänden sowie fünf Erstlesebüchern gibt es hier jede Menge Illustrationen zu sehen, die nicht nur für Sams-Fans interessant sein dürften. Da das Sams mittlerweile aus Bamberg kaum mehr wegzudenken ist, wurde auch dem Thema „Das Sams und Bamberg“ ein eigener Raum gewidmet.
Ferne Länder, Märchen und Träume
Im Obergeschoss der Villa Dessauer sind die Bilder untergebracht, die dokumentieren und reflektieren, wie vielfältig Paul Maars künstlerisches Schaffen ist. So führt die Ausstellung mit orientalisch anmutenden Illustrationen aus Maars Geschichten „Lippels Traum“ und „Türme“ in „Ferne Länder“. „Der verhexte Knödeltopf“, den der Autor gleich dreimal illustrierte, zeigt er im Raum „Märchen und Sagen“. Ob reale Welt oder Traumwelt wie in „Lippels Traum“ oder auch Metamorphosen von Menschen, Tieren und Gegenständen – mit „Traum und Metamorphose“ ist diesem Thema in Paul Maars Büchern ebenfalls ein eigener Raum gewidmet.
In „Mehr als das Sams“ gibt es tatsächlich mehr zu sehen. „Die Federzeichnungen sind künstlerisch sehr wertvoll, wie sie der Künstler dem Lauf der Zeit angepasst hat“, sagt Kuratorin Daniela Gäbisch. Paul Maar musste immer wieder nachillustrieren, so haben sich seine Werke und Figuren weiterentwickelt. Einmal sogar das Sams.
13 bespielte Räume
Insgesamt 13 bespielte Räume sind es, die jeweils ein Thema aufzeigen, das in Paul Maars Leben oder in seinen Büchern eine Rolle spielt. Dass er ein bekennender Hundefreund ist, zeigt nicht zuletzt sein neuestes Buch „Möpse, Dackel, Hütehunde: Das fabelhafte Hundebuch“ im Raum „Hunde“, bevor sein Werdegang bei „Musik, Theater, Film“ nochmals zeichnerisch und fotografisch veranschaulicht wird. So entwarf er in seiner Zeit am Theater auch Bühnenbilder und Kostüme am Fränkischen Theater Schloss Maßbach, das der Familie seiner Ehefrau Nele gehört und heute von Tochter Anne geführt wird. Bereits in den 1970er Jahren produzierte er zusammen mit seinem Schwager, dem Kameramann Michael Ballhaus, den Dokumentarfilm „Fassbinder produziert: Film Nr. 8“ und wirkte als Kamera- und Tonassistent bei diversen Filmprojekten mit. Berühmte Jazzmusiker wie Keith Jarrett, Jan Garbarek oder Dave Holland hat er zudem getroffen und fotografiert. Die so entstandenen Kostümentwürfe und Fotografien sind kaum bekannt.
Humor und Rätsel am Ende
Bekannter ist hingegen Paul Maars Umgang mit Illusion und Wortwitz. Im Raum „Graphische Spiele“ werden Illustrationen mit graphischen Elementen, unter anderem aus dem Buch „Lauter Streifen“ ausgestellt, die für die eine oder andere Augentäuschung sorgen. In „Humor“ sind Wort und Bild aus ausgewählten Illustrationen von Paul Maar in besonderer Weise verbunden.
Im letzten Raum mit dem Thema „Rätsel“ lernen die Besucherinnen und Besucher – inzwischen am Ende der Bilderreise angekommen – den Autor einmal mehr auch als einen Erfinder kniffliger Denksportaufgaben kennen.
Die Ausstellung „Paul Maar. Mehr als das Sams“ versammelt in den Räumen der Villa Dessauer tierische, samsige, märchenhafte, witzige und rätselhafte Werke des Bamberger Künstlers. Vor allem auch für Sams-Fans eine gute Gelegenheit, noch mehr über den Autor und eine seiner und ihre Lieblingsfigur zu erfahren.
Im Unterschied zu der Ausstellung über das Sams in der Stadtbücherei im Jahr 2017 gibt es zudem Neuerungen: „Das Sams feiert Weihnachten war beispielsweise noch nicht ausgestellt“, sagt Gäbisch, selbst bekennender Sams-Fan, „ich bin mit den Sams-Büchern aufgewachsen, von daher ist es für mich schon besonders, diese Ausstellung zu kuratieren.“