Am Freitag (8. November) mussten sich die Bamberg Baskets am 8. Spieltag der Basketball-Bundesliga Rasta Vechta geschlagen geben. Als einen Grund für
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Basketball-Bundesliga
Aufregung um Bamberger Niederlage gegen Rasta Vechta
Am Freitag (8. November) mussten sich die Bamberg Baskets am 8. Spieltag der Basketball-Bundesliga Rasta Vechta geschlagen geben. Als einen Grund für die Niederlage machte Bamberg eine Schiedsrichterentscheidung aus dem dritten Viertel aus.
Auch Stunden nach Spielende dürfte der Blutdruck der Bamberger Basketballfans noch über dem Normalwert gelegen haben. Verantwortlich dafür wäre eine Spielsituation aus der 27. Minute der Auswärtspartie gegen Rasta Vechta, wie die Baskets mitteilen. So habe eine Schiedsrichterentscheidung einen wesentlichen Einfluss auf die 101:98-Niederlage Bambergs gehabt.
Spielverlauf
Die Bamberger wollten der Energie der Vechtaer gleich zu Beginn des Spiels etwas entgegensetzen, was der Mannschaft zunächst auch gelang. Nach einem Dreier von Ibi Watson lag die Mannschaft nach nur drei Minuten bereits mit 9:2 in Führung. Erneut war es der US-Amerikaner, der beim 15:5 mit seinen Zählern sechs und sieben für die erste zweistellige Bamberger Führung sorgte (5. Minute).
Doch plötzlich drehte sich das Spiel. Rasta kam nun immer besser ins Laufen und nach einem 12:4‑Run waren die Gastgeber 93 Sekunden vor Ende des ersten Viertels wieder auf 19:17 herangekommen. Mike Bothwell sorgte mit seinem Drive zum Ende des Abschnitts dann sogar für die Führung der Hausherren. Auf Bamberger Seite kam in diesem ersten Viertel auch Adrian Petković zum Einsatz und so zu seinem Bundesliga-Debüt.
Mit Joschka Ferner lief bei Rasta Vechta gleich zu Beginn des zweiten Viertels ein weiterer Spieler heiß. Vier Dreier netzte Vechtas Kapitän in nur 3:15 Minuten ein. So warf er sein Team noch etwas deutlicher in Front (27:34/14. Minute).
Die Bamberger aber schlugen prompt zurück und waren nach zwei erfolgreichen Freiwürfen von MaCio Teague beim 34:35 (15. Minute) wieder dran. Mit seinem zehnten Punkt sorget Filip Stanić beim 45:44 (19. Minute) sogar für die erneute Bamberger Führung. Diese luchste Brandon Randolph den Bamberger Gästen aber nochmals ab (48:50 Minute). Den Schlusspunkt unter diese erste Halbzeit setzte dann jedoch MaCio Teague, der tief aus der eigenen Hälfte per Dreier mit der Sirene noch die Bamberger Halbzeitführung erzielte (51:50).
Aufreger der Partie
Zu Beginn der zweiten Hälfte waren die Bamberg Baskets erneut die stärkere Mannschaft und erspielten sich beim 63:57 (23. Minute) einen kleinen Vorsprung. Vechta blieb aber dran und ein Dreier von Johann Grünloh bedeutete in der 25. Minute den erneuten Ausgleich (63:63). Beide Teams lagen nun gleichauf, ehe es 3:03 Minuten vor dem Ende des dritten Viertels beim 70:70 zum Aufreger der Partie kam.
Was war geschehen? Ronaldo Segu und Vechtas Brandon Randolph waren unter dem Bamberger Korb aneinandergeraten. KeyShawn Feazell eilte seinem bis dahin mit 19 Punkten und zehn Assists überragenden Point Guard Segu zu Hilfe und versuchte zu schlichten. Auch Vechtas Coach Martin Schiller betrat das Spielfeld und „rammelte bewusst mit Segu zusammen“, so Schiedsrichter Robert Lottermoser während der Videobegutachtung der Szene. „Was Schiller hier macht, ist nicht deeskalierend, im Gegenteil“, so Lottermoser weiter.
Doch während Segu für seine Reaktion auf die Provokationen von Randolph und Schiller mit zwei Technischen Fouls bestraft und damit disqualifiziert wurde, kam Randolph mit seiner Provokation und einem Schubser nur mit einem Technischen Foul davon.
Vor allem die Schiedsrichterentscheidung gegen Segu betrachteten die Baskets und der Kommentator der Spielübertragung, Stefan Koch, als nicht gerechtfertigt. Trotzdem mussten die Baskets nun ohne ihren Spielmacher auskommen und schienen dadurch aus der Bahn geworfen. Nach dem Dreier von Kyle Lofton zum Ende des dritten Abschnitts lag man mit 78:81 aber noch gut im Rennen.
Bamberg kommt nochmals ran
Wie schon zu Beginn des zweiten Viertels starteten die Vechtaer auch in den Schlussabschnitt mit zwei erfolgreichen Distanzwürfen (78:87/32. Minute). Bambergs Coach Anton Gavel nahm eine Auszeit, doch gegen die Dreier der Gastgeber fand man an kein Gegenmittel. So zogen die Hausherren immer weiter davon.
5:29 Minuten vor dem Ende schien die Partie für Bamberg beim 82:98 gelaufen. Die Baskets bäumten sich aber nochmal auf und kamen zurück. Nach einem 16:1‑Lauf verkürzte man fünf Sekunden vor dem Ende auf 98:99.
Tyger Campbell bewies für Vechta aber Nervenstärke und verwandelte nach einem Foul zwei Freiwürfe. 4,8 Sekunden blieben Bamberg noch, um in die Verlängerung zu kommen – doch der letzte Wurf von KeyShawn Feazell ging daneben. Rasta Vechta gewann mit 101:98.
Am Ende des Spiels hatte Bamberg mehr Rebounds und weniger Ballverluste als der Gegner produziert und war die effektivere Mannschaft. Die hervorragende Dreipunktequote von 19 Treffern bei 33 Versuchen war jedoch letztlich der gewinnbringende Faktor für Rasta Vechta.
Anton Gavel kam nach dem Spiel jedoch auch noch einmal auf die Disqualifizierung von Segu zu sprechen. „Ich glaube, dass ich bei der Szene im 3. Viertel einen besseren Job machen muss, um die Situation zu schlichten. Ich wusste nicht, dass man, wenn man als Coach aufs Feld läuft, nur ein Technisches Foul bekommt. Deswegen muss ich da einen besseren Job machen, damit so eine Situation auf jeden Fall nicht noch einmal vorkommt und sich unsere Mannschaft am Riemen reißt und einen kühlen Kopf bewahrt. Die Szene hat sicherlich Einfluss aufs Spiel gehabt. Aber ich glaube, dass wir im 3. Viertel defensiv keinen guten Job gemacht haben. Vechta hat viele Dreier, mit denen wir vielleicht nicht so gerechnet haben, getroffen. Erst gegen Ende des Spiels haben wir ein anderes Gesicht gezeigt und defensiv mehr Stabilität gehabt. Das war letztlich aber nicht genug.“
Basketball
Bamberg Baskets überrollen Rasta Vechta
Am vorletzten Spieltag der Basketball-Bundesliga-Saison haben die Bamberg Baskets einen überlegenen Sieg gegen Rasta Vechta eingefahren. Unter gewissen Umständen kann Bamberg nun immer noch in die Play-Ins einziehen.
Bach dem Sieg gegen Crailsheim haben die Bamberg Baskets nun überlegen nachgelegt. Wie der Verein in einer Mitteilung schreibt, war die zweite Halbzeit der Bamberg Baskets im Heimspiel gegen Rasta Vechta die beste Halbzeit, die die Mannschaft in der gesamten Spielzeit gezeigt hat. Mit 29:9 gewann das Team von Coach Arne Woltmann den dritten Spielabschnitt und gestattete den Gästen nur insgesamt 20 Punkte in der zweiten Hälfte.
Nach einer zunächst ausgeglichenen und hart umkämpften ersten Halbzeit zogen die Bamberger nach der Pause davon und siegten gestern Nachmittag (9. Mai) in der Partie des 33. Spieltages der Basketball-Bundesliga vor 4.464 Zuschauerinnen und Zuschauern mit 94:65 (45:45).
Im Team der Baskets war Adrian Nelson mit 23 Zählern bester Werfer und effektivster Akteur. Filip Stanić schnappte sich 15 Abpraller und knackte damit die 750-Rebound-Marke in seiner BBL-Karriere. Bei Rasta traf Ryan Schwieger mit 14 Zählern am häufigsten.
Nach dem Sieg gegen Rasta Vechta ist der Sprung in die Play-Ins für die Bamberg Baskets nach wie vor möglich. Dafür muss Bamberg am letzten Spieltag am kommenden Sonntag (12. Mai) in Oldenburg gewinnen. Gleichzeitig müsste Göttingen allerdings gegen die in der Tabelle vor Bamberg platzierten Hamburger und Ulm gegen Braunschweig, in der Tabelle direkt hinter den Baskets, siegen.
Bamberger Stimmen nach dem Spiel
Bambergs Center Filip Stanić sagte nach dem Sieg gegen Vechta: „Großes Kompliment an unsere gesamte Mannschaft. Das war heute wirklich ein sehr gutes Spiel. In der Verteidigung waren wir stark, in der Offensive haben wir hervorragend zusammengespielt und natürlich haben uns auch unsere Fans heute hier wieder ordentlich Rückenwind gegeben. Wir wollen jetzt natürlich am letzten Spieltag in Oldenburg nochmals so eine Performance wie heute aufs Parkett bringen und dann hoffen wir auf die anderen Teams, dass es am Ende für uns passt.“
Arne Woltmann fasste die Partie ähnlich zusammen: „Wir haben heute eine wirklich tolle zweite Halbzeit gespielt. Sie hat sehr gut gezeigt, wohin wir uns als Mannschaft insgesamt über die gesamte Spielzeit hin entwickelt haben. Natürlich wünscht man sich als Trainer, dass man diesen Schritt schon etwas früher in der Saison machen kann, aber das gehört zum Sport einfach dazu. Mit Blick auf die Play-Ins wollten wir heute das tun, was in unserer Macht stand, und das war ein Heimsieg gegen Vechta. Das ist uns auch richtig gut gelungen.“
Denkbar knapper Sieg
BBL-Pokal: Bamberg Baskets besiegen Rasta Vechta
Denkbar knapp haben die Bamberg Baskets am Wochenende Rasta Vechta im Viertelfinale des BBL-Pokals besiegt. Mit 88:87 gelang den Bambergern der Einzug ins Halbfinale. Dort wartet der Titelverteidiger.
Vor 3.140 Zuschauerinnen und Zuschauern gelang den Bamberg Baskets gegen Rasta Vechta am Samstag (9. Dezember) die Revanche für die Niederlage am ersten Liga-Spieltag und der Einzug ins Viertelfinale des BBL-Pokals. Ein unkomplizierter Sieg war es allerdings nicht. Denn knapp acht Minuten vor dem Ende führten die Baskets mit fast 20 Punkten und hatten scheinbar alles fest im Griff. Dann aber kamen die Gastgeber nochmals zurück.
Zach Copeland im Alleingang
Die Gastgeber von Rasta Vechta kamen deutlich besser in die Partie und fanden schnell zu ihrem Spiel. Die Bamberg Baskets, die ohne den erkrankten Justin Gray auskommen mussten, lagen schnell zurück. Gerade einmal zwei Minuten waren gespielt, als Trainer Oren Amiel mit einer Auszeit beim Stand von 2:10 nachjustieren musste. Deutlich besser wurde das Bamberger Spiel zunächst aber dennoch nicht. Mit einem 14:23-Rückstand ging es in die erste Viertelpause.
Zu Beginn des zweiten Abschnitts taute Adrian Nelson auf. Er führte sein Team mit sechs Punkten in Folge wieder heran (20:25, 13. Minute). Die Gastgeber reagierten aber stark, legten nach und nach einem And-One von Joschka Ferner lag Rasta wieder deutlich vorne (20:32, 14. Minute).
Nun aber übernahm Zach Copeland auf Bamberger Seite quasi im Alleingang. Elf Zähler des Shooting Guards in Serie bedeuteten das 31:32 in der 16. Minute. Wenig später glich EJ Onu mit einem And-One die Partie bei 34:34 aus, ehe Copeland 3:12 Minuten vor der Halbzeit Bamberg mit 36:34 in Führung brachte. 16 Zähler, alle erzielt im zweiten Viertel, hatte Copeland zur Pause auf seinem Konto und die Bamberg Baskets führten mit 42:39.
Spannung bis zum Schluss
Wie schon zu Beginn des Spiels, gehörte der Start in die Halbzeit aber erneut den Gastgebern. Zwei schnelle Dreier brachten das Team von Coach Ty Harrelson wieder in Front. Nun aber begann die wohl stärkste Bamberger Phase des Spiels.
Zunächst holte Filip Stanic mit seinem Korberfolg in der Zone die Führung zurück (48:47), die die Baskets nun mit einer sehr guten Trefferquote von der 6,75-Meter-Linie Punkt um Punkt ausbauten. Zwei Dreier von Copeland, zwei von EJ Onu sowie zwei erfolgreiche Distanzwürfe von Trey Woodbury schraubten die Bamberger Führung auf 73:56 nach 30 gespielten Minuten.
Die Baskets hatten das Spiel zu diesem Zeitpunkt komplett im Griff und legten weiter nach. 80:59 führte die Mannschaft acht Minuten vor dem Ende. Dann rief Vechtas Ty Harrelson seine Mannschaft aber zur Auszeit. Ab hier war das Spiel der Bamberger plötzlich wie abgerissen. Rasta Vechta holte Punkt um Punkt auf und nach einem Dreier von Ryan Schwieger lag Vechta nach einem 25:3‑Lauf wieder in Führung (83:84, 39. Minute).
Bamberg in Person von Patrick Heckmann konterte zum 85:84, doch Joschka Ferners fünfter Dreier bedeutete 25 Sekunden vor dem Ende den erneuten Führungswechsel. Bamberg brauchte Punkte und hatte Zach Copeland. Der US-Amerikaner übernahm die Verantwortung und netzte 12 Sekunden vor dem Ende per Dreier zum 88:87 ein.
Die Spannung für die mitgereisten Bamberger Fans stieg während der nächsten Auszeit von Rasta ins Unermessliche. Thommy Kuhse sollte es in den letzten Sekunden für die Gastgeber richten. Doch seinen Wurf konnte EJ Onu blocken. Als der letzte Wurf des Spiels von Joschka Ferner dann daneben ging und Bambergs Patrick Heckmann den Rebound sicherte, stand dem Bamberger Sieg nichts mehr im Wege. Mit 88:87 bezwangen die Baskets Rasta Vechta und haben sich so für das Halbfinale des BBL-Pokals qualifiziert.
Gegen den Titelverteidiger
Gestern (10. Dezember) stand dann die Auslosung der Halbfinal-Paarungen des Pokals an. Darin werden es die Bamberg Baskets am 17.Februar 2024 mit dem Titelverteidiger des FC Bayern Basketball aus München zu tun bekommen. Die Münchner hatten sich in ihrem Viertelfinalspiel mit 86:78 gegen Bonn durchsetzen können. Am 18. Februar stehen sich im zweiten Halbfinalspiel Alba Berlin und Ratiopharm Ulm gegenüber.
Gegen Rasta Vechta
Bamberg Baskets können in Top Four des BBL-Pokals einziehen
Für die Bamberg Baskets geht es heute Nachmittag um den Einzug in die Top Four-Phase des BBL-Pokals. Auswärts spielt die Mannschaft gegen Rasta Vechta.
Wenn die Bamberg Baskets und Rasta Vechta heute Nachmittag (9. Dezember) um die Top Four-Plätze des BBL-Pokals spielen, treffen die beiden Mannschaft bereits zum zweiten in dieser Spielzeit aufeinander. Am ersten Spieltag der aktuellen Saison der Basketball-Bundesliga gewannen die Niedersachsen mit 101:79. In eigener Halle ist Vechta ohnehin erfolgreich. 29 der letzten 30 Heimspiele konnten die Mannschaft gewinnen. Erst der FC Bayern München war es, der am 9. Liga-Spieltag (26. November) die Serie beendete.
Der Sieger dieses Spiels der Bamberg Baskets gegen Rasta Vechta kann sich das Wochenende um den 17. und 18. Februar kommenden Jahres schon einmal in den Kalender eintragen. An diesen beiden Tagen findet das Top Four statt. Der Austragungsort, steht allerdings noch nicht fest und wird erst im Anschluss an das Viertelfinale unter den vier im Wettbewerb verbliebenen Teams ausgeschrieben.
In den weiteren Partien der Viertelfinals des BBL-Pokals spielen Syntainics MBC gegen Alba Berlin, die Niners Chemnitz gegen Ratiopharm Ulm und die Telekom Baskets Bonn gegen FC Bayern München Basketball.
Basketball-Bundesliga
Saisonauftakt: Bamberg Baskets verlieren gegen Rasta Vechta
Die Bamberg Baskets haben ihr erstes Spiel der neuen Basketball-Bundesliga verloren. Auswärts bei Rasta Vechta unterlag die Mannschaft zum Saisonauftakt mit 79:101. Vor allem im dritten Viertel gaben die Baskets das Spiel aus der Hand.
Mit dem Pokalerfolg im Rücken starteten die Bamberg Baskets vor 2.965 Zuschauerinnen und Zuschauern, darunter etwa 30 aus Bamberg, gut in den Saisonauftakt gegen Aufsteiger Rasta Vechta. Unter anderem ein Dreier von Justin Gray sorgte für eine Bamberger 9:2‑Führung nach drei Minuten. Die folgende Auszeit von Vechtas Coach Ty Harrelson zeigte zunächst keine Wirkung. Erst ein And-One von Wes Iwundu brachte beim 12:12 den Ausgleich.
Immer wieder war es auf Seiten der niedersächsischen Gastgeber Aufbauspieler Tommy Kuhse, der für Vechta den Abschluss suchte und so nach den ersten zehn Minuten bereits zehn Punkte gesammelt hatte. Übertroffen wurde er nur von Bambergs Zach Copeland. Er hatte elf Zähler auf seinem Konto, darunter auch ein Dreier zum 25:22 für die Baskets nach dem ersten Viertel.
Auch der Start ins zweite Viertel gehörte den Bamberg Baskets. Vor allem EJ Onu wurde in der Offensive nun vermehrt gefunden. Sein Alley-oop zum 34:27 (16. Minute) stellte die höchste Bamberger Führung im Spielverlauf her.
Beide Mannschaften spielten weiterhin mit hoher Intensität und schenkten sich nichts. Rasta Vechta war zu diesem Zeitpunkt besonders aus der Distanz gefährlich. Zehn ihrer 20 Versuche von jenseits der 6,75-Meter-Linie fanden den Weg in den Korb. Auf Bamberger Seite waren es nur fünf von 14 Versuchen. Dennoch blieben die Baskets zur Halbzeit in Führung (48:46).
10:37 im dritten Viertel
Nach dem Seitenwechsel gelang den Baskets jedoch so gut wie nichts mehr. Innerhalb von nur 13 Sekunden kassierte zunächst Malik Johnson sein drittes und viertes Foul. Hatten sich die Baskets in der ersten Hälfte nur ganze vier Ballverluste erlaubt, stieg nun außerdem die Fehlerquote deutlich an. Vechta zog mit einem 13:0‑Lauf auf 48:59 davon.
Drei Minuten und 20 Sekunden dauerte es, ehe Justin Gray per Dreier die ersten Bamberger Zähler der zweiten Halbzeit erzielen konnte. Die Vechtaer Gastgeber hingegen blieben weiterhin treffsicher aus der Distanz. Sie ließen in diesem Abschnitt sechs weitere erfolgreiche Dreier bis zum 56:70 folgen. Die Halle kochte als Rasta einen weiteren 13:2‑Lauf zum 83: 58 nach dem dritten Viertel nachlegte und die Partie bereits hier entschied.
Das letzte Viertel gestaltete sich ausgeglichen. Der Abstand zwischen beiden Teams blieb nahezu durchgehend konstant – am Ende gewann Rasta Vechta den Saisonauftakt verdient mit 101:79.
Bamberg Trainer Oren Amiel sagte nach dem Spiel: „Gratulation an Coach Harrelson und das Team von Rasta Vechta. Sie haben ein unglaubliches Spiel gespielt. Auch bereits in der ersten Halbzeit, in der wir noch in Führung lagen, waren sie die bessere Mannschaft. Sie waren konzentrierter und viel aggressiver in der zweiten Halbzeit. Darauf konnten wir nicht antworten und wenn du nicht antworten kannst, passiert genau das.“
Nur wenig Zeit bleibt dem Coach, um die Mannschaft auf das nächste Spiel vorzubereiten. Bereits am Montagabend wartet die nächste Auswärtsaufgabe gegen die Chemnitz Niners.
Saisonauftakt Basketball-Bundesliga
Bamberg Baskets starten gegen Rasta Vechta in neue BBL-Saison
Morgen Abend beginnt für die Bamberg Baskets die neue Saison der Basketball-Bundesliga. Am ersten Spieltag spielen die Bamberger auswärts gegen Rasta Vechta.
Nach dem gelungenen Saisonauftakt mit einem Auswärtssieg in der ersten Pokalrunde bei den Artland Dragons wollen die Bamberg Baskets nun ebenso erfolgreich in die neue Saison der Basketball-Bundesliga starten. Die Gelegenheit dazu bietet sich morgen Abend (28. September) im ersten Saisonspiel gegen den niedersächsischen Aufsteiger Rasta Vechta.
Wie auch die Baskets konnten die Vechtaer ihr Erstrunden-Spiel im Pokal gewinnen. Gegen den Ligakonkurrenten der Rostock Seawolves setzte sich die Mannschaft von Trainer Ty Harrelson am Samstag in eigener Halle mit 84:76 durch. Im Pokal-Achtelfinale trifft Vechta auf die BG Göttingen. Gegen die Seawolves waren Tommy Kuhse (26 Punkte, 6 Assists) und der Ex-Bamberger Spencer Reaves (15 Punkte) und Wes Iwundu (14 Zähler) die Auffälligsten.
Bambergs Guard Lukas Herzog sagte vor dem Spiel: „Wir freuen uns alle, dass es jetzt auch in der Bundesliga endlich wieder losgeht. Der Sieg im Pokal bei den Dragons war wichtig für uns und so gehen wir mit breiter Brust ins Spiel am Donnerstag, wohlwissend, dass in Vechta keine leichte Aufgabe auf uns warten wird. Dort zu spielen ist immer schwierig, nicht zuletzt aufgrund der kleinen Halle und der guten Fans.“
easyCredit BBL veröffentlicht den Spielplan für 2023//2024
Bamberg Baskets beginnen bei Rasta Vechta
Bis zum 27. Oktober müssen sich die Fans der Bamberg Baskets noch gedulden, ehe sie ihr neuformiertes Team in der easyCredit Basketball Bundesliga erstmals auf eigenem Parkett sehen werden. Gast in der Brose Arena im ersten Heimspiel werden die EWE Baskets aus sein. In die Saison starten die Bamberg bereits Ende September mit einem Auswärtsspiel bei Rasta Vechta.
Die easyCredit BBL hat den Spielplan für die Saison 2023//2024 veröffentlicht. Die neue BBL-Saison startet außerplanmäßig mit einem Doppelspieltag am Donnerstag//Freitag, 28.//29. September und am Sonntag//Montag, 1.//2. Oktober. Bereits am Mittwoch, dem 27. September, eröffnet der deutsche Meister ratiopharm ulm die neue Saison in einer vorgezogenen Partie gegen die NINERS Chemnitz.
Die Bamberger Basketballer, die seit dem 1. Juli als Bamberg Baskets starten, absolvieren am 24. September bei den Artland Dragons ihr Erstrundenspiel im BBL Pokal. Bundesligasaisonstart für das Team von Head Coach Oren Amiel ist am 28. September beim Aufsteiger in Vechta, ehe es vier Tage später in der Messe Chemnitz gegen die NINERS um die nächsten Zähler gehen wird.
Neues Spielplanschema
Allgemein werden die Partien eines Spieltags in der kommenden Saison nach folgendem Schema ausgetragen: ein Spiel findet am Freitag, Tip-Off um 20 Uhr, statt, sieben Spiele am Samstag – mit Spielbeginn um 18:30 Uhr oder um 20:00 Uhr – und Sonntag, Jump um 15:30 Uhr, um 17 Uhr oder um 18:30 Uhr, sowie ein Spiel am Montag mit Tip-Off um 20 Uhr.