Das Großprojekt „Gesamtsanierung des Klosters St. Michael“ startet im Mai in die letzte Runde. Wie die Stadt Bamberg mitteilt, steht dank der
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Wenig Eigenbeteiligung für Bamberg
Sanierung Rathaus-Quartier: Finanzierung steht
30 Millionen Euro soll die Sanierung mehrerer Gebäude im Rathaus-Quartier kosten. Der Bund wird eine Hälfte der Summe übernehmen. Auch die Finanzierung der restlichen 15 Millionen konnte sich die Stadt fast vollständig sichern. Selbst muss Bamberg nur einen verhältnismäßig kleinen Anteil zahlen.
Das Bamberger Rathaus-Quartier besteht aus den Anwesen Maximiliansplatz 3 und Hauptwachstraße 1, 3, 7, 9 und 16 und soll saniert werden. Bereits im November 2019, so eine Mitteilung des Rathauses, hatte der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags einen Förderbetrag in Höhe von bis zu 15 Millionen Euro für die Quartier-Sanierung in den Bundeshaushalt eingestellt.
Danach seien intensive Verhandlungen mit mehreren anderen Fördergebern erfolgt. Anschließend prüfte die Landesbaudirektion Nordbayern 50 Wochen lang den Antrag aus Bamberg. Weitere acht Monate vergingen in denen die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien den Förderbescheid für die Bundesbeteiligung vorbereitete. Am Ende dieses „Verfahrensmarathons“, so das Rathaus weiter, stehe mit dem Bundeszuwendungsbescheid nun die Gesamtfinanzierung sicher.
„Diese umfangreiche Förderung bildet die Grundlage dafür, dass wir bis 2028 mehrere zentrale Gebäude in der Altstadt energetisch modernisieren und somit das Eingangstor zur Fußgängerzone noch attraktiver gestalten können“, sagte Oberbürgermeister Andreas Starke.
Fünf Prozent Eigenfinanzierung für Bamberg
Der Bund soll laut Rathaus 50 Prozent der veranschlagten Baukosten übernehmen. Doch auch von der anderen Hälfte bleibe nur ein Bruchteil bei der Stadt hängen. Als weitere Zuschussgeber seien demgemäß die Regierung von Oberfranken mit 5,84 Millionen Euro aus Städtebaufördermitteln, die Oberfrankenstiftung mit 2,7 Millionen Euro und das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst mit 3 Millionen Euro aus dem Entschädigungsfonds an der Finanzierung beteiligt.
Und da sich auch die Bürgerspitalstiftung und die Edgar Wolf’sche Stiftung an den Sanierungskosten beteiligten, weil ihnen Anwesen im Rathaus-Quartier gehören, müsse die Stadt Bamberg nur etwa 1,5 Millionen Euro für dieses umfangreiche Projekt aufbringen.
„Wir sind glücklich, dass die Förderung mit 95 Prozent nun in trockenen Tüchern ist. Für viele Städte in Deutschland ist das eine unerreichbare Quote. Nun wollen wir bei dem Projekt an Fahrt aufnehmen“, sagte Oberbürgermeister Starke.
Die Gebäude im Rathaus-Quartier sollen nach der Sanierung als moderne Verwaltungsstandorte mit Gewerbe entlang der Hauptwachstraße genutzt werden. Unter anderem sollen sie barrierefrei und besser brandgeschützt sein. Auch sollen Sanitäranlagen und die Fassade und das durch Fäulnis geschädigte Dachtragwerk erneuert werden.
- Mai 24, 2023
- Redaktion Webecho Bamberg
Kloster am Mittleren Kaulberg
Karmelitenkirche: Sanierung beginnt
Nach vielen Jahren der Planung soll demnächst die Sanierung der Karmelitenkirche in Bamberg beginnen. Sowohl die Statik als auch der Innenraum des Gebäudes bedürfen der Überholung.
Am 4. Mai beginnt in Bamberg ein weiteres größeres Sanierungsprojekt. Dann sollen um 15 Uhr mit einem Spatenstich offiziell die Instandsetzungs-Arbeiten an der Karmelitenkirche, gelegen am Mittleren Kaulberg, losgehen. Einerseits müsse die Statik des Gebäudes aus dem 12. Jahrhundert überholt werden, andererseits stünde eine gründliche Reinigung der Innenraumschale an. Das teilte das Kloster unter der Woche mit.
Förderer und Zuschussgeber des Projektes werden am Tag des Spatenstichs anwesend sein, darunter Finanzreferent Bertram Felix und der Bundestagsabgeordnete Andreas Schwarz. Anton Landgraf, der Architekt, wird bei der Gelegenheit den ersten Bauabschnitt vorstellen.
Das Konvent der Karmeliten in Bamberg, das der Eigentümer der Kirche ist, blicke dem Tag Anfang Mai besonders freudig entgegen. Denn 2023 jährt sich die Gründung der Karmelitenkirche zum 750. Mal. 1273 legte der Orden den Grundstein.
Karmeliten nennen sich die Mitglieder des „Ordens der Brüder der allerseligsten Jungfrau Maria vom Berge Karmel“. In Bamberg seien sie seit Jahrhunderten ein Teil der Stadt und damit der Stadtgeschichte, was nicht zuletzt an der Karmelitenkirche deutlich werde, fährt die Mitteilung fort. Mit der Sanierung der Kirche solle auch ein positives Zeichen für die Zukunft gesetzt werden.
- April 7, 2023
- Redaktion Webecho Bamberg
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Finanzsenat beschließt Ausschreibung
Graf-Stauffenberg-Schulen: Generalsanierung kommt
Nach der Turnhalle sind jetzt die Schulgebäude dran. In den nächsten Jahren möchte die Stadt die Graf-Stauffenberg-Schulen generalsanieren. Gestern bewilligte Bambergs Finanzsenat die Finanzierung.
Die Sanierung der Graf-Stauffenberg-Schulen sei ein weiterer Meilenstein gerade laufender Schulsanierungen in Bamberg. So zitiert eine Mitteilung des Rathauses Oberbürgermeister Starke am 26. Juli. „Damit sichern wir nachhaltig Bamberg als Bildungsstandort mit einem breiten Angebot.“
Die notwendigen Verfahren für die Vergabe des Sanierungsauftrags hatte die Verwaltung nach einem Beschluss des Stadtrats bereits 2021 angestoßen. Nun beauftragte der Finanzsenat die Verwaltung, die Generalsanierung als europaweiten Teilnahmewettbewerb auszuschreiben. In den ersten Planungsphasen prüfte die Verwaltung auch die Bau-Umsetzung und ermittelte Ausweichflächen.
Die Real- und Wirtschaftsschulen der Graf-Stauffenberg-Schulen wurden im Jahr 1972 gebaut. Die drei Jahre dauernde Generalsanierung der Schulturnhalle für knapp 14 Millionen Euro ist erst in diesem Sommer abgeschlossen worden.
- Juli 27, 2022
- Redaktion Webecho Bamberg
Sanierungsmaßnahmen
35 Millionen für Brückenrathaus, St. Getreu und Musikschule
Die Stadt Bamberg plant Sanierungsmaßnahmen an mehreren Bauwerken. So sollen das Brückenrathaus, die Kirche St. Getreu und die Freianlagen der Musikschule baulich verbessert werden. Die Kosten dafür veranschlagt die Stadt mit etwa 35 Millionen Euro. Die Zuschüsse, die Bamberg dafür erhält, sind ungewöhnlich hoch.
„Das sind großartige Neuigkeiten für unsere Welterbestadt“, sagte Oberbürgermeister Andreas Starke im Anschluss an die Sitzung des Finanzsenats am Dienstag, 28. Juni. „Sie erlauben es uns, mit einem minimalen Aufwand maximale Verbesserungen zu erzielen. Beim historischen Brückenrathaus und der Oberen Brücke handelt es sich um bedeutende Wahrzeichen unserer Stadt, die wir nun mit einem geringen Eigenanteil in Stand setzen können.“
Und tatsächlich, von den veranschlagten Sanierungskosten von etwa 35 Millionen muss die Stadt Bamberg nur etwa 4,1 Millionen Euro selbst bezahlen. Entsprechend könne sich Bamberg glücklich schätzen, ein derart gut vernetztes und tatkräftiges Fördermanagement zu haben, sagte Starke.
Brückenrathaus: Eigenanteil unter 13 Prozent
Im Fall des Alten Rathauses mit der Oberen Brücke veranschlagt die Stadt Kosten von 17.550.000 Euro, wie sie am 28. Juni mitteilte. Dafür stehen verschiedene Fördermittel in Aussicht. Von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien erhält die Stadt 8.775.000 Euro. Die Regierung von Oberfranken trägt 3.102.000 Euro bei, die Oberfrankenstiftung 1.700.000 Euro. Der Freistaat Bayern beteiligt sich 1.500.00 Euro und die Bayerische Landesstiftung mit 197.500 Euro. Somit verbleiben für die Stadt Bamberg noch Kosten von 2.275.500 Euro, was einem Eigenanteil von unter 13 Prozent entspricht.
Bei der Sanierung des Brückenrathauses steht die Renovierung der Fassade im Vordergrund. Hier gilt es vor allem, die durch Feuchtigkeit geschädigten Sandsteine zu restaurieren. Außerdem müssen die Malereien auf der Ost- und Westseite wiederhergestellt, Fenster saniert und die Dächer statisch ertüchtigt werden. Hinzu kommen Instandsetzungsmaßnahmen im Innern.
St. Getreu und Musikschule
Die ehemalige Propstei St. Getreu hat gleich zwei geförderte Projekte. Die Sanierung der barocken, 370 Jahre alten Kirche und die Sanierung der Freianlagen der Musikschule.
Für die Kirchensanierung werden die Kosten auf 15,8 Millionen Euro geschätzt. Auch hier hat die Stadt Bamberg und die St.-Getreu-Stiftung als Eigentümerin mehrere Fördertöpfe angezapft. So kommen von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien 7.900.000 Euro und von Regierung von Oberfranken 1.920.000 Euro. Die Oberfrankenstiftung beteiligt sich wiederum mit 1.500.000 Euro, der Freistaat Bayern mit 1.000.000 Euro. Somit verbleiben bei der Stadt Investitionen von 1.900.000 Euro und bei der St.-Getreu-Stiftung von 1.580.000 Euro.
Bei der Kirchensanierung St. Getreu sind mehrere Maßnahmen erforderlich. So bedürfen sowohl das Dach, die Fassade und das Fundament als auch der Innenraum einer Überholung.
Die Freianlagen St. Getreu rund um die städtische Musikschule soll indes denkmal- und klimagerecht neu gestaltet werden. Hier rechnet die Stadt mit Kosten von 2,5 Millionen Euro. Diese Summe sollen zum größten Teil Bundesfördermittel aus dem Programm „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“ (2.025.000 Euro) abdecken. Den Rest teilen sich die Stadt (250.000 Euro) und die St.-Getreu-Stiftung als Eigentümerin (225.000 Euro).
- Juni 29, 2022
- Redaktion Webecho Bamberg
Abteikirche St. Michael
6,7 Millionen für Sanierung der Fassaden
Noch im Dezember gab es gute Neuigkeiten aus Bayreuth: Die Regierung von Oberfranken hatte für die Sanierung der Fassaden der Abteikirche St. Michael Städtebaufördermittel in Höhe von 6,7 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Diese wurden nun in einer ersten Rate und in einem Betrag in Höhe von 2.317.500 Euro bewilligt, wie die Stadt Bamberg mitteilt.
Die dadurch möglich gewordene Fassadensanierung trägt maßgeblich zum Fortbestand des weithin sichtbaren, stadtbildprägenden Ensembles der ehemaligen Benediktinerabtei mit der Kirche St. Michael bei. Es stellt eines der wichtigsten identitätsstiftenden Denkmäler im Bamberger UNESCO-Welterbe dar und befindet sich im Eigentum der Bürgerspitalstiftung Bamberg. Die gesamte Klosteranlage ist Teil des Sanierungsgebietes „St. Getreu-Straße“.
Nach erfolgreich abgeschlossener statischer Instandsetzung der Kirche konnte bereits im vergangen Jahr mit den Natursteinarbeiten an den Turmfassaden der ehemaligen Abteikirche St. Michael begonnen werden. Die Fertigstellung aller herausfordernden Handwerksarbeiten an den Fassaden ist bis Ende 2023 vorgesehen. Dazu gehören Arbeiten am Natursteinmauerwerk, dem Fassadenschmuck, Fenstern sowie an Putz und Fassung.
Aufgrund des großen Sanierungsstaus, vor allem im letzten Jahrhundert, werden seit 2009 Sanierungsmaßnahmen in einer Vielzahl von Bauabschnitten in der ehemaligen Benediktinerabtei St. Michael durchgeführt. Die Gesamtkosten für diese bereits abgeschlossenen und noch bis 2030 vorgesehenen Maßnahmen an der Klosteranlage belaufen sich auf circa 80.000.000 Euro. Ermöglicht werden diese Instandsetzungen durch eine großzügige finanzielle Beteiligung des Bundes, gefolgt vom Entschädigungsfonds Bayern sowie der Oberfrankenstiftung.
Neben der Stadt Bamberg fördert auch die Stiftung Weltkulturerbe Bamberg diese Gesamtinstandsetzung. Mit der Sanierung der Raumschale sowie der gesamten Ausstattung beginnt in den kommenden Wochen auch die lang ersehnte Restaurierung des Kircheninnenraums.
- Januar 5, 2022
- Redaktion Webecho Bamberg
- Foto: Bürgerspitalstiftung/Lara Müller
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Sanierung der Figur als Geschenk an die Stadt
Heiliger Nepomuk steht wieder auf der Oberen Brücke
Rund vier Wochen war der Sockel des Heiligen Nepomuks auf der Oberen Brücke leer. Nun steht die Figur wieder an ihrem üblichen Platz und erstrahlt in neuem Glanz. Hintergrund: Die Bamberger Steinrestaurierungsfirma Bauer-Bornemann hat die Figur anlässlich ihres 50. Firmenjubiläums aufwendig restauriert und ihrer Heimatstadt Bamberg geschenkt.
Die Idee dazu kam Firmeninhaber Ulrich Bauer-Bornemann bereits während der Sanierung der gegenüberliegenden Kreuzigungsgruppe vor drei Jahren. „Schon damals haben wir festgestellt, in welch schlechtem Zustand die Figur des Heiligen Nepomuk ist und etwas getan werden muss. Unser Firmenjubiläum schien uns ein schöner Anlass zu sein“, erzählt Bauer-Bornemann bei der offiziellen Wiederaufstellung der Figur. „Ich bedanke mich herzlichst bei der Firma Bauer-Bornemann für dieses großzügige Geschenk. Sie tragen damit auf wunderbare Art und Weise zum Erhalt unseres schönen Stadtbildes bei“, betonte Oberbürgermeister Andreas Starke, der bei der Aufstellung der Figur persönlich anwesend war.
Die Figur des Heiligen Nepomuk wurde Ende Juni abgebaut und zur Restaurierung in die Werkstatt der Firma Bauer-Bornemann transportiert. Hier erfolgte zunächst die Nachkartierung der Schäden und Veränderungen an der Figur. Vor allem Nepomuks Gesicht und sein Gewand waren beschädigt. Unter Verwendung von unter anderem Steinfestiger, Sicherungsnadeln und Kunstharz wurde die Figur aus Schilfsandstein bestmöglich saniert. Eine abschließend aufgebrachte Schutzlasur soll den Heiligen Nepomuk besser vor Verwitterung schützen.
Der Sockel des Heiligen Nepomuks wurde vor Ort bearbeitet. Bauer-Bornemann stellte abgebrochene Stücke wieder her und reinigte die besonders verschmutzten Bereiche. Abschließend wurde auch der Sockel mit einer Schutzlasur überzogen. Das Ende der Restaurierungsarbeiten markierte das Aufstellen und Befestigen des Nepomuks an seinem üblichen Standort auf der Oberen Brücke.
Die Figur des Heiligen Nepomuks
Die Figur und ihr Sockel auf der Oberen Brücke ist eine 1927 von Hans Leitherer angefertigte Kopie. Die Originale stammen aus dem 18. Jahrhundert und werden in einem städtischen Depot aufbewahrt. Johannes Nepomuk war im Jahr 1380 Generalvikar in Prag. Während Uneinigkeiten zwischen dem Staat und der Kirche zog er den Zorn des Königs auf sich, der ihn von der Moldaubrücke ins Wasser stürzen ließ. Sein Tod machte ihn unter anderem zum Patron der Brücken, der Schiffer und Flößer und soll bei allen möglichen Wassergefahren helfen. Im Jahr 1729 wurde er vom Papst heiliggesprochen.
- August 10, 2021
- Webecho Bamberg
- Quelle: Stadt Bamberg
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OB Starke: „Sanierung der Gartenanlagen an der Städtischen Musikschule ist nun möglich“
Bundesmittel holen Kleinod aus Dornröschenschlaf: zwei Millionen Euro für Bamberg
Eine der schönsten Städtischen Musikschulen Deutschlands, nämlich die Bamberger Musikschule, erhält eine deutliche Aufwertung des Umfelds. Dank einer Finanzspritze des Bundes in Höhe von über zwei Millionen Euro, die der Bundestagsabgeordnete Andreas Schwarz veranlasst hat, wird die Freifläche kultiviert.
Ohne den Bundestagsabgeordneten wäre dies nicht möglich geworden. Beim Ortstermin in der Blumenwiese dankten Oberbürgermeister Andreas Starke, der Finanzreferent Bertram Felix und Musikschulleiter Martin Erzfeld für seinen Einsatz und „beglückwünschten das Welterbe zu diesem Gewinn“, so Starke.
„Der Goldader Andreas Schwarz ist es zu verdanken, dass in den vergangenen elf Jahren etliche Monumentalbauten des Welterbes in Angriff genommen werden konnten“, stellte der OB fest. Seitens der Stadt werde jetzt alles unternommen, um die mit den finanziellen Zuwendungen verbundenen Erwartungen zu erfüllen. Starke würdigte in diesem Zusammenhang das „wunderbare Zusammenspiel“ von Bund und Stadt Bamberg. Bundestagsabgeordneter Andreas Schwarz bestätigte: Bei den Förderungen „spielt Bamberg in der ersten Liga“, lobte er.
Einen neuen Hotspot der Stadt, einen „Stadtbalkon für Veranstaltungen jeglicher Art“, sah Felix dank des Stadtratsbeschlusses vom 12.12.2018, die Gartenanlage der ehemaligen Propstei St. Getreu umfassend zu erneuern, in greifbare Nähe gerückt. Nach seinen Worten ist beabsichtigt, den an die Musikschule angrenzenden Festsaal zeitnah mit der barocken Gartenanlage fertigzustellen.
Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags hat in seiner Sitzung vom 8. Juni beschlossen, die Sanierung der historischen Gartenanlage der ehemaligen Propstei St. Getreu mit 2.025.000 Euro zu fördern. Die Stadt Bamberg plant, die Anlage denkmalgerecht zu sanieren und sie darüber hinaus an die künftige Nutzung durch Bürger:innen sowie an die klimatischen Anforderungen anzupassen. Der bisher unzugängliche Garten soll tagsüber für die Öffentlichkeit geöffnet werden, die Freiflächen sollen der Städtischen Musikschule sowie Senior:innen als barrierearme Flächen zur Verfügung gestellt werden. Die Sanierung umfasst die Einrichtung einer Bewässerung, Baumpflanzungen, die Entsiegelungen von Flächen sowie eine umfangreiche Wegeerneuerung.
- Juli 5, 2021
- Webecho Bamberg
- Quelle: Stadt Bamberg
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Sanierung der St. Getreu-Kirche
Propstei St. Getreu erhält 2,025 Millionen Euro Förderung des Bundes
Nochmals gut 2 Millionen Euro stellt der Bund für die laufende Sanierung der St. Getreu-Kirche zur Verfügung. Dies teilt der Parlamentarische Staatssekretär und MdB für Bamberg und Forchheim, Thomas Silberhorn (CSU), mit. Die Mittel stammen aus dem Förderprogramm des Bundesinnenministeriums “Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel”.
Das Programm wird aus dem Energie- und Klimafonds des Bundes finanziert. Die Mittel wurden als Sondervermögen im Haushaltsjahr 2021 bewilligt und stehen in den Jahren 2021 bis 2024 zur Verfügung. Ziel des Förderprogramms ist es, Projekte mit hoher Wirksamkeit für Klimaschutz, CO2-Minderung und Klimaanpassung zu unterstützen. Mit der Umsetzung und Begleitung des Programms hat das Bundesinnenministerium das Bundesinstitut für Bau‑, Stadt- und Raumforschung beauftragt.
„Die Sanierung der Kirche St. Getreu kommt damit ein gutes Stück voran”, erklärt Silberhorn. 2020 hat der Bund bereits 7,9 Millionen Euro aus dem Etat der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Prof. Dr. Monika Grütters, bereitgestellt. „Die erneute Förderung durch den Bund ist aufgrund akut nötiger Sanierungsarbeiten gerechtfertigt, wobei Nachhaltigkeit und energetische Sanierung im Fokus stehen”, freut sich der Abgeordnete.
Die barocke Kirche Sankt Getreu entstand zwischen 1652 und 1732 nach den Plänen Justus Heinrich Dientzenhofers. Sie zählt heute zu den bedeutendsten barocken Sakralbauten in Bayern.
- Juni 9, 2021
- Webecho Bamberg
- Quelle: Büro Thomas Silberhorn
- Foto: Büro Thomas Silberhorn
Denkmalschutzsonderprogramm X
Bund fördert Sanierung der Karmelitenkirche
Der Deutsche Bundestag stellt 2.75 Millionen Euro für die Sanierung der Bamberger Karmelitenkirche am Kaulberg bereit. Dies teilte Parlamentarischer Staatssekretär Thomas Silberhorn, MdB (CSU), mit.
Die Mittel stammen aus dem “Denkmalschutzsonderprogramm X” von Kulturstaatsministerin Prof. Monika Grütters (CDU). MdB Silberhorn und MdB Grütters hatten vor Jahren die Initiative für eine Förderung der Welterbestätten durch den Bund ergriffen. Nach der Berufung von MdB Grütters zur Staatsministerin für Kultur und Medien wurden die Mittel vom Bauministerium in ihr Ressort überführt und auf Denkmäler ausgeweitet.
„Die Karmelitenkirche und das dazugehörige Kloster sind von herausragender Bedeutung für unser Weltkulturerbe in Bamberg”, erklärt Silberhorn. „Mit Unterstützung des Bundes wird sie wieder im alten Glanz erstrahlen.” Im 1. Bauabschnitt sind 1,75 Mio. für die Außensanierung vorgesehen, im 2. Bauabschnitt 1 Mio. für die Innensanierung.
- Mai 19, 2021
- Webecho Bamberg
- Quelle: Büro Thomas Silberhorn
- Foto: Büro Thomas Silberhorn
Bamberg profitiert von Förderprogramm
Bund unterstützt Sanierung des Sportparks in Gaustadt
Der Deutsche Bundestag stellt 2.13 Millionen Euro für die Sanierung des Sportparks in Gaustadt bereit. Wie Parlamentarischer Staatssekretär Thomas Silberhorn, MdB (CSU), mitteilt, stammen die Mittel aus dem Förderprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ des Bundesinnenministeriums.
„Bamberg profitiert erneut erheblich von den Förderprogrammen des Bundes. Mit dem Corona-Konjunkturpaket haben wir das von Horst Seehofer aufgelegte Förderprogramm für kommunale Sport‑, Jugend- und Kultureinrichtungen erst im letzten Jahr um 600 Millionen Euro aufgestockt“, erklärt Silberhorn. Auf den Förderaufruf des Bundesinnenministeriums haben Städte und Gemeinden rund 1.300 Projektskizzen eingereicht. „Ich freue mich, dass der Sportpark in Gaustadt von Bundesregierung und Bundestag ausgewählt worden ist.“
Die Gesamtkosten des Projekts der Stadt Bamberg belaufen sich auf 3.34 Millionen Euro. Mit den Bundesmitteln können die dringend notwendigen Sanierungsarbeiten erfolgreich durchgeführt werden.
„Sport, Gesundheit und Erholung haben während der Corona-Pandemie sehr gelitten. Das erfordert besondere Unterstützung auch in den nächsten Jahren und auf allen politischen Ebenen“, betont Silberhorn. „Der Bund leistet mit seinem Förderprogramm einen erheblichen Beitrag zur Unterstützung der Kommunen.“
- Mai 7, 2021
- Webecho Bamberg
- Quelle: Büro Thomas Silberhorn