Wichtige Punkte im Abstiegskampf für den FC Eintracht Bamberg. Mit 2:0 gewann die Elf gegen den Tabellennachbarn SV Schalding-Heining.
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FC Eintracht Bamberg
Sieg im Testspiel beim TSV Neudrossenfeld
In seinem zweiten Saisonvorbereitungsspiel siegte Fußball Bayernligist FC Eintracht Bamberg gestern beim Landesligisten TSV Neudrossenfeld mit 2:0.
„Die ersten 20 Minuten waren wie ein Ausflug in den Freizeitpark. Jeder hat sich einmal ein bisschen umgesehen“, lautet die Bilanz von Trainer Julian Kolbeck mit einem leichten Schmunzeln. Und damit hatte er auch sicherlich Recht. Während Neudrossenfeld sofort im Spiel war, gab es beim FC Eintracht noch viel Sand im Getriebe. Dies änderte sich erst mit der Trinkpause Mitte der ersten 45 Minuten. Danach waren die „Domreiter“ wacher, der Ball lief flüssiger und das Geschehen spielte sich zusehends in der Hälfte der Gäste ab. Nach einem schnellen Pass in die Tiefe war es Jakob Tranziska, der sich gegen zwei Gegner durchsetzte und den herauseilenden Torhüter Oliver Habelitz „tunnelte“. Der FCE war nun im Spielfluss und hatte das Geschehen in der Hand, wenngleich man der Heimmannschaft eine starke Leistung attestieren muss. „Neudrossenfeld hat mich beeindruckt“, erkannte Julian Kolbeck. Der Bamberger Übungsleiter weiter: „Ein richtig gute Truppe, die einen klasse Fußball spielt. Vor allem Daniel Gareis schien überall auf dem Platz zu sein und bot eine klasse Vorstellung”.
Bei den Gästen fiel auch nach dem Seitenwechsel der Defensivverbund auf. „Heimkehrer“ Christopher Ketteler zeigte – obwohl leicht angeschlagen – in Vertretung des Bamberger Spielführers Marc Reischmann erstmals als Kapitän auf dem Feld erneut eine starke Vorstellung und schob zusammen mit Innenverteidiger-Kollege Felix Popp das Angriffsspiel an. Nach den Einwechslungen von Lukas Schmittschmitt, Tobias Linz, Moritz Kaube und Simon Kollmer zur Pause gab es einen zusätzlichen Schub bei den „Domreitern“. Aber auch die Hausherren hielten dagegen, so dass sich in der zweiten Hälfte eine ausgeglichene Partie entwickelte. Sowohl Keeper Fabian Dellermann auf Seiten der Bamberger als auch Tobias Grüner auf Seiten des TSV zeigten ihre Klasse. So blieb es in der 90. Minute Jakob Tranziska vorbehalten, das Spiel endgültig zu entscheiden. Wieder war es ein schneller Pass in die Tiefe, Keeper Grüner kam einen Schritt zu spät und Tranziska netzte zum 2:0 ein. Trainer Kolbecks Bilanz fiel entsprechen zufrieden aus: „Unter dem Strich ein guter Test gegen einen guten Gegner aus der Landesliga, der uns viel abverlangt hat. Wir wollten den nächsten Schritt gehen im Spiel mit dem Ball, das ist uns phasenweise gut gelungen. Und das schöne ist, am Ende steht wieder die Null.“
Weiter geht es für den FC Eintracht Bamberg am Samstag, dem 3. Juli, gegen den 1. FC Oberhaid. In die neue Saison der Bayernliga starten die Domreiter voraussichtlich am 24. Juli beim 1. FC Sand.
Weitere Informationen zum FCE
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FCE nur einmal im Losglück
FC Eintracht U15-Bayernliga-Meister, aber kein Aufsteiger
Der Traum vom größten Erfolg der jüngeren Vereinsgeschichte ist für die U15 des FC Eintracht Bamberg zumindest vorerst nicht in Erfüllung gegangen: Bei der Auslosung des Bayerischen Fußballverbands (BFV) heute Vormittag in München hatte das Team von Matthias Räder leider nur einmal das Glück auf seiner Seite, er ist Meister der Bayernliga Nord, aufsteigen wird allerdings der ASV Neumarkt.
Die erste Ziehung gewann der FCE gegen die SpVgg Bayreuth, damit steht die U15 wenigstens als Meister der Bayernliga Nord fest. In der zweiten Runde ging es dann um den Aufstieg in die Regionalliga Bayern, die höchste Liga in dieser Altersklasse. Doch hier nahmen dann die BFV-Funktionäre die Loskugel des ASV Neumarkt, Meister der Bayernliga Süd, aus der Trommel. Die Folge: Die U15 des FCE tritt auch in der kommenden Saison in der Bayernliga Nord an.
Der Traum lebt weiter
Coach Matthias Räder reagierte nach der Auslosung einigermaßen gefasst: „Nach dieser turbulenten Corona-Saison bin ich froh, dass wir uns letztlich Meister nennen dürfen. Und das absolut verdient: Wir waren die beste Mannschaft in dieser Liga!“ Das Losglück in der ersten Runde mag man auch als ein Stück sportliche Gerechtigkeit sehen: Nach Punkten wäre der FCE am Ende als Meister der Bayernliga Nord festgestanden, das Sportgericht des BFV zog den Bambergern allerdings drei Zähler wegen eines Wechselfehlers in der Partie gegen den FC Schweinfurt 05 ab. Wegen dieser Entscheidung kam es nach dem Corona-bedingten Abbruch der Saison erst zu dem Umstand, dass der FCE und die SpVgg Bayreuth punktgleich auf Rang 1 standen. „Dem ASV Neumarkt wünsche ich jetzt alles Gute für die Regionalliga“, betont Räder, macht aber keinen Hehl daraus, dass er die Entscheidung gegen die Oberpfälzer gerne auf dem Platz getroffen hätte. Der BFV hatte im Frühjahr beschlossen, den kompletten Jugendspielbetrieb in Bayern wegen der Pandemie abzubrechen und ausstehende Entscheidungen um Auf- und Abstiege am grünen Tisch zu treffen.
Auch FCE-Jugendkoordinator Abi Baskaran zeigte sich nach den Losziehungen als Realist: „Natürlich hätten wir gerne in der nächsten Saison gegen Mannschaften wie FC Bayern München, 1. FC Nürnberg oder FC Augsburg gespielt. Aber das war ein reines Glücksspiel – noch mehr als ein Elfmeterschießen. Insofern bin ich froh, dass wir wenigsten Bayernligameister geworden sind. Den Neumarktern viel Glück. Und vielleicht steigen wir ja dann nächstes Jahr auf, wenn die Entscheidungen hoffentlich endlich wieder auf dem Fußballplatz getroffen werden.“ Den Traum vom größten Erfolg der jüngeren Vereinsgeschichte haben die FCE-Verantwortlichen also noch nicht abgeschrieben. Und Träume kann man sich zu einem großen Teil erarbeiten. Sicher gehört auf dem Feld dann auch eine Portion Glück dazu – aber weitaus weniger als bei einem Los. Das neue Trainerteam der U15 um Larsen Schubert wird ab August versuchen, einen Weg zu finden.
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Spielfeld ganzjährig nutzbar
Neuer Kunstrasenplatz in der Sportschule Oberhaching eingeweiht
Hightech für Talente: Der für den Sport zuständige bayerische Innenminister Joachim Herrmann hat am Dienstag den neuen Kunstrasenplatz in der Sportschule Oberhaching eingeweiht.
Dank einer intelligenten und hoch effizienten Rasenheizung ist das neue Spielfeld ganzjährig nutzbar und erfüllt damit modernste Ansprüche. Gleichzeitig spielten beim Bau auch ökologische Aspekte eine entscheidende Rolle: So wurde bei der Verfüllung auf Kunststoff-Granulat verzichtet, sodass die Gefahr der Verteilung von Mikroplastik in der Umwelt auf ein Minimum reduziert wird.
„Wir freuen uns sehr über die Eröffnung des neuen Kunstrasenplatzes. Das Ganzjahres-Spielfeld ist ein großer Mehrwert für unsere Sportschule und eröffnet uns nun die Möglichkeit, unseren bayerischen Fußball-Talenten auch in den Wintermonaten optimale Rahmenbedingungen zu bieten“, erklärt BFV-Präsident Rainer Koch, der gemeinsam mit BLSV-Präsident Jörg Ammon und Sportschul-Geschäftsführer Uli Dickas am Einweihungs-Festakt teilgenommen hatte.
Freistaat übernimmt 90 Prozent der förderfähigen Gesamtkosten
„Der hochmoderne Kunstrasenplatz mit Rasenheizung bietet dem Breiten- und Leistungssport beste Trainingsbedingungen. Die Sportschule Oberhaching als eine der größten Sportschulen Europas setzt mit ihrem neuen Kunstrasenspielfeld Maßstäbe“, erklärte Innenminister Herrmann bei der offiziellen Eröffnung. Für das Projekt hatte der Freistaat 90 Prozent der förderfähigen Gesamtkosten übernommen.
Der Bayerische Fußball-Verband (BFV) betreibt die Sportschule Oberhaching gemeinsam mit dem Bayerischen Landes-Sportverband (BLSV). Auf dem neuen Kunstrasen wird künftig ganzjährig die bayernweite Fußballtrainerausbildung sowie das Fußballtraining der BFV-Auswahlmannschaften stattfinden. Auch werden hier die besten Fußballer*innen aus dem Landkreis München einmal wöchentlich von lizenzierten Trainern im Stützpunkttraining gefördert.
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Völliges Unverständnis beim BFV
Kritik am in der Nacht zum Freitag veröffentlichten „Rahmenkonzept Sport“
Mit völligem Unverständnis und deutlicher Kritik reagiert der Bayerische Fußball-Verband (BFV) auf das in der Nacht zu diesem Freitag veröffentlichte und ab sofort gültige „Rahmenkonzept Sport“ des Bayerischen Staatsministeriums des Innern, für Sport und Integration.
Demnach bleibt unter anderem die Zuschauerzahl bei Veranstaltungen im Freien und damit bei Fußballspielen einschließlich geimpfter sowie genesener Personen auf maximal 500 beschränkt. Und dies noch dazu ausschließlich auf fest zugewiesenen Sitzplätzen inklusive einer Kontaktdatenerfassung und der Datenspeicherung für vier Wochen. Stehplätze bleiben weiterhin grundsätzlich ausgeschlossen. Im Gegensatz dazu liegt die Zuschauerobergrenze in Gebäuden bei Einhaltung des Mindestabstands bei 1000 Zuschauern. Eine platzgenaue Kontaktdatenerfassung ist hier nicht vonnöten.
„Allmählich wird es absurd“, sagt BFV-Präsident Rainer Koch: „Es kann niemandem mehr ernsthaft vermittelt werden, warum bei einem Fußballspiel im Freien keine Besucher einzeln um weiträumige Plätze stehen dürfen, dagegen aber bei wissenschaftlich belegtem ungleich höheren Infektionsrisiko in Gebäuden bis zu 1000 Zuschauer zugelassen werden. Ich gönne den Kulturschaffenden und allen Veranstaltern jeden einzelnen zugelassenen Besucher. Aber dass die Interessen von Millionen Amateursportlern, fußballbegeisterten Kindern und Jugendlichen, unseren über 4500 Fußballvereinen in Bayern mit ihren zehntausenden Ehrenamtlichen und Millionen Fußballinteressierten aus deren Umfeld weiterhin völlig sinnfrei ignoriert werden, ist nicht mehr hinnehmbar. Ich kann jeden Vereinsverantwortlichen verstehen, der angesichts dieser Realitätsferne der Entscheider nur noch den Kopf schüttelt. Seit Beginn der Pandemie reichen Verband und Vereine der Politik immer wieder aufs Neue die Hand und bieten ihre volle Unterstützung und auch Expertise für einen sensiblen Umgang mit der Pandemie an. Ebenso die gemeinsame Ausarbeitung und Umsetzung von praktikablen und verantwortungsvollen Lösungen. Wenn dann dieses Angebot schon nicht angenommen wird, muss zumindest mehr als ein vollkommen widersprüchliches Konzept, wie es jetzt auf dem Tisch liegt, herauskommen“, so Koch weiter.
„Schlag ins Gesicht“
Alle anerkannten Mediziner, Forscher und Virologen sind sich einig und belegen in ihren Studien, dass Sport unter freiem Himmel nicht im Ansatz ein erhöhtes Infektionsrisiko darstellt. Auch ist bis heute kein Fall bekannt, der eine Infektion im Zusammenhang mit dem Besuch eines Fußballspiels als Ursache belegt. „Das neue Rahmenkonzept Sport ist ein Schlag ins Gesicht für alle Fußballvereine in Bayern“, bringt es auch BFV-Schatzmeister Jürgen Faltenbacher, der im Präsidium für den Spielbetrieb zuständig ist, auf den Punkt: „Man kann nicht permanent Solidarität einfordern und gleichzeitig den Vereinen jeden Handlungsspielraum verwehren, um aus dieser auch wirtschaftlich schweren Lage herauszukommen. Zumal unsere Vereine allesamt bewiesen haben, dass sie mit den etablierten Hygienekonzepten verantwortungsbewusst umzugehen wissen. Jeder, der einen Bezug zum Amateursport hat, weiß: In jeder Fußgängerzone ist mehr los als etwa bei einem regulären Fußballspiel in der Kreisklasse. Dennoch sind genau diese einzelnen Besucher für viele Vereine überlebenswichtig. Es ist deshalb geradezu fahrlässig, sie mit einem solchen Rahmenkonzept weiterhin auszubremsen und am Ende auch die vielfältige Vereinslandschaft zu riskieren. Das gilt übrigens nicht nur für den Fußball“, erklärt Faltenbacher.
Bereits Mitte Mai hatte der Bayerische Fußball-Verband in einem Offenen Brief an Ministerpräsident Markus Söder eine praxisnahe Lösung in der Zuschauerfrage bei Fußballspielen unter freiem Himmel eingefordert: Dabei vertritt der BFV die klare Auffassung, dass „es eine Bagatellgrenze an Publikum braucht, bei der dies auch ohne besonderes Konzept, evtl. mit Masken, möglich sein muss. Viele Kinderangebote funktionieren nur dann, wenn die Eltern die Kinder fahren und begleiten – gerade jetzt wollen wir nicht viele Personen in einem Auto haben. Und ein Fußballplatz ist groß genug, um dort genügend Personen mit ausreichend Abstand unterzubringen. Wir fordern also die Möglichkeit, ohne besonderes Konzept 100 Zuschauer bei Sportveranstaltungen im Freien zuzulassen (eventuell mit Maske und einfacher Kontaktverfolgung).“ Bis heute hat der BFV auf seinen Brief noch keine Antwort erhalten.
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Saison 2021//22
BFV legt nach Abstimmung der Vereine Spielklassenmodelle für Bayern- und Landesligen fest
Der Verbands-Spielausschuss des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV) hat sich gemeinsam mit den Klubs der Bayern- und Landesligen für ihre jeweilige Liga auf die Spielklassenmodelle für die Saison 2021//22 verständigt.
In den beiden Bayernligen Nord und Süd sowie in den Landesligen Mitte, Südost und Südwest sprach sich die Mehrheit der Vereine in einem Meinungsbild für das klassische System mit Hin- und Rückrunde aus. Die Vereine der Landesliga-Staffeln Nordost und Nordwest votierten hingegen für ein alternatives Spielklassenmodell mit einer zweigeteilten Vorrunde sowie einer Final- und Abstiegsqualifikationsrunde (jeweils Hin- und Rückspiel). Die zwei Bayernligen sowie die fünf Landesligen starten am 24. Juli 2021 in die neue Saison – sofern es die Pandemielage zulässt.
Mit Blick auf die neue Spielzeit, deren reibungsloser Verlauf sich unter dem Eindruck von Corona nicht mit letzter Sicherheit garantieren lässt, hatte der BFV zur neuen Spielzeit 2021//22 eine begrenzte Zahl alternativer Spielklassenmodelle zum klassischen System mit Hin- und Rückrunde erarbeitet, vorgestellt und es den Klubs auf Verbands‑, Bezirks- und Kreisebene überlassen, das für ihre jeweilige Liga präferierte Modell zu wählen. Über die Abfrage-Ergebnisse in den Bezirken und Kreisen informieren die zuständigen Spielleiter.
„Wir alle hoffen es nicht, aber auch in der neuen Spielzeit kann es dazu kommen, dass die Corona-Pandemie sich auf den Spielbetrieb auswirkt. Wir haben es deshalb ganz bewusst den Vereinen überlassen, ob sie in ihren Spielklassen klassisch mit Hin- und Rückrunde spielen wollen oder lieber nach einem alternativen Modell“, erklärt Verbandsspielleiter Josef Janker. „Uns war es nach den Erfahrungen aus der Vorsaison wichtig, den Vereinen eine attraktive Alternative mit insgesamt weniger Spieltagen und zumindest in der ersten Saisonhälfte mit mehr Derbys und kürzeren Fahrtwegen anzubieten. Für uns war es selbstverständlich, die Vereine wieder von Beginn an mit ins Boot zu holen und ihnen letztlich auch die Entscheidung bei der Wahl des Ligamodells zu überlassen“, ergänzt BFV-Schatzmeister Jürgen Faltenbacher, der für den Spielbetrieb in Bayern verantwortlich ist.
So stimmten die Vereine
Bayernliga Nord: 12 klassisches Modell, 3 alternatives Modell, 2 Enthaltungen
Bayernliga Süd: 13 klassisches Modell, 5 alternatives Modell, 1 Enthaltung
Landesliga Nordwest: 7 klassisches Modell, 12 alternatives Modell
Landesliga Nordost: 8 klassisches Modell, 10 alternatives Modell, 1 Enthaltung
Landesliga Mitte: 10 klassisches Modell, 8 alternatives Modell
Landesliga Südost: 10 klassisches Modell, 8 alternatives Modell
Landesliga Südwest: 11 klassisches Modell, 7 alternatives Modell
Die Einteilung der Bayern- und Landesligen (Die Einteilung der Bayern- und Landesligen ist fix. Die Einteilung der Vorrundengruppen in den Landesligen Nordwest und Nordost ist noch vorläufig):
Bayernliga Nord (18 Vereine): DJK Vilzing, SV Seligenporten, TSV Großbardorf, DJK Ammerthal, SpVgg Ansbach, Würzburger FV, FC Eintracht Bamberg 2010, DJK Gebenbach, ATSV Erlangen, ASV Cham, TSV Abtswind, SpVgg Bayern Hof, DJK Don Bosco Bamberg, TSV Karlburg, 1. FC Sand, ASV Neumarkt, 1. SC Feucht, SV Vatan Spor Aschaffenburg
Bayernliga Süd (19 Vereine): VfR Garching, FC Deisenhofen, FC Ingolstadt 04 ll, TSV 1880 Wasserburg, TSV 1874 Kottern, TSV 1860 München ll, TSV Schwabmünchen, Türkspor Augsburg 1972, SV Kirchanschöring, FC Ismaning, SpVgg Hankofen-Hailing, SSV Jahn Regensburg ll, SV Donaustauf, TSV 1865 Dachau, TSV 1882 Landsberg, SV Pullach, TSV Schwaben Augsburg, FC 1920 Gundelfingen, VfB Hallbergmoos
Landesliga Nordwest (19 Vereine): (vorläufig) geplante Vorrundengruppe A: SV Friesen, SV Memmelsdorf, 1. FC Geesdorf, FT Schweinfurt, 1. FC Lichtenfels, FC Coburg, SC Sylvia Ebersdorf, TSV Gochsheim 1906, SV Euerbach/Kützberg; (vorläufig) geplante Vorrundengruppe B: SV Alemannia Haibach, TSV Unterpleichfeld, DJK Schwebenried-Schwemmelsbach, FC Fuchsstadt, TG Höchberg, TSV Kleinrinderfeld, TSV 1876 Lengfeld, TuS Röllbach, FC Viktoria Kahl, TSV Rottendorf
Landesliga Nordost (19 Vereine): (vorläufig) geplante Vorrundengruppe A: FC Eintracht Münchberg, FC Vorwärts Röslau, SV Mitterteich, Kickers Selb, TSV Neudrossenfeld, SpVgg Jahn Forchheim, FSV Erlangen-Bruck, 1. FC Herzogenaurach, ASV Vach, FSV Stadeln; (vorläufig) geplante Vorrundengruppe B: SC 04 Schwabach, TSV Buch Nürnberg, TSV Kornburg, SG Quelle Fürth, SV Schwaig bei Nürnberg, SC Großschwarzenlohe, BSC Woffenbach, Türkspor/Cagrispor Nürnberg, TSV 1860 Weißenburg
Landesliga Mitte (18 Vereine): SpVgg SV Weiden, SV Fortuna Regensburg, SC Ettmannsdorf, SpVgg Lam, TSV Kareth-Lappersdorf, FC Tegernheim, 1. FC Bad Kötzting, ASV Burglengenfeld, SV Neukirchen b. Hl. Blut, FC Amberg, TSV Wacker 50 Neutraubling, TSV Seebach, TSV 1883 Bogen Fußball, TSV Bad Abbach, SpVgg Osterhofen, VfB Straubing, 1. FC Passau, FC Sturm Hauzenberg
Landesliga Südwest (18 Vereine): 1. FC Sonthofen, FC Kempten, SV Egg a. d. Günz, FV Illertissen II, SV Mering, FC Ehekirchen, SC Ichenhausen, FC Memmingen II, VfB Durach, VfR Neuburg/Donau, TSV 1861 Nördlingen, TSV Gersthofen, SV Cosmos Aystetten, 1. FC Garmisch-Partenkirchen, TSV Gilching/Argelsried, SC Olching, TuS Geretsried, SV Bad Heilbrunn
Landesliga Südost (18 Vereine): SV Erlbach, TSV Grünwald, SB Chiemgau Traunstein, SE Freising, FC Töging, FC Unterföhring, Kirchheimer SC, TSV Kastl, TuS Holzkirchen, SB DJK Rosenheim, TSV Ampfing, TSV Eintracht Karlsfeld, FC Spfr. Schwaig, SV Bruckmühl, TSV Brunnthal, SpVgg Landshut, SSV Eggenfelden, TV Aiglsbach
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Repräsentative BFV-Umfrage
Fast drei Viertel sehen DFB-Elf mindestens im EM-Viertelfinale
Mit 74,5 Prozent sehen fast drei Viertel der 1156 Teilnehmer*innen die deutsche Fußball-Nationalmannschaft bei der an diesem Freitag beginnenden Europameisterschaft (11. Juni bis 11. Juli 2021) mindestens im Viertelfinale. Nahezu 15 Prozent trauen der Elf des scheidenden Bundestrainers Joachim Löw den Endspieleinzug bei der UEFA EURO 2020 zu, davon knapp die Hälfte setzt auf Deutschland als Titelträger.
Topfavorit auf den Titel bei der Endrunde ist mit 62,5 Prozent Zustimmung indes Deutschlands Auftaktgegner Frankreich – vor Spanien (13,7%) und England (13,1%). Die DFB-Auswahl landet hier mit 6,3 Prozent Zustimmung auf Rang vier.
Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Online-Umfrage des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV) und des Nürnberger Marktforschungsunternehmens SLC Management, an der 1156 Personen aus dem gesamten Bundesgebiet teilgenommen hatten. Die Umfrage, die generell Themen rund um die UEFA Europameisterschaften 2021 und 2024 sowie deren Auswirkungen auf den Amateurfußball im Fokus hatte, lief vom 31. Mai bis zum 7. Juni 2021.
82 Prozent der Befragten antworteten auf die Frage „Halten es Sie für richtig, dass München ein Spielort der UEFA EURO 2020 in diesem Sommer ist?“ mit Ja. „In Zeiten, in denen Menschen generell eher skeptisch gegenüber internationalen Sportgroßereignissen eingestellt sind, ist das ein herausragender Wert für München“, sagt Jürgen Igelspacher, Geschäftsführer des Bayerischen Fußball-Verbandes. 82,5 Prozent der Umfrageteilnehmer*innen halten es zudem für richtig, dass Zuschauer*innen in begrenztem Rahmen die vier Spiele in München besuchen können. Dies hatte die Bayerische Staatsregierung am vergangenen Freitag auch entsprechend gestattet. Insgesamt können rund 14.000 Zuschauer*innen die Spiele in der Münchner Arena besuchen. In der bayerischen Landeshauptstadt spielt Deutschland gegen Frankreich (16. Juni, 21 Uhr), Portugal (19. Juni, 18 Uhr) und Ungarn (23. Juni, 21 Uhr), München ist zudem am 2. Juli (21 Uhr) Gastgeber einer Viertelfinal-Begegnung.
Alle Ergebnisse der Umfrage sind hier zu finden: https://www.bfv.de/spielbetrieb-verbandsleben/vereinsunterstutzung/slc-umfrage-tool
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Corona-Pandemie
Weitreichende Lockerungen für den Amateursport in Bayern
Gute Nachrichten für die Amateurfußballer*innen in Bayern: Ministerpräsident Dr. Markus Söder hat nach dem Treffen des Ministerrates an diesem Freitagmittag weitreichende Lockerungen für den Amateurfußball im Freistaat bekanntgegeben.
So entfällt ab Montag, 7. Juni, bei einer stabilen 7‑Tage-Inzidenz unter 100 die Gruppenobergrenze (bislang 25 Personen) für das Mannschaftstraining. Auch Amateurfußballspiele sind dann wieder mit bis zu 500 Zuschauern erlaubt. Gestattet ist mit Inkrafttreten der 13. Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung (13. BaylfSMV) auch die Sportausübung in geschlossenen Räumen unter denselben Rahmenbedingungen, auch Vereinsversammlungen sind wieder möglich.
Liegt die 7‑Tage-Inzidenz zwischen 50 und 100, so ist weiterhin ein aktueller Negativ-Test (CR-Test, POC-Antigentest oder Selbsttest) in Bezug auf eine Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV‑2 vorzulegen; in Gebieten mit einer stabilen 7‑Tage-Inzidenz unter 50 entfällt die Testpflicht. Corona-Genesene und vollständig Geimpfte sind grundsätzlich von der Testpflicht ausgenommen. Tests, die zum Beispiel in Schule, KiTa oder Arbeitsstätte durchgeführt werden, sind ab Montag ebenfalls als Nachweis zulässig.
„Nach zuletzt nur zaghaften und mit hohen Hürden sowie reichlich Frustpotenzial verbundenen Öffnungen sind die jetzt verkündeten Lockerungen ein großer Schritt zurück zu mehr Normalität. Damit werden Sehnsüchte gestillt. Endlich können unsere Fußballerinnen und Fußballer wieder nahezu uneingeschränkt ihrem Hobby nachgehen. Und mit den Zuschauerinnen und Zuschauern wird auch die Lebensfreude auf unsere Sportplätze und in die Stadien zurückkehren, die unseren Amateurfußball über Generationsgrenzen hinweg so besonders machen“, sagt BFV-Geschäftsführer Jürgen Igelspacher.
Was die Zuschauerzahl bei Sportveranstaltungen im Freien angeht, so sind 500 Besucher*innen erlaubt, wenn diesen feste Sitzplätze zugeordnet werden können. Auf Sportanlagen, so heißt es von der Bayerischen Staatsregierung, wird die Zahl der Teilnehmer*innen im Rahmenkonzept nach der Größe der jeweiligen Sportanlage sachgerecht begrenzt. Der Bayerische Fußball-Verband rät den Sportanlagenbetreibern dazu, diese Begrenzung mit der zuständigen Kreisverwaltungsbehörde im Vorfeld entsprechend abzustimmen. In der Zuschauerfrage bedarf es bei einer Inzidenz zwischen 50 und 100 eines Testnachweises der Besucher*innen.
Auch Vereinsversammlungen sind ab Montag wieder möglich: Bei einer Inzidenz zwischen 50 und 100 draußen mit bis zu 50, drinnen mit bis zu 25 Teilnehmer*innen – bei einer Inzidenz unter 50 draußen mit bis zu 100, drinnen mit bis zu 50 Personen (zuzüglich Geimpfte und Genese nach Vorgabe des Bundesrechts). Bei einer Inzidenz zwischen 50 und 100 bedürfen nicht Geimpfte oder Genesene eines negativen Tests.
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FC Eintracht Bamberg
Mehr Qualität in der Defensive, Top-Talente für den Sturm – der neue Bayernliga-Kader steht
Der FC Eintracht Bamberg hat seine Planungen für die kommende Saison abgeschlossen und freut sich auf seine zweite Bayernliga-Spielzeit nach dem Aufstieg 2019: Der Kader umfasst 21 Feldspieler und drei Torhüter – und ist ein Mix aus einem gut eingespielten Team sowie sinnvollen Ergänzungen.
Die größte Veränderung hat es auf der Trainerposition gegeben: Dort hat ab sofort der junge Julian Kolbeck das Sagen. Unterstützt wird er dabei von Sebastian Schnugg, der aus dem Jugendbereich des FCE aufrückt. 16 Spieler, die schon in der vergangenen Saison das violette Trikot getragen haben, bilden das Grundgerüst des Kaders, dazu kommen zwei Spieler aus der U19 des FCE sowie sechs Neuzugänge. 18 der 24 Akteure haben ihre fußballerischen Wurzeln beim FCE. Und bei einem Altersschnitt von 21,9 Jahren befinden sich 13 Spieler noch unter der U23-Grenze.
„Wir haben uns bei der Zusammenstellung des Kaders viele Gedanken gemacht und konnten aus einem großen Pool schöpfen. Uns war es dabei wichtig, unserer Philosophie treu zu bleiben. Gleichzeitig wollen wir aber, beginnend mit dem klaren Zeichen des Trainerwechsels, auch die Basis für den ersten Schritt in einem neuen Drei-Jahres-Plan legen. Jetzt gilt es, die Mannschaft auf dem Platz zu formen. Wir freuen uns jedenfalls auf eine echte Bamberger Truppe mit extrem viel Talent und Willen”, erklärt Vorstandsvorsitzender Jörg Schmalfuß.
Bevor es mit voller Konzentration in die neue Saison 2021//2022 geht, steht für den FCE allerdings das Viertelfinale im BFV-Toto-Pokal des Spieljahres 2020//2021 an. Gespielt wird daheim im Fuchs-Park-Stadion am 19. oder 22. Juni gegen den Regionalligisten FV Illertissen.
Die „neuen Domreiter“ im Überblick:
Tor
Fabian Dellermann (23) bekommt mit Jan Griebel (23) vom FC Oberhaid einen neuen Konkurrenten um die Nummer Eins. Ergänzt wird das Gespann durch den jungen Niklas Krappmann (20), der bereits im letzten Jahr aus der U19 des FCE aufrückte.
Abwehr
Neben Tobias Linz bleiben Felix Popp (23), Moritz Kaube (20), Vlad Saprykin (20), Marco Schmitt (25) und Lukas Hofmann (20) an Bord. Zudem wird der schon für die ausgefallene Saison 20//21 geplante Transfercoup von Christopher Kettler (28) nun endlich Realität. Und mit dem jungen und vielseitigen Talent Sebastian Valdez (18) kommt ein weiterer Beweis der guten FCE-Jugendarbeit in der Bayernliga an.
Mittelfeld
Die Achse Marc Reischmann und Lukas Schmittschmitt wird mit den bekannten Gesichtern Simon Kollmer (21), Timo Strohmer (24), Armend Elshani (27), Simon Heinz (21) und David Lang (20) ergänzt. Neu zum Team stoßen der Kapitän der Bayernliga-U19 des FC Schweinfurt, Fabio Reck (18), sowie der ebenfalls von den Schnüdeln kommende Flügelspieler Philipp Hack (18). Zudem kommt mit Luca Ljevsic (24) ein alter Bekannter zurück, der seine fußballerische Ausbildung auch schon beim FCE genoss und es sogar auf zwei Regionalligaeinsätze brachte. Aus der U19 der Domreiter rückt Mittelfeldspieler Rabbie Khalil (18) in den Kader.
Sturm
Offensiv setzt der FCE auf durchaus beeindruckende Zahlen: Mit Jakob Tranziska (19), der 37 Tore in seiner Zeit bei den A‑Junioren des FCE erzielt hatte, und Franz Helmer (20) – 57 Tore bei den A‑Junioren der JFG Steigerwald und zuletzt 21 Tore in 20 Spielen in der Kreisliga beim SC Reichmannsdorf – laufen die wohl größten Sturmtalente aus dem Landkreis für den FCE in der Bayernliga 2021//22 auf.
Kapitän
Marc Reischmann (28) übernimmt weiterhin das Kommando für das Team, seine Stellvertreter sind Lukas Schmittschmitt (23) und Tobias Linz (24).
Abgänge
Robin Renner (SC Eltersdorf), Gabriel Jessen (SC Feucht), Tim Dotterweich (FC Sand), Philipp Pfeifer (DJK Bamberg), Moritz Göbhardt (FC Oberhaid), Pascal Nögel (TSV Hirschaid), Steffen Müller (unbekannt), André Jerundow (unbekannt), Marius Kühhorn (TSV Burgebrach) und Max Hüttner (SV Memmelsdorf)
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Regionalliga Bayern
1. FC Schweinfurt 05 ist Meister und nimmt an Aufstiegsspielen zur 3. Liga teil
Der 1. FC Schweinfurt 05 ist Meister der Regionalliga Bayern 2019//20 und nimmt als Vertreter des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV) an den Aufstiegsspielen zur 3. Liga teil. Dort treffen die „Schnüdel“ am 12. und 19. Juni auf den TSV Havelse, den Vertreter der Regionalliga Nord. Anstoß ist jeweils um 12.45 Uhr, Schweinfurt hat im Hinspiel Heimrecht.
Aufgrund der Corona-Pandemie gilt für die mittlerweile abgebrochene Spielzeit 2019//20 in der Regionalliga Bayern die abweichende Regel, dass der Titelträger im Rahmen einer Play-off-Runde ermittelt wird. Teilnehmer an den Play-offs sind die Mannschaften, die in der gemäß der Quotientenregel gewerteten Tabelle der Regionalliga Bayern die Plätze eins bis vier belegen und beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) die Zulassung zur 3. Liga beantragt haben. Neben dem 1. FC Schweinfurt 05 sind das die SpVgg Bayreuth und Viktoria Aschaffenburg. Nach dem 4:0 gegen Bayreuth und nun neun Punkten auf dem Konto steht Schweinfurt bereits nach dem vierten Play-off-Spieltag vorzeitig als Sieger fest. Bereits das Hinspiel hatten die „Schnüdel“ mit 2:1 gewonnen, außerdem setzte sich Schweinfurt mit 2:0 gegen Aschaffenburg durch.
„Herzlichen Glückwunsch an den 1. FC Schweinfurt 05 und Trainer Tobias Strobl zum Play-off-Sieg und dem Titel in der Regionalliga Bayern. Wir sind sehr froh, dass es uns trotz der widrigen Umstände gelungen ist, den Meister auf sportlichem Wege zu ermitteln. Mein großer Dank geht an dieser Stelle auch an die Mannschaften aus Aschaffenburg und Bayreuth, die diesen Weg vollumfänglich mitgetragen haben“, sagt Verbandsspielleiter Josef Janker. BFV-Schatzmeister Jürgen Faltenbacher, der im BFV-Präsidium außerdem für den Spielbetrieb im Freistaat verantwortlich zeichnet, ergänzt: „Nun wünschen wir den Schweinfurtern natürlich viel Erfolg für die Aufstiegsspiele und drücken die Daumen, dass sich der Klub seinen Traum von der 3. Liga erfüllen kann.“
DFB-Pokal-Startplatz wird über Ligapokal-Wettbewerb ermittelt
Gemäß dem Beschluss des DFB-Bundestages 2019 steigen die Meister der Regionalligen West und Südwest direkt in die 3. Liga auf. Die Regionalligen Nord, Nordost und Bayern stellen in einem rollierenden System jeweils einen Direktaufsteiger, der 2021 aus dem Nordosten kommt. Die Titelträger aus den Regionalligen Nord und Bayern ermitteln den vierten Aufsteiger in Hin- und Rückspiel. In der Saison 2021//22 steigt der Meister der Regionalliga Bayern direkt in die 3. Liga auf.
Die Meisterschaft in der Regionalliga Bayern bedeutet in diesem Jahr für den 1. FC Schweinfurt 05 nicht gleichzeitig die Teilnahme an der 1. Hauptrunde des DFB-Pokal-Wettbewerbs. Dieser Startplatz wird in der Saison 2019//20 über den Ligapokal-Wettbewerb ermittelt.
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Fußball-Saison 2020//21
Saisonabbruch mit Auf- und Abstieg auch im Juniorenbereich
Der Fahrplan bei den Junioren der bayerischen Fußballer steht: Verbands-Jugendleiter Florian Weißmann hat am vergangenen Samstag in insgesamt drei digitalen Info-Seminaren die Vereinsvertreter*innen aus dem Nachwuchsbereich darüber informiert, dass nun auch der Spielbetrieb der Saison 2020//21 im Junioren-Bereich pandemiebedingt nicht mehr zu Ende geführt wird.
Neben der Abbruch-Entscheidung erläuterte Weißmann den insgesamt über 1700 Teilnehmer*innen die genauen Abbruch-Modalitäten und gab einen Ausblick auf die anstehende Spielzeit 2021//22.
Gewertet wird die Saison 2020//21 bei den Junioren gemäß §54 der BFV-Jugendordnung aufgrund der Quotientenregel, Auf- und Abstieg werden vollzogen. In Spielklassen, in denen zur Ermittlung des Aufsteigers eine Relegation vorgesehen ist, wird der Aufstieg unter den Releganten durch den zuständigen Jugendausschuss per Losverfahren ermittelt. Dies ist an den Schnittstellen zwischen Kreisliga und Bezirksoberliga sowie zwischen Bezirksoberliga und Verbandsebene der Fall.
Weißmann: „Geltende Regeln annehmen und akzeptieren“
„Im vergangenen Jahr haben wir aufgrund fehlender Regeln im Rahmen eines Saisonabbruchs aufgrund höherer Gewalt den Aufstieg großzügig gestaltet und den Abstieg weitestgehend ausgesetzt. Für das aktuelle Spieljahr haben wir jedoch klare Regelungen geschaffen, die jetzt auch so zum Tragen kommen werden. Ich werbe darum, diese Regeln anzunehmen und zu akzeptieren“, sagt Weißmann: „Ein erneuter großzügiger Aufstieg mag zwar einzelne Mannschaften motivieren. Wir müssen aber beachten, dass oftmals ein Teil dieser Mannschaften die Altersklasse wechselt. Gleichzeitig müssen sich die Spieler in den nächsten Jahren mit einem erhöhten Abstieg auseinandersetzen. Eine Saison nur gegen den Abstieg zu spielen, sehen wir als eine deutlich größere Demotivation an.“
Der Start der neuen Spielzeit soll ab dem 1. September 2021 erfolgen, über SpielPlus können alle bayerischen Vereine ab 15. Juni ihre Mannschaften für die neue Saison melden. Die Meldefrist endet bei den Junioren am 31. Juli 2021. Für den Spielbetrieb in der Halle und die Futsal-Ligen ist der Meldebogen bis zum 17. Oktober 2021 geöffnet.
Arbeitsgruppe mit Vereinsvertreter*innen nimmt ab Juni Arbeit auf
Mit Blick auf die anstehende Spielzeit wird der Verbands-Jugendausschuss außerdem eine Arbeitsgruppe (AG) ins Leben rufen, die sich insbesondere mit den Themen „Spielklassenformat“ und „Überarbeitung/Optimierung der Regelung §54 Jugendordnung“ auseinandersetzen soll. Die Mitarbeit durch Vereinsvertreter*innen bzw. Jugendleiter*innen in der AG, die ihre Arbeit Anfang Juni aufnehmen wird, ist ausdrücklich erwünscht. Interessierte Jugendleiter*innen können sich hier anmelden.
„Wir haben im vergangenen Jahr gute Erfahrungen mit der Lösungs-Arbeitsgruppe für das Spieljahr 2020⁄21 gemacht. In den letzten Monaten haben wir alle – Verbands- und Vereinsvertreter – weitere Ideen gesammelt. Jetzt gilt es, diese gemeinsam in die Planungen und Regelungen für das Spieljahr 2021//22 einzubringen. Wir freuen uns auf den Austausch mit den Vereinsvertretern!“, sagt Karl Helmberger, Mitglied im Verbands-Jugendausschuss und Spielleiter der Junioren-Bayernligen.
Trainingsbetrieb: Weitere Lockerungen notwendig
Thema der Info-Seminare waren außerdem die aktuell geltenden Regeln für den Trainingsbetrieb in Bayern. Diese seien zwar mittlerweile deutlich praxisnäher gestaltet, für die bayerischen Vereine aber dennoch weiter mit hohen Hürden verbunden. Der BFV werde sich daher weiterhin mit Nachdruck für weitere Lockerungen einsetzen.
Die stellvertretende Verbands-Jugendleiterin Kerstin Hug sagte dazu: „Bei unseren Kids unter 14 Jahren ist die Notwendigkeit eines Tests sicher ein Rückschritt, die Freigabe des Kontaktsports in altersunabhängigen Gruppen bis 25 Personen dagegen ein riesiger Schritt nach vorne. Wir hoffen nun auf weiterhin stark sinkende Inzidenzen und gleichzeitig weitere Erleichterungen für den Freiluftsport – wie beispielsweise die Anerkennung der Schul-Testungen oder sogar eine Trainingsfreigabe unabhängig von Inzidenzwerten.“