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Städtische Musikschule Bamberg

Kon­zert in der der Städ­ti­schen Musik­schu­le Bamberg

„Ohne Was­ser gibt es kein Leben“

Luis Span­gel, neue Gitar­ren-Lehr­kraft an der Städ­ti­schen Musik­schu­le Bam­berg, musi­ziert mit zwei Kol­le­gen im Dient­zen­ho­fer­saal. Bei der Aus­wahl sei­ner Wer­ke für das mor­gi­ge Kon­zert lässt Luis Span­gel sich von einem Zitat von Juan Ramón Jimé­nez leiten.

Seit dem Schul­jahr 2023/​/​24 unter­rich­tet Luis Span­gel als Nach­fol­ger von Rai­ner Brunn neben wei­te­ren Kol­le­gen das Fach Gitar­re an der Städ­ti­schen Musik­schu­le Bam­berg, die in die­sem Jahr ihr 75jähriges Jubi­lä­um fei­er­te. Mit einem Kon­zert am mor­gi­gen Sams­tag, 7. Dezem­ber 2024, um 19 Uhr stellt er nun im Dient­zen­ho­fer­saal sein künst­le­ri­sches Kön­nen unter Beweis. Unter dem Titel „Sin agua, no hay vida“, was über­setzt „Ohne Was­ser gibt es kein Leben“ bedeu­tet, lässt Luis Span­gel sich bei der Aus­wahl sei­ner Wer­ke von einem Zitat von Juan Ramón Jimé­nez lei­ten: „Das Land ist allein mit sei­nen Bäu­men und mit dem Schat­ten sei­ner Bäu­me. Bruch­stü­cke eines Gril­len­lie­des sind noch da, das Nacht­wand­ler­ge­spräch ver­bor­ge­ner Was­ser, eine feuch­te Gelöst­heit, als zer­flös­sen die Sterne…“

Auf dem Pro­gramm ste­hen Wer­ke für Gitar­re solo von den Kom­po­nis­ten Isaac Albé­niz, Fer­nan­do Sor und dem Bam­ber­ger Gitar­ris­ten Rai­ner Brunn sowie Wer­ke in Duo- oder Trio­be­set­zung von Enri­que Gra­na­dos, Isaac Albé­niz und Joa­quín Rodri­go, die Luis Span­gel gemein­sam mit sei­nen Kol­le­gen Cezar Salem, Vio­li­ne, und Nico Nesy­ba, Cel­lo, spie­len wird.

Der Ein­tritt zu die­sem Kon­zert ist frei, um Spen­den am Ende des Kon­zerts wird gebeten.

Zer­ti­fi­kat des Baye­ri­schen Wissenschaftsministeriums

„Kom­pe­tenz­nach­weis Musik“ für Katha­ri­na Stahl

Die Gei­ge­rin Katha­ri­na Stahl erhält in die­sem Jahr den „Kom­pe­tenz­nach­weis Musik“. Die­ses Zer­ti­fi­kat bekom­men in Bay­ern nur aus­ge­wähl­te Schü­le­rin­nen und Schü­ler aus öffent­li­chen Sing- und Musikschulen.

Seit vie­len Jah­ren wird Katha­ri­na Stahl durch die Städ­ti­sche Musik­schu­le Bam­bergs aus­ge­bil­det. Nun hat die 18-jäh­ri­ge Gei­ge­rin den dies­jäh­ri­gen „Kom­pe­tenz­nach­weis Musik“ (KNM) erhal­ten. Dies hat das Rat­haus heu­te Vor­mit­tag (11. Juli) mitgeteilt.

Das KNM-Zer­ti­fi­kat wird seit 2013 an Bam­ber­ger Musik­schü­le­rIn­nen ver­ge­ben. Katha­ri­na Stahl ist erst die sieb­te Schü­le­rin der Städ­ti­schen Musik­schu­le Bam­berg, die die­se Aus­zeich­nung erhält. Ver­lie­hen wird es vom Baye­ri­schen Wis­sen­schafts­mi­nis­te­ri­um, vom Kul­tus­mi­nis­te­ri­um und vom Ver­band Baye­ri­scher Sing-und Musik­schu­len.

Kul­tur­re­fe­ren­tin Ulri­ke Sie­ben­haar hän­dig­te die Urkun­de im Bei­sein von Musik­schul­lei­ter Mar­tin Erz­feld und dem KNM-Beauf­trag­ten der Musik­schu­le Tho­mas Nees aus. „Katha­ri­na Stahl erfüllt alle Vor­aus­set­zun­gen“, sag­te Erz­feld. „Dazu gehö­ren min­des­tens sechs Jah­re kon­ti­nu­ier­li­cher Instru­men­tal­un­ter­richt, vier Jah­re Ensem­ble­teil­nah­me und regel­mä­ßi­ge Teil­nah­me an öffent­li­chen Ver­an­stal­tun­gen der Musik­schu­le sowie die erfolg­rei­che Betei­li­gung an Wett­be­wer­ben.“ Stahls größ­ter Erfolg sei dabei das erfolg­rei­che Abschnei­den beim Bun­des­wett­be­werb gewe­sen. Zudem sei Stahl seit 2020 Mit­glied im Bun­des­ju­gend­or­ches­ter und bewer­be sich aktu­ell um ein Stu­di­um an einer Musikhochschule.

Der „Kom­pe­tenz­nach­weis Musik“ wür­digt zudem Fähig­kei­ten wie Methoden‑, Sozi­al- und Selbst­kom­pe­tenz, zu denen auch Belast­bar­keit und Aus­dau­er gehö­ren. „Auch das bringt Katha­ri­na mit“, so Erzfeld.

Ein Jahr für Kul­tur und Bildung

Frei­wil­li­ges Sozia­les Jahr

Nach der Schu­le wol­len sich vie­le jun­ge Erwach­se­ne erst ein­mal ori­en­tie­ren, bevor sie sich für einen Berufs­weg ent­schei­den. Ein Frei­wil­li­ges Sozia­les Jahr gibt eine gute Mög­lich­keit ab, neue Auf­ga­ben aus­zu­pro­bie­ren. Ab Sep­tem­ber 2022 bie­tet die Stadt Bam­berg drei FSJ-Plät­ze an.

Eli­na Fon­dis absol­viert gera­de ein Frei­wil­li­ges Sozia­les Jahr im Kul­tur­be­reich und lernt den Berufs­all­tag an der Städ­ti­schen Musik­schu­le Bam­berg ken­nen. „Das FSJ hilft, den eige­nen Hori­zont zu erwei­tern“, sagt die 19-Jäh­ri­ge. Sie unter­stützt das Sekre­ta­ri­at der Musik­schu­le und hat bereits Rou­ti­ne im tele­fo­ni­schen Umgang mit Anfra­gen gewonnen.

Ins­ge­samt vier jun­ge Men­schen absol­vie­ren aktu­ell ihr Frei­wil­li­ges Sozia­les Jahr bei der Stadt Bam­berg. „Zum ers­ten Mal ler­ne ich einen klas­si­schen Arbeits­tag ken­nen“, sagt Tom­ma Sei­ler, FSJ-lerin beim Zen­trum Welt­erbe Bam­berg, „und bekom­me Ein­bli­cke in die ver­schie­de­nen Abläu­fe der Kom­mu­ne. Das ist nicht nur total inter­es­sant, son­dern auch hilf­reich für mei­ne beruf­li­che Orientierung.“

Semi­na­re und Work­shops beglei­ten dabei den Pra­xis­ein­satz. Dabei kön­nen sich die Frei­wil­li­gen bay­ern­weit aus­tau­schen, ihre Erleb­nis­se reflek­tie­ren und neue Fähig­kei­ten erwerben.

Die Stadt­bü­che­rei, die Städ­ti­schen Musik­schu­le und das Zen­trum Welt­erbe Bam­berg bie­ten ab Sep­tem­ber 2022 je einen Platz für ein Frei­wil­li­ges Sozia­les Jahr. Inter­es­sier­te im Alter von 15 bis 26 Jah­ren kön­nen sich bis zum 15. März hier bewerben.