Aufgestiegen und Meister geworden. Der VC Eltmann hat am Wochenende mit einem Sieg gegen den TuS Kritel vorzeitig die Meisterschaft der 2.
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Volleyball
VC Eltmann besiegt VSV Oelsnitz mit 3:0
Am siebten Spieltag der Vorrunde der 3. Liga Ost hat der VC Eltmann den VSV Oelsnitz mit 3:0 besiegt. Am Ende war die Deutlichkeit des Ergebnisses zwar glücklich, aber Eltmann bleibt ungeschlagen und ohne Satzverlust Tabellenführer.
Hätte man nicht gewusst, dass es sich am Samstagabend beim Duell zwischen dem VSV Oelsnitz und dem VC Eltmann um ein Volleyballspiel handelt, hätte man auch denken können, man befinde sich in einem Fußballstadion. Während die Sachsen aus Oelsnitz wie gewohnt lautstark von ihren Heimfans angefeuert wurden, konnten auch die Unterfranken aus Eltmann auf die Unterstützung des mitgereisten Fanclubs bauen.
„Das war echt richtig nice. Sowas habe ich selbst teilweise in der Bundesliga nicht erlebt. Es hat einfach unglaublichen Spaß gemacht, vor so einer Kulisse zu spielen und am Schluss die drei Punkte mit den Fans feiern zu können“, sagte VC-Kapitän Johannes Engel nach dem Abpfiff.
Auch zum Auftakt der Rückrunde der Dritten Liga Ost konnte der VC Eltmann seiner Favoritenrolle gerecht werden. Der 3:0‑Sieg gegen den VSV Oelsnitz war der siebte in Folge, zum siebten Mal ohne Satzverlust.
In diesem Erfolg steckte jedoch mehr Arbeit als das Ergebnis erahnen lässt. So hatte das Team um Trainer Kranz große Mühe, die Partie am Ende so deutlich für sich zu entscheiden. Dies lag zum einen an der starken Leistung der Sachsen, zum anderen an individuellen Fehlern, die sich beim VCE einschlichen. Somit entwickelte sich in allen drei Abschnitten eine ausgeglichene Partie, die die Eltmänner am Ende zwar in dieser Höhe etwas glücklich aber dennoch verdient für sich entscheiden konnten.
Schwächere Leistung des VC, trotzdem kein Satzverlust
Bereits im ersten Satz blieb es bis zum Ende spannend und keine der beiden Mannschaften konnte sich entscheidend absetzen. Aufschlagfehler auf beiden Seiten und Abstimmungsschwierigkeiten in Annahme, Block und Abwehr sorgten dafür, dass kein wirklicher Spielfluss zustande kam und das Spiel hinter den Erwartungen zurückblieb.
Ob der eine oder andere Akteur dabei aufgrund der lauten Stimmung etwas nervös war oder die interne Kommunikation unter der Lautstärke in der Halle leiden musste, ist an dieser Stelle zwar nur Spekulation, würde den etwas holprigen Start beider Teams jedoch erklären.
Nach 20 Minuten ging der erste Satz an die Gäste aus Eltmann, die mit 25:21 die Oberhand behielten. „Der erste Satz war sehr wichtig für uns. Wir konnten damit verhindern, dass Oelsnitz sich vor den eigenen Fans in einen Rausch spielt und mehr Ruhe in unser eigenes Spiel bringen“, sagte Coach Kranz.
Die nächsten beiden Spielabschnitte ähnelten sich dann sehr. Der VCE erspielte sich einen kleinen Vorsprung. Diesen verteidigte die Mannschaft über die gesamte Spieldauer, allerdings ohne sich dabei klar absetzen zu können. Dies lag wie auch zu Beginn der Partie an der starken Leistung des VSV Oelsnitz, aber auch an den Eltmännern. Es gelang ihnen an diesem Abend einfach nicht, ihr bestes Volleyball zu zeigen.
„Schlussendlich sind wir überglücklich mit dem Ergebnis. Sieben Spiele ohne Satzverlust ist eine Wahnsinnsleistung und unterstreicht auch die mentale Stärke der Mannschaft. Es trotz schwächerer Leistung zu schaffen, keinen Satz zu verlieren, ist einfach nur stark. Ich bin sehr stolz auf das Team“, sagte Trainer Kranz.
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Vorrundensieger
VC Eltmann gewinnt Spitzenspiel gegen L.E. Volleys
Die Volleyballer des VC Eltmann bleiben in der Dritten Liga Ost weiterhin das Maß aller Dinge. Am sechsten Spieltag gewannen sie das Spitzenspiel gegen den Zweitplatzierten der L.E. Volleys aus Leipzig. Somit hat die Mannschaft die Vorrunde ungeschlagen und ohne Satzverlust souverän auf Platz Eins beendet.
„Das war heute nahe an der Perfektion“, zitiert eine Mitteilung des Vereins Eltmanns Coach Christian Kranz kurz nach Spielende. „Bis auf die kurze Schwächephase zu Beginn des ersten Satzes haben wir unglaublich gut gespielt und den L.E. Volleys unser Spiel aufgedrängt. Es ist nicht leicht, drei Sätze so konzentriert durchzuziehen und so fokussiert zu bleiben. Großes Lob an die Jungs.“
Trotz sonnigem Oktoberwetter fanden rund 200 ZuschauerInnen am Sonntagnachmittag den Weg in die Leipziger Halle, um das Spitzenspiel zu verfolgen. Wie zu erwarten, entwickelte sich das Duell um die Tabellenführung zunächst zu einer spannenden und ausgeglichenen Partie.
Nachdem die Eltmanner stark in den ersten Abschnitt gestartet waren und bereits mit 5:1 in Führung lagen, war es Leipzigs Mittelblocker Drebenstedt, der die sonst so konstante Annahme mit starken Aufschlägen unter Druck setzte und die Sachsen mit 9:5 in Führung brachte.
Als auch die erste Auszeit des VCE nicht die gewünschte Wirkung zeigte, brachte Kranz im Anschluss Johannes Engel für Sebastian Richter in die Partie. Der Kapitän, der in den letzten Wochen noch verletzungsbedingt zusehen musste, brachte sofort frischen Wind ins Spiel der Eltmanner. Er konnte die Annahme stabilisieren und sorgte mit sehenswerten Angriffen und Blocks für das eine oder andere Highlight am Netz.
Im weiteren Verlauf des ersten Satzes ging es dann hin und her, sodass sich keine Mannschaft richtig absetzen konnte. Bis zum Stande von 22:22 blieb das Spiel demgemäß absolut ausgeglichen.
Am Ende waren es dann (erneut) die starken Aufschläge vom (wie schon gegen Zirndorf) späteren MVP Jannis Hopt und ein konsequentes Block-Abwehrverhalten der Eltmanner, das dafür sorgte, dass der Satz mit 25:22 an den VCE ging.
„Die vielen Fehler haben uns extrem in die Karten gespielt“
Nach diesem knappen Satzverlust schlichen sich immer mehr individuelle Fehler und Unkonzentriertheiten im Spiel der L.E. Volleys ein. Viele Aufschläge verfehlten ihr Ziel, die Annahme zeigte sich nicht mehr konstant und im Angriff fehlten in vielen Situationen Präzision und Durchschlagskraft.
„Natürlich hat es Leipzig uns im zweiten und drittem Satz sehr viel einfacher gemacht“, fasste Routinier Christian Nowak die letzten beiden Spielabschnitte zusammen. „Die vielen Fehler haben uns extrem in die Karten gespielt. Man darf aber auch nicht vergessen, dass wir sie durch unser aggressives Spiel unter Druck gesetzt und sie somit auch erst in diese Situation gedrängt haben. Gerade gegen so ein junges Team ist es wichtig, den Druck hochzuhalten und fokussiert zu bleiben, damit sie gar nicht erst ins Spiel kommen können.“
Nach nur knapp 20 Minuten Spielzeit fand der dritte Satz ein Ende und ging mit 25:14 an den VC Eltmann. Der Sieg bedeutete die Tabellenpunkte 16, 17 und 18 und der Verein konnte seine Dominanz in der Vorrundengruppe weiter untermauert. Mit sechs Punkten Vorsprung bleibt der VCE Tabellenführer und kam seinem Etappenziel, ohne Punktverlust in die Finalrunde einzuziehen, einen Schritt näher.
Nach einem spielfreien Wochenende trifft der VC Eltmann am 12. November zum Rückrundenstart auf den VSV Oelsnitz.
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Vor dem Spitzenspiel gegen Leipzig
Tabellenführung verteidigt: VC Eltmann besiegt TSV Zirndorf
Der VC Eltmann hat auch das fünfte Spiel der ersten Vorrunde der 3. Volleyball-Liga Ost gewonnen. Immer noch ohne Satzverlust gewann die Mannschaft auswärts mit 3:0 gegen den TSV Zirndorf. Vor dem Spitzenspiel gegen den Tabellenzweiten der L.E. Volleys aus Leipzig festigte der VC außerdem seine Tabellenführung.
„Am Ende zählen die drei Punkte, auch wenn es für die Zuschauer sicherlich nicht immer schön anzuschauen war.“ So zitiert eine Mitteilung des Vereins die Zusammenfassung des Spiels gegen den TSV Zirndorf von Eltmanns Trainer Christian Kranz. Und in der Tat bot sich den etwa 80 Zuschauerinnen und Zuschauern, die sich am Sonntagnachmittag in der Zirndorfer Jahnhalle eingefunden hatten, ein eher zähes Spiel.
Viele individuelle Fehler, mangelnde Konzentration und teilweise sehr hektisch wirkende Aktionen beider Mannschaften führten dazu, dass kaum Spielfluss zustande kam. Wie aber schon in den vergangenen Spielen konnte der VC Eltmann immer dann die Qualität steigern, wenn es darauf ankam. Am Ende gewann die Mannschaft verdient mit 3:0.
Deutliche Satz-Ergebnisse trotz schwankender Qualität
Zu Beginn des ersten Satzes sorgte der spätere MVP Jannis Hopt mit einer sehenswerten Aufschlagserie für einen komfortablen Vorsprung des VC Eltmann. Kurz darauf hatte die Mannschaft die Führung beim Stande von 9:8 jedoch fast wieder verloren.
Entsprechend nahm Trainer Christian Kranz wenig später seine erste Auszeit. In dieser erinnerte er seine Mannschaft daran, die Konzentration beizubehalten und die Quote unnötiger Fehler wieder herunterzuschrauben.
Gesagt, getan. Weniger Fehler, druckvollere Aufschläge und eine gute Eltmanner Kommunikation sorgten dafür, dass der TSV Zirndorf kaum mehr ins Spiel fand. So endete der erste Satz deutlich mit 25:15 für Eltmann.
Im zweiten Satz gelang es dem VC Eltmann zuerst allerdings nicht, die Qualität des ersten zu halten. Zu viele Fehler in nahezu allen Spielelementen, mangelnde Konsequenz im Angriff und eine negative Körpersprache hatten zur Folge, dass die Hausherren immer besser ins Spiel kamen und die Partie bis zum Stande von 20:21 komplett offen gestalteten.
Schließlich profitierten die Unterfranken des VC aber auch in diesem Satz von der individuellen Klasse und jahrelangen Bundesligaerfahrung im Kader. So endete auch der zweite Satz deutlich mit 25:21.
Sechs-Punkte-Rückstand aufgeholt
Im dritten Satz wiederholte sich der Ablauf des zweiten aber wieder. Immer stärker aufspielende Zirndorfer und teilweise lethargische Eltmanner sorgten für ein spannendes Spiel. Dabei liefen die Gäste aus Eltmann über weite Strecken einem immer größer werdenden Vorsprung hinterher. Beim Stand von 10:14 unterbrach Trainer Kranz und nahm seine erste Auszeit. Wenig später griff er auch personell ein und brachte Außenangreifer Tobias Werner für Außenangreifer Johannes Engel zurück ins Spiel.
Dass es am Ende dennoch für den Satzgewinn und den klaren 3:0‑Erfolg reichte, verdankte der VC der Aufschlagserie von Max Kessel. Damit machte der Mittelblocker einen 10:16 Rückstand in nur wenigen Minuten wett und glich zum 16:16 aus.
Der TSV Zirndorf ließ aber nicht nach, nahm beide Auszeiten kurz nacheinander und wechselte mehrfach. Ein Satzgewinn wäre verdient gewesen, aber es sollte an diesem Nachmittag nicht reichen. Auch der letzte Durchgang ging mit 25:22 an die Gäste aus Eltmann.
„Es ist einfach sehr schön zu sehen, wenn sich die harte Arbeit unter der Woche auszahlt“, sagte Max Kessel nach dem Spiel. „Gerade wenn wir mal weniger Leute im Training sind, nutze ich die Zeit, um an meinem Service zu arbeiten und verschiedene Varianten einzustudieren.“
Spitzenspiel gegen Leipzig
Nun gilt es für den VC Eltmann, an den Schwachstellen zu arbeiten, die Fehlerquote zu reduzieren und den Fokus auf den kommenden Gegner L.E. Volleys aus Leipzig zu richten. Die Sachsen haben erst drei Spiels absolviert, konnten aber alle gewinnen und bleiben somit ärgster Verfolger der Eltmanner. Wer am nächsten Spieltag dann seine erste Saison-Niederlage kassiert, wird sich kommenden Sonntag in Leipzig zeigen.
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Unterfranken zu Gast in Zirndorf
VC Eltmann möchte Vorreiterrolle in Franken unterstreichen
Nach dem klaren 3:0‑Heimsieg vom vergangenen Wochenende ist der VC Eltmann in den nächsten Wochen verstärkt auswärts gefragt. Vor dem nächsten Heimspiel am 19. November, müssen die Unterfranken die nächsten drei Partien in fremder Halle bestreiten. Aber auch dort möchte man den ersten Tabellenplatz verteidigen. Erster Gegner ist am kommenden Sonntag der TSV Zirndorf, Spielbeginn in der Jahnturnhalle um 16 Uhr.
Der TSV Zirndorf ist vor dem Spiel gegen den VC Eltmann noch ohne Punkte in der Tabelle. Der aktuelle Umbruch in der Mannschaft und das Verletzungspech haben die Ausgangslage in der 3. Liga Ost erschwert. So finden sich im neu formierten Team neben den etablierten und erfahrenen Spielern auch Neuzugänge, Rückkehrer und Jugendspieler. Gestartet in die neue Spielzeit ist der TSV jedoch mit dem klaren Saisonziel des Klassenerhalts.
Zusätzlich erschwert wurde diese Mission allerdings bereits im ersten Saisonspiel gegen den VC DJK München Ost-Herrsching. Kapitän und Leistungsträger Janis Späth verletzte sich schwer an der Schulter und fehlt dem Team nun bis auf Weiteres.
„Wir kennen Janis aus seiner Zeit in Eltmann“, sagte Eltmanns Libero Maximilian Kolbe über den ehemaligen Teamkollegen, „und können uns vorstellen, dass dieser Ausfall nur schwer zu kompensieren ist. Nicht nur spielerisch, sondern auch menschlich ist er für jedes Team eine absolute Bereicherung, für die es nun gilt, einen adäquaten Ersatz zu finden.“
„Spiel nicht auf die leichte Schulter nehmen“
Blickt man hingegen zum Tabellenführer VC Eltmann, so könnte der Kontrast kaum stärker sein. Ist man in Zirndorf gerade noch damit beschäftigt, ein funktionierendes Team zu formen und das Potenzial der neuen Spieler voll auszuschöpfen, ist dieser Prozess in Eltmann bereits nahezu abgeschlossen.
Durch diverse Ausfälle in der Vorbereitung und zu Beginn der Saison sah sich Coach Christian Kranz bereits in den Testspielen und der Saisonvorbereitung dazu gezwungen, die Neuzugänge unter Wettkampfbedingungen zu testen und in der Mannschaft zu integrieren. „Auch wenn es nie schön ist, wenn Spieler verletzungsbedingt oder aus privaten Gründen ausfallen“, sagte Kranz, „haben wir das Beste aus der Situation gemacht. Wir können nun auf nahezu allen Positionen durchwechseln, ohne dass das spielerische Niveau dabei nachlässt. Das macht es für jeden Gegner schwer. Und selbst wenn einer der Jungs mal einen schlechten Tag hat, können wir sofort reagieren und frischen Wind von der Bank bringen.“
Auch wenn die Vorzeichen auf einen klaren Auswärtssieg der Eltmanner hindeuten, zeigt sich Manager Rolf Werner vor dem Spiel kritisch. „Nur weil es momentan so gut bei uns läuft, heißt das nicht, dass wir es uns leisten können, irgendein Spiel auf die leichte Schulter zu nehmen oder andere Mannschaften zu unterschätzen. Wir wissen, wie stark Zirndorf gerade zuhause spielen kann, wenn sie erst mal ihren Rhythmus gefunden haben. Die Tabellenposition täuscht und entspricht absolut nicht der Leistungsstärke der Zirndorfer.“