Am 18. Mai wird der Internationale Museumstag zum 48. Mal gefeiert. Dieser verfolgt das Ziel, auf die gesellschaftliche Bedeutung der Museen weltweit aufmerksam zu machen und Besucherinnen und Besucher einzuladen, deren Vielfalt zu entdecken. Auch die Kulturinstitutionen rund um den Bamberger Dom beteiligen sich mit einem ansprechenden Programm für Jung und Alt am Internationalen Museumstag.
„Die ganze Familie erwartet ein buntes und abwechslungsreiches Programm. Von Einblicken in innovative Forschungsansätze über Kurzführungen durch aktuelle Ausstellungen und faszinierende Blicke hinter die Kulissen bis hin zu kreativen Mitmachaktionen und akustischen Highlights“, wie Christiane Wendenburg berichtet, die Geschäftsführerin des Freundeskreises der Museen um den Bamberg Dom und Dombergkoordinatorin.
Der Internationale Museumstag wurde 1978 vom Internationalen Museumsrat ICOM – International Council of Museums – ins Leben gerufen, um die Öffentlichkeit auf die Vielfalt und die Bedeutung der Museen für die Gesellschaft aufmerksam zu machen. Für 2025 hat der Internationale Museumsrat das Motto „The Future of Museums in Rapidly Changing Communities“, im Deutschen „Die Zukunft der Museen in sich schnell verändernden Gesellschaften“ ausgewählt, um sich mit der Frage zu befassen, wie Museen in einer von tiefgreifenden Veränderungen geprägten Welt agieren und ihren Beitrag leisten können.
Kinder spielerisch an Museen heranführen
Geöffnet sind rund um den Dom das Diözesanmuseum, das Historische Museum, die Neue Residenz mit ihren Prunkräumen und der Staatsgalerie sowie die Staatsbibliothek Bamberg.
Alle Eintritte und Programmangebote sind am Internationalen Museumstag kostenlos!
An sehr gute Resonanz beim Internationalen Museumstag im vergangenen Jahr erinnert sich Frau Wendenburg, die Kulturinstitutionen konnten an die Besuchszahlen in Vor-Corona-Zeiten anknüpfen. „Viele der Museumstag-Gäste haben auch betont, in Zukunft öfter oder sogar regelmäßig Museen und Ausstellungen besuchen zu wollen.“
Grundsätzlich sei das Verhältnis Bamberger zu Touristen bei den Besuchenden ausgewogen, auch was die Altersstruktur betrifft, seien grundsätzlich alle Altersgruppen vertreten.
Demzufolge wird auch das Angebot am Internationalen Museumstag so ausgerichtet, dass für die gesamte Familie ein interessantes Programm geboten ist. Die Vorbereitungen laufen seit Jahresbeginn und Frau Wendenburg freut sich auch schon auf die interessanten Gespräche mit den Besucherinnen und Besuchern. „Die Führungen in den einzelnen Häusern und die Infostände sind für Erwachsene oder interessierte Jugendliche konzipiert, für die Jüngeren bieten die Verantwortlichen Mitmachstationen, Rätselbögen sowie Bastel- und Kreativworkshops an.“
Eltern oder Großeltern, die ihre Kinder beziehungsweise Enkelkinder an diesem Tag erstmals an die Thematik Museen heranführen möchten, empfiehlt Frau Wendenburg, sich dabei nicht zu viel Programm vorzunehmen, sondern auf die Bedürfnisse und Wünsche der Kinder einzugehen. „Vielleicht auch mal zwischendurch eine Pause machen und etwas essen, auch dafür ist hier gesorgt“, rät die Dombergkoordinatorin. „Der Museumsbesuch soll schließlich Spaß machen und entsprechend in Erinnerung bleiben.“
Für die Jüngsten wird es in allen Häusern Mitmachstationen geben. „Bastel- und Kreativangebote werden bestens angenommen und man sieht während des Internationalen Museumstags auf dem Domberg viele Kinder, die stolz ihre “Kreationen” aus den Workshops in den Händen und/oder gebastelte Kronen auf dem Kopf tragen. Diese niederschwelligen Angebote sollen Spaß machen und dienen nicht zuletzt auch dazu, eine vielleicht teilweise noch vorhandene Scheu vor der Institution Museum zu nehmen“, berichtet Frau Wendenburg. Im Zuge des Museumstages können Interessierte auch Einblicke in die Arbeiten im Hintergrund erhalten, die für Ausstellungen und insgesamt das Gelingen der Museen vonnöten sind.

Diese gibt es in der Staatsbibliothek und an Infostationen des Kompetenzzentrums für Denkmalwissenschaften und Denkmaltechnologien (KDWT) im Diözesanmuseum, in der Ausstellung RE-CALL des Historischen Museums gewähren die anwesenden Künstler*innen Einblicke in die Museumsarbeit hinter den Kulissen.
Jede Kulturinstitution hat mit ihrem Team einzelne Programmpunkte für den Internationalen Museumstag erarbeitet. Im Historischen Museum ist dabei zum Beispiel Frau Eleonora Cagol federführend, da sie in diesem Museum die Kuratorin für die Kulturelle Bildung ist. Eingebunden sind immer auch die Museumsleitung, die Verwaltung und nicht zu vergessen die Mitarbeitenden der Werkstatt, die zum Beispiel zusätzliche Stellwände und Tische für Infostände bereitstellen. „Für die Museumsaufsichten ist der Internationale Museumstag ebenfalls ein besonderer Tag – zum einen, weil das Besucheraufkommen an sich viel höher ist als an anderen Tagen, zum anderen, weil mehr Besucher*innen ohne Museumserfahrung kommen, die auf bestimmte Regeln hingewiesen werden müssen“, weiß Frau Wendenburg. „Außerdem sind die Aufsichten Anlaufstelle für viele Fragen, sei es die nach der nächsten Führung oder die nach einem bestimmten Kunstwerk.“
Ausstellungsintervention „RE-CALL“ im Historischen Museum
Die erwähnte Ausstellungsintervention “RE-CALL“ im Historischen Museum ist eine Kooperation der Museen der Stadt Bamberg, des “Freundeskreis der Museen um den Bamberger Dom“ sowie der Vereine “Freund statt Fremd“ und “Openart“.
Jugendliche und Erwachsene können am Museumstag die interessante Erfahrung machen, mit jungen Künstlerinnen und Künstlern ins Gespräch zu kommen. Sechs Kunstschaffende aus fünf unterschiedlichen Herkunftsländern haben Kunstwerke aus den Ausstellungen des Historischen Museums ausgewählt, sich mit den historischen Werken auseinandergesetzt und darauf mit eigenen künstlerischen Arbeiten reagiert. Beide, historische und zeitgenössische Werke, werden im Historischen Museum gemeinsam präsentiert. Zu sehen sind Malerei, Grafik, Zeichnung, Textilkunst und Skulptur. Am Museumstag sind Donatello Giorgi (Italien), Evgenia Mekhova (Russland), Giuseppe Peterlini (Italien), Judith Siedersberger (Deutschland), Simona Saccoccia (Italien), Zara Degan (Iran) vor Ort anwesend und geben Auskunft zu ihren Werken.
Die erste Idee zu “RE-CALL“ entstand bei einem Treffen zwischen den Künstlerinnen und Künstlern der Gruppe OpenArt, der Kuratorin der Museen der Stadt Bamberg Eleonora Cagol und der Dombergkoordinatorin. „Die ursprüngliche Idee war, eine Sonderausstellung in der Villa Dessauer mit zeitgenössischen Kunstwerken und Werken aus dem Museumsdepot zu organisieren, aber wir haben uns schnell entschlossen, in das Historische Museum umzuziehen und einen Dialog zwischen historischen und neuen Kunstwerken zu schaffen“, berichtet Eleonora Cagol.
Die Intervention hat zum Ziel, Raum für Diskurse zur Gestaltung einer demokratischen, partizipativen und inklusiven Gesellschaft zu schaffen. „Daher war wichtig, den Künstlerinnen und Künstlern so viel Freiheit wie möglich zu lassen: Nachdem wir uns auf das Thema des Dialogs zwischen Vergangenheit und Gegenwart geeinigt hatten, konnten sie das Werk beziehungsweise die Werke auswählen, mit dem beziehungsweise denen sie in den Dialog treten wollten.“ Auch die Techniken und Themen der neuen Werke, die für die Intervention geschaffen wurden, wurden von den Künstlerinnen und Künstlern selbst gewählt.
Alle Künstlerinnen und Künstler leben und arbeiten in oder bei Bamberg. Die Idee der Verantwortlichen war es, den hier lebenden Künstlerinnen und Künstlern mit Migrationshintergrund einen Dialog mit den Werken in den Sammlungen der Stadt zu ermöglichen und ihre Vision zu präsentieren.
Und gerade weil ein partizipatives Projekt geschaffen werden sollte, sind die Kunstschaffenden auch in das Rahmenprogramm der Intervention eingebunden, zum Beispiel beim Museumstag. Nicht nur die Intervention, sondern das gesamte Rahmen- und Bildungsprogramm, greift aktuelle Themen wie Migration, LGBTQIA+, Klimakrise und Inklusion auf. „Als Orte des Austauschs, des Dialogs, der Kontroverse und der Identität haben Museen gerade in Krisenzeiten eine hohe gesellschaftliche Bedeutung. Die Museen der Stadt Bamberg setzen sich ein für Weltoffenheit, für einen respektvollen und diskriminierungsfreien Umgang miteinander, für konsequente Gleichberechtigung von Menschen in allen Dimensionen der Vielfalt“, betont Frau Cagol und knüpft an das diesjährige Motto des Museumstags „Die Zukunft der Museen in sich schnell verändernden Gesellschaften“ an.

Am Museumstag werden zwei der Künstlerinnen einen Workshop zum Thema “Demokratie braucht Kunst” durchführen, andere Künstlerinnen und Künstler sowie die Kuratorin werden in den Räumen der Intervention anwesend sein, um mit dem Publikum ins Gespräch zu kommen, und der Museumstag wird mit einem von der Gruppe organisierten Konzert enden.
Sammlung des Historischen Vereins Bamberg:
Aktuelles Thema „Zunft und Handwerk“
Im Historischen Museum, das am Museumtag von 10 bis 17 Uhr geöffnet hat, wird es in diesem Zeitraum außerdem Kurzführungen von etwa 20 bis 30 Minuten Dauer in drei Ausstellungen geben. Die Ausstellung „Eine neue Zeit bricht an. Bambergs Bürgertum zwischen Romantik und Gründerzeit“ erzählt vom Engagement der Bamberger Bürgerschaft für das Wohlergehen ihrer Stadt, von neuen Ideen und dem Wandel des Geschmacks in der Kunst. Porträts zeigen bedeutende Persönlichkeiten aus dem Bamberger Bürgertum. Von überregionaler Bedeutung sind die Zeugnisse aus dem Schmidt’schen Porzellanmalinstitut in Bamberg.
Der Historische Verein besitzt unter anderem eine große Sammlung kunst- und kulturgeschichtlicher Objekte. Besonders während der ersten 40 Jahre der Vereinsgeschichte gingen zahlreiche Schenkungen vor allem aus dem begüterten Kreis der Bevölkerung ein: prähistorische Funde, Münzen und Medaillen, Handschriften und Bücher, Grafiken, Gemälde und Kunstgegenstände. In seiner Studioausstellung „Der Historische Verein Bamberg und seine Sammlung“ im Historischen Museum stellt der Historische Verein Bamberg Highlights dieser umfangreichen Sammlungen aus.
Das diesjährige Thema der Studioausstellung lautet „Zunft und Handwerk“. Seit dem Mittelalter schlossen sich selbständige Handwerker und Gewerbetreibende in eine meist berufsspezifische Interessensgemeinschaft zusammen, die mit verbindlichen Regeln und Gesetzen den Umgang innerhalb der sogenannten Zunft regelten. Erst mit der Einführung der akademischen Ausbildungen bei künstlerischen Berufen und später der Gewerbefreiheit im 19. Jahrhundert wurde das strenge Zunftwesen schließlich aufgegeben. In den Sammlungen des Historischen Vereins sind zahlreiche Zeugnisse mit Bezug zu unterschiedlichen Zünften erhalten. Im Allgemein sind hierzu nur die repräsentativen und daher begehrten Zunftladen bekannt. In der diesjährigen Studioausstellung werden Exponate gezeigt, die zum Teil zu den Inhalten der Zunftladen zählen könnten, aber isoliert zu diesen Bezug unbekannt und fast vergessen erscheinen dürften.
Die Ausstellung „Jüdisches in Bamberg“ zeigt Spuren auf, die seit dem Mittelalter in Franken lebende Jüdinnen und Juden hinterlassen haben. Anhand historischer Quellen, zahlreicher Kunst- und Alltagsgegenstände und von Zeitzeugenberichten berichtet die Ausstellung von der wechselvollen Geschichte, dem Ende und Neubeginn jüdischen Lebens in Bamberg.
Einblicke in Forschungsinitiativen am Diözesanmuseum
Im Diözesanmuseum kann man am Museumstag von 13 bis 17 Uhr in die Welt der Forschung anhand von Textilien, Gemälden, und Steinskulpturen eintauchen. Das Diözesanmuseum Bamberg und das Kompetenzzentrum für Denkmalwissenschaften und Denkmaltechnologien (KDWT) bieten spannende Einblicke in ihre gemeinsamen Projekte. An verschiedenen Stationen im Museum können Besucher die Kooperation dieser Institutionen entdecken und mehr über ihre Forschungsinitiativen erfahren.
Die Forschung an Textilien wird am Beispiel der Kaisergewänder sichtbar gemacht. Die Kaisergewänder aus dem ersten Viertel des 11. Jahrhunderts zählen zu den ältesten erhaltenen Gewändern europäischer Herrscher. Hier können Interessierte erfahren, wie modernste Forschungsmethoden – wie zum Beispiel Licht- und Fasermikroskopie sowie analytische Rasterelektronenmikroskopie mit energiedispersiver Spektralanalyse – neue Einblicke in die Herstellung und Erhaltung dieser historischen Schätze ermöglichen.

Die Forschung an Tafelgemälden kombiniert verschiedene kunsttechnologische, naturwissenschaftliche und konservatorische Methoden, um wertvolle Einblicke in die Entstehung, Veränderungen und den Zustand von Tafelgemälden zu gewinnen. Mittels Infrarotreflektografie können zum Beispiel verborgene Unterzeichnungen durch Infrarotstrahlung sichtbar gemacht werden.
Die Untersuchung von Steinoberflächen mittelalterlicher Bauplastik eröffnet Einblicke in die Geschichte und Entwicklung dieser Kunstwerke. Durch den Einsatz moderner, zerstörungsfreier Hightech-Methoden können Forschende wertvolle Informationen über die Entstehung, Veränderungen und den Zustand der Skulpturen gewinnen.
Außerdem kann die aktuelle Sonderausstellung “2x Pommern und zurück – Heiliger Otto von Bamberg” besucht werden, die einen Einblick in das Leben und Wirken von Bischof Otto bietet.
Aufhänger für die Ausstellung ist die 900. Wiederkehr der ersten Missionsreise Ottos in den Jahren 1124 bis 1125 nach Pommern, 1128 erfolgte die zweite. Die Reisen des einzigen heiliggesprochenen Bamberger Bischofs Otto veränderten nicht nur die religiöse Landschaft, sondern beeinflussten auch die politischen Machtverhältnisse in Pommern. Diese Ausstellung lädt ein, den spannenden Lebensweg des Bischofs zu entdecken, der vor 900 Jahren zu Fuß, zu Pferd und mit dem Schiff mit dem Ziel der Christianisierung an die Küsten Pommerns reiste.
Beeindruckende Leihgaben des Polnischen Nationalmuseums in Stettin geben einen faszinierenden Einblick in das Leben der Bevölkerung und die damalige Kultur. Doch auch in Bamberg selbst hinterließ Otto bleibende Spuren: Vom Reliquienkult bis zu Kunstwerken und Kirchenausstattungen zeigt die Ausstellung, wie sein Wirken bis heute nachhallt.
Auch Bibliophile kommen am Museumstag auf ihre Kosten: Im Diözesanmuseum findet ein Dublettenverkauf der Bibliothek des Metropolitankapitels statt. Durch Geschenke und Nachlässe kommen immer wieder Bücher in diese Bibliothek, die hier schon vorhanden sind. Diese Bücher sind je nach Interessensgebiet des Nachlassenden oder Schenkenden aus ganz verschiedenen Sachgebieten, mit einem Schwerpunkt auf Kunst, Religion und Regionalliteratur. Sie sind durchwegs sehr gut erhalten und es wert einen neuen Besitzer zu finden.
Freundeskreis bietet ideell und materiell Unterstützung der Museen am Domberg
Wie an den Infostationen des KDWT im Diözesanmuseum wird es auch in der Staatsbibliothek Einblicke in die Museumsarbeit hinter den Kulissen geben. „Ein interessantes und spannendes Angebot sind sicher die Werkstattgespräche zur Buchrestaurierung mit Jessica Leitner“, ist Christiane Wendenburg überzeugt. Denn die Buchrestauratorin präsentiert nicht nur Bucheinbände und alte Heftungen ausgewählter Beispiele aus den Sammlungen der Bibliothek, sondern erläutert auch, welche Arbeiten anstehen, bevor wertvolle Bücher als Leihgaben außer Haus gehen.
Die Staatsbibliothek Bamberg in der Neuen Residenz öffnet von 11 bis 15 Uhr ihre Türen und ab Beginn bis um 14.15 Uhr gibt es im dreiviertelstündigen Turnus halbstündige Werkstattgespräche.
Weiterhin lassen Führungen durch die einst fürstbischöflichen Schauräume mit historischem Inventar und Bücherbeständen aus dem Zeitraum vom 16. bis zum 19. Jahrhundert in die Geschichte der Neuen Residenz und der Staatsbibliothek eintauchen. Bibliotheksdirektorin Prof. Dr. Bettina Wagner persönlich führt durch die Ausstellung “Schöner Schein“.
Diese zeigt Faksimile-Ausgaben einiger berühmter Handschriften, darunter mittelalterliche Prachtcodices, eines der ältesten Bücher, das in Bamberg erschien, und ein erschütterndes Dokument aus der Zeit der Hexenverfolgung.
Im Lesesaal werden ausgewählte Zeichnungen aus der 80.000 Blätter umfassenden Grafiksammlung der Staatsbibliothek präsentiert und fachkundig erläutert.
Kinder haben in der Bastelwerkstatt die Möglichkeit, sich Lesezeichen aus schönen Papieren zu basteln. Unter professioneller Anleitung können lustige Eckenmonster gestaltet oder Lesezeichen in Origamitechnik gefaltet werden – um künftig nie wieder zu vergessen, auf welcher Seite man am Tag zuvor sein Buch zugeklappt hat.
Die Neue Residenz mit Prunkräumen und Staatsgalerie hat von 9 bis 18 Uhr geöffnet und bietet Führungen durch das Fürstbischöfliche Appartement im Halbstundentakt.
Auch der Freundeskreis der Museen um den Bamberger Dom wird sich vor Ort mit einem Infostand präsentieren.
Der Freundeskreis der Museen um den Bamberger Dom ist ein gemeinnütziger Verein, der sich zum Ziel gesetzt hat, die Museen auf dem Domberg zu begleiten und ihre Arbeit ideell, aber auch materiell zu unterstützen. „Der Verein versteht sich als Bindeglied zwischen Bürgerinnen und Bürgern und den jeweiligen Museen“, erläutert die 1. Vorsitzende des Vereins und Kunsthistorikerin Vera Mamerow.

„Seine Mitgliederschaft ist sehr vielfältig und von bekannten Bamberger Firmen bis zu Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens der Stadt sprechen wir alle an, denen die Kultur unserer Welterbestadt und deren einzigartige Museumslandschaft am Herzen liegen.“ Nach einer Neuaufstellung des Vorstands im Dezember 2024 mit der neuen Vorsitzenden Vera Mamerow und der Stellvertretenden Vorsitzenden Dr. Birgit Kastner möchte der Verein den Fokus wieder mehr auf die kulturelle Bildung und Veranstaltungen zur Öffnung der Museen in die Stadtgesellschaft legen. Daher ist der kommende Museumstag eine Chance für den Verein, um für engagierte Partner zu werben. „Um das Angebot an kultureller Bildung in den Museen und somit die Partizipation besonders junger Museumsbesucherinnen und ‑besucher zu befördern, braucht es finanzielle Unterstützung, die der Verein durch das Einwerben von Spenden gerne ergänzt“, bekräftigt Eleonora Cagol, Mitglied des Vorstands und Mitarbeiterin des Historischen Museums.
Ausführliche Informationen zum Programmablauf sind auf der Homepage zu finden.