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Würzburg

Memo­ri­al-Kon­zert in Würzburg

„One Step Clo­ser – a Tri­bu­te to Lin­kin Park”

Zum 5. Todes­tag von Ches­ter Ben­ning­ton ver­an­stal­tet die Band „One Step Clo­ser – a Tri­bu­te to Lin­kin Park“ aus Aschaf­fen­burg gemein­sam mit dem „Würz­bur­ger Bünd­nis gegen Depres­si­on“ am kom­men­den Sams­tag, dem 23. Juli, ein Gedenk­kon­zert für den Front­mann der Rock-Band „Lin­kin Park“ in der Post­hal­le Würzburg.

Nach dem Tod von Ches­ter Ben­ning­ton ist viel geblie­ben: die Beats, die Lyrics und der Sound von Lin­kin Park, dazu Ben­ning­tons unver­wech­sel­ba­re Stim­me, die noch immer Mil­lio­nen Fans welt­weit durch die vie­len ver­öf­fent­lich­ten Alben, Sin­gles und Musik­clips begeistert.

Auch Micha­el Nötscher hat „jede CD schon seit der Anfangs­zeit von Lin­kin Park beschäf­tigt“, wie er erzählt. So kam dem Bas­sis­ten die Idee zu einer Band auf Basis von Lin­kin Park und es ent­stand „One Step Clo­ser – a Tri­bu­te to Lin­kin Park“ im März 2017, gera­de ein­mal vier Mona­te vor Ben­ning­tons Tod. „Wir ver­ste­hen uns von Anfang an weni­ger als Cover- son­dern mehr als Tri­bu­te-Band, da es viel umfang­rei­cher ist als Lin­kin Park Hits ein­fach nur nach­zu­spie­len. In den Songs wer­den Din­ge ver­bun­den, die in der Rock­mu­sik eigent­lich eher unge­wöhn­lich sind, wie das Ein­bin­den eines DJs oder Hip-Hop-Ele­men­te und ver­schie­de­ne Effek­te als zen­tra­le Bestand­tei­le eines Songs“, erklärt Nötscher.

Als die Schock­nach­richt von Ben­ning­tons Tod am 20. Juli 2017 kam, dach­te die Band One Step Clo­ser (OSC) an alles ande­re als ans Auf­hö­ren. „Die Songs von Lin­kin Park sind eine trei­ben­de Musik mit viel Power und Gefühl“, sagt Nötscher, „mitt­ler­wei­le sind wir nicht nur hier in der Regi­on, son­dern in ganz Deutsch­land ein Ersatz für die Band gewor­den.“ Bis zu 20 Kon­zer­te spie­len OSC im Jahr. „Lässt man die Coro­na-Zeit von rund zwei Jah­ren weg, waren das bis­her schon rund 60 Kon­zer­te mit begeis­ter­ten Fans und gan­zen Fan­clubs, die regel­mä­ßig anrei­sen“, sagt Nötscher.

Sän­ge­rin „Vio­la“ gibt Gastauftritte

Zu einem Memo­ri­al-Kon­zert für Ben­ning­ton woll­te sich die Band den­noch lan­ge nicht hin­rei­ßen las­sen. „Für uns ist das Kon­zert in Würz­burg auch weni­ger ein Event zum Todes­tag, son­dern viel­mehr eine Gedenk­ver­an­stal­tung, bei der wir für die Leu­te Lin­kin Parks bes­te Hits spie­len“, meint Nötscher, „auch haben wir lan­ge über­legt, wie wir den Abend gestal­ten und uns zusam­men mit dem Würz­bur­ger Bünd­nis gegen Depres­si­on einen guten Rah­men über­legt.“ Neben Prä­sen­ta­ti­ons­stän­den von Fan­clubs wird es daher auch Infor­ma­ti­ons­stän­de zum The­ma Depres­si­on und den Gefah­ren geben, die die­se Krank­heit mit sich brin­gen kann. Die Sän­ge­rin und Song­wri­te­rin „Vio­la“ aus Aschaf­fen­burg, die auch Schirm­her­rin des Bünd­nis­ses ist, hat zudem Gast­auf­trit­te. „Mit Vio­la haben wir bestimm­te Songs aus­ge­wählt, zu denen sie für eine neue Fas­sung, die wir zusam­men aus­ge­ar­bei­tet haben, auf die Büh­ne kommt“, so der Bas­sist. Auch an einem neu­en Büh­nen­bild hat die Band rund ein Jahr lang getüf­telt. „Eigens für das Kon­zert haben wir uns gro­ße, drei­di­men­sio­na­le Kulis­sen, die dem Büh­nen­bild der „Live in Texas“-DVD nach­emp­fun­den sind, samt zuge­hö­ri­ger Light­show aus­ge­dacht“, sagt Nötscher. Klingt nach einer spek­ta­ku­lä­ren Lin­kin Park Tri­bu­te-Show. „Als Euro­pas größ­te Lin­kin Park Tri­bu­te-Band darf man das an die­sem Memo­ri­al Abend ganz sicher erwar­ten.“ Tickets gibt es unter ande­rem hier.

Toto-Pokal-Wett­be­werb

Aub­stadt zieht das gro­ße Los und erwar­tet die Münch­ner Löwen

Die Löwen zu Gast beim Pokal­schreck im Grab­feld: Regio­nal­li­gist TSV Aub­stadt hat das gro­ße Los gezo­gen und bekommt es im Halb­fi­na­le des baye­ri­schen Toto-Pokal-Wett­be­werbs mit dem TSV 1860 Mün­chen aus der 3. Liga zu tun.

Im zwei­ten Vor­schluss­run­den-Match emp­fängt der FV Iller­tis­sen als aktu­el­ler Tabel­len­vier­ter der Regio­nal­li­ga Bay­ern den Sie­ger des noch aus­zu­tra­gen­den Vier­tel­fi­nal­spiels zwi­schen dem 1. FC Schwein­furt 05 (Regio­nal­li­ga Bay­ern) und dem FC Würz­bur­ger Kickers (3. Liga). Das hat die Aus­lo­sung des Baye­ri­schen Fuß­ball-Ver­ban­des (BFV) im Münch­ner „Haus des Fuß­balls“ am Diens­tag­abend erge­ben. Xaver Faul von LOTTO Bay­ern hat­te die Paa­run­gen unter der Auf­sicht von Ver­bands-Spiel­lei­ter Josef Jan­ker gezogen.

Wäh­rend das noch offe­ne unter­frän­ki­sche Schla­ger­spiel am 8. oder 9. März 2022 im Schwein­fur­ter Sachs-Sta­di­on nach­ge­holt wer­den soll, wer­den die Ter­mi­nie­run­gen der bei­den Semi­fi­nals in Abspra­che mit den betei­lig­ten Ver­ei­nen fest­ge­legt. Mög­li­cher Ter­min ist der in der 3. Liga spiel­freie Sams­tag am 26. März 2022. Soll­te es zu einer Par­tie ohne Betei­li­gung eines Dritt­li­gis­ten kom­men, könn­te am 19. oder 26. April 2022 gespielt wer­den. „Wir stim­men uns da wie gewohnt mit den Klubs ab“, sag­te Josef Jan­ker, der sich „auf attrak­ti­ve Par­tien“ freut: „Die Halb­fi­nal-Paa­run­gen kön­nen sich abso­lut sehen las­sen.“ Xaver Faul hät­te den Löwen „sehr ger­ne ein Heim­spiel gewünscht, aber für Aub­stadt als unter­klas­si­ger Ver­ein ist das natür­lich ein ech­tes High­light. Ich bin gespannt, bei­de Par­tien besit­zen abso­lut ihren Reiz.“

Aub­stadt hat sich den Ruf des Pokal­schrecks erar­bei­tet, das Team von Trai­ner Vic­tor Klein­henz hat­te im Toto-Pokal-Vier­tel­fi­na­le Titel­ver­tei­di­ger Türk­gücü Mün­chen mit 3:1 aus­ge­schal­tet. Die Löwen buch­ten ihr Halb­fi­nal-Ticket nach zwei­ma­li­gem Rück­stand mit einem 3:2‑Last-Minute-Sieg gegen den TSV Buch­bach, Iller­tis­sen ließ mit einem 2:1‑Erfolg über Regio­nal­li­ga-Spit­zen­rei­ter SpVgg Bay­reuth aufhorchen.


10 Euro je Tref­fer für die BFV-Sozialstiftung

Wie bereits in den ver­gan­ge­nen Spiel­zei­ten spen­det LOTTO Bay­ern im Rah­men einer Wer­be­ak­ti­on erneut für jeden erziel­ten Pokal-Tref­fer ab der 1. Haupt­run­de bis zum gro­ßen Fina­le zehn Euro für die BFV-Sozi­al­stif­tung. In der ver­gan­ge­nen Sai­son kamen so 2.960 Euro zusam­men, die unver­schul­det in Not gera­te­nen Mit­glie­dern der baye­ri­schen Fuß­ball­fa­mi­lie zugu­te­kom­men. Aktu­ell sind in der jetzt lau­fen­den Toto-Pokal-Run­de bereits 402 Tref­fer gefal­len, der Prä­mi­en­stand liegt dem­nach bei 4.020 Euro.

Der Toto-Pokal-Wett­be­werb wird in Bay­ern bereits seit 1998 aus­ge­spielt. Dabei geht es nicht nur um Pres­ti­ge und einen gro­ßen Pokal, son­dern auch um einen Start­platz in der lukra­ti­ven 1. Haupt­run­de des DFB-Pokal-Wett­be­werbs – inklu­si­ve der garan­tier­ten Prä­mi­en in Höhe von rund 130.000 Euro aus den Ver­mark­tungs­er­lö­sen. In die­sem Jahr hat­te sich Dritt­li­gist Türk­gücü Mün­chen im End­spiel gegen Regio­nal­li­gist FV Iller­tis­sen mit 8:7 nach Elf­me­ter­schie­ßen durch­ge­setzt und sich erst­mals den Titel im baye­ri­schen Toto-Pokal-Wett­be­werb gesichert.

Lehr­kräf­te kön­nen den Unter­schied machen

Frei­staat för­dert Ver­bund­pro­jekt der Uni­ver­si­tä­ten Bam­berg und Würz­burg mit 1,6 Mil­lio­nen Euro

Mit einer neu­en För­der­maß­nah­me unter­stützt das Baye­ri­sche Staats­mi­nis­te­ri­um für Wis­sen­schaft und Kunst an aus­ge­wähl­ten baye­ri­schen Hoch­schu­len die Qua­li­fi­zie­rung von Stu­die­ren­den sowie wis­sen­schaft­li­chen Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­tern zu ver­ant­wor­tungs­vol­lem unter­neh­me­ri­schem Den­ken und Han­deln. Unter ande­rem wur­den die Otto-Fried­rich-Uni­ver­si­tät Bam­berg und die Juli­us-Maxi­mi­li­ans-Uni­ver­si­tät Würz­burg gemein­sam rund 1,6 Mil­lio­nen Euro bedacht.

Entre­pre­neur­ship-Qua­li­fi­zie­rung“ rund 11 Mil­lio­nen Euro zur Ver­fü­gung. Davon konn­ten die Uni­ver­si­tä­ten Bam­berg und Würz­burg gemein­sam rund 1,6 Mil­lio­nen Euro ein­wer­ben. Das Ver­bund­pro­jekt trägt den Titel „Tea­chers as Chan­ge­ma­kers – Lehramtsanwärter:innen als Mul­ti­pli­ka­to­ren für Social Entre­pre­neur­ship“ (TaC).


Lehr­amts­an­wär­te­rin­nen und ‑anwär­ter sol­len zu Mul­ti­pli­ka­to­ren werden

Die Uni­ver­si­tä­ten neh­men mit ihrem Pro­jekt eine Ziel­grup­pe ins Visier, die bis­lang deutsch­land­weit nur wenig adres­siert wur­de, wenn es um Grün­de­rin­nen- und Grün­der­aus­bil­dung geht. Lehr­amts­stu­die­ren­de sol­len zu Ver­mitt­lern für sozi­al­un­ter­neh­me­ri­sches Den­ken und Han­deln mit Fokus Nach­hal­tig­keit aus­ge­bil­det wer­den. Im Lehr­be­ruf kön­nen sie so zukünf­tig ihre Schü­le­rin­nen und Schü­ler bereits an das The­ma her­an­füh­ren. Die bei­den Hoch­schu­len stre­ben damit eine vor­aus­schau­en­de und nach­hal­ti­ge För­de­rung des Grün­dungs­geis­tes zukünf­ti­ger Stu­di­en­an­fän­ge­rin­nen und ‑anfän­ger an. Die­ses Kon­zept nennt sich „Social Entre­pre­neur­ship Education“.

Kon­kret sind drei Maß­nah­men­pa­ke­te geplant: Zunächst geht es dar­um, Offen­heit und Begeis­te­rung für das The­ma Social Entre­pre­neur­ship Edu­ca­ti­on zu schaf­fen. Um die­ses Ziel zu errei­chen, laden bei­de Uni­ver­si­tä­ten Stu­die­ren­de sowie Dozie­ren­de zu Ver­an­stal­tun­gen ein, in denen sie über das The­ma infor­mie­ren und etwa Schü­le­rin­nen und Schü­ler zu Wort kom­men las­sen, die selbst gegrün­det haben. Dar­über hin­aus bie­ten die Uni­ver­si­tä­ten Work­shops an, die Lehr­amts­do­zie­ren­de dazu befä­hi­gen, Social Entre­pre­neur­ship Edu­ca­ti­on in ihre vor­han­de­nen Lehr­ver­an­stal­tun­gen ein­zu­bin­den. Im zwei­ten Schritt füh­ren die Uni­ver­si­tä­ten ein Qua­li­fi­zie­rungs­pro­gramm ein. Ein­hei­ten zu Social Entre­pre­neur­ship Edu­ca­ti­on wer­den dabei in bestehen­de Lehr­ver­an­stal­tun­gen inte­griert sowie in frei­wil­li­gen Work­shops ver­an­kert. An der Uni­ver­si­tät Würz­burg wer­den zudem zwei neue Lehr­ver­an­stal­tun­gen zur Social Entre­pre­neur­ship Edu­ca­ti­on im Cur­ri­cu­lum der Lehr­amts­stu­di­en­gän­ge ver­an­kert. In den Schul­prak­ti­ka kön­nen die gelern­ten Inhal­te dann in der Pra­xis erprobt wer­den. Drit­tens sind Maß­nah­men zur Qua­li­täts­si­che­rung sowie kon­ti­nu­ier­li­chen Wei­ter­füh­rung des Pro­gramms geplant.


Gesell­schaft­li­che und öko­lo­gi­sche Aus­wir­kun­gen fin­den bei Grün­dun­gen Berücksichtigung

Die Pro­jekt­ko­or­di­na­ti­on wird an der Uni­ver­si­tät Bam­berg im Dezer­nat For­schungs­för­de­rung und Trans­fer Z/​FFT mit dem Büro für Inno­va­ti­on und Grün­dung (BIG) ange­sie­delt sein. „Der erfolg­rei­che Pro­jekt­an­trag zeigt, wie gut das Büro für Inno­va­ti­on und Grün­dung bereits an der Uni­ver­si­tät Bam­berg insti­tu­tio­na­li­siert ist. Das BIG bie­tet idea­le Vor­aus­set­zun­gen für das neue Pro­jekt, da der Bereich Social Entre­pre­neur­ship ein fes­ter Bestand­teil unse­rer Akti­vi­tä­ten ist“, so Dr. Micha­el Sch­l­ein­ko­fer, Pro­jekt­lei­ter und Lei­ter des Dezer­nats Z/​FFT. „Durch die Zusam­men­ar­beit des Zen­trums für Leh­re­rin­nen- und Leh­rer­bil­dung der Uni­ver­si­tät Bam­berg und der Pro­fes­sio­nal School of Edu­ca­ti­on der Uni­ver­si­tät Würz­burg sowie den jewei­li­gen Ein­rich­tun­gen für Wis­sens­trans­fer, haben wir die Mög­lich­keit, ver­schie­de­ne Per­spek­ti­ven in unser Vor­ha­ben ein­zu­bin­den“, so Pro­fes­sor Lukas Worschech, Lei­ter des betei­lig­ten Ser­vice­zen­trums For­schung und Tech­no­lo­gie­trans­fer der Uni­ver­si­tät Würzburg.

„Die­se För­de­rung ist ein ech­tes Zukunfts­pro­gramm: Es stärkt unse­re Hoch­schu­len dar­in, die nächs­te Gene­ra­ti­on von Pro­blem­lö­se­rin­nen und Pro­blem­lö­sern aus­zu­bil­den, die sich um eine auch in Zukunft lebens­wer­te Gesell­schaft küm­mern“, betont Bernd Sibler, Baye­ri­scher Staats­mi­nis­ter für Wis­sen­schaft und Kunst. In der Ver­gan­gen­heit sei­en vor allem öko­no­mi­sche Effek­te wie Umsatz, Gewinn und Ren­di­te bei der Entre­pre­neur­ship-Qua­li­fi­zie­rung im Vor­der­grund gestan­den. Inzwi­schen wür­den auch die gesell­schaft­li­chen und öko­lo­gi­schen Aus­wir­kun­gen bei der Pla­nung, Umset­zung und Wei­ter­ent­wick­lung von Grün­dun­gen berück­sich­tigt. „Dafür braucht es neue und inte­gra­ti­ve Aus­bil­dungs­in­hal­te.“ Wis­sen­schafts­mi­nis­ter Bernd Sibler stimm­te der För­der­emp­feh­lung für sechs Ver­bund­an­trä­ge an 14 betei­lig­ten Hoch­schu­len zu. Der Start der För­de­rung ist für März 2022 vorgesehen.

Toto-Pokal-Vier­tel­fi­na­le

Löwen zum Vier­tel­fi­na­le nach Buch­bach, Schwein­furt erwar­tet die Kickers aus Würzburg

Dank des drei­fa­chen Renn­ro­del-Olym­pia­sie­gers Felix Loch fin­den die Schla­ger­spiel-Wochen im Toto-Pokal-Wett­be­werb des Baye­ri­schen Fuß­ball-Ver­ban­des (BFV) auch im Vier­tel­fi­na­le ihre Fort­set­zung. Unter ande­rem kommt es in der Run­de der letz­ten Acht zur Neu­auf­la­ge des unter­frän­ki­schen Top-Duells zwi­schen Regio­nal­li­gist 1. FC Schwein­furt 05 und dem FC Würz­bur­ger Kickers aus der 3. Liga.

Der TSV 1860 Mün­chen reist wie schon im Vier­tel­fi­na­le 2018 wie­der zum TSV Buch­bach, ein erneut zuschau­er­träch­ti­ges Fuß­ball-Fest ist da zwei­fels­frei garan­tiert. Mit Toto-Pokal-Titel­ver­tei­di­ger Türk­gücü Mün­chen gas­tiert der drit­te im Wett­be­werb ver­blie­be­ne Dritt­li­gist schließ­lich beim TSV Aub­stadt. Kom­plet­tiert wird die Run­de mit dem ein­zi­gen Regio­nal­li­ga-Duell zwi­schen dem FV Iller­tis­sen und der SpVgg Bay­reuth. Das hat die vom BR-Fern­se­hen live aus Würz­burg über­tra­ge­ne Aus­lo­sung der Vier­tel­fi­nal-Begeg­nun­gen ergeben.

„Ech­te Zuschauermagneten“

Die Lose hat­te Aus­nah­me­sport­ler Felix Loch in der Halb­zeit-Pau­se des Dritt­li­ga-Duells zwi­schen dem FC Würz­bur­ger Kickers und dem TSV Havel­se am Dal­len­berg gezo­gen, die Zie­hungs­auf­sicht oblag Ver­band-Spiel­lei­ter Josef Jan­ker vom BFV. „Titel­ver­tei­di­ger Türk­gücü ist mit Sicher­heit wie­der ein hei­ßer Kan­di­dat für den Toto-Pokal­sieg – ich drü­cke aber natür­lich auch ein Stück weit dem TSV 1860 Mün­chen die Dau­men. Die Löwen sind im nächs­ten Jahr bei mei­nem Ver­ein, der SG Schön­au, zu einem Bene­fiz­spiel nach dem Hoch­was­ser zu Gast – von daher wür­de es mich freu­en, wenn sie im Toto-Pokal-Wett­be­werb weit kom­men. Aber ich will mich da gar nicht fest­le­gen und glau­be, dass auch das Unter­fran­ken-Duell zwi­schen Schwein­furt und Würz­burg ganz vie­le Fans freut“, sag­te der drei­fa­che Olym­pia­sie­ger nach der Auslosung.

Für Ver­bands-Spiel­lei­ter Josef Jan­ker sind die Vier­tel­fi­nal-Paa­run­gen „ech­te Zuschau­er­ma­gne­ten. Klar, dass 1860 in Buch­bach sicher­lich ganz vie­le Fans sehen wol­len, aber natür­lich auch das Match zwi­schen Schwein­furt und den Kickers. Und ein Dritt­li­gist kommt auch nicht jeden Tag nach Aub­stadt. Span­nung ver­spricht auch das Aus­wärts­spiel von Bay­reuth in Illertissen.“

Die Run­de der letz­ten acht Teams wird aller Vor­aus­sicht nach am 9. und 10. Okto­ber 2021 aus­ge­tra­gen – Aus­nah­me bil­den die Par­tien des 1. FC Schwein­furt 05 und der SpVgg Bay­reuth, das steht aus gutem Grund bereits jetzt fest: Denn die bei­den Regio­nal­li­gis­ten tref­fen am Sams­tag, 9. Okto­ber, ab 14 Uhr im Hans-Wal­ter-Wild-Sta­di­on auf­ein­an­der. Das BR-Fern­se­hen wird das Top­spiel der baye­ri­schen Spit­zen­li­ga an die­sem Tag live aus Bay­reuth im Free-TV über­tra­gen. Die genau­en ter­min­li­chen Anset­zun­gen für das Toto-Pokal-Vier­tel­fi­na­le wer­den in den kom­men­den Tagen in Abstim­mung mit den betei­lig­ten Klubs und dem BFV fest­ge­legt und ent­spre­chend zeit­nah auf https://www.bfv.de veröffentlicht.


Das Vier­tel­fi­na­le im Überblick

1. FC Schwein­furt 05 (Regio­nal­li­ga Bay­ern) – Würz­bur­ger Kickers (3. Liga)

FV Iller­tis­sen (Regio­nal­li­ga Bay­ern) – SpVgg Bay­reuth (Regio­nal­li­ga Bayern)

TSV Aub­stadt (Regio­nal­li­ga Bay­ern) – Türk­gücü Mün­chen (3. Liga)

TSV Buch­bach (Regio­nal­li­ga Bay­ern) – TSV 1860 Mün­chen (3. Liga)


Tore­schie­ßen für den guten Zweck – Lot­to Bay­ern ver­län­gert Aktion

Wie bereits in den ver­gan­ge­nen Spiel­zei­ten über­gibt LOTTO Bay­ern auch jetzt wie­der für jeden erziel­ten Pokal-Tref­fer ab der 1. Haupt­run­de bis zum gro­ßen Toto-Pokal-Fina­le zehn Euro an die BFV-Sozi­al­stif­tung. In der ver­gan­ge­nen Sai­son kamen so 2960 Euro zusam­men, die unver­schul­det in Not gera­te­nen Mit­glie­dern der baye­ri­schen Fuß­ball­fa­mi­lie zugu­te­kom­men. Aktu­ell sind in der jetzt lau­fen­den Toto-Pokal-Run­de bereits 363 Tref­fer gefal­len, der Prä­mi­en­stand liegt dem­nach bei 3630 Euro.

Der Toto-Pokal-Wett­be­werb wird bereits seit 1998 im Frei­staat aus­ge­spielt. Dabei geht es nicht nur um Pres­ti­ge und die begehr­te Tro­phäe, son­dern auch um einen Start­platz in der lukra­ti­ven 1. Haupt­run­de des DFB-Pokal-Wett­be­werbs – inklu­si­ve der garan­tier­ten Prä­mi­en in Höhe von rund 130.000 Euro aus den Ver­mark­tungs­er­lö­sen. In die­sem Jahr hat­te sich Dritt­li­gist Türk­gücü Mün­chen im End­spiel gegen Regio­nal­li­gist FV Iller­tis­sen mit 8:7 nach Elf­me­ter­schie­ßen durch­ge­setzt und sich erst­mals den Titel im baye­ri­schen Toto-Pokal-Wett­be­werb gesi­chert. Namens­ge­ber des baye­ri­schen Ver­bands­po­kals ist der lang­jäh­ri­ge BFV-Part­ner LOTTO Bayern.

Wei­ter­hin ungeschlagen

FC Ein­tracht gewinnt gegen den Würz­bur­ger FV mit 3:1

In der Fuß­ball Bay­ern­li­ga Nord bleibt der FC Ein­tracht Bam­berg unge­schla­gen. Am Sams­tag­nach­mit­tag sieg­ten die Dom­rei­ter zu Hau­se gegen den Würz­bur­ger FV mit 3:1 (0:1). Mit jetzt 13 Punk­ten belegt der FCE den vier­ten Tabel­len­platz und liegt – bei einem Spiel weni­ger – fünf Punk­te hin­ter Tabel­len­füh­rer DJK Vilzing.
In der Anfangs­vier­tel­stun­de gestal­te­te sich das Spiel rela­tiv aus­ge­gli­chen. Tor­chan­cen gab es kei­ne. Dann aller­dings waren die Bam­ber­ger die akti­ve­re Mann­schaft, sie erspiel­ten sich auch gute Tor­chan­cen. Man­ko jedoch in die­ser ers­ten Halb­zeit war aus Bam­ber­ger Sicht die man­geln­de Chan­cen­ver­wer­tung. So lie­ßen die Haus­her­ren bei einem Kon­ter eine zwei auf eins Über­zahl unge­nutzt (18.), Hel­mer schei­ter­te aus sechs Metern mit einem Schuss am Tor­hü­ter der Gäs­te (24.), und erneut Hel­mer konn­te im lin­ken Teil des Straf­rau­mes agie­rend den Würz­bur­ger Tor­ste­her erneut nicht über­win­den. Auch aus der Distanz gab es nichts zu holen für die Heim­elf – Schmitt­sch­mitt hat­te eine gute Schuss­po­si­ti­on, und auch da war der Goa­lie des Gas­tes nicht zu bezwin­gen (33.). Die Würz­bur­ger hin­ge­gen hat­ten nur eine Tor Mög­lich­keit, Dan schei­ter­te jedoch mit einem Kopf­ball aus fast schon spit­zem Win­kel an Bam­bergs Tor­hü­ter (20.). Dass die Gäs­te den­noch zur Pau­se in Front lagen, resul­tier­te aus einer Ver­ket­tung meh­re­rer Umstän­de bezie­hungs­wei­se Klä­rungs­ver­su­che. Nach einem lan­gen Ball in den rech­ten Teil des Bam­ber­ger Straf­raums kam Gast­ge­ber- Tor­hü­ter Dell­er­mann aus sei­nem Tor her­aus, Abwehr­spie­ler Popp woll­te eben­falls klä­ren und mit Würz­burgs Schäf­fer war auch ein Gäs­te­ak­teur mit invol­viert. Aus die­sem Pulk her­aus und beim Kampf um den Ball sprang das Spiel­ge­rät Rich­tung Bam­ber­ger Tor und lan­de­te im Netz (35.) Kuri­os der Tref­fer, und damit auch das Ergeb­nis, denn die­ses ent­sprach nicht dem Ver­lauf der Par­tie – ver­kehr­te Fuß­ball­welt nennt man sowas.

„In der zwei­ten Halb­zeit eine Reak­ti­on gezeigt”

Zur zwei­ten Halb­zeit hat­te dann Bam­bergs Trai­ner Kol­beck bestimm­te Umstel­lun­gen vor­ge­nom­men. Und die­se zahl­ten sich aus und mach­ten sich auch im Spiel der Gast­ge­ber deut­lich bemerk­bar. Die Dom­rei­ter waren nun die spiel­be­stim­men­de Mann­schaft und kamen durch Tran­zis­ka zum hoch­ver­dien­ten Aus­gleich – eine Her­ein­ga­be von der rech­ten Sei­te von Ljev­sic ver­wer­te­te der FCE Stür­mer zum Aus­gleich (52.). Kurz dar­auf war das Spiel aus Sicht der Haus­her­ren gedreht, nach einem Foul an Hel­mer gab es Foul­elf­me­ter für die Gast­ge­ber, Schmitt­sch­mitt ver­wan­del­te zum 2:1 (55.). Würz­burg agier­te nun muti­ger nach vor­ne, ohne die Bam­ber­ger jedoch ernst­haft zu gefähr­den. Die Gast­ge­ber selbst hat­ten alles unter Kon­trol­le und hat­ten durch Popp (66.) und Tran­zis­ka (67.) zwei Mög­lich­kei­ten für wei­te­re Tref­fer. Aus einem lan­gen Ball resul­tie­rend dann der End­stand zum 3:1, als das Spiel­ge­rät von Tran­zis­ka ange­nom­men wur­de – mit einem Heber über­lis­te­te er den zu weit vor sei­nem Tor ste­hen­den Tor­hü­ter mit dem Tor zum 3:1 (81.). Und wenn die Quer­lat­te des Würz­bur­ger Gehäu­ses zehn Zen­ti­me­ter höher gewe­sen wäre, hät­te wie­der Tran­zis­ka sogar noch das vier­te Tor erzielt. Dass am Schluss ein Würz­bur­ger wegen einer, so wohl die Aus­le­gung des Schieds­rich­ters, Not­bre­me mit einer roten Kar­te des Fel­des ver­wie­sen wor­den war, war nicht mehr spiel­ent­schei­dend. So blieb es am Ende vor 464 Zuschau­ern beim gerech­ten Heim­sieg des FC Ein­tracht Bam­berg. FCE-Trai­ner Juli­an Kol­beck: „Es war ein schwe­res Spiel für uns. Wir haben es in der ers­ten Halb­zeit nicht gut gemacht, stan­den uns ein biss­chen sel­ber im Weg und hat­ten den­noch 100 pro­zen­ti­ge Chan­cen. Da hät­ten wir eigent­lich in Füh­rung gehen müs­sen. Wir krie­gen dann nicht ganz unver­dient das Gegen­tor, weil sich Würz­burg rein­ge­bis­sen hat­te in das Spiel. Die Mann­schaft hat dann in der zwei­ten Halb­zeit eine Reak­ti­on gezeigt nach der schlech­ten ers­ten Halb­zeit. Sie hat ein paar Gän­ge hoch­ge­schal­tet und am Ende des Tages auch ver­dient mit 3:1 gewon­nen mei­ner Mei­nung nach.”

Auf­stel­lung des FC Ein­tracht Bamberg
Dell­er­mann – Popp, Tran­zis­ka, Linz (ab 64. Schmitt), Hack (ab 57. Stroh­mer), Reisch­mann, Hel­mer (ab 72. Lang), Kau­be, Kett­ler, Ljev­sic (ab 85. Hof­mann), Schmittschmitt.