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Landtagswahl

Land­tags- und Bezirkswahl

Sebas­ti­an Kör­ber erneut Spit­zen­kan­di­dat der FDP Oberfranken

Die FDP Ober­fran­ken hat für die Land­tags­wahl den Forch­hei­mer Land­tags-Abge­ord­ne­ten Sebas­ti­an Kör­ber als Spit­zen­kan­di­da­ten nomi­niert. Er tritt bereits zum zwei­ten Mal an.

Auf einer Wahl­kreis­ver­samm­lung hat die FDP Ober­fran­ken Sebas­ti­an Kör­ber ein­stim­mig zum Spit­zen­kan­di­da­ten für die im Okto­ber anste­hen­de baye­ri­sche Land­tags­wahl gewählt. Bereits im ver­gan­gen Jahr wur­de Kör­ber mit 100 Pro­zent der Stim­men zum Land­tags­di­rekt­kan­di­da­ten der FDP im Stimm­kreis Forch­heim gewählt. In einer Mit­tei­lung der FDP lob­te Kör­ber zu sei­nem Ein­stand die Poli­tik der eige­nen Par­tei und spar­te nicht mit Kri­tik an der Staatsregierung.

„Die FDP hat sich in den ver­gan­ge­nen Jah­ren seit der Land­tags­wahl 2018 kon­struk­tiv und kri­tisch in die Lan­des­po­li­tik ein­ge­bracht. Wir haben eige­ne Lösun­gen erar­bei­tet und die Staats­re­gie­rung, wo immer nötig, ange­trie­ben und auf ihre Ver­ant­wor­tung hin­ge­wie­sen. Ich durf­te mich als ober­frän­ki­scher Abge­ord­ne­ter vor Ort um viel­fäl­ti­ge Sor­gen und Pro­ble­me der Men­schen küm­mern. Nach­dem sich die CSU mehr mit Mas­ken­af­fä­ren und gebro­che­nen Wahl­ver­spre­chen, als mit den Nöten der Men­schen beschäf­tigt hat, und die Frei­en Wäh­ler sich mit kon­se­quen­tem Weg­schau­en aus­ge­zeich­net haben, muss es unser Ziel sein, als FDP so stark zu wer­den, dass eine Regie­rung ohne uns nach der Wahl nicht mehr mög­lich ist.“

Sebas­ti­an Kör­ber gehört dem baye­ri­schen Land­tag seit 2018 an. Er sitzt dort dem Aus­schuss für Woh­nen, Bau und Ver­kehr vor und ist Spre­cher der FDP-Frak­ti­on für Woh­nen, Bau und Ver­kehr. Auch ist er Mit­glied im Unter­su­chungs­aus­schuss Zukunfts­mu­se­um, wel­cher das undurch­sich­ti­ge Immo­bi­li­en­ge­schäft von Mar­kus Söder für die Zweig­stel­le des Deut­schen Muse­ums in Nürn­berg auf­klä­ren soll.

Zu Beschrei­bung sei­ner zukünf­ti­gen Poli­tik ver­lässt sich Kör­ber unter­des­sen ganz auf FDP-Voka­bu­lar: „Wir set­zen uns ein, für die bür­ger­li­che Mit­te der Gesell­schaft, die Flei­ßi­gen, hart Arbei­ten­den in der Bevöl­ke­rung und für das Auf­stiegs­ver­spre­chen, dass wer vor­an­kom­men will, auch vor­an­kom­men kön­nen soll, für per­sön­li­che und wirt­schaft­li­che Frei­heit, für Digi­ta­li­sie­rung, Inno­va­tio­nen und Tech­no­lo­gie­of­fen­heit, aber auch für die Über­zeu­gung, dass nicht der Staat, son­dern die Men­schen unse­re Hei­mat lebens­wert machen.“

Bezirks­wahl und Land­tags­wah­len 2023

SPD Bam­ber­ger-Land nomi­niert Ron­ni Arendt und Jonas Merzbacher

Die SPD Bam­ber­ger-Land hat ihre Spit­zen­kan­di­da­tin und ihren Spit­zen­kan­di­da­ten für die Land­tags- und Bezirks­wahl 2023 nomi­niert. Ron­ni Arendt geht für den Land­tag ins Ren­nen, Jonas Merz­ba­cher für den ober­frän­ki­schen Bezirkstag.

Die CSU und die Grü­nen haben schon vor­ge­legt, nun bringt sich auch die SPD Bam­ber­ger-Land für die Wah­len im nächs­ten Jahr in Stel­lung. Wie die Par­tei am 8. Novem­ber mit­teil­te, geht für die Land­tags­wahl im Herbst 2023 Ron­ni Arendt als Spit­zen­kan­di­da­tin ins Ren­nen. Dies beschloss die Par­tei auf ihrer Dele­gier­ten­kon­fe­renz für den Stimm­kreis 401 in Strullendorf.

Die Hirschai­de­rin Arendt sagt bei ihrer Nomi­nie­rung: „Ich ken­ne und ver­ste­he die Sor­gen vie­ler Men­schen in der aktu­el­len Kri­se. Als Land­tags­kan­di­da­tin ste­he ich für einen posi­ti­ven Poli­tik­stil, der Per­spek­ti­ven erar­bei­tet und die Men­schen bei allen Ent­schei­dun­gen mit­nimmt. Wir brau­chen eine baye­ri­sche Staats­re­gie­rung, die sich nicht nur hin­ter For­de­run­gen und Wün­schen an den Bund ver­steckt, son­dern end­lich auch mal selbst han­delt – in der Ener­gie­kri­se, bei der Ener­gie­wen­de, in der Ver­kehrs- oder auch in der Bil­dungs­po­li­tik.“ Zudem sei die Unter­stüt­zung von Ehren­amt­li­chen sowie von Fami­li­en und Allein­er­zie­hen­den für die 50-jäh­ri­ge Küchen­che­fin ein per­sön­li­ches Herzensanliegen.

Neben der Unter­stüt­zung aus ihrer Par­tei erhält Arendt auch Zuspruch vom SPD-Kreis­vor­sit­zen­den und Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­ten Andre­as Schwarz. „Wir brau­chen Leu­te wie Ron­ni in unse­ren Par­la­men­ten. Sie packt an, steht mit­ten im Leben und kennt die Sor­gen der Men­schen“, so der SPD-Politiker.

Als Lis­ten­kan­di­dat für die Land­tags­wahl wähl­te SPD Bam­berg-Land Yasin Cetin gewählt. Der 30-jäh­ri­ge ist Leh­rer und stammt wie Ron­ni Arendt aus Hirschaid.

Jonas Merz­ba­cher für Bezirks­wahl nominiert

Gleich­zei­tig mit den Land­tags­wah­len fin­det 2023 die Bezirks­wahl in Bay­ern statt. Hier hat sich die SPD-Bam­ber­ger Land auf der Dele­gier­ten­kon­fe­renz für Jonas Merz­ba­cher als Spit­zen­kan­di­da­ten ausgesprochen.

„Dem Bezirk ein Gesicht geben“ lau­tet ein zen­tra­les Anlie­gen Merz­ba­chers. Trotz wich­ti­ger Auf­ga­ben bei der Gesund­heits­ver­sor­gung oder in Berei­chen wie Sozia­les, Fami­lie, Land­wirt­schaft und Kul­tur füh­re der Bezirk in der öffent­li­chen Wahr­neh­mung ein Schat­ten­da­sein. „Lasst uns das ändern“, sag­te der 39-Jäh­ri­ge an die Dele­gier­ten. Um die Men­schen bei den Ent­schei­dun­gen des Bezirks­tags mit­zu­neh­men, brau­che das Gre­mi­um zunächst mehr Öffent­lich­keit. Kaum jemand wis­se, wel­che zen­tra­len Ent­schei­dun­gen im Bezirks­tag regel­mä­ßig getrof­fen würden.

„Trans­pa­renz, Tat­kraft, Dyna­mik: Dafür steht Jonas Merz­ba­cher. Dafür lohnt es sich, Wahl­kampf zu machen“, sag­te Andre­as Schwarz vor den Delegierten.

Jonas Merz­ba­cher ist seit 2008 Bür­ger­meis­ter der Gemein­de Gun­dels­heim. Außer­dem ist er seit 2008 Mit­glied des Bam­ber­ger Kreis­ta­ges und lei­tet dort als Vor­sit­zen­der die SPD-Kreistagsfraktion.

Als Lis­ten­be­wer­be­rin für die Bezirks­wahl wähl­te die Stimm­kreis­kon­fe­renz Patri­cia Hanika. Die 49-jäh­ri­ge Archi­tek­tin und Kreis­rä­tin wohnt in Schlüsselfeld.

„Ent­wick­lung der Bam­ber­ger Grü­nen weiterführen“

Grü­nes Bam­berg wählt neu­en Stadtvorstand

Der Stadt­ver­band von Grü­nes Bam­berg hat auf sei­ner Jah­res­haupt­ver­samm­lung am 29. Sep­tem­ber einen neu­en Vor­stand gewählt. Zwei Mit­glie­der sind aus­ge­schie­den, drei neue hinzugekommen.

Bünd­nis 90/​Die Grü­nen in Bam­berg hat bekannt­ge­ge­ben, einen neu­en Vor­stand gewählt zu haben. Neue Spre­che­rin und Spre­cher von Grü­nes Bam­berg sind Ange­li­ka Gau­fer und Timm Schul­ze. Erneut im Vor­stand sind Rebec­ca Haas (Schrift­füh­re­rin), Chris­toph Lurz (Schatz­meis­ter) und Luis Reith­mei­er (Bei­sit­zer). Anna Fried­rich (Gleich­stel­lungs­po­li­ti­sche Spre­che­rin), Michae­la Rei­mann (Bei­sit­ze­rin, ehe­mals Volt Bam­berg) und Ulri­ke Sän­ger (Bei­sit­ze­rin und Ver­tre­te­rin der Stadt­rats­frak­ti­on) kom­plet­tie­ren den Stadt­vor­stand als neue Mitglieder.

Das neue Team wol­le die „erfolg­rei­che Ent­wick­lung der Bam­ber­ger Grü­nen in den nächs­ten bei­den Jah­ren wei­ter­füh­ren“. Vor­stands­spre­cher Timm Schul­ze sag­te dazu: „Wie bei der Bun­des­tags­wahl wer­den wir auch für die kom­men­den Land­tags- und Bezirks­tags­wah­len für ein grü­nes Rekord­ergeb­nis in Bam­berg wer­ben. Statt dem Wei­ter so in Bay­ern, das uns immer wie­der in die Kri­se führt, braucht es muti­ge Ver­än­de­rung. Die gibt es nur mit star­ken Grünen.“

Vor­stands­spre­che­rin Ange­li­ka Gau­fer füg­te an: „Wir set­zen uns für eine grü­ne­re, gesün­de­re, bun­te, wirt­schaft­lich pro­spe­rie­ren­de und lebens­wer­te Stadt Bam­berg ein. Und wir wol­len Ver­bes­se­run­gen, die alle, die hier leben, merken.“

Bei der Jah­res­haupt­ver­samm­lung, die im neu­en Grü­nen Zen­trum in der Luit­pold­stra­ße statt­fand, wähl­te Grü­nes Bam­berg außer­dem Dele­gier­te für den grü­nen Bezirks­ver­band Ober­fran­ken und Kas­sen­prü­fe­rIn­nen. Die Ver­samm­lung dank­te den aus­ge­schie­de­nen Vor­stands­mit­glie­dern Eva-Maria Ste­ger und Julia­ne Fuchs für ihr Engagement.

Grü­nes Bam­berg stellt die größ­te Frak­ti­on im Stadt­rat, hat rund 280 Mit­glie­der und ist damit gemes­sen an der Ein­woh­ner­zahl einer der mit­glie­der­stärks­ten grü­nen Kreis­ver­bän­de in Bayern.