Freistoßtreffer aus der eigenen Hälfte
Christoph Dinkelbach erzielt “Bayern-Treffer der Saison” 2024//25
Ehre, wem Ehre gebührt: Christoph Dinkelbach vom Süd-Bayernligisten SV Kirchanschöring hat den „Bayern-Treffer der Saison“ 2024//25 erzielt. Der 33 Jahre alte Mittelfeldspieler setzte sich mit seinem Freistoßtreffer aus der eigenen Hälfte, der ihm im August 2024 im Auswärtsspiel beim SV Schalding-Heining gelungen war, im Online-Voting durch – und wurde jetzt vom Bayerischen Fußball-Verband (BFV) und dem Bayerischen Rundfunk (BR) dafür auch offiziell mit der Siegertrophäe ausgezeichnet.
Im Vorfeld des Bayernliga-Heimspiels des SV Kirchanschöring gegen den FC Deisenhofen überreichte Verbands-Spielleiter Josef Janker zusammen mit Andreas Mayländer aus dem Verbands-Spielausschuss den großen Siegerpokal an den Traumtor-Schützen aus dem Landkreis Traunstein, der bei den „Gelb-Schwarzen-Trikots“ nicht nur im Mittelfeld die Fäden zieht, sondern auch als Co-Trainer aktiv ist. “Ich freue mich sehr über die Auszeichnung und es macht mich sehr stolz, dass ich mich gegen die anderen zehn Traumtore durchsetzen konnte. Der Pokal bekommt auf jeden Fall einen besonderen Platz”, sagte Christoph Dinkelbach.
Verbands-Spielleiter Josef Janker erklärte: „Herzlichen Glückwunsch an Christoph Dinkelbach zu diesem sensationellen Triumph. Sein Traumtor ist auf jeden Fall einem ‚Bayern-Treffer der Saison‘ würdig, nicht alltäglich und wird ihm sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben.“
Im Spiel der Bayernliga Süd beim SV Schalding-Heining (Saison 2024//25, 6. Spieltag) versenkte Christoph Dinkelbach in der 71. Minute einen Freistoß aus der eigenen Hälfte. Nach einem Foul schnappte sich „Dinki“ gedankenschnell den Ball und zog aus rund 60 Metern direkt ab. Weil der gegnerische Torwart zu weit vor dem Tor stand, senkte sich der Ball spektakulär zum 1:2‑Anschluss (Endstand: 2:2) in die Maschen.
„Was für ein Strahl von Christoph Dinkelbach: Überblick, Cleverness, ein gutes Auge, Präzision und dann noch ein rechter Huf – das sind die Erfolgsfaktoren des ‚Bayern-Treffers der Saison‘ 2024//25! Die BR-Sportredaktion gratuliert ganz herzlich. Fazit: Traumtore gibt es nicht nur in der Allianz Arena, sondern auch in Kirchanschöring! Das bayerische Tor des Jahres zu erzielen, ist schon eine besondere Ehre: In Bayern gibt es knapp 24.000 Fußball Mannschaften und 410.000 aktive Kicker. Deshalb unterstützt der Bayerische Rundfunk die BFV-Aktion „Bayern-Treffer“ seit Jahren sehr gerne und präsentiert die schönsten Tore aus allen Regionen des Freistaats“, sagt BR-Sportchef Christoph Netzel.
Mit seinem Traumtor, das im August 2024 von den BFV.DE-Usern zum „Bayern-Treffer des Monats“ gewählt worden war, hat sich Dinkelbach bei der Wahl zum „Bayern-Treffer der Saison“ 2024//25 nun gegen die neun weiteren Monatssieger der abgelaufenen Spielzeit durchgesetzt. Beim gemeinsamen Online-Votings des Bayerischen Fußball-Verbandes und des Bayerischen Rundfunks waren während des Abstimmungszeitraums rund 10.000 Stimmen eingegangen.
Dinkelbach sicherte sich den „Bayern-Treffer der Saison“ 2024⁄25 mit 15,1 Prozent der abgegebenen Stimmen, auf Rang zwei landete Felix Belzner aus der U17 des SV Raigering (Sieger März 2025, 11,8 Prozent), Platz drei belegte Fabian Höfl von der SG Thyrnau-Kellberg (Sieger September 2024, 11,3 Prozent).
Seinen großen Auftritt wird Sieger Christoph Dinkelbach gemeinsam mit seinem Team am 21. September 2025 haben: Da wird er dann Studiogast in der BR-Sendung „Blickpunkt Sport“ sein, über seinen „Bayern-Treffer der Saison“ sprechen und der SV Kirchanschöring in einem eigenen Beitrag porträtiert.
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1. Toto-Pokal-Hauptrunde
SC Reichmannsdorf knackt den Jackpot und spielt gegen 1860 München
Die Würfel sind gefallen: Der Bayerische Fußball-Verband (BFV) und Partner LOTTO Bayern haben in der Spielbank Bad Kötzting die erste Hauptrunde im bayerischen Toto-Pokal-Wettbewerb 2025//26 ausgelost. Den Jackpot knackte bei der live auf dem BFV-YouTube-Kanal übertragenen Ziehung der SC Reichmannsdorf (Kreissieger Bamberg/Bayreuth/Kulmbach), der von Joachim Buchwieser als erster Kreissieger aus der Lostrommel geangelt wurde – und sich mit dem TSV 1860 München sein Traumlos aussuchte.
„Unser Trainer hat mir eine lange Liste mitgegeben, aber ganz oben stand natürlich der TSV 1860 München. Wir freuen uns auf ein hoffentlich spektakuläres Toto-Pokalspiel vor vollem Haus, morgen früh geht es um 10 Uhr mit der Vorbereitung los“, erklärte Martin Ehrbar vom oberfränkischen Kreisligisten vor dem Duell gegen den Drittligisten aus der Landeshauptstadt.
Auf eine absolute Top-Partie vor heimischem Publikum darf sich auch die SG Alerheim (Kreissieger Donau, Kreisliga) freuen, die den SSV Jahn Regensburg (3. Liga) empfängt. „Herr Buchwieser kann jetzt definitiv Ehrenmitglied bei uns werden. Den TSV 1860 München hätten wir natürlich auch gerne genommen, aber jetzt freuen wir uns auf das Topspiel gegen den letztjährigen Zweiligisten SSV Jahn Regensburg“, erklärte Florian Schnell (Vorstand SG Alerheim).
Ein packendes Oberbayern-Derby wartet auf den FSV Harthof München (Kreissieger München, Kreisliga), der sich für ein Duell gegen Drittligist FC Ingolstadt 04 entschied. „Wir bleiben in Bayern“, scherzte Michael Ailer (2. Vorstand FSV Harthof München). „Wir nehmen den FC Ingolstadt 04. Wir sind für den Pokal geboren und die neue Trophäe sieht super aus – und träumen darf man ja mal!?“
„Die Auslosung der ersten Hauptrunde ist immer eine spannende Angelegenheit, bei der wir als langjähriger Pokal-Partner des Bayerischen Fußball-Verbandes immer wieder gerne Gastgeber sind. Ich denke, wir haben einen tollen Job gemacht und spannende Partien mit packenden David-gegen Goliath-Duellen und regionalen Derbys aus dem Topf gezogen – und den Reaktionen nach zu urteilen, waren auch unsere Gäste heute mit uns zufrieden“, erklärte Joachim Buchwieser, Vize-Präsident von LOTTO Bayern.
„Ich möchte mich ganz herzlich bei den 22 Kreissiegern bedanken, die allesamt nach Bad Kötzting gekommen sind, um live vor Ort zu erfahren, gegen wen es geht. Natürlich kann nicht jeder die Löwen ziehen, aber ich denke, es dürfen sich alle auf ein packendes Duell in der ersten Runde freuen. Und in Runde zwei haben die verbliebenen Kreissieger ja wieder die Chance, sich ihren Gegner zu wünschen, was sicherlich eine extra Portion Motivation bedeutet“, erklärte Verbandsspielleiter Josef Janker, für den es nach 16 Jahren die letzte Auslosung einer 1. BFV-Hauptrunde war. Der Oberpfälzer wird am kommenden Verbandstag 2026 nicht wieder kandidieren.
Gespielt wird die 1. BFV-Hauptrunde zwischen dem 18. und dem 22. Juli. Die genauen Spieltermine werden mit den beteiligten Vereinen abgestimmt. Einzige Ausnahme: Die Drittligisten bestreiten ihre Erstrundenpartien am 22. Juli (Dienstag), Ausnahme ist der 1. FC Schweinfurt 05, der sein Erstrundenspiel beim 1. FC 06 Bad Kissingen (Kreissieger Rhön, Landesliga) bereits am kommenden Freitag (18. Juli) bestreiten wird.
Insgesamt sind 64 Mannschaften in der 1. BFV-Hauptrunde dabei. Dazu zählen die 22 Kreispokal-Sieger, die Regionalligisten der vergangenen Spielzeit 2024⁄25 (keine Zweiten Mannschaften) und 24 Teams aus der Qualifikation der Bayern- und Landesligisten. Komplettiert wird das Teilnehmerfeld durch die letztjährigen Drittligisten TSV 1860 München, FC Ingolstadt 04 und SpVgg Unterhaching sowie Zweitliga-Absteiger SSV Jahn Regensburg.
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Regelung tritt mit sofortiger Wirkung in Kraft
U23-Regelung: BFV passt Regionalliga-Ordnung an
Als Konsequenz aus dem Urteil des Schiedsgerichts des 1. Zivilsenats am Oberlandesgericht Nürnberg hat der Vorstand des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV) die Regelung für U23-Spieler in seiner Regionalliga-Ordnung angepasst, die Rechtsfolgen präzisiert und den sportgerichtlichen Verfahrensweg angepasst. Die Regelung tritt mit sofortiger Wirkung in Kraft.
Das Statut (§ 25 Nr. 2 der Regionalliga-Ordnung) ist auf alle Spieler im U23-Alter erweitert worden, die Staatsbürger eines EU-Mitgliedsstaates oder eines Landes sind, das mit der Europäischen Union ein Assoziierungsabkommen über eine Gleichbehandlung hinsichtlich der Arbeitsbedingungen abgeschlossen hat. Darüber hinaus wird der Passus gestrichen, dass die für die Regel anzurechnenden Spieler kein A‑Länderspiel für einen anderen Nationalverband bestritten haben dürfen.
Zudem hat der BFV auch die Rechtsfolgen eines Verstoßes klar geregelt: Die Nichtbeachtung der Regelung zieht neben einer Geldstrafe auch zwingend eine Spielwertung nach sich. Im Falle eines vorsätzlichen Verstoßes ist zusätzlich noch ein Punktabzug vorgesehen.
Hinsichtlich des sportgerichtlichen Weges liegt die Zuständigkeit weiterhin beim Sportgericht Bayern, als weitere Instanz bleibt das Verbands-Sportgericht. Sollte es in Entscheidungs- und Relegationsspielen zu Verstößen kommen, würde der Instanzenzug aus zeitlichen Gründen ausgesetzt, ein Urteil des Sportgerichts Bayern wäre dann letztinstanzlich (analog zur Toto-Pokal-Regelung). Beide Wege lassen weiterhin den Gang vors Schiedsgericht zu. Die entsprechende Vereinbarung haben die Teilnehmer an der Regionalliga Bayern im Zulassungsverfahren geschlossen.
Die bisherige Regelung verlangte, dass in der Regionalliga Bayern auf dem Spielberichtsbogen mindestens vier U23-Spieler mit deutscher Staatsbürgerschaft und ohne A‑Länderspiel für einen anderen Nationalverband aufgeführt sein müssen. Das damit verbundene Ziel: den Nachwuchs sportlich fördern, indem junge Spieler in den Kadern der Vereine gehalten und gezielt in den Spielbetrieb eingebunden werden. Dies wurde vom Europäischen Gerichtshof (EuGH) als grundsätzlich legitimer Gemeinwohlzweck anerkannt.
Das Schiedsgericht sah in der bisherigen Fassung mit Blick auf die in der Regelung vorgegeben Staatsangehörigkeit allerdings dennoch eine Diskriminierung. Der Grund: Sie berücksichtige allein Spieler mit deutscher Staatsbürgerschaft und wirke somit für Spieler aus anderen EU-Ländern faktisch wie eine Quote.
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Fußball
Landesligen für die Saison 2025//26 eingeteilt
90 Teams in fünf Staffeln: Der Verbands-Spielausschuss des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV) mit Spielleiter Josef Janker an der Spitze hat die Einteilung der Landesligen für die Spielzeit 2025//26 mit den verantwortlichen Spielleiterinnen und Spielleitern abgestimmt und beschlossen.
„Bei der Vielzahl an Teams ist die Einteilung der Landesligen in jedem Jahr eine Herausforderung. Zum einen versuchen wir natürlich, unter lokalen Gesichtspunkten attraktive Ligen mit vielen spannenden Derby zu bilden. Gleichzeitig wollen wir aber auch individuelle Wünsche der Vereine berücksichtigen. Ich denke, dass uns beides in diesem Jahr sehr gut gelungen ist“, sagt Verbands-Spielleiter Josef Janker.
In allen fünf Landesligen gehen in der kommenden Saison 2025//26 jeweils 18 Teams an den Start. Darunter sind auch acht Absteiger aus den Bayernligen sowie 18 Liga-Neulinge – die 15 Bezirksliga-Meister sowie drei Mannschaften, die als Vizemeister über die Relegation den Sprung auf Verbandsebene geschafft haben.
Die Landesligen starten am 20. Juli 2025 in die neue Spielzeit, letzter Spieltag ist am 16. Mai 2026. Die Spielpläne sollen in den kommenden 14 Tagen veröffentlicht werden.
Die Einteilung der fünf Landesligen ist hier zu finden.
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Fußball
Bayernligen Nord und Süd eingeteilt
34 Teams in zwei Staffeln: Der Verbands-Spielausschuss des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV) mit Spielleiter Josef Janker an der Spitze hat die Einteilung der Bayernligen für die Spielzeit 2025//26 mit den verantwortlichen Spielleitern abgestimmt und beschlossen. Der FC Eintracht Bamberg trifft in der Nord-Staffel unter anderem auf die oberfränkischen Rivalen FC Coburg, der aus der Landesliga aufgestiegen ist, und SpVgg Bayern Hof.
„Die bayerischen Fußballfans dürfen sich auf zwei hoch attraktive Bayernligen mit zahlreichen Derbys und Top-Duellen zwischen ambitionierten Klubs, die sich den Regionalliga-Aufstieg zum Ziel gesetzt haben, freuen. Erfreulich ist, dass es in diesem Jahr bei der Einteilung keine Härtefälle gab und wir damit die Belastung, was Fahrzeiten und Entfernungen angeht, für alle beteiligten Vereine geringhalten konnten“, erklärt Verbands-Spielleiter Josef Janker.
Sowohl in der Bayernliga Nord als auch in der Bayernliga Süd gehen in der Saison 2025//26 jeweils 17 Teams an den Start. Die beiden Regionalliga-Absteiger treffen nicht aufeinander: Der FC Eintracht Bamberg wurde der Bayernliga Nord zugeordnet, Türkgücü München geht in der kommenden Spielzeit in der Bayernliga Süd auf Punktejagd. Neu dabei sind zudem sieben Aufsteiger aus den fünf bayerischen Landesligen: Die fünf Landesliga-Meister FC Sturm Hauzenberg, SC Großschwarzenlohe, FC Coburg, FC Sportfreunde Schwaig und FC 1920 Gundelfingen sowie der FSV Stadeln und der TuS Geretsried, die sich als Landesliga-Vizemeister in der Relegation zur Bayernliga durchsetzen konnten.
Die Bayernligen starten am 20. Juli 2025 in die neue Spielzeit, letzter Spieltag ist am 16. Mai 2026. Die Spielpläne sollen in den kommenden 14 Tagen veröffentlicht werden.
Bayernliga Nord
SC Eltersdorf
FC Ingolstadt 04 II
ATSV Erlangen
ASV Cham
SV Fortuna Regensburg
SpVgg SV Weiden
TSV Kornburg
TSV Neudrossenfeld
Würzburger FV
SpVgg Bayern Hof
ASV Neumarkt
SSV Jahn Regensburg II
DJK Gebenbach
FC Eintracht Bamberg (Absteiger)
FC Coburg (Aufsteiger)
SC Großschwarzenlohe (Aufsteiger)
FSV Stadeln (Aufsteiger)
Bayernliga Süd
TSV 1860 München II
SV Erlbach
FC Pipinsried
FC Deisenhofen
TSV Kottern
SV Kirchanschöring
TSV Landsberg
SV Schalding-Heining
SV Heimstetten
TSV Nördlingen
Türkspor Augsburg
FC Ismaning
Türkgücü München (Absteiger)
FC Sportfreunde Schwaig (Aufsteiger)
FC 1920 Gundelfingen (Aufsteiger)
FC Sturm Hauzenberg (Aufsteiger)
TuS Geretsried (Aufsteiger)
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Regionalliga Bayern
Kein Punktabzug für Schwaben Augsburg
Das Schiedsgericht des 1. Zivilsenats am Oberlandesgericht Nürnberg hat das vom Verbands-Sportgericht (VSG) des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV) erlassene Berufungsurteil in der Causa Schwaben Augsburg bestätigt, teilt der Bayerische Fußball-Verband mit. Damit bleibt es bei der Geldstrafe für den Regionalligisten.
Das VSG hatte der Berufung des TSV Schwaben Augsburg in Teilen stattgegeben und die im Urteil des Sportgerichts Bayern zunächst vorgenommenen Wertungen von vier Partien der laufenden Saison in der Regionalliga Bayern zu Gunsten des Gegners aufgehoben. Gegen dieses Urteil waren der 1. FC Schweinfurt 05, Türkgücü München, der SV Wacker Burghausen und der FC Eintracht Bamberg vor das Schiedsgericht am OLG Nürnberg gezogen.
Mit dem Urteil des Schiedsgerichts als letzte sportgerichtliche Instanz, das lediglich einen eingeschränkten Prüfungsmaßstab hatte, behalten die Siege der Schwaben gegen Schweinfurt (4:3), Türkgücü (3:1), Burghausen (3:2) und Bamberg (2:0) ihre Gültigkeit.
Der TSV Schwaben Augsburg hatte unstreitig gegen § 25 (2) der Regionalliga-Ordnung verstoßen. In dem Statut (U23-Regel) heißt es, dass auf dem elektronischen Spielbericht unter den 20 Spielern mindestens vier Spieler aufgeführt sein müssen, die die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen, noch kein A‑Länderspiel für einen anderen Nationalverband bestritten und am 30. Juni vor Beginn des Spieljahres das 23. Lebensjahr noch nicht vollendet haben.
Das im schriftlichen Verfahren mitgeteilte Ergebnis des Ständigen Schiedsgerichts, wonach die U23-Regel gegen EU-Recht (insbesondere die Arbeitnehmerfreizügigkeit nach Art. 45 AEUV) verstoße, wird der BFV einer Prüfung unterziehen.
Erstinstanzlich hatte das Sportgericht Bayern mit seinem Urteil die vier Partien zugunsten der Augsburger Gegner gewertet und zudem eine Geldstrafe in Höhe von 600 Euro verhängt. Daraufhin war der TSV Schwaben Augsburg in Berufung gegangen, der das VSG im Punkt der Spielwertungen stattgegeben hatte. Letztlich hatten Schweinfurt, Türkgücü München, Burghausen und Bamberg das Schiedsgericht am Oberlandesgericht Nürnberg angerufen, das nun sein Urteil veröffentlicht hat.
FC Eintracht Bamberg 2010 richtet den Blick nach vorn
Der FC Eintracht Bamberg 2010 e.V. teilte zu der Entscheidung der Gerichte im Fall Schwaben Augsburg mit, diese zur Kenntnis genommen zu haben, auch wenn sie aus sportlicher und juristischer Sicht nur schwer nachvollziehbar sei. Es sei dem FC Eintracht nie um Rechenspiele, sondern um die konsequente Einhaltung der geltenden Regularien gegangen – und das für alle Vereine gleichermaßen. Auch wenn der Verein sich eine andere Auslegung gewünscht hätte, akzeptiere er natürlich das Urteil des Oberlandesgerichts Nürnberg.
Der sportliche Fokus des FC Eintracht liege nun komplett auf dem letzten Saisonspiel gegen den TSV Aubstadt am Samstag. Mit 100 Prozent Einsatz wolle sich das Team nicht nur ordentlich aus der Saison verabschieden, sondern auch ein klares Zeichen des Dankes an die treuen Fans setzen.
Unabhängig von der endgültigen Ligazugehörigkeit sei es dem FC Eintracht wichtig zu betonen, dass der eingeschlagene Weg mit Spielern aus der Region konsequent fortgeführt werde. Mit dem klaren Ziel des baldigen Wiederaufstieg in die Regionalliga.
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Danke Schiri
BFV zeichnet 21 Unparteiische aus dem gesamten Freistaat aus
Die Unparteiischen im Freistaat im Fokus: Der Bayerische Fußball-Verband (BFV) hat im Rahmen der bundesweiten Aktion „Danke Schiri“ die bayerischen Landes- und Bezirkssiegerinnen und ‑sieger in den drei Kategorien „Schiedsrichterin“, „Schiedsrichter U50“ und „Schiedsrichter Ü50“ geehrt.
Im Funkhaus Nürnberg würdigten der im BFV-Präsidium für das Schiedsrichterwesen verantwortliche Vize-Präsident Robert Schraudner und Verbands-Schiedsrichterobmann Sven Laumer 21 Referees – stellvertretend für alle Unparteiischen im bayerischen Amateurfußball.
„Vielen Dank für euren Einsatz! Woche für Woche sorgt ihr als Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter mit eurem Engagement dafür, dass Amateurfußballerinnen und ‑fußballer im Freistaat ihrem Sport nachgehen können. Ihr leitet Spiele, übernehmt organisatorische Aufgaben und tragt maßgeblich zu einem reibungslosen Ablauf jedes Spieltags bei. Kurz: Ohne euch würde in Bayern kein Ball rollen!“, sagte Schraudner bei der Ehrungsveranstaltung in der Norismetropole.
Eine Schiedsrichterin sowie zwei Schiedsrichter wurden stellvertretend für die über 16.000 aktiven und passiven Referees im Freistaat besonders gewürdigt und dürfen auf Einladung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) zum Bundestreffen nach Frankfurt am Main reisen: Iris Spitaler (Kategorie: Schiedsrichterin), Tobias Buchfink (Kategorie: Schiedsrichter U50) und Ludwig Bauer (Kategorie Schiedsrichter Ü50).
Wie groß der Stellenwert der Ehrenveranstaltung ist, unterstrich die Anwesenheit zahlreicher Spitzen-Vertreterinnen und Vertreter des bayerischen Schiedsrichterwesens: So waren neben BFV-Vizepräsident Robert Schraudner und Verbands-Schiedsrichterobmann Sven Laumer auch Tobias Baumann, Simon Marx, Alessa Plass und Michael Völk als Vertreter des Verbands-Schiedsrichterausschusses mit dabei.
„Unsere bayerischen Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter verdienen größte Anerkennung und Dank. Mit der Veranstaltung ‚Danke Schiri‘ würdigen wir jedes Jahr die außergewöhnlichen Leistungen der Referees. Der heutige Termin ist ein Zeichen unserer Wertschätzung und hat mir erneut gezeigt, mit wie viel Leidenschaft und Einsatz sich diese Männer und Frauen für den Fußball, ihre Schiedsrichtergruppen und soziale Projekte engagieren – einfach herausragend!“, sagte Sven Laumer.
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Auftakt beim SV Ehingen-Ortlfingen
BFV startet Kooperation mit Deutscher Herzstiftung
Im Ernstfall wissen, worauf es ankommt: In Kooperation mit der Deutschen Herzstiftung bietet der Bayerische Fußball-Verband (BFV) im Rahmen des gemeinsamen Projekts „LEBENSRETTER SEIN“ fortan kostenfreie Vereinsschulungen zum Thema Reanimation an. Der Auftakt zur Kooperation erfolgte jetzt beim SV Ehingen-Ortlfingen.
Auch wenn bei Sportlerinnen und Sportlern das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen im Vergleich zur Normalbevölkerung niedriger ist, kann ein Herzstillstand jederzeit und unabhängig von Alter und körperlicher Verfassung auftreten – zu Hause, in der Arbeit oder auf dem Amateurfußballplatz.
„Ich glaube, dass diese Schulung die wichtigste ist, die wir den bayerischen Vereinen in unserem breiten Bildungsangebot zur Verfügung stellen. Denn fest steht: Diese Schulung rettet Leben! Jedes Jahr sterben in Deutschland 65.000 Menschen am plötzlichen Herztod und im Ernstfall zählt jede Sekunde. Wir erinnern uns alle noch an den Juni 2021, als der dänische Nationalspieler Christian Eriksen im ersten Gruppenspiel gegen Finnland einen Herzstillstand erlitten und damit für den Schreckmoment der gesamten Europameisterschaft gesorgt hatte. Deswegen ist es für uns elementar, das Thema in die Breite zu tragen und weiter dafür zu sensibilisieren“, erklärt BFV-Präsident Christoph Kern: „In diesem Umfang könnten wir eine solche Schulung nicht alleine stemmen. Daher sind wir sehr froh, nun mit der Deutschen Herzstiftung einen so starken Partner an unserer Seite zu haben.“
„Wie wichtig das Thema ist, haben wir selbst erlebt“
Im Rahmen der etwa 90-minütigen Schulungen vermitteln Ausbilderinnen und Ausbilder der Deutschen Herzstiftung direkt im Verein wichtiges Wissen rund um die Wiederbelebung. Ziel ist es nicht nur, das Bewusstsein für das Thema zu schärfen, sondern die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in die Lage zu versetzen, im Notfall lebensrettende Maßnahmen einzuleiten. Dazu gehört auch der sichere Umgang mit einem Automatisierten Externen Defibrillator (AED). Die Schulung ist in einen Theorie- und einen Praxisteil gegliedert und vermittelt Grundkenntnisse zu den Ursachen eines plötzlichen Herz-Kreislauf-Stillstands sowie zur korrekten Handhabung eines AEDs.
„Es freut uns sehr, dass wir nun auch mit dem Bayerischen Fußball-Verband zusammenarbeiten dürfen. Die Laienreanimationsquote liegt in Deutschland lediglich bei 51 Prozent – und damit deutlich niedriger als in vielen anderen europäischen Ländern. Hier wollen wir ansetzen und den bayerischen Klubs zudem eine Hilfestellung für den Ernstfall anbieten“, erklärt Artjom Kotelewzew, Projektleiter bei der Deutschen Herzstiftung.
Der Auftakt zur Kooperation, die BFV-Präsident Christoph Kern eine „Herzensangelegenheit“ nennt, erfolgte nun beim SV Ehingen-Ortlfingen. Der schwäbische Klub aus dem Fußballkreis Donau hatte erst im Herbst 2022 selbst einen Schockmoment erlebt: Im Kreisliga-Heimspiel gegen den SSV Steinheim erlitt Schiedsrichter Gerhard Weng (SSV Peterswörth) in der 80 Minute beim Stand von 1:1 einen Herzinfarkt und kippte mitten auf dem Platz um. Doch weil sofort kompetente Ersthelfer, insbesondere der Gäste-Keeper und ein Zuschauer, zur Stelle waren, überlebte der damals 57 Jahre alte Familienvater den dramatischen Zwischenfall.
„Wie wichtig das Thema ist, haben wir selbst erlebt. Nicht zuletzt deshalb ist es uns sehr wichtig, dass unsere Trainerinnen und Trainer auch abseits des Platzes geschult werden und eingreifen können, wenn es notwendig ist. Die Schulung ist ein niederschwelliges Angebot, das man sich kostenfrei und unkompliziert ins eigene Vereinsheim holen kann. Von daher kann ich nur jedem Verein empfehlen, mit der Deutschen Herzstiftung Kontakt aufzunehmen“, sagt Rainer Müller, 1. Vorsitzender des SV Ehingen-Ortlfingen.
Um die kostenfreie Schulung in den eigenen Verein zu holen, genügt eine Anmeldung über das Online-Formular auf der Seite von „LEBENSRETTER SEIN”. Die Expertinnen und Experten der Deutschen Herzstiftung nehmen dann direkt mit dem Verein Kontakt auf und klären die Details.
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Jahres-Abschlusstagung des BfV-Vorstandes
Funktionäre des Bayerischen Fußball-Verbandes für Engagement ausgezeichnet
Der Bayerische Fußball-Verband (BFV) hat im Rahmen seiner Jahres-Abschlusstagung des Vorstandes in Neumarkt fünf verdiente Funktionäre geehrt und ihr langjähriges ehrenamtliches Engagement für den Amateurfußball im Freistaat gewürdigt.
Die Verbands-Verdienstnadel in Gold, die für 35-jähriges außergewöhnliches Engagement im Bayerischen Fußball-Verband verliehen wird, durfte Emanuel Beierlein (Vorsitzender des Verbands-Sportgerichts) aus den Händen von BFV-Präsident Christoph Kern entgegennehmen. Die Verbands-Verdienstnadel in Silber für 30-jährigen Einsatz erhielten Oskar Riedmeyer (ehemaliger Vorsitzender des Verbands-Sportgerichts, Vorsitzender des DFB-Bundesgerichts) und Ehrenmitglied Walter Moritz (ehemaliger Verbands-Schiedsrichterobmann). Die Verbands-Verdienstnadel für 25 Jahre erhielt Ehrenmitglied Johann Wagner (ehemaliger Bezirksvorsitzender in Schwaben), für zehnjähriges Engagement wurde Martin Pscherer (Vorsitzender der Prüfungskommission) mit der Verbands-Ehrennadel gewürdigt.
Emanuel Beierlein: Seit 35 Jahren als Sportrichter im Einsatz
Emanuel Beierlein (65, Oberottmarshausen) ist bereits seit 1989 in der unabhängigen Sportgerichtsbarkeit des BFV aktiv. Zunächst als Beisitzer im Bezirks-Sportgericht Schwaben, später als Vorsitzender des Bezirks-Sportgerichts. 2002 wurde er Beisitzer des Verbands-Sportgerichts und seit 2013 ist er als Beisitzer des DFB-Sportgerichts auch auf Bundesebene aktiv, seit 2016 sitzt er im DFB-Kontrollausschuss. 2024 übernahm er als Nachfolger von Oskar Riedmeyer den Vorsitz des Verbands-Sportgerichts und stieg damit auch in den BFV-Vorstand auf. Zudem übernimmt er als Beisitzer im Verbandsgericht Verantwortung im Süddeutschen Fußball-Verband (SFV).
Oskar Riedmeyer: Jura-Studium als Basis für Karriere als Sportrichter
Oskar Riedmeyer (64, München), der als Fußballer für den FC Wacker München aktiv war und sich später auch als Schiedsrichter im bayerischen Amateurfußball eingebracht hatte, legte mit seinem Jura-Studium an der LMU München den Grundstein für seine Sportgerichtskarriere. 1994 wurde Riedmeyer Beisitzer im Verbands-Sportgericht. Am 1. Januar 2000 folgte die Berufung zum stellvertretenden Vorsitzenden des DFB-Bundesgerichts. Zehn Jahre nach seinem ersten Amt in der BFV-Sportgerichtsbarkeit übernahm er den Vorsitz des BFV-Verbands-Sportgerichts und stieg im Zuge dessen auch in den BFV-Vorstand auf. Auch beim Süddeutschen Fußball-Verband (SFV) war seine Expertise über viele Jahre gefragt. Von 1998 bis 2005 war er auf SFV-Ebene Beisitzer im Sportgericht, ab 2004 war er durch seine Funktion als Vorsitzender des BFV-Verbands-Sportgerichts auch Beisitzer im SFV-Verbandsgericht. Kürzlich, im November 2024, wurde der langjährige Vorsitzende des Verbands-Sportgerichts vom DFB-Präsidium zum Vorsitzenden des Bundesgerichts des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) berufen.
Walter Moritz: Vom Lehrwart an die Spitze des Schiedsrichterausschusses
Walter Moritz (59, Haßfurt) begann seine Laufbahn beim Bayerischen Fußball-Verband als Lehrwart der Schiedsrichtergruppe Haßberge. Es folgten Stationen als Mitglied im Lehrstab und als Beisitzer im Verbands-Schiedsrichterausschuss, ehe er auf dem Verbandstag 2014 als Nachfolger von Rudolf Stark zum Verbands-Schiedsrichterobmann aufstieg und fortan auch dem Verbandsvorstand angehörte. Ab 2019 war der Schiedsrichter der Sportfreunde Steinsfeld zudem Mitglied des Schiedsrichterauschusses des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) und Beisitzer im DFB-Sportgericht. Auf dem 26. Ordentlichen Verbandstag 2022 wurde Moritz zum BFV-Ehrenmitglied ernannt.
Johann Wagner: Über Jahrzehnte den Fußball in Schwaben geprägt
Den Grundstein für seine Funktionärslaufbahn beim Bayerischen Fußball-Verband legte Johann Wagner (66, Zusamaltheim) 1998 als Obmann der Schiedsrichtergruppe Donau. 2001 wurde er Gruppen-Spielleiter im Kreis Donau und stieg 2006 zum Bezirks-Spielleiter und stellvertretendem Bezirks-Vorsitzenden in Schwaben auf. Von 2010 bis 2014 war Wagner zudem Beisitzer im Verbands-Spielausschuss. Nach dem Rücktritt von Volker Wedel übernahm der damalige Lagerlogistik-Leiter aus Zusamaltheim im Landkreis Dillingen an der Donau zunächst kommissarisch den Bezirksvorsitz in Schwaben und wurde bei der Wahl am Bezirkstag 2018 im Amt bestätigt. Im März 2021 hatte Wagner aus gesundheitlichen Gründen den Rücktritt von seinem Amt erklärt und wurde auf dem 26. Ordentlichen Verbandstag 2022 zum Ehrenmitglied ernannt.
Martin Pscherer: Oberster Wächter über die Verbandsfinanzen
Was nimmt der Bayerische Fußball-Verband ein? Welche Zuschüsse und Staatsmittel fließen in den Verbandshaushalt? Und wofür gibt der BFV sein Geld aus? Genau mit diesen Fragen beschäftigt sich Martin Pscherer (58, Wunsiedel) seit 2014 – zunächst als Mitglied und seit dem 26. Ordentlichen Verbandstag 2022 als Nachfolger von Günther Huber als Vorsitzender der BFV-Prüfungskommission.
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Bayerischer Fußball-Verband
BFV schafft Anlaufstelle für LGBTQI+
Der Bayerische Fußball-Verband (BFV) geht einen Schritt in Richtung Vielfalt und Inklusion im Fußball. Mit der Einführung einer Vertrauensperson für LGBTQI+-Angelegenheiten schafft der Verband eine zentrale Anlaufstelle für Fragen rund um sexuelle Orientierung und geschlechtliche Identität. Diese Maßnahme soll dazu beitragen, den Fußball in Bayern offener und inklusiver zu gestalten.
Die Position dieser Vertrauensperson übernimmt Christoph Hertzsch, wie der BFV aktuell mitteilt. Hertzsch engagiert sich bereits seit vielen Jahren für die Rechte von queeren Menschen im Fußball. Der 36-jährige Münchner hat durch seine langjährige Arbeit bei Team München, dem ersten schwulen Fußballteam im Spielbetrieb, viele Erfahrungen im Bereich LGBTQI+ und Fußball gesammelt. Diese Expertise soll er nun in den BFV einbringen, um Vielfalt und Akzeptanz weiter zu fördern.
„Wir möchten gewährleisten, dass der Fußball für alle ein sicherer Ort ist, an dem Offenheit und Respekt gelebt werden“, sagte BFV-Vizepräsidentin Silke Raml, die im Präsidium für die Themen Diversität und Vielfalt verantwortlich zeichnet. „Die Einrichtung der Vertrauensperson für LGBTQI+ ist dabei ein wichtiger Bestandteil, um dieses Ziel zu erreichen. Wir bieten Unterstützung und schaffen einen Raum, in dem sich alle sicher und respektiert fühlen können.“
Unterstützung für Vereine und Spieler:innen
Die Vertrauensperson soll Vereinen und Spieler:innen eine sichere Anlaufstelle für Anliegen rund um LGBTQI+-Themen bieten. Christoph Hertzsch unterstützt bei der Sensibilisierung für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt. Ziel ist es, Vereinen eine fundierte Beratung zu bieten und eine Kultur der Akzeptanz und Inklusion im Fußball zu fördern. Hertzsch wird in seiner Funktion eng mit Anlaufstellen für Gewalt- und Diskriminierungsvorfälle zusammenarbeiten. Dadurch soll einerseits gezielt bei Vorfällen interveniert und andererseits präventiv gegen Diskriminierung gearbeitet werden können.
Ein wichtiger Teil der Arbeit der Vertrauensperson ist außerdem die Unterstützung bei Fragen zum Spielrecht für trans, inter und nicht-binäre Personen. Die entsprechende DFB-Regelung zum tin-Spielrecht ist in den Paragrafen des BFV verankert und ermöglicht es Menschen, gemäß ihrer Geschlechtsidentität am Spielbetrieb teilzunehmen.