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Bayerischer Fußball-Verband

Dan­ke Schiri

BFV zeich­net 21 Unpar­tei­ische aus dem gesam­ten Frei­staat aus

Die Unpar­tei­ischen im Frei­staat im Fokus: Der Baye­ri­sche Fuß­ball-Ver­band (BFV) hat im Rah­men der bun­des­wei­ten Akti­on „Dan­ke Schi­ri“ die baye­ri­schen Lan­des- und Bezirks­sie­ge­rin­nen und ‑sie­ger in den drei Kate­go­rien „Schieds­rich­te­rin“, „Schieds­rich­ter U50“ und „Schieds­rich­ter Ü50“ geehrt.

Im Funk­haus Nürn­berg wür­dig­ten der im BFV-Prä­si­di­um für das Schieds­rich­ter­we­sen ver­ant­wort­li­che Vize-Prä­si­dent Robert Schraud­ner und Ver­bands-Schieds­richt­er­ob­mann Sven Lau­mer 21 Refe­rees – stell­ver­tre­tend für alle Unpar­tei­ischen im baye­ri­schen Amateurfußball.

„Vie­len Dank für euren Ein­satz! Woche für Woche sorgt ihr als Schieds­rich­te­rin­nen und Schieds­rich­ter mit eurem Enga­ge­ment dafür, dass Ama­teur­fuß­bal­le­rin­nen und ‑fuß­bal­ler im Frei­staat ihrem Sport nach­ge­hen kön­nen. Ihr lei­tet Spie­le, über­nehmt orga­ni­sa­to­ri­sche Auf­ga­ben und tragt maß­geb­lich zu einem rei­bungs­lo­sen Ablauf jedes Spiel­tags bei. Kurz: Ohne euch wür­de in Bay­ern kein Ball rol­len!“, sag­te Schraud­ner bei der Ehrungs­ver­an­stal­tung in der Norismetropole.

Eine Schieds­rich­te­rin sowie zwei Schieds­rich­ter wur­den stell­ver­tre­tend für die über 16.000 akti­ven und pas­si­ven Refe­rees im Frei­staat beson­ders gewür­digt und dür­fen auf Ein­la­dung des Deut­schen Fuß­ball-Bun­des (DFB) zum Bun­des­tref­fen nach Frank­furt am Main rei­sen: Iris Spi­ta­ler (Kate­go­rie: Schieds­rich­te­rin), Tobi­as Buch­fink (Kate­go­rie: Schieds­rich­ter U50) und Lud­wig Bau­er (Kate­go­rie Schieds­rich­ter Ü50).

Wie groß der Stel­len­wert der Ehren­ver­an­stal­tung ist, unter­strich die Anwe­sen­heit zahl­rei­cher Spit­zen-Ver­tre­te­rin­nen und Ver­tre­ter des baye­ri­schen Schieds­rich­ter­we­sens: So waren neben BFV-Vize­prä­si­dent Robert Schraud­ner und Ver­bands-Schieds­richt­er­ob­mann Sven Lau­mer auch Tobi­as Bau­mann, Simon Marx, Ales­sa Plass und Micha­el Völk als Ver­tre­ter des Ver­bands-Schieds­rich­ter­aus­schus­ses mit dabei.

„Unse­re baye­ri­schen Schieds­rich­te­rin­nen und Schieds­rich­ter ver­die­nen größ­te Aner­ken­nung und Dank. Mit der Ver­an­stal­tung ‚Dan­ke Schi­ri‘ wür­di­gen wir jedes Jahr die außer­ge­wöhn­li­chen Leis­tun­gen der Refe­rees. Der heu­ti­ge Ter­min ist ein Zei­chen unse­rer Wert­schät­zung und hat mir erneut gezeigt, mit wie viel Lei­den­schaft und Ein­satz sich die­se Män­ner und Frau­en für den Fuß­ball, ihre Schieds­rich­ter­grup­pen und sozia­le Pro­jek­te enga­gie­ren – ein­fach her­aus­ra­gend!“, sag­te Sven Laumer.

Auf­takt beim SV Ehingen-Ortlfingen

BFV star­tet Koope­ra­ti­on mit Deut­scher Herzstiftung

Im Ernst­fall wis­sen, wor­auf es ankommt: In Koope­ra­ti­on mit der Deut­schen Herz­stif­tung bie­tet der Baye­ri­sche Fuß­ball-Ver­band (BFV) im Rah­men des gemein­sa­men Pro­jekts „LEBENSRETTER SEIN“ fort­an kos­ten­freie Ver­eins­schu­lun­gen zum The­ma Reani­ma­ti­on an. Der Auf­takt zur Koope­ra­ti­on erfolg­te jetzt beim SV Ehingen-Ortlfingen.

Auch wenn bei Sport­le­rin­nen und Sport­lern das Risi­ko für Herz-Kreis­lauf-Erkran­kun­gen im Ver­gleich zur Nor­mal­be­völ­ke­rung nied­ri­ger ist, kann ein Herz­still­stand jeder­zeit und unab­hän­gig von Alter und kör­per­li­cher Ver­fas­sung auf­tre­ten – zu Hau­se, in der Arbeit oder auf dem Amateurfußballplatz.

„Ich glau­be, dass die­se Schu­lung die wich­tigs­te ist, die wir den baye­ri­schen Ver­ei­nen in unse­rem brei­ten Bil­dungs­an­ge­bot zur Ver­fü­gung stel­len. Denn fest steht: Die­se Schu­lung ret­tet Leben! Jedes Jahr ster­ben in Deutsch­land 65.000 Men­schen am plötz­li­chen Herz­tod und im Ernst­fall zählt jede Sekun­de. Wir erin­nern uns alle noch an den Juni 2021, als der däni­sche Natio­nal­spie­ler Chris­ti­an Erik­sen im ers­ten Grup­pen­spiel gegen Finn­land einen Herz­still­stand erlit­ten und damit für den Schreck­mo­ment der gesam­ten Euro­pa­meis­ter­schaft gesorgt hat­te. Des­we­gen ist es für uns ele­men­tar, das The­ma in die Brei­te zu tra­gen und wei­ter dafür zu sen­si­bi­li­sie­ren“, erklärt BFV-Prä­si­dent Chris­toph Kern: „In die­sem Umfang könn­ten wir eine sol­che Schu­lung nicht allei­ne stem­men. Daher sind wir sehr froh, nun mit der Deut­schen Herz­stif­tung einen so star­ken Part­ner an unse­rer Sei­te zu haben.“


„Wie wich­tig das The­ma ist, haben wir selbst erlebt“

Im Rah­men der etwa 90-minü­ti­gen Schu­lun­gen ver­mit­teln Aus­bil­de­rin­nen und Aus­bil­der der Deut­schen Herz­stif­tung direkt im Ver­ein wich­ti­ges Wis­sen rund um die Wie­der­be­le­bung. Ziel ist es nicht nur, das Bewusst­sein für das The­ma zu schär­fen, son­dern die Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mer in die Lage zu ver­set­zen, im Not­fall lebens­ret­ten­de Maß­nah­men ein­zu­lei­ten. Dazu gehört auch der siche­re Umgang mit einem Auto­ma­ti­sier­ten Exter­nen Defi­bril­la­tor (AED). Die Schu­lung ist in einen Theo­rie- und einen Pra­xis­teil geglie­dert und ver­mit­telt Grund­kennt­nis­se zu den Ursa­chen eines plötz­li­chen Herz-Kreis­lauf-Still­stands sowie zur kor­rek­ten Hand­ha­bung eines AEDs.

„Es freut uns sehr, dass wir nun auch mit dem Baye­ri­schen Fuß­ball-Ver­band zusam­men­ar­bei­ten dür­fen. Die Lai­en­re­ani­ma­ti­ons­quo­te liegt in Deutsch­land ledig­lich bei 51 Pro­zent – und damit deut­lich nied­ri­ger als in vie­len ande­ren euro­päi­schen Län­dern. Hier wol­len wir anset­zen und den baye­ri­schen Klubs zudem eine Hil­fe­stel­lung für den Ernst­fall anbie­ten“, erklärt Art­jom Kote­lew­zew, Pro­jekt­lei­ter bei der Deut­schen Herzstiftung.

Der Auf­takt zur Koope­ra­ti­on, die BFV-Prä­si­dent Chris­toph Kern eine „Her­zens­an­ge­le­gen­heit“ nennt, erfolg­te nun beim SV Ehin­gen-Ortl­fin­gen. Der schwä­bi­sche Klub aus dem Fuß­ball­kreis Donau hat­te erst im Herbst 2022 selbst einen Schock­mo­ment erlebt: Im Kreis­li­ga-Heim­spiel gegen den SSV Stein­heim erlitt Schieds­rich­ter Ger­hard Weng (SSV Peters­wörth) in der 80 Minu­te beim Stand von 1:1 einen Herz­in­farkt und kipp­te mit­ten auf dem Platz um. Doch weil sofort kom­pe­ten­te Erst­hel­fer, ins­be­son­de­re der Gäs­te-Kee­per und ein Zuschau­er, zur Stel­le waren, über­leb­te der damals 57 Jah­re alte Fami­li­en­va­ter den dra­ma­ti­schen Zwischenfall.

„Wie wich­tig das The­ma ist, haben wir selbst erlebt. Nicht zuletzt des­halb ist es uns sehr wich­tig, dass unse­re Trai­ne­rin­nen und Trai­ner auch abseits des Plat­zes geschult wer­den und ein­grei­fen kön­nen, wenn es not­wen­dig ist. Die Schu­lung ist ein nie­der­schwel­li­ges Ange­bot, das man sich kos­ten­frei und unkom­pli­ziert ins eige­ne Ver­eins­heim holen kann. Von daher kann ich nur jedem Ver­ein emp­feh­len, mit der Deut­schen Herz­stif­tung Kon­takt auf­zu­neh­men“, sagt Rai­ner Mül­ler, 1. Vor­sit­zen­der des SV Ehingen-Ortlfingen.

Um die kos­ten­freie Schu­lung in den eige­nen Ver­ein zu holen, genügt eine Anmel­dung über das Online-For­mu­lar auf der Sei­te von „LEBENSRETTER SEIN”. Die Exper­tin­nen und Exper­ten der Deut­schen Herz­stif­tung neh­men dann direkt mit dem Ver­ein Kon­takt auf und klä­ren die Details.

Jah­res-Abschluss­ta­gung des BfV-Vorstandes

Funk­tio­nä­re des Baye­ri­schen Fuß­ball-Ver­ban­des für Enga­ge­ment ausgezeichnet

Der Baye­ri­sche Fuß­ball-Ver­band (BFV) hat im Rah­men sei­ner Jah­res-Abschluss­ta­gung des Vor­stan­des in Neu­markt fünf ver­dien­te Funk­tio­nä­re geehrt und ihr lang­jäh­ri­ges ehren­amt­li­ches Enga­ge­ment für den Ama­teur­fuß­ball im Frei­staat gewürdigt.

Die Ver­bands-Ver­dienst­na­del in Gold, die für 35-jäh­ri­ges außer­ge­wöhn­li­ches Enga­ge­ment im Baye­ri­schen Fuß­ball-Ver­band ver­lie­hen wird, durf­te Ema­nu­el Bei­er­lein (Vor­sit­zen­der des Ver­bands-Sport­ge­richts) aus den Hän­den von BFV-Prä­si­dent Chris­toph Kern ent­ge­gen­neh­men. Die Ver­bands-Ver­dienst­na­del in Sil­ber für 30-jäh­ri­gen Ein­satz erhiel­ten Oskar Ried­mey­er (ehe­ma­li­ger Vor­sit­zen­der des Ver­bands-Sport­ge­richts, Vor­sit­zen­der des DFB-Bun­des­ge­richts) und Ehren­mit­glied Wal­ter Moritz (ehe­ma­li­ger Ver­bands-Schieds­richt­er­ob­mann). Die Ver­bands-Ver­dienst­na­del für 25 Jah­re erhielt Ehren­mit­glied Johann Wag­ner (ehe­ma­li­ger Bezirks­vor­sit­zen­der in Schwa­ben), für zehn­jäh­ri­ges Enga­ge­ment wur­de Mar­tin Psche­rer (Vor­sit­zen­der der Prü­fungs­kom­mis­si­on) mit der Ver­bands-Ehren­na­del gewürdigt.


Ema­nu­el Bei­er­lein: Seit 35 Jah­ren als Sport­rich­ter im Einsatz

Ema­nu­el Bei­er­lein (65, Oberott­mar­shau­sen) ist bereits seit 1989 in der unab­hän­gi­gen Sport­ge­richts­bar­keit des BFV aktiv. Zunächst als Bei­sit­zer im Bezirks-Sport­ge­richt Schwa­ben, spä­ter als Vor­sit­zen­der des Bezirks-Sport­ge­richts. 2002 wur­de er Bei­sit­zer des Ver­bands-Sport­ge­richts und seit 2013 ist er als Bei­sit­zer des DFB-Sport­ge­richts auch auf Bun­des­ebe­ne aktiv, seit 2016 sitzt er im DFB-Kon­troll­aus­schuss. 2024 über­nahm er als Nach­fol­ger von Oskar Ried­mey­er den Vor­sitz des Ver­bands-Sport­ge­richts und stieg damit auch in den BFV-Vor­stand auf. Zudem über­nimmt er als Bei­sit­zer im Ver­bands­ge­richt Ver­ant­wor­tung im Süd­deut­schen Fuß­ball-Ver­band (SFV).


Oskar Ried­mey­er: Jura-Stu­di­um als Basis für Kar­rie­re als Sportrichter

Oskar Ried­mey­er (64, Mün­chen), der als Fuß­bal­ler für den FC Wacker Mün­chen aktiv war und sich spä­ter auch als Schieds­rich­ter im baye­ri­schen Ama­teur­fuß­ball ein­ge­bracht hat­te, leg­te mit sei­nem Jura-Stu­di­um an der LMU Mün­chen den Grund­stein für sei­ne Sport­ge­richts­kar­rie­re. 1994 wur­de Ried­mey­er Bei­sit­zer im Ver­bands-Sport­ge­richt. Am 1. Janu­ar 2000 folg­te die Beru­fung zum stell­ver­tre­ten­den Vor­sit­zen­den des DFB-Bun­des­ge­richts. Zehn Jah­re nach sei­nem ers­ten Amt in der BFV-Sport­ge­richts­bar­keit über­nahm er den Vor­sitz des BFV-Ver­bands-Sport­ge­richts und stieg im Zuge des­sen auch in den BFV-Vor­stand auf. Auch beim Süd­deut­schen Fuß­ball-Ver­band (SFV) war sei­ne Exper­ti­se über vie­le Jah­re gefragt. Von 1998 bis 2005 war er auf SFV-Ebe­ne Bei­sit­zer im Sport­ge­richt, ab 2004 war er durch sei­ne Funk­ti­on als Vor­sit­zen­der des BFV-Ver­bands-Sport­ge­richts auch Bei­sit­zer im SFV-Ver­bands­ge­richt. Kürz­lich, im Novem­ber 2024, wur­de der lang­jäh­ri­ge Vor­sit­zen­de des Ver­bands-Sport­ge­richts vom DFB-Prä­si­di­um zum Vor­sit­zen­den des Bun­des­ge­richts des Deut­schen Fuß­ball-Bun­des (DFB) berufen.


Wal­ter Moritz: Vom Lehr­wart an die Spit­ze des Schiedsrichterausschusses

Wal­ter Moritz (59, Haß­furt) begann sei­ne Lauf­bahn beim Baye­ri­schen Fuß­ball-Ver­band als Lehr­wart der Schieds­rich­ter­grup­pe Haß­ber­ge. Es folg­ten Sta­tio­nen als Mit­glied im Lehr­stab und als Bei­sit­zer im Ver­bands-Schieds­rich­ter­aus­schuss, ehe er auf dem Ver­bands­tag 2014 als Nach­fol­ger von Rudolf Stark zum Ver­bands-Schieds­richt­er­ob­mann auf­stieg und fort­an auch dem Ver­bands­vor­stand ange­hör­te. Ab 2019 war der Schieds­rich­ter der Sport­freun­de Steins­feld zudem Mit­glied des Schieds­rich­terau­schus­ses des Deut­schen Fuß­ball-Bun­des (DFB) und Bei­sit­zer im DFB-Sport­ge­richt. Auf dem 26. Ordent­li­chen Ver­bands­tag 2022 wur­de Moritz zum BFV-Ehren­mit­glied ernannt.


Johann Wag­ner: Über Jahr­zehn­te den Fuß­ball in Schwa­ben geprägt

Den Grund­stein für sei­ne Funk­tio­närs­lauf­bahn beim Baye­ri­schen Fuß­ball-Ver­band leg­te Johann Wag­ner (66, Zusa­malt­heim) 1998 als Obmann der Schieds­rich­ter­grup­pe Donau. 2001 wur­de er Grup­pen-Spiel­lei­ter im Kreis Donau und stieg 2006 zum Bezirks-Spiel­lei­ter und stell­ver­tre­ten­dem Bezirks-Vor­sit­zen­den in Schwa­ben auf. Von 2010 bis 2014 war Wag­ner zudem Bei­sit­zer im Ver­bands-Spiel­aus­schuss. Nach dem Rück­tritt von Vol­ker Wedel über­nahm der dama­li­ge Lager­lo­gis­tik-Lei­ter aus Zusa­malt­heim im Land­kreis Dil­lin­gen an der Donau zunächst kom­mis­sa­risch den Bezirks­vor­sitz in Schwa­ben und wur­de bei der Wahl am Bezirks­tag 2018 im Amt bestä­tigt. Im März 2021 hat­te Wag­ner aus gesund­heit­li­chen Grün­den den Rück­tritt von sei­nem Amt erklärt und wur­de auf dem 26. Ordent­li­chen Ver­bands­tag 2022 zum Ehren­mit­glied ernannt.


Mar­tin Psche­rer: Obers­ter Wäch­ter über die Verbandsfinanzen

Was nimmt der Baye­ri­sche Fuß­ball-Ver­band ein? Wel­che Zuschüs­se und Staats­mit­tel flie­ßen in den Ver­bands­haus­halt? Und wofür gibt der BFV sein Geld aus? Genau mit die­sen Fra­gen beschäf­tigt sich Mar­tin Psche­rer (58, Wun­sie­del) seit 2014 – zunächst als Mit­glied und seit dem 26. Ordent­li­chen Ver­bands­tag 2022 als Nach­fol­ger von Gün­ther Huber als Vor­sit­zen­der der BFV-Prüfungskommission.

Baye­ri­scher Fußball-Verband

BFV schafft Anlauf­stel­le für LGBTQI+

Der Baye­ri­sche Fuß­ball-Ver­band (BFV) geht einen Schritt in Rich­tung Viel­falt und Inklu­si­on im Fuß­ball. Mit der Ein­füh­rung einer Ver­trau­ens­per­son für LGBTQI+-Angelegenheiten schafft der Ver­band eine zen­tra­le Anlauf­stel­le für Fra­gen rund um sexu­el­le Ori­en­tie­rung und geschlecht­li­che Iden­ti­tät. Die­se Maß­nah­me soll dazu bei­tra­gen, den Fuß­ball in Bay­ern offe­ner und inklu­si­ver zu gestalten.

Die Posi­ti­on die­ser Ver­trau­ens­per­son über­nimmt Chris­toph Hertzsch, wie der BFV aktu­ell mit­teilt. Hertzsch enga­giert sich bereits seit vie­len Jah­ren für die Rech­te von quee­ren Men­schen im Fuß­ball. Der 36-jäh­ri­ge Münch­ner hat durch sei­ne lang­jäh­ri­ge Arbeit bei Team Mün­chen, dem ers­ten schwu­len Fuß­ball­team im Spiel­be­trieb, vie­le Erfah­run­gen im Bereich LGBTQI+ und Fuß­ball gesam­melt. Die­se Exper­ti­se soll er nun in den BFV ein­brin­gen, um Viel­falt und Akzep­tanz wei­ter zu fördern.

„Wir möch­ten gewähr­leis­ten, dass der Fuß­ball für alle ein siche­rer Ort ist, an dem Offen­heit und Respekt gelebt wer­den“, sag­te BFV-Vize­prä­si­den­tin Sil­ke Raml, die im Prä­si­di­um für die The­men Diver­si­tät und Viel­falt ver­ant­wort­lich zeich­net. „Die Ein­rich­tung der Ver­trau­ens­per­son für LGBTQI+ ist dabei ein wich­ti­ger Bestand­teil, um die­ses Ziel zu errei­chen. Wir bie­ten Unter­stüt­zung und schaf­fen einen Raum, in dem sich alle sicher und respek­tiert füh­len können.“

Unter­stüt­zung für Ver­ei­ne und Spieler:innen

Die Ver­trau­ens­per­son soll Ver­ei­nen und Spieler:innen eine siche­re Anlauf­stel­le für Anlie­gen rund um LGBTQI+-Themen bie­ten. Chris­toph Hertzsch unter­stützt bei der Sen­si­bi­li­sie­rung für sexu­el­le und geschlecht­li­che Viel­falt. Ziel ist es, Ver­ei­nen eine fun­dier­te Bera­tung zu bie­ten und eine Kul­tur der Akzep­tanz und Inklu­si­on im Fuß­ball zu för­dern. Hertzsch wird in sei­ner Funk­ti­on eng mit Anlauf­stel­len für Gewalt- und Dis­kri­mi­nie­rungs­vor­fäl­le zusam­men­ar­bei­ten. Dadurch soll einer­seits gezielt bei Vor­fäl­len inter­ve­niert und ande­rer­seits prä­ven­tiv gegen Dis­kri­mi­nie­rung gear­bei­tet wer­den können.

Ein wich­ti­ger Teil der Arbeit der Ver­trau­ens­per­son ist außer­dem die Unter­stüt­zung bei Fra­gen zum Spiel­recht für trans, inter und nicht-binä­re Per­so­nen. Die ent­spre­chen­de DFB-Rege­lung zum tin-Spiel­recht ist in den Para­gra­fen des BFV ver­an­kert und ermög­licht es Men­schen, gemäß ihrer Geschlechts­iden­ti­tät am Spiel­be­trieb teilzunehmen.

Baye­ri­scher Fußball-Verband

Digi­tal­mi­nis­te­ri­um för­dert E‑Sport zur Fußball-EM

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Bay­erns Digi­tal­mi­nis­te­ri­um möch­te zusam­men mit dem Baye­ri­schen Fuß­ball-Ver­band die Fuß­bal­l­eu­pho­rie wäh­rend der Fuß­ball-Euro­pa­meis­ter­schaft 2024 nut­zen und för­dert das Pro­jekt „E‑Sport trifft auf Fuß­ball­ver­ei­ne im Rah­men der EM 2024“. Bei einem geplan­ten E‑Foot­ball-Tur­nier tre­ten Spieler:innen aus ganz Bay­ern an den Kon­so­len gegen­ein­an­der an.

Knapp 450.000 Euro will Bay­erns Digi­tal­mi­nis­te­ri­um laut einer Mit­tei­lung des Baye­ri­schen Fuß­ball-Ver­ban­des (BFV) in die För­de­rung des E‑Sports zah­len. Wäh­rend der seit ges­tern (14. Juni) lau­fen­den Fuß­ball-Euro­pa­meis­ter­schaft der Män­ner soll im Pro­jekt „E‑Sport trifft auf Fuß­ball­ver­ei­ne im Rah­men der EM 2024“ ein bay­ern­wei­tes E‑Foot­ball-Tur­nier statt­fin­den. Dabei sol­len Natio­nal­mann­schaf­ten der EM auf einer zen­tra­len Tur­nier­platt­form an den Kon­so­len gegen­ein­an­der antre­ten. Alle Teil­neh­men­den ver­tre­ten eine Nati­on, der EM-Modus wird nach­ge­spielt. Die Vor­run­den­spie­le, an denen laut BFV-Mit­tei­lung etwa 1000 Per­so­nen teil­neh­men, wer­den noch online ausgetragen.

BFV-Prä­si­dent Chris­toph Kern sag­te, man freue sich auf das Pro­jekt mit dem Digi­tal­mi­nis­te­ri­um. Auch stellt man sich vor, damit den Nerv jun­ger Men­schen zu tref­fen und die Bedürf­nis­se der Zeit wider­zu­spie­geln. „Dabei ist der Fuß­ball der zen­tra­le Anker“, so Kern wei­ter, „der alle Betei­lig­ten zusam­men­bringt – auf dem Platz und an der Kon­so­le.“ Die Heim-EM sei zudem der per­fek­te Anlass, um die Koope­ra­ti­on mit dem Minis­te­ri­um auch in die baye­ri­sche Ver­eins­welt zu tragen.

Denn als Abschluss des Tur­niers fin­den die Final­spie­le (64 Teil­neh­men­de) bei einem Gemein­schafts­event am 13. Juli live im Sta­di­on des FC Augs­burg statt. Außer­dem wird eine „Road­show“ unter­wegs bei etwa zehn baye­ri­schen Ver­ei­nen Sta­ti­on machen. Bei die­sen Klubs wird es die Mög­lich­keit geben, auch E‑Football an der Kon­so­le zu spielen.

Fair-Play-Medail­le des Deut­schen Fußball-Bundes

Sebas­ti­an Krieg ist Deutsch­lands fairs­ter Fußballer

Star­ke Ges­te, gro­ßer Preis und ver­dien­te Aner­ken­nung! Sebas­ti­an Krieg vom SV Schal­ding-Hei­ning II ist vom Deut­schen Fuß­ball-Bund (DFB) mit der Fair-Play-Medail­le des Jah­res aus­ge­zeich­net wor­den. Der 33 Jah­re alte Offen­siv­spie­ler aus Nie­der­bay­ern war bereits im April vom Baye­ri­schen Fuß­ball-Ver­band (BFV) für sei­ne vor­bild­li­che Akti­on im Bezirks­li­ga-Spiel gegen den TSV Mauth aus­ge­zeich­net wor­den und war damit einer der Kan­di­da­ten für die bun­des­wei­te Aus­zeich­nung, die jetzt tat­säch­lich nach Nie­der­bay­ern geht.

„Herz­li­chen Glück­wunsch an Sebas­ti­an Krieg und sein gan­zes Team vom SV Schal­ding-Hei­ning“, sagt BFV-Prä­si­dent Chris­toph Kern: „Die­se Ges­ten sind es, die unse­ren Sport so beson­ders machen und ein­drucks­voll zei­gen, dass Mensch­lich­keit und Fair-Play wich­ti­ger sind als Tore und Punk­te. Das ist ein­fach groß­ar­tig!“ Für BFV-Vize­prä­si­dent Jür­gen Pfau, der im Prä­si­di­um für die Aus­wahl der baye­ri­schen Fair-Play-Monats­sie­ger ver­ant­wort­lich ist, zeigt sich mit der zusätz­li­chen DFB-Aus­zeich­nung, „dass die­se Ges­ten Aner­ken­nung fin­den müs­sen. Das ist des­halb wich­tig, weil wir damit zei­gen, wie die Wer­te auf unse­ren Fuß­ball­plät­zen gelebt wer­den. Sebas­ti­an Krieg ist damit ein ech­tes Vor­bild! Dass der SV Schal­ding-Hei­ning II zu die­ser Zeit inmit­ten des Abstiegs­kampfs stand und die kom­plet­te Mann­schaft ohne Wenn und Aber hin­ter die­ser alles als ein­fa­chen Ent­schei­dung steht, macht die fai­re Ges­te noch ein­mal ganz besonders.“

Sebas­ti­an Krieg hat­te in der 79. Minu­te den im Abstiegs­kampf wich­ti­gen 2:2‑Ausgleich erzielt. Doch dem Tref­fer war ein Zusam­men­prall zwi­schen dem Mau­ther Tor­wart und einem Ver­tei­di­ger vor­aus­ge­gan­gen, bei dem der Kee­per kurz­zei­tig bewusst­los am Boden lie­gen geblie­ben war – Krieg hat­te freie Fahrt. Wäh­rend der Tor­hü­ter noch auf dem Platz erst­ver­sorgt wur­de, über­zeug­te der 33 Jah­re alte Offen­siv­ak­teur des SV Schal­ding-Hei­ning sei­ne Team­kol­le­gen, den Geg­ner nach dem Anstoß wider­stands­los durch­lau­fen zu las­sen. Alex­an­der Lenz vom TSV Mauth sorg­te somit pro­blem­los für die erneu­te Füh­rung der Gäs­te, die sich mit einem 3:2‑Erfolg schließ­lich auch die drei Punk­te sicherten.

„Ich bin sehr stolz auf mei­ne Akti­on, die für mich in die­ser Situa­ti­on ein­fach rich­tig war. Dass ich dafür jetzt mit Prei­sen vom BFV und vom DFB aus­ge­zeich­net wer­de, freut mich natür­lich sehr“, sagt Sebas­ti­an Krieg, der Sport­geist bewies und auch von Sei­ten des Ver­eins gro­ßen Zuspruch für sei­ne Akti­on erhal­ten hat: „Die Ver­ant­wort­li­chen und mei­ne Team­kol­le­gen haben mir in die­ser Situa­ti­on ver­traut und mei­ne Ent­schei­dung zu jeder Zeit befür­wor­tet, obwohl klar war, dass wir dadurch in die Abstiegs­re­le­ga­ti­on mussten.“

Die­ser Sport­geist soll­te am Ende mit einem wei­te­ren „Hap­py End“ belohnt wer­den: Denn dem SV Schal­ding-Hei­ning II gelang, auch dank eines Tref­fers von Sebas­ti­an Krieg, mit einem 2:1‑Sieg gegen den SV Auer­bach in Rele­ga­ti­on doch noch der Klas­sen­er­halt.

Ehrung auf gro­ßer Büh­ne im Rah­men eines Länderspiels

Neben „Ama­teur“ Krieg wur­den jetzt vom DFB auch auf Pro­fie­be­ne die Fans des Karls­ru­her Sport­clubs für ihr fai­res Ver­hal­ten gewür­digt. Die KSC-Anhän­ger schütz­ten nach Abpfiff des Zweit­li­ga­spiels gegen den 1. FC Mag­de­burg den auf dem Spiel­feld zusam­men­ge­bro­che­nen Gäs­te­spie­ler Jamie Law­rence mit einer hoch­ge­zo­ge­nen Zaun­fah­ne. „Der Fuß­ball in Deutsch­land ist nicht nur von Riva­li­tät und Aus­ein­an­der­set­zun­gen geprägt. An jedem ein­zel­nen Spiel­tag gibt es zahl­rei­che wun­der­vol­le Bei­spie­le für ein gelun­ge­nes Mit­ein­an­der im bes­ten Sin­ne des Fair Play. Auch in die­sem Jahr war es ein schwie­ri­ger Pro­zess, hier die Sie­ger aus­zu­wäh­len, denn nahe­zu jeder hät­te den Sieg ver­dient“, sagt DFB-Vize­prä­si­dent Zimmermann.

Alle Preis­trä­ger, dar­un­ter auch der Schal­din­ger Sebas­ti­an Krieg, wer­den am 9. Sep­tem­ber 2023 vom DFB im Rah­men des Her­ren-Län­der­spiels gegen Japan in Wolfs­burg auf gro­ßer Büh­ne geehrt. Zusätz­lich darf sich der SV Schal­ding-Hei­ning über neue Mini­to­re freu­en. Der Baye­ri­sche Fuß­ball-Ver­band wird den Fair-Play-Sie­ger am 22. Sep­tem­ber 2023 im Rah­men des Schal­din­ger Regio­nal­li­ga-Heim­spiels gegen den TSV Buch­bach auszeichnen.

Akti­on „Fair ist mehr“

Mit der Akti­on „Fair ist mehr“ wür­di­gen der BFV und der DFB sport­li­ches Ver­hal­ten. Die Unpar­tei­ischen tra­gen beson­de­re Ges­ten im Elek­tro­ni­schen Spiel­be­richt (ESB) ein. Dar­über hin­aus kön­nen aber auch alle ande­ren Betei­lig­ten am Sport­platz vor­bild­li­che Aktio­nen mel­den (per E‑Mail an: fair-play@bfv.de). Die fai­ren Sportler*innen erhal­ten ein hoch­wer­ti­ges „Fair ist mehr“-Handtuch, ein per­sön­li­ches Dan­kes­schrei­ben sowie eine Urkun­de. Jeden Monat wird zudem ein/​/​e Monatssieger/​/​in mit einem zusätz­li­chen Prä­sent von einer/​/​einem BFV-Ver­tre­ter//in aus­ge­zeich­net. Am Spiel­jah­res­en­de wird der/​/​die baye­ri­sche Saisonsieger/​/​in gekürt. 2021/​/​22 wür­dig­te der BFV ins­ge­samt 27 Fair­play-Aktio­nen aus allen baye­ri­schen Bezir­ken, aus dem Herren‑, Frau­en- und Nachwuchsbereich.

Baye­ri­scher Fußball-Verband

Magnet Rele­ga­ti­ons­spie­le: Mehr als eine Vier­tel­mil­li­on Men­schen in Bay­erns Stadien

Der Kampf um den Auf­stieg und das Auf­bäu­men gegen den Abstieg scheint ein ech­ter Publi­kums­ma­gnet zu sein. Denn laut Baye­ri­schem Fuß­ball-Ver­band haben in der letz­ten Sai­son mehr als eine Vier­tel­mil­li­on Men­schen Rele­ga­ti­ons­spie­le im Ama­teur­fuß­ball in Bay­erns Sta­di­en gesehen.

Ins­ge­samt 258.562 Zuschaue­rin­nen und Zuschau­er haben sich die 421 Rele­ga­ti­ons­spie­le der zurück­lie­gen­den baye­ri­schen Ama­teur-Fuß­ball-Sai­sons ange­se­hen. Dies teil­te der Baye­ri­sche Fuß­ball-Ver­band (BFV) am Mitt­woch (19. Juli) mit. Die­se Zahl sei zudem ein neu­er Best­wert. Durch­schnitt­lich lös­ten 614 Zuschaue­rIn­nen pro Par­tie ein Ticket, um Rele­ga­ti­ons­spie­le im Sta­di­on mitzuverfolgen.

Im Ver­gleich zum Vor-Coro­na-Jahr 2019 ist das laut BFV eine Stei­ge­rung von 20 Pro­zent. Damals lag der Durch­schnitt bei 516 Zuschaue­rIn­nen. Nur 2022 kamen mehr Men­schen (260.722 ) zu den Rele­ga­ti­ons­par­tien. Dies sei aber nur in abso­lu­ten Zah­len aus­sa­ge­kräf­tig, denn in die­sem Jahr wur­den mit 467 Spie­len 46 Par­tien mehr als zuletzt ausgetragen.

„Das sind auf jeden Fall her­aus­ra­gen­de Zah­len und eine kla­re Bot­schaft: Der Ama­teur­fuß­ball lebt und er bewegt die Men­schen“, sagt Chris­toph Kern, Prä­si­dent des BFV. „Nicht umsonst spre­chen wir in Bay­ern immer dann, wenn die Rele­ga­ti­ons­spie­le ange­pfif­fen wer­den, auch von der fünf­ten Jah­res­zeit. Wenn es in der Sai­son­ver­län­ge­rung um Alles oder Nichts geht, dann sind das außer­ge­wöhn­lich attrak­ti­ve Spie­le in einem ganz beson­de­ren Rah­men und vor vol­len Rän­gen. Das ist für alle Betei­lig­ten ein zusätz­li­cher Schub.“

Die größ­te Men­schen­men­ge in der Rele­ga­ti­ons­pha­se kam zur Ent­schei­dungs-Par­tie der Regio­nal­li­ga zwi­schen der SpVgg Ans­bach und dem FC Mem­min­gen (1:3) mit 2.477 Gäs­ten zusam­men. Das meist­be­such­te Rele­ga­ti­ons­spiel unter­halb der Ver­bands­ebe­ne war das Duell zwi­schen dem SC Reich­manns­dorf und dem 1. FC Fal­ke Röbers­dorf (3:1). Ins­ge­samt 1959 Tickets gin­gen hier bei der Kreis­li­ga-Rele­ga­ti­on im ober­frän­ki­schen Fuß­ball­kreis Bamberg/​Bayreuth/​Kulmbach über den Tresen.

Meis­ter der Bay­ern­li­ga Nord 

BFV gra­tu­liert dem FC Ein­tracht Bamberg

Der FC Ein­tracht Bam­berg ist Meis­ter der Bay­ern­li­ga Nord und folgt damit dem SV Schal­ding-Hei­ning, der sein Meis­ter­stück in der Süd-Grup­pe bereits vor Wochen­frist unter Dach und Fach gebracht hat­te. Mit einem 5:2 (1:1)-Erfolg vor 1621 Zuschaue­rin­nen und Zuschau­ern – dar­un­ter mit Chris­toph Kern der Prä­si­dent des Baye­ri­schen Fuß­ball-Ver­ban­des (BFV) – gegen den SSV Jahn Regens­burg II ist dem Regio­nal­li­ga-Grün­dungs­mit­glied aus Ober­fran­ken einen Spiel­tag vor Schluss die Meis­ter­schaft in der Nord-Staf­fel nicht mehr zu nehmen.

„Herz­li­chen Glück­wunsch an den FC Ein­tracht Bam­berg um Trai­ner Jan Gern­lein und 1. Vor­sit­zen­den Jörg Schmal­fuß zur sou­ve­rä­nen Meis­ter­schaft in der Bay­ern­li­ga Nord. Nicht nur die zwi­schen­zeit­li­che Serie von 27 Spie­len ohne Nie­der­la­ge unter­streicht die her­vor­ra­gen­de Arbeit, die hier in Bam­berg auf und auch neben dem Platz geleis­tet wird und die sich jetzt eben­so wie die Kon­ti­nui­tät nach nicht immer ein­fa­chen Jah­ren aus­zahlt“, sag­te BFV-Prä­si­dent Chris­toph Kern, der die ent­schei­den­de Par­tie gemein­sam mit Euro­pa­mi­nis­te­rin Mela­nie Huml und Bam­bergs Ober­bür­ger­meis­ter Andre­as Star­ke live im Bam­ber­ger Fuch­s­park­sta­di­on mit­ver­folg­te und zu den ers­ten Gra­tu­lan­ten zähl­te. Gemein­sam mit Spiel­lei­ter Patrick Gar­be ehr­te der BFV-Prä­si­dent schließ­lich auch den frisch gekür­ten Meister.

Dass sich mit dem FC Ein­tracht Bam­berg jetzt ein Grün­dungs­mit­glied der Regio­nal­li­ga Bay­ern mit einer her­aus­ra­gen­den Fan­ge­mein­de im baye­ri­schen Ama­teur­spit­zen­fuß­ball zurück­mel­det, freue ich ganz beson­ders, füg­te Kern hin­zu. Der FC Ein­tracht Bam­berg gehör­te in der Sai­son 2012/​/​13 zu den Grün­dungs­mit­glie­dern der Regio­nal­li­ga Bay­ern und eröff­ne­te mit einem 1:0‑Sieg über die SpVgg Bay­ern Hof am 19. Juli 2012 die Pre­mie­ren-Sai­son der baye­ri­schen Ama­teur-Spit­zen­li­ga. Nach zwei Sai­sons folg­te dann 2014/​/​2015 der Abstieg in die Bay­ern­li­ga Nord.


SV Schal­ding-Hei­ning hat­te die Meis­ter­schaft schon in der Tasche

Spit­zen­rei­ter SV Schal­ding-Hei­ning hat­te sich bereits in der Vor­wo­che die Meis­ter­schaft in der Bay­ern­li­ga Süd und damit auch den Auf­stieg und die direk­te Rück­kehr in die Regio­nal­li­ga Bay­ern gesi­chert. Der SVS setz­te sich gegen den TSV 1860 Rosen­heim 4:1 (2:1) durch und ließ damit auch die letz­ten Zwei­fel am Titel ver­puf­fen. „Herz­li­chen Glück­wunsch an den SV Schal­ding-Hei­ning zur vor­zei­ti­gen Bay­ern­li­ga-Meis­ter­schaft und zur sport­li­chen Qua­li­fi­ka­ti­on für die Regio­nal­li­ga Bay­ern. Wenn jetzt noch die Zulas­sung erteilt wird – und da bin ich Stand jetzt mal opti­mis­tisch – ist der lang­jäh­ri­ge Regio­nal­li­gist zur neu­en Sai­son nach einem Jahr Abs­ti­nenz wie­der zurück in der baye­ri­schen Spit­zen­li­ga und Nie­der­bay­ern wäre auch nächs­te Sai­son wie­der fix in der Regio­nal­li­ga Bay­ern ver­tre­ten“, wird Ver­bands-Spiel­lei­ter Josef Jan­ker in der Mit­tei­lung des BFV zitiert.

Acht Mann­schaf­ten qualifiziert

Baye­ri­sche Hal­len­meis­ter­schaft der U15-Juniorinnen

Am 4. März spie­len die bes­ten U15-Junio­rin­nen-Teams im mit­tel­frän­ki­schen Her­rie­den um die baye­ri­sche Hal­len­meis­ter­schaft. Fest steht bereits: Eine Titel­ver­tei­di­gung ist ausgeschlossen.

Acht U15-Junio­rin­nen-Teams gehen am Sams­tag, 4. März, ab 10 Uhr an den Start und spie­len die letz­te der ins­ge­samt acht Baye­ri­schen Hal­len­meis­ter­schaf­ten 2023 aus. In der Drei­fach­sport­hal­le Her­rie­den ste­hen sich sie­ben Hal­len-Bezirks­meis­ter und ein Vize­meis­ter aus Mit­tel­fran­ken gegen­über. Dies teil­te der Baye­ri­sche Fuß­ball­ver­band mit.

In der Vor­run­den­grup­pe A tref­fen der FC Bay­ern Mün­chen (Bezirks­meis­ter Ober­bay­ern, der FV Dit­ten­heim (Vize­meis­ter Bezirks Mit­tel­fran­ken), der 1. FC 1911 Pas­sau (Bezirks­sie­ger Nie­der­bay­ern), die ATG Tröst­au (Bezirks­sie­ger Ober­fran­ken) aufeinander.

In Vor­run­den­grup­pe B spie­len der SV 67 Wein­berg (Bezirks­sie­ger Mit­tel­fran­ken), der SC Regens­burg (Bezirks­sie­ger Ober­pfalz), der TSV Schwa­ben Augs­burg (Bezirks­sie­ger Schwa­ben) und der SV 1928 Veits­höch­heim (Bezirks­sie­ger Unterfranken).

Die Titel­ver­tei­di­ge­rin­nen der SpVgg Greu­ther gelang es unter­des­sen nicht, sich für das Lan­des­fi­na­le zu qua­li­fi­zie­ren. Laut Ver­bands-Spiel­lei­te­rin Kers­tin Cos­ta kann in die­sem Jahr ohne­hin kei­ne kla­rer Favo­rit aus­ge­macht wer­den. „Allen teil­neh­men­den Mann­schaf­ten ist in der Hal­le der gro­ße Coup zuzu­trau­en“, sag­te sie bei der Gruppenauslosung.

Die Spiel­zeit des U15-Junio­rin­nen-Tur­niers im Hal­len­fuß­ball beträgt in allen Spie­len 1×13 Minu­ten. Die letz­te Spiel­mi­nu­te ist Net­to-Spiel­zeit, das heißt, die Schieds­rich­te­rIn­nen hal­ten die Siel-Zeit zum Bei­spiel bei Tor‑, Sei­ten­aus oder Fouls an.

Zunächst fin­den natur­ge­mäß die Grup­pen­spie­le statt, dann fol­gen die Halb­fi­nals sowie die Plat­zie­rungs­spie­le und das Fina­le. Steht es in einem Ent­schei­dungs­spiel nach dem regu­lä­ren Ende der Spiel­zeit unent­schie­den, fällt die Ent­schei­dung im Sechsmeterschießen.

Die Baye­ri­sche Hal­len­meis­ter­schaft der U15-Junio­rin­nen wird seit 1998 aus­ge­spielt, die Pre­mie­ren­sie­ge­rin­nen kamen vom 1. FC Schwein­furt 05. Rekord­sie­ge­rin­nen sind der in die­sem Jahr nicht qua­li­fi­zier­te Nach­wuchs des 1. FC Nürn­berg mit sechs Titeln.

Wech­sel des Austragungsortes

LOTTO Bay­ern Hal­len­cup fin­det in Bur­ge­brach statt

Die dies­jäh­ri­ge baye­ri­sche Hal­len­meis­ter­schaft der Her­ren um den LOTTO Bay­ern Hal­len­cup wird nicht wie ursprüng­lich geplant in Kro­nach ermit­telt, son­dern in Bur­ge­brach. Der Spiel­ter­min am 28. Janu­ar bleibt aller­dings gleich.

Die kurz­fris­ti­ge Ver­le­gung des Aus­tra­gungs­or­tes der dies­jäh­ri­gen baye­ri­schen Hal­len­meis­ter­schaft der Her­ren um den LOTTO Bay­ern Hal­len­cup in die Wind­eck­hal­le Bur­ge­brachs war nötig gewor­den, weil die ursprüng­lich ange­dach­te Sport­hal­le am Kro­nacher Schul­zen­trum einen Was­ser­scha­den hat.

Der Baye­ri­sche Fuß­ball-Ver­band (BFV) hat dar­auf­hin die Titel­kämp­fe der Her­ren nach Bur­ge­brach ver­legt. Dort wird am Sams­tag, 28. Janu­ar, ab 13:30 Uhr nach zuletzt zwei Jah­ren coro­nabe­ding­ter Pau­se der neue baye­ri­sche Hal­len­kö­nig ausgespielt.

Der BFV dank­te Bur­ge­brachs Bür­ger­meis­ter Johan­nes Macie­jon­c­zyk und dem TSV Wind­eck Bur­ge­brach, die kurz­fris­tig bereit waren, den LOTTO Bay­ern Hal­len­cup aus­zu­tra­gen. „Es ist alles ande­re als eine Selbst­ver­ständ­lich­keit, ein sol­ches Tur­nier bin­nen weni­ger Tage auf die Bei­ne zu stel­len“, sag­te Ver­bands­spiel­lei­ter Josef Jan­ker. „Der BFV weiß um die Situa­ti­on und wird den TSV Wind­eck Bur­ge­brach maxi­mal mög­lich unter die Arme grei­fen, so dass der Hal­len­cup in Bur­ge­brach in einem per­fekt orga­ni­sier­ten Rah­men stattfindet.“

Als Aus­rich­ter hät­te der Bezirks­li­gist TSV Wind­eck Bur­ge­brach zusätz­lich Start­recht im Cup gehabt, will davon aber kei­nen Gebrauch machen.

So tre­ten Ende Janu­ar sie­ben Hal­len­fuß­ball-Titel­trä­ger aus den sie­ben baye­ri­schen Regie­rungs-Bezir­ken und der Zweit­plat­zier­te aus dem Aus­rich­ter-Bezirk Ober­fran­ken gegen­ein­an­der an. Mit dem FC Fatih Ingol­stadt (Sie­ger Ober­bay­ern, Bezirks­li­ga), dem SC Bubes­heim (Sie­ger Schwa­ben, Bezirks­li­ga) und dem FC Ergol­ding (Sie­ger Nie­der­bay­ern, Bezirks­li­ga) ste­hen drei der ins­ge­samt acht Star­ter schon fest. Die wei­te­ren Teil­neh­mer wer­den an die­sem Wochen­en­de bei den jewei­li­gen Bezirks-Ent­schei­den ermittelt.

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