Seit Mitte Dezember 2021 zeigt Paul Maar in der Villa Dessauer seine Ausstellung „Paul Maar. Mehr als das Sams“. Die Besucherinnen und
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18. Januar
„Wie alles kam“: Paul Maar liest an der Universität Bamberg
Paul Maar, der Erfinder des Sams, liest an der Universität Bamberg aus seinem autobiografischen Roman „Wie alles kam“ und gibt Einblicke in sein Leben.
Er ist der Schöpfer des Sams und machte das Wesen mit Rüsselnase, roter Stachelfrisur und rundem Bauch weltberühmt. Im Dezember wurde Kinderbuchautor Paul Maar 85 Jahre alt. Am 18. Januar liest der Franke und Wahl-Bamberger an der Universität Bamberg aus seinem autobiografischen Roman „Wie alles kam“. Die Lesung beginnt, bei freiem Eintritt, um 20 Uhr in Raum 00.25, An der Universität 2.
In „Wie alles kam. Roman meiner Kindheit“ denkt Paul Maar an den frühen Tod seiner Mutter und an das Verhältnis zu seinem Vater, einem Kriegsveteranen, der offenbar nicht viel vom Lesen hielt. Erst über den Kontakt zu seiner späteren Frau Nele tauchte Maar in die Welt der Literatur ein. Der Roman ist eine Abenteuer- und Freundschaftsgeschichte, ein Vater-Sohn-Roman und nicht zuletzt eine Liebeserklärung an seine Frau Nele.
„Paul Maar erzählt auf unvergleichlich sanfte, selbstironische und nun auch selbstreflexive Weise von allen Schattierungen seines Lebens als Kind und Jugendlicher“, heißt es in einem Beitrag des Deutschlandfunks. „Eine Meditation über das Erinnern“, schreibt eine Autorin der Süddeutschen Zeitung.
- Januar 15, 2023
- Redaktion Webecho Bamberg
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Erfinder des Sams
Bamberg und Odeon gratulieren Paul Maar zum 85. Geburtstag
Viel Gekicher und Gelächter, strahlende Kinderaugen, Gebäck und ein Kino, das unter Anleitung von Bambergs Bürgermeister Wolfgang Metzner ein Geburtstagsständchen singt. Am vergangenen Mittwoch gab es zu Paul Maars 85. Geburtstag großes Kino im Odeon.
In seinem bis auf den letzten Platz gefüllten Saal zeigte das Odeon-Kino die Sams-Verfilmung „Das Sams“. Anlass war der 85. Geburtstag des Schöpfers des Sams – Paul Maar. Der Film ist die einzige Buch-Verfilmung, zu der der Autor selbst das Drehbuch schrieb und dessen Filmmusik der oscarprämierte Musiker Nicola Piovani komponierte.
Vor allem in Bamberg ist man stolz auf den berühmten Schriftsteller und dass das Sams Bamberger ist. Er wünsche Paul Maar alles Gute zum 85. Geburtstag „und weiterhin viele kreative Einfälle“, sagte Oberbürgermeister Andreas Starke. „Denn: Jedes Kind kennt das Sams, nicht nur bei uns, sondern überall.“
Generationen von Kindern sind weltweit mit den Geschichten vom Sams und Herrn Taschenbier groß geworden. Das Sams, ein schlaues und respektloses kleines Wesen mit Rüsselnase und Wunschpunkten im Gesicht, hält der erwachsenen Welt einen Spiegel vor. Paul Maar hatte sich diese Geschichten bereits in den 1970-er Jahren ausgedacht, als seine eigenen drei Kinder noch klein waren.
Aber insbesondere wegen seiner Verfilmungen hat das Sams einen besonderen Stellenwert in Paul Maars Heimatstadt. Sowohl Handlungs- als auch Drehort aller drei Sams-Kinofilme ist Bamberg. Die Außenkulisse für Herrn Taschenbiers Haus findet man in der Judenstraße 16. Es handelt sich hier um das „Haus zum Einhorn”, das bereits 1747 errichtet wurde. Wobei die BambergerInnen oft den Namen „Taschenbier-Haus“ verwenden. Viele Innenszenen, wie beispielsweise die in der Wohnung von Frau Rotkohl, entstanden in einer stillgelegten Fensterfabrik in Unterhaid. Und die Papierfabrik Eltmann im Landkreis Haßberge diente als Kulisse für die Büroräume der Schirmfabrik, in der Herr Taschenbier arbeitet.
Eigentlich hatte Paul Maar nach dem ersten Sams-Buch angekündigt, dass er keinen zweiten Band schreiben würde. Das war 1973. Nun hat er zu seinem 85. Geburtstag den elften Band, „Das Sams und die große Weihnachtssuche“, veröffentlicht.
- Dezember 24, 2022
- Redaktion Webecho Bamberg
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Ausstellung „Paul Maar. Mehr als das Sams“
Paul Maar im Interview
Seit Mitte Dezember 2021 zeigt die Villa Dessauer die Ausstellung „Paul Maar. Mehr als das Sams“. Die Besucherinnen und Besucher erwarten viele bis dato unveröffentlichte Zeichnungen, Illustrationen und Fotos des Autors, Illustrators und Fotografen. Wir haben ihn zum Interview getroffen.
In Ihrer Ausstellung „Paul Maar. Mehr als das Sams“ zeigen viele bis dato unveröffentlichteWerke. Warum haben Sie mit der Veröffentlichung dieser Werke so lange gewartet?
Paul Maar: Nicht ich habe damit so lange gewartet – eher die Villa Dessauer. Im Lauf der letzten Jahre gab es schon viele Ausstellungen meiner Illustrationen, etwa in Oldenburg, Stuttgart, Bad Homburg, Speyer, Bonn oder Hamm.
Kurz vor der Ausstellungseröffnung haben Sie Ihren 84. Geburtstag gefeiert. Wie fühlt es sich an, auf ein derart großes Lebenswerk zu blicken?
Paul Maar: Ich bin durchaus stolz auf das, was sich da in Jahrzehnten angesammelt hat.
Welche Ihrer Lebensstationen, die in der Ausstellung zu sehen sind, sind Ihnen besonders wichtig und was möchten Sie neben dem Sams vor allem zeigen?
Paul Maar: Zeigen möchte ich gerne den unbekannten Fotografen. Ich habe jahrelang Bühnenfotos gemacht, zusammen mit Michael Ballhaus einen Film über R.W. Fassbinder gedreht, dabei eine Fotodokumentation erstellt, und für das Label ECM die berühmtesten Jazzmusiker der 1980-er Jahre aufgenommen. Auch bei den Verfilmungen meiner Bücher war ich dabei und habe fotografiert.
Wie sehen Sie sich selbst gerne – als Autor, als Illustrator oder als Fotograf?
Paul Maar: Letztlich doch als Autor.
In Ihrer Autobiografie „Wie alles kam“, die Sie 2020 veröffentlicht haben, erzählen Sie Ihre eigene Geschichte. Findet man Sie als heimlichen Protagonisten auch in anderen Ihrer Bücher?
Paul Maar: Ja, etwa in „Kartoffelkäferzeiten“ oder in „Andere Kinder wohnen auch bei ihren Eltern“. Selbst in „Lippels Traum“ steckt der kleine Paul, der Tagträumer.
In einem anderen Interview haben Sie einmal gesagt, die Inspiration zu Ihrem ersten Kinderbuch Ende der 1960-er Jahre sei gewesen, dass es aus Ihrer Sicht damals keine guten Kinderbücher gab. Daraufhin haben Sie Ihr erstes Kinderbuch „Der tätowierte Hund“ veröffentlicht. Wie sehen Sie das heute und worauf sollten Eltern bei der Auswahl eines Kinderbuches für Ihren Nachwuchs achten?
Paul Maar: Das habe ich irgendwann mal so dahingesagt. In Wirklichkeit war die Inspiration eher meine Lust am Erzählen von Geschichten. Eltern kann ich nur den Tipp geben, auf die Lesevorliebe ihres Kindes zu achten und die Leselust durch die entsprechende Auswahl zu fördern. Manches Kind liebt humorvolle Bücher, ein anderes eher spannende oder fantastische, wieder andere bevorzugen Sachbücher.
Sind Märchen heute noch zeitgemäß?
Paul Maar: Ja. Sie sind nicht nur zeitgemäß, sie sind zeitlos.
Neben und zu Ihren Büchern haben Sie auch viele Theaterstücke für Kinder geschrieben. Was unterscheidet für Sie als Autor ein Theaterstück von einem belletristischen Werk?
Paul Maar: Im Theaterstück muss alles Beschreibende wegfallen. Nur durch die Dialoge kann ich die Protagonisten charakterisieren, sie kenntlich machen und die Handlung voranbringen.
Mit dem Sams, von dem inzwischen zehn Bücher erschienen sind sowie Theaterstücke, das Musical (1990) und die Filme „Das Sams“ (2001), „Sams in Gefahr“ (2003) und „Sams im Glück“ (2012) ist Ihnen Ihr bislang größter Erfolg gelungen. Wünschen Sie sich diesen auch für andere Ihrer Werke, etwa für „Herr Bello“ oder „Lippels Traum“?
Paul Maar: Den internationalen Erfolg der Sams-Bücher, die in mehr als 30 Sprachen übersetzt wurden, werden die beiden erwähnten niemals erreichen. Da gebe ich mich keinen Illusionen hin.
Mit Ihren Büchern haben Sie Generationen von Kindern geprägt. Beispielsweise in den 1980-er Jahren mit dem Erstleserbuch „Die Eisenbahn-Oma“. Wie schwierig ist es, für Generationen zu schreiben?
Paul Maar: Das kann ich schlecht beantworten, denn ich habe beim Schreiben nicht das Ziel, Generationen zu erreichen. Wenn sich das ergibt, bin ich dankbar.
Ihre Autobiografie haben Sie Ihren Kindern gewidmet. Haben Sie sich gewünscht, dass eines von Ihnen ebenfalls Ihren Berufsweg einschlägt?
Paul Maar: Es hat sich so ergeben, ohne dass es mein ausdrücklicher Wunsch war. Früher hat mein schreibender Sohn die Erfahrung machen müssen, dass er immer gefragt wurde: „Sind Sie etwa der Sohn von Paul Maar?“ Heute geht es mir so, besonders in Berlin, dass man mich fragt: „Sie heißen Maar. Sind sie etwa der Vater von Michael Maar?“
Was raten Sie jungen Illustratoren und Autoren im Kinder- und Jugendbuchsektor?
Paul Maar: Nicht irgendwelchen Moden hinterherzulaufen, die sich geändert haben könnten, bevor das Buch gedruckt und ausgeliefert ist, sondern an sich selbst glauben und die Geschichte schreiben, die sie bewegt.
Arbeiten Sie derzeit an einer neuen Erzählung beziehungsweise Figur, die wir noch nicht kennen?
Paul Maar: Ja! Sowohl für den S. Fischer Verlag für erwachsene Leser als auch für den Oetinger-Verlag. Arbeitstitel „Tante Polly“.
- Februar 10, 2022
- Autor: Daniela Pielenhofer
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Ausstellung „Paul Maar. Mehr als das Sams“
Rundgang durch die Villa Dessauer
Die Ausstellung „Paul Maar. Mehr als das Sams“, die seit dem 19. Dezember 2021 in der Stadtgalerie Villa Dessauer zu sehen ist, zeigt rund 470 Zeichnungen, Illustrationen, Aquarelle, Druckgrafiken und Fotografien des Bamberger Kinderbuchautors Paul Maar. Viele davon sind bisher unbekannte Werke, deren Zusammenstellung dem Publikum einen neuen Blickwinkel auf Paul Maar eröffnen.
„In den Ausstellungsräumen sind immer mehrere Illustrationen in einem Rahmen zu sehen, mit denen jeweils eine Geschichte erzählt wird“, sagt die Kuratorin der Ausstellung Daniela Gäbisch in der Villa Dessauer. Jeder Raum umfasst mit zehn bis 18 Rahmen dabei ein eigenes Thema – eginnend mit „Paul Maar“ frei nach seinem Buch „Wie alles kam“, einer der ersten Räume im Erdgeschoss.
In ihm werden mit einigen Zeichnungen Stationen aus Maars Leben wiedergegeben. In „Wald und Wiese“ begegnen den Besuchern bekannte Figuren aus Paul Maars Büchern wie den Opodeldoks und den Waldleuten oder dem kleinen Troll Tojok und den Kobolden Wupps und Wanda. Im Raum „Tiere“ sind die Tiere aus Maars Illustrationen versammelt, die er oft als Freunde, wichtige Wegbegleiter oder lustige Gefährten darstellt.
Zwei Räume für das Sams
Dann kommt das Sams, Paul Maars bekannteste Figur, ebenfalls im Erdgeschoss. Das Sams führt heimlich selbst durch seine Räume. Mit sieben Haupt- und drei Zusatzbänden sowie fünf Erstlesebüchern gibt es hier jede Menge Illustrationen zu sehen, die nicht nur für Sams-Fans interessant sein dürften. Da das Sams mittlerweile aus Bamberg kaum mehr wegzudenken ist, wurde auch dem Thema „Das Sams und Bamberg“ ein eigener Raum gewidmet.
Ferne Länder, Märchen und Träume
Im Obergeschoss der Villa Dessauer sind die Bilder untergebracht, die dokumentieren und reflektieren, wie vielfältig Paul Maars künstlerisches Schaffen ist. So führt die Ausstellung mit orientalisch anmutenden Illustrationen aus Maars Geschichten „Lippels Traum“ und „Türme“ in „Ferne Länder“. „Der verhexte Knödeltopf“, den der Autor gleich dreimal illustrierte, zeigt er im Raum „Märchen und Sagen“. Ob reale Welt oder Traumwelt wie in „Lippels Traum“ oder auch Metamorphosen von Menschen, Tieren und Gegenständen – mit „Traum und Metamorphose“ ist diesem Thema in Paul Maars Büchern ebenfalls ein eigener Raum gewidmet.
In „Mehr als das Sams“ gibt es tatsächlich mehr zu sehen. „Die Federzeichnungen sind künstlerisch sehr wertvoll, wie sie der Künstler dem Lauf der Zeit angepasst hat“, sagt Kuratorin Daniela Gäbisch. Paul Maar musste immer wieder nachillustrieren, so haben sich seine Werke und Figuren weiterentwickelt. Einmal sogar das Sams.
13 bespielte Räume
Insgesamt 13 bespielte Räume sind es, die jeweils ein Thema aufzeigen, das in Paul Maars Leben oder in seinen Büchern eine Rolle spielt. Dass er ein bekennender Hundefreund ist, zeigt nicht zuletzt sein neuestes Buch „Möpse, Dackel, Hütehunde: Das fabelhafte Hundebuch“ im Raum „Hunde“, bevor sein Werdegang bei „Musik, Theater, Film“ nochmals zeichnerisch und fotografisch veranschaulicht wird. So entwarf er in seiner Zeit am Theater auch Bühnenbilder und Kostüme am Fränkischen Theater Schloss Maßbach, das der Familie seiner Ehefrau Nele gehört und heute von Tochter Anne geführt wird. Bereits in den 1970er Jahren produzierte er zusammen mit seinem Schwager, dem Kameramann Michael Ballhaus, den Dokumentarfilm „Fassbinder produziert: Film Nr. 8“ und wirkte als Kamera- und Tonassistent bei diversen Filmprojekten mit. Berühmte Jazzmusiker wie Keith Jarrett, Jan Garbarek oder Dave Holland hat er zudem getroffen und fotografiert. Die so entstandenen Kostümentwürfe und Fotografien sind kaum bekannt.
Humor und Rätsel am Ende
Bekannter ist hingegen Paul Maars Umgang mit Illusion und Wortwitz. Im Raum „Graphische Spiele“ werden Illustrationen mit graphischen Elementen, unter anderem aus dem Buch „Lauter Streifen“ ausgestellt, die für die eine oder andere Augentäuschung sorgen. In „Humor“ sind Wort und Bild aus ausgewählten Illustrationen von Paul Maar in besonderer Weise verbunden.
Im letzten Raum mit dem Thema „Rätsel“ lernen die Besucherinnen und Besucher – inzwischen am Ende der Bilderreise angekommen – den Autor einmal mehr auch als einen Erfinder kniffliger Denksportaufgaben kennen.
Die Ausstellung „Paul Maar. Mehr als das Sams“ versammelt in den Räumen der Villa Dessauer tierische, samsige, märchenhafte, witzige und rätselhafte Werke des Bamberger Künstlers. Vor allem auch für Sams-Fans eine gute Gelegenheit, noch mehr über den Autor und eine seiner und ihre Lieblingsfigur zu erfahren.
Im Unterschied zu der Ausstellung über das Sams in der Stadtbücherei im Jahr 2017 gibt es zudem Neuerungen: „Das Sams feiert Weihnachten war beispielsweise noch nicht ausgestellt“, sagt Gäbisch, selbst bekennender Sams-Fan, „ich bin mit den Sams-Büchern aufgewachsen, von daher ist es für mich schon besonders, diese Ausstellung zu kuratieren.“
- Januar 16, 2022
- Autor: Daniela Pielenhofer
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Onlineaufführung im ETA Hoffmann Theater
Weihnachtsmärchen: „Herr Bello und das blaue Wunder“
Ab 20. Dezember zeigt das ETA Hoffmann Theater auf seiner Homepage sieben Tage lang einen Aufführungs-Mitschnitt von Paul Maars Weihnachtsmärchen „Herr Bello und das blaue Wunder“.
In „Herr Bello und das blaue Wunder“ geht es um Herrn Sternheim, der eine kleine Apotheke auf dem Land besitzt. Dort wohnt er gerne, weil er Ruhe und viel Zeit für seinen Sohn Max hat, den er alleine erzieht. Vor Kurzem zog Frau Lichtblau in den oberen Stock des Hauses ein. Sofort empfinden Herr Sternheim und Frau Lichtblau eine gewisse Zuneigung füreinander. Doch Herr Sternheim möchte eigentlich nicht, dass sein Sohn eine neue Mutter bekommt, und Max selbst behagt diese Vorstellung ebenfalls überhaupt nicht.
Als eine geheimnisvolle alte Frau eines Tages einen blauen Saft in die Apotheke von Max Sternheim und seinem Vater bringt, nimmt das Unheil in „Herr Bello und das Blaue Wunder“ seinen Lauf. Hund Bello ist nämlich dummerweise so unvorsichtig und schlabbert die ganze Flasche des blauen Tranks aus – wodurch er sich blitzschnell in den Menschen „Herr Bello“ verwandelt. Auch Herr Bello ist verliebt in Frau Lichtblau und Max sieht darin eine große Chance, seinen Herrn Bello und Frau Lichtblau zu verkuppeln, damit er seinen Vater weiterhin ganz für sich alleine hat.
Doch der Trank führt in „Herr Bello und das Blaue Wunder“ zu einer langen Kette von Verwicklungen, denn nicht nur Hund Bello hat davon gekostet. Und außerdem ist es für Herrn Bello gar nicht so leicht, als Hund im Körper eines Menschen zu leben.
Schwierigkeiten des menschlichen Zusammenlebens
Der Bamberger Kinderbuchautor Paul Maar hat mit den Geschichten von „Herr Bello“ eine ebenso magische wie verspielte Welt erschaffen, in der die Schwierigkeiten des menschlichen Zusammenlebens und ganz alltägliche Kinderprobleme auf amüsante und tierische Weise verhandelt werden. Zusammen mit Ulrich Limmer, der „Herr Bello“ 2007 verfilmte, schrieb er das Theaterstück „Herr Bello und das Blaue Wunder“.
Das Stück ist als Mitschnitt ab dem 20. Dezember für sieben Tage kostenfrei online auf www.theater.bamberg.de verfügbar. Die Premiere vor Publikum wird nach Wiederaufnahme des Vorstellungsbetriebs nachgeholt. Regie führt Jana Vetten, für Bühne und Kostüme zeichnet Eugenia Leis verantwortlich, die Musik stammt von Öğünç Kardelen und Peter Krauch besorgt in „Herr Bello und das Blaue Wunder“ die Dramaturgie. Die Besetzung machen Stefan Herrmann, Eric Wehlan, Daniel Seniuk, Anne Weise und Daniel Dietrich aus.
- Dezember 14, 2020
- Autor: Webecho Bamberg