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Basketball - Page 7

Bas­ket­ball

Ein Sieg ist Pflicht: Bro­se Bam­berg gegen Tele­kom Bas­kets Bonn

Im vor­letz­ten Spiel der regu­lä­ren Sai­son emp­fängt Bro­se Bam­berg am 33. Spiel­tag der Bas­ket­ball Bun­des­li­ga mor­gen Abend aus­ge­rech­net den Tabel­len­ers­ten Tele­kom Bas­kets Bonn. Gewinnt Bam­berg nicht, ist die Play­off-Teil­nah­me wahr­schein­lich dahin.

Mit den Tele­kom Bas­kets Bonn kommt das aktu­ell erfolg­reichs­te Team der Liga in die Bam­ber­ger Are­na. 17 Spie­le in Fol­ge haben die Rhein­län­der nicht mehr ver­lo­ren und ste­hen ent­spre­chend auf Tabel­len­platz eins. Zudem haben sie im Final Four der Bas­ket­ball Cham­pi­ons League die Chan­ce auf den ers­ten inter­na­tio­na­len Titel der Vereinsgeschichte.

Trotz die­ses Ziels und der bereits vor eini­gen Wochen abge­schlos­se­nen Qua­li­fi­ka­ti­on für die Play­offs, ließ die Mann­schaft von Tuo­mas Iisa­lo in den ver­gan­ge­nen Bun­des­li­ga­par­tien nicht nach. Durch den Erfolg gegen Alba Ber­lin am vor­vor­letz­ten Spiel­tag haben die Bon­ner es nun sogar in der eige­nen Hand, als Tabel­len­füh­rer in die Post­se­a­son zu gehen. Dafür müs­sen sie in den ver­blei­ben­den bei­den Spie­len ledig­lich ein­mal gewinnen.

Zuletzt sieg­te die Mann­schaft um den MVP-Kan­di­da­ten TJ Shorts II. am Diens­tag­abend sou­ve­rän mit 95:60 bei der BG Göt­tin­gen. Dabei haben die Bon­ner ein­mal mehr gezeigt, war­um und dass sie zurecht an der Tabel­len­spit­ze ste­hen. Mit 89,2 erziel­ten Punk­ten im Schnitt pro Par­tie sind die Bas­kets das offen­siv­stärks­te Team der Liga.

Bro­se muss gewinnen

Schlech­te Aus­sich­ten also für Bro­se Bam­berg, das mit einer Nie­der­la­ge in das Spiel gegen Bonn geht. Trotz­dem ist die Aus­gangs­la­ge für Bam­berg im vor­letz­ten Sai­son­spiel unver­än­dert klar. Bro­se muss sei­ne zwei letz­ten Spie­le gewin­nen und auf Aus­rut­scher der Kon­kur­renz aus Würz­burg, Ros­tock und Chem­nitz hof­fen – nur dann sind die Play­offs noch mög­lich.

In die­se Posi­ti­on hat sich Bro­se aller­dings selbst manö­vriert, denn mehr­mals in den letz­ten Wochen war ein Sieg mög­lich – in Mün­chen, Olden­burg oder Crails­heim. Immer waren es aber ver­meid­ba­re Unzu­läng­lich­kei­ten, die den Erfolg am Ende kosteten.

Solan­ge die rech­ne­ri­sche Chan­ce besteht, möch­te das Team aber alles ver­su­chen, sie auch zu nut­zen. Gegen Bonn wird es ein­mal mehr auf die Ver­tei­di­gung ankom­men. Wann immer es die Bam­ber­ger in den zurück­lie­gen­den Spie­len schaff­ten, den Geg­ner bei etwa 80 Punk­ten zu hal­ten, hat­ten sie Sieg­chan­cen und konn­ten vie­le Spie­le für sich entscheiden.

Trotz Nie­der­la­ge Klas­sen­er­halt gesichert

Bau­nach Young Pikes unter­lie­gen gegen Gotha

Die Bau­nacher Bas­ket­bal­ler unter­la­gen gegen die Rockets aus Gotha beim Nach­hol­spiel der 2. Regio­nal­li­ga Nord mit 73:78. Den­noch ist der Klas­sen­er­halt gesi­chert, da in der Grup­pe Mit­te, die ihre Sai­son bereits am Sams­tag been­de­te, gleich drei Teams weni­ger Sie­ge geholt haben als die Young Pikes.

Die Begeg­nung gegen den alten Riva­len aus Thü­rin­gen begann recht gut für die Gast­ge­ber, die zuletzt mit dem über­ra­schen­den Aus­wärts­er­folg in Bay­reuth für Auf­se­hen gesorgt hat­ten. Unter­stützt von zahl­rei­chen Zuschau­ern gin­gen sie gleich in Füh­rung und hat­ten nach einem Drei­er von Nico Höl­lerl in der 4. Minu­te eine 11:3‑Führung her­aus­ge­spielt. Die Rockets, die eben­falls mit einer ganz jun­gen Trup­pe antra­ten, lie­ßen sich davon aber nicht beein­dru­cken und kamen bis zum Ende des 1. Vier­tels wie­der auf 22:19 heran.

Die­ses Momen­tum nah­men sie auch zum Start in den 2. Abschnitt mit und lagen in der 15. Minu­te mit 34:29 vor­ne. Nun häuf­ten sich bei den Gast­ge­bern die völ­lig unnö­ti­gen Ball­ver­lus­te, zumal das Team nicht die nöti­ge Ener­gie auf das Feld brin­gen konn­te. Coach Gabri­el Strack pro­bier­te alle mög­li­chen Vari­an­ten aus, um die an die­sem Tag rich­ti­ge Auf­stel­lung zu fin­den, aber es half nichts, son­dern die Gäs­te erhöh­ten ihren Vor­sprung bis zur Pau­se auf 47:38.

Nach dem Sei­ten­wech­sel konn­te man ein Auf­bäu­men der Young Pikes sehen und sie kamen bis zur 27. Minu­te auf 50:53 her­an. Doch immer, wenn sie drauf und dran waren, das Spiel zu dre­hen, ver­hin­der­ten völ­lig unkon­zen­trier­te Aktio­nen eine Wen­de. Beim Stand von 50:56 ging es in das letz­te Viertel.

Obwohl man auch in den ver­blei­ben­den zehn Minu­ten haar­sträu­ben­de Feh­ler pro­du­zier­te, gab man nicht auf, son­dern Jonas Zilins­kas, der jetzt viel Ver­ant­wor­tung über­nahm, konn­te in der 37. Minu­te den Aus­gleich her­stel­len und als Danas Kaza­ke­vici­us mit einem Tip-In die 71:69 Füh­rung her­stell­te (37. Minu­te), schien die Begeg­nung einen guten Aus­gang für die Young Pikes zu neh­men. Jetzt stand das Spiel auf des Mes­sers Schnei­de und ent­schä­dig­te die Fans zumin­dest durch einen span­nen­den Ver­lauf, bis Kun­ze­witsch mit einem Drei­er zum 73:75 (39.) die Hoff­nun­gen der Grün­wei­ßen jäh erstick­te. Zwar gab es in den letz­ten 90 Sekun­den noch eini­ge Mög­lich­kei­ten, wie­der aus­zu­glei­chen oder in Füh­rung zu gehen, doch erneut ver­tän­del­te man alle Chan­cen und muss­te letzt­end­lich einem bes­se­ren Geg­ner zum Sieg gratulieren.

Bam­berg auf Rang Elf

Bro­se Bam­berg mit Nie­der­la­ge in Crailsheim

Bro­se Bam­berg muss­te am 32. Spiel­tag der easy­Cre­dit Bas­ket­ball Bun­des­li­ga bei den HAKRO Mer­lins Crails­heim eine 92:101-Niederlage hin­neh­men und hat damit die nächs­te Chan­ce ver­passt, näher an die Play­off-Plät­ze zu rutschen.

Genau wie im Hin­spiel im Okto­ber in eige­ner Hal­le unter­la­ge ges­tern Abend Bro­se Bam­berg auch in Crails­heim. Ein schwa­ches ers­tes (18:26) und ein äußerst schwa­ches zwei­tes Vier­tel (18:29) sorg­ten bereits zur Pau­se für einen 19-Punk­te-Rück­stand der Bam­ber­ger in Crails­heim. Zwar fin­gen sich die Gäs­te in Halb­zeit zwei, dre­hen konn­ten sie das Spiel aber nicht mehr. Bes­ter Bam­ber­ger Wer­fer war Gerel Sim­mons mit 23 Punkten.

„Am Ende haben wir für unse­ren Hor­ror­start bezahlt. Sie haben gut getrof­fen, wir konn­ten kaum einen Spie­ler vor uns hal­ten. Das ist Fakt und ein­mal mehr die Sto­ry eines Spiels“, resü­mier­te Oren Amiel nach der Partie. 

Kevin Wohl­rath brach­te Bro­se zu Beginn schnell in Füh­rung. Die aller­dings hielt nur zwei Minu­ten. Stu­ckey traf den Drei­er für die Haus­her­ren zum 3:5. Es blieb zunächst eine aus­ge­gli­che­ne Par­tie, in der es die Gäs­te aller­dings nicht mehr schaff­ten, die Füh­rung auf ihre Sei­te zu zie­hen. Stand es Mit­te des Vier­tels noch knapp 10:12, sorg­te ein fol­gen­der 0:5‑Lauf für den bis dato höchs­ten Rück­stand (10:17, 7.). Der wur­de 45 Sekun­den vor Vier­tel­en­de durch einen Frei­wurf von Mikal­aus­kas erst­mals zwei­stel­lig: 16:26. Sim­mons traf für Bro­se eben­falls zwei­mal von der Linie, so dass es mit 18:26 in den zwei­ten Abschnitt ging. 

Den eröff­ne­te Mil­ler mit einem Halb­di­stanz­wurf (20:26, 11.). Die­se zwei Punk­te soll­ten jedoch für vie­le Minu­ten die ein­zi­gen blei­ben, die Bro­se zustan­de brach­te. Anders die Crails­hei­mer, die durch 14 Zäh­ler in Serie Bam­bergs Rück­stand auf 24 Punk­te ver­grö­ßer­ten (20:44, 14.). Seng­fel­der durch­brach die Offen­siv­flau­te, jedoch blieb es in der Fol­ge dabei: Bro­se kam nicht mehr wirk­lich ins Spiel, hat­te den Haus­her­ren vor allem defen­siv nur sel­ten etwas ent­ge­gen­zu­set­zen. Erst kurz vor der Halb­zeit wur­de es nach dem zwi­schen­zeit­li­chen 26-Punk­te-Rück­stand (23:49, 16.) etwas bes­ser, sorg­te ein 8:0‑Run zwei Minu­ten vor der Sire­ne für das 33:51. Mit minus 19 ging es in die Kabi­ne: 36:55.

Gerel Sim­mons mit fünf Drei­ern im letz­ten Viertel

Im drit­ten Vier­tel wur­de es zumin­dest offen­siv ein biss­chen bes­ser, jedoch blieb es auch in die­sem Abschnitt dabei: Bro­se traf kaum etwas von jen­seits der Drei­er­li­nie. Drei Tref­fer bei 13 Ver­su­chen stan­den nach 30 Minu­ten auf dem Scou­ting­bo­gen, zu wenig, um den Rück­stand ent­schei­dend zu ver­rin­gern. Zumal die Gast­ge­ber wei­ter­hin gna­den­los die Distanz­wür­fe ver­senk­ten. In ihrem Fall waren es vor dem Schluss­vier­tel zehn getrof­fe­ne bei 18 Ver­su­chen, also knap­pe 60 Pro­zent. Bro­se indes pro­bier­te es vor allem durch die Zone. Immer wie­der war es nun Patrick Mil­ler, der sich den Ball nahm und zum Korb zog. Elf Punk­te erziel­te er in Abschnitt drei, die hal­fen zwar sehr, das drit­te Vier­tel mit 28:26 zu gewin­nen, jedoch hal­fen sie nur bedingt, den Rück­stand zu ver­klei­nern. Daher ging es wei­ter­hin mit einem gro­ßen Defi­zit von noch 17 Zäh­lern beim Stand von 64:81 in die letz­ten zehn Minuten.

Da tau­te bei Bro­se Gerel Sim­mons auf. Fünf Drei­er traf er im Schluss­ab­schnitt, brach­te sei­ne Mann­schaft damit zwi­schen­zeit­lich auch wie­der in den ein­stel­li­gen Rück­stands­be­reich. Alles in allem aber war es nach wie vor nicht genug, um die nun strau­cheln­den Crails­hei­mer zu Fall zu brin­gen. Die streu­ten, wann immer sie es benö­tig­ten, ent­we­der selbst einen Drei­er ein (zwei waren es noch­mals im Schluss­ab­schnitt) oder aber zogen die Fouls und blie­ben ansatz­wei­se ner­ven­los von der Frei­wurf­li­nie (25÷33). Am Ende reich­ten Bro­se Bam­berg ein­mal mehr in frem­der Hal­le über 90 erziel­te Punk­te nicht zum Sieg. Mit 92:101 muss­ten sich die Bam­ber­ger den HAKRO Mer­lins geschla­gen geben und haben damit die nächs­te Chan­ce ver­passt, den Play­off-Plät­zen etwas näher zu kommen.

Noch ist die Play­off-Teil­nah­me möglich

Bro­se Bam­berg gegen HAKRO Mer­lins Crails­heim gefordert

Bro­se Bam­berg gas­tiert heu­te Abend am 32. Spiel­tag der Bas­ket­ball-Bun­des­li­ga bei den HAKRO Mer­lins Crails­heim. Die Aus­gangs­la­ge für Bam­berg, um in die Play­offs zu kom­men, bleibt die glei­che wie zuletzt. Die Mann­schaft muss gewin­nen und gleich­zei­tig auf Nie­der­la­gen der Kon­kur­renz hoffen.

Die HAKRO Mer­lins Crails­heim lie­gen drei Spiel­tag vor Schluss mit zehn Sie­gen auf Tabel­len­platz 15, zwei Sie­ge vor dem Abstiegs­rang. Theo­re­tisch bestün­de die Abstiegs­angst also noch, rea­lis­tisch gese­hen sind die Baden-Würt­tem­ber­ger aber geret­tet – auch wenn sie zuletzt vier­mal in Fol­ge ver­lo­ren haben.

Auch Bro­se Bam­berg geht mit einer Nie­der­la­ge – 95:104 gegen Olden­burg – ins Spiel. Dabei lag es nicht an der Offen­si­ve, son­dern die Ver­tei­di­gung war es, die die 17. Sai­son­nie­der­la­ge ver­ur­sach­te. Den­noch hat Bam­berg nach wie vor Chan­cen auf die Play­offs. Denn zuletzt strau­chel­te mit Würz­burg auch der direk­te Kon­kur­rent um Platz acht. Daher kann Bro­se zumin­dest theo­re­tisch nach wie vor die 22. Post­se­a­son in Fol­ge errei­chen. Dafür benö­tigt die Mann­schaft aber zum einen eige­ne Sie­ge, zum ande­ren noch min­des­tens eine Würz­bur­ger Niederlage.

Bam­berg fängt zu vie­le Dreier

In der Par­tie gegen die HAKRO Mer­lins Crails­heim wird es ein­mal mehr wich­tig sein, die Defen­si­ve im Griff zu haben. Die Rebound­ar­beit klapp­te in den letz­ten Par­tien gut. Mit im Schnitt gesi­cher­ten knapp 25 Abpral­lern am eige­nen Brett ran­giert Bro­se liga­weit in der Defen­siv­re­bound-Sta­tis­tik auf Platz fünf.

Das Pro­blem der Bam­ber­ger war und ist aber die Ver­tei­di­gung des geg­ne­ri­schen Drei­ers. In Olden­burg tra­fen die Haus­her­ren allei­ne im letz­ten Vier­tel sechs Stück und ins­ge­samt 16 von 37 Ver­su­chen. Wenn man einen Blick auf die Gesamt­sta­tis­tik der Liga wirft, wird zudem klar, dass mehr als die Hälf­te der Mann­schaf­ten gegen Bro­se – teils deut­lich – über ihrem Durch­schnitt aus der Distanz erfolg­reich waren.

Guard Patrick Mil­ler sag­te vor dem Spiel: „Crails­heim ist stark, wenn sie ins Lau­fen kom­men. Daher muss es uns gelin­gen, ihnen das Tem­po und die Wür­fe weg­zu­neh­men. Wir müs­sen hart spie­len, phy­sisch von Beginn an hoch­kon­zen­triert sein. Offen­siv lief es in den letz­ten Wochen gut, das müs­sen wir wei­ter for­cie­ren. Wir wol­len die Chan­ce nut­zen und Würz­burg Druck bereiten.“

Die Par­tie im hohen­lo­hi­schen Crails­heim ist das letz­te Aus­wärts­spiel der dies­jäh­ri­gen Haupt­run­de. Die bei­den abschlie­ßen­den Begeg­nun­gen fin­den für Bam­berg in der hei­mi­schen Are­na statt.

Wich­ti­ges Spiel für Klassenerhalt

Vor­letz­tes Sai­son­spiel: Bau­nach Young Pikes gegen BIG Rockets Gotha

Mor­gen Abend steht für die Bau­nach Young Pikes das vor­letz­te Spiel der Sai­son an – zuhau­se emp­fan­gen sie in einem Nach­hol­spiel die BIG Rockets Gotha. Nach ihrem über­ra­schen­den Sieg gegen Bay­reuth geht es für die Bau­nacher dar­um, sich wei­te­re Punk­te im Kampf um den Klas­sen­er­halt in der 2. Regio­nal­li­ga Nord zu sichern.

Die Young Pikes Bau­nach brau­chen im Spiel gegen die BIG Rockets Gotha einen wei­te­ren Sieg, um in der 2. Regio­nal­li­ga zu blei­ben und der­zei­ti­ge Unklar­hei­ten im Abstiegs­kampf zu besei­ti­gen. Denn soll­ten alle Meis­ter­teams aus den drei Bay­ern­li­gen sowie aus Sach­sen und Thü­rin­gen ihr Auf­stiegs­recht wahr­neh­men, könn­te es im Gegen­zug fünf Abstei­ger aus den 2. Regio­nal­li­gen geben.

Momen­tan lie­gen liga­über­grei­fend die drei Tabel­len­letz­ten aus den Ligen Nord, Süd und Mit­te sowie die Bas­kets Neu­markt hin­ter den Young Pikes Bau­nach. Letzt­ge­nann­te kön­nen die Pikes aber nicht mehr über­ho­len. Der DJK Bam­berg aus der 2. Regio­nal­li­ga Mit­te könn­te dies mit einem Erfolg am letz­ten Spiel­tag hin­ge­gen noch gelingen.

Leicht dürf­te das Spiel gegen Gotha also nicht wer­den. Zumal es im Hin­spiel für Bau­nach und sein Trai­ner­team aus Gabri­el Strack und Jörg Mau­solf eine deut­li­che 95:63-Auswärtsschlappe gab.

Zudem ste­hen die Gotha­er mit sie­ben Sie­gen auf einem guten 6. Platz und wer­den ver­su­chen, mit einem Sieg ein aus­ge­gli­che­nes Punk­te­kon­to zu errei­chen. Mit Kraus (15,4 Punk­te pro Spiel), Kun­ze­witsch (15,1), Biel­la (12,7), Kan­cir (12,7) und Hey (12,4) haben die BIG Rockets Gotha zudem fünf Spie­ler, die zwei­stel­lig punk­ten. Und dass sie auch aus­wärts sehr erfolg­reich sein kön­nen, bewie­sen sie zuletzt mit einem kla­ren Erfolg beim Meis­ter in Chem­nitz. Am letz­ten Wochen­en­de setz­te es aller­dings eine etwas über­ra­schen­de Heim­nie­der­la­ge (80:82) gegen Leipzig.

Direk­ter Abstieg abgewendet

Bau­nach Young Pikes gewin­nen gegen Ten­neT young heroes Bay­reuth 2

In ihrem vor­vor­letz­ten Sai­son-Spiel haben die Bau­nach Young Pikes am Sams­tag mit einer geschlos­se­nen Team­leis­tung 84:76 gegen den Meis­ter­schafts­kan­di­da­ten Ten­neT young heroes Bay­reuth 2 gewon­nen. Ein Sieg, so der Ver­ein, mit dem nur die wenigs­ten gerech­ne­ten hätten.

Das 84:76 der Bau­nach Young Pikes gegen die Ten­neT young heroes Bay­reuth 2 bedeu­tet für die Mann­schaft einen gro­ßen Schritt Rich­tung Klas­sen­er­halt in der 2. Regio­nal­li­ga Nord. So stand bereits vor der Begeg­nung fest, dass die Bau­nacher nicht mehr auf den direk­ten Abstiegs­platz fal­len kön­nen, da der Tabel­len­letz­te BG Lit­zen­dorf im Par­al­lel­spiel nicht in Chem­nitz antrat.

Die Bay­reu­ther dage­gen muss­ten unbe­dingt gewin­nen, um sich am letz­ten Spiel­tag die Chan­ce zu erhal­ten, even­tu­ell noch Spit­zen­rei­ter Chem­nitz abzu­fan­gen. Mit einem Sieg der Pikes, so der Bau­nacher Ver­ein in einer Mit­tei­lung, hät­ten vor dem Spiel dar­um nur die wenigs­ten gerechneten.

Ent­spre­chend kon­zen­triert began­nen bei­de Teams das ers­te Vier­tel, wobei Bay­reuth, wie es abzu­se­hen gewe­sen war, der bes­se­re Start gelang. Mit 8:2 zogen die Young Heroes davon. Die Bau­nacher Noah Okah und Nico Höl­lerl hiel­ten die Gäs­te aber im Spiel. Beim Stand von 23:19 für Bay­reuth ging es in die ers­te Viertelpause.

Ein letzt­end­lich unge­fähr­de­ter Sieg

Bas­ti­an Nückel war es zu Beginn des zwei­ten Abschnitts, der die Young Pikes mit 23:25 in Füh­rung brach­te und Bay­reuth zu einer Aus­zeit zwang. Nach 15 Minu­ten stand es 29:36, doch bis zur Pau­se (43:44) war das Spiel wie­der ausgeglichen.

Den bes­se­ren Start nach dem Sei­ten­wech­sel hat­ten die bis dahin Zuhau­se unge­schla­ge­nen Gast­ge­ber von Ten­neT young heroes Bay­reuth 2. Bis zur 24. Minu­te lagen sie mit 53:51 vor­ne. Doch dann über­nahm Bau­nach mit einem 11:0‑Run die Füh­rung. Das Team von Gabri­el Strack und Jörg Mau­solf führ­te mit 62:53.

Bis auf elf Punk­te konn­te Bau­nach sei­nen Vor­sprung noch aus­bau­en, ehe ein Drei­er von Bay­reuth die Young Heroes vor den letz­ten zehn Minu­ten auf 58:66 heranbrachte.

Wer nun eine Bay­reu­ther Auf­hol­jagd fürch­te­te, wur­de jedoch eines Bes­se­ren belehrt. Sou­ve­rän wehr­ten die Bau­nacher Youngs­ter alle Atta­cken des Geg­ners ab und bau­ten die Füh­rung vor allem durch Joshua Schön­bäck bis zur 35. Minu­te wei­ter aus: 74:62.

Auch in den Schluss­mi­nu­ten brann­te nichts mehr an, sodass die Bau­nach Young Pikes letzt­end­lich einen unge­fähr­de­ten und ver­dien­ten Erfolg beim heim­star­ken Tabel­len­zwei­ten ein­fah­ren konnten.

Bas­ket­ball

Bau­nach Young Pikes zu Gast bei Ten­neT young heroes Bay­reuth 2

Heu­te Abend um 20 Uhr müs­sen die Bas­ket­bal­ler der Bau­nach Young Pikes ein schwe­res Aus­wärts­spiel beim Tabel­len­zwei­ten der Ten­neT young heroes Bay­reuth 2 bestrei­ten. Für bei­de Teams steht eini­ges auf dem Spiel.

Wäh­rend die Gast­ge­ber der Ten­neT young heroes Bay­reuth 2 im Meis­ter­schafts­ren­nen unbe­dingt gewin­nen und auf einen Aus­rut­scher von Spit­zen­rei­ter Chem­nitz hof­fen müs­sen, geht es für die Bau­nach Young Pikes dar­um, im Kampf um den Klas­sen­er­halt wei­te­re Zäh­ler zu sam­meln. Vor allem möch­ten die Pikes ver­mei­den, auf den direk­ten Abstiegs­platz zu fal­len, auf dem zur­zeit die BG Lit­zen­dorf mit einem Sieg weni­ger liegt.

Mit der Aus­wärts­be­geg­nung in Bay­reuth läu­ten die Young Pikes den Sai­son­end­spurt ein, ehe noch zwei Heim­spie­le gegen Gotha (29. April) und Chem­nitz (6, Mai) fol­gen. Chan­cen­los sind die Bau­nacher Gäs­te im Bay­reu­ther Sport­zen­trum unter­des­sen kei­nes­falls, wie man im Hin­spiel vor fünf Wochen sehen konn­te. Damals waren die Schütz­lin­ge von Gabri­el Strack und Jörg Mau­solf bis zur 35. Minu­te auf 65:64 dran. Erst gegen Ende gaben sie das Spiel aus der Hand und ver­lo­ren mit 74:82.

Vor allem den Bay­reu­ther Tops­corer Jan­nik Jebens (19,5 Punk­te pro Spiel) beka­men die Bau­nacher in der ers­ten Hälf­te nicht in den Griff. Aber auch Drei­er­schüt­ze Flo­ri­an Kämpf, der häu­fig im Bun­des­li­gaka­der von medi Bay­reuth steht, soll­te die Mann­schaft nicht aus den Augen lassen.

Aller­dings ist noch unklar, mit wel­chem Team die Young Pikes heu­te Abend antre­ten kön­nen, denn bereits am Frei­tag sind eini­ge Spie­ler für Coburg in den Play­offs der ProB im Ein­satz und müs­sen bei einem Erfolg in Vech­ta noch ein­mal am Sonn­tag antreten.

Bas­ket­ball

Bro­se Bam­berg will Play­off­chan­ce gegen EWE Bas­kets Olden­burg wahren

Bro­se Bam­berg reist am 30. Spiel­tag der Bas­ket­ball-Bun­des­li­ga zu den EWE Bas­kets Olden­burg. Spiel­be­ginn ist am Sonn­tag um 18 Uhr. Um die Playff­chan­cen zu wah­ren, muss Bam­berg gewinnen.

Pünkt­lich zum Sai­son­end­spurt konn­ten sich die EWE Bas­kets Olden­burg aus einem klei­nen Loch befrei­en. Nach vier Nie­der­la­gen in Serie folg­ten zuletzt zwei star­ke Aus­wärts­sie­ge. In Chem­nitz setz­ten sich die Nie­der­sach­sen mit 91:89 durch, in Würz­burg gewan­nen sie mit 78:82. Bei­de Sie­ge waren Erfol­ge des Wil­lens, denn in bei­den Par­tien gab es Pha­sen, in denen es nicht wirk­lich rund lief beim Team von Pedro Cal­les. Trotz­dem fes­tig­ten die EWE Bas­kets Olden­burg mit den bei­den Sie­ge Platz vier in der Tabel­le und sind damit auf Heim­rechts­kurs für die Playoffs.

So gut wür­de Bro­se Bam­berg auch ger­ne ste­hen. Nach der Nie­der­la­ge gegen Bay­ern Mün­chen muss sich Bam­berg aber der­zeit mit Tabel­len­platz zehn zufrie­den geben. Bis in die Schluss­se­kun­den lagen die Bam­ber­ger gegen Mün­chen am letz­ten Wochen­en­de in Füh­rung, ehe Lucic kurz vor der Sire­ne den letzt­lich spiel­ent­schei­den­den Drei­er ver­senk­te. Den­noch konn­ten die Man­nen von Oren Amiel im Nach­gang posi­ti­ves aus der Par­tie zie­hen – und wol­len die­se Aspek­te nun mit nach Nie­der­sach­sen nehmen.

Play­off­chan­ce wahren

Vor allem defen­siv prä­sen­tier­ten sich die Bam­ber­ger kon­zen­triert und mach­ten den Münch­ner das Leben oft­mals schwer. Zudem ging der Game­plan auf, es nicht über­wie­gend von der Drei­er­li­nie zu pro­bie­ren, son­dern die Zone zu bespie­len. Dar­über hin­aus stimm­te die Ein­stel­lung beim Rebound, was sich in zwölf offen­si­ven Bret­tern able­sen lässt. Und den­noch kön­nen sich die Bam­ber­ger vom 72:73 nichts kau­fen, denn unter dem Strich steht eben eine Niederlage.

Bro­se muss aus den letz­ten vier Spie­len am bes­ten alle gewin­nen, um die Chan­ce auf die Play­offs wei­ter zu wah­ren. Posi­ti­ves kön­nen die Bam­ber­ger aus dem Hin­spiel zie­hen. Dort näm­lich setz­te sich Bro­se nach star­kem Kampf mit 89:78 gegen die EWE Bas­kets Olden­burg durch.

Guard Kevin Wohl­rath sag­te vor dem Spiel: „Sie sind eine schwer aus­zu­rech­nen­de Mann­schaft, die mit Rus­sell einen der bes­ten Spie­ler der Liga in ihren Rei­hen haben. Wir müs­sen ver­su­chen, ihnen das Tem­po weg­zu­neh­men. Das wird einer der Schlüs­sel sein. Offen­siv müs­sen wir aber­mals eine kon­zen­trier­te Leis­tung ablie­fern, hart zum Rebound gehen. Wenn wir unse­re Stär­ken aus­spie­len und alles auf dem Par­kett las­sen, bin ich davon über­zeugt, dass wir wei­ter­hin unse­re Play­off­chan­ce wah­ren können.“

Bam­bergs Play­off-Chan­cen wer­den geringer

Bro­se Bam­berg unter­liegt in letz­ter Sekun­de dem FC Bay­ern Mün­chen Basketball

Die Teil­nah­me an den Play­offs ist für Bam­berg ein Stück unwahr­schein­li­cher gewor­den. Wäh­rend die Kon­kur­renz gewann, ver­lo­ren die Bam­ber­ger in einem hart umkämpf­ten Spiel ges­tern Abend gegen den FC Bay­ern Mün­chen Bas­ket­ball knapp mit 72:73. Nur weni­ge Spiel­se­kun­den ent­schie­den dabei über Bro­ses Niederlage.

Bis 108 Sekun­den vor Spiel­schluss führ­ten die Bam­ber­ger Gäs­te, ange­feu­ert von rund 70 mit­ge­reis­ten Fans, mit 72:68 gegen den FC Bay­ern Mün­chen Bas­ket­ball. Dann bekam die Mann­schaft den Ball aber nicht mehr unter Kontrolle.

Den Spiel­be­ginn gestal­te­te Bro­se Bam­berg noch enga­giert und ließ sich auch von fünf schnel­len Münch­ner Punk­ten nicht aus dem Kon­zept brin­gen. Die­ses sah vor, die gro­ßen Spie­ler in der Zone zu fin­den, dazu mit aller Vehe­menz in den Offen­siv­re­bound zu gehen. Ein Plan, der zumin­dest zu Beginn funk­tio­nier­te: Durch einen 10:0‑Lauf Mit­te des Vier­tels ging Bam­berg mit 12:5 in Füh­rung. Wei­te­re Tref­fer folg­ten, so dass Bro­se mit 18:15 in die ers­te Vier­tel­pau­se ging.

Auch zu Beginn des zwei­ten Abschnitts blieb es dabei: Bro­se stand soli­de in der Ver­tei­di­gung, ließ kaum freie Wür­fe der Münch­ner Haus­her­ren zu. Obwohl die Drei­punk­te­wür­fe in der ers­ten Halb­zeit nur sel­ten fie­len (2÷13), waren die Gäs­te auch offen­siv wei­ter­hin prä­sent (27:21, 13.).

Mit­te des Vier­tels muss­te Bro­se dann aller­dings einen 0:6‑Lauf hin­neh­men und kas­sier­ten den Aus­gleich: 27:27. In Füh­rung gehen konn­ten die Münch­ner aber nicht, denn Bam­berg hat­te die pas­sen­den Ant­wor­ten parat. Zur Pau­se lagen die Ober­fran­ken mit 38:37 wie­der in Füh­rung. Bis auf Spen­cer Rea­ves hat­ten bereits alle Bam­ber­ger gepunk­tet, Jaromír Bohačík und Gabri­el Chach­ash­vi­li führ­ten die Sta­tis­tik bis mit jeweils sie­ben Zäh­lern an.

Denk­bar knap­pes Ergebnis

Direkt nach Wie­der­be­ginn ging der FC Bay­ern Mün­chen Bas­ket­ball zum ers­ten Mal in Füh­rung, doch im Gegen­zug kon­ter­te Chris­ti­an Seng­fel­der mit einem erfolg­rei­chen Distanz­wurf (41:40, 21.). Die Par­tie ging nun hin und her, wobei es Bro­se nach wie vor ver­stand, die Münch­ner Offen­si­ve im Zaum zu hal­ten. Ins­ge­samt wech­sel­te die Füh­rung im drit­ten Abschnitt neun Mal, zuletzt kurz vor Vier­tel­en­de, als Wim­berg für Mün­chen zum 55:57 traf. Die letz­ten Punk­te aber gin­gen auf das Kon­to von Patrick Heck­mann, der durch zwei siche­re Frei­wür­fe den 57:57-Viertelendstand herstellte.

Im Schluss­ab­schnitt stei­ger­ten sich die Münch­ner in der Ver­tei­di­gung und lie­ßen nun ihrer­seits kaum ein­fa­che Punk­te der Bam­ber­ger zu. Aller­dings stand die Defen­se der Gäs­te nach wie vor gut, was zur Fol­ge hat­te, dass das letz­te Vier­tel ein punk­te­ar­mes war.

Trotz­dem blieb es span­nend. Mit­te des Abschnitts führ­ten die Bay­ern mit vier Zäh­lern (63:67), doch Seng­fel­der ver­kürz­te kur­ze Zeit spä­ter, Patrick Mil­ler hol­te die Füh­rung zwei­ein­halb Minu­ten vor dem Ende wie­der zurück und Bohačík bau­te sie per Drei­er aus (68:72, 39.).

Es folg­te die Schluss­pha­se, in der es Bam­berg nicht mehr gelang, erfolg­reich abzu­schlie­ßen. Für Mün­chen traf Cheat­ham eine Minu­te vor Schluss zum 70:72. Es kam auf die letz­ten Sekun­den an.

Bro­se bekam mehr­mals den Ball beim Rebound nicht unter Kon­trol­le, zuletzt knapp drei Sekun­den vor dem Ende. Ein­wurf Mün­chen, der Ball kam zu Lucic – der traf den Drei­er. Bro­se muss­te sich mit 72:73 geschla­gen geben, da der letz­te Wurf von Bohačík am Ring abprallte.

Die Würz­burg Bas­kets, Bam­bergs Haupt­kon­kur­rent um Platz 9, der letz­te Play­off-Platz, gewan­nen unter­des­sen ihr Spiel gegen die Hakro Mer­lins Crails­heim (86:85). Bam­bergs Chan­cen auf die Teil­nah­me an der End­run­de, für die die Mann­schaft ohne­hin bereits auf Aus­rut­scher der ande­ren Teams ange­wie­sen war, sind mit der Nie­der­la­ge gegen den FC Bay­ern Mün­chen Bas­ket­ball wie­der gerin­ger geworden.

Coach Oren Amiel sag­te nach dem Spiel trotz­dem: „Mir ist klar, dass Mün­chen vor zwei Tagen ein Spiel hat­te. Den­noch muss man gegen sie erst ein­mal so auf­tre­ten und spie­len, wie wir es getan haben. Wir hat­ten bis in die Schluss­se­kun­den die Chan­ce, das Spiel zu gewin­nen. Wahr­schein­lich hät­te schon ein Rebound mehr gereicht, so ist es eine wei­te­re har­te Niederlage.“

Mit (neu­em) Selbst­be­wusst­sein nach München

Bro­se Bam­berg gegen FC Bay­ern München

Bro­se Bam­berg gas­tiert Sonn­tag­abend am 28. Spiel­tag der Bas­ket­ball-Bun­des­li­ga beim FC Bay­ern Mün­chen Bas­ket­ball. Leicht wird es für Bam­berg sicher­lich nicht, aber um die Chan­cen auf die Play­offs zu wah­ren, muss ein Sieg her.

Neun Spie­le in Serie hat der FC Bay­ern Mün­chen Bas­ket­ball auf natio­na­lem Par­kett zuletzt gewon­nen – inklu­si­ve des Pokal­ti­tels im Febru­ar. Die letz­te Nie­der­la­ge muss­te die Mann­schaft von Trai­ner Andrea Trin­chie­ri am 14. Febru­ar ein­ste­cken. Damals unter­la­gen die Bay­ern gegen Ham­burg mit 70:89.

Vor allem in der Defen­si­ve haben sich die Münch­ner zuletzt stark prä­sen­tiert. In Ulm lie­ßen sie gera­de ein­mal 59 Punk­te zu, am ver­gan­ge­nen Wochen­en­de in Würz­burg sogar nur 49. Über die gesam­te bis­he­ri­ge Sai­son gese­hen steht die baye­ri­sche Abwehr eben­so soli­de. Im Schnitt kas­sier­te der FCB ledig­lich 74 Punk­te, nach dem der Bon­ner (73,6) ist das der zweit­bes­te Wert aller BBL-Teams.

Offen­siv über­zeu­gen die Münch­ner weni­ger. Durch­schnitt­lich erziel­te die Mann­schaft ledig­lich 81,4 Punk­te pro Spiel, die dritt­ge­rings­te Aus­beu­te inner­halb der Liga. Die 21 Sai­son­sie­ge kamen also in ers­ter Linie über die Ver­tei­di­gungs­leis­tung zustande.

„Wir haben kei­ne Chan­ce, also nut­zen wir sie“

Bro­se Bam­berg reist trotz­dem mit Selbst­be­wusst­sein nach Mün­chen. Dazu bei­getra­gen hat das Spiel am ver­gan­ge­nen Mitt­woch, das die Bam­ber­ger nach einem zwi­schen­zeit­li­chen 18-Punk­te-Rück­stand gegen die MHP Rie­sen Lud­wigs­burg im letz­ten Vier­tel noch dre­hen konnten.

Durch den Erfolg hält sich das Team von Oren Amiel die Play­off­chan­ce wei­ter offen. Nach wie vor ist Bro­se jedoch – neben eige­nen Sie­gen – auf Nie­der­la­gen der Tabel­len­nach­barn aus Würz­burg und Ros­tock ange­wie­sen. Durch den Sieg gegen Lud­wigs­burg zog Bro­se mit den auf Platz acht ste­hen­den Würz­burg Bas­kets zwar gleich, hat aller­dings eine Nie­der­la­ge mehr auf dem Kon­to ste­hen. Von den fünf noch aus­ste­hen­den Sai­son­spie­le sol­len ent­spre­chend so vie­le wie mög­lich gewon­nen wer­den. Den Anfang dafür möch­te Bro­se gegen den FC Bay­ern Mün­chen Bas­ket­ball Mün­chen machen.

Auf dem Papier ist Bam­berg natür­lich Außen­sei­ter, bei­de Spie­le der Sai­son gegen Bay­ern gin­gen ver­lo­ren – im Pokal (68:85) und in der Liga (87:94). Vor allem aber im Hin­spiel muss­ten sich die Bay­ern doch etwas stre­cken, um die Par­tie schad­los zu überstehen.

Guard Jaromír Bohačík sag­te vor dem Spiel: „Wie heißt es so schön: Wir haben kei­ne Chan­ce, also nut­zen wir sie. Natür­lich sind sie Favo­rit, aber wir wis­sen auch, was wir kön­nen. Wich­tig ist, dass wir den Ein­satz und den Kampf aus den letz­ten 13 Minu­ten gegen Lud­wigs­burg mit­neh­men. Da hat es offen­siv und vor allem defen­siv gut funk­tio­niert. Wir müs­sen ver­su­chen, sie zu Feh­lern zu zwin­gen. Das wird sehr schwer, aber wir sind selbstbewusst.“

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