Zum 5. Todestag von Chester Bennington veranstaltet die Band „One Step Closer – a Tribute to Linkin Park“ aus Aschaffenburg gemeinsam mit
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Memorial-Konzert in Würzburg
„One Step Closer – a Tribute to Linkin Park”
Zum 5. Todestag von Chester Bennington veranstaltet die Band „One Step Closer – a Tribute to Linkin Park“ aus Aschaffenburg gemeinsam mit dem „Würzburger Bündnis gegen Depression“ am kommenden Samstag, dem 23. Juli, ein Gedenkkonzert für den Frontmann der Rock-Band „Linkin Park“ in der Posthalle Würzburg.
Nach dem Tod von Chester Bennington ist viel geblieben: die Beats, die Lyrics und der Sound von Linkin Park, dazu Benningtons unverwechselbare Stimme, die noch immer Millionen Fans weltweit durch die vielen veröffentlichten Alben, Singles und Musikclips begeistert.
Auch Michael Nötscher hat „jede CD schon seit der Anfangszeit von Linkin Park beschäftigt“, wie er erzählt. So kam dem Bassisten die Idee zu einer Band auf Basis von Linkin Park und es entstand „One Step Closer – a Tribute to Linkin Park“ im März 2017, gerade einmal vier Monate vor Benningtons Tod. „Wir verstehen uns von Anfang an weniger als Cover- sondern mehr als Tribute-Band, da es viel umfangreicher ist als Linkin Park Hits einfach nur nachzuspielen. In den Songs werden Dinge verbunden, die in der Rockmusik eigentlich eher ungewöhnlich sind, wie das Einbinden eines DJs oder Hip-Hop-Elemente und verschiedene Effekte als zentrale Bestandteile eines Songs“, erklärt Nötscher.
Als die Schocknachricht von Benningtons Tod am 20. Juli 2017 kam, dachte die Band One Step Closer (OSC) an alles andere als ans Aufhören. „Die Songs von Linkin Park sind eine treibende Musik mit viel Power und Gefühl“, sagt Nötscher, „mittlerweile sind wir nicht nur hier in der Region, sondern in ganz Deutschland ein Ersatz für die Band geworden.“ Bis zu 20 Konzerte spielen OSC im Jahr. „Lässt man die Corona-Zeit von rund zwei Jahren weg, waren das bisher schon rund 60 Konzerte mit begeisterten Fans und ganzen Fanclubs, die regelmäßig anreisen“, sagt Nötscher.
Sängerin „Viola“ gibt Gastauftritte
Zu einem Memorial-Konzert für Bennington wollte sich die Band dennoch lange nicht hinreißen lassen. „Für uns ist das Konzert in Würzburg auch weniger ein Event zum Todestag, sondern vielmehr eine Gedenkveranstaltung, bei der wir für die Leute Linkin Parks beste Hits spielen“, meint Nötscher, „auch haben wir lange überlegt, wie wir den Abend gestalten und uns zusammen mit dem Würzburger Bündnis gegen Depression einen guten Rahmen überlegt.“ Neben Präsentationsständen von Fanclubs wird es daher auch Informationsstände zum Thema Depression und den Gefahren geben, die diese Krankheit mit sich bringen kann. Die Sängerin und Songwriterin „Viola“ aus Aschaffenburg, die auch Schirmherrin des Bündnisses ist, hat zudem Gastauftritte. „Mit Viola haben wir bestimmte Songs ausgewählt, zu denen sie für eine neue Fassung, die wir zusammen ausgearbeitet haben, auf die Bühne kommt“, so der Bassist. Auch an einem neuen Bühnenbild hat die Band rund ein Jahr lang getüftelt. „Eigens für das Konzert haben wir uns große, dreidimensionale Kulissen, die dem Bühnenbild der „Live in Texas“-DVD nachempfunden sind, samt zugehöriger Lightshow ausgedacht“, sagt Nötscher. Klingt nach einer spektakulären Linkin Park Tribute-Show. „Als Europas größte Linkin Park Tribute-Band darf man das an diesem Memorial Abend ganz sicher erwarten.“ Tickets gibt es unter anderem hier.
Toto-Pokal-Wettbewerb
Aubstadt zieht das große Los und erwartet die Münchner Löwen
Die Löwen zu Gast beim Pokalschreck im Grabfeld: Regionalligist TSV Aubstadt hat das große Los gezogen und bekommt es im Halbfinale des bayerischen Toto-Pokal-Wettbewerbs mit dem TSV 1860 München aus der 3. Liga zu tun.
Im zweiten Vorschlussrunden-Match empfängt der FV Illertissen als aktueller Tabellenvierter der Regionalliga Bayern den Sieger des noch auszutragenden Viertelfinalspiels zwischen dem 1. FC Schweinfurt 05 (Regionalliga Bayern) und dem FC Würzburger Kickers (3. Liga). Das hat die Auslosung des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV) im Münchner „Haus des Fußballs“ am Dienstagabend ergeben. Xaver Faul von LOTTO Bayern hatte die Paarungen unter der Aufsicht von Verbands-Spielleiter Josef Janker gezogen.
Während das noch offene unterfränkische Schlagerspiel am 8. oder 9. März 2022 im Schweinfurter Sachs-Stadion nachgeholt werden soll, werden die Terminierungen der beiden Semifinals in Absprache mit den beteiligten Vereinen festgelegt. Möglicher Termin ist der in der 3. Liga spielfreie Samstag am 26. März 2022. Sollte es zu einer Partie ohne Beteiligung eines Drittligisten kommen, könnte am 19. oder 26. April 2022 gespielt werden. „Wir stimmen uns da wie gewohnt mit den Klubs ab“, sagte Josef Janker, der sich „auf attraktive Partien“ freut: „Die Halbfinal-Paarungen können sich absolut sehen lassen.“ Xaver Faul hätte den Löwen „sehr gerne ein Heimspiel gewünscht, aber für Aubstadt als unterklassiger Verein ist das natürlich ein echtes Highlight. Ich bin gespannt, beide Partien besitzen absolut ihren Reiz.“
Aubstadt hat sich den Ruf des Pokalschrecks erarbeitet, das Team von Trainer Victor Kleinhenz hatte im Toto-Pokal-Viertelfinale Titelverteidiger Türkgücü München mit 3:1 ausgeschaltet. Die Löwen buchten ihr Halbfinal-Ticket nach zweimaligem Rückstand mit einem 3:2‑Last-Minute-Sieg gegen den TSV Buchbach, Illertissen ließ mit einem 2:1‑Erfolg über Regionalliga-Spitzenreiter SpVgg Bayreuth aufhorchen.
10 Euro je Treffer für die BFV-Sozialstiftung
Wie bereits in den vergangenen Spielzeiten spendet LOTTO Bayern im Rahmen einer Werbeaktion erneut für jeden erzielten Pokal-Treffer ab der 1. Hauptrunde bis zum großen Finale zehn Euro für die BFV-Sozialstiftung. In der vergangenen Saison kamen so 2.960 Euro zusammen, die unverschuldet in Not geratenen Mitgliedern der bayerischen Fußballfamilie zugutekommen. Aktuell sind in der jetzt laufenden Toto-Pokal-Runde bereits 402 Treffer gefallen, der Prämienstand liegt demnach bei 4.020 Euro.
Der Toto-Pokal-Wettbewerb wird in Bayern bereits seit 1998 ausgespielt. Dabei geht es nicht nur um Prestige und einen großen Pokal, sondern auch um einen Startplatz in der lukrativen 1. Hauptrunde des DFB-Pokal-Wettbewerbs – inklusive der garantierten Prämien in Höhe von rund 130.000 Euro aus den Vermarktungserlösen. In diesem Jahr hatte sich Drittligist Türkgücü München im Endspiel gegen Regionalligist FV Illertissen mit 8:7 nach Elfmeterschießen durchgesetzt und sich erstmals den Titel im bayerischen Toto-Pokal-Wettbewerb gesichert.
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Lehrkräfte können den Unterschied machen
Freistaat fördert Verbundprojekt der Universitäten Bamberg und Würzburg mit 1,6 Millionen Euro
Mit einer neuen Fördermaßnahme unterstützt das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst an ausgewählten bayerischen Hochschulen die Qualifizierung von Studierenden sowie wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu verantwortungsvollem unternehmerischem Denken und Handeln. Unter anderem wurden die Otto-Friedrich-Universität Bamberg und die Julius-Maximilians-Universität Würzburg gemeinsam rund 1,6 Millionen Euro bedacht.
Entrepreneurship-Qualifizierung“ rund 11 Millionen Euro zur Verfügung. Davon konnten die Universitäten Bamberg und Würzburg gemeinsam rund 1,6 Millionen Euro einwerben. Das Verbundprojekt trägt den Titel „Teachers as Changemakers – Lehramtsanwärter:innen als Multiplikatoren für Social Entrepreneurship“ (TaC).
Lehramtsanwärterinnen und ‑anwärter sollen zu Multiplikatoren werden
Die Universitäten nehmen mit ihrem Projekt eine Zielgruppe ins Visier, die bislang deutschlandweit nur wenig adressiert wurde, wenn es um Gründerinnen- und Gründerausbildung geht. Lehramtsstudierende sollen zu Vermittlern für sozialunternehmerisches Denken und Handeln mit Fokus Nachhaltigkeit ausgebildet werden. Im Lehrberuf können sie so zukünftig ihre Schülerinnen und Schüler bereits an das Thema heranführen. Die beiden Hochschulen streben damit eine vorausschauende und nachhaltige Förderung des Gründungsgeistes zukünftiger Studienanfängerinnen und ‑anfänger an. Dieses Konzept nennt sich „Social Entrepreneurship Education“.
Konkret sind drei Maßnahmenpakete geplant: Zunächst geht es darum, Offenheit und Begeisterung für das Thema Social Entrepreneurship Education zu schaffen. Um dieses Ziel zu erreichen, laden beide Universitäten Studierende sowie Dozierende zu Veranstaltungen ein, in denen sie über das Thema informieren und etwa Schülerinnen und Schüler zu Wort kommen lassen, die selbst gegründet haben. Darüber hinaus bieten die Universitäten Workshops an, die Lehramtsdozierende dazu befähigen, Social Entrepreneurship Education in ihre vorhandenen Lehrveranstaltungen einzubinden. Im zweiten Schritt führen die Universitäten ein Qualifizierungsprogramm ein. Einheiten zu Social Entrepreneurship Education werden dabei in bestehende Lehrveranstaltungen integriert sowie in freiwilligen Workshops verankert. An der Universität Würzburg werden zudem zwei neue Lehrveranstaltungen zur Social Entrepreneurship Education im Curriculum der Lehramtsstudiengänge verankert. In den Schulpraktika können die gelernten Inhalte dann in der Praxis erprobt werden. Drittens sind Maßnahmen zur Qualitätssicherung sowie kontinuierlichen Weiterführung des Programms geplant.
Gesellschaftliche und ökologische Auswirkungen finden bei Gründungen Berücksichtigung
Die Projektkoordination wird an der Universität Bamberg im Dezernat Forschungsförderung und Transfer Z/FFT mit dem Büro für Innovation und Gründung (BIG) angesiedelt sein. „Der erfolgreiche Projektantrag zeigt, wie gut das Büro für Innovation und Gründung bereits an der Universität Bamberg institutionalisiert ist. Das BIG bietet ideale Voraussetzungen für das neue Projekt, da der Bereich Social Entrepreneurship ein fester Bestandteil unserer Aktivitäten ist“, so Dr. Michael Schleinkofer, Projektleiter und Leiter des Dezernats Z/FFT. „Durch die Zusammenarbeit des Zentrums für Lehrerinnen- und Lehrerbildung der Universität Bamberg und der Professional School of Education der Universität Würzburg sowie den jeweiligen Einrichtungen für Wissenstransfer, haben wir die Möglichkeit, verschiedene Perspektiven in unser Vorhaben einzubinden“, so Professor Lukas Worschech, Leiter des beteiligten Servicezentrums Forschung und Technologietransfer der Universität Würzburg.
„Diese Förderung ist ein echtes Zukunftsprogramm: Es stärkt unsere Hochschulen darin, die nächste Generation von Problemlöserinnen und Problemlösern auszubilden, die sich um eine auch in Zukunft lebenswerte Gesellschaft kümmern“, betont Bernd Sibler, Bayerischer Staatsminister für Wissenschaft und Kunst. In der Vergangenheit seien vor allem ökonomische Effekte wie Umsatz, Gewinn und Rendite bei der Entrepreneurship-Qualifizierung im Vordergrund gestanden. Inzwischen würden auch die gesellschaftlichen und ökologischen Auswirkungen bei der Planung, Umsetzung und Weiterentwicklung von Gründungen berücksichtigt. „Dafür braucht es neue und integrative Ausbildungsinhalte.“ Wissenschaftsminister Bernd Sibler stimmte der Förderempfehlung für sechs Verbundanträge an 14 beteiligten Hochschulen zu. Der Start der Förderung ist für März 2022 vorgesehen.
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Toto-Pokal-Viertelfinale
Löwen zum Viertelfinale nach Buchbach, Schweinfurt erwartet die Kickers aus Würzburg
Dank des dreifachen Rennrodel-Olympiasiegers Felix Loch finden die Schlagerspiel-Wochen im Toto-Pokal-Wettbewerb des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV) auch im Viertelfinale ihre Fortsetzung. Unter anderem kommt es in der Runde der letzten Acht zur Neuauflage des unterfränkischen Top-Duells zwischen Regionalligist 1. FC Schweinfurt 05 und dem FC Würzburger Kickers aus der 3. Liga.
Der TSV 1860 München reist wie schon im Viertelfinale 2018 wieder zum TSV Buchbach, ein erneut zuschauerträchtiges Fußball-Fest ist da zweifelsfrei garantiert. Mit Toto-Pokal-Titelverteidiger Türkgücü München gastiert der dritte im Wettbewerb verbliebene Drittligist schließlich beim TSV Aubstadt. Komplettiert wird die Runde mit dem einzigen Regionalliga-Duell zwischen dem FV Illertissen und der SpVgg Bayreuth. Das hat die vom BR-Fernsehen live aus Würzburg übertragene Auslosung der Viertelfinal-Begegnungen ergeben.
„Echte Zuschauermagneten“
Die Lose hatte Ausnahmesportler Felix Loch in der Halbzeit-Pause des Drittliga-Duells zwischen dem FC Würzburger Kickers und dem TSV Havelse am Dallenberg gezogen, die Ziehungsaufsicht oblag Verband-Spielleiter Josef Janker vom BFV. „Titelverteidiger Türkgücü ist mit Sicherheit wieder ein heißer Kandidat für den Toto-Pokalsieg – ich drücke aber natürlich auch ein Stück weit dem TSV 1860 München die Daumen. Die Löwen sind im nächsten Jahr bei meinem Verein, der SG Schönau, zu einem Benefizspiel nach dem Hochwasser zu Gast – von daher würde es mich freuen, wenn sie im Toto-Pokal-Wettbewerb weit kommen. Aber ich will mich da gar nicht festlegen und glaube, dass auch das Unterfranken-Duell zwischen Schweinfurt und Würzburg ganz viele Fans freut“, sagte der dreifache Olympiasieger nach der Auslosung.
Für Verbands-Spielleiter Josef Janker sind die Viertelfinal-Paarungen „echte Zuschauermagneten. Klar, dass 1860 in Buchbach sicherlich ganz viele Fans sehen wollen, aber natürlich auch das Match zwischen Schweinfurt und den Kickers. Und ein Drittligist kommt auch nicht jeden Tag nach Aubstadt. Spannung verspricht auch das Auswärtsspiel von Bayreuth in Illertissen.“
Die Runde der letzten acht Teams wird aller Voraussicht nach am 9. und 10. Oktober 2021 ausgetragen – Ausnahme bilden die Partien des 1. FC Schweinfurt 05 und der SpVgg Bayreuth, das steht aus gutem Grund bereits jetzt fest: Denn die beiden Regionalligisten treffen am Samstag, 9. Oktober, ab 14 Uhr im Hans-Walter-Wild-Stadion aufeinander. Das BR-Fernsehen wird das Topspiel der bayerischen Spitzenliga an diesem Tag live aus Bayreuth im Free-TV übertragen. Die genauen terminlichen Ansetzungen für das Toto-Pokal-Viertelfinale werden in den kommenden Tagen in Abstimmung mit den beteiligten Klubs und dem BFV festgelegt und entsprechend zeitnah auf https://www.bfv.de veröffentlicht.
Das Viertelfinale im Überblick
1. FC Schweinfurt 05 (Regionalliga Bayern) – Würzburger Kickers (3. Liga)
FV Illertissen (Regionalliga Bayern) – SpVgg Bayreuth (Regionalliga Bayern)
TSV Aubstadt (Regionalliga Bayern) – Türkgücü München (3. Liga)
TSV Buchbach (Regionalliga Bayern) – TSV 1860 München (3. Liga)
Toreschießen für den guten Zweck – Lotto Bayern verlängert Aktion
Wie bereits in den vergangenen Spielzeiten übergibt LOTTO Bayern auch jetzt wieder für jeden erzielten Pokal-Treffer ab der 1. Hauptrunde bis zum großen Toto-Pokal-Finale zehn Euro an die BFV-Sozialstiftung. In der vergangenen Saison kamen so 2960 Euro zusammen, die unverschuldet in Not geratenen Mitgliedern der bayerischen Fußballfamilie zugutekommen. Aktuell sind in der jetzt laufenden Toto-Pokal-Runde bereits 363 Treffer gefallen, der Prämienstand liegt demnach bei 3630 Euro.
Der Toto-Pokal-Wettbewerb wird bereits seit 1998 im Freistaat ausgespielt. Dabei geht es nicht nur um Prestige und die begehrte Trophäe, sondern auch um einen Startplatz in der lukrativen 1. Hauptrunde des DFB-Pokal-Wettbewerbs – inklusive der garantierten Prämien in Höhe von rund 130.000 Euro aus den Vermarktungserlösen. In diesem Jahr hatte sich Drittligist Türkgücü München im Endspiel gegen Regionalligist FV Illertissen mit 8:7 nach Elfmeterschießen durchgesetzt und sich erstmals den Titel im bayerischen Toto-Pokal-Wettbewerb gesichert. Namensgeber des bayerischen Verbandspokals ist der langjährige BFV-Partner LOTTO Bayern.
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Weiterhin ungeschlagen
FC Eintracht gewinnt gegen den Würzburger FV mit 3:1
In der Fußball Bayernliga Nord bleibt der FC Eintracht Bamberg ungeschlagen. Am Samstagnachmittag siegten die Domreiter zu Hause gegen den Würzburger FV mit 3:1 (0:1). Mit jetzt 13 Punkten belegt der FCE den vierten Tabellenplatz und liegt – bei einem Spiel weniger – fünf Punkte hinter Tabellenführer DJK Vilzing.
In der Anfangsviertelstunde gestaltete sich das Spiel relativ ausgeglichen. Torchancen gab es keine. Dann allerdings waren die Bamberger die aktivere Mannschaft, sie erspielten sich auch gute Torchancen. Manko jedoch in dieser ersten Halbzeit war aus Bamberger Sicht die mangelnde Chancenverwertung. So ließen die Hausherren bei einem Konter eine zwei auf eins Überzahl ungenutzt (18.), Helmer scheiterte aus sechs Metern mit einem Schuss am Torhüter der Gäste (24.), und erneut Helmer konnte im linken Teil des Strafraumes agierend den Würzburger Torsteher erneut nicht überwinden. Auch aus der Distanz gab es nichts zu holen für die Heimelf – Schmittschmitt hatte eine gute Schussposition, und auch da war der Goalie des Gastes nicht zu bezwingen (33.). Die Würzburger hingegen hatten nur eine Tor Möglichkeit, Dan scheiterte jedoch mit einem Kopfball aus fast schon spitzem Winkel an Bambergs Torhüter (20.). Dass die Gäste dennoch zur Pause in Front lagen, resultierte aus einer Verkettung mehrerer Umstände beziehungsweise Klärungsversuche. Nach einem langen Ball in den rechten Teil des Bamberger Strafraums kam Gastgeber- Torhüter Dellermann aus seinem Tor heraus, Abwehrspieler Popp wollte ebenfalls klären und mit Würzburgs Schäffer war auch ein Gästeakteur mit involviert. Aus diesem Pulk heraus und beim Kampf um den Ball sprang das Spielgerät Richtung Bamberger Tor und landete im Netz (35.) Kurios der Treffer, und damit auch das Ergebnis, denn dieses entsprach nicht dem Verlauf der Partie – verkehrte Fußballwelt nennt man sowas.
„In der zweiten Halbzeit eine Reaktion gezeigt”
Zur zweiten Halbzeit hatte dann Bambergs Trainer Kolbeck bestimmte Umstellungen vorgenommen. Und diese zahlten sich aus und machten sich auch im Spiel der Gastgeber deutlich bemerkbar. Die Domreiter waren nun die spielbestimmende Mannschaft und kamen durch Tranziska zum hochverdienten Ausgleich – eine Hereingabe von der rechten Seite von Ljevsic verwertete der FCE Stürmer zum Ausgleich (52.). Kurz darauf war das Spiel aus Sicht der Hausherren gedreht, nach einem Foul an Helmer gab es Foulelfmeter für die Gastgeber, Schmittschmitt verwandelte zum 2:1 (55.). Würzburg agierte nun mutiger nach vorne, ohne die Bamberger jedoch ernsthaft zu gefährden. Die Gastgeber selbst hatten alles unter Kontrolle und hatten durch Popp (66.) und Tranziska (67.) zwei Möglichkeiten für weitere Treffer. Aus einem langen Ball resultierend dann der Endstand zum 3:1, als das Spielgerät von Tranziska angenommen wurde – mit einem Heber überlistete er den zu weit vor seinem Tor stehenden Torhüter mit dem Tor zum 3:1 (81.). Und wenn die Querlatte des Würzburger Gehäuses zehn Zentimeter höher gewesen wäre, hätte wieder Tranziska sogar noch das vierte Tor erzielt. Dass am Schluss ein Würzburger wegen einer, so wohl die Auslegung des Schiedsrichters, Notbreme mit einer roten Karte des Feldes verwiesen worden war, war nicht mehr spielentscheidend. So blieb es am Ende vor 464 Zuschauern beim gerechten Heimsieg des FC Eintracht Bamberg. FCE-Trainer Julian Kolbeck: „Es war ein schweres Spiel für uns. Wir haben es in der ersten Halbzeit nicht gut gemacht, standen uns ein bisschen selber im Weg und hatten dennoch 100 prozentige Chancen. Da hätten wir eigentlich in Führung gehen müssen. Wir kriegen dann nicht ganz unverdient das Gegentor, weil sich Würzburg reingebissen hatte in das Spiel. Die Mannschaft hat dann in der zweiten Halbzeit eine Reaktion gezeigt nach der schlechten ersten Halbzeit. Sie hat ein paar Gänge hochgeschaltet und am Ende des Tages auch verdient mit 3:1 gewonnen meiner Meinung nach.”
Aufstellung des FC Eintracht Bamberg
Dellermann – Popp, Tranziska, Linz (ab 64. Schmitt), Hack (ab 57. Strohmer), Reischmann, Helmer (ab 72. Lang), Kaube, Kettler, Ljevsic (ab 85. Hofmann), Schmittschmitt.