Unter Anleitung des Sozialvereins „iSo“ haben Kinder der „BasKIDhall“ zusammen mit Chapeau Claque ein Theaterprojekt über Helden und Zeitreisen geprobt. Nun haben
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In der „BasKIDhall“
„iSo“-Theaterprojekt „Vom Mut, anders zu sein“
Unter Anleitung des Sozialvereins „iSo“ haben Kinder der „BasKIDhall“ zusammen mit Chapeau Claque ein Theaterprojekt über Helden und Zeitreisen geprobt. Nun haben sie „Vom Mut, anders zu sein“ zum ersten Mal aufgeführt.
Das „iSo“-Theaterprojekt „Vom Mut, anders zu sein“, so der Sozialverein in einer Mitteilung, begann im März 2024 als wöchentliches Projekt unter der Leitung von Chapeau Claque. Der Jugendhilfeverein „Ja:ba“ unterstützte personell und sorgte für einen geregelten Ablauf sowie für zusätzliche Motivation bei den beteiligten Kindern.
Während des wöchentlichen Programms lernten die Kinder, spielerisch und geregelt miteinander zu interagieren sowie sich mit Geräuschen, Mimik und Gestik zu verständigen. Die Kinder verwandelten Sportgeräte in Bühnenbilder und Requisiten, um ihre ersten Theater-Versuche zu vervollständigen. Auch lernten sie jede Woche, sich in neue Situationen, Persönlichkeiten und Umstände hineinzuversetzen und sich zu ihnen Szenen auszudenken.
In diesen Wochen seit dem März sammelten die Kinder zusammen mit den Theaterpädagoginnen von Chapeau Claque außerdem Ideen zum Thema „Eure Helden“. Dazu dachten sie an Personen, zu denen sie aufsahen, und begannen, diese schauspielerisch darzustellen. Zudem wurden die Kinder mit dem Thema „Zeitreisen“ vertraut gemacht. Dafür bauten sie mit verschiedenen Materialien eigene Zeitmaschinen und dachten sich dazu ebenfalls Szenen aus.
Aufführung des Theaterstücks
Mit den Pfingstferien begann schließlich die Erarbeitung eines Theaterstücks zum Thema „Zeitreisen zu den Helden unserer Geschichte“. Eine feste Gruppe erarbeitete verschiedene Szenen, gestaltete sie, probte und spielte sie.
Die Kinder reisten dabei durch die Antike, das Mittelalter und andere Epochen. Dort begegneten sie großen Persönlichkeiten, wie Sokrates, Kaiserin Kunigunde, Charles Darwin, Frida Kahlo, aber auch ihren gegenwärtigen Helden wie Cristiano Ronaldo, Lionel Messi oder Kylian Mbappé.
Das Theaterstück, das aus all dem entstand, wurde nun auf dem Sommerfest der „BasKIDhall“ vor Familien und Freunden erstaufgeführt und mit großem Beifall bejubelt. Mit der Aufführung endete das Theaterprojekt außerdem, aus welchem die Kinder, so die Mitteilung von „iSo“ zum Schluss, wichtige Lehren für ihr Leben ziehen konnten.
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Geschäftsführer Paritätischer Wohlfahrtsverband
iSo: Ulrich Schneider zu Besuch in Bamberg
Ulrich Schneider – Soziallobbyist und seit 25 Jahren Geschäftsführer des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes – begibt sich Ende Juli in den Ruhestand. Derzeit befindet er sich auf einer landesweiten Abschiedstour zu verschiedenen Sozialträgern. Nun hat er in Bamberg „iSo – Innovative Sozialarbeit“ einen Besuch abgestattet.
Als Mitglied des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes stand der Bamberger Sozialhilfeträger „iSo – Innovative Sozialarbeit“ auf der Liste der Stationen der Abschiedstour von Ulrich Schneider, Geschäftsführers des Verbandes. Wie „iSo“ mitteilt, gab der Besuch Schneiders Anlass für einige Veranstaltungen und zwei Tage, gefüllt mit sozialkritischem Austausch und Diskussionen für eine zukunftsfähige soziale Arbeit.
Den Auftakt machte das E.T.A. Hoffmann-Gymnasium, von dem sich einige Schüler:innen Ulrich Schneider über aktuelle jugendrelevante Themen austauschten. Im Rahmen der Veranstaltung berichtete Schneider dem jungen Publikum von seiner langjährigen Arbeit als Fürsprecher des Sozialen. Er berichtete von seiner Arbeit mit Politiker:innen sowie dem Alltag als Geschäftsführer eines Verbandes mit mehr als 10.000 Mitgliedsorganisationen. In der Diskussion über akute Herausforderungen, die besonders auch die junge Generation sorgen, ermutigte er die Schüler:innen, sich einen gewissen Idealismus zu bewahren, sich treu zu bleiben und immer wieder aktiv zu werden.
Welche Rolle Bildung und die Wirtschaft in diesen Entwicklungen spielt, diskutierte Ulrich Schneider mit Vertreter:innen des Bamberger Wirtschaftsclubs, der IHK sowie der Jugend Bambergs. Die Veranstaltung „Global denken, lokal handeln – Zeitenwende in der Bildung“ widmete sich den Herausforderungen in der Deutschen Bildungslandschaft, dem Fachkräftemangel und der Frage, inwiefern Bildungsgerechtigkeit in der schulischen und außerschulischen Bildung gesellschaftlich gefördert werden könne.
Mit Vorträgen von Ulrich Schneider, Harald Bogensperger (Leiter der Graf-Stauffenberg-Wirtschaftsschule Bamberg) und Herbert Grimmer (Vizepräsident der IHK Oberfranken) wurde ein Überblick über die Bildungssituation in den verschiedenen Sektoren gegeben. Die anschließende Podiumsrunde diskutierte über Impulse und Perspektiven unterschiedlicher Interessengruppen. Neben Schneider ließ auch Leo Gebauer, Jungbürgermeister von Strullendorf, die Perspektive der Jugend in die Diskussion einfließen. Kerstin Helmrich (Gründerin von IQ Kids), Daniel Heller (Ausbildungskoordinator der VEMA eG) und Bernd Rehorz (Leiter Berufliche Bildung der IHK), komplettierten die Diskussionsrunde mit ihren Perspektiven aus der Wirtschaft und Bildung.
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„Wem gehört die Zukunft? Dir!“
Mehr als 400 Jugendliche nahmen an Jugendkonferenz teil
Bei der ersten Jugendkonferenz der Stadt Bamberg haben Schüler:innen Wünsche für ihre Zukunft formuliert. Unter anderem ging es dabei um Schulsanierungen, WLAN und Busanbindungen.
„Wem gehört die Zukunft? Dir!“ Unter diesem Motto nahmen am 19. Januar mehr als 400 Jugendliche in der Konzerthalle an einer von der Stadt ausgerichteten Jugendkonferenz teil, wie das Rathaus bekanntgab. Aus den achten Jahrgangsstufen aller örtlichen Schulformen kamen die Jugendlichen, um der Stadtpolitik ihre Themen mitzuteilen. Diese reichten von mehr Grünflächen und mehr Toiletten im öffentlichen Raum, flächendeckendem WLAN, sichereren Radwege bis hin zur Busanbindung und kostenlosen Menstruations-Artikeln.
Ein Kernanliegen der Konferenz war natürlich der schlechte Zustand vieler Bamberger Schulhäuser. In einer Abstimmung wurde entsprechend schnell deutlich: Diejenigen Jugendlichen, die in modernisierten Gebäuden lernen, fühlen sich deutlich wohler als jene aus sanierungsbedürftigen Schulhäusern.
Geleitet wurde die ganztägige Veranstaltung von Moderator Erik Flügge, der deutschlandweit Erfahrung mit solchen Projekten hat. „Im Vergleich zu anderen Städten schaut es hier in Bamberg mit der Zufriedenheit noch relativ gut aus“, sagte Flügge. Er erklärte den Vertreterinnen und Vertretern aus dem Stadtrat und der Stadtverwaltung, die am Nachmittag zur Jugendkonferenz dazu gekommen waren, wie die Workshops der Jugendlichen aus verschiedenen Bamberger Schulen abgelaufen sind.
Die Ergebnisse stellten die jungen Leute im Hegelsaal der Konzerthalle zusätzlich selbst vor. Auf Collagen und Illustrationen ging es sowohl um stadtübergreifende Themen wie Müll im öffentlichen Raum, das ehemalige Atrium-Einkaufszentrum oder freie WLAN-Verbindungen im Stadtgebiet. Aber auch Zielgruppen spezifische Themen, wie Schülerbeförderung in den Bussen oder Angebote für Unter-18-Jährige in der Stadt, waren zu finden.
„Die Jugendlichen haben ihre Ideen für die Zukunft unserer Stadt erarbeitet“, sagte Bambergs zweiter Bürgermeister und Sozialreferent Jonas Glüsenkamp. „Es ist äußerst wichtig, den jungen Leuten zuzuhören und zu begreifen, dass sie in dieser Stadt noch leben, wenn wir schon nicht mehr da sind. Im Format einer Jugendkonferenz diskutieren alle Schülerinnen und Schüler, egal ob sie aus der Förderschule oder vom Gymnasium kommen. Jetzt ist der Stadtrat gefragt, auch Ideen umzusetzen.“
Fortsetzung von „Jugend entscheidet“
Initiiert haben die erste Jugendkonferenz Bambergs das Stadtjugendamt, umgesetzt hat sie der Jugendhilfeträger „iSo“ zusammen mit der kommunalen Jugendarbeit der Stadt. Im Jahr 2023 hatte der Stadtrat Gelder zur Verfügung gestellt, um die Jugendbeteiligung in der Stadt zu fördern und ein offenes Format wie die Konferenz zu ermöglichen. Diese ist ein Nachfolgeprojekt von „Jugend entscheidet“. Dessen Ziel war es, ein nachhaltiges Format der Jugendbeteiligung für die Zukunft in der Stadt aufzubauen.
Sandra Ender, stellvertretende Geschäftsführerin von „iSo“, zeigte sich begeistert von der Motivation der Jugendlichen. „Sie haben gleichzeitig erste Erfahrungen gesammelt, wie Demokratie funktioniert. Als es etwa darum ging, welche Themen es ins Plenum schaffen. Ein Teil der Jugendlichen möchte bewusst weitermachen und in Kontakt mit den Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartnern in der Verwaltung und den Fraktionen treten.“
Und Sebastian Wehner, Leiter der Stabsstelle kommunale Jugendarbeit und Jugendschutz im Stadtjugendamt, fügte an: „Das Interesse und die Begeisterung der jungen Menschen haben deutlich gemacht, dass ein großer Bedarf an Formaten zur Beteiligung in der Stadt vorhanden ist. Jetzt ist es unsere Aufgabe, in der Verwaltung darauf hinzuwirken, dass die Ideen auch ernst genommen und bestenfalls einige davon umgesetzt werden.“
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Startschuss für den Raum Bamberg
„Sport vernetzt“ – gemeinsam für Bewegung
Akteurinnen und Akteure aus Sport, Bildung, Politik und vielen weiteren Bereichen zusammenzubringen und Kinder wieder in Bewegung zu bringen, ist das Ziel des bundesweiten Programms „Sport vernetzt“. Heute wurde der Startschuss für den Raum Bamberg gegeben, für den der Jugendhilfeträger iSo – Innovative Sozialarbeit e.V. und der Freak City Bamberg e.V. das Programm koordinieren.
Wie kommen Kinder nach der Pandemie wieder in Bewegung? Mit welchen Angeboten erreichen Sportvereine sozial benachteiligte Familien? Wie inspirieren sie ganze Communities und über-nehmen damit gesellschaftliche Verantwortung vor Ort? Und wie entstehen dabei langfristige Kooperationen mit Kitas, Schulen, Quartieren und Kommunen, die soziale Teilhabe durch Sport und Bewegung auch nachhaltig sichern?
Diesen Fragen widmet sich das bundesweite Pionierprogramm „Sport vernetzt“, welches der Jugendhilfeträger iSo – Innovative Sozialarbeit e.V. und der Freak City Bamberg e.V. (ehemals Brose Bamberg e.V.) nun nach Bamberg holen.
Sport lebenslang in Bildungsbiographien verankern
Auf Basis langjähriger Erfahrung wurde das Projekt vom Basketballverein ALBA Berlin mit Unter-stützung der Auridis Stiftung und der Beisheim Stiftung konzipiert und ins Leben gerufen. „Wie kann der organisierte Sport vor Ort gesellschaftliche Verantwortung übernehmen? Das ist eine Frage, die nicht nur wir uns bei ALBA stellen, sondern die viele Vereine im ganzen Land umtreibt, insbesondere inmitten einer Pandemie“, so Henning Harnisch, Vizepräsident von ALBA BERLIN.
Die Lösung dazu ist simpel aber wirkungsvoll – Teamwork. Akteurinnen und Akteure aus Sport, Bildung, Politik und vielen weiteren Bereichen werden dafür verbindlich zusammengebracht. Gemeinsam erschaffen die kooperierenden sozialen Organisationen, Sportvereine, Grundschulen, KiTas und Kommunen ineinandergreifende Strukturen. Ein festes Netzwerk für niedrigschwellige Bewegungsangebote in sozial belasteten Räumen wird damit geschaffen.
Als Treiberorganisation koordiniert der überregional anerkannte Jugendhilfeträger iSo – Innovative Sozialarbeit ab sofort gemeinsam mit dem Freak City e.V. (ehemals Brose Bamberg e.V.) die Zusammenarbeit der am Projekt teilnehmenden Einrichtungen im Raum Bamberg. Insgesamt 7 KiTas, Schulen und Vereine sind bereits Teil des Netzwerkes. „Die Hürden zur Teilnahme an bestimmten Bewegungs- und Sportangeboten, vor allem im Vereinskontext, sind für Kinder aus sozial benachteiligten Familien erheblich größer. Unsere Praxiserfahrung im Bereich der Jugendhilfe zeigt uns das täglich. Mit „Sport vernetzt“ wollen wir diese Problematik in Bamberg angehen“, so iSo-Geschäftsführer Matthias Gensner. Sebastian Böhnlein, erster Vorstand des Freak City e.V. und Leiter der Abteilung Schul‑, Breitensport und Soziales bei der Bamberger Basketball GmbH, ergänzt: „Mit „Sport vernetzt“ holen wir ein Programm nach Bamberg, das neue Handlungsansätze in der Zusammenarbeit sozialer Einrichtungen und der Vereinswelt nutzt und damit bedarfsgerecht zugeschnittene Angebote für alle Kinder und Jugendlichen schafft.“ Dass der Profisport auch eine soziale Verantwortung trägt und somit solch kooperative Programme immer wichtiger werden, betont auch der Nachwuchskoordinator des Freak City e.V., Wolfgang Heyder.
Feierlicher Startschuss
Am heutigen Freitag wurde das Projekt offiziell vom zweiten Bürgermeister Jonas Glüsenkamp im Beisein vieler Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Bildung in Bamberg will-kommen geheißen. „Ich danke allen Akteurinnen und Akteuren für ihre Hands-On-Aktivität. Das Projekt ist ein wunderbares Beispiel dafür, dass Gutes entsteht, wenn sich viele für eine Sache zusammenschließen“, so Glüsenkamp.
Ab dem 11. Oktober werden die ersten Angebote unter der Woche, aber auch am Wochenende, im Stadtteil Gereuth-Hochgericht an der Hugo-von-Trimberg-Grundschule und dem Kindergarten St. Gisela, im Stadtteil Starkenfeld an der Rupprechtschule und dem Haus für Kinder am Stadion sowie im Stadtteil Gaustadt an der Grundschule Gaustadt und dem Kindergarten St. Sebastian ermöglicht. Die Nachfrage weiterer Schulen ist bereits jetzt groß. Eine Erweiterung des Netzwerkes ist angedacht.
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stark³
Resilienzförderung für Kinder und Jugendliche in den Offenen Ganztagsschulen
Das Kooperationsprojekt zwischen dem BKK Landesverband in Bayern und dem Jugendhilfeträger iSo – Innovative Sozialarbeit widmet sich ab dem neuen Schuljahr wieder der Förderung des „Immunsystems für die Seele“.
Corona, Lockdown, Homeschooling & Co. haben auch bei Kindern und Jugendlichen gravierende Spuren hinterlassen. Laut einer im März 2021 erschienenen Studie der Bertelsmann-Stiftung in Zusammenarbeit mit den Universitäten Hildesheim und Frankfurt/Main geben 64 Prozent der jungen Menschen an, seit Ausbruch der Pandemie psychisch belastet zu sein. Ein besorgniserregender hoher Anteil, der zeigt, dass die Förderung der mentalen Widerstandkraft und Stärke schon in jungen Jahren von großer Relevanz ist.
Neue Projektkoordinatorin übernimmt zum Schuljahresbeginn
Eben diesem Thema widmet sich das Resilienzförderprojekt BKK-stark³. Seit 2019 werden themenspezifische Workshops und Tagesaktionen für Kinder und Jugendliche an den vom Träger geführten Ganztagsschulen angeboten. Auch Vorträge und Fortbildungen für das direkte Lebensumfeld (Eltern, Erziehungsberechtigte, Lehrerinnen und Lehrer, pädagogisches Personal et cetera) der jungen Menschen sind ein wichtiger Baustein des Konzeptes.
Nach einem pandemiebedingten Betrieb auf Sparflamme nimmt das Projekt wieder ganzheitlich seine Aktivitäten zum neuen Schuljahr 2021//2022 auf. Als neue Projektleiterin ist Jeannette Nguyen ab sofort für die Koordination verantwortlich. Sie führt die wertvolle Aufbauarbeit von Laura Galizia, die aufgrund der Pandemiepause an die Mittelschule Baunach als Jugendsozialarbeiterin wechselte, in die nächste Projektphase.
„Die Projektkoordination zu übernehmen war für mich ein aufregender Schritt. Ich freue mich aber auf die neuen Aufgaben und befasse mich bereits intensiv mit den Vorbereitungen für das neue Schuljahr, zum Beispiel der Akquise weiterer Workshopleiterinnen und Workshopleiter für unseren Angebotskatalog“, so Jeannette Nguyen. iSo-Geschäftsführer Matthias Gensner ergänzt: „Wir freuen uns sehr, dass wir mit Frau Nguyen eine kompetente Person für die Weiterführung des Projektes gefunden haben. Wir bedanken uns auch sehr bei Frau Galizia für die wertvolle Aufbauarbeit. Sie hat den Grundstein für nachhaltige und effektive Resilienzförderung bei Kindern und Jugendlichen in unserer Region gelegt.“
Ab sofort werden Workshopleiterinnen und Workshopleiter gesucht, die Kurse, Tagesaktionen aber auch Vorträge zum Thema halten möchten. Interessierten steht Frau Jeannette Nguyen mit allen weiteren Informationen unter Kontaktdaten jeannette.nguyen@iso-ev.de oder 0162 1757433 zur Verfügung.
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Dorfküche in Stegaurach
Frisch, Regional, Bio für die Jüngsten
Die Dorfküche in Stegaurach ist das neue Leuchtturmprojekt für kulinarische Verpflegung in Ganztagsbetreuungen auf höchstem Niveau. Ab sofort wird hier täglich frisches Essen für Kinder der Offenen Ganztagsschule und Kindertagesstätten zubereitet.
Gesundes, leckeres Essen aus der Region und am besten in Bioqualität frisch zubereitet. Das ist die Königsdisziplin einer jeden Schulkantine. Genau dieser Herausforderung stellen sich die Gemeinde Stegaurach und der Jugendhilfeträger iSo – Innovative Sozialarbeit e.V. in ihrem neuen Kooperationsprojekt „Dorfküche“.
Gesundheits- und Ernährungsbildung soll gefördert werden
Von einem Quantensprung für die Kinderbetreuung in der Gemeinde war im Gemeinderat Stegaurach die Rede, als die neue Frisch-Küche für die Kita-Schulverpflegung vorgestellt wurde. Bisher existierte eine Misch-Küche für die Offene Ganztagsschule an der Grund- und Mittelschule Altenburgblick. Nun werden auch die Kindergärten mit frisch gekochtem Essen versorgt. Großen Wert legen die Verantwortlichen künftig als gGmbH darauf, dass frische, regionale und gesunde Speisen auf den Tellern landen.
Erster Bürgermeister Thilo Wagner freut sich sehr über dieses Leuchtturmprojekt in der Gemeinde: „Dass es uns gelungen ist, gemeinsam mit iSo e.V. die Essensversorgung für die Kinder in Stegaurach neu und auf höchstem Niveau aufzustellen, macht mich nach jahrelanger Planung wirklich froh.“ Matthias Gensner, Geschäftsführer von iSo e.V., betont auch das pädagogische Konzept hinter der Dorfküche: „Durch gesundes Essen und Ernährungsberatung soll die Gesundheits- und Ernährungsbildung bei Kindern und Jugendlichen gefördert werden. Die Kinder sollen wieder einen Bezug zur täglichen Ernährung und zu regionalen Lebensmitteln erhalten.“
Am heutigen Mittwoch war offizieller Start. Mit großer Freude begrüßten Stegaurachs Zweiter und Dritter Bürgermeister, Bernd Fricke und Werner Waßmann, Oliver Müller an seinem neuen Arbeitsplatz und übergaben feierlich das Küchenzepter. Ab sofort wird sich der langjährige Koch um die kulinarische Verköstigung der Schülerinnen und Schüler der Offenen Ganztagsschule sowie der Kindergartenkinder der Kindertagesstätten kümmern.
„Noch ist alles neu und aufregend“, gab Müller, selbst Stegauracher und Vater dreier Kinder, an seinem ersten Arbeitstag zu. Doch die professionelle Routine, um jährlich 40.000 Essen aus der Frische-Küche zu zaubern, wird sich schnell einstellen – da waren sich auch die beiden Bürgermeister sowie Michaela Seelmann, Personal und Öffentlichkeitsarbeit bei iSo e.V., einig.
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CrossOver Trunstadt
Ein neues Zuhause für Kinder und Jugendliche
Die Nachfrage nach Betreuungsplätzen in stationären Kinder- und Jugendwohngruppen steigt seit Jahren. Der Jugendhilfeträger iSo widmet sich dieser Problematik mit einem regionalen Ansatz. Gestern nahm dessen neu errichtete heilpädagogische Wohngruppe in Trunstadt ihren Betrieb auf.
Passende Betreuungsplätze für Kinder und Jugendliche, die aus verschiedenen problematischen Gründen nicht mehr bei ihrer Familie leben können, werden rar in Deutschland. Einrichtungen der stationären Jugendhilfe, so auch die des Jugendhilfeträgers iSo – Innovative Sozialarbeit, können den Bedarf nur noch bedingt decken. „Die Umstände haben sich drastisch geändert. Seit Ausbruch der Pandemie haben wir über 150 Anfragen von den Jugendämtern erhalten. Vorher waren es 10 bis 15 pro Jahr. Dabei ist besonders auch das sinkende Alter der unterzubringenden Kinder besorgniserregend“, so iSo-Geschäftsführer Matthias Gensner.
Laut Aussage des statistischen Bundesamtes sind in den letzten zehn Jahren alleine die Inobhutnahmen, also akute Maßnahmen zum Schutze der Kinder, um 30 % gestiegen – von ca. 31.500 Fällen auf 40.900 Fälle. Dabei war etwa jedes dritte betroffene Kind jünger als 12 Jahre, rund jedes zehnte sogar jünger als 3 Jahre. Eine Überforderung der Eltern/des Elternteils wird als häufigster Grund genannt.
Wirksamkeit durch regionalen Fokus
Dieser Problematik widmet sich iSo mit einem besonderen regionalen Ansatz in seiner neu errichteten heilpädagogischen Wohngruppe in Trunstadt. Der Fokus liegt dabei nicht nur auf einer intensiven und familienanalogen Arbeit mit aus der Umgebung stammenden Kindern und Jugendlichen, sondern auch auf einer engen Zusammenarbeit mit den Angehörigen und Herkunftsfamilien. Durch die direkte Herkunftssystemarbeit wird das Ziel des Brückenbauens zwischen Eltern und Kind und schließlich die Rückführung in das natürliche Familiensystem nachhaltig verfolgt. „Um Kinder langfristig in die Familien zurückführen zu können, bedarf es auch intensiver Arbeit mit den Eltern, Angehörigen beziehungsweise dem sozialen Umfeld der Kinder. Durch den regionalen Fokus bei CrossOver Trunstadt umgehen wir Hindernisse, wie große Entfernungen und beziehen die Eltern in unsere Arbeit ein“, so Carmen Adamczyk, Bereichsleitung wohnorientierte Erziehungshilfen (iSo).
Am gestrigen Donnerstag nahm die Einrichtung ihren Betrieb auf. Acht Kinder und Jugendliche aus der Region bezogen sechs Einzelzimmer und ein Doppelzimmer der Wohngruppe in einem neu sanierten Siedlungshäuschen im Herzen der Gemeinde Trunstadt. Dieses wurde vom Jugendhilfeträger im November 2020 erstanden, komplett saniert und wohngruppengerecht, unter Berücksichtigung traumapädagogischer Aspekte, hergerichtet. Ein finanzielles Wagnis für den Träger, das jedoch auf sehr viel Resonanz und Zuspruch, auch seitens der Kommune, traf.
Starke Partnerschaften für eine gute Zukunft
Über 40 Partner:innen und Unterstützer:innen halfen bei der Verwirklichung dieses Vorhabens in Form von Geld‑, Materialspenden oder Arbeitsleistungen mit. So taten sich beispielsweise die drei Rotary-Clubs Bambergs zusammen und brachten einen Spendenbetrag von 27.900€ zusammen. „Wir sind begeistert und dankbar über das, was möglich ist, wenn sich viele Menschen für eine gute Sache zusammentun. Das Ergebnis erfüllt uns mit Stolz“, so iSo-Vorstand Lothar Riemer.
Zwar warten Außenfassade und Garten noch auf eine Erneuerung, doch erahnt man bereits in den hellen farbenfrohen Räumlichkeiten, dass hier einige junge Menschen neue Chancen und eine positive Zukunft finden werden.
Über Unterstützung der Arbeiten im Außenbereich der Wohngruppe wie auch über Spenden für das CrossOver Trunstadt freut sich die Innovative Sozialarbeit.
Spendenkonto
iSo – Innovative Sozialarbeit e.V.
Bank für Sozialwirtschaft
IBAN: DE22700205000007809100
BIC: BFSWDE33MUE
Verwendungszweck: Spende CrossOver Trunstadt
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Audio-Walk
ETA: Zeig deine Stadt – Performative Stadtführung
Am Dienstag, Mittwoch und Donnerstag kommender Woche, 22. bis 24. Juni, jeweils 17:00 Uhr, findet eine performative Stadtführung durch Bamberg statt, erarbeitet von den Teilnehmenden des Projekts „ETA: Zeig deine Stadt“.
Unter dem Motto „Kindheitserinnerungen“ leiten Audioaufnahmen der jungen Menschen die Besucher*innen durch die verschiedenen Stationen. Dabei geht es nicht um Sehenswürdigkeiten, sondern darum, wie die Teilnehmenden des Projekts die Stadt mit Kinderaugen gesehen haben.
Individuelles Reflektieren und kollektives Erleben der gemeinsamen Handlungen beeinflussen sich hier: Sehe ich, was ich höre? Höre ich, was ich sehe? Eine Tonspur zu Straßen, Plätzen und Brücken, ein Blick auf die Stadt, auf ihre Menschen, auf die Gruppe, auf sich selbst. Doch was ist inszeniert und wer beobachtet hier eigentlich wen? „ETA: Zeig deine Stadt“ ist ein Gemeinschaftsprojekt des ETA Hoffmann Theater, Zentrum Welterbe Bamberg und Innovative Sozialarbeit (iSo) e.V. Die Teilnahme an den Führungen ist kostenfrei. Um Anmeldung wird gebeten unter theaterpaedagogik@theater.bamberg.de.
Das Projekt wird gefördert durch „Zur Bühne“ das Förderprogramm des Deutschen Bühnenvereins im Rahmen von „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“. Teilnehmerin Marie Castner schreibt über das Erwachsenwerden: „Je älter man wird, desto kleiner erscheinen die Dinge. Desto enger wird der Raum. Desto beengender wird Bamberg. Mit jedem Jahr, das vergeht, verschwinden einstige Spiele und spielerische Denkmuster. Im Zuge des Erwachsenwerdens rast das Leben immer schneller von Termin zu Termin dahin. Immer eher lebt man gedanklich bereits einige Tage, Wochen oder Jahre in der Zukunft – und die Gegenwart verrinnt fast unbemerkt.“
Audio-Walk
Stadtführung einmal anders
Jugendliche drücken sich kreativ über Körper, Kamera und Mikrofon aus, so das Ziel des Projekts „ETA: Zeig deine Stadt“, das vom ETA Hoffmann Theater, dem Zentrum Welterbe Bamberg und der innovativen Sozialarbeit (iSo) e.V. für Jugendliche zwischen 13 und 18 Jahren angeboten wird.
Gemeinsam mit den Teilnehmenden werden Orte der Stadt Bamberg erkundet, die für junge Menschen besonders wichtig sind. Es wird herausgefunden, welche Geschichte die Orte haben und diese künstlerisch mit dem Alltag von heute verknüpft. Dafür werden Kenntnisse der Ton- und Videotechnik, der Performance- und Theaterkunst sowie des digitalen Gestaltens eines Webauftritts vermittelt.
Die Teilnehmenden können jeden Bereich ausprobieren und selbst entscheiden, in welcher Art und Weise sie sich kreativ ausdrücken wollen. Ziel des Projekts ist, einen Audio-Walk zu entwickeln, das heißt eine Stadtführung mit Audio-Guide, der alle Ergebnisse einfasst und vor Publikum präsentiert wird.
Das Projekt startet am Montag, 29. März, um 10 Uhr. Ob der Start persönlich oder online stattfinden kann, wird noch bekanntgegeben. Die Treffen finden dann wöchentlich donnerstags von 15:00 bis 17:00 Uhr statt. Intensivproben sind in den Oster- und Pfingstferien angesetzt. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Das Projekt wird gefördert durch „Zur Bühne“, das Förderprogramm des Deutschen Bühnenvereins im Rahmen von „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“.
Weitere Informationen sind erhältlich und eine Anmeldung möglich bei Theaterpädagogin Saskia Zink unter saskia.zink@theater.bamberg.de oder unter 0951⁄873028.