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Wolfgang Metzner

Jugend­mu­sik-Wett­be­werb

„Jugend musi­ziert“: Vie­le Gewin­ne­rIn­nen aus der Region

Meh­re­re Dut­zend musik­be­geis­ter­te Kin­der und Jugend­li­che aus der Regi­on Bam­berg-Forch­heim haben sich im Herbst 2022 zum Wett­be­werb „Jugend musi­ziert“ ange­mel­det. Auf Bun­des- und Lan­des­ebe­ne haben nun vie­le von ihnen Prei­se gewonnen.

Vor etwa zehn Mona­ten bewar­ben sich 71 Kin­der und Jugend­li­che aus der Regi­on Bam­berg-Forch­heim für den Wett­be­werb „Jugend musi­ziert“. Im März 2023 stand der baye­ri­sche Lan­des­wett­be­werb in Pas­sau an, für den sich 31 der 71 Nach­wuchs­mu­si­ke­rIn­nen qua­li­fi­zie­ren konn­ten. Elf davon gelang es nun, sich im Lan­des­fi­na­le durch­zu­set­zen, acht gewan­nen im gro­ßen Fina­le des Bun­des­wett­be­werbs in Zwi­ckau. Die­se 19 emp­fing, laut einer Mit­tei­lung des Rat­hau­ses, am 11. Juli Bür­ger­meis­ter Wolf­gang Metz­ner im Gro­ßen Sit­zungs­saal des Hau­ses zur offi­zi­el­len Ehrung.

Das bes­te Ergeb­nis bei „Jugend musi­ziert“ auf Bun­des­ebe­ne erziel­te das Fagott-Duo Chia­ra und Alex­an­der Mar­tens, das sich in der Alters­grup­pe IV (Jahr­gang 2007/​/​2008) mit 25 Punk­ten das höchst mög­li­che Ergeb­nis erspiel­te und dafür zudem einen Son­der­preis von der Stif­tung Musik­le­ben erhielt. Bereits beim Lan­des­wett­be­werb hat­te das Duo einen sol­chen Preis gewonnen.

Beacht­lich war auch die Leis­tung der jun­gen Pia­nis­tin Lea Hugel von der Städ­ti­schen Musik­schu­le Bam­berg. Sie erspiel­te sich in der mit ins­ge­samt 138 Teil­neh­men­den sehr star­ken Alters­grup­pe III (2009/​/​2010) in der Solo­wer­tung am Kla­vier den ers­ten Preis.

Auch Kla­ra Neme­th gelang ein beson­de­rer Erfolg. Sie hat an drei Wer­tun­gen erfolg­reich teil­ge­nom­men hat, davon zwei Mal als Gei­ge­rin und ein­mal als Hor­nis­tin. Eben­so die bei­den Gei­ge­rin­nen Emma Eß und Kla­ra Her­litzi­us konn­ten in zwei Wer­tun­gen siegen.

Die Gewin­ne­rin­nen und Gewinner

Bun­des­wett­be­werb, 1. Preis: Chia­ra Mar­tens und Alex­an­der Mar­tens (Fagott-Duo), Lea Hugel (Kla­vier solo).

Bun­des­wett­be­werb, 2. Preis: Noe­mi Néme­th und Kla­ra Néme­th (Vio­lin-Duo).

Bun­des­wett­be­werb, 3. Preis: Jonas Appel­fel­ler und Lukas Appel­fel­ler (Strei­cher-Duo), Jana Appel­fel­ler, Kla­ra Néme­th und Tami­na Hein­le (Vio­lin-Trio).

Lan­des­wett­be­werb, 1. Preis: Kla­ra Her­litzi­us, Emma Eß, Hel­len Liat­s­as und Lisa Mittring (Streich­quar­tett), Simon Resatsch, Jule Meiß­ner, Ilka Not­ter und Luca Prat­ter (Block­flö­ten-Quar­tett), Emi­lia Mül­ler, Kla­ra Néme­th und Lot­te Stark (Horn-Trio), Kla­ra Her­litzi­us und Emma Eß (Vio­lin-Duo).

Hei­ra­ten und helfen

Wolf­gang Metz­ner über­gibt Spen­de an Bam­ber­ger Tafel

Bei jeder Hoch­zeit im Auf­seß­höf­lein kön­nen Braut­paa­re 100 Euro oder mehr an die Bam­ber­ger Tafel spen­den. Wie das Rat­haus mit­teil­te, über­gab Bam­bergs Drit­ter Bür­ger­meis­ter, Wolf­gang Metz­ner, der die Trau­un­gen im Höf­lein unter­nimmt, nun 2.450 Euro an den Hilfs­ver­ein für bedürf­ti­ge Menschen.

„Ohne die Bam­ber­ger Tafel wäre unse­re Stadt­ge­sell­schaft ärmer an Soli­da­ri­tät und Mit­mensch­lich­keit“, sag­te Bür­ger­meis­ter Wolf­gang Metz­ner. „Wir alle müs­sen aber dafür Sor­ge tra­gen, dass Tafeln unnö­tig wer­den. In unse­rem Land darf nie­mand hungern.“

Laut der bei­den Tafel-Ver­ant­wort­li­chen, Michae­la Reve­lant und Wil­helm Dorsch, ver­sorgt der Hilfs­ver­ein pro Woche in Bam­berg etwa 300 Fami­li­en mit Lebens­mit­teln. „Wir bedan­ken uns sehr für die Spen­den­be­reit­schaft der Hoch­zeits­paa­re und aller ande­ren Spen­der“, sag­te Wil­helm Dorsch im Auf­seß­höf­lein. Dann wünsch­te er den Frisch­ge­trau­ten alles Gute für das gemein­sa­me Leben.

Mit Blick auf die aktu­ell hohen Prei­se für Ener­gie und Lebens­mit­tel füg­te Dorsch aller­dings auch an: „Die Situa­ti­on ist für vie­le Men­schen, die zur Tafel kom­men, bedroh­lich.“ Gleich­zei­tig beton­te er die beson­ders hohe Spen­den­be­reit­schaft der Bam­ber­ge­rIn­nen 2022 für die Tafel, die Ende Sep­tem­ber ihr 30-jäh­ri­ges Bestehen fei­er­te. Das Geld wer­de unter ande­rem ver­wen­det für die Fahr­zeu­ge der Tafel, Ben­zin- Miet- oder Gaskosten.

Neu­es Zuhau­se Bamberg

Ein­bür­ge­rungs­fest für Neu­bam­ber­gin­nen und Neubamberger

In den ver­gan­ge­nen drei Jah­ren sind mehr als 500 Men­schen in Bam­berg ein­ge­bür­gert wor­den. Ein Groß­teil von ihnen war 2015 aus Syri­en geflo­hen. Ein Ein­bür­ge­rungs­fest für die Neu­bür­ge­rIn­nen war aber wegen Coro­na in den letz­ten bei­den Jah­ren nicht mög­lich. Nun konn­te es nach­ge­holt werden.

Wie die Stadt mit­teil­te, hieß Bür­ger­meis­ter Wolf­gang Metz­ner 107 Neu­bür­ge­rIn­nen aus ver­schie­de­nen Län­dern am 24. Novem­ber mit einem Ein­bür­ge­rungs­fest will­kom­men. Er sag­te: „Jede neue Mit­bür­ge­rin und jeder neue Mit­bür­ger trägt dazu bei, dass Bam­berg auch künf­tig so wun­der­bar bunt, offen und tole­rant ist, wie wir dies ken­nen und schätzen.“

Einer der Neu­bam­ber­ger ist Moha­mad Kaba­lan. Er lebt seit sie­ben Jah­ren in der Stadt. „Ich bin 2015 aus Syri­en nach Bam­berg gekom­men“, sagt der 36-Jäh­ri­ge. Damals habe er nicht gewusst, was ihn hier erwar­te. Inzwi­schen wür­den ihn aber bereits vie­le Men­schen durch sei­ne Tätig­keit als Taxi­fah­rer ken­nen. Längst füh­le er sich selbst als Bam­ber­ger. Er ist mit sei­ner Fami­lie ange­kom­men. „Bam­berg ist unse­re neue Hei­mat. Mei­ne Kin­der kön­nen ler­nen und sie sind in Sicher­heit.“ Sein ältes­ter Sohn, Adnan, gehe inzwi­schen auf das Franz-Lud­wig-Gym­na­si­um. Auch Kaba­l­ans Frau Asmaa Abdul­ma­lek wer­de bald den deut­schen Pass in Hän­den hal­ten können.

Vie­le von den 107 Neu­bür­ge­rin­nen und Neu­bür­gern sind aus Syri­en nach Deutsch­land geflüch­tet. Man­che Fami­li­en haben sich auch erst in Deutsch­land gegründet.

Doch nicht nur aus Syri­en stam­men die Ein­ge­bür­ger­ten. Wolf­gang Metz­ner begrüß­te Men­schen aus Kasach­stan, Ser­bi­en, Ita­li­en, Rumä­ni­en, Koso­vo, Alge­ri­en, Boli­vi­en, Frank­reich, Iran, Ukrai­ne, der Rus­si­schen Föde­ra­ti­on, Bul­ga­ri­en, Indi­en, Tür­kei, Grie­chen­land oder Lett­land. In den Coro­na-Jah­ren 2020 und 2021 wur­den in Bam­berg ins­ge­samt 326 Men­schen ein­ge­bür­gert, im Jahr 2022 bis­lang 184. Aus ins­ge­samt 56 Län­dern stam­men die Neu­bür­ge­rin­nen und Neubürger.

Ein wei­te­rer Neu­bam­ber­ger ist der Musi­ker Cezar Salem, der mit 17 Jah­ren aus Bra­si­li­en nach Deutsch­land kam. Weil „Deutsch­land eines der bes­ten Län­der ist, was klas­si­sche Musik angeht“, sagt Salem. In Bam­berg wur­de er Gei­gen­leh­rer bei der Städ­ti­schen Musik­schu­le, beim Ein­bür­ge­rungs­fest spiel­te er ein klei­nes Konzert.

Bam­ber­ger Dele­ga­ti­on zu Besuch in England

45 Jah­re Städ­te­part­ner­schaft Bedford – Bamberg

2022 besteht die Städ­te­part­ner­schaft zwi­schen Bam­berg und dem süd­eng­li­schen Bedford seit 45 Jah­ren. Bei sol­chen Anläs­sen ste­hen tra­di­ti­ons­ge­mäß gegen­sei­ti­ge Besu­che auf dem Pro­gramm. Im Mai war eine Dele­ga­ti­on aus Bedford in Bam­berg, der Gegen­be­such der Bam­ber­ger fand nun Anfang Sep­tem­ber statt.

Wie das Rat­haus mit­teil­te besuch­ten Bür­ger­meis­ter Wolf­gang Metz­ner und Bri­git­te Rie­gel­bau­er, Bam­bergs Beauf­trag­te für Städ­te­part­ner­schaft, zusam­men mit 20 Bür­ge­rin­nen und Bür­gern Anfang Sep­tem­ber die eng­li­sche Part­ner­stadt Bedford.

Dass sich die Städ­te­part­ner­schaft nicht nur auf den Aus­tausch von Small Talk beschränkt, wur­de beim Emp­fang im Bedfor­der Rat­haus deut­lich. Denn bereits zu die­sem Zeit­punkt ver­ein­bar­ten die bei­den Bür­ger­meis­ter, Dave Hodgson und Wolf­gang Metz­ner, gemein­sa­me Ver­an­stal­tun­gen für das kom­men­de Jahr.

So soll wie­der ein Bier­fest in Bedford statt­fin­den, an dem auch Kul­tur­bot­schaf­ter aus Bam­berg teil­neh­men. Fest steht auch, dass eine Bedfor­der Läu­fer­grup­pe beim Welt­kul­tur­er­belauf am 7. Mai 2023 am Start sein wird. Nach zwei Jah­ren Pan­de­mie kön­nen Lehr­amts­stu­die­ren­de der Uni­ver­si­tät Bam­berg zudem wie­der Bedfor­der Schu­len besu­chen. Und auch ein Schü­ler­aus­tausch zwi­schen den Städ­ten sei gesichert.

„Das Herz­stück einer jeden Städ­te­part­ner­schaft“, sag­te Wolf­gang Metz­ner, „ist die Begeg­nung zwi­schen den Bür­ge­rin­nen und Bür­gern. Und dau­er­haf­te Freund­schaf­ten zwi­schen Fami­li­en, Schu­len und ehren­amt­li­chen Orga­ni­sa­tio­nen wie dem Deutsch-Eng­li­schen Club in Bam­berg oder der Bedford-Bam­berg Gesell­schaft sind der Kern­ge­dan­ke der städ­ti­schen Diplomatie.“ 

Dar­an kön­ne auch, so Bür­ger­meis­ter Hodgson, „der Brexit nie­mals rüt­teln“. Das hät­ten die bei­den Besu­che in Bedford und Bam­berg in die­sem Jahr gezeigt.

Stadt­spit­ze löst Wett­schul­den ein

Bür­ger­meis­ter gie­ßen Stadtbäume

Nach­dem Ober­bür­ger­meis­ter Andre­as Star­ke, Zwei­ter Bür­ger­meis­ter Jonas Glüsen­kamp und Drit­ter Bür­ger­meis­ter Wolf­gang Metz­ner eine Wet­te mit dem Bam­ber­ger Kli­ma­schutz­bünd­nis ver­lo­ren hat­ten, ver­sorg­ten sie jetzt Stadt­bäu­me mit Wasser.

Ste­hen drei Bür­ger­meis­ter mit Gieß­kan­nen in der Hand am Mar­kus­platz und bewäs­sern einen Baum – was der Anfang eines Wit­zes sein könn­te, hat einen erns­ten Hin­ter­grund: Auf­grund der Tro­cken­heit lei­den die Stadt­bäu­me an Was­ser­man­gel. Eine der Fol­gen des Kli­ma­wan­dels, den es auf­zu­hal­ten gilt. „Wir müs­sen alle mehr Anstren­gun­gen unter­neh­men, um nicht zuletzt auch unse­re Stadt für künf­ti­ge Gene­ra­tio­nen so lebens­wert zu erhal­ten, wie wir sie ken­nen“, betont Ober­bür­ger­meis­ter Andre­as Starke.

Dem Kli­ma­wan­del begeg­net die Stadt Bam­berg bereits auf vie­len Gebie­ten: Durch kli­ma­re­sis­ten­te­re Stadt­bäu­me, Stär­kung von ÖPNV, Rad- und Fuß­ver­kehr oder durch ener­ge­ti­sche Sanie­rung von städ­ti­schen Gebäu­den. Außer­dem ist mit dem Pro­jekt „Mit­mach­kli­ma“ geplant, gemein­sam mit den Bür­ge­rin­nen und Bür­gern ein kli­ma­freund­li­ches und lebens­wer­tes Bam­berg zu gestal­ten. „Es wer­den schon vie­le Din­ge umge­setzt, aber es reicht noch nicht“, mahnt Kli­ma­re­fe­rent und Zwei­ter Bür­ger­meis­ter Jonas Glüsen­kamp auch vor dem Hin­ter­grund der aktu­el­len Ener­gie­kri­se. Auch des­halb hat sich die Stadt Bam­berg im ver­gan­ge­nen Jahr an der deutsch­land­wei­ten Kli­ma­wet­te betei­ligt und so vie­le Bür­ge­rin­nen und Bür­ger moti­viert, mög­lichst viel CO2 bis zur Welt­kli­ma­kon­fe­renz in Glas­gow im ver­gan­ge­nen Novem­ber ein­zu­spa­ren. Was ein Erfolg war: Gemein­sam wur­den in weni­gen Mona­ten 204 Ton­nen CO2 ein­ge­spart – deutsch­land­weit beleg­te Bam­berg damit den vier­ten Platz unter den Städ­ten bis 80.000 Ein­woh­ne­rin­nen und Ein­woh­nern. Zur Ein­ord­nung: Um eine Ton­ne CO2 aus der Atmo­sphä­re auf­zu­neh­men, muss eine Buche cir­ca 80 Jah­re wachsen.

Zwei­te Stel­le für Klimaschutzmanager:in

Eine wei­te­re loka­le Wet­te mit dem Bam­ber­ger Kli­ma­schutz­bünd­nis, die Drit­ter Bür­ger­meis­ter Wolf­gang Metz­ner ange­nom­men hat­te, ging dage­gen ver­lo­ren: Ziel war, die Bevöl­ke­rung durch einen loka­len Akti­ons­plan zu unter­stüt­zen und eine wei­te­re Stel­le für eine Kli­ma­schutz­ma­na­ge­rin bezie­hungs­wei­se einen Kli­ma­schutz­ma­na­ger zu schaf­fen, um unter ande­rem die Beschlüs­se der Kli­ma­son­der­sit­zung des Stadt­rats aus dem Okto­ber 2021 umzu­set­zen. Der Antrag für die Stel­le ist inzwi­schen gestellt, was aller­dings auf­grund von Ver­wal­tungs­ab­läu­fen erst nach der Welt­kli­ma­kon­fe­renz im Novem­ber 2021 gelun­gen ist.

Um ihre Wett­schul­den ein­zu­lö­sen, grif­fen die drei Bür­ger­meis­ter des­halb zur Gieß­kan­ne, die ein Mit­ar­bei­ter der Bam­ber­ger Ser­vice Betrie­be am Mar­kus­platz immer wie­der mit Was­ser befüll­te. Mit der Akti­on wol­le man auch „für mehr Kli­ma­schutz sen­si­bi­li­sie­ren“, so Bür­ger­meis­ter Metz­ner. Den sym­bo­li­schen Cha­rak­ter der Akti­on hält auch Simo­ne Jako­bi, Spre­che­rin des Bam­ber­ger Kli­ma­schutz­bünd­nis­ses, für wich­tig. Kon­kret sei­en aber auch mehr Tem­po, Kon­se­quenz und Trans­pa­renz bei der Umset­zung der bis­lang im Stadt­rat getrof­fe­nen Beschlüs­se zum Kli­ma­schutz gefragt.

Mit der Über­ga­be einer Gieß­kan­ne an OB Star­ke und einer Lis­te der noch umzu­set­zen­den Beschlüs­se im Stadt­rat ver­lieh das Bünd­nis der Dring­lich­keit Nach­druck. Die Stadt­spit­ze sag­te zu, dass wei­te­re Anstren­gun­gen für mehr Kli­ma­schutz unter­nom­men werden.

Über 3.500 Euro

Bam­ber­ger Tafel bekommt groß­zü­gi­ge Spenden

Zur Weih­nachts­zeit herrscht bei der Bam­ber­ger Tafel oft der größ­te Andrang. Zwei groß­zü­gi­ge Spen­den, die in den letz­ten Tagen ein­ge­gan­gen sind, hät­ten dar­um kaum ein bes­se­res Timing haben können.

Eine Spen­de über 2.000 Euro und eine über 1.500 Euro haben der Bam­ber­ger Tafel eine finan­zi­el­le Unter­stüt­zung zuteil wer­den las­sen, die sie gera­de in der Weih­nachts­zeit gut gebrau­chen kann. Wäh­rend der Fei­er­ta­ge wen­den sich beson­ders vie­le Bedürf­ti­ge an den Hilfsverein.

Jede Woche ste­hen die ehren­amt­li­chen Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter an der Essens­aus­ga­be in der Hoh­mann­stra­ße. Vor­her sam­meln sie Lebens­mit­tel ein, sor­tie­ren sie und stel­len sie dann bereit. 80 bis 100 bedürf­ti­ge Men­schen kom­men jeweils zur Lebens­mit­tel­aus­ga­be, ein Team von etwa 20 Hel­fe­rin­nen und Hel­fern teilt das Essen aus – coro­na­kon­form, ver­steht sich.

Dabei ist die Bam­ber­ger Tafel auf Spen­den aus der Bevöl­ke­rung ange­wie­sen. „Die Bam­ber­ge­rin­nen und Bam­ber­ger unter­stüt­zen uns aber toll“, sagt Wil­helm Dorsch, 1. Vor­sit­zen­der der Bam­ber­ger Tafel. Denn kurz vor Weih­nach­ten gab es zwei Mal Spenden-Besuch.

Bam­bergs Drit­ter Bür­ger­meis­ter Wolf­gang Metz­ner und Ste­phan Fied­ler vom Auf­seß­höf­lein über­ga­ben der Tafel einen Scheck über 2.000 Euro. „Die Paa­re, die ich im Auf­seß­höf­lein traue, kön­nen frei­wil­lig 100 Euro an die Tafel spen­den. Ich freue mich jedes Mal, dass sich wie­der so vie­le betei­ligt haben“, sagt Wolf­gang Metz­ner, des­sen Bür­ger­meis­ter­amt ihn berech­tigt, Trau­un­gen zu vollziehen.

Der zwei­te Scheck kam von Ebo­ny Rogers. Die Bam­ber­ge­rin hat 2020 ein ehren­amt­li­ches Müll­sam­mel-Pro­jekt ins Leben geru­fen, das sie nun mit einer Spen­den­ak­ti­on für die Bam­ber­ger Tafel ver­knüpft hat. Pro Kilo ein­ge­sam­mel­ten Mülls gehen 25 Cent auf das Spen­den­kon­to der Tafel. So kamen 750 Euro zusam­men, die die Fir­ma Wey­er­mann, Ebo­ny Rogers’ Arbeit­ge­ber, auf 1.500 Euro ver­dop­pelt hat.

Auch Bam­bergs Zwei­ter Bür­ger­meis­ter und Sozi­al­re­fe­rent Jonas Glüsen­kamp hat eine Spen­de bei­getra­gen. „Die Ver­bin­dung von Ehren­amt zu Ehren­amt sowie des Umwelt­ge­dan­kens mit dem sozia­len Gedan­ken ist groß­ar­tig. Ich bin den Spen­de­rin­nen und Spen­dern für ihr Enga­ge­ment wahn­sin­nig dankbar.“

Die Spen­den haben per­fek­tes Timing für Wil­helm Dorsch und die Bam­ber­ger Tafel: „Wir muss­ten ein neu­es Kühl­fahr­zeug kau­fen, um die Lebens­mit­tel von den Märk­ten in die Hoh­mann­stra­ße zu trans­por­tie­ren. Da kom­men die Spen­den genau richtig.“

Spen­den sind immer willkommen

Wer eben­falls etwas an die Bam­ber­ger Tafel spen­den möch­te, kann dies über die fol­gen­de Bank­ver­bin­dung tun:
Liga Bank
BIC: GENODEF1M05
IBAN: DE54 7509 0300 0009 0180 18
Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zur Tafel gibt es hier.

Spen­den­ak­ti­on mit Bür­ger­meis­ter Wolf­gang Metzner

600 Euro an die Bam­ber­ger Tafel

Jedes Mal, wenn Bam­bergs drit­ter Bür­ger­meis­ter Wolf­gang Metz­ner im Auf­seß­höf­lein eine Trau­ung voll­zieht, gehen 100 Euro als Spen­de an die Bam­ber­ger Tafel. 2020 sind 600 Euro zusammengekommen. 

Trotz Coro­na lie­ßen es sich in die­sem Jahr sechs Hoch­zeits­paa­re nicht neh­men, im Auf­seß­höf­lein zu hei­ra­ten und sich von Bür­ger­meis­ter Metz­ner trau­en zu las­sen. Die­ser ist kraft sei­nes Amtes befä­higt, als Stan­des­be­am­ter zu wir­ken und Trau­un­gen zu voll­zie­hen. „Das Auf­seß­höf­lein ist sehr beliebt als Hoch­zeits­ort“, sagt Wolf­gang Metz­ner, „und wenn am Wochen­en­de die übli­chen Stan­des­be­am­ten der Stadt mal kei­ne Zeit haben, lei­tet das Höf­lein die Anfra­ge an mich weiter.“

So habe er in den sie­ben Jah­ren die­ser Tätig­keit schon über 150 Ver­mäh­lun­gen voll­zo­gen. Jedem Braut­paar schreibt Wolf­gang Metz­ner eine indi­vi­du­ell ange­pass­te Hoch­zeits­re­de und bit­tet die­je­ni­gen Ehe­leu­te, die im Auf­seß­höf­lein hei­ra­ten, 100 Euro an die Bam­ber­ger Tafel zu spen­den. „Fast alle Paa­re spen­den die­sen Betrag ger­ne, auch wenn es schon Fäl­le gab, in denen das Geld nicht über­wie­sen wurde.“

2018 sind 1.500 und 2019 2.200 Euro zusam­men­ge­kom­men. Trotz Coro­na-Beschrän­kun­gen und vie­len Hoch­zeits­ab­sa­gen oder ‑ver­schie­bun­gen beläuft sich die 2020 immer­hin noch auf 600 Euro für die Bam­ber­ger Tafel.

Die Orga­ni­sa­ti­on aus der Hoh­mann­stra­ße sam­melt bei Fir­men der Regi­on qua­li­ta­tiv ein­wand­freie Lebens­mit­tel ein und ver­teilt die­se an Bedürf­ti­ge. Gelei­tet wird sie von Michae­la Reve­lant und Wil­helm Dorsch. Zustan­de­ge­kom­men ist die Zusam­men­ar­beit mit Wolf­gang Metz­ner über Andrea Fied­ler, Inha­be­rin des Auf­seß­höf­leins und Toch­ter der Dorschs.

Bam­ber­ger Tafel

Spen­den­kon­to:

IBAN: DE54 7509 0300 0009 0180 18

BIC: GENODEF1M05

Liga Bank Regensburg

www.bamberger-tafel.de