Deut­scher Wet­ter­dienst erhöht Warnstufe

Sehr hohe Wald­brand­ge­fahr in der Regi­on Bamberg

1 Min. zu lesen
Waldbrandgefahr
Erst vor kurzem fand auf dem Gelände des Aeroclubs Bamberg eine Schulung für Luftbeobachter statt. Foto: Stadt Bamberg, Rebecca Ammon
Wegen des anhal­ten­den tro­cke­nen Wet­ters und der star­ken Hit­ze stuft der Deut­sche Wet­ter­dienst die Regi­on Bam­berg ab dem mor­gi­gen Diens­tag, 1. Juli 2025, von der Kate­go­rie „hohe Wald­brand­ge­fahr“ in die höchs­te Kate­go­rie „sehr hohe Gefahr“ ein, wie die Stadt Bam­berg mit­teilt. Gleich­zei­tig fin­den Luft­be­ob­ach­tungs­flü­ge statt.

Die Regie­rung von Ober­fran­ken hat zudem in Abstim­mung mit dem Amt für Ernäh­rung, Land­wirt­schaft und Fors­ten Bay­reuth-Münch­berg erneut eine Luft­be­ob­ach­tung ange­ord­net – sie läuft bereits seit Sams­tag, 28. Juni 2025, und wird nun bis Don­ners­tag, 3. Juli 2025, ver­län­gert. Der Fokus liegt auf beson­ders gefähr­de­ten Wald­ge­bie­ten und wird durch die Luft­hel­fer­staf­feln der Stand­or­te Bay­reuth und Bam­berg bedient. Über­wa­chungs­schwer­punk­te sind ins­be­son­de­re Kie­fern- und Fich­ten­wäl­der der Jura­hoch­flä­che, der Hauptsmoor­wald, die Wald­ge­bie­te zwi­schen Bam­berg und Forch­heim, die „Unte­re Mark“ west­lich von Forch­heim, der Lang­hei­mer Forst bei Lich­ten­fels sowie Wäl­der im Cobur­ger Land.

Auf­grund der erhöh­ten Wald­brand­ge­fahr weist das Amt für Brand- und Kata­stro­phen­schutz der Stadt Bam­berg auf wich­ti­ge Ver­hal­tens­re­geln hin:

  • Rau­chen und offe­nes Feu­er sind im Wald strikt verboten.
  • Abge­sperr­te Wäl­der dür­fen kei­nes­falls betre­ten werden.
  • Auto­fah­rer sol­len nur aus­ge­wie­se­ne Park­plät­ze benut­zen, da hei­ße Kata­ly­sa­to­ren jeder­zeit tro­cke­nes Gras unter dem Auto ent­zün­den können.
  • Im Übri­gen ist auch außer­halb der Wäl­der, wo offe­nes Feu­er nicht ver­bo­ten ist, beim Gril­len und bei Lager­feu­ern aller­höchs­te Vor­sicht geboten.
  • Brän­de und Rauch­ent­wick­lung müs­sen sofort unter der Ruf­num­mer 112 gemel­det wer­den. Mel­den­de wer­den gebe­ten, eine mög­lichst genaue Orts- bezie­hungs­wei­se Anfahrts­be­schrei­bung anzu­ge­ben; sofern mög­lich, gern auch mit den GPS-Koor­di­na­ten aus Ihrem Smart­phone oder mit­tels Hilfs­ap­ps wie „what3words“.
  • Falls not­wen­dig, wird gebe­ten, die ers­ten Ein­hei­ten der anrü­cken­den Feu­er­wehr ein­zu­wei­sen, damit der Brand­herd schnel­ler bekämpft wer­den kann.
  • Soll­ten im Wald umge­leg­te Ver­kehrs­py­lo­nen gefun­den wer­den, wird gebe­ten, die­se nicht wie­der auf­zu­stel­len oder weg­zu­räu­men. Die­se kön­nen als Weg­wei­ser für die Feu­er­wehr vor­ge­se­hen sein.
  • Wald­zu­fahr­ten sind unbe­dingt für Feu­er­wehr-Ein­satz­fahr­zeu­ge freizuhalten.
Weiterer Artikel

För­de­rung des Umwelt­mi­nis­te­ri­ums für Bicy­cle Libe­ra­ti­on Front Bamberg

Unter­stüt­zung für nach­hal­ti­ge Bam­ber­ger Fahrradkultur

Nächster Artikel

Pres­se­state­ment des Sozi­al­ver­bands VdK Bayern

Baye­ri­sches Kin­der­start­geld: „Kür­zung und klei­ne Gieß­kan­ne für alle“