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Volleyball - Page 2

2. Vol­ley­ball-Bun­des­li­ga

VC Elt­mann gewinnt Herbstmeisterschaft

Der Auf­stei­ger VC Elt­mann hat die Herbst­meis­ter­schaft der lau­fen­den Sai­son der 2. Vol­ley­ball-Bun­des­li­ga gewon­nen. Gegen den Ver­fol­ger der Blue Vol­leys Gotha gelang den Unter­fran­ken ein 3:1‑Sieg.

Nach einer denk­wür­di­gen Woche, die den Rück­tritt von Trai­ner Chris­ti­an Jen­de zei­tig­te, emp­fing der VC Elt­mann am Wochen­en­de (9. Dezem­ber) die Blue Vol­leys Gotha zum Spit­zen­spiel der 2. Vol­ley­ball-Bun­des­li­ga. Für den Tabel­len­ers­ten aus Elt­mann ging es um die Herbst­meis­ter­schaft, für Gotha um den Anschluss an die Spitzenplätze.

Doch der VC Elt­mann zeig­te sich unbe­ein­druckt. Mit einer kämp­fe­ri­schen Leis­tung und Inte­rims­coach Felix Resch­ke an der Sei­ten­li­nie setz­te sich die Elt­man­ner Auf­stei­ger-Mann­schaft gegen Gotha durch und besieg­te den Ver­fol­ger mit 3:1.

„Unglaub­lich, was die Jungs heu­te geleis­tet haben“, sag­te Resch­ke. „Wir stan­den zwei­mal mit dem Rücken zur Wand und haben es den­noch geschafft, die Par­tie zu dre­hen und dabei gezeigt, dass es in der Mann­schaft stimmt und sich jeder auf den ande­ren ver­las­sen kann. So ein Spiel gewinnst du nur, wenn alle an einem Strang zie­hen und sich jeder für den ande­ren aufopfert.“

Zwei­mal Rück­stand gedreht

Nach­dem der VC Elt­mann die letz­ten sechs Spie­le gewin­nen konn­te, emp­fin­gen die Unter­fran­ken am Sams­tag die Blue Vol­leys Gotha, die vie­len vor Sai­son­be­ginn als Meis­ter­schafts­fa­vo­ri­ten gal­ten.
Trotz­dem star­te­te der VC Elt­mann furi­os in der Par­tie, erspiel­te sich schnell einen kom­for­ta­blen Vor­sprung und gewann den ers­ten Satz mit 25:21.

„Im ers­ten Satz hat fast alles funk­tio­niert und wir haben den wahr­schein­lich bes­ten Satz der Sai­son gespielt“, sag­te Kapi­tän Johan­nes Engel nach dem Spiel. „Wenn wir das Niveau über ein gesam­tes Spiel hal­ten kön­nen, wird es jede Mann­schaft schwer haben, uns zu kna­cken.“ Aller­dings ging es nach dem Satz­ge­winn nicht ganz so erfolg­reich wei­ter. Elt­mann konn­te das Niveau des ers­ten Sat­zes nicht hal­ten, und so wur­de Gotha immer stär­ker und fand bes­ser in die Par­tie. Mit 25:23 ging der zwei­te Satz an Gotha.

Im drit­ten Durch­gang zeig­te sich den etwa 600 Zuschaue­rin­nen und Zuschau­ern ein ähn­li­ches Bild. Gotha lag schnell in Füh­rung und alles hin­deu­te­te dar­auf hin, dass auch der drit­te Abschnitt an die Thü­rin­ger gehen soll­te. Elt­mann hol­te jedoch erst einen 18:24-Rückstand auf ent­schied den Satz letzt­lich mit 28:26 für sich.

Auch im vier­ten Abschnitt zog Gotha zuerst davon – zwi­schen­zeit­lich stand es 6:10 und 15:20 für die Blue Vol­leys. Doch zwei Aus­zei­ten von Trai­ner Resch­ke schie­nen zu wir­ken. Auch in die­sem Satz kämpf­te sich der VC Elt­mann wie­der her­an. Auch wenn Gotha erneut meh­re­re Satz­bäl­le zur Ver­fü­gung hat­te, gelang dem VCE gera­de noch recht­zei­tig der Aus­gleich zum 24:24. Als es wenig spä­ter 26:24 für Elt­mann stand, kann­te der Jubel des VC kei­ne Gren­zen mehr. Das Spiel war gewon­nen, die Herbst­meis­ter­schaft des VC Elt­mann bei einem in die­sem Jahr noch aus­ste­hen­den Spiel besiegelt.

Vor Spit­zen­spiel gegen Gotha

VC Elt­mann: Coach Chris­ti­an Jen­de tritt zurück

Über­ra­schung bei den Vol­ley­bal­lern des VC Elt­mann: Kurz vor dem Spit­zen­spiel der ers­ten Her­ren­mann­schaft gegen die Blue Vol­leys Gotha und trotz des Ligaer­folgs ist Trai­ner Chris­ti­an Jen­de zurückgetreten.

Für Außen­ste­hen­de durch­aus über­ra­schend hat der VC Elt­mann aus dem Land­kreis Haß­ber­ge am Mitt­woch (6. Dezem­ber) bekannt gege­ben, dass Trai­ner Chris­ti­an Jen­de zurück­ge­tre­ten ist. Bereits im mor­gi­gen Spiel (9. Dezem­ber) gegen die Blue Vol­leys Gotha wird er nicht mehr an der Sei­ten­li­nie stehen.

Trotz der erfolg­rei­chen Sai­son, in der Elt­mann als Auf­stei­ger in die 2. Vol­ley­ball-Bun­des­li­ga bis­her nur eine Sai­son­nie­der­la­ge hin­neh­men muss­te, steht die Ent­schei­dung fest. Für die ver­blei­ben­den zwei Spie­le des Jah­res über­nimmt Vor­stands­mit­glied und Mana­ger Felix Resch­ke inte­rims­wei­se die Posi­ti­on des Cheftrainers.

Wie der Ver­ein mit­teil­te, infor­mier­te Jen­de die Ver­ant­wort­li­chen am Anfang der Woche über sei­ne Ent­schei­dung. Pri­va­te Grün­de und die damit ver­bun­de­nen Ver­pflich­tun­gen hät­ten sich nicht mit dem Zeit­auf­wand ver­ein­ba­ren las­sen, den die Tätig­keit als Zweit­li­ga­coach mit sich brin­ge. „Es ist natür­lich sehr scha­de, dass Chris­ti­an sich so ent­schie­den hat, aber wir akzep­tie­ren sei­ne Ent­schei­dung und kön­nen sie aus denen von ihm genann­ten Grün­den auch abso­lut nach­voll­zie­hen“, sag­te Felix Resch­ke. „Er ist ja auch nicht kom­plett weg und wir sind froh, dass er uns im Ver­ein erhal­ten bleibt und uns mit sei­ner Erfah­rung nun in ande­ren Berei­chen wei­ter­hel­fen kann.“

Chris­ti­an Jen­de soll dem­ge­mäß nicht nur als Spie­ler in der Bun­des­li­ga­re­ser­ve wei­ter aktiv sein, son­dern sich auch im Nach­wuchs­be­reich enga­gie­ren. Dort soll er mit sei­ner Erfah­rung dafür sor­gen, dass die Ele­men­te Bun­des­li­ga, Bay­ern­li­ga und Jugend näher zusam­men­rü­cken. Elt­manns Suche nach einem Nach­fol­ger sei unter­des­sen bereits in vol­lem Gan­ge, im Janu­ar wol­le man einen Nach­fol­ger präsentieren.

Spit­zen­spiel gegen Gotha

Zum Wochen­ab­schluss steht für den VC Elt­mann am mor­gi­gen Sams­tag Sams­tag das bis­he­ri­ge Spit­zen­spiel der lau­fen­den Sai­son der 2. Vol­ley­ball-Bun­des­li­ga an. Um 19:30 Uhr emp­fängt der aktu­el­le Tabel­len­füh­rer aus Elt­mann zuhau­se sei­nen ärgs­ten Ver­fol­ger, die Blue Vol­leys Gotha.

„Wir haben den Rück­tritt von Chris­ti­an Jen­de intern auf­ge­ar­bei­tet und fokus­sie­ren uns bereits seit Diens­tag nur auf das Spiel am Wochen­en­de“, sagt Felix Resch­ke. „Mit Gotha kommt das mei­ner Mei­nung nach bes­te Team der Liga nach Elt­mann. Wir kön­nen es uns nicht leis­ten, uns von ande­ren Din­gen ablen­ken zu las­sen. Am Sams­tag muss ein­fach alles pas­sen, wenn wir die Tabel­len­füh­rung ver­tei­di­gen wollen.“

Blickt man auf die aktu­el­le Tabel­le, ist die Aus­gangs­si­tua­ti­on klar. Elt­mann liegt bei einem Spiel mehr vier Punk­te vor dem Tabel­len­zwei­ten aus Gotha. Da heißt, mit einem Sieg kann Elt­mann die Herbst­meis­ter­schaft gewin­nen. Bei einer Nie­der­la­ge wür­den aller­dings die Thü­rin­ger bis auf einen Punkt an den VC her­an­kom­men und könn­ten im letz­ten Hin­run­den-Spiel am 16. Dezem­ber sogar noch an Elt­mann vorbeiziehen.

Elt­manns Vol­ley­bal­ler fei­ern Saisonabschluss

VC Elt­mann besiegt im Sai­son­fi­na­le TSV Grafing

Im letz­ten Spiel der Sai­son hat sich der VC Elt­mann am Wochen­en­de mit einem Sieg gegen den TSV Gra­fing aus der 3. Her­ren­vol­ley­ball-Liga Ost ver­ab­schie­det. Ab nächs­ter Sai­son spielt der VC in der 2. Bundesliga.

Auch wenn bereits vor dem Spiel klar war, dass der VC Elt­mann die Sai­son als Meis­ter been­det und als Tabel­len­ers­ter in die 2.Volleyball Bun­des­li­ga auf­steigt, woll­te sich das Team um Kapi­tän Johan­nes Engel noch ein­mal anstren­gen und sich gegen den TSV Gra­fing für die ein­zi­ge Sai­son­nie­der­la­ge aus dem Hin­spiel revanchieren.

Im Ver­gleich zum vor­letz­ten Sai­son-Spiel rutsch­ten mit Max Kes­sel und Tobi­as Wer­ner zwei neue Spie­ler in die Start­for­ma­ti­on und erset­zen Gav­ra Medu­ric und Peri­ca Sta­nic. Auch an der Sei­ten­li­nie bot sich ein unge­wohn­tes Bild. Da Trai­ner Chris­ti­an Kranz die­ses Wochen­en­de noch ein­mal selbst als Spie­ler auf­lief, um die zwei­te Mann­schaft des VCE zu unter­stüt­zen, über­nah­men Felix Resch­ke und Sebas­ti­an Rich­ter das Kommando.

Die­se per­so­nel­len Ände­run­gen schie­nen die Gäs­te aus Elt­mann jedoch nicht zu beein­flus­sen. Das neu­for­mier­te Team star­te­te kon­zen­triert und spie­le­risch stark in den ers­ten Satz. Wie bereits im meis­ter­schafts­ent­schei­den­den Spiel gegen den TSV Fried­berg über­nahm Bru­no Simu­nic die Ver­ant­wor­tung im Zuspiel, wäh­rend Jan­nis Hopt erneut als Dia­go­nal­spie­ler auflief.

Auch wenn die Gra­fin­ger von Beginn an gut dage­gen­hiel­ten, ent­schied der VC Elt­mann den ers­ten Satz mit 25:19 sou­ve­rän für sich.

Nach der Sai­son ist vor der Saison

Im zwei­ten Abschnitt mach­te der VC da wei­ter, wo er auf­ge­hört hat­te. Wenig Feh­ler, ein varia­bles Angriffs­spiel und eine erfolg­rei­che Auf­schlag­se­rie von Mit­tel­blo­cker Max Kes­sel sorg­ten dafür, dass auch der zwei­te Satz sehr deut­lich mit 25:16 nach Elt­mann ging.

Nach einer zehn­mi­nü­ti­gen Satz­pau­se folg­te im drit­ten Satz dann, was in Elt­mann schon fast zur Gewohn­heit gehört. Eine nicht mehr ganz so kon­zen­trier­te Leis­tung, halb­her­zi­ge Aktio­nen in allen Berei­chen und unkla­re Abspra­chen mach­ten, wie auch schon im Hin­spiel, den Geg­ner stark und brach­te Gra­fing zurück ins Spiel. Weni­ger Feh­ler im Auf­schlag und eine kämp­fe­ri­sche Leis­tung lie­ßen den drit­ten Satz an Gra­fing gehen und noch ein­mal Span­nung in die Par­tie kommen.

Im vier­ten Satz sam­mel­te der VCE Punkt für Punkt und kam dem Aus­wärts­sieg, dem Meis­ter­ti­tel und dem Auf­stieg immer näher. Kurz vor Schluss kämpf­ten sich dann jedoch die Gra­fin­ger auf einen Punkt her­an. Nach einer tak­ti­schen Aus­zeit von Trai­ner Resch­ke schaff­te es die Elt­man­ner dann jedoch am Ende trotz­dem, den Satz für sich zu ent­schei­den, die drei Punk­te ein­zu­sam­meln und die Sai­son abzuschließen.

„Nach der Sai­son ist vor der Sai­son. Die orga­ni­sa­to­ri­schen Pla­nun­gen lau­fen ja schon seit ein paar Wochen und wir arbei­ten mit Hoch­druck dar­an, sowohl neben als auch auf dem Feld gut auf­ge­stellt in die nächs­te Run­de zu star­ten“, sag­te Mana­ger Wer­ner nach dem Spiel mit Blick in die Zukunft. Wie jede Sai­son beginnt nun auch in Elt­mann wie­der die Kader­pla­nung. Wer­ner hofft, für die Sai­son in der 2. Bun­des­li­ga mit dem Groß­teil der Meis­ter­mann­schaft pla­nen zu können.

Sieg gegen TSV Friedberg

VC Elt­mann zurück in 2. Volleyball-Bundesliga

Am vor­letz­ten Spiel­tag der 3. Vol­ley­ball-Liga Ost der Män­ner hat der VC Elt­mann sei­nen Auf­stieg in die 2. Vol­ley­ball-Bun­des­li­ga per­fekt gemacht. Vor hei­mi­schem Publi­kum besieg­te der VC den TSV Fried­berg mit 3:0.

Knapp 600 Zuschaue­rIn­nen hat­ten sich Sams­tag­abend in der Elt­man­ner Georg-Schä­fer-Hal­le zum letz­ten Heim­spiel der Sai­son ein­ge­fun­den. Auch wenn dem VC Elt­mann Meis­ter­ti­tel und Auf­stieg in die 2. Vol­ley­ball-Bun­des­li­ga schon vor der Par­tie eigent­lich nicht mehr zu neh­men waren, woll­ten sich die Fans das Spiel gegen den TSV Fried­berg und die mög­li­che Krö­nung zum Meis­ter der Drit­ten Liga Ost nicht ent­ge­hen lassen.

Bereits vor dem letz­ten Heim­spiel war klar, dass dem VCE ein ein­zi­ger Punkt genü­gen wür­de, um die Meis­ter­schaft zu gewin­nen und in Deutsch­lands zweit­höchs­te Vol­ley­ball-Spiel­klas­se der Män­ner zurückzukehren.

Trotz­dem ließ die Mann­schaft von Coach Chris­ti­an Kranz kei­ner­lei Zwei­fel dar­an auf­kom­men, dass sie sich mit einem Sieg von ihren Fans ver­ab­schie­den woll­te. „Das war unser letz­tes Heim­spiel in die­ser Sai­son und die Stim­mung hät­te nicht bes­ser sein kön­nen“, sag­te Außen­an­grei­fer Johan­nes Engel nach dem Spiel. „Das waren noch­mal mehr Zuschau­er als beim Top­spiel gegen Gra­fing und die­ses Mal woll­ten wir ihnen auch etwas zurück­ge­ben und uns für die groß­ar­ti­ge Unter­stüt­zung wäh­rend der gan­zen Sai­son bedan­ken. Das war sicher­lich einer unse­rer bes­ten Sai­son­leis­tun­gen. Auch wenn Fried­berg in Best­be­set­zung ange­tre­ten wäre, hät­ten sie heu­te kei­ne Chan­ce gehabt.“

Nach einem guten Start in den ers­ten Satz zog der VCE zur Satz­mit­te das Tem­po an und bestä­tig­te die Form der Sai­son, in der das Team nur im Spiel gegen Gra­fing ver­lo­ren hat­te. Ins­be­son­de­re gelang es der Mann­schaft, eige­ne Feh­ler zu redu­zie­ren. „Wir haben in der Aus­zeit dar­über gespro­chen, dass wir jetzt end­lich unse­re Auf­schlag­feh­ler redu­zie­ren müs­sen, wenn wir uns das Leben nicht selbst schwie­rig machen wol­len. Nach ein paar tak­ti­schen Umstel­lun­gen hat das auch super funk­tio­niert und mit der ent­spre­chen­den Balan­ce zwi­schen Druck und Risi­ko konn­ten wir die Fried­ber­ger immer wie­der in Schwie­rig­kei­ten brin­gen“, sag­te Coach Kranz zum ers­ten Satz, den sein Team mit 25:18 gewann.

Der zwei­te Satz­ge­winn brach­te die Meisterschaft

Im zwei­ten Satz bot sich dem Publi­kum ein ähn­li­ches Bild. Auch wenn der TSV Fried­berg nie auf­gab, war er an die­sem Sams­tag gegen den Tabel­len­füh­rer aus Elt­mann chan­cen­los. Nach nur 20 Minu­ten Spiel­zeit war auch der zwei­te Satz vor­bei und ging mit 25:17 an den VCE. Die­ser Satz­ge­winn mach­te es offi­zi­ell. Der VC Elt­mann spielt nächs­tes Jahr wie­der in der zwei­ten Volleyball-Bundesliga.

Die Freu­de auf dem Spiel­feld und der Tri­bü­ne lie­ßen die Betei­lig­ten fast ver­ges­sen, dass noch ein gan­zer Satz zu spie­len war. In die­sem letz­ten Spiel­ab­schnitt zeig­te sich der VCE dann aber kei­nes­wegs unkon­zen­triert. Bereits nach weni­gen Minu­ten stand es 11:1, kurz dar­auf 25:15 – Meis­ter­schaft und Auf­stieg waren per­fekt. Nach­dem Jan­nis Hopt zum wie­der­hol­ten Male in der Sai­son die MVP-Medail­le ent­ge­gen­nahm, fei­er­te die gan­ze Halle.

Vol­ley­ball­kri­mi in Regensburg

VC Elt­mann gewinnt gegen die Donau Vol­leys Regensburg

Eine Woche nach der Nie­der­la­ge gegen den TSV Gra­fing war der VC Elt­mann am ver­gan­ge­nen Sams­tag aus­wärts bei den Donau Vol­leys Regens­burg gefor­dert. Dort woll­te das Team zurück in die Erfolgs­spur fin­den und den spiel­frei­en Kon­tra­hen­ten aus Gra­fing mit einem Aus­wärts­sieg wei­ter unter Druck setzen.

Die­ses Ziel konn­te der VC Elt­mann durch einen 3:2 Sieg gegen die Donau Vol­leys Regens­burg zwar nur teil­wei­se errei­chen, trotz­dem ste­hen am Ende zwei wich­ti­ge Punk­te, die dafür sor­gen, dass der VCE wei­ter­hin alles in der eige­nen Hand hat.

„Natür­lich hät­ten wir ger­ne die vol­le Punkt­zahl mit nach Hau­se genom­men“, sag­te Trai­ner Chris­ti­an Kranz nach dem Spiel. „Wenn man sich aber den Spiel­ver­lauf und unse­re Leis­tung anschaut, müs­sen wir am Ende mit den zwei Punk­ten aber zufrie­den sein.“

Schon zu Spiel­be­ginn deu­te­te sich an, dass die Donau Vol­leys nichts unver­sucht las­sen wür­den, um den Elt­man­ner Tabel­len­füh­rer zu ärgern. So star­te­ten die Gast­ge­ber furi­os in die Par­tie, erkämpf­ten sich Punkt für Punkt und pro­fi­tier­ten zudem von eini­gen Feh­lern der Gäs­te aus Elt­mann. Über die Spiel­stän­de von 5:10 und 17:23 wuchs der Vor­sprung kon­ti­nu­ier­lich an, sodass der ers­te Satz unge­fähr­det mit 25:18 an die Regens­bur­ger Haus­her­ren ging.

Trai­ner Kranz reagiert aber erst im zwei­ten Satz auf die schwa­che Vor­stel­lung sei­ner Mann­schaft. Für Tobi­as Wer­ner und Max Kes­sel star­te­ten nun Sebas­ti­an Rich­ter und Chris­ti­an Nowak. Mit die­sem Wech­sel der bei­den Ver­eins-Urge­stei­ne kehr­te etwas mehr Ruhe in das Spiel des VCE zurück.

Kla­re Kom­mu­ni­ka­ti­on auf dem Feld, weni­ger Feh­ler und eine ins­ge­samt star­ke Leis­tung der Mann­schaft sorg­ten dafür, dass nun der VCE den Regens­bur­ger kei­ne Chan­ce mehr ließ. Klar und auch in der Höhe ver­dient, sicher­te sich das Team den Satz­aus­gleich mit 25:16.

Hek­ti­scher drit­ter Satz

Im drit­ten Satz bot sich dem Publi­kum aller­dings wie­der das glei­che Bild wie im ers­ten Spiel­ab­schnitt. Auch wenn es kei­ne per­so­nel­len Ände­run­gen beim VCE gab, wirk­te das Team wie aus­ge­wech­selt. Elt­manns Spiel war plötz­lich wie­der von Eigen­feh­ler und Unkon­zen­triert­hei­ten geprägt.

„Ich habe kei­ne Ahnung, was da los war“, sag­te Kapi­tän Johan­nes Engel über den drit­ten Satz, der mit 20:25 ver­lo­ren ging. „Alles war total hek­tisch und wir haben nicht wirk­lich zurück ins Spiel gefun­den. Beson­ders bit­ter ist die Tat­sa­che, dass wir es nicht schaf­fen, nach einem Feh­ler das Ruder her­um­zu­rei­ßen, son­dern den Geg­ner noch stär­ker machen, indem wir noch eine dum­me Aktio­nen oben­drauf set­zen. Das darf uns so mit unse­rer Erfah­rung nicht pas­sie­ren und wir müs­sen die nächs­ten Wochen dar­an arbei­ten, damit uns gegen Fried­berg nicht das­sel­be noch ein­mal passiert.“

Meis­ter­schaft am nächs­ten Spiel­tag möglich

Im vier­ten Abschnitt folg­te eine Umstel­lung, die dem Spiel der Elt­man­ner wie­der Auf­schwung ver­lieh. So wech­sel­te der etat­mä­ßi­ge Zuspie­ler Jan­nis Hopt auf die Posi­ti­on des Außen­an­grei­fers, wäh­rend Bru­no Simu­nic für Engel in die Par­tie kam und als Zuspie­ler agierte.

Die­ser Wech­sel trug zunächst die erhoff­ten Früch­te. Elt­mann konn­te sich einen klei­nen Vor­sprung erar­bei­ten und zwang die Donau Vol­leys Regens­burg beim Stand von 11:14 zur ers­ten Auszeit.

Nach die­ser Aus­zeit schien das Spiel aller­dings wie­der zu Guns­ten der Regens­bur­ger zu kip­pen. Denn wenig spä­ter konn­ten sie aus­glei­chen. Nach einer Aus­zeit der Elt­man­ner fass­te sich der VC jedoch sei­ner­seits wie­der und konn­te den Satz mit 25:21 für sich entscheiden.

Somit muss­te die Ent­schei­dung im Tie-Break fal­len. Dort ent­wi­ckel­te sich ein ech­ter Vol­ley­ball­kri­mi. Bei­de Mann­schaf­ten kämpf­ten um jeden Punkt, kei­ne konn­te sich ent­schei­dend absetzen.

Kurz vor Schluss zog Kranz beim 14:13 für sein Team dann noch­mals eine Aus­zeit, um die Gemü­ter zu beru­hi­gen und auf den mög­li­cher­wei­se letz­ten Punkt der Par­tie ein­zu­schwö­ren. Dies soll­te gelingen.

Nach einer gekonn­ten Annah­me von Libe­ro Maxi­mi­li­an Kol­be und einem prä­zi­sen Zuspiel von Simu­nic war es der über­ra­gen­de Jan­nis Hopt, der das Spiel ent­schied und den 15:13 Sieg­punkt machte.

Für den VC Elt­mann fol­gen nun zwei spiel­freie Wochen­en­den, ehe er am 4. März den TSV Fried­berg zum letz­ten Heim­spiel der Sai­son emp­fängt. Ob der VCE dann bereits die Meis­ter­schaft besie­geln kann, hängt unter ande­rem vom Ergeb­nis der Gra­fin­ger ab, die am kom­men­den Wochen­en­de gegen Leip­zig spielen.

Spit­zen­spiel 3. Vol­ley­ball-Liga Ost

VC Elt­mann ver­liert gegen TSV Grafing

Nach einer Serie von sechs Sie­gen in Fol­ge in der Auf­stiegs­run­de 3. Vol­ley­ball-Liga Ost hat der Tabel­len­ers­te VC Elt­mann am Wochen­en­de zuhau­se gegen den Tabel­len­zwei­ten TSV Gra­fing mit 2:3 verloren.

So hat­te sich der VC Elt­mann das zwei­te Heim­spiel der Auf­stiegs­run­de sicher nicht vor­ge­stellt. Obwohl die Rah­men­be­din­gun­gen für den sechs­ten Sai­son­sieg in Fol­ge mit mehr als 400 hei­mi­schen Zuschaue­rin­nen und Zuschau­ern für den VC spra­chen, reich­te dem Tabel­len­füh­rer eine 2:0 Satz­füh­rung am Ende nicht, um gegen den TSV Gra­fing das Feld als Sie­ger zu ver­las­sen. „Das ist wirk­lich sehr scha­de und ärger­lich“, sag­te Mana­ger Wer­ner nach dem Spiel. „Wir hat­ten eigent­lich alles im Griff und haben es dann selbst aus der Hand gegeben.“

In einem umkämpf­ten ers­ten Satz konn­te sich kei­nes der bei­den Teams abset­zen. Auf bei­den Sei­ten sorg­ten die Akteu­re mit spek­ta­ku­lä­ren Aktio­nen für Unter­hal­tung. Nach­dem VC-Trai­ner Chris­ti­an Kranz beim Stand von 23:23 eine zwei­te Aus­zeit genom­men hat­te, schaff­te es sein Team, sich den ent­schei­den­den Vor­teil zu erspie­len. Elt­mann ent­schied den ers­ten Abschnitt mit 25:23 für sich.

Im zwei­ten Satz bot sich dem Publi­kum ein ähn­li­ches Bild. Bei­de Mann­schaf­ten kämpf­ten um jeden Punkt und gaben kei­nen Ball ver­lo­ren. Star­ke Block­ak­tio­nen, kra­chen­de Angrif­fe und spek­ta­ku­lä­re Abwehr­ak­tio­nen auf bei­den Sei­ten sorg­ten für Stim­mung auf den Rän­gen. Aber auch in die­sem Satz waren es dann die Elt­man­ner, die sich am Ende den ent­schei­den­den Vor­sprung her­aus­spie­len konn­ten und mit 25:20 gewannen.

Ent­schei­dung im Tie-Break

Nach­dem der VCE auch im drit­ten Satz bereits mit 13:9 führ­te, deu­te­te alles auf einen kla­ren Heim­sieg des Tabel­len­füh­rers hin. Aller­dings gab sich der TSV Gra­fing zu kei­ner Zeit geschla­gen. Sei­ne kämp­fe­ri­sche Leis­tung soll­te sich aus­zah­len – der drit­te Satz ging mit 25:23 an die Gäs­te aus Oberbayern.

„Der drit­te Satz war so ein biss­chen der Knack­punkt“, sag­te Chris­ti­an Kranz. „Wir hat­ten unse­re Chan­cen und haben es ein­fach nicht geschafft, sie kon­se­quent zu nut­zen. Dar­an müs­sen wir jetzt die Woche arbei­ten, damit uns das im nächs­ten Spiel nicht wie­der passiert.“

Feh­len­de Kon­se­quenz in den Aktio­nen der Elt­man­ner erlaub­te es Gra­fing dann auch im vier­ten Satz, immer bes­ser ins Spiel zu fin­den. Weni­ger Durch­schlags­kraft im Angriff, zu vie­le Fehl­auf­schlä­ge und ein star­ker Gra­fin­ger Block, sorg­ten dafür, dass sich die Gäs­te früh im Satz abset­zen konn­ten und die Füh­rung auch bis zum Ende nicht mehr aus der Hand gaben. Das Spiel muss­te im Tie-Break ent­schie­den werden.

Im die­sem ent­schei­den­den Satz star­te­te der VCE dann wie­der kon­zen­trier­ter in die Par­tie und erar­bei­te­te sich eine frü­he Füh­rung. Beim Stan­de von 8:5 wech­sel­ten die Mann­schaf­ten zum letz­ten Mal die Seiten.

Auch wenn der TSV Gra­fing dann erneut an Elt­mann her­an­kam, deu­te­te beim Spiel­stand von 12:9 für den VC alles auf des­sen nächs­ten Heim­sieg hin. Aber auch in die­sem Satz gaben die Gäs­te nicht auf und pro­fi­tier­ten zudem von eini­gen unge­wohn­ten Feh­lern der Elt­man­ner. Erst gelang Gra­fing der Aus­gleich zum 13:13, dann, nach zwei wei­te­ren Feh­lern Elt­manns, der 15. Punkt zum 15:13 Satz­ge­winn und Sieg.

Elt­mann baut Tabel­len­füh­rung aus

VC Elt­mann besiegt den TSV Friedberg

Am Sonn­tag hat der VC Elt­mann erneut sei­ne Auf­stiegs­am­bi­tio­nen in die Drit­te Liga Vol­ley­ball unter­stri­chen. Im Duell mit dem TSV Fried­berg gewann der VCE mit 3:1. In der Tabel­le leis­te­te zeit­gleich Gra­fing Schützenhilfe.

Erneut stark star­te­te der VC Elt­mann in den ers­ten Satz und konn­te sich gleich zu Beginn ein kom­for­ta­ble Füh­rung erspie­len. Stand es bei der ers­ten Aus­zeit des TSV Fried­berg noch 2:6, so stand es bei der zwei­ten bereits 12:6 für den VC Elt­mann. Alles deu­te­te auf einen kla­ren Satz­ge­winn hin.

Auf­grund unge­wohn­ter Schwä­chen in der sonst sta­bi­len Elt­man­ner Annah­me, gelang es dem TSV Fried­berg jedoch, sich auf drei Punk­te her­an­zu­kämp­fen. Nach­dem Elt­manns Trai­ner Chris­ti­an Kranz zum Satz­en­de aber die wackeln­de Annah­me mit Tobi­as Wer­ner sta­bi­li­sier­te, schaff­te es der VCE, den Vor­sprung ins Ziel zu ret­ten und gewann den ers­ten Satz mit 25:20.

Im zwei­ten Satz erin­ner­te der Spiel­ver­lauf dann eher an ein Bas­ket­ball­spiel. „Sowas ken­ne ich eigent­lich nur vom Bas­ket­ball“, sag­te Elt­manns Außen­an­grei­fer Sebas­ti­an Rich­ter. „Bei­de Mann­schaf­ten hat­ten in die­sem Satz rich­ti­ge Runs und das Momen­tum kipp­te stän­dig von der einen auf die ande­re Seite.“

Die Zwi­schen­stän­de des Sat­zes bele­gen die­se Ein­schät­zung. Elt­mann führ­te erneut, dies­mal mit 11:7. Eine star­ke Auf­schlag­se­rie der Fried­ber­ger stell­te das Spiel­ge­sche­hen dann jedoch auf den Kopf. Auf ein­mal stand es 14:11 für die Fried­ber­ger Gast­ge­ber. Dann hat­te der VC Elt­mann wie­der einen Run und sicher­te sich auch den zwei­ten Satz (25:20).

Schwä­che­pha­se im drit­ten Satz

Im drit­ten Satz folg­te aller­dings, was dem VC Elt­mann bereits in ver­gan­ge­nen Spie­len pas­siert war. Die Mann­schaft ver­lor den Fokus und die Kon­zen­tra­ti­on. Immer mehr Feh­ler in nahe­zu allen Spiel­ele­men­ten sorg­ten dafür, dass der TSV Fried­berg die Schwä­che­pha­se der Gäs­te aus­nut­zen konn­te und den drit­ten Satz ver­dient mit 25:22 für sich entschieden.

„Das hat mich sehr geär­gert, weil ich weiß, dass wir es bes­ser kön­nen“, sag­te Coach Kranz nach Spie­len­de. Damit dürf­te der Trai­ner nicht nur den drit­ten Satz, son­dern auch den Auf­takt zum vier­ten Satz gemeint haben. Wie­der waren es uner­klär­li­che Schwie­rig­kei­ten in der Elt­man­ner Annah­me, die einen 1:5 Rück­stand mit sich brach­ten. Ent­spre­chend war Coach Kranz bereits sehr früh zur ers­ten Aus­zeit gezwungen.

„In der Aus­zeit hat der Coach uns dann noch­mal rich­tig moti­viert und uns dar­an erin­nert, dass es hier um nichts weni­ger als den Satz­ge­winn geht. Da hat es dann bei uns geklickt und wir haben noch­mal alles in die Waag­scha­le gewor­fen, um zu zei­gen, was wir drauf­ha­ben“, sag­te Mitt­e­blo­cker Kes­sel über die Wor­te sei­nes Trainers.

Die­se schie­nen durch­zu­drin­gen, denn Elt­mann fand zurück zu sei­nem gewohn­ten Spiel. Star­ke Auf­schlä­ge, eine kon­zen­trier­te Annah­me und effi­zi­en­te Angrif­fe sorg­ten nach 93 Minu­ten Spiel­zeit dafür, dass der VC den letz­ten Satz deut­lich mit 25:15 gewann.
Somit ist der VC Elt­mann auch im zwei­ten Spiel der Auf­stiegs­se­rie in die Drit­te Liga ohne Punkt­ver­lust geblie­ben und hält mit 18 Punk­ten die Tabellenspitze.

Schüt­zen­hil­fe aus Grafing

Da der Tabel­len­zwei­te, der TSV Gra­fing, im Par­al­lel­spiel nicht über ein 3:2 gegen VGF Markt­red­witz hin­aus­kam und somit einen Punkt abge­ben muss­te, beträgt der Rück­stand der Ober­bay­ern auf Elt­mann bereits sie­ben Punkte.

„Das Wochen­en­de lief sehr gut für uns und wir haben uns eine sehr viel­ver­spre­chen­de Aus­gangs­la­ge für die ver­blei­ben­den Spie­le erar­bei­tet“, sag­te Elt­manns Mana­ger Wer­ner. „Jetzt heißt es dran­blei­ben, das spiel­freie Wochen­en­de nut­zen und noch­mal Kraft für das Spit­zen­spiel gegen Gra­fing tanken.“

Wei­ter geht es für den VC Elt­mann mit dem Heim­spiel gegen den TSV Gra­fing am 4. Febru­ar. Gewinnt der VCE die­ses Spiel und holt Leip­zig gegen Gra­fing am kom­men­den Wochen­en­de drei Punk­te, könn­te Elt­mann bereits früh­zei­tig die Meis­ter­schaft gewinnen.

VCE star­tet erfolg­reich in die Aufstiegsrunde

VC Elt­mann besiegt die Donau Vol­leys Regensburg

In einem hoch­klas­si­gen Spiel haben die Vol­ley­bal­ler des VC Elt­mann den Kon­kur­ren­ten der Donau Vol­leys Regens­burg mit 3:1 besiegt. Spiel­ent­schei­dend war vor allem eine Szene.

Die Anspan­nung war dem VC Elt­mann zum Auf­takt der Auf­stiegs­run­de deut­lich anzu­mer­ken. Gegen die Donau Vol­leys Regens­burg star­te­te die Mann­schaft mit zahl­rei­chen Feh­ler und Abstim­mungs­schwie­rig­kei­ten. Regens­burg spiel­te hin­ge­gen stark, hielt die eige­ne Feh­ler­quo­te sehr gering und pro­fi­tier­te von den Unkon­zen­triert­hei­ten der Gastgeber.

„Das Posi­tivs­te am ers­ten Satz war trotz­dem eigent­lich das Ergeb­nis“, sag­te Elt­mann-Coach Chris­ti­an Kranz nach dem Spiel. „Wir haben im ers­ten Abschnitt so vie­le dum­me Feh­ler gemacht, das wür­de eigent­lich für zwei Spie­le rei­chen. Dass es dann am Ende nur 25:22 für unse­re Geg­ner stand, hat uns dann irgend­wie moti­viert. Auch hat es gezeigt, dass wir das Ding gewin­nen kön­nen, wenn wir unse­re Eigen­feh­ler redu­zie­ren, den Kampf anneh­men und uns auf unser Spiel konzentrieren.“

Dass Kranz mit die­ser Ein­schät­zung recht hat­te, zeig­te sich im Lau­fe des zwei­ten Sat­zes. Immer bes­ser kam der VC Elt­mann ins Spiel und konn­te auch lan­ge Ball­wech­sel für sich ent­schei­den. Dem zuträg­lich war aller­dings auch die Fair­ness der Donau Vol­leys Regens­burg. So gab in einer Schlüs­sel­sze­nen des Spiels ein Spie­ler der Regens­bur­ger in einer im Vol­ley­ball nicht selbst­ver­ständ­li­chen Ges­te eine Ball-Berüh­rung zu, die das Schieds­ge­richt über­se­hen hat­te. Nach län­ge­rer Dis­kus­si­on ging der Punkt an die Heim­mann­schaft aus Eltmann.

„Das war alles ande­re als selbst­ver­ständ­lich“, sag­te Elt­mann Kapi­tän Johan­nes Engel. „Unser Geg­ner hat in der Situa­ti­on Cha­rak­ter und Stär­ke gezeigt. Ich weiß nicht, ob ich in der Situa­ti­on so fair gewe­sen wäre und die Berüh­rung bei dem Spiel­stand zuge­ge­ben hät­te. Viel mehr Angst als vor der Nie­der­la­ge hät­te ich außer­dem von den Sprü­chen mei­ner Mit­spie­ler gehabt.“

Unkon­zen­triert­heit Elt­manns sorgt für Verlängerung

Nach­dem der zwei­te Satz letzt­lich klar mit 25:21 an Elt­mann ging, zeig­te das Team im drit­ten Satz sein gan­zes Kön­nen. Kaum eige­ne Feh­ler, druck­vol­le Auf­schlä­ge und eine gute Abstim­mung sorg­ten dafür, dass Regens­burg in die­sem Abschnitt kei­ne Chan­ce hat­te. Zudem brach­te Coach Kranz mit Bru­no Simu­nic einen neu­en Zuspie­ler aufs Feld und sta­bi­li­sier­te mit Johan­nes Engel die Annahme.

„Die bei­den Wech­sel haben noch­mal gezeigt, wie fle­xi­bel wir sind und was für eine unglaub­li­che Qua­li­tät wir im Kader haben. Bru­no könn­te man nachts um 3 Uhr wecken und er wür­de ohne Pro­ble­me einen per­fek­ten Pass über zehn Meter spie­len. Das ist schon erstaun­lich, wie er das immer wie­der hin­be­kommt“, so Mit­tel­blo­cker Max Kes­sel über die Leis­tung sei­nes Zuspielers.

Im vier­ten und letz­ten Satz des Spiels gegen die Donau Vol­leys Regens­burg konn­te sich VC Elt­mann immer wie­der einen kom­for­ta­blen Vor­sprung her­aus­spie­len. Dass es am Ende jedoch noch ein­mal knapp wur­de, lag nicht nur an den nicht auf­ge­ben­den Vol­leys, son­dern auch der neu­er­li­chen Unkon­zen­triert­heit der Elt­man­ner. So hol­ten die Gäs­te kurz vor Satz­en­de einen Rück­stand auf und es ging in die Ver­län­ge­rung. In der Extra­zeit pro­fi­tier­te Elt­mann dann aber von einem Angriffs­feh­ler der Regens­bur­ger und ent­schied den Abschnitt mit 26:24 für sich. In der Auf­stiegs­run­de der 3. Liga Ost belegt der VC Elt­mann unge­schla­gen Platz eins der Tabelle.

Unge­schla­gen in die Weihnachtspause

TSV Zirn­dorf ohne Chan­ce beim Spit­zen­rei­ter VC Eltmann

Auch im letz­ten Spiel der Vor­run­de ließ der VC Elt­mann der Gast­mann­schaft kei­ne Chan­ce und gewann klar mit 3:0 gegen den TSV Zirn­dorf. Damit been­det Elt­mann die Vor­run­de der 3. Vol­ley­ball-Liga Ost unge­schla­gen als Tabel­len­ers­ter.

Obwohl vor dem Spiel gegen den TSV Zirn­dorf bereits klar war, dass sein Aus­gang kei­ne Aus­wir­kun­gen auf die Plat­zie­rung in der Abschluss­ta­bel­le haben wür­de, nah­men die Elt­man­ner das Auf­ein­an­der­tref­fen, wie der Ver­ein mit­teil­te, nicht leicht. Zum einen woll­te sich die Mann­schaft posi­tiv in die Win­ter­pau­se ver­ab­schie­den, zum ande­ren auch dem Nach­wuchs eine Spiel­pra­xis geben. „Wir haben heu­te von Anfang an Gas gege­ben, damit auch unser Youngs­ter Max zei­gen kann, was er drauf hat. Er hat die gan­ze Sai­son über im Trai­ning hart gear­bei­tet und sich die Ein­satz­zeit mehr als ver­dient“, sag­te Coach Chris­ti­an Kranz nach dem Spiel.

Wie vom Trai­ner­team vor­ge­ge­ben, star­te­te der VC Elt­mann mit Voll­gas in die Par­tie gegen den frän­ki­schen Nach­barn aus Zirn­dorf. Eine alles in allem kon­stant kon­zen­trier­te Leis­tung reich­te aus, um den Geg­ner auf Distanz zu hal­ten und einen kom­for­ta­blen Vor­sprung her­aus­zu­ar­bei­ten. Auch wenn sich immer wie­der klei­ne Feh­ler ein­schli­chen, konn­te der Spit­zen­rei­ter aus Elt­mann immer wie­der das Tem­po anzie­hen. Früh deu­te­te sich ent­spre­chend an, dass der TSV Zirn­dorf kei­ne Chan­ce auf Sieg haben würde.

Gegen Ende des ers­ten Sat­zes wur­de Elt­manns Nach­wuchs­hoff­nung Max Kurz­weil ein­ge­wech­selt. „Ich bin sehr stolz auf Max“, sag­te Co-Trai­ner Felix Resch­ke. „Er hat das echt klas­se gemacht und auch wenn er am Anfang viel­leicht etwas ner­vös war. Das ist nicht selbst­ver­ständ­lich und zeigt ein­fach nur, wie klas­se er sich in den letz­ten Mona­ten ent­wi­ckelt hat.“

Ers­tes Spiel der Final­run­de im Januar

Im zwei­ten und drit­ten Satz zeig­te sich ein ähn­li­ches Bild wie im ers­ten. Der VC Elt­mann star­te­te stark und erar­bei­te­te sich einen Vor­sprung. Immer wie­der kamen zudem durch Bru­no Simu­nic und Max Kurz­weil neue Impul­se von der Bank, die den Geg­ner vor unlös­ba­re Auf­ga­ben stellen.

Zuspie­ler Jan­nis Hopt gelang es dank einer sehr sta­bi­len Annah­me außer­dem, immer wie­der sei­ne Mit­tel­blo­cker in Sze­ne zu set­zen. Die­se konn­ten die Zuspie­le teil­wei­se spek­ta­ku­lär im Feld des Geg­ners unter­brin­gen. „Das hat heu­te wirk­lich Spaß gemacht“, sag­te MVP Max Kes­sel. „Ich kann mich nicht erin­nern, schon ein­mal so vie­le Bäl­le von Jan­nis bekom­men zu haben. Natür­lich ist es noch schö­ner, wenn man die­se dann auch ver­wan­delt und dem Team hilft, das Spiel zu gewinnen.“

Nach etwas mehr als einer Stun­de Spiel­zeit und einer zehn­mi­nü­ti­gen Pau­se been­de­te das Schieds­ge­richt Elt­manns letz­tes Spiel des Jah­res, das die Mann­schaft mit 3:0 gegen den TSV Zirn­dorf für sich ent­schied. Wei­ter geht es für den VC Elt­mann am 14. Janu­ar mit dem ers­ten Heim­spiel der Final­run­de gegen Regensburg.

Vol­ley­ball

VC Elt­mann besiegt im Spit­zen­spiel VGF Marktredwitz

Im qua­li­ta­tiv wohl hoch­klas­sigs­ten Spiel der bis­he­ri­gen Sai­son bewies der VC Elt­mann star­ke Ner­ven und gewann gegen den direk­ten Kon­kur­ren­ten des VGF Markt­red­witz mit 3:1.

Bereits im ers­ten Satz der Par­tie zwi­schen VC Elt­mann und VGF Markt­red­witz deu­te­te sich an, was das Publi­kum an die­sem Abend erwar­ten soll­te. Sehens­wer­te Ball­wech­sel und kniff­li­ge Schieds­rich­ter­ent­schei­dun­gen begeis­ter­ten die etwa 150 Zuschaue­rIn­nen. So ent­wi­ckel­te sich ein aus­ge­gli­che­ner Satz, bei dem sich kei­nes der bei­den Teams ent­schei­dend abset­zen konn­te. Erst beim Stand von 25:24 konn­te sich der VC Elt­mann den fina­len Vor­teil erar­bei­ten und den ers­ten Abschnitt gewinnen.

Aber auch im zwei­ten Satz hiel­ten die Markt­red­wit­zer stark dage­gen. Mit einer kämp­fe­ri­schen Leis­tung sorg­ten sie dafür, dass die Elt­man­ner sich schwerta­ten, einen grö­ße­ren Vor­sprung zu erspie­len. Erst eine tak­ti­sche Umstel­lung im Auf­schlag sorg­te dafür, dass die VGF Markt­red­witz ins Strau­cheln kam. So schlich sich der eine oder ande­re Feh­ler in der Annah­me ein, den die Elt­man­ner Mann­schaft sofort aus­nut­zen konn­te. „Wir haben gegen Satz­en­de dann etwas im Auf­schlag umge­stellt, da die von uns als Schwach­stel­le aus­ge­mach­ten Spie­ler an die­sem Tag ein­fach unglaub­lich gut ange­nom­men haben. Viel­leicht war es dann auch der Druck, der für die Schwä­che­pha­sen beim Geg­ner gesorgt hat und uns natür­lich in die Kar­ten gespielt hat“, sag­te Trai­ner Chris­ti­an Kranz nach dem Spiel. Auch der zwei­te Spiel­ab­schnitt ging an Elt­mann und ende­te mit 25:21.

Eine tak­ti­sche Umstel­lung brach­te die Wende

Im drit­ten Satz erin­ner­te die Leis­tung der Elt­man­ner dann rela­tiv schnell an die schwa­che Vor­stel­lung aus dem ers­ten Satz gegen den TSV Eibel­stadt. Nichts schien zu gelin­gen, sodass sich die Markt­red­wit­zer Haus­her­ren schnell abset­zen konn­ten. Im Ver­gleich zum Duell gegen Eibel­stadt fokus­sier­te sich Elt­mann aber und kämpf­te sich sich Punkt für Punkt her­an. Aller­dings kam die Auf­hol­jagd zu spät und Markt­red­witz konn­te den drit­ten Satz ver­dient für sich entscheiden.

Als Elt­mann auch im vier­ten Satz in Rück­stand gera­ten war, nahm Coach Kranz sei­ne ers­te Aus­zeit. Die Anspra­che schien dann auch Wir­kung zu zei­gen und die Mann­schaft kam bes­ser in die Par­tie. Der ent­schei­den­de Vor­teil ergab sich dann aus einer tak­ti­schen Umstel­lung. Für den Dia­go­nal­spie­ler Gav­ra Medu­ric kam der kroa­ti­sche Zuspie­ler Bru­no Simu­nic in die Par­tie, wäh­rend Jan­nis Hopt von der Zuspiel­po­si­ti­on auf die des Haupt­an­grei­fers wech­sel­te. Durch die so sta­bi­li­sier­te Annah­me konn­te die Mann­schaft den geg­ne­ri­schen Block nun immer häu­fi­ger vor schwie­ri­ge Situa­tio­nen stel­len, sodass die Angrei­fer leich­tes Spiel hat­ten und einen nach dem ande­ren Punkt erziel­ten. Am Ende eines hoch­ka­rä­ti­gen Spiels hieß es dann 25:20 für den VC Eltmann.