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Freak City

In den Play­offs war­tet Warschau

ENBL: Bam­berg siegt in Bergen

Mit einem Aus­wärts­sieg haben die Bam­berg Bas­kets die Grup­pen­pha­se in der Euro­pean North Bas­ket­ball League been­det. In den Hau­kelands­hal­len in Ber­gen besieg­te das Team von Head Coach Anton Gavel die Fyl­lin­gen Lions mit 74:60 (36:21) und schloss die Grup­pe B als Zweit­plat­zier­ter mit einer Bilanz von sie­ben Sie­gen und einer Nie­der­la­ge ab.

Die 2.073 Zuschau­er sahen eine von Beginn an domi­nie­ren­de Mann­schaft aus Freak City, die auch ohne die krank­heits- bezie­hungs­wei­se ver­let­zungs­be­dingt feh­len­den Kars­ten Tad­da, Kevin Wohl­rath, KeyShawn Fea­zell und Bran­don Hor­vath mit der von ihrem Head Coach gefor­der­ten Ein­stel­lung in die Par­tie gin­gen. Schnell lag man zwei­stel­lig in Füh­rung und bau­te den Vor­sprung im wei­te­ren Ver­lauf bis auf 24 Zäh­ler aus. Im letz­ten Vier­tel schal­te­ten die Bam­berg Bas­kets dann einen Gang zurück und brach­ten den hoch ver­dien­ten Sieg am Ende unge­fähr­det ins Ziel.

Im Team der Bam­berg Bas­kets konn­ten alle zehn Spie­ler punk­ten. Tops­corer war Noah Locke (19) gefolgt von Kyle Lof­ton und Gabri­el Kuku (je 10). Erfolg­reichs­ter Wer­fer auf Sei­ten der Nor­we­ger war Dashawn Davis mit 18 Punkten.


36:21-Führung zur Halbzeit

Ernst­haf­tig­keit hat­te Head Coach Anton Gavel von sei­nem Team in die­sem letz­ten Grup­pen­spiel gefor­dert und mit eben die­ser begann sei­ne Mann­schaft auch das Spiel. Gut zwei­ein­halb Minu­ten waren gera­de ein­mal absol­viert, da lag sein Team mit 7:2 in Füh­rung. Der bereits zwei­te Drei­er von Noah Locke sowie ein Korb­le­ger von Ronal­do Segu zum 12:5 (4.) hat­ten die ers­te Aus­zeit der Lions zur Fol­ge. Die Bam­ber­ger blie­ben aber auch danach die ton­an­ge­ben­de Mann­schaft und so begann Head Coach Anton Gavel bereits im ers­ten Vier­tel flei­ßig zu wech­seln. Alle zehn auf­ge­bo­te­nen Spie­ler kamen schon im ers­ten Abschnitt zum Ein­satz. 3:37 Minu­ten waren bis zur ers­ten Vier­tel­pau­se noch zu spie­len, als Craig Mol­ler per Drei­er für die ers­te zwei­stel­li­ge Füh­rung sorg­te (19:9/7.). Mit einer 23:11-Führung für das Team aus Freak City ende­te der ers­te Abschnitt.

Vor allem mit der Phy­sis der Gäs­te hat­ten die Nor­we­ger so ihre Mühe. Die Bam­ber­ger nutz­ten ihre kör­per­li­chen Vor­tei­le und bau­ten ihren Vor­sprung zur Mit­te des zwei­ten Vier­tels bis auf 33:17 (16.) aus. Zudem konn­te man Fyl­lin­gens Tops­corer Dashawn Davis bis zur Pau­se erfolg­reich an die Ket­te legen und ihm nur zwei Zäh­ler gestat­ten. Mit 26:17 Rebounds beherrsch­ten Krim­mer und Co. die Bret­ter und lagen zur Pau­se mit 36:21 vorne.


„Wir haben die Auf­ga­be hier sehr ernst genommen“

Auch nach dem Sei­ten­wech­sel änder­te sich wenig am Spiel­ver­lauf. Die Bam­ber­ger blie­ben wei­ter­hin über­le­gen und mach­ten es Coach Gavel somit leicht, die Spiel­zeit gleich­mä­ßig auf sei­ne Akteu­re zu ver­tei­len. Der Vor­sprung der Gäs­te wuchs wei­ter an und betrug nach dem Drei­er von Kyle Lof­ton in der 24. Minu­te erst­mals über 20 Punk­te (49:28). Der fünf­te erfolg­rei­che Drei­er im drit­ten Abschnitt bescher­te den Bas­kets dann die höchs­te Füh­rung der Par­tie. Gabri­el Kuku traf aus der Distanz zum 57:33 (26.). Wie schon die bei­den ers­ten Spiel­ab­schnit­te, so ging auch das drit­te Vier­tel klar mit 25:17 an die Bam­ber­ger, die nach 30 Minu­ten mit 61:38 führten. 

Beim Stand von 66:42 (34.) kamen die Gast­ge­ber im Schluss­ab­schnitt dann noch ein­mal etwas auf. Ein 11:0‑Lauf brach­te die Löwen 4:50 Minu­ten vor dem Ende noch­mals bis auf 66:53 her­an. Adri­an Pet­ko­vić hat­te hier jedoch mit einem erfolg­rei­chen Dri­ve zum Korb eben­so die rich­ti­ge Ant­wort parat, wie auch nach dem Drei­er von Niko­las Skouen zum 70:59 (38.), als der Youngs­ter im Gegen­zug an der Linie zwei Frei­wür­fe ver­senk­te (72:59). Ben Diede­richs war es letzt­lich vor­be­hal­ten, mit sei­nem Korb­le­ger den Deckel auf den Bam­ber­ger Aus­wärts­sieg zu machen. 

„Glück­wunsch an unse­re Mann­schaft. Wir haben die Auf­ga­be hier sehr ernst genom­men, was von Anfang an sehr wich­tig war. Mit dem Blick auf die jetzt kom­men­den Spie­le war es noch wich­ti­ger, dass wir die Spiel­mi­nu­ten gut ver­tei­len konn­ten“, so Bam­bergs Head Coach Anton Gavel. „Ins­ge­samt haben wir es über drei Vier­tel ganz ordent­lich auf bei­den Sei­ten des Fel­des gemacht, auch wenn wir vie­le offe­ne Wür­fe nicht getrof­fen haben. Im letz­ten Vier­tel haben wir dann etwas nach­ge­las­sen. Ins­ge­samt sind wir aber froh, dass wir die ers­te Run­de mit 7 Sie­gen und nur einer Nie­der­la­ge abschlie­ßen konn­ten und jetzt geht es in die Playoffs.“


In den ENBL-Play­offs geht es erneut nach Warschau

Für die bereits als Zwei­ter in Grup­pe B fest­ste­hen­den Bam­ber­ger geht es nun in den Play­offs nun noch­mals nach War­schau. Geg­ner im Vier­tel­fi­na­le, wel­ches im Modus Hin- und Rück­spiel aus­ge­tra­gen wird, ist dies­mal jedoch nicht Legia, son­dern Dzi­ki War­schau. Nach dem Aus­wärts­sieg der New­cast­le Eagles in Tar­tu been­den die Polen ihre Grup­pe auf dem drit­ten Platz und sind somit Geg­ner der Bam­berg Baskets.


Die ENBL-Play­off-Paa­run­gen

(A1) New­cast­le Eagles – Bak­ken Bears (B4)

(A2) CSO Vol­un­t­a­ri – Legia War­schau (B3)

(A3) Dzi­ki War­schau – Bam­berg Bas­kets (B2)

(A4) Val­mie­ra Glass ViA – Inter Bra­tis­la­va (B1)

Paa­run­gen für das Final Four 2025:

Halb­fi­na­le 1: New­cast­le Eagles/​Bakken Bears vs. Dzi­ki Warschau/​Bamberg Baskets

Halb­fi­na­le 2: Val­mie­ra Glass ViA/​Inter Bra­tis­la­va vs. CSO Voluntari/​Legia Warschau

Zu Gast bei den Fyl­lin­gen Lions

Bam­berg Bas­kets beschlie­ßen Grup­pen­pha­se in der ENBL

Im letz­ten Spiel der Grup­pen­pha­se in der Euro­pean North Bas­ket­ball League sind die Bam­berg Bas­kets am Mitt­woch­abend zu Gast in Nor­we­gen. Auf die Tabel­len­po­si­ti­on der Bas­kets hat das Spiel bei den Fyl­lin­gen Lions kei­ne Aus­wir­kun­gen mehr.

Heu­te in den frü­hen Mor­gen­stun­den hat sich das Team von Head Coach Anton Gavel auf den Weg in die knapp 300.000 Ein­woh­ner zäh­len­de Stadt im Süd­wes­ten Nor­we­gens gemacht, wo man am Mitt­woch­abend in Fyl­lings­da­len, einem der acht Stadt­tei­le Ber­gens, ab 19:00 Uhr bei den Fyl­lin­gen Lions zu Gast sein wird.

Auf die Tabel­len­po­si­ti­on der Bam­berg Bas­kets hat die Par­tie bei den Löwen kei­ne Aus­wir­kun­gen mehr. Bereits jetzt ste­hen die Bam­ber­ger als Tabel­len­zwei­ter in Grup­pe B fest und sind somit für die ENBL-Play­offs qua­li­fi­ziert. Von Inter­es­se ist die zeit­gleich in Tar­tu statt­fin­den­de Par­tie in Grup­pe A zwi­schen den Esten und den Bri­ten aus New­cast­le. Hier ent­schei­det sich näm­lich, gegen wen es für die Bam­berg Bas­kets im Play­off-Vier­tel­fi­na­le gehen wird. Soll­ten die New­cast­le Eagles in Tar­tu gewin­nen, hie­ße der Play­off-Geg­ner für Ronal­do Segu & Co. Dzi­ki War­schau. Bei einer Nie­der­la­ge der Bri­ten in Tar­tu wür­de man auf die Rumä­nen von CSO Vol­un­t­a­ri treffen.

Auch wenn das letz­te Spiel der Grup­pen­pha­se in den Hau­kelands­hal­len für die Bam­ber­ger nur noch sta­tis­ti­schen Wert hat, wer­den die Bas­kets voll fokus­siert an die Auf­ga­be her­an­ge­hen. Nach dem star­ken Auf­tritt am ver­gan­ge­nen Sonn­tag beim Heim­sieg in der BBL gegen den SYNTAINICS MBC gilt es nun dran­zu­blei­ben und sich wei­ter ste­tig zu ver­bes­sern, um dann auch die bei­den kom­men­den Heim­spie­le in der easy­Cre­dit Bas­ket­ball Bun­des­li­ga zunächst am Sonn­tag 16:30 Uhr gegen die EWE Bas­kets Olden­burg sowie dann am dar­auf­fol­gen­den Mitt­woch gegen die FIT/​One Würz­burg Bas­kets erfolg­reich zu bestreiten.

„Es ist wich­tig, das Spiel gegen Fyl­lin­gen mit der not­wen­di­gen Ernst­haf­tig­keit anzu­ge­hen, um die Grup­pen­pha­se mit einem posi­ti­ven Ergeb­nis zu been­den und so dann auch den Schwung für die nächs­ten Auf­ga­ben am Sonn­tag und am Mitt­woch mit­zu­neh­men“, so Head Coach Anton Gavel.


Tabel­len­füh­rer in der nor­we­gi­schen Liga

In der Euro­pean North Bas­ket­ball League muss­te der amtie­ren­de nor­we­gi­sche Meis­ter bis zum letz­ten Spiel­tag war­ten, ehe man im inter­na­tio­na­len Wett­be­werb den ers­ten Sieg die­ser Sai­son ein­fah­ren konn­te. Das Gast­spiel in Brünn gewann man 72:68, steht in Grup­pe B mit nur 9 Punk­ten aber den­noch wei­ter­hin auf dem letz­ten Tabel­len­platz. Dass es die Löwen aber durch­aus drauf­ha­ben, zeig­ten sie beim unge­schla­ge­nen Tabel­len­füh­rer in Bra­tis­la­va. Ange­führt von Dashawn Davis (36 Punk­te) unter­lag man im Aus­wärts­spiel bei den Slo­wa­ken nur hauch­dünn mit 88:90.

Auch in die­ser Sai­son ist der nor­we­gi­sche Titel­trä­ger im eige­nen Land gut unter­wegs. Mit einer Bilanz von aktu­ell 20 Sie­gen und nur drei Nie­der­la­gen steht das Team von Head Coach Calix Black N’Diaye an der Spit­ze der Tabel­le. Zwölf Liga­spie­le konn­ten die Löwen zuletzt in Serie gewin­nen. Am ver­gan­ge­nen Sams­tag sieg­te man mit 83:48 bei den Nida­ros Jets, am Sonn­tag gewann man in Oslo bei Amme­rud Bas­ket mit 75:73.

Revan­che geglückt

Bam­berg Bas­kets besie­gen MBC mit 87:69

Mit einer über­zeu­gen­den Leis­tung haben die Bam­berg Bas­kets ihr Heim­spiel des 19. Spiel­tags in der easy­Cre­dit Bas­ket­ball Bun­des­li­ga gegen den SYNTAINICS MBC gewon­nen. Vor 4.385 Zuschau­ern sieg­ten die Bam­ber­ger am Sams­tag­abend in eige­ner Hal­le mit 87:69 (49:31).

Die Mann­schaft von Head Coach Anton Gavel konn­te sich mit dem Heim­sieg für die 94:99-Hinspielniederlage Mit­te Novem­ber in Wei­ßen­fels revan­chie­ren und zudem auch den direk­ten Ver­gleich gegen die Wöl­fe für sich entscheiden.

In der ers­ten Hälf­te gestat­te­te die Bam­ber­ger Ver­tei­di­gung ihrem Geg­ner nur gan­ze 31 Zäh­ler. Waren die Wei­ßen­fel­ser als eines der bes­ten Drei­er-Teams der gesam­ten BBL nach Freak City gekom­men, traf man in der BROSE ARENA nur 8 sei­ner ins­ge­samt 37 Ver­su­che (22 Pro­zent) aus der Distanz. Noah Locke & Co. benö­tig­ten für ihre eben­falls 8 Tref­fer hin­ge­gen nur 26 Ver­su­che (31%). Außer an der Frei­wurf­li­nie hat­ten die Bam­berg Bas­kets die bes­se­ren Wurf­quo­ten. Zudem gewann man das Rebound-Duell (44:38), leis­te­te sich weni­ger Ball­ver­lus­te (7:10) und hat­te eine um Län­gen bes­se­re Team­ef­fek­ti­vi­tät als der Geg­ner (113:80).

Bes­ter Wer­fer des MBC war Ivan Tka­chen­ko mit 16 Punk­ten. Die auf­fäl­ligs­ten Spie­ler der Bam­ber­ger waren Ronal­do Segu (21 Punk­te, 7 Assists) und Filip Sta­nić (18 Punk­te, 9 Rebounds). Auch Youngs­ter Adri­an Pet­ko­vić zeig­te mit 4 Punk­ten, 3 Rebounds und 5 Assists eine star­ke Leistung.


49:31-Führung zur Halbzeit

Die Bam­ber­ger muss­ten gegen den MBC erneut ohne Kars­ten Tad­da und Kevin Wohl­rath aus­kom­men. Den­noch soll­te gegen die Wöl­fe unbe­dingt ein Sieg her und exakt die­sen Wil­len, das Spiel unbe­dingt gewin­nen zu wol­len, spür­ten die Zuschau­er in der BROSE ARENA gleich von Beginn an. Bereits der zwei­te Bam­ber­ger Korb­er­folg ver­deut­lich­te dies sehr anschau­lich, als Filip Sta­nić sei­nen Fehl­wür­fen gleich zwei­mal ganz ener­gisch nach­ging, bis er den Ball zum 4:0 (2.) dann doch noch im Korb der Wöl­fe unter­brin­gen konn­te. Doch auch der MBC kam gut in die Par­tie und hielt dage­gen. Ty Bre­wer brach­te die Gäs­te per Drei­er beim 8:9 (5.) erst­mals in Füh­rung. Wie bereits beim Gast­spiel in Mün­chen schenk­te Head Coach Anton Gavel auch gegen den MBC Youngs­ter Adri­an Pet­ko­vić schon recht früh das Ver­trau­en. Auch der erst 20-Jäh­ri­ge war sofort auf Betriebs­tem­pe­ra­tur. Sein Give-and-go mit Filip Sta­nić in der 7. Spiel­mi­nu­te, wel­ches der Bam­ber­ger Cen­ter mit einem kra­chen­den Dun­king zum 15:11 abschloss, war sicher­lich einer der schöns­ten Kör­be des gesam­ten Spiels und eine Nomi­nie­rung in die Top10 des Spiel­ta­ges wert. Die Gast­ge­ber in die­ser Anfangs­pha­se aggres­siv, sprit­zig und ein­fach den Wöl­fen meist einen Tick vor­aus und so zog man bis kurz vor Ende des Vier­tels bis auf 24:14 davon. Der Schluss­punkt der ers­ten zehn Minu­ten gehör­te aber dem MBC, genau­er gesagt Ty Bre­wer, der aus der rech­ten Spiel­fel­de­cke per Drei­er zum 24:17 nach dem ers­ten Vier­tel traf.

Zum Start ins zwei­te Vier­tel lief die Bam­ber­ger Offen­si­ve zunächst über KeyShawn Fea­zell. Einem star­ken Haken­wurf ließ der Cen­ter wenig spä­ter nach eige­nem Offen­siv­re­bound einen Dunk fol­gen und erhöh­te die Bam­ber­ger Füh­rung wie­der in den zwei­stel­li­gen Bereich (28:17/12.). Die größ­ten Pro­ble­me berei­te­te der Wöl­fe Defen­se jedoch ein ande­rer Bam­ber­ger Spie­ler. Ronal­do Segu war für die MBC-ler kaum ein­zu­fan­gen und nach sei­nem Halb­di­stanz­wurf zum 35:22 (15./Segu hat­te hier bereits 13 Punk­te erzielt) benö­tig­te Gäs­te Coach Gai­li­tis eine wei­te­re Aus­zeit. Den Bam­ber­ger Lauf konn­te sie zunächst jedoch noch nicht stop­pen. Adri­an Pet­ko­vić traf von jen­seits der 6,75-Meter-Linie und erhöh­te den Vor­sprung auf 38:24 (16.). Nun zeig­ten die Wöl­fe auch ein­mal ihre Gefähr­lich­keit. Inner­halb von nur 17 Sekun­den Spiel­zeit waren sie auf 38:29 wie­der dran. Doch Noah Locke ant­wor­te­te prompt mit zwei Drei­ern und 1:54 Minu­ten vor der Pau­se stell­te Filip Sta­nić auf 46:29. Mit einer 49:31-Halbzeitführung gin­gen die Bam­ber­ger in die Kabine.


„Dar­auf wol­len wir nun aufbauen“

Auch nach dem Sei­ten­wech­sel spiel­te das Team von Anton Gavel hoch­kon­zen­triert wei­ter und bau­te durch einen wei­te­ren Drei­er von Noah Locke sei­ne Füh­rung auf über 20 Zäh­ler aus (52:31/21.). Immer wie­der ließ MBC-Coach Janis Gai­li­tis durch­bli­cken, wie unzu­frie­den er mit der Leis­tung sei­ner Spie­ler war, in dem er bei der Aus­wechs­lung sei­ner Akteu­re deren Weg zurück auf die Bank mit ordent­li­chen Stand­pau­ken beglei­te­te. Der Punk­te-Abstand bei­der Teams änder­te sich in die­ser Pha­se kaum und über 58:38 (25.), 64:44 (27.) war es noch­mals Noah Locke per Drei­er, der zum 69:46 Zwi­schen­stand nach 30 Minu­ten traf.

Drei Offen­siv-Rebounds der Gäs­te in den ers­ten bei­den Minu­ten des Schluss­ab­schnitts lie­ßen Anton Gavel noch­mals etwas lau­ter wer­den. Nach sei­ner Aus­zeit lief es aber umge­hend wie­der bes­ser und je fünf Punk­te von Ronal­do Segu und von Ibi Wat­son bescher­ten den Bam­berg Bas­kets 5:20 Minu­ten vor dem Ende beim 81:57 (35.) ihre höchs­te Füh­rung des Abends. Das Spiel war zu die­sem Zeit­punkt so gut wie ent­schie­den, zumal die Bam­ber­ger nur sehr gerin­ge Pro­ble­me mit der Press­ver­tei­di­gung der Wei­ßen­fel­ser hat­ten. Am Ende sieg­ten die Bam­berg Bas­kets völ­lig ver­dient mit 87:69 und lie­ßen der Ankün­di­gung ihres Trai­ners auf dem Par­kett Taten fol­gen. Neben dem Sieg hol­ten sich die Bam­ber­ger auch den direk­ten Ver­gleich gegen den MBC, der das Hin­spiel mit 99:94 gewon­nen hatte.

„Glück­wunsch an unse­re Spie­ler. Es war heu­te ganz wich­tig, dass wir einen Sieg errin­gen konn­ten. Den Grund­stein hier­für haben wir in der ers­ten Halb­zeit gelegt, in der wir nur 31 Punk­te zuge­las­sen haben“, resü­mier­te Head Coach Anton Gavel. „Natür­lich gab es auch hier den ein oder ande­ren Wurf, den wir nicht gut ver­tei­digt haben, aber im Gro­ßen und Gan­zen haben die Spie­ler das umge­setzt, was sie sich auch vor­ge­nom­men hat­ten. Dar­auf wol­len wir nun auf­bau­en und das dann in der Bun­des­li­ga auch am nächs­ten Wochen­en­de bestätigen.“

Bam­berg Baskets

„Im Spiel gegen den MBC zählt nur ein Sieg“

Die Ziel­set­zung vor dem heu­ti­gen Heim­spiel der Bam­berg Bas­kets am 19. Spiel­tag in der easy­Cre­dit Bas­ket­ball Bun­des­li­ga gegen den SYNTAINICS MBC ist klar. „Es zählt nur ein Sieg“, sagt Head Coach Anton Gavel, um in der Tabel­le zum Start in die zwei­te Sai­son­hälf­te den Anschluss ans Mit­tel­feld wie­der her­stel­len zu können.

In der Par­tie gegen die bis­lang her­aus­ra­gend spie­len­den Wöl­fe aus Sach­sen-Anhalt wird man vor allem in der Defen­si­ve eine sehr star­ke Leis­tung aufs Par­kett brin­gen müs­sen, um sich für die Hin­spiel­nie­der­la­ge in der Stadt­hal­le in Wei­ßen­fels revan­chie­ren zu kön­nen. Tip-Off zur Par­tie der Bam­berg Bas­kets ist heu­te um 18:30 Uhr.

„Im Hin­spiel beim MBC lagen wir in der ers­ten Halb­zeit mit fast 20 Punk­ten schon zurück, weil wir vor allem ihren Schüt­zen vie­le offe­ne Wür­fe zuge­las­sen hat­ten. Das wird sicher­lich eine der Haupt­auf­ga­ben im Spiel am Sams­tag, die es bes­ser zu machen gilt“, so Anton Gavel. Der MBC spie­le bis­her eine ganz her­vor­ra­gen­de Sai­son und sei sowohl in der Liga als auch im Pokal noch sehr gut dabei. Für Bam­berg sei das Spiel gegen den MBC ein ganz wich­ti­ges, in dem ihr Weg zum Erfolg nur über die Defen­se füh­ren kön­ne, so wie zuletzt auch teil­wei­se im Spiel beim FC Bay­ern Mün­chen. „Gera­de jetzt im Febru­ar vor dem Pokal­wo­chen­en­de ist es enorm wich­tig, die Spie­le mit der rich­ti­gen Men­ta­li­tät und Aggres­si­vi­tät anzu­ge­hen. Für uns zählt im Spiel gegen den MBC nur der Sieg.“


94:99-Niederlage im Hin­spiel gegen SYNTAINICS MBC

Nach zunächst drei Nie­der­la­gen zum Start in die neue Sai­son – gegen Ros­tock, in Bonn und gegen Hei­del­berg – nah­men die Wöl­fe mit dem Aus­wärts­spiel in Frank­furt rich­tig an Fahrt auf. Dem Sieg in der Main­me­tro­po­le ließ das Team von Head Coach Janis Gai­li­tis einen wei­te­ren Aus­wärts­sieg fol­gen. Im BBL-Pokal Ach­tel­fi­na­le gewann man kei­ne Woche spä­ter mit 85:77 in Lud­wigs­burg und sorg­te in eige­ner Hal­le mit dem Tri­umph über den amtie­ren­den Deut­schen Meis­ter aus Mün­chen (79:75) gleich für das nächs­te dicke Aus­ru­fe­zei­chen. Mit dem Sieg gegen die Bay­ern schien es nun end­gül­tig Klick beim MBC gemacht zu haben und auch die EWE Bas­kets Olden­burg, unse­re Bam­berg Bas­kets, die MLP Aca­de­mics Hei­del­berg (im Pokal-Vier­tel­fi­na­le) sowie ALBA BERLIN muss­ten die Stadt­hal­le in Wei­ßen­fels mit lee­ren Hän­den wie­der ver­las­sen. Neun Sie­ge konn­ten die Wöl­fe bis­lang aus ihren 17 Spie­len holen und ste­hen somit aktu­ell auf Platz acht der Tabelle.

Beson­ders gefähr­lich sind die Wei­ßen­fel­ser im bis­he­ri­gen Sai­son­ver­lauf von jen­seits der 6,75-Meter-Linie. 37,4 Pro­zent ihrer durch­schnitt­lich 26,6 Drei­punk­te-Wür­fe pro Spiel fin­den den Weg in den geg­ne­ri­schen Korb (nur Vech­ta ist mit 37,6% bes­ser), womit es der MBC pro Par­tie im Schnitt auf 85,0 Punk­te bringt (4. in der BBL).

Beim Hin­spiel Mit­te Novem­ber erwisch­ten die Bam­ber­ger einen Fehl­start und lagen nach etwas mehr als fünf Minu­ten bereits mit zehn Zäh­lern in Rück­stand (6:16). Gegen das Offen­siv­spiel der Wöl­fe fand man anfangs kein Rezept und gab das ers­te Vier­tel deut­lich mit 14:28 ab. Im zwei­ten Abschnitt kamen die Bam­ber­ger um Ronal­do Segu (26 Punk­te, 7 Assists) dann offen­siv zwar bes­ser ins Spiel, in der Ver­tei­di­gung kas­sier­te man jedoch wei­te­re 26 Zäh­ler, so dass man zur Pau­se mit 39:54 zurücklag.

Auch nach dem Sei­ten­wech­sel änder­te sich zunächst wenig am Ergeb­nis. Mit einem 10:2‑Lauf zum Ende des drit­ten Vier­tels pirsch­ten sich die Bam­ber­ger dann zunächst auf 67:73 wie­der her­an, ehe man in der 33. Spiel­mi­nu­te nach einem Korb­le­ger von Filip Sta­nić sogar mit 74:73 in Füh­rung gehen konn­te. Hier hät­te das Spiel kip­pen kön­nen, doch die Wöl­fe schlu­gen erbar­mungs­los zurück. Nach ihrem bes­ten Run im gesam­ten Spiel (8:0‑Lauf) lagen sie gut vier Minu­ten vor dem Ende mit 87:78 wie­der in Füh­rung und brach­ten das Spiel letzt­lich mit 99:94 über die Ziel­li­nie. Spen­cer Rea­ves (24), Micha­el Devoe (20) und Tyren John­son (20) führ­ten die MBC-Offen­si­ve an. Unse­re Bam­berg Bas­kets hat­ten in Ronal­do Segu, Bran­don Hor­vath (14), MaCio Teague (13) und KeyShawn Fea­zell (12) ihre bes­ten Werfer.

Heim­sieg gegen Brünn

Bam­berg Bas­kets machen ENBL-Play­off-Teil­nah­me fix

Mit dem sechs­ten Sieg im sieb­ten Spiel der Grup­pen­pha­se haben sich die Bam­berg Bas­kets vor­zei­tig für die Play­offs in der Euro­pean North Bas­ket­ball League qua­li­fi­ziert. Im Heim­spiel gegen Bas­ket Brno sieg­te das Team von Head Coach Anton Gavel am Diens­tag­abend in der BROSE ARENA mit 90:70 (49:38) und wahr­te damit auf eige­nem Par­kett sei­ne wei­ße Weste.

Zu Beginn des Schluss­ab­schnitts sahen die 3.575 Zuschau­er die spiel­ent­schei­den­de Pha­se, als die Bam­ber­ger dank eines 14:1‑Runs bis auf 80:64 davon­zie­hen konn­ten. Erfolg­reichs­te Punk­te­samm­ler bei den Gast­ge­bern waren KeyShawn Fea­zell (17), Ronal­do Segu (14), Ibi Wat­son (13) und Noah Locke (12). Ethan Char­go­is und Richard Bal­int führ­ten das Scoring der Tsche­chen mit je 15 Punk­ten an.


Bam­berg Bas­kets wer­den als Zweit­plat­zier­ter in die Play­offs gehen

Nach dem Sieg gegen Brünn ste­hen die Bam­ber­ger in der Tabel­le aktu­ell bei 13 Punk­ten. Mit einem Sieg im letz­ten Spiel in Fyl­lin­gen könn­te man somit noch auf 15 Zäh­ler kom­men und bei einer Nie­der­la­ge der Slo­wa­ken von Inter Bra­tis­la­va (in Buka­rest) noch mit ihnen gleich­zie­hen. Hier spricht aber der direk­te Ver­gleich zuguns­ten der Slo­wa­ken, die somit bereits als Grup­pen­sie­ger der Grup­pe B fest­ste­hen. Eben­so sicher ist auch Platz zwei für die Bam­berg Bas­kets. Bei einer Nie­der­la­ge der Bam­ber­ger in Nor­we­gen gäbe es für die Polen von Legia War­schau zwar mit zwei Sie­gen in ihren bei­den letz­ten Spie­len noch die Mög­lich­keit, bis auf 14 Punk­te auf­zu­schlie­ßen, doch hier sprä­che dann der direk­te Ver­gleich zuguns­ten der Bamberger.

In den ENBL-Play­offs, die im Modus Hin- und Rück­spiel aus­ge­tra­gen wer­den, wer­den unse­re Bas­kets somit zunächst aus­wärts beim Tabel­len­drit­ten der Grup­pe A antre­ten, ehe es dann im Rück­spiel in Bam­berg mit­tels Addi­ti­on der bei­den Begeg­nun­gen um den Ein­zug ins Final Four der ENBL gehen wird.

Mit Ronal­do Segu, Noah Locke, Ibi Wat­son, Bran­don Hor­vath und einem Filip Sta­nic wie­der ohne Gesichts­mas­ke star­te­te Head Coach Anton Gavel in die Par­tie und sei­ne Mann­schaft begann gleich rich­tig gut. Die Inten­si­tät stimm­te und da auch die Wür­fe von außen ihr Ziel fan­den, lag man nach drei Minu­ten mit 10:5 vor­ne. Doch bereits hier war abzu­se­hen, dass es kein ein­fa­ches Spiel wer­den wür­de, denn auch die Tsche­chen spiel­ten stark und hiel­ten ordent­lich dage­gen (12:9/4.). Vor allem wenn die Gäs­te Tem­po ins Spiel brach­ten, kamen sie zu teils ein­fa­chen Zäh­lern (19:13/7.). Dabei unter­lie­fen ihnen im ers­ten Abschnitt jedoch auch fünf Ball­ver­lus­te (Bas­kets ohne Tur­no­ver) und so konn­ten sich die Bam­ber­ger nach Offen­siv­re­bound und Korb­er­folg von Kevin Wohl­rath zunächst auf 23:15 und dann durch den Buz­zer Bea­ter von Noah Locke zum Vier­tel­en­de gar auf 27:17 absetzen.

Zu Beginn des zwei­ten Vier­tels erhöh­te Noah Locke per Drei­er auf 30:17. Das Team aus Brünn ver­such­te es nun in der Defen­si­ve mit Zonen-Ver­tei­di­gung und kam schnell bis auf 31:25 (14.) wie­der her­an. Die Bam­ber­ger ant­wor­te­ten jedoch prompt und stell­ten beim 35:25 (15.) den zwei­stel­li­gen Abstand wie­der her. Das Hin und Her ging in die­sem Vier­tel jedoch wei­ter und so waren nun wie­der die Tsche­chen dran. Der Dunk von Simon Svo­bo­da ver­kürz­te den Rück­stand der Gäs­te nicht nur auf 37:32 (17.), son­dern ver­an­lass­te Coach Gavel bereits zu sei­ner zwei­ten Aus­zeit in die­sem Vier­tel. Aus jener kam sein Team dann sehr stark zurück und bau­te durch einen Drei­er von Ibi Wat­son sowie einen Dunk von KeyShawn Fea­zell den Abstand erneut auf 42:32 (17.) aus. Beim Stand von 49:38 wur­den die Sei­ten gewechselt.


„Die Arbeit in der Defen­si­ve muss unse­re Iden­ti­tät sein“

In die zwei­te Halb­zeit star­te­ten nun die Tsche­chen deut­lich bes­ser. 3:45 Minu­ten waren in Halb­zeit zwei gespielt, als das Team aus Brünn nach einem 12:3‑Lauf bis auf zwei Punk­te Abstand wie­der her­an­ge­kom­men war (52:50/24.). Wie­der ein­mal war es der Kapi­tän, der mit einem ganz wich­ti­gen Tref­fer – genau­er gesagt einem Drei­er zum 55:50 – wie­der für einen etwas grö­ße­ren Puf­fer sorg­te. Was nun folg­te, kann man sicher­lich als die schwär­zes­te Minu­te der gesam­ten Bas­kets-Sai­son bezeich­nen. Nach­dem sich zunächst Kyle Lof­ton am Fuß ver­letzt hat­te und aus­ge­wech­selt wer­den muss­te, erwisch­te es nur weni­ge Sekun­den spä­ter auch Kars­ten Tadda.

Und auch Kevin Wohl­rath ver­letz­te sich in die­ser 25. Spiel­mi­nu­te. Nach einem Zwei­kampf mit Richard Bal­int blieb der Bam­ber­ger mit einer Sprung­ge­lenks­ver­let­zung am Boden lie­gen und konn­te im Anschluss eben­falls nicht weiterspielen.

Den­noch aber konn­ten die Bas­kets ihre Füh­rung wei­ter behaup­ten, auch wenn der Vor­sprung vor dem Schluss­ab­schnitt bis auf 66:63 geschmol­zen war.

Mit je zwei Ball­ver­lus­ten began­nen die Teams das letz­te Vier­tel. Dann schlug auch Bran­don Hor­vath zwei Mal zu und brach­te mit sei­nen bei­den Korb­er­fol­gen sein Team mit 70:63 (32.) in Front. Die Bam­ber­ger erhöh­ten nun noch­mals spür­bar die Inten­si­tät und leg­ten mit Filip Sta­nic und Ibra­him Wat­son zum 74:63 (33.) nach. Die Bam­ber­ger waren nun klar am Drü­cker und nach einem 14:1‑Lauf beim 80:64 (35.) wie­der klar in Füh­rung. Als Gabri­el Kuku per Drei­er bei noch 2:23 Minu­ten Rest­spiel­zeit zum 87:67 traf, war die Par­tie zuguns­ten der Bam­berg Bas­kets entschieden.

„Die Arbeit in der Defen­si­ve muss unse­re Iden­ti­tät sein. Das haben wir im drit­ten Vier­tel – auch als wir noch alle Spie­ler zur Ver­fü­gung hat­ten – ganz ein­fach nicht geschafft. Das geht so nicht, dass wir einen Vor­sprung im drit­ten Vier­tel inner­halb kur­zer Zeit ein­fach so her­ge­ben. Brünn hat hier dann zwar auch deut­lich aggres­si­ver gespielt, was man auch aner­ken­nen muss, aber letzt­lich bleibt nur das vier­te Vier­tel, mit dem wir eini­ger­ma­ßen zufrie­den sein kön­nen“, fasst Head Coach Anton Gavel zusammen.

Euro­pean North Bas­ket­ball League

Bam­berg Bas­kets tref­fen auf Bas­ket Brno

Am 7. Spiel­tag der Euro­pean North Bas­ket­ball League (ENBL) tref­fen die Bam­berg Bas­kets mor­gen Abend auf Bas­ket Brno. Die Gast­ge­ber könn­ten in die­sem Spiel das Ticket für die Play­offs end­gül­tig lösen.

Ein Sieg im Heim­spiel am Diens­tag­abend gegen den tsche­chi­schen Ver­tre­ter aus Brünn wür­de das Team von Head Coach Anton Gavel in der Tabel­le nach sie­ben Spie­len auf 13 Punk­te brin­gen. Da fünf ande­re Teams die­sen Wert dann nicht mehr errei­chen könn­ten, wäre der Ein­zug in die Play­offs somit sicher.


It’s a Match! „Bas­ket­ball meets Handwerk“

Die­se gemein­sa­me Akti­on mit der Hand­werks­kam­mer für Ober­fran­ken geht schon vor dem ENBL-Heim­spiel der Bam­berg Bas­kets in die mitt­ler­wei­le drit­te Run­de. Im Rah­men des Tages des Hand­werks öff­net die BROSE ARENA schon vor dem Match gegen Brno zu einer Berufs­mes­se der etwas ande­ren Art, zu der sich über 650 Schü­le­rin­nen und Schü­ler aus der Regi­on ange­mel­det haben, um gemein­sam mit ihren Lehr­kräf­ten im Foy­er ver­schie­dens­te Hand­werks­be­ru­fe ken­nen­zu­ler­nen und auch ein­mal prak­tisch aus­zu­pro­bie­ren. Alle Besu­cher des Heim­spiels kön­nen ab 17:30 Uhr in aller Ruhe eben­falls an den Mes­se­stän­den vorbeischauen.

„Für uns zählt an die­sem Spiel­tag nur ein Sieg. Brünn hat am Wochen­en­de ein knap­pes Spiel in der Liga für sich ent­schei­den kön­nen und auch zuvor haben sie meh­re­re Spie­le gewon­nen. Sie wer­den also mit einem guten Selbst­ver­trau­en hier­her­kom­men und haben ja auch nichts zu ver­lie­ren“, blickt Head­coach Anton Gavel auf die Begeg­nung. „Für uns ist es jetzt enorm wich­tig, zuhau­se in die Sie­ges­spur zu fin­den und ein gutes Spiel zu zei­gen. Wir wol­len von Anfang bis Ende eine ordent­li­che Leis­tung zei­gen, sodass wir am Ende auch zufrie­den sein können.“


Lie­ber auswärts!

Wol­len die Tsche­chen den Sprung in die Play­offs in der ENBL noch schaf­fen, brau­chen sie aus ihren letz­ten drei Spie­len auf jeden Fall noch zwei Sie­ge. Das Pro­gramm von Bas­ket Brno hat es dabei gehö­rig in sich, denn nach dem Gast­spiel in Bam­berg spielt man zuhau­se noch gegen den Tabel­len­vier­ten aus War­schau und muss dann noch zum Drit­ten nach Aarhus.

Auf den Heim­vor­teil konn­ten sich die Tsche­chen in die­ser Sai­son in der ENBL noch nicht ver­las­sen. Alle drei Par­tien in eige­ner Hal­le (gegen Bra­tis­la­va, Bris­tol und Fyl­lin­gen) hat man ver­lo­ren. Aus­wärts fühlt sich das Team hin­ge­gen deut­lich woh­ler, denn sowohl in Kei­la als auch in Buka­rest konn­te man gewinnen.

In der hei­mi­schen NBL liegt das Team von Bas­ket Brno aktu­ell auf dem drit­ten Tabel­len­platz. 16 der bis­he­ri­gen 22 Sai­son­spie­le konn­te man gewin­nen. So auch die Par­tie am ver­gan­ge­nen Sams­tag, als man – natür­lich aus­wärts – in Decin mit 80:78 am Ende hauch­dünn die Nase vor­ne hat­te. Zehn der letz­ten 11 Liga­spie­le hat die Mann­schaft aus Brünn gewonnen.

Sieg gegen den Champion

Bam­berg Bas­kets schla­gen Bak­ken Bears

Mit einem Heim­sieg über die Bak­ken Bears haben sich die Bam­berg Bas­kets am Mitt­woch­abend in Grup­pe B der Euro­pean North Bas­ket­ball League auf Tabel­len­po­si­ti­on zwei nach vor­ne gescho­ben und somit die Tür zu den Play­offs ganz weit aufgestoßen.

Gegen den amtie­ren­den ENBL-Cham­pi­on aus Aar­hus sieg­te die Mann­schaft von Head Coach Anton Gavel vor 3.122 Zuschau­ern in der BROSE ARENA mit 8781 (5046) und konn­te so am 6. Spiel­tag ihren fünf­ten Sieg ver­bu­chen. Rech­ne­risch wäre am Ende ein Drei­er­ver­gleich mit den Bak­ken Bears und Bas­ket Brno noch mög­lich, bei dem durch das Korb­ver­hält­nis ver­schie­dens­te Kon­stel­la­tio­nen mög­lich wären.

Den Grund­stein zum Sieg leg­ten die Bam­ber­ger nach der Pau­se. Im drit­ten Vier­tel zeig­te man sich defen­siv sehr stark, gewann die­sen Abschnitt mit 199 und konn­te sich hier deut­lich abset­zen. Die Dänen kamen zum Ende der Par­tie zwar noch­mals her­an, Ronal­do Segu führ­te sein Team am Ende aber sieg­reich über die Ziel­li­nie. Der Bam­ber­ger Point Guard war gemein­sam mit Ibra­him Wat­son, bei­de 19 Punk­te, erfolg­reichs­ter Wer­fer auf Bam­ber­ger Sei­te. Tops­corer der Par­tie war Urald King, der 24 Punk­te für die Dänen erzielte. 

„Zu Beginn des Spiels waren wir ein­fach nicht rich­tig fokus­siert. Es ist uns dann aber gelun­gen, die ers­te Halb­zeit stark abzu­schlie­ßen und die­sen Schwung auch ins drit­te Vier­tel mit­zu­neh­men“, Ronal­do Segu, Point Guard der Bam­berg Bas­kets. „Der Sieg heu­te gegen die Bak­ken Bears war unser vier­ter in Fol­ge und ich hof­fe, dass er uns wei­ter Selbst­ver­trau­en gibt. Wir müs­sen jetzt wei­ter hart arbei­ten, uns ver­bes­sern und hung­rig blei­ben, Spie­le zu gewin­nen, denn das nächs­te Spiel ist ein ganz wichtiges.“


„Wir haben es ver­stan­den, die rich­ti­gen Ent­schei­dun­gen und auch die nöti­gen Wür­fe zu treffen“

Bei­de Mann­schaf­ten benö­tig­ten einen Moment, um ins Spiel zu fin­den. Bei den Haus­her­ren ging es einen Tick schnel­ler und so führ­ten die Bam­ber­ger nach fünf Minu­ten mit 5:2. Wenig spä­ter erhöh­te Ibi Wat­son per Drei­er auf 12:5 (5.). Auf Sei­ten der Dänen fand nun aber auch Ter­rence Har­gro­ve Jr. sei­nen Touch und mit bereits acht Zäh­lern führ­te er die Bak­ken Bears nahe­zu im Allein­gang zum erneu­ten Aus­gleich (12:12/6.). 2:55 Minu­ten vor Ende des ers­ten Vier­tels fei­er­te Noah Locke nach sei­ner schwe­ren Schul­ter­ver­let­zung sein Come­back und konn­te nach nur weni­gen Sekun­den Spiel­zeit von der Frei­wurf­li­nie sei­ne ers­ten Punk­te erzie­len (19:15/8.). Die Gäs­te aber schlos­sen umge­hend durch Jacob Pola­ko­vich wie­der auf (21:21) und der Dunk des US-ame­ri­ka­ni­schen Cen­ter­spie­lers bedeu­te­te sogar die Füh­rung für die Dänen nach dem ers­ten Vier­tel (23:25).

Die­sen Vor­sprung konn­te das Team von Trai­ner Anders Som­mer auch zu Beginn des zwei­ten Abschnitts behaup­ten und sogar noch leicht aus­bau­en (25:31/13.). Immer wie­der kamen die Dänen durch Schnell­an­grif­fe zu leich­ten Korb­er­fol­gen, was Bam­bergs Head Coach Anton Gavel über­haupt nicht gefiel (30:36/14.). Sei­ne hier genom­me­ne Aus­zeit zeig­te Wir­kung und durch Drei­er von Ibi Wat­son und MaCio Teague glich man im Hand­um­dre­hen wie­der aus (36:36/15.). Die Dänen zogen mit einer Aus­zeit nach und leg­ten ihrer­seits wie­der vor (36:40/17.). Nun aber spür­te man einen Ruck, der durch die Bam­ber­ger Mann­schaft ging. In der Ver­tei­di­gung wur­de kon­zen­trier­ter und auch inten­si­ver agiert und so hol­te man sich durch den Drei­er von KeyShawn Fea­zell die Füh­rung zurück (45:44/19.) Beim Stand von 50:46 ging es in die Halbzeitpause.

Nach dem Sei­ten­wech­sel prä­sen­tier­te sich die Bam­ber­ger Defen­se jeden­falls deut­lich gif­ti­ger. Der Druck zeig­te sei­ne Wir­kung und for­cier­te ins­ge­samt sie­ben Ball­ver­lus­te auf Sei­ten der Dänen allein im drit­ten Abschnitt. Beim 58:48 (23.) konn­ten Segu & Co. erst­mals zwei­stel­lig in Füh­rung gehen und den Vor­sprung, dank eines 19:9 in den drit­ten zehn Minu­ten, auf 69:55 vor dem letz­ten Vier­tel ausbauen.

Doch wie sagen die Ame­ri­ka­ner so ger­ne: „Never unde­re­sti­ma­te the heart of a cham­pi­on!” Und genau die­ses Herz zeig­te der amtie­ren­de ENBL-Meis­ter im letz­ten Vier­tel. Zunächst war es Urald Kings Drei­er, der den Rück­stand der Dänen bei noch 6:28 Minu­ten Rest­spiel­zeit wie­der in den ein­stel­li­gen Bereich brach­te (72:64). Die Bären zeig­ten wei­ter ihre Zäh­ne. EJ Dam­bre­ville traf per Drei­er zum 72:67. Den Dunk im nächs­ten Angriff häm­mer­te er jedoch auf den Ring und so konn­te Ibi Wat­son auf der Gegen­sei­te per Drei­er zum 75:67 (36.) erst ein­mal wie­der für etwas Luft sor­gen. Die letz­ten Minu­ten der Par­tie ent­wi­ckel­ten sich dann ein wenig zu einem Pri­vat­du­ell zwi­schen Ronal­do Segu und Urald King. Zwei Drei­er von Segu beant­wor­te­te King jeweils prompt (81:72/37.). Auch den Korb­le­ger von Bam­bergs Num­mer 10 zum 83:77 (39.) kon­ter­te King per Drei­er bei noch 34 Sekun­den Rest­spiel­zeit zum 83:80. Das letz­te Wort an die­sem Abend aber hat­te Ronal­do Segu. Sein Jump­shot 13 Sekun­den vor dem Ende zum 85:80 bedeu­te­te die Ent­schei­dung zuguns­ten der Haus­her­ren. „Glück­wunsch an mei­ne Mann­schaft zum Sieg. Wir woll­ten unse­re Sie­ges­se­rie heu­te gegen den ENBL-Cham­pi­on unbe­dingt fort­set­zen, was uns auch gelun­gen ist. Defen­siv haben wir ein­ein­halb Vier­tel gebraucht, bis wir zu unse­rem Spiel gefun­den haben. Die Schluss­pha­se der ers­ten Halb­zeit und vor allem das drit­te Vier­tel waren okay“, Bam­berg Bas­kets- Head Coach Anton Gavel. „Zum Ende hin sind die Bak­ken Bears dann noch ein­mal stark auf­ge­kom­men, aber wir haben es ver­stan­den, die rich­ti­gen Ent­schei­dun­gen und auch die nöti­gen Wür­fe zu tref­fen, um die­sen Sieg nicht aus der Hand zu geben.“

Am kom­men­den Sonn­tag geht es für die Bam­berg Bas­kets nun zum Tabel­len­füh­rer der easy­Cre­dit Bas­ket­ball Bun­des­li­ga. Das Team aus Freak City ist zu Gast bei den MLP Aca­de­mics in Hei­del­berg. Spiel­be­ginn im SNP Dome ist um 15:00 Uhr.

Bam­berg Baskets

Der amtie­ren­de ENBL-Cham­pi­on kommt nach Freak City

Am mor­gi­gen Mitt­woch gibt der Meis­ter der Euro­pean North Bas­ket­ball League sei­ne Visi­ten­kar­te in Freak City ab. Tip-Off in der Bro­se Are­na zwi­schen dem Team von Head Coach Anton Gavel und den Bak­ken Bears ist um 20:00 Uhr.

Die Par­tie zwi­schen den Bam­berg Bas­kets und den Bak­ken Bears, dem däni­schen Rekord­meis­ter aus Aar­hus, ist für bei­de Teams eine sehr wich­ti­ge, gilt es im direk­ten Ver­gleich mit einem Sieg die best­mög­li­che Posi­ti­on in der Tabel­le und damit für die Play­offs in der ENBL zu sichern.

„Das Spiel gegen den amtie­ren­den Meis­ter ist für uns wie­der eine wich­ti­ge Par­tie. Nach­dem sie zuletzt in eige­ner Hal­le gegen Inter Bra­tis­la­va ver­lo­ren haben, wer­den sie sicher­lich heiß und moti­viert nach Bam­berg kom­men, um das Spiel hier zu gewin­nen. Genau des­halb müs­sen wir auf dem Boden blei­ben und ein wei­te­res Mal mit der glei­chen Inten­si­tät und Lust spie­len, wie wir das in den letz­ten Par­tien getan haben“, so Bam­berg Head Coach Anton Gavel. „Dann kann es uns gelin­gen, einen wich­ti­gen Schritt in Rich­tung Play­offs zu machen.“


Wäre ein Sieg die siche­re Playoff-Teilnahme?

Da jeweils die bes­ten vier Teams der bei­den Grup­pen den Sprung in die Play­offs schaf­fen, müss­ten fünf Mann­schaf­ten in Grup­pe B hin­ter dem Team aus Freak City ins Ziel kom­men. Bam­berg hat aktu­ell 9 Punk­te – mit einem Sieg gegen die Dänen wären es 11. Bei noch zwei aus­ste­hen­den Spie­len (gegen Brno und in Fyl­lin­gen) hät­te Bam­berg dann nach den Grup­pen­spie­len min­des­tens 13 Zähler.

Die­se 13 Zäh­ler kön­nen die Teams aus Fyl­lin­gen und Bris­tol bereits nicht mehr errei­chen. Soll­ten die­se bei­den Mann­schaf­ten alle ihre aus­ste­hen­den Spie­le noch gewin­nen, kämen sie maxi­mal auf 12 Zähler.

Exakt 13 Punk­te noch errei­chen könn­ten die Teams aus Buka­rest und Kei­la. Auch hier­für wäre jeweils ein makel­lo­ser End­spurt in der Grup­pen­pha­se nötig. Das kann jedoch nur einem der bei­den Teams gelin­gen, denn am 21. Janu­ar müs­sen die Rumä­nen noch nach Est­land. Somit wird auch eines die­ser bei­den Teams nicht mehr als maxi­mal 12 Punk­te am Ende errei­chen können.

Maxi­mal 13 Zäh­ler wären auch für die Dänen am Ende der Grup­pen­pha­se nur noch mög­lich, soll­te man am Mitt­woch­abend in Freak City verlieren.

Sicher wäre die Play­off-Teil­nah­me mit einem Sieg gegen die Dänen noch nicht. Denn auf­grund der Tat­sa­che, dass die Tsche­chen von Bas­ket Brno bis­her erst drei Spie­le gespielt haben, gäbe es zumin­dest rech­ne­risch noch weni­ge Kon­stel­la­tio­nen in Form eines direk­ten Ver­gleichs mit meh­re­ren Mann­schaf­ten, die es nicht 100-pro­zen­tig sicher machen.


So lief es zuletzt bei den Bears

Nach drei Sie­gen zum Start der neu­en ENBL-Sai­son muss­ten die Dänen zuletzt zwei Nie­der­la­gen hin­neh­men. Bei Legia War­schau, wo Bam­berg ver­gan­ge­ne Woche gewann, unter­lag man mit 79:88 und auch das Heim­spiel gegen Inter Bra­tis­la­va ging mit 81:87 ver­lo­ren. Mit aktu­ell acht Punk­ten liegt der Titel­ver­tei­di­ger somit in der Tabel­le der ENBL-Grup­pe B einen Zäh­ler hin­ter den Bam­berg Bas­kets auf Posi­ti­on vier.

Auch in der däni­schen Meis­ter­schaft gab es für das Team aus Aar­hus zuletzt zwei Nie­der­la­gen und so fin­det man sich in der däni­schen Bas­ket­li­gaen mit einer Bilanz von sie­ben Sie­gen und drei Nie­der­la­gen auf Posi­ti­on vier.

Im däni­schen Pokal­wett­be­werb konn­te das Team von Head Coach Anders Som­mer am ver­gan­ge­nen Sams­tag hin­ge­gen den Ein­zug ins End­spiel fei­ern. In eige­ner Hal­le bezwang man nach Ver­län­ge­rung den Hor­sens IC mit 95:92.