Mit einem Auswärtssieg haben die Bamberg Baskets die Gruppenphase in der European North Basketball League beendet. In den Haukelandshallen in Bergen besiegte
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In den Playoffs wartet Warschau
ENBL: Bamberg siegt in Bergen
Mit einem Auswärtssieg haben die Bamberg Baskets die Gruppenphase in der European North Basketball League beendet. In den Haukelandshallen in Bergen besiegte das Team von Head Coach Anton Gavel die Fyllingen Lions mit 74:60 (36:21) und schloss die Gruppe B als Zweitplatzierter mit einer Bilanz von sieben Siegen und einer Niederlage ab.
Die 2.073 Zuschauer sahen eine von Beginn an dominierende Mannschaft aus Freak City, die auch ohne die krankheits- beziehungsweise verletzungsbedingt fehlenden Karsten Tadda, Kevin Wohlrath, KeyShawn Feazell und Brandon Horvath mit der von ihrem Head Coach geforderten Einstellung in die Partie gingen. Schnell lag man zweistellig in Führung und baute den Vorsprung im weiteren Verlauf bis auf 24 Zähler aus. Im letzten Viertel schalteten die Bamberg Baskets dann einen Gang zurück und brachten den hoch verdienten Sieg am Ende ungefährdet ins Ziel.
Im Team der Bamberg Baskets konnten alle zehn Spieler punkten. Topscorer war Noah Locke (19) gefolgt von Kyle Lofton und Gabriel Kuku (je 10). Erfolgreichster Werfer auf Seiten der Norweger war Dashawn Davis mit 18 Punkten.
36:21-Führung zur Halbzeit
Ernsthaftigkeit hatte Head Coach Anton Gavel von seinem Team in diesem letzten Gruppenspiel gefordert und mit eben dieser begann seine Mannschaft auch das Spiel. Gut zweieinhalb Minuten waren gerade einmal absolviert, da lag sein Team mit 7:2 in Führung. Der bereits zweite Dreier von Noah Locke sowie ein Korbleger von Ronaldo Segu zum 12:5 (4.) hatten die erste Auszeit der Lions zur Folge. Die Bamberger blieben aber auch danach die tonangebende Mannschaft und so begann Head Coach Anton Gavel bereits im ersten Viertel fleißig zu wechseln. Alle zehn aufgebotenen Spieler kamen schon im ersten Abschnitt zum Einsatz. 3:37 Minuten waren bis zur ersten Viertelpause noch zu spielen, als Craig Moller per Dreier für die erste zweistellige Führung sorgte (19:9/7.). Mit einer 23:11-Führung für das Team aus Freak City endete der erste Abschnitt.
Vor allem mit der Physis der Gäste hatten die Norweger so ihre Mühe. Die Bamberger nutzten ihre körperlichen Vorteile und bauten ihren Vorsprung zur Mitte des zweiten Viertels bis auf 33:17 (16.) aus. Zudem konnte man Fyllingens Topscorer Dashawn Davis bis zur Pause erfolgreich an die Kette legen und ihm nur zwei Zähler gestatten. Mit 26:17 Rebounds beherrschten Krimmer und Co. die Bretter und lagen zur Pause mit 36:21 vorne.
„Wir haben die Aufgabe hier sehr ernst genommen“
Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich wenig am Spielverlauf. Die Bamberger blieben weiterhin überlegen und machten es Coach Gavel somit leicht, die Spielzeit gleichmäßig auf seine Akteure zu verteilen. Der Vorsprung der Gäste wuchs weiter an und betrug nach dem Dreier von Kyle Lofton in der 24. Minute erstmals über 20 Punkte (49:28). Der fünfte erfolgreiche Dreier im dritten Abschnitt bescherte den Baskets dann die höchste Führung der Partie. Gabriel Kuku traf aus der Distanz zum 57:33 (26.). Wie schon die beiden ersten Spielabschnitte, so ging auch das dritte Viertel klar mit 25:17 an die Bamberger, die nach 30 Minuten mit 61:38 führten.
Beim Stand von 66:42 (34.) kamen die Gastgeber im Schlussabschnitt dann noch einmal etwas auf. Ein 11:0‑Lauf brachte die Löwen 4:50 Minuten vor dem Ende nochmals bis auf 66:53 heran. Adrian Petković hatte hier jedoch mit einem erfolgreichen Drive zum Korb ebenso die richtige Antwort parat, wie auch nach dem Dreier von Nikolas Skouen zum 70:59 (38.), als der Youngster im Gegenzug an der Linie zwei Freiwürfe versenkte (72:59). Ben Diederichs war es letztlich vorbehalten, mit seinem Korbleger den Deckel auf den Bamberger Auswärtssieg zu machen.
„Glückwunsch an unsere Mannschaft. Wir haben die Aufgabe hier sehr ernst genommen, was von Anfang an sehr wichtig war. Mit dem Blick auf die jetzt kommenden Spiele war es noch wichtiger, dass wir die Spielminuten gut verteilen konnten“, so Bambergs Head Coach Anton Gavel. „Insgesamt haben wir es über drei Viertel ganz ordentlich auf beiden Seiten des Feldes gemacht, auch wenn wir viele offene Würfe nicht getroffen haben. Im letzten Viertel haben wir dann etwas nachgelassen. Insgesamt sind wir aber froh, dass wir die erste Runde mit 7 Siegen und nur einer Niederlage abschließen konnten und jetzt geht es in die Playoffs.“
In den ENBL-Playoffs geht es erneut nach Warschau
Für die bereits als Zweiter in Gruppe B feststehenden Bamberger geht es nun in den Playoffs nun nochmals nach Warschau. Gegner im Viertelfinale, welches im Modus Hin- und Rückspiel ausgetragen wird, ist diesmal jedoch nicht Legia, sondern Dziki Warschau. Nach dem Auswärtssieg der Newcastle Eagles in Tartu beenden die Polen ihre Gruppe auf dem dritten Platz und sind somit Gegner der Bamberg Baskets.
Die ENBL-Playoff-Paarungen
(A1) Newcastle Eagles – Bakken Bears (B4)
(A2) CSO Voluntari – Legia Warschau (B3)
(A3) Dziki Warschau – Bamberg Baskets (B2)
(A4) Valmiera Glass ViA – Inter Bratislava (B1)
Paarungen für das Final Four 2025:
Halbfinale 1: Newcastle Eagles/Bakken Bears vs. Dziki Warschau/Bamberg Baskets
Halbfinale 2: Valmiera Glass ViA/Inter Bratislava vs. CSO Voluntari/Legia Warschau
Zu Gast bei den Fyllingen Lions
Bamberg Baskets beschließen Gruppenphase in der ENBL
Im letzten Spiel der Gruppenphase in der European North Basketball League sind die Bamberg Baskets am Mittwochabend zu Gast in Norwegen. Auf die Tabellenposition der Baskets hat das Spiel bei den Fyllingen Lions keine Auswirkungen mehr.
Heute in den frühen Morgenstunden hat sich das Team von Head Coach Anton Gavel auf den Weg in die knapp 300.000 Einwohner zählende Stadt im Südwesten Norwegens gemacht, wo man am Mittwochabend in Fyllingsdalen, einem der acht Stadtteile Bergens, ab 19:00 Uhr bei den Fyllingen Lions zu Gast sein wird.
Auf die Tabellenposition der Bamberg Baskets hat die Partie bei den Löwen keine Auswirkungen mehr. Bereits jetzt stehen die Bamberger als Tabellenzweiter in Gruppe B fest und sind somit für die ENBL-Playoffs qualifiziert. Von Interesse ist die zeitgleich in Tartu stattfindende Partie in Gruppe A zwischen den Esten und den Briten aus Newcastle. Hier entscheidet sich nämlich, gegen wen es für die Bamberg Baskets im Playoff-Viertelfinale gehen wird. Sollten die Newcastle Eagles in Tartu gewinnen, hieße der Playoff-Gegner für Ronaldo Segu & Co. Dziki Warschau. Bei einer Niederlage der Briten in Tartu würde man auf die Rumänen von CSO Voluntari treffen.
Auch wenn das letzte Spiel der Gruppenphase in den Haukelandshallen für die Bamberger nur noch statistischen Wert hat, werden die Baskets voll fokussiert an die Aufgabe herangehen. Nach dem starken Auftritt am vergangenen Sonntag beim Heimsieg in der BBL gegen den SYNTAINICS MBC gilt es nun dranzubleiben und sich weiter stetig zu verbessern, um dann auch die beiden kommenden Heimspiele in der easyCredit Basketball Bundesliga zunächst am Sonntag 16:30 Uhr gegen die EWE Baskets Oldenburg sowie dann am darauffolgenden Mittwoch gegen die FIT/One Würzburg Baskets erfolgreich zu bestreiten.
„Es ist wichtig, das Spiel gegen Fyllingen mit der notwendigen Ernsthaftigkeit anzugehen, um die Gruppenphase mit einem positiven Ergebnis zu beenden und so dann auch den Schwung für die nächsten Aufgaben am Sonntag und am Mittwoch mitzunehmen“, so Head Coach Anton Gavel.
Tabellenführer in der norwegischen Liga
In der European North Basketball League musste der amtierende norwegische Meister bis zum letzten Spieltag warten, ehe man im internationalen Wettbewerb den ersten Sieg dieser Saison einfahren konnte. Das Gastspiel in Brünn gewann man 72:68, steht in Gruppe B mit nur 9 Punkten aber dennoch weiterhin auf dem letzten Tabellenplatz. Dass es die Löwen aber durchaus draufhaben, zeigten sie beim ungeschlagenen Tabellenführer in Bratislava. Angeführt von Dashawn Davis (36 Punkte) unterlag man im Auswärtsspiel bei den Slowaken nur hauchdünn mit 88:90.
Auch in dieser Saison ist der norwegische Titelträger im eigenen Land gut unterwegs. Mit einer Bilanz von aktuell 20 Siegen und nur drei Niederlagen steht das Team von Head Coach Calix Black N’Diaye an der Spitze der Tabelle. Zwölf Ligaspiele konnten die Löwen zuletzt in Serie gewinnen. Am vergangenen Samstag siegte man mit 83:48 bei den Nidaros Jets, am Sonntag gewann man in Oslo bei Ammerud Basket mit 75:73.
Revanche geglückt
Bamberg Baskets besiegen MBC mit 87:69
Mit einer überzeugenden Leistung haben die Bamberg Baskets ihr Heimspiel des 19. Spieltags in der easyCredit Basketball Bundesliga gegen den SYNTAINICS MBC gewonnen. Vor 4.385 Zuschauern siegten die Bamberger am Samstagabend in eigener Halle mit 87:69 (49:31).
Die Mannschaft von Head Coach Anton Gavel konnte sich mit dem Heimsieg für die 94:99-Hinspielniederlage Mitte November in Weißenfels revanchieren und zudem auch den direkten Vergleich gegen die Wölfe für sich entscheiden.
In der ersten Hälfte gestattete die Bamberger Verteidigung ihrem Gegner nur ganze 31 Zähler. Waren die Weißenfelser als eines der besten Dreier-Teams der gesamten BBL nach Freak City gekommen, traf man in der BROSE ARENA nur 8 seiner insgesamt 37 Versuche (22 Prozent) aus der Distanz. Noah Locke & Co. benötigten für ihre ebenfalls 8 Treffer hingegen nur 26 Versuche (31%). Außer an der Freiwurflinie hatten die Bamberg Baskets die besseren Wurfquoten. Zudem gewann man das Rebound-Duell (44:38), leistete sich weniger Ballverluste (7:10) und hatte eine um Längen bessere Teameffektivität als der Gegner (113:80).
Bester Werfer des MBC war Ivan Tkachenko mit 16 Punkten. Die auffälligsten Spieler der Bamberger waren Ronaldo Segu (21 Punkte, 7 Assists) und Filip Stanić (18 Punkte, 9 Rebounds). Auch Youngster Adrian Petković zeigte mit 4 Punkten, 3 Rebounds und 5 Assists eine starke Leistung.
49:31-Führung zur Halbzeit
Die Bamberger mussten gegen den MBC erneut ohne Karsten Tadda und Kevin Wohlrath auskommen. Dennoch sollte gegen die Wölfe unbedingt ein Sieg her und exakt diesen Willen, das Spiel unbedingt gewinnen zu wollen, spürten die Zuschauer in der BROSE ARENA gleich von Beginn an. Bereits der zweite Bamberger Korberfolg verdeutlichte dies sehr anschaulich, als Filip Stanić seinen Fehlwürfen gleich zweimal ganz energisch nachging, bis er den Ball zum 4:0 (2.) dann doch noch im Korb der Wölfe unterbringen konnte. Doch auch der MBC kam gut in die Partie und hielt dagegen. Ty Brewer brachte die Gäste per Dreier beim 8:9 (5.) erstmals in Führung. Wie bereits beim Gastspiel in München schenkte Head Coach Anton Gavel auch gegen den MBC Youngster Adrian Petković schon recht früh das Vertrauen. Auch der erst 20-Jährige war sofort auf Betriebstemperatur. Sein Give-and-go mit Filip Stanić in der 7. Spielminute, welches der Bamberger Center mit einem krachenden Dunking zum 15:11 abschloss, war sicherlich einer der schönsten Körbe des gesamten Spiels und eine Nominierung in die Top10 des Spieltages wert. Die Gastgeber in dieser Anfangsphase aggressiv, spritzig und einfach den Wölfen meist einen Tick voraus und so zog man bis kurz vor Ende des Viertels bis auf 24:14 davon. Der Schlusspunkt der ersten zehn Minuten gehörte aber dem MBC, genauer gesagt Ty Brewer, der aus der rechten Spielfeldecke per Dreier zum 24:17 nach dem ersten Viertel traf.
Zum Start ins zweite Viertel lief die Bamberger Offensive zunächst über KeyShawn Feazell. Einem starken Hakenwurf ließ der Center wenig später nach eigenem Offensivrebound einen Dunk folgen und erhöhte die Bamberger Führung wieder in den zweistelligen Bereich (28:17/12.). Die größten Probleme bereitete der Wölfe Defense jedoch ein anderer Bamberger Spieler. Ronaldo Segu war für die MBC-ler kaum einzufangen und nach seinem Halbdistanzwurf zum 35:22 (15./Segu hatte hier bereits 13 Punkte erzielt) benötigte Gäste Coach Gailitis eine weitere Auszeit. Den Bamberger Lauf konnte sie zunächst jedoch noch nicht stoppen. Adrian Petković traf von jenseits der 6,75-Meter-Linie und erhöhte den Vorsprung auf 38:24 (16.). Nun zeigten die Wölfe auch einmal ihre Gefährlichkeit. Innerhalb von nur 17 Sekunden Spielzeit waren sie auf 38:29 wieder dran. Doch Noah Locke antwortete prompt mit zwei Dreiern und 1:54 Minuten vor der Pause stellte Filip Stanić auf 46:29. Mit einer 49:31-Halbzeitführung gingen die Bamberger in die Kabine.
„Darauf wollen wir nun aufbauen“
Auch nach dem Seitenwechsel spielte das Team von Anton Gavel hochkonzentriert weiter und baute durch einen weiteren Dreier von Noah Locke seine Führung auf über 20 Zähler aus (52:31/21.). Immer wieder ließ MBC-Coach Janis Gailitis durchblicken, wie unzufrieden er mit der Leistung seiner Spieler war, in dem er bei der Auswechslung seiner Akteure deren Weg zurück auf die Bank mit ordentlichen Standpauken begleitete. Der Punkte-Abstand beider Teams änderte sich in dieser Phase kaum und über 58:38 (25.), 64:44 (27.) war es nochmals Noah Locke per Dreier, der zum 69:46 Zwischenstand nach 30 Minuten traf.
Drei Offensiv-Rebounds der Gäste in den ersten beiden Minuten des Schlussabschnitts ließen Anton Gavel nochmals etwas lauter werden. Nach seiner Auszeit lief es aber umgehend wieder besser und je fünf Punkte von Ronaldo Segu und von Ibi Watson bescherten den Bamberg Baskets 5:20 Minuten vor dem Ende beim 81:57 (35.) ihre höchste Führung des Abends. Das Spiel war zu diesem Zeitpunkt so gut wie entschieden, zumal die Bamberger nur sehr geringe Probleme mit der Pressverteidigung der Weißenfelser hatten. Am Ende siegten die Bamberg Baskets völlig verdient mit 87:69 und ließen der Ankündigung ihres Trainers auf dem Parkett Taten folgen. Neben dem Sieg holten sich die Bamberger auch den direkten Vergleich gegen den MBC, der das Hinspiel mit 99:94 gewonnen hatte.
„Glückwunsch an unsere Spieler. Es war heute ganz wichtig, dass wir einen Sieg erringen konnten. Den Grundstein hierfür haben wir in der ersten Halbzeit gelegt, in der wir nur 31 Punkte zugelassen haben“, resümierte Head Coach Anton Gavel. „Natürlich gab es auch hier den ein oder anderen Wurf, den wir nicht gut verteidigt haben, aber im Großen und Ganzen haben die Spieler das umgesetzt, was sie sich auch vorgenommen hatten. Darauf wollen wir nun aufbauen und das dann in der Bundesliga auch am nächsten Wochenende bestätigen.“
Bamberg Baskets
„Im Spiel gegen den MBC zählt nur ein Sieg“
Die Zielsetzung vor dem heutigen Heimspiel der Bamberg Baskets am 19. Spieltag in der easyCredit Basketball Bundesliga gegen den SYNTAINICS MBC ist klar. „Es zählt nur ein Sieg“, sagt Head Coach Anton Gavel, um in der Tabelle zum Start in die zweite Saisonhälfte den Anschluss ans Mittelfeld wieder herstellen zu können.
In der Partie gegen die bislang herausragend spielenden Wölfe aus Sachsen-Anhalt wird man vor allem in der Defensive eine sehr starke Leistung aufs Parkett bringen müssen, um sich für die Hinspielniederlage in der Stadthalle in Weißenfels revanchieren zu können. Tip-Off zur Partie der Bamberg Baskets ist heute um 18:30 Uhr.
„Im Hinspiel beim MBC lagen wir in der ersten Halbzeit mit fast 20 Punkten schon zurück, weil wir vor allem ihren Schützen viele offene Würfe zugelassen hatten. Das wird sicherlich eine der Hauptaufgaben im Spiel am Samstag, die es besser zu machen gilt“, so Anton Gavel. Der MBC spiele bisher eine ganz hervorragende Saison und sei sowohl in der Liga als auch im Pokal noch sehr gut dabei. Für Bamberg sei das Spiel gegen den MBC ein ganz wichtiges, in dem ihr Weg zum Erfolg nur über die Defense führen könne, so wie zuletzt auch teilweise im Spiel beim FC Bayern München. „Gerade jetzt im Februar vor dem Pokalwochenende ist es enorm wichtig, die Spiele mit der richtigen Mentalität und Aggressivität anzugehen. Für uns zählt im Spiel gegen den MBC nur der Sieg.“
94:99-Niederlage im Hinspiel gegen SYNTAINICS MBC
Nach zunächst drei Niederlagen zum Start in die neue Saison – gegen Rostock, in Bonn und gegen Heidelberg – nahmen die Wölfe mit dem Auswärtsspiel in Frankfurt richtig an Fahrt auf. Dem Sieg in der Mainmetropole ließ das Team von Head Coach Janis Gailitis einen weiteren Auswärtssieg folgen. Im BBL-Pokal Achtelfinale gewann man keine Woche später mit 85:77 in Ludwigsburg und sorgte in eigener Halle mit dem Triumph über den amtierenden Deutschen Meister aus München (79:75) gleich für das nächste dicke Ausrufezeichen. Mit dem Sieg gegen die Bayern schien es nun endgültig Klick beim MBC gemacht zu haben und auch die EWE Baskets Oldenburg, unsere Bamberg Baskets, die MLP Academics Heidelberg (im Pokal-Viertelfinale) sowie ALBA BERLIN mussten die Stadthalle in Weißenfels mit leeren Händen wieder verlassen. Neun Siege konnten die Wölfe bislang aus ihren 17 Spielen holen und stehen somit aktuell auf Platz acht der Tabelle.
Besonders gefährlich sind die Weißenfelser im bisherigen Saisonverlauf von jenseits der 6,75-Meter-Linie. 37,4 Prozent ihrer durchschnittlich 26,6 Dreipunkte-Würfe pro Spiel finden den Weg in den gegnerischen Korb (nur Vechta ist mit 37,6% besser), womit es der MBC pro Partie im Schnitt auf 85,0 Punkte bringt (4. in der BBL).
Beim Hinspiel Mitte November erwischten die Bamberger einen Fehlstart und lagen nach etwas mehr als fünf Minuten bereits mit zehn Zählern in Rückstand (6:16). Gegen das Offensivspiel der Wölfe fand man anfangs kein Rezept und gab das erste Viertel deutlich mit 14:28 ab. Im zweiten Abschnitt kamen die Bamberger um Ronaldo Segu (26 Punkte, 7 Assists) dann offensiv zwar besser ins Spiel, in der Verteidigung kassierte man jedoch weitere 26 Zähler, so dass man zur Pause mit 39:54 zurücklag.
Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich zunächst wenig am Ergebnis. Mit einem 10:2‑Lauf zum Ende des dritten Viertels pirschten sich die Bamberger dann zunächst auf 67:73 wieder heran, ehe man in der 33. Spielminute nach einem Korbleger von Filip Stanić sogar mit 74:73 in Führung gehen konnte. Hier hätte das Spiel kippen können, doch die Wölfe schlugen erbarmungslos zurück. Nach ihrem besten Run im gesamten Spiel (8:0‑Lauf) lagen sie gut vier Minuten vor dem Ende mit 87:78 wieder in Führung und brachten das Spiel letztlich mit 99:94 über die Ziellinie. Spencer Reaves (24), Michael Devoe (20) und Tyren Johnson (20) führten die MBC-Offensive an. Unsere Bamberg Baskets hatten in Ronaldo Segu, Brandon Horvath (14), MaCio Teague (13) und KeyShawn Feazell (12) ihre besten Werfer.
Heimsieg gegen Brünn
Bamberg Baskets machen ENBL-Playoff-Teilnahme fix
Mit dem sechsten Sieg im siebten Spiel der Gruppenphase haben sich die Bamberg Baskets vorzeitig für die Playoffs in der European North Basketball League qualifiziert. Im Heimspiel gegen Basket Brno siegte das Team von Head Coach Anton Gavel am Dienstagabend in der BROSE ARENA mit 90:70 (49:38) und wahrte damit auf eigenem Parkett seine weiße Weste.
Zu Beginn des Schlussabschnitts sahen die 3.575 Zuschauer die spielentscheidende Phase, als die Bamberger dank eines 14:1‑Runs bis auf 80:64 davonziehen konnten. Erfolgreichste Punktesammler bei den Gastgebern waren KeyShawn Feazell (17), Ronaldo Segu (14), Ibi Watson (13) und Noah Locke (12). Ethan Chargois und Richard Balint führten das Scoring der Tschechen mit je 15 Punkten an.
Bamberg Baskets werden als Zweitplatzierter in die Playoffs gehen
Nach dem Sieg gegen Brünn stehen die Bamberger in der Tabelle aktuell bei 13 Punkten. Mit einem Sieg im letzten Spiel in Fyllingen könnte man somit noch auf 15 Zähler kommen und bei einer Niederlage der Slowaken von Inter Bratislava (in Bukarest) noch mit ihnen gleichziehen. Hier spricht aber der direkte Vergleich zugunsten der Slowaken, die somit bereits als Gruppensieger der Gruppe B feststehen. Ebenso sicher ist auch Platz zwei für die Bamberg Baskets. Bei einer Niederlage der Bamberger in Norwegen gäbe es für die Polen von Legia Warschau zwar mit zwei Siegen in ihren beiden letzten Spielen noch die Möglichkeit, bis auf 14 Punkte aufzuschließen, doch hier spräche dann der direkte Vergleich zugunsten der Bamberger.
In den ENBL-Playoffs, die im Modus Hin- und Rückspiel ausgetragen werden, werden unsere Baskets somit zunächst auswärts beim Tabellendritten der Gruppe A antreten, ehe es dann im Rückspiel in Bamberg mittels Addition der beiden Begegnungen um den Einzug ins Final Four der ENBL gehen wird.
Mit Ronaldo Segu, Noah Locke, Ibi Watson, Brandon Horvath und einem Filip Stanic wieder ohne Gesichtsmaske startete Head Coach Anton Gavel in die Partie und seine Mannschaft begann gleich richtig gut. Die Intensität stimmte und da auch die Würfe von außen ihr Ziel fanden, lag man nach drei Minuten mit 10:5 vorne. Doch bereits hier war abzusehen, dass es kein einfaches Spiel werden würde, denn auch die Tschechen spielten stark und hielten ordentlich dagegen (12:9/4.). Vor allem wenn die Gäste Tempo ins Spiel brachten, kamen sie zu teils einfachen Zählern (19:13/7.). Dabei unterliefen ihnen im ersten Abschnitt jedoch auch fünf Ballverluste (Baskets ohne Turnover) und so konnten sich die Bamberger nach Offensivrebound und Korberfolg von Kevin Wohlrath zunächst auf 23:15 und dann durch den Buzzer Beater von Noah Locke zum Viertelende gar auf 27:17 absetzen.
Zu Beginn des zweiten Viertels erhöhte Noah Locke per Dreier auf 30:17. Das Team aus Brünn versuchte es nun in der Defensive mit Zonen-Verteidigung und kam schnell bis auf 31:25 (14.) wieder heran. Die Bamberger antworteten jedoch prompt und stellten beim 35:25 (15.) den zweistelligen Abstand wieder her. Das Hin und Her ging in diesem Viertel jedoch weiter und so waren nun wieder die Tschechen dran. Der Dunk von Simon Svoboda verkürzte den Rückstand der Gäste nicht nur auf 37:32 (17.), sondern veranlasste Coach Gavel bereits zu seiner zweiten Auszeit in diesem Viertel. Aus jener kam sein Team dann sehr stark zurück und baute durch einen Dreier von Ibi Watson sowie einen Dunk von KeyShawn Feazell den Abstand erneut auf 42:32 (17.) aus. Beim Stand von 49:38 wurden die Seiten gewechselt.
„Die Arbeit in der Defensive muss unsere Identität sein“
In die zweite Halbzeit starteten nun die Tschechen deutlich besser. 3:45 Minuten waren in Halbzeit zwei gespielt, als das Team aus Brünn nach einem 12:3‑Lauf bis auf zwei Punkte Abstand wieder herangekommen war (52:50/24.). Wieder einmal war es der Kapitän, der mit einem ganz wichtigen Treffer – genauer gesagt einem Dreier zum 55:50 – wieder für einen etwas größeren Puffer sorgte. Was nun folgte, kann man sicherlich als die schwärzeste Minute der gesamten Baskets-Saison bezeichnen. Nachdem sich zunächst Kyle Lofton am Fuß verletzt hatte und ausgewechselt werden musste, erwischte es nur wenige Sekunden später auch Karsten Tadda.
Und auch Kevin Wohlrath verletzte sich in dieser 25. Spielminute. Nach einem Zweikampf mit Richard Balint blieb der Bamberger mit einer Sprunggelenksverletzung am Boden liegen und konnte im Anschluss ebenfalls nicht weiterspielen.
Dennoch aber konnten die Baskets ihre Führung weiter behaupten, auch wenn der Vorsprung vor dem Schlussabschnitt bis auf 66:63 geschmolzen war.
Mit je zwei Ballverlusten begannen die Teams das letzte Viertel. Dann schlug auch Brandon Horvath zwei Mal zu und brachte mit seinen beiden Korberfolgen sein Team mit 70:63 (32.) in Front. Die Bamberger erhöhten nun nochmals spürbar die Intensität und legten mit Filip Stanic und Ibrahim Watson zum 74:63 (33.) nach. Die Bamberger waren nun klar am Drücker und nach einem 14:1‑Lauf beim 80:64 (35.) wieder klar in Führung. Als Gabriel Kuku per Dreier bei noch 2:23 Minuten Restspielzeit zum 87:67 traf, war die Partie zugunsten der Bamberg Baskets entschieden.
„Die Arbeit in der Defensive muss unsere Identität sein. Das haben wir im dritten Viertel – auch als wir noch alle Spieler zur Verfügung hatten – ganz einfach nicht geschafft. Das geht so nicht, dass wir einen Vorsprung im dritten Viertel innerhalb kurzer Zeit einfach so hergeben. Brünn hat hier dann zwar auch deutlich aggressiver gespielt, was man auch anerkennen muss, aber letztlich bleibt nur das vierte Viertel, mit dem wir einigermaßen zufrieden sein können“, fasst Head Coach Anton Gavel zusammen.
European North Basketball League
Bamberg Baskets treffen auf Basket Brno
Am 7. Spieltag der European North Basketball League (ENBL) treffen die Bamberg Baskets morgen Abend auf Basket Brno. Die Gastgeber könnten in diesem Spiel das Ticket für die Playoffs endgültig lösen.
Ein Sieg im Heimspiel am Dienstagabend gegen den tschechischen Vertreter aus Brünn würde das Team von Head Coach Anton Gavel in der Tabelle nach sieben Spielen auf 13 Punkte bringen. Da fünf andere Teams diesen Wert dann nicht mehr erreichen könnten, wäre der Einzug in die Playoffs somit sicher.
It’s a Match! „Basketball meets Handwerk“
Diese gemeinsame Aktion mit der Handwerkskammer für Oberfranken geht schon vor dem ENBL-Heimspiel der Bamberg Baskets in die mittlerweile dritte Runde. Im Rahmen des Tages des Handwerks öffnet die BROSE ARENA schon vor dem Match gegen Brno zu einer Berufsmesse der etwas anderen Art, zu der sich über 650 Schülerinnen und Schüler aus der Region angemeldet haben, um gemeinsam mit ihren Lehrkräften im Foyer verschiedenste Handwerksberufe kennenzulernen und auch einmal praktisch auszuprobieren. Alle Besucher des Heimspiels können ab 17:30 Uhr in aller Ruhe ebenfalls an den Messeständen vorbeischauen.
„Für uns zählt an diesem Spieltag nur ein Sieg. Brünn hat am Wochenende ein knappes Spiel in der Liga für sich entscheiden können und auch zuvor haben sie mehrere Spiele gewonnen. Sie werden also mit einem guten Selbstvertrauen hierherkommen und haben ja auch nichts zu verlieren“, blickt Headcoach Anton Gavel auf die Begegnung. „Für uns ist es jetzt enorm wichtig, zuhause in die Siegesspur zu finden und ein gutes Spiel zu zeigen. Wir wollen von Anfang bis Ende eine ordentliche Leistung zeigen, sodass wir am Ende auch zufrieden sein können.“
Lieber auswärts!
Wollen die Tschechen den Sprung in die Playoffs in der ENBL noch schaffen, brauchen sie aus ihren letzten drei Spielen auf jeden Fall noch zwei Siege. Das Programm von Basket Brno hat es dabei gehörig in sich, denn nach dem Gastspiel in Bamberg spielt man zuhause noch gegen den Tabellenvierten aus Warschau und muss dann noch zum Dritten nach Aarhus.
Auf den Heimvorteil konnten sich die Tschechen in dieser Saison in der ENBL noch nicht verlassen. Alle drei Partien in eigener Halle (gegen Bratislava, Bristol und Fyllingen) hat man verloren. Auswärts fühlt sich das Team hingegen deutlich wohler, denn sowohl in Keila als auch in Bukarest konnte man gewinnen.
In der heimischen NBL liegt das Team von Basket Brno aktuell auf dem dritten Tabellenplatz. 16 der bisherigen 22 Saisonspiele konnte man gewinnen. So auch die Partie am vergangenen Samstag, als man – natürlich auswärts – in Decin mit 80:78 am Ende hauchdünn die Nase vorne hatte. Zehn der letzten 11 Ligaspiele hat die Mannschaft aus Brünn gewonnen.
Sieg gegen den Champion
Bamberg Baskets schlagen Bakken Bears
Mit einem Heimsieg über die Bakken Bears haben sich die Bamberg Baskets am Mittwochabend in Gruppe B der European North Basketball League auf Tabellenposition zwei nach vorne geschoben und somit die Tür zu den Playoffs ganz weit aufgestoßen.
Gegen den amtierenden ENBL-Champion aus Aarhus siegte die Mannschaft von Head Coach Anton Gavel vor 3.122 Zuschauern in der BROSE ARENA mit 8781 (5046) und konnte so am 6. Spieltag ihren fünften Sieg verbuchen. Rechnerisch wäre am Ende ein Dreiervergleich mit den Bakken Bears und Basket Brno noch möglich, bei dem durch das Korbverhältnis verschiedenste Konstellationen möglich wären.
Den Grundstein zum Sieg legten die Bamberger nach der Pause. Im dritten Viertel zeigte man sich defensiv sehr stark, gewann diesen Abschnitt mit 199 und konnte sich hier deutlich absetzen. Die Dänen kamen zum Ende der Partie zwar nochmals heran, Ronaldo Segu führte sein Team am Ende aber siegreich über die Ziellinie. Der Bamberger Point Guard war gemeinsam mit Ibrahim Watson, beide 19 Punkte, erfolgreichster Werfer auf Bamberger Seite. Topscorer der Partie war Urald King, der 24 Punkte für die Dänen erzielte.
„Zu Beginn des Spiels waren wir einfach nicht richtig fokussiert. Es ist uns dann aber gelungen, die erste Halbzeit stark abzuschließen und diesen Schwung auch ins dritte Viertel mitzunehmen“, Ronaldo Segu, Point Guard der Bamberg Baskets. „Der Sieg heute gegen die Bakken Bears war unser vierter in Folge und ich hoffe, dass er uns weiter Selbstvertrauen gibt. Wir müssen jetzt weiter hart arbeiten, uns verbessern und hungrig bleiben, Spiele zu gewinnen, denn das nächste Spiel ist ein ganz wichtiges.“
„Wir haben es verstanden, die richtigen Entscheidungen und auch die nötigen Würfe zu treffen“
Beide Mannschaften benötigten einen Moment, um ins Spiel zu finden. Bei den Hausherren ging es einen Tick schneller und so führten die Bamberger nach fünf Minuten mit 5:2. Wenig später erhöhte Ibi Watson per Dreier auf 12:5 (5.). Auf Seiten der Dänen fand nun aber auch Terrence Hargrove Jr. seinen Touch und mit bereits acht Zählern führte er die Bakken Bears nahezu im Alleingang zum erneuten Ausgleich (12:12/6.). 2:55 Minuten vor Ende des ersten Viertels feierte Noah Locke nach seiner schweren Schulterverletzung sein Comeback und konnte nach nur wenigen Sekunden Spielzeit von der Freiwurflinie seine ersten Punkte erzielen (19:15/8.). Die Gäste aber schlossen umgehend durch Jacob Polakovich wieder auf (21:21) und der Dunk des US-amerikanischen Centerspielers bedeutete sogar die Führung für die Dänen nach dem ersten Viertel (23:25).
Diesen Vorsprung konnte das Team von Trainer Anders Sommer auch zu Beginn des zweiten Abschnitts behaupten und sogar noch leicht ausbauen (25:31/13.). Immer wieder kamen die Dänen durch Schnellangriffe zu leichten Korberfolgen, was Bambergs Head Coach Anton Gavel überhaupt nicht gefiel (30:36/14.). Seine hier genommene Auszeit zeigte Wirkung und durch Dreier von Ibi Watson und MaCio Teague glich man im Handumdrehen wieder aus (36:36/15.). Die Dänen zogen mit einer Auszeit nach und legten ihrerseits wieder vor (36:40/17.). Nun aber spürte man einen Ruck, der durch die Bamberger Mannschaft ging. In der Verteidigung wurde konzentrierter und auch intensiver agiert und so holte man sich durch den Dreier von KeyShawn Feazell die Führung zurück (45:44/19.) Beim Stand von 50:46 ging es in die Halbzeitpause.
Nach dem Seitenwechsel präsentierte sich die Bamberger Defense jedenfalls deutlich giftiger. Der Druck zeigte seine Wirkung und forcierte insgesamt sieben Ballverluste auf Seiten der Dänen allein im dritten Abschnitt. Beim 58:48 (23.) konnten Segu & Co. erstmals zweistellig in Führung gehen und den Vorsprung, dank eines 19:9 in den dritten zehn Minuten, auf 69:55 vor dem letzten Viertel ausbauen.
Doch wie sagen die Amerikaner so gerne: „Never underestimate the heart of a champion!” Und genau dieses Herz zeigte der amtierende ENBL-Meister im letzten Viertel. Zunächst war es Urald Kings Dreier, der den Rückstand der Dänen bei noch 6:28 Minuten Restspielzeit wieder in den einstelligen Bereich brachte (72:64). Die Bären zeigten weiter ihre Zähne. EJ Dambreville traf per Dreier zum 72:67. Den Dunk im nächsten Angriff hämmerte er jedoch auf den Ring und so konnte Ibi Watson auf der Gegenseite per Dreier zum 75:67 (36.) erst einmal wieder für etwas Luft sorgen. Die letzten Minuten der Partie entwickelten sich dann ein wenig zu einem Privatduell zwischen Ronaldo Segu und Urald King. Zwei Dreier von Segu beantwortete King jeweils prompt (81:72/37.). Auch den Korbleger von Bambergs Nummer 10 zum 83:77 (39.) konterte King per Dreier bei noch 34 Sekunden Restspielzeit zum 83:80. Das letzte Wort an diesem Abend aber hatte Ronaldo Segu. Sein Jumpshot 13 Sekunden vor dem Ende zum 85:80 bedeutete die Entscheidung zugunsten der Hausherren. „Glückwunsch an meine Mannschaft zum Sieg. Wir wollten unsere Siegesserie heute gegen den ENBL-Champion unbedingt fortsetzen, was uns auch gelungen ist. Defensiv haben wir eineinhalb Viertel gebraucht, bis wir zu unserem Spiel gefunden haben. Die Schlussphase der ersten Halbzeit und vor allem das dritte Viertel waren okay“, Bamberg Baskets- Head Coach Anton Gavel. „Zum Ende hin sind die Bakken Bears dann noch einmal stark aufgekommen, aber wir haben es verstanden, die richtigen Entscheidungen und auch die nötigen Würfe zu treffen, um diesen Sieg nicht aus der Hand zu geben.“
Am kommenden Sonntag geht es für die Bamberg Baskets nun zum Tabellenführer der easyCredit Basketball Bundesliga. Das Team aus Freak City ist zu Gast bei den MLP Academics in Heidelberg. Spielbeginn im SNP Dome ist um 15:00 Uhr.
Bamberg Baskets
Der amtierende ENBL-Champion kommt nach Freak City
Am morgigen Mittwoch gibt der Meister der European North Basketball League seine Visitenkarte in Freak City ab. Tip-Off in der Brose Arena zwischen dem Team von Head Coach Anton Gavel und den Bakken Bears ist um 20:00 Uhr.
Die Partie zwischen den Bamberg Baskets und den Bakken Bears, dem dänischen Rekordmeister aus Aarhus, ist für beide Teams eine sehr wichtige, gilt es im direkten Vergleich mit einem Sieg die bestmögliche Position in der Tabelle und damit für die Playoffs in der ENBL zu sichern.
„Das Spiel gegen den amtierenden Meister ist für uns wieder eine wichtige Partie. Nachdem sie zuletzt in eigener Halle gegen Inter Bratislava verloren haben, werden sie sicherlich heiß und motiviert nach Bamberg kommen, um das Spiel hier zu gewinnen. Genau deshalb müssen wir auf dem Boden bleiben und ein weiteres Mal mit der gleichen Intensität und Lust spielen, wie wir das in den letzten Partien getan haben“, so Bamberg Head Coach Anton Gavel. „Dann kann es uns gelingen, einen wichtigen Schritt in Richtung Playoffs zu machen.“
Wäre ein Sieg die sichere Playoff-Teilnahme?
Da jeweils die besten vier Teams der beiden Gruppen den Sprung in die Playoffs schaffen, müssten fünf Mannschaften in Gruppe B hinter dem Team aus Freak City ins Ziel kommen. Bamberg hat aktuell 9 Punkte – mit einem Sieg gegen die Dänen wären es 11. Bei noch zwei ausstehenden Spielen (gegen Brno und in Fyllingen) hätte Bamberg dann nach den Gruppenspielen mindestens 13 Zähler.
Diese 13 Zähler können die Teams aus Fyllingen und Bristol bereits nicht mehr erreichen. Sollten diese beiden Mannschaften alle ihre ausstehenden Spiele noch gewinnen, kämen sie maximal auf 12 Zähler.
Exakt 13 Punkte noch erreichen könnten die Teams aus Bukarest und Keila. Auch hierfür wäre jeweils ein makelloser Endspurt in der Gruppenphase nötig. Das kann jedoch nur einem der beiden Teams gelingen, denn am 21. Januar müssen die Rumänen noch nach Estland. Somit wird auch eines dieser beiden Teams nicht mehr als maximal 12 Punkte am Ende erreichen können.
Maximal 13 Zähler wären auch für die Dänen am Ende der Gruppenphase nur noch möglich, sollte man am Mittwochabend in Freak City verlieren.
Sicher wäre die Playoff-Teilnahme mit einem Sieg gegen die Dänen noch nicht. Denn aufgrund der Tatsache, dass die Tschechen von Basket Brno bisher erst drei Spiele gespielt haben, gäbe es zumindest rechnerisch noch wenige Konstellationen in Form eines direkten Vergleichs mit mehreren Mannschaften, die es nicht 100-prozentig sicher machen.
So lief es zuletzt bei den Bears
Nach drei Siegen zum Start der neuen ENBL-Saison mussten die Dänen zuletzt zwei Niederlagen hinnehmen. Bei Legia Warschau, wo Bamberg vergangene Woche gewann, unterlag man mit 79:88 und auch das Heimspiel gegen Inter Bratislava ging mit 81:87 verloren. Mit aktuell acht Punkten liegt der Titelverteidiger somit in der Tabelle der ENBL-Gruppe B einen Zähler hinter den Bamberg Baskets auf Position vier.
Auch in der dänischen Meisterschaft gab es für das Team aus Aarhus zuletzt zwei Niederlagen und so findet man sich in der dänischen Basketligaen mit einer Bilanz von sieben Siegen und drei Niederlagen auf Position vier.
Im dänischen Pokalwettbewerb konnte das Team von Head Coach Anders Sommer am vergangenen Samstag hingegen den Einzug ins Endspiel feiern. In eigener Halle bezwang man nach Verlängerung den Horsens IC mit 95:92.