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Erzbistum - Page 2

Gast­ge­schenk bei Abschieds­be­such in Rom 

Ange­la Mer­kel über­reicht Papst die Bibel in Leich­ter Sprache

Ein Zei­chen dafür, wie die Bibel heu­te für alle Men­schen ver­ständ­lich gemacht wird: Zu den Gast­ge­schen­ken, die Bun­des­kanz­le­rin Ange­la Mer­kel bei ihrem Abschieds­be­such in Rom in der ver­gan­ge­nen Woche Papst Fran­zis­kus über­reich­te, gehör­ten auch die drei Bän­de von „Bibel in Leich­ter Spra­che“, die im Ver­lag Katho­li­sches Bibel­werk GmbH erschie­nen sind.

Das gleich­na­mi­ge Pro­jekt wur­de von Aka­de­mie Cari­tas-Pirck­hei­mer-Haus, Katho­li­schem Bibel­werk e.V. und den Fran­zis­ka­ne­rin­nen von Thui­ne entwickelt.

Wie Oli­ver Lahl, Geist­li­cher Bot­schafts­rat an der Deut­schen Bot­schaft beim Hei­li­gen Stuhl, berich­te­te, habe die Kanz­le­rin die inzwi­schen in zwei­ter Auf­la­ge erschie­ne­nen Bän­de als Sym­bol dafür über­reicht, wie auch 500 Jah­re nach der ers­ten Über­set­zung der Bibel durch Mar­tin Luther in Deutsch­land erfolg­reich dar­an gear­bei­tet wer­de, die Hei­li­ge Schrift heu­te und für alle Men­schen ver­ständ­lich zu machen. Papst Fran­zis­kus habe sich sehr erfreut über die­ses Geschenk gezeigt, so Lahl weiter.

„Die­se Ges­te ist nicht nur eine Aner­ken­nung für unser Team“, so Sr. Pau­lis Mels (Thui­ner Fran­zis­ka­ne­rin­nen), Die­ter Bau­er (Katho­li­sches Bibel­werk e.V.) und Clau­dio Ettl (Aka­de­mie Cari­tas-Pirck­hei­mer-Haus), die drei Initia­to­rin­nen und Initia­to­ren des Pro­jekts „Evan­ge­li­um in Leich­ter Spra­che“ in einer Stel­lung­nah­me. Es sei vor allem „eine Wert­schät­zung für all die Men­schen mit und ohne Beein­träch­ti­gun­gen, die sich jeden Tag an unzäh­li­gen Orten dar­um bemü­hen, die Bot­schaft der Bibel in die Spra­chen der Men­schen von heu­te zu über­tra­gen“, so die Ver­ant­wort­li­chen weiter.


Schwer ver­ständ­li­che Tex­te für mög­lichst alle Men­schen ver­ständ­lich machen


Das Pro­jekt „Evan­ge­li­um in Leich­ter Spra­che“ wur­de 2013 von der katho­li­schen Aka­de­mie Cari­tas-Pirck­hei­mer-Haus Nürn­berg, dem Katho­li­schen Bibel­werk e.V. in Stutt­gart und den Fran­zis­ka­ne­rin­nen von Thui­ne gestar­tet, um die Sonn­tags­evan­ge­li­en der drei Lese­jah­re in Leich­te Spra­che zu über­set­zen. Inzwi­schen über­trägt das über ganz Deutsch­land ver­teil­te Team auch die Evan­ge­li­en­tex­te der Katho­li­ken­ta­ge, des Öku­me­ni­schen Kir­chen­tags und des jähr­li­chen Welt­ge­bets­ta­ges in Leich­te Sprache.

Leich­te Spra­che rich­tet sich an Men­schen mit Lern­schwie­rig­kei­ten und Per­so­nen mit ein­ge­schränk­ten Deutsch­kennt­nis­sen. Ihr Ziel ist es, schwer ver­ständ­li­che Tex­te für mög­lichst alle Men­schen ver­ständ­lich zu machen. Um dies zu errei­chen, wer­den die Tex­te von Men­schen mit und ohne Behin­de­run­gen in einem län­ge­ren Pro­zess gemein­sam erarbeitet.

Die Aka­de­mie Cari­tas-Pirck­hei­mer-Haus (CPH) ist die Jugend- und Erwach­se­nen­bil­dungs­stät­te des Erz­bis­tums Bam­berg und der Zen­tral­eu­ro­päi­schen Pro­vinz der Jesui­ten. In ihrem breit gefä­cher­ten Ver­an­stal­tungs- und Fort­bil­dungs­pro­gramm greift sie grund­le­gen­de und aktu­el­le Fra­gen zu Gesell­schaft, Reli­gi­on, Geschich­te, Poli­tik, Ethik und Kul­tur auf. Ein wei­te­rer Schwer­punkt liegt auf dem Bereich von Inklu­si­on und Teilhabe.

Das Katho­li­sche Bibel­werk e.V. för­dert seit über 80 Jah­ren das Ver­ständ­nis der Bibel und die per­sön­li­che Bezie­hung zur Hei­li­gen Schrift. Ziel des Ver­eins mit der­zeit rund 15.000 Mit­glie­dern ist es, das „Buch der Bücher“ auf jede Wei­se zu erschlie­ßen. Durch Zeit­schrif­ten, Kur­se und bibel­pas­to­ra­le Mate­ria­li­en wirkt der Ver­ein in die Brei­te der Kir­che. Das Katho­li­sche Bibel­werk e. V. über­nimmt auch Auf­ga­ben als bibel­pas­to­ra­le Arbeits­stel­le der deut­schen Bischofs­kon­fe­renz und ist in jeder Diö­ze­se durch einen Diö­ze­san­lei­tern bezie­hungs­wei­se einen Diö­ze­san­lei­ter präsent.

Erz­bi­schof Schick: „Eine syn­oda­le Kir­che wünscht Papst Franziskus“

Hir­ten­brief zum Start des von Papst Fran­zis­kus aus­ge­ru­fe­nen welt­wei­ten syn­oda­len Prozesses

Erz­bi­schof Lud­wig Schick ruft die Gläu­bi­gen im Erz­bis­tum Bam­berg auf, den von Papst Fran­zis­kus gewünsch­ten syn­oda­len Pro­zess für die gan­ze Welt­kir­che mit­zu­ma­chen. Der Papst brem­se den Syn­oda­len Weg der Kir­che in Deutsch­land nicht aus, son­dern för­de­re ihn, schreibt Schick in einem Hir­ten­wort, das am Sonn­tag in den Pfarr­ge­mein­den ver­le­sen wird.

Ziel sei es, dass die Kir­che wie­der mehr Ver­trau­en in der Gesell­schaft und unter den Men­schen gewin­ne und den Dienst Jesu zum Wohl und Heil der Men­schen aus­üben könne.

Erz­bi­schof Schick ver­weist auf die Ent­wick­lung der Kir­che ins­be­son­de­re im 19. Jahr­hun­dert, als in Fol­ge einer Hier­ar­chi­sie­rung vor­wie­gend Bischö­fe und Pries­ter das Sagen hat­ten und das Volk Got­tes gehor­chen muss­te. „Die­se Abkehr von einer syn­oda­len Kir­che hat in Sack­gas­sen geführt und auch den Macht­miss­brauch im sexu­el­len, im geist­li­chen und mate­ri­el­len Bereich begüns­tigt“, schreibt Schick und betont: „Wir sol­len und müs­sen ver­stärkt syn­oda­le Kir­che wer­den, in der mög­lichst alle Chris­tin­nen und Chris­ten sich begeg­nen und ein­an­der zuhö­ren, mit­ein­an­der auf Got­tes Wort hören und Got­tes­dienst fei­ern, mit­re­den, mit­ent­schei­den und mitanpacken.“


Mehr Gemein­schaft unter­ein­an­der pflegen


Papst Fran­zis­kus wol­le mehr Gemein­schaft in der Kir­che, mehr Teil­ha­be aller am Leben und Wir­ken der Kir­che und mehr Mis­si­on der Kir­che in der Welt heu­te errei­chen. Die­ses Ziel ver­folg­ten bereits der Syn­oda­le Weg der Kir­che in Deutsch­land und eben­so das Erz­bis­tum Bam­berg seit fünf Jah­ren mit dem Pro­zess „Erz­bis­tum mit­ge­stal­ten“. Der Papst ver­lan­ge daher nichts Neu­es, son­dern Ver­tie­fung des­sen, was bereits geschehe.

Schick ruft auch die Pfarr­ge­mein­de­rä­te, Seel­sor­ge­be­reichs­rä­te und Kir­chen­ver­wal­tun­gen auf, noch mehr Gemein­schaft unter­ein­an­der zu pfle­gen und noch mehr teil­zu­neh­men am Leben und Wir­ken der gan­zen Erz­diö­ze­se. Eben­so soll­ten der Diö­ze­san­rat und der Diö­ze­san­steu­er­aus­schuss mit der Diö­ze­san­lei­tung syn­oda­ler wer­den, damit das gan­ze Erz­bis­tum syn­oda­ler wer­de. Alle Pas­to­ral­teams in den 35 Seel­sor­ge­be­rei­chen arbei­te­ten zur­zeit zusam­men mit enga­gier­ten Ehren­amt­li­chen an einem Pas­to­ral­kon­zept. „Bei der pas­to­ra­len Neu­aus­rich­tung geht es um nichts weni­ger als um die Zukunft von Seel­sor­ge und Kir­che in einer Epo­che star­ker Ver­än­de­run­gen und Her­aus­for­de­run­gen“, so Schick.

Es gel­te, Wege zu fin­den und zu beschrei­ten, um am Leben der Kir­che und ihrer Sen­dung aktiv teil­zu­neh­men: „die Fro­he Bot­schaft zu ver­kün­den, die Sakra­men­te und Got­tes­diens­te zu fei­ern sowie Gemein­schaft im Glau­ben, in der Hoff­nung und in der Lie­be zu bilden.“

Der Erz­bi­schof dank­te auch allen, die jetzt schon am Leben und der Sen­dung der Kir­che teil­neh­men: „Wir sind schon syn­oda­le Kir­che im Erz­bis­tum – mit Luft nach oben!“ Er sei froh und dank­bar für das, was er in bald 20 Jah­ren als Erz­bi­schof in Bam­berg erlebt habe. „Die guten Erfah­run­gen in der Ver­gan­gen­heit machen mich zuver­sicht­lich für die Zukunft.“

„Ein Jahr­hun­dert segens­rei­ches Wirken“

Erz­bi­schof Schick gra­tu­liert zu 100 Jah­ren Com­bo­ni-Mis­si­on in Deutschland

Der Bam­ber­ger Erz­bi­schof Lud­wig Schick hat den Com­bo­ni-Mis­sio­na­ren zu ihrem 100-jäh­ri­gen Bestehen im deutsch­spra­chi­gen Raum gratuliert.

Am Sonn­tag, dem Gedenk­tag des hei­li­gen Dani­el Com­bo­ni, fei­ert der Orden die Eröff­nung der ers­ten deut­schen Nie­der­las­sung der Com­bo­ni-Mis­sio­na­re in Ell­wan­gen. Damit dür­fe die Ordens­ge­mein­schaft auf ein Jahr­hun­dert segens­rei­ches Wir­ken in Deutsch­land zurück­schau­en, so Schick in einem Brief.

Die Com­bo­ni-Mis­sio­na­re hiel­ten nach den Wor­ten des Erz­bi­schofs in Deutsch­land den Mis­si­ons­auf­trag und das Evan­ge­li­sa­ti­ons­ver­ständ­nis leben­dig. Sie bräch­ten die Fro­he Bot­schaft und letzt­lich Jesus Chris­tus zu den Men­schen, beton­te Schick. „Dafür spre­che ich Ihnen und allen ver­stor­be­nen Mit­glie­der der Gemein­schaft gro­ße Aner­ken­nung aus und sage: Vergelt’s Gott!“

Die Com­bo­ni-Mis­sio­na­re vom Her­zen Jesu (MCCJ) wur­den 1867 vom hei­li­gen Dani­el Com­bo­ni gegrün­det. Sie leben nach dem Vor­bild ihres Grün­ders, der zu den gro­ßen Mis­sio­na­ren Afri­kas zählt, und wid­men sich beson­ders der Mis­si­on. Die Nähe zu den Men­schen, beson­ders den Armen, ist eine wich­ti­ge Quel­le ihrer Spi­ri­tua­li­tät. Die ers­te deut­sche Nie­der­las­sung wur­de 1920 in Ell­wan­gen eröff­net. Das Pro­vin­zia­lat der Com­bo­ni-Mis­sio­na­re für den deutsch­spra­chi­gen Raum befin­det sich in Nürnberg.

Schick zur Bedeu­tung von katho­li­schen Schu­len und Religionsunterricht

„Christ­li­che Kul­tur soll erhal­ten und wei­ter­ge­ge­ben werden“

Der Bam­ber­ger Erz­bi­schof Lud­wig Schick hat im Got­tes­dienst mit 27 Schul­lei­tun­gen im Bam­ber­ger Dom die Bedeu­tung von katho­li­schen Schu­len in der deut­schen Schul­land­schaft hervorgehoben.

„Ich sehe mich als Ver­tei­di­ger und Pro­mo­ter von katho­li­schen Schu­len und des kon­fes­sio­nel­len Reli­gi­ons­un­ter­richts“, sag­te Schick. Für ein gutes Leben in der Gegen­wart und in der Zukunft sei es uner­läss­lich, die christ­li­che Kul­tur zu erhal­ten und wei­ter­zu­tra­gen. „Dabei leis­ten katho­li­sche Schu­len und der Reli­gi­ons­un­ter­richt einen unver­zicht­ba­ren Dienst.“

Jede Kul­tur müs­se ihre Iden­ti­tät bewah­ren, führ­te Schick aus. „Wenn wir christ­li­che Kul­tur bewah­ren möch­ten, dann soll­ten wir uns immer wie­der aufs Neue von Jesus Chris­tus inspi­rie­ren las­sen. Er hält sei­ne Kul­tur leben­dig und wirk­sam durch uns.“ Katho­li­sche Schu­len und Reli­gi­ons­un­ter­richt spiel­ten dabei eine gro­ße Rol­le, denn sie hät­ten die Auf­ga­be vor­zu­stel­len, woher die christ­li­che Kul­tur kom­me – von Jesus Chris­tus selbst – und wel­che Aus­wir­kun­gen sie auf Schrif­ten und Kunst, Lebens­art und Moral in der Gesell­schaft habe.

Auf­ga­be sei es zuerst, Wis­sen wert­schät­zend und ein­la­dend zu ver­mit­teln, sodass die Schü­le­rin­nen und Schü­ler selbst anfan­gen, christ­li­che Kul­tur zu leben und zu prak­ti­zie­ren. „Dabei ist die Frei­heit ein wich­ti­ger Fak­tor der christ­li­chen Kul­tur“, erläu­ter­te der Bam­ber­ger Erz­bi­schof. Die christ­li­che Kul­tur sei in ihrem Ursprung und Wesen eine men­schen­freund­li­che, huma­ne Kul­tur der Lebens­be­ja­hung, der Hoff­nung und der Zuver­sicht. „Sie steht für Gerech­tig­keit und Frie­den, setzt sich für die Bewah­rung der Schöp­fung ein und ist durch Soli­da­ri­tät und Freu­de gekenn­zeich­net.“ Auch die kri­ti­sche Aus­ein­an­der­set­zung mit Bei­spie­len aus der Kir­chen­ge­schich­te, die nicht dem Geis­te Jesu ent­spro­chen hät­ten, dürf­te kei­nes­falls außer Acht gelas­sen wer­den. Immer dann, wenn Kir­chen oder Chris­ten herr­schen und die Macht an sich zie­hen woll­ten, ging christ­li­che Kul­tur ver­lo­ren und wur­de zer­stört. Schick beton­te im Gegen­zug: „Dann, wenn christ­li­che Kul­tur im Geist Jesu und im Geist Mari­ens eine hel­fen­de, eine die­nen­de und inspi­rie­ren­de Kul­tur sein woll­te, war und ist sie dien­lich, lebens­för­dernd und zukunftsträchtig.“

In einer digi­ta­li­sier­ten Welt Teil­ha­be fördern

Am 3. Okto­ber fin­det Cari­tas-Kol­lek­te im Erz­bis­tum Bam­berg statt

An die­sem Sonn­tag fin­det im Erz­bis­tum Bam­berg in den katho­li­schen Got­tes­diens­ten die Cari­tas-Kol­lek­te statt. Die Gläu­bi­gen wer­den um Spen­den für die kari­ta­ti­ve und sozia­le Arbeit gebeten.

Der Got­tes­dienst­kol­lek­te kommt eine beson­de­re Bedeu­tung zu, da wegen der Coro­na-Pan­de­mie bei der seit Mon­tag lau­fen­den Cari­tas-Samm­lung vie­ler­orts kei­ne Ehren­amt­li­chen an die Haus­tü­ren gin­gen. Statt­des­sen ver­tei­len die Pfar­rei­en Fly­er mit ange­häng­tem Zahl­schein oder Spen­den­tüt­chen in die Brief­käs­ten der Haushalte.

Beson­de­re Auf­merk­sam­keit wid­met die Cari­tas-Samm­lung in die­sem Jahr dem Pro­jekt „Digi­ta­le Bil­dung und Teil­ha­be“. Es will Men­schen, denen der Zugang zu digi­ta­len Ange­bo­ten erschwert ist, die Nut­zung erleich­tern. Dazu för­dert das Pro­jekt Maß­nah­men vor Ort, die Kreis-Cari­tas­ver­bän­de, Fach­ver­bän­de der Cari­tas oder Pfar­rei­en ent­wi­ckelt haben. 80 Pro­zent sei­nes Anteils am Ertrag der bei­den Samm­lun­gen 2021 wird der Diö­ze­san-Cari­tas­ver­band Bam­berg in das Pro­jekt geben.

Zwölf Maß­nah­men wur­den bereits mit einem Gesamt­be­trag von rund 42.000 Euro geför­dert. Sie sind in Bam­berg, Cadolz­burg, Coburg, Erlan­gen, Fürth, Kro­nach, Lis­berg und Veits­bronn sowie im Land­kreis Nürn­ber­ger Land ange­sie­delt; zwei Maß­nah­men bezie­hen sich auf Ober­fran­ken. Die Maß­nah­men bie­ten Schu­lun­gen im Umgang mit PC und Inter­net, stel­len Gerä­te zur Ver­fü­gung oder ver­net­zen Bera­ter und Kli­en­ten oder Ehren­amt­li­che untereinander.

Im Novem­ber wird eine Jury in einer zwei­ten Antrags­run­de wei­te­re Maß­nah­men auswählen.

Mehr Infor­ma­tio­nen zum Pro­jekt fin­den sich auf https://caritas100.de/spenden/jubilaeumsspende/

Got­tes­dienst zum bun­des­wei­ten Caritas-Sonntag

„Die Cari­tas gehört zur Kirche“

Der Bam­ber­ger Erz­bi­schof Lud­wig Schick hat die Cari­tas als Erbe und Auf­trag der Kir­che gewür­digt und dazu auf­ge­ru­fen, die­sen Auf­trag zu erfül­len und zu erneuern.

Im Got­tes­dienst zum bun­des­wei­ten Cari­tas-Sonn­tag im Bam­ber­ger Dom sag­te Schick: „Die Kir­che hat die­sen Auf­trag immer als Auf­trag für die Welt gese­hen, damit sie heil und in Frie­den sei.“ Die Cari­tas gehö­re zur Kir­che seit Anfang an: „Jesus hat sie uns auf­ge­tra­gen. Wir sol­len sie so üben, wie er es getan hat.“ Der jähr­li­che Got­tes­dienst des Deut­schen Cari­tas-Ver­ban­des fand anläss­lich des 100. Jubi­lä­ums des Bam­ber­ger Diö­ze­san­ver­ban­des in Bam­berg statt. Als Ver­tre­ter des Deut­schen Cari­tas­ver­ban­des nahm des­sen Vize-Prä­si­dent Heinz-Josef Kess­mann an dem Got­tes­dienst teil.

„Cari­tas gelingt am bes­ten, wenn Frau­en und Män­ner, Jung und Alt, Katho­li­ken, Evan­ge­li­sche und Ortho­do­xe, Kir­che und Staat gemein­sam machen, was die Zivi­li­sa­ti­on der Lie­be aus­macht und for­dert“, so Schick in sei­ner Pre­digt. Immer wenn die Kir­che in der Geschich­te den kari­ta­ti­ven Auf­trag ver­nach­läs­sigt habe, sei es ihr nicht gut gegan­gen, mahn­te Schick und beton­te: „Die Cari­tas gehört zur Kir­che wie das Amen zum Gebet.“


Auf­ruf zur Unterstützung


Der Got­tes­dienst stand unter dem Cari­tas-Jah­res­the­ma „Das machen wir gemein­sam“ und eröff­ne­te die Cari­tas-Samm­lungs­wo­che, die in Bay­ern vom 27. Sep­tem­ber bis 3. Okto­ber dau­ert. 80 Pro­zent sei­nes Anteils am Ertrag der Samm­lung wird der Diö­ze­san-Cari­tas­ver­band Bam­berg in das Pro­jekt „Digi­ta­le Bil­dung und Teil­ha­be“ geben. Es unter­stützt gezielt Maß­nah­men vor Ort in den Stadt- und Kreis-Cari­tas­ver­bän­den, den Pfar­rei­en und den Fach­ver­bän­den. Die Maß­nah­men sol­len Men­schen die Nut­zung erleich­tern, denen der Zugang zu digi­ta­len Ange­bo­ten erschwert ist.

Erz­bi­schof Schick erbat der Cari­tas ihren Segen und rief zur Unter­stüt­zung und zu Spen­den auf. Wegen der Coro­na-Pan­de­mie fin­det in vie­len Pfar­rei­en kei­ne Haus­samm­lung statt, bei der Ehren­amt­li­che von Tür zu Tür gehen und um Spen­den bit­ten. An vie­len Orten wer­den aus­schließ­lich Fly­er mit ange­häng­tem Zahl­schein oder Spen­den­tüt­chen in die Brief­käs­ten der Haus­hal­te ver­teilt. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen gibt es unter https://caritas100.de/spenden/jubilaeumsspende/

Otto­pro­zes­si­on im Zei­chen der Bundestagswahl

Erz­bi­schof Schick for­dert Wer­te-Fun­da­ment für die Politik

Zwei Tage vor der Bun­des­tags­wahl hat Erz­bi­schof Lud­wig Schick für die Poli­tik ein gemein­sa­mes Fun­da­ment an Wer­ten und Tugen­den gefor­dert. Bei allen nöti­gen und ange­kün­dig­ten Ver­än­de­run­gen müs­se auch die Fra­ge gestellt wer­den: „Was muss blei­ben und was soll Bestand haben, damit der anste­hen­de Wan­del gelingt und nicht ins Cha­os führt?“, sag­te Schick am Frei­tag­abend bei der Otto­pro­zes­si­on in Bamberg.

„Seit Jah­ren erle­ben wir in der Poli­tik auch Sprung­haf­tig­keit, Unüber­legt­heit und Ver­un­si­che­rung der Bevöl­ke­rung“, so der Erz­bi­schof. Im ver­gan­ge­nen Bun­des­tags­wahl­kampf sei­en Wer­te und ein Wer­te­ka­non kaum vor­ge­kom­men. „Wir lösen aber die kon­kre­ten Pro­ble­me nicht ohne ein gemein­sa­mes Fun­da­ment an Wer­ten und Tugen­den. Die Fra­ge: ‚Was muss blei­ben?‘ soll­te auch in der Poli­tik öfter dis­ku­tiert werden.“

Zum not­wen­di­gen Wer­te­ka­non gehör­ten Ver­söh­nungs­be­reit­schaft und Frie­den, Gewalt­lo­sig­keit und Tole­ranz. Die Gewalt­tat von Idar-Ober­stein habe gezeigt, was gesche­he, wenn Recht­ha­be­rei, Wut und Zorn das Gespräch in Geduld und gegen­sei­ti­ger Akzep­tanz im christ­li­chen Geist ver­dräng­ten. „Jesus Chris­tus muss blei­ben und sein Evan­ge­li­um der Ver­söh­nung und des Frie­dens, des Respekts und der Wert­schät­zung, der Gerech­tig­keit und der Barm­her­zig­keit sowie der Ein­heit, die Viel­falt zulässt.“

Der hei­li­ge Otto, einer der drei Bam­ber­ger Bis­tums­pa­tro­ne, hat sich als Bischof von Bam­berg und Mis­sio­nar der Pom­mern für Ver­söh­nung, Frie­de und Ein­heit in Kir­che und Welt ein­ge­setzt. Die Otto­pro­zes­si­on vom Otto­platz zur Jakobs­kir­che soll jedes Jahr ein Zei­chen sein gegen Gewalt, Krieg und Ter­ror und für Ver­söh­nung und Frieden.

Die Men­schen mit Chris­tus verbinden

Chris­to­pher Hel­big im Dom zum Dia­kon geweiht

Erz­bi­schof Lud­wig Schick hat heu­te den 32-jäh­ri­gen Chris­to­pher Hel­big im Bam­ber­ger Dom zum Dia­kon geweiht. In sei­ner Pre­digt bezeich­ne­te Schick den Dienst des Dia­kons als „Aus­zeich­nung und Auftrag“.

Dem Evan­ge­li­um zu die­nen bedeu­te nicht, Geset­ze und Vor­schrif­ten, Ver­hei­ßun­gen und Anwei­sun­gen zu ver­brei­ten, son­dern Jesus Chris­tus, dem Bru­der und Freund der Men­schen zu die­nen. „Er ist unse­re Kraft, unser Trost, unser Mut“, füg­te Schick hin­zu. „Wir sol­len mit dem Evan­ge­li­um den Men­schen die­nen, indem wir sie mit Jesus Chris­tus verbinden.“


Tätig im Seel­sor­ge­be­reich Nürn­berg Nord-Ost


Das Leben im geist­li­chen Dienst des Evan­ge­li­ums sei Aus­zeich­nung und Gna­de. Es brin­ge viel Freu­de, aber auch Rück­schlä­ge, Ent­täu­schun­gen, Zwei­fel und Pha­sen der Resi­gna­ti­on. Da sei es hilf­reich, dar­an zu den­ken, dass das Reich Got­tes lang­sam wächst, aber ste­tig ent­spre­chend dem Plan Got­tes. „Die­se Sicht bewahrt uns vor Hek­tik, aber auch vor Erschlaf­fung und Nichts­tun. Es macht uns gedul­dig und lang­mü­tig, schenkt uns Mut und Trost“, so Erz­bi­schof Schick.

Chris­to­pher Hel­big wur­de 1989 in Schwein­furt gebo­ren. Nach dem Abitur trat er ins Pries­ter­se­mi­nar ein und stu­dier­te in Würz­burg Theo­lo­gie. Nach dem Magis­ter-Abschluss setz­te er sei­ne Stu­di­en in Würz­burg und Rom fort. Seit 2019 ist er im pas­to­ra­len Dienst im Seel­sor­ge­be­reich Nürn­berg Nord-Ost mit Dienst­sitz in der Pfar­rei Aller­hei­li­gen Nürn­berg tätig. Nach der Wei­he wird er wei­ter in Nürn­berg in der Seel­sor­ge eingesetzt.

Dia­ko­ne hel­fen dem Pries­ter bei der Eucha­ris­tie, sie dür­fen die Tau­fe spen­den sowie bei der Trau­ung assis­tie­ren und Begräb­nis­fei­ern lei­ten, Wort­got­tes­diens­te fei­ern, die Kom­mu­ni­on aus­tei­len und den Segen spen­den. Die Fei­er der hei­li­gen Mes­se sowie das Spen­den der Kran­ken­sal­bung und des Buß­sa­kra­men­tes blei­ben den Pries­tern vor­be­hal­ten. Nach einem Jahr Dia­ko­nat steht gewöhn­lich die Pries­ter­wei­he an. Es gibt in der katho­li­schen Kir­che auch stän­di­ge Dia­ko­ne, die größ­ten­teils ver­hei­ra­tet sind und einen Zivil­be­ruf ausüben.

Selig­spre­chung in Warschau

Erz­bi­schof Schick: „Kar­di­nal Wyszyn­ski hat die Frei­heit des Glau­bens verteidigt“

Am Sonn­tag wird Kar­di­nal Ste­fan Wyszyn­ski in War­schau selig­ge­spro­chen. Als Beauf­trag­ter der Deut­schen Bischofs­kon­fe­renz für die Kon­tak­te zur Pol­ni­schen Bischofs­kon­fe­renz und zur Katho­li­schen Kir­che Polens nimmt auch der Bam­ber­ger Erz­bi­schof Schick an der Zere­mo­nie teil.

Schick bezeich­ne­te Kar­di­nal Wyszyn­ski als „Wider­stands­kämp­fer gegen Tota­li­ta­ris­mus und Gott­lo­sig­keit.“ Neben dem Kar­di­nal wird auch Schwes­ter Elz­bieta Cza­cka, die 1908 eine fran­zis­ka­ni­sche Ordens­ge­mein­schaft für Blin­de grün­de­te, seliggesprochen.

Kar­di­nal Wyszyn­ski (1901−1981) wer­de in Polen der „Pri­mas des (20.) Jahr­hun­derts“ genannt, so Schick. Er wur­de von den Nazis ver­folgt, konn­te sich aber an ver­schie­de­nen Orten ihrem Zugriff ent­zie­hen. 1946 zum Bischof von Lub­lin geweiht und 1948 zum Erz­bi­schof von Gne­sen und War­schau sowie zum Pri­mas von Polen bestellt, habe er gegen das kom­mu­nis­tisch-athe­is­ti­sche Sowjet­sys­tem gekämpft. Dafür wur­de er meh­re­re Jah­re gefan­gen­ge­setzt. Er habe den christ­li­chen Glau­ben, der zur Iden­ti­tät des pol­ni­schen Vol­kes gehört, mit allen Mög­lich­kei­ten gegen ver­schie­de­ne tota­li­tä­re Sys­te­me ver­tei­digt. Soli Deo – allein Gott war sein Wahl­spruch. Er sei sich bewusst gewe­sen, dass „ohne Gott die Klam­mer fehlt, die das Gan­ze zusam­men­hält und die inne­re Kraft, die das Gan­ze trägt“, sag­te Schick. Die Geschich­te Polens und Euro­pas im 20. Jahr­hun­dert hät­te ihm Recht gegeben.


„Wir ver­ge­ben und bit­ten um Vergebung“


Schick beton­te auch, dass wir Deut­sche ihm zu gro­ßem Dank ver­pflich­tet sind, weil er zu den pol­ni­schen Bischö­fen des Zwei­ten Vati­ka­ni­schen Kon­zils gehör­te, die 1965 eine Ver­söh­nungs­in­itia­ti­ve star­te­ten und an die deut­schen Bischö­fe einen Brief schrie­ben mit dem berühm­ten Satz: „Wir ver­ge­ben und bit­ten um Ver­ge­bung.“ Gegen die Angrif­fe der kom­mu­nis­ti­schen Macht­ha­ber und ihrer Ver­bün­de­ten in Polen habe er die­se Initia­ti­ve bei einer Wall­fahrt vor über einer Mil­li­on Men­schen in Jas­na Góra/​Częstochowa verteidigt.

„Er lei­te­te auch die Dele­ga­ti­on der Pol­ni­schen Bischofs­kon­fe­renz im Jahr 1978, drei Wochen vor der Wahl von Karol Woi­ty­la zum Papst Johan­nes Paul II., in Deutsch­land, die viel zur Ver­söh­nung und Ver­stän­di­gung zwi­schen Deut­schen und Polen bei­getra­gen hat“, sag­te Schick und füg­te hin­zu: „Mit unse­ren pol­ni­schen Nach­barn freu­en wir uns über die Selig­spre­chung von Kar­di­nal Wyszyn­ski und bit­ten, dass er vom Him­mel her die christ­li­chen Wur­zeln und das Evan­ge­li­um der Ver­söh­nung und des Frie­dens in und für Euro­pa stärkt, zusam­men mit dem hei­li­gen Papst Johan­nes Paul II.“

Frie­dens­wall­fahrt in Neu­en­grün erin­nert an die Schre­cken des Krieges

„Frie­de braucht Gleich­heit und Frei­heit, Ver­zicht auf Rache und Versöhnung“

Der Bam­ber­ger Erz­bi­schof Lud­wig Schick hat es als gro­ßes Glück bezeich­net, dass in Deutsch­land seit 76 Jah­ren Frie­den herrscht. Bei der Frie­dens­wall­fahrt in Neu­en­grün erin­ner­te er am Sams­tag an den Zwei­ten Welt­krieg, den „furcht­bars­ten aller Krie­ge“, und an die Mam­mut­auf­ga­be, die des­sen Ende 1945 mit sich gebracht habe.

Dass es in der Nach­kriegs­zeit gelang, in West­eu­ro­pa ein fried­li­ches Mit­ein­an­der auf­zu­bau­en, sei Poli­ti­kern zu ver­dan­ken, „die vom christ­li­chen Geist beseelt waren“ und die in den Wor­ten des Evan­ge­li­ums erkann­ten, dass Aus­gleich, Ver­zicht auf Rache und Ver­söh­nung wich­ti­ge Vor­aus­set­zun­gen für den Frie­den sei­en, sag­te der Erzbischof.

Es sei erfreu­lich, dass es nach dem Ende des Krie­ges kei­ne Rache­ak­te gege­ben habe, weder auf Sei­ten der Sie­ger­mäch­te noch auf Sei­ten der Unter­le­ge­nen, beton­te der Ober­hir­te, denn: „Frie­de braucht Ver­zicht auf Rache!“ Akteu­re wie Robert Schu­mann, Kon­rad Ade­nau­er und Alci­de de Gas­pe­ri hät­ten das erkannt und prak­ti­ziert. „Es herrsch­te der Geist des Evan­ge­li­ums, der ver­kün­det, dass Rache bei Gott ist, und der ver­bie­tet, dass Men­schen sich ein­an­der rächen“, so Schick.

„Frie­de braucht Gleich­heit und Freiheit!“

Das stell­te nach den Wor­ten des Erz­bi­schofs die Wei­chen für den zwei­ten Schritt zum fried­li­chen Mit­ein­an­der: „Frie­de braucht Ver­söh­nung!“ Wahr­haf­ti­ge Ver­söh­nung sei jedoch nur mög­lich, wo der Rea­li­tät ins Auge geblickt wer­de. Des­we­gen sei es nach dem Zwei­ten Welt­krieg wich­tig gewe­sen, die Schuld des Hit­ler­sys­tems wahr­zu­neh­men, „die Geno­zi­de an Juden, Polen, Sin­tis und Romas, den blin­den Natio­na­lis­mus, der ande­re Völ­ker und Natio­nen ver­drän­gen woll­te, aber auch die Schuld der Staa­ten und Natio­nen, die sich zunächst mit Hit­ler ver­bün­de­ten“, so Schick. Die Aner­ken­nung die­ser Fak­ten sei nötig gewe­sen, um sich trotz allen gesche­he­nen Grau­ens ver­zei­hen und ver­söh­nen zu können.

Als wei­te­re Vor­aus­set­zung für den Frie­den nann­te der Erz­bi­schof: „Frie­de braucht Gleich­heit und Frei­heit!“ Gleich­heit sol­le in die­sem Zusam­men­hang jedoch als Aus­gleich ver­stan­den wer­den und nicht als Gleich­ma­che­rei. Gleich­heit unter Natio­nen und Völ­kern mei­ne, dass die­se sich gegen­sei­tig als gleich­wür­dig und gleich­wer­tig aner­ken­nen, trotz der Ver­schie­den­heit der Men­schen, Kul­tu­ren, Spra­chen, Reli­gio­nen oder auch ihrer Geschich­te, so Schick. Es sei nicht gemeint, dass alle nach der glei­chen Fas­son selig wer­den müs­sen. Viel­mehr for­de­re das Chris­ten­tum „Gleich­heit in der Ver­schie­den­heit“, die in Frei­heit akzep­tiert würde.

Die Erin­ne­rung an die­se Tugen­den, wel­che nach 1945 zu Frie­den geführt hät­ten, sei heut­zu­ta­ge wich­ti­ger denn je, beton­te der Ober­hir­te: „Wir sind im Augen­blick in einer geschicht­li­chen Situa­ti­on, in der wir man­ches zu ver­ges­sen schei­nen. Wir ver­ges­sen, was zum Krieg geführt hat, näm­lich Natio­na­lis­men, Popu­lis­men und Ras­sis­mus.“ Es sei auch Auf­ga­be eines jeden Gläu­bi­gen, sich für die Wei­ter­ga­be des christ­li­chen Glau­bens und der Wer­te des Evan­ge­li­ums ein­zu­set­zen, so Schick. Einen Bei­trag dazu leis­te die Wall­fahrt in Neuengrün.

Die Frie­dens­wall­fahrt in Neu­en­grün fand die­ses Jahr zum 76. Mal statt. Nach dem zwei­ten Welt­krieg wur­de sie von Kriegs­heim­keh­rern ins Leben geru­fen und erst­mals am 8. Sep­tem­ber 1946 began­gen. Seit­dem erin­nert die Wall­fahrt immer am ers­ten Sams­tag im Sep­tem­ber an die Schre­cken des Krie­ges und den Wert des Frie­dens. Der Fest­got­tes­dienst zur Frie­dens­wall­fahrt wur­de auf dem You­Tube-Kanal „Katho­li­scher Seel­sor­ge­be­reich Fran­ken­wald“ über­tra­gen und kann dort auch im Nach­hin­ein ange­se­hen werden.

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