Nichts zu feiern gab es für die Volleyballer aus Eltmann am vergangenen Wochenende in Kriftel. Trotz einer klaren 2:0 Satzführung und einigen
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VCE sichert sich weitere Punkte für die Aufstiegsrunde
Eltmanns Volleyballer lassen L.E. Volleys keine Chance
Die Sieges-Serie des VC Eltmann hält weiter an. Gegen den Aufstiegskonkurrenten L.E. Volleys aus Leipzig zeigten die Unterfranken am Samstag eine starke Leistung und bleiben auch im zehnten Spiel der Vorrunde ungeschlagen.
Besonders wichtig sind die drei Punkte des VC Eltmann gehen die L.E. Volleys insofern, als dass der Ligakonkurrent aus Eibelstadt gleichzeitig in Zirndorf verlor und Eltmann die drei Punkte somit mit großer Wahrscheinlichkeit in die Aufstiegsrunde mitnehmen kann.
„Wenn wir nun auch noch drei Punkte aus Marktredwitz entführen können, können wir mehr als zufrieden sein und starten ziemlich sicher mit voller Punkteausbeute in die Finalrunde“, sagte Eltmanns Trainer Christian Kranz nach dem Spiel.
„Natürlich war es von Anfang an unser Ziel, aber es ist noch lange nicht selbstverständlich und ich bin sehr stolz auf das gesamte Team. Auch wenn es langsam wehtut, müssen wir jetzt nochmal die Zähne zusammenbeißen und im Training Gas geben.“
Weitere Punkte für die Aufstiegsrunde
Gegen die L.E. Volleys zeigte sich der Trainingsfleiß. Die jungen Sachsen konnten zwar in allen drei Durchgängen bis zur Satzmitte mithalten. Die Eltmanner konnten aber immer noch eine Schippe drauflegen, um den Gegnern letzten Endes keine Chance zu lassen.
„Ich glaube“, sagte VC-Mittelblocker Marko Knauer, „es ist eine Mischung aus Disziplin, Fitness, Routine und dem Willen zu gewinnen. Wir haben uns dieses Selbstvertrauen in den letzten Spielen hart erarbeitet und sind körperlich in einer unfassbar guten Verfassung. Das zeigt sich besonders in den langen und entscheidenden Ballwechsel sowie in der Crunchtime.“
Trotzdem blieb das Spielgeschehen in allen drei Sätzen ausgeglichen. Im ersten Satz war es eine Aufschlagserie von Perica Stanic, der beim Stande von 16:16 zum Service kam und das Aufschlagsrecht auch bis zum Satzende nicht mehr abgeben wollte. So ging der erste Abschnitt mit 25:16 klar an die Hausherren.
Im zweiten und ausgeglichensten Satz der Partie konnten die Leipziger dann etwas länger mit Eltmann mithalten. Am Ende waren es aber doch die von Marko Knauer angesprochenen Stärken des Tabellenführers, die keinen Zweifel daran aufkommen ließen, wer das bessere Team war. 25:22 hieß es am Ende aus Sicht der Gastgeber, 3:0 am Ende des Spiels.
„Das war heute vielleicht unsere beste Leistung der ganzen Saison. Wir haben einfach nicht nachgelassen und hatten immer die passende Antwort. Auch die Einwechslungen zeigten sofort Wirkung. Wir sind sehr froh, solche Qualität von der Bank bringen zu können. Das gibt uns zum einen die Chance, unser Spiel variabler gestalten zu können und zum anderen kann der eine oder andere ein paar Kräfte für die kommenden Aufgaben sparen“, sagte VC-Manager Rolf Werner.
Am kommenden Samstag geht es für den VC Eltmann dann im vorletzten Spiel vor Weihnachten weiter. Im Spitzenspiel gegen Marktredwitz möchte Eltmann gewinnen, um weiter auf die maximale Punkteausbeutung hoffen können.
Auswärtssieg für Eltmanns Volleyballer
VC Eltmann gewinnt gegen VC DJK München Ost-Herrsching 2
Einen ungefährdeten Auswärtssieg konnten gestern die Volleyballer aus Eltmann gegen den VC DJK München Ost-Herrsching 2 einfahren. Damit ist das Team aus Unterfranken weiterhin ungeschlagen und bleibt in der 3. Liga Ost an der Tabellenspitze.
„Wenn wir jetzt unsere Hausaufgaben machen und weiterhin gut trainieren, gehen wir mit einem wenn auch nur kleinem Vorsprung in die Finalrunde. Was das am Schluss ausmachen kann, haben wir im letzten Jahr gesehen. Da haben uns am Ende genau diese Punkte gefehlt, um am Ende ganz oben zu stehen“, zitiert eine Mitteilung Eltmanns Coach Christian Kranz’ Einschätzung des Spiels gegen VC DJK München Ost-Herrsching 2. In der vergangenen Spielzeit musste sich Eltmann im Meisterschaftsduell nur knapp dem ASV Dachau geschlagen geben.
Vor dem deutlichen Sieg der Eltmanner in der Landeshauptstadt rutschte der Brasilianer Thiago Welter für den verletzten Gavra Meduric in die Startformation. Im Spiel konnte er seine starken Trainingsleistungen bestätigen und den hohen Erwartungen gerecht werden. Nach Spielende erhielt er sogar die goldene MVP-Medaille.
Daran hatte auch eine slapstickartige Aktion nichts ändern können. „Das war schon etwas peinlich“, sagte Welter nach dem Spiel, „als ich den Ball unter dem Netz durchgepritscht habe. Das werde ich mir wahrscheinlich noch lange anhören müssen. Im Jahresrückblick habe ich meinen Platz jetzt aber damit wohl schon sicher.“
Kein trainingsfreier Tag
Neben dem Brasilianer konnte auch der Rest des Teams überzeugen. Die VC DJK München Ost-Herrsching 2 hatte zu keiner Zeit des Spiels ein Erfolgserlebnis. Durch eine starke Aufschlagserie von Lokalmatador Tobias Werner konnte sich der VCE im ersten Satz eine deutliche Führung herausspielen. Diese verteidigte die Mannschaft zudem bis zum Satzende. Der erste Abschnitt ging mit 25:19 an die Gäste aus Eltmann.
Auch wenn sich die Münchener im zweiten Satz anfangs eine knappe Führung herausspielten, zeigte Eltmann in den entscheidenden Momenten seine spielerische Klasse und gewann nach knapp 25 Minuten auch den zweiten Satz letztlich klar mit 25:20.
Das schien den Widerstand der Münchener endgültig gebrochen zu haben. Es entwickelte sich ein Satz, in dem der VC Eltmann das zeigen konnte, was der Trainer sich von seiner Mannschaft erhofft. 25:9 hieß es zum Schlusspfiff.
„Das war einfach nur spitze. In allen Elementen haben wir genau das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Druckvolle Aufschläge, eine stabile Annahme und ein variables Angriffsspiel. Wenn wir so spielen, wird es jede Mannschaft sehr schwer haben, uns zu schlagen,“ sagte Trainer Kranz.
Einen trainingsfreien Tag, wird es in Eltmann am Montag trotzdem nicht geben. Denn nun beginnen für den VCE die sogenannten Wochen der Wahrheit in denen es nach Möglichkeit darum geht, die maximale Punktausbeute für die Finalrunde im nächsten Jahr zu erreichen. Zunächst empfängt die Mannschaft kommenden Samstag den Aufstiegskandidaten aus Leipzig. Dann reist sie zum Tabellenzweiten und traditionell heimstarken Team aus Marktredwitz.
Eltmann verliert erstmals Sätze
VCE gewinnt im Derby knapp gegen TSV Eibelstadt
Der VC Eltmann hat im Unterfranken-Derby am achten Spieltag der Vorrunde der 3. Volleyball-Liga Ost den TSV Eibelstadt mit 3:2 besiegt. Eltmann ist somit nach wie vor Tabellenführer, musste aber zum ersten Mal in dieser Spielzeit einen Satzverlust hinnehmen.
Nicht schön, aber Hauptsache gewonnen, könnte das Fazit zum knappen 3:2‑Erfolg der Eltmanner Volleyballer gegen den TSV Eibelstadt lauten. Am Ende eines nicht immer hochklassigen, aber dafür umso spannenderen Unterfranken-Derbys, bleibt Eltmann weiterhin ungeschlagen, muss aber die ersten Sätze abgeben. Trotzdem hegt der VC weiterhin Aufstiegsambitionen, wie der Verein mitteilte.
In Eibelstadt muss man hingegen immer skeptischer auf die Tabelle blicken. Nach sechs Niederlagen aus acht Spielen rutscht der TSV auf dem siebten Platz und somit letzten Platz.
2:1 nach drei Sätzen
Christian Kranz, Eltmanns Trainer, sagte nach dem Spiel: „Der erste Satz darf uns so nicht passieren. Das war gar nichts und weder Einstellung noch Leistung hatten auch nur ansatzweise Drittliganiveau. Ich habe keine Ahnung, was da los war und kann es mir nach einer so guten Trainingswoche auch ehrlich gesagt nicht erklären. Fakt ist, dass wir so nicht auftreten dürfen und nun die richtige Schlüsse ziehen müssen, damit uns das nicht nochmal in dieser Art passiert.“
Entsprechend nahm der erste Satz nach nur 18 Minuten ein schnelles Ende und ging mit 25:12 an die Gäste aus Eibelstadt. Auch wenn der TSV Eibelstadt gut eingestellte war, war das klare Satz-Ergebnis vor allem Resultat des desolaten Auftretens der Eltmänner.
Als der VCE, nachdem es in der Satzpause einiges zu besprechen gegeben hatte, etwas später als geplant damit begann, sich auf das Volleyballspielen zu konzentrieren, entwickelte sich eine ausgeglichene Partie. Welter ersetzte den verletzten Meduric und Routinier Richter sorgte für mehr Ruhe und Struktur auf dem Feld. So fanden die Gastgeber besser ins Spiel. Eltmann konnte durch stabilere Annahmen, mehr Konzentration im Aufschlag und präzisere Angriffe langsam die Kontrolle an sich reißen. Verdient ging der zweite Satz mit 25:20 an den VCE.
Im dritten Satz zeigte Eltmann dann die wohl beste Leistung an diesem Abend. Konzentrierter als zuvor und mit deutlich geringerer Fehlerquote gelang es, einen souveränen Vorsprung herauszuspielen. Ergebnis Satz drei: 25:19.
Leistungsabfall der Eltmänner
Auch im vierten Satz sah es dann lange Zeit so aus, als könne man ihn für sich entscheiden und einen Sieg nach Hause fahren. Allerdings gab sich der TSV Eibelstadt keineswegs auf, sondern setzte alles daran, das Spielfeld nicht als Verlierer zu verlassen. Gerade in den langen und hochklassigen Ballwechseln konnte das Team um Kapitän Giehl seine Klasse zeigen.
So fanden nun die Eibelstädter immer besser in die Partie, während auf Eltmanner Seite die Kräfte langsam zu schwinden schienen. „Wir haben die Woche sehr hart und intensiv trainiert und es ist natürlich keine Ausrede für die Leistung im ersten Satz, aber gerade bei langen Ballwechseln hat man gesehen, dass der eine oder andere einfach müde war“, versuchte VCE-Manager Rolf Werner, den Leistungsabfall zum Ende des vierten Satzes zu erklären. Dieser ging mit 25:21 an Eibelstadt.
Entscheidung im Tie-Break
Somit war klar, dass der Sieger des Unterfranken-Derbys im Tie-Break ermittelt werden muss. Angetrieben von einer lautstarken Ansprache vor Satzbeginn, startete der VCE intensiv und konnte sich mit 9:5 absetzen. Auch wenn die Eibelstädter erneut nicht aufgaben, sich immer wieder herankämpften und beim Stande von 13:14 nochmal die Chance zum Ausgleich hatten, war es am Ende ein Angriff von Thiago Welter, der das Spiel beendete und für den achten Sieg im achten Spiel sorgte.
„Das war heute ein hartes Stück Arbeit und wir haben mal wieder gesehen, dass wir kein Team in der Liga unterschätzen dürfen. Das Positive an der ganzen Sache ist, dass wir es trotz einer desaströsen Leistung im ersten Satz geschafft haben, den Hebel umzulegen und kämpferisch dagegenzuhalten. Auch wenn es spielerisch natürlich nicht berauschend war, musst du eben auch solche Spiele erst einmal gewinnen,“ sagte Zuspieler Lars Naumann nach Spielende.
Volleyball
VC Eltmann besiegt VSV Oelsnitz mit 3:0
Am siebten Spieltag der Vorrunde der 3. Liga Ost hat der VC Eltmann den VSV Oelsnitz mit 3:0 besiegt. Am Ende war die Deutlichkeit des Ergebnisses zwar glücklich, aber Eltmann bleibt ungeschlagen und ohne Satzverlust Tabellenführer.
Hätte man nicht gewusst, dass es sich am Samstagabend beim Duell zwischen dem VSV Oelsnitz und dem VC Eltmann um ein Volleyballspiel handelt, hätte man auch denken können, man befinde sich in einem Fußballstadion. Während die Sachsen aus Oelsnitz wie gewohnt lautstark von ihren Heimfans angefeuert wurden, konnten auch die Unterfranken aus Eltmann auf die Unterstützung des mitgereisten Fanclubs bauen.
„Das war echt richtig nice. Sowas habe ich selbst teilweise in der Bundesliga nicht erlebt. Es hat einfach unglaublichen Spaß gemacht, vor so einer Kulisse zu spielen und am Schluss die drei Punkte mit den Fans feiern zu können“, sagte VC-Kapitän Johannes Engel nach dem Abpfiff.
Auch zum Auftakt der Rückrunde der Dritten Liga Ost konnte der VC Eltmann seiner Favoritenrolle gerecht werden. Der 3:0‑Sieg gegen den VSV Oelsnitz war der siebte in Folge, zum siebten Mal ohne Satzverlust.
In diesem Erfolg steckte jedoch mehr Arbeit als das Ergebnis erahnen lässt. So hatte das Team um Trainer Kranz große Mühe, die Partie am Ende so deutlich für sich zu entscheiden. Dies lag zum einen an der starken Leistung der Sachsen, zum anderen an individuellen Fehlern, die sich beim VCE einschlichen. Somit entwickelte sich in allen drei Abschnitten eine ausgeglichene Partie, die die Eltmänner am Ende zwar in dieser Höhe etwas glücklich aber dennoch verdient für sich entscheiden konnten.
Schwächere Leistung des VC, trotzdem kein Satzverlust
Bereits im ersten Satz blieb es bis zum Ende spannend und keine der beiden Mannschaften konnte sich entscheidend absetzen. Aufschlagfehler auf beiden Seiten und Abstimmungsschwierigkeiten in Annahme, Block und Abwehr sorgten dafür, dass kein wirklicher Spielfluss zustande kam und das Spiel hinter den Erwartungen zurückblieb.
Ob der eine oder andere Akteur dabei aufgrund der lauten Stimmung etwas nervös war oder die interne Kommunikation unter der Lautstärke in der Halle leiden musste, ist an dieser Stelle zwar nur Spekulation, würde den etwas holprigen Start beider Teams jedoch erklären.
Nach 20 Minuten ging der erste Satz an die Gäste aus Eltmann, die mit 25:21 die Oberhand behielten. „Der erste Satz war sehr wichtig für uns. Wir konnten damit verhindern, dass Oelsnitz sich vor den eigenen Fans in einen Rausch spielt und mehr Ruhe in unser eigenes Spiel bringen“, sagte Coach Kranz.
Die nächsten beiden Spielabschnitte ähnelten sich dann sehr. Der VCE erspielte sich einen kleinen Vorsprung. Diesen verteidigte die Mannschaft über die gesamte Spieldauer, allerdings ohne sich dabei klar absetzen zu können. Dies lag wie auch zu Beginn der Partie an der starken Leistung des VSV Oelsnitz, aber auch an den Eltmännern. Es gelang ihnen an diesem Abend einfach nicht, ihr bestes Volleyball zu zeigen.
„Schlussendlich sind wir überglücklich mit dem Ergebnis. Sieben Spiele ohne Satzverlust ist eine Wahnsinnsleistung und unterstreicht auch die mentale Stärke der Mannschaft. Es trotz schwächerer Leistung zu schaffen, keinen Satz zu verlieren, ist einfach nur stark. Ich bin sehr stolz auf das Team“, sagte Trainer Kranz.
Vorrundensieger
VC Eltmann gewinnt Spitzenspiel gegen L.E. Volleys
Die Volleyballer des VC Eltmann bleiben in der Dritten Liga Ost weiterhin das Maß aller Dinge. Am sechsten Spieltag gewannen sie das Spitzenspiel gegen den Zweitplatzierten der L.E. Volleys aus Leipzig. Somit hat die Mannschaft die Vorrunde ungeschlagen und ohne Satzverlust souverän auf Platz Eins beendet.
„Das war heute nahe an der Perfektion“, zitiert eine Mitteilung des Vereins Eltmanns Coach Christian Kranz kurz nach Spielende. „Bis auf die kurze Schwächephase zu Beginn des ersten Satzes haben wir unglaublich gut gespielt und den L.E. Volleys unser Spiel aufgedrängt. Es ist nicht leicht, drei Sätze so konzentriert durchzuziehen und so fokussiert zu bleiben. Großes Lob an die Jungs.“
Trotz sonnigem Oktoberwetter fanden rund 200 ZuschauerInnen am Sonntagnachmittag den Weg in die Leipziger Halle, um das Spitzenspiel zu verfolgen. Wie zu erwarten, entwickelte sich das Duell um die Tabellenführung zunächst zu einer spannenden und ausgeglichenen Partie.
Nachdem die Eltmanner stark in den ersten Abschnitt gestartet waren und bereits mit 5:1 in Führung lagen, war es Leipzigs Mittelblocker Drebenstedt, der die sonst so konstante Annahme mit starken Aufschlägen unter Druck setzte und die Sachsen mit 9:5 in Führung brachte.
Als auch die erste Auszeit des VCE nicht die gewünschte Wirkung zeigte, brachte Kranz im Anschluss Johannes Engel für Sebastian Richter in die Partie. Der Kapitän, der in den letzten Wochen noch verletzungsbedingt zusehen musste, brachte sofort frischen Wind ins Spiel der Eltmanner. Er konnte die Annahme stabilisieren und sorgte mit sehenswerten Angriffen und Blocks für das eine oder andere Highlight am Netz.
Im weiteren Verlauf des ersten Satzes ging es dann hin und her, sodass sich keine Mannschaft richtig absetzen konnte. Bis zum Stande von 22:22 blieb das Spiel demgemäß absolut ausgeglichen.
Am Ende waren es dann (erneut) die starken Aufschläge vom (wie schon gegen Zirndorf) späteren MVP Jannis Hopt und ein konsequentes Block-Abwehrverhalten der Eltmanner, das dafür sorgte, dass der Satz mit 25:22 an den VCE ging.
„Die vielen Fehler haben uns extrem in die Karten gespielt“
Nach diesem knappen Satzverlust schlichen sich immer mehr individuelle Fehler und Unkonzentriertheiten im Spiel der L.E. Volleys ein. Viele Aufschläge verfehlten ihr Ziel, die Annahme zeigte sich nicht mehr konstant und im Angriff fehlten in vielen Situationen Präzision und Durchschlagskraft.
„Natürlich hat es Leipzig uns im zweiten und drittem Satz sehr viel einfacher gemacht“, fasste Routinier Christian Nowak die letzten beiden Spielabschnitte zusammen. „Die vielen Fehler haben uns extrem in die Karten gespielt. Man darf aber auch nicht vergessen, dass wir sie durch unser aggressives Spiel unter Druck gesetzt und sie somit auch erst in diese Situation gedrängt haben. Gerade gegen so ein junges Team ist es wichtig, den Druck hochzuhalten und fokussiert zu bleiben, damit sie gar nicht erst ins Spiel kommen können.“
Nach nur knapp 20 Minuten Spielzeit fand der dritte Satz ein Ende und ging mit 25:14 an den VC Eltmann. Der Sieg bedeutete die Tabellenpunkte 16, 17 und 18 und der Verein konnte seine Dominanz in der Vorrundengruppe weiter untermauert. Mit sechs Punkten Vorsprung bleibt der VCE Tabellenführer und kam seinem Etappenziel, ohne Punktverlust in die Finalrunde einzuziehen, einen Schritt näher.
Nach einem spielfreien Wochenende trifft der VC Eltmann am 12. November zum Rückrundenstart auf den VSV Oelsnitz.
Vor dem Spitzenspiel gegen Leipzig
Tabellenführung verteidigt: VC Eltmann besiegt TSV Zirndorf
Der VC Eltmann hat auch das fünfte Spiel der ersten Vorrunde der 3. Volleyball-Liga Ost gewonnen. Immer noch ohne Satzverlust gewann die Mannschaft auswärts mit 3:0 gegen den TSV Zirndorf. Vor dem Spitzenspiel gegen den Tabellenzweiten der L.E. Volleys aus Leipzig festigte der VC außerdem seine Tabellenführung.
„Am Ende zählen die drei Punkte, auch wenn es für die Zuschauer sicherlich nicht immer schön anzuschauen war.“ So zitiert eine Mitteilung des Vereins die Zusammenfassung des Spiels gegen den TSV Zirndorf von Eltmanns Trainer Christian Kranz. Und in der Tat bot sich den etwa 80 Zuschauerinnen und Zuschauern, die sich am Sonntagnachmittag in der Zirndorfer Jahnhalle eingefunden hatten, ein eher zähes Spiel.
Viele individuelle Fehler, mangelnde Konzentration und teilweise sehr hektisch wirkende Aktionen beider Mannschaften führten dazu, dass kaum Spielfluss zustande kam. Wie aber schon in den vergangenen Spielen konnte der VC Eltmann immer dann die Qualität steigern, wenn es darauf ankam. Am Ende gewann die Mannschaft verdient mit 3:0.
Deutliche Satz-Ergebnisse trotz schwankender Qualität
Zu Beginn des ersten Satzes sorgte der spätere MVP Jannis Hopt mit einer sehenswerten Aufschlagserie für einen komfortablen Vorsprung des VC Eltmann. Kurz darauf hatte die Mannschaft die Führung beim Stande von 9:8 jedoch fast wieder verloren.
Entsprechend nahm Trainer Christian Kranz wenig später seine erste Auszeit. In dieser erinnerte er seine Mannschaft daran, die Konzentration beizubehalten und die Quote unnötiger Fehler wieder herunterzuschrauben.
Gesagt, getan. Weniger Fehler, druckvollere Aufschläge und eine gute Eltmanner Kommunikation sorgten dafür, dass der TSV Zirndorf kaum mehr ins Spiel fand. So endete der erste Satz deutlich mit 25:15 für Eltmann.
Im zweiten Satz gelang es dem VC Eltmann zuerst allerdings nicht, die Qualität des ersten zu halten. Zu viele Fehler in nahezu allen Spielelementen, mangelnde Konsequenz im Angriff und eine negative Körpersprache hatten zur Folge, dass die Hausherren immer besser ins Spiel kamen und die Partie bis zum Stande von 20:21 komplett offen gestalteten.
Schließlich profitierten die Unterfranken des VC aber auch in diesem Satz von der individuellen Klasse und jahrelangen Bundesligaerfahrung im Kader. So endete auch der zweite Satz deutlich mit 25:21.
Sechs-Punkte-Rückstand aufgeholt
Im dritten Satz wiederholte sich der Ablauf des zweiten aber wieder. Immer stärker aufspielende Zirndorfer und teilweise lethargische Eltmanner sorgten für ein spannendes Spiel. Dabei liefen die Gäste aus Eltmann über weite Strecken einem immer größer werdenden Vorsprung hinterher. Beim Stand von 10:14 unterbrach Trainer Kranz und nahm seine erste Auszeit. Wenig später griff er auch personell ein und brachte Außenangreifer Tobias Werner für Außenangreifer Johannes Engel zurück ins Spiel.
Dass es am Ende dennoch für den Satzgewinn und den klaren 3:0‑Erfolg reichte, verdankte der VC der Aufschlagserie von Max Kessel. Damit machte der Mittelblocker einen 10:16 Rückstand in nur wenigen Minuten wett und glich zum 16:16 aus.
Der TSV Zirndorf ließ aber nicht nach, nahm beide Auszeiten kurz nacheinander und wechselte mehrfach. Ein Satzgewinn wäre verdient gewesen, aber es sollte an diesem Nachmittag nicht reichen. Auch der letzte Durchgang ging mit 25:22 an die Gäste aus Eltmann.
„Es ist einfach sehr schön zu sehen, wenn sich die harte Arbeit unter der Woche auszahlt“, sagte Max Kessel nach dem Spiel. „Gerade wenn wir mal weniger Leute im Training sind, nutze ich die Zeit, um an meinem Service zu arbeiten und verschiedene Varianten einzustudieren.“
Spitzenspiel gegen Leipzig
Nun gilt es für den VC Eltmann, an den Schwachstellen zu arbeiten, die Fehlerquote zu reduzieren und den Fokus auf den kommenden Gegner L.E. Volleys aus Leipzig zu richten. Die Sachsen haben erst drei Spiels absolviert, konnten aber alle gewinnen und bleiben somit ärgster Verfolger der Eltmanner. Wer am nächsten Spieltag dann seine erste Saison-Niederlage kassiert, wird sich kommenden Sonntag in Leipzig zeigen.
Unterfranken zu Gast in Zirndorf
VC Eltmann möchte Vorreiterrolle in Franken unterstreichen
Nach dem klaren 3:0‑Heimsieg vom vergangenen Wochenende ist der VC Eltmann in den nächsten Wochen verstärkt auswärts gefragt. Vor dem nächsten Heimspiel am 19. November, müssen die Unterfranken die nächsten drei Partien in fremder Halle bestreiten. Aber auch dort möchte man den ersten Tabellenplatz verteidigen. Erster Gegner ist am kommenden Sonntag der TSV Zirndorf, Spielbeginn in der Jahnturnhalle um 16 Uhr.
Der TSV Zirndorf ist vor dem Spiel gegen den VC Eltmann noch ohne Punkte in der Tabelle. Der aktuelle Umbruch in der Mannschaft und das Verletzungspech haben die Ausgangslage in der 3. Liga Ost erschwert. So finden sich im neu formierten Team neben den etablierten und erfahrenen Spielern auch Neuzugänge, Rückkehrer und Jugendspieler. Gestartet in die neue Spielzeit ist der TSV jedoch mit dem klaren Saisonziel des Klassenerhalts.
Zusätzlich erschwert wurde diese Mission allerdings bereits im ersten Saisonspiel gegen den VC DJK München Ost-Herrsching. Kapitän und Leistungsträger Janis Späth verletzte sich schwer an der Schulter und fehlt dem Team nun bis auf Weiteres.
„Wir kennen Janis aus seiner Zeit in Eltmann“, sagte Eltmanns Libero Maximilian Kolbe über den ehemaligen Teamkollegen, „und können uns vorstellen, dass dieser Ausfall nur schwer zu kompensieren ist. Nicht nur spielerisch, sondern auch menschlich ist er für jedes Team eine absolute Bereicherung, für die es nun gilt, einen adäquaten Ersatz zu finden.“
„Spiel nicht auf die leichte Schulter nehmen“
Blickt man hingegen zum Tabellenführer VC Eltmann, so könnte der Kontrast kaum stärker sein. Ist man in Zirndorf gerade noch damit beschäftigt, ein funktionierendes Team zu formen und das Potenzial der neuen Spieler voll auszuschöpfen, ist dieser Prozess in Eltmann bereits nahezu abgeschlossen.
Durch diverse Ausfälle in der Vorbereitung und zu Beginn der Saison sah sich Coach Christian Kranz bereits in den Testspielen und der Saisonvorbereitung dazu gezwungen, die Neuzugänge unter Wettkampfbedingungen zu testen und in der Mannschaft zu integrieren. „Auch wenn es nie schön ist, wenn Spieler verletzungsbedingt oder aus privaten Gründen ausfallen“, sagte Kranz, „haben wir das Beste aus der Situation gemacht. Wir können nun auf nahezu allen Positionen durchwechseln, ohne dass das spielerische Niveau dabei nachlässt. Das macht es für jeden Gegner schwer. Und selbst wenn einer der Jungs mal einen schlechten Tag hat, können wir sofort reagieren und frischen Wind von der Bank bringen.“
Auch wenn die Vorzeichen auf einen klaren Auswärtssieg der Eltmanner hindeuten, zeigt sich Manager Rolf Werner vor dem Spiel kritisch. „Nur weil es momentan so gut bei uns läuft, heißt das nicht, dass wir es uns leisten können, irgendein Spiel auf die leichte Schulter zu nehmen oder andere Mannschaften zu unterschätzen. Wir wissen, wie stark Zirndorf gerade zuhause spielen kann, wenn sie erst mal ihren Rhythmus gefunden haben. Die Tabellenposition täuscht und entspricht absolut nicht der Leistungsstärke der Zirndorfer.“