„Viel zu erzählen“ lautet das Spielzeitmotto 2025 // 26 des ETA Hoffmann Theaters unter der Leitung des neuen Intendanten John von Düffel
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Eröffnung des Smart City Research Lab
Forschungsnetzwerk der Universität Bamberg unterstützt die Stadt
Welche Anwendungen können helfen, dass Menschen mit Mobilitätseinschränkungen sich besser in Bamberg zurechtfinden? Dieser und weiteren Fragen widmen sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus ganz unterschiedlichen Disziplinen im Bamberger Smart City Research Lab der Universität Bamberg und unterstützen die Stadt Bamberg auf dem Weg zur Smart City.
Das Smart City Research Lab (SCRL) ist ein interdisziplinäres Forschungsnetzwerk der Universität Bamberg. Mit mehreren Forschungsprojekten unterstützt das Netzwerk die Stadt Bamberg auf ihrem Weg zur Smart City. Die feierliche Eröffnung des SCRL findet am morgigen Freitag um 17 Uhr in der AULA der Otto-Friedrich-Universität statt und kann von allen Interessierten im Livestream online mitverfolgt werden.
Vortrag: Chancen und Risiken einer Smart City
Neben Grußworten des Universitätspräsidenten Prof. Dr. Kai Fischbach und des Oberbürgermeisters der Stadt Bamberg Andreas Starke erwartet die Zuschauerinnen und Zuschauer eine inhaltliche Vorstellung des SCRL durch Prof. Dr. Daniela Nicklas. Sie leitet gemeinsam mit Prof. Dr. Marc Redepenning das Forschungsnetzwerk. Darüber hinaus wird es einen Vortrag von Prof. Dr. Dr. Lasse Gerrits geben. Er ist akademischer Direktor des Institute for Housing and Urban Development Studies (IHS) an der Erasmus Universität Rotterdam und ehemaliger Inhaber des Lehrstuhls für Politikwissenschaft, insbesondere Steuerung innovativer und komplexer technischer Systeme, der Universität Bamberg. In seinem Vortrag widmet er sich dem Thema „Chancen und Risiken der Smart City“. Dabei wird er unter anderem feststellen, dass ein Umdenken in den Köpfen stattfinden muss, um die Herausforderungen von Städten des 21. Jahrhundert zu meistern. Warum dieses Umdenken nötig ist, erfahren Interessierte im Livestream.
Auftakt für die Smart City Ringvorlesung
Zugleich ist die Eröffnung des SCRL der Startschuss für die Smart City Ringvorlesung. Im Laufe des Wintersemesters 2021//22 widmen sich Expertinnen und Experten aus den Medienwissenschaften, der Informatik, der Kommunikationstechnik oder auch der Philosophie sowohl allgemein als auch Bamberg-spezifisch dem Thema „Smart City“. Gemeinsam mit dem Smart Talk der VHS Bamberg Stadt bildet die Ringvorlesung das Smart City Forum, das immer donnerstags stattfindet. Beim nächsten Termin am 25. November um 18 Uhr spricht Prof. Dr. Peter Gentzel, Juniorprofessor für Digitale Transformation der Medienkommunikation an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg über „Smart City oder Smart Urbanism? Diskurse und Wirklichkeiten der Digitalisierung von Städten“.
Was passiert im Smart City Research Lab?
Einige Projekte, die im Smart City Research Lab realisiert werden sollen, sind bereits an den Start gegangen oder befinden sich in der Planung. Der historische Stadtkern Bambergs birgt insbesondere für die Fortbewegung von Menschen mit Mobilitätseinschränkungen verschiedene Herausforderungen. Das Projekt Mobilität für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen (MoMM) setzt sich zum Ziel, zu recherchieren und zu erproben, welche bestehenden Anwendungen es zur Lösung dieses Problems bereits gibt und wie Daten aus Bamberg in Plattformen wie Open Street Map integriert werden können. Außerdem versuchen die Forschenden, geeignete Algorithmen zu entwickeln, um innerhalb der Stadt passende Routen für Personen mit Mobilitätseinschränkungen zu finden. Ein Projekt aus der Philosophie entwickelt speziell für den Bereich Smart City einen digitalen „Ethik-Werkzeugkoffer“. Dieser soll Entscheidungsträgerinnen und ‑träger aus der Stadtverwaltung, App-Entwicklerinnen und ‑Entwickler sowie Forschende dabei unterstützen, strukturierte moralphilosophische Beurteilungen von konkreten Projekten durchzuführen.
Alle bisher angestoßenen Projekte des SCRL sind zu finden unter https://www.uni-bamberg.de/scrl/projekte
Zum Livestream geht es unter https://youtu.be/9uPdvuFOqS0
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Berufsorientierung mal anders
Der Traumjob-Check für die Region
Unter dem Titel Next.Stop.Traumjob unternimmt Bloggerin Anna-Lena Braun eine Reise durch zwanzig Berufe in Unternehmen der Region Bamberg-Forchheim und checkt sie auf ihr Traumjob-Potential.
Sie stoppt dazu bei verschiedenen Unternehmen, trifft auf passionierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, denen sie über die Schultern schaut. Die ersten Berufe auf ihrer Reiseroute liegen bereits hinter ihr.
Während Bloggerin Lena gewöhnlich einen Reiseblog betreibt und in ferne Länder reist, führt sie ihre Jobreise Next.Stop.Traumjob nach Bamberg und Forchheim. Dabei taucht sie in zwanzig verschiedenste Berufsbilder ein. Bei ihren Unternehmens-besuchen, die unter Einhaltung von Corona-Maßnahmen stattfinden, führt Lena Gespräche mit Mitarbeitenden und packt selbst mit an. Beispielsweise durfte sie als Tierpflegerin Waschbären füttern und im Arbeitsfeld IT & Software Hololens-Brillen für die Medizintechnik ausprobieren. Sie erzählt begeistert: „Jeder Job ist anders – so wie wir Menschen auch alle anders sind. Da den richtigen Traumjob zu finden ist nicht einfach.“ Ihre Eindrücke über den Berufsalltag dokumentiert sie in Videos, Bildern und Texten, welche anschließend auf Social-Media-Kanälen und auf einem eigens eingerichteten Blog veröffentlicht werden.
Aufzeigen der Vielseitigkeit der regionalen Wirtschaft
Next.Stop.Traumjob ist eine Kampagne der Regionalmanagement Wirtschaftsregion Bamberg-Forchheim GmbH (kurz WiR.), welche vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie gefördert wird. Sie unterstützt bei der Berufsorientierung und zeigt die Vielseitigkeit der regionalen Wirtschaft mit ihren attraktiven Unternehmen auf. Next.Stop.Traumjob beweist, dass die Region Bamberg-Forchheim spannende Berufe und Karrieremöglichkeiten bietet. „Egal ob Automotiv, Medizintechnik, Logistik, Gesundheitswirtschaft, IT oder Medien – der Mix aus traditionellen und neuen Branchen hält für jeden etwas Passendes bereit“, erläutert Viktor Naumann, Geschäftsführer der WiR.
Weitere klassische wie auch exotische Berufe liegen auf Lenas Route noch vor ihr. Wer sie auf ihrer Reise begleiten möchte, kann dem Instagram- oder Youtube-Kanal @next.stop.traumjob folgen oder die Webseite https://www.nextstoptraumjob.wir-bafo.de/ besuchen.
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Krisenhafte Krankenhaussituation
Operationssäle müssen geschlossen werden
Der Gesundheitsversorgung in der Region Bamberg droht der Kollaps: Die Anzahl an Covid-Patienten hat einen Höchststand erreicht, zahlreiche Pflegekräfte fallen aus und Operationssäle mussten geschlossen werden.
78 Covid-Patienten – 13 hiervon intensiv – müssen derzeit in den Kliniken in Bamberg Stadt und Land behandelt werden. Dutzende Mitarbeiter im Pflegebereich fallen wegen corona-bedingter Umstände aus. Drei von zehn Operationssälen des Klinikums am Bruderwald sind bereits außer Betrieb gesetzt worden, um die aufwändige Behandlung von Corona-Patienten auf einer neu eingerichteten Station gewährleisten zu können. Die nächste Stufe ist der komplette Klinik-Notfall: dann müssten am Bruderwald weitere vier OP-Säle geschlossen werden.
„Uns drohen südbayerische Verhältnisse: Wir hatten noch nie in der gesamten Pandemie so viele Menschen mit Corona in Kliniken und wir müssen damit rechnen, dass schon bald die Hälfte aller Intensiv-Behandelten in Kliniken Covid-Patienten sein werden“, beschrieb der ärztliche Leiter Krankenhaus-Koordinierung, Prof. Dr. Michael Sackmann, im gemeinsamen Katastrophenstab von Landkreis und Stadt Bamberg die äußerst schwierige Lage. „Alle nicht dringlichen Eingriffe müssen unterbleiben.“
Erhöhter Ausfall der Mitarbeiter verschärft die Situation
„Wir haben eine komplette Ebene für Covid-Patienten frei geräumt und sieben zusätzliche Intensiv-Betten geschaffen. Alle Stationen werden nur mit minimaler Besetzung gefahren“, so der Ärztliche Direktor des Klinikums am Bruderwald, Professor Dr. Georg Pistorius. Mit 61 Personen, neun hiervon intensiv, ist dort ein neuer Höchststand während der Pandemie erreicht. Ein erhöhter Ausfall der Mitarbeiter verschärfe die Situation zusätzlich. In den Kliniken der Gemeinnützigen Krankenhausgesellschaft des Landkreises (GKG) werden nach den Worten des Geschäftsführers Udo Kunzmann 17 Covid-Personen behandelt, vier davon intensiv.
„Bei einer seit Beginn dieses Monats täglich dreistelligen Zahl von Neuinfektionen können wir das Infektionsgeschehen nicht mehr zeitnah nachverfolgen“, so Lothar Riemer, stellvertretender Leiter des Fachbereiches Gesundheitswesen beim Landratsamt Bamberg. Über das Wochenende habe es mehr als 400 Neuinfektionen gegeben. „Aktuell haben wir 51 Fälle in Schulen und 17 in Kindertageseinrichtungen.“
Erste Wirkung in Form von einer sprunghaft angestiegenen Nachfrage zeigt nach den Worten von Landrat Johann Kalb und Oberbürgermeister Andreas Starke der erneute eindringliche Impf-Appell der vergangenen Woche. „Deshalb bauen wir die Impf- und Testkapazitäten weiter deutlich aus.“ Ab dem 29. November sind bis zu 3.600 Impfungen pro Woche im Impfzentrum möglich. Dafür werden künftig neben dem Mittwoch auch der Montag und der Freitag als „lange Impftage“ bis 19 Uhr angeboten. Außerdem wird das Impfzentrum wieder jeden Samstag bis 14 Uhr geöffnet haben. Um die größere Nachfrage besser kanalisieren zu können und Wartezeiten möglichst zu vermeiden wird am Impfzentrum Hallstadt ab Mittwoch, 24. November, die Terminvergabe über die Online-Plattform „BayIMCO“ wieder eingeführt. Gleichzeitig soll in der Stadt am ZOB das Impfen ohne Termin erhalten bleiben. Jeden Montag, Mittwoch und Freitag, ab Dezember auch jeden Samstag werden in der Zeit von 9 bis 15 Uhr jeweils 240 Impfungen angeboten. Es werden Wartemarken verteilt, damit niemand unnötig ansteht. In Planung befinden sich auch dezentrale Impftermine im Landkreis.
Deutlich erweitert wird auch das Angebot, sich schnelltesten zu lassen. In Scheßlitz ist dies ab Beginn kommender Woche wieder täglich vom Montag bis Sonntag möglich. Auch eine Reihe von Gemeinden im Landkreis fährt ihr Testangebot wieder hoch. Den jeweils aktuellsten Stand findet man auf www.landkreis-bamberg.de sowie auf www.corona-schnelltest-bamberg.de. Der Katastrophenstab geht davon aus, dass mit diesem erweiterten Angebot auch der Tatsache Rechnung getragen wird, dass nun jeder Besucher eines Pflegeheimes einen Schnelltest braucht.
Der aktuelle Personalnotstand trifft auch die niedergelassenen Ärzte. „Wir sehen auch die ambulante Versorgung gefährdet“, so Dr. Matthias Dreyer. Man biete deshalb verstärkt auch Videosprechstunden an.
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Grün-Rot will vierten Unterstützungsfonds für Wirtschaft
Unterstützungsfonds sollen weitergeführt werden – mit einer Ergänzung
Nach dem Erfolg der drei „Unterstützungsfonds für gesellschaftlichen Zusammenhalt“ in der Stadt Bamberg sollen diese auch im kommenden Haushalt wieder vertreten sein und um einen vierten ergänzt werden – so der Wunsch der beiden Stadtratsfraktionen von Grünes Bamberg und SPD.
Die drei „Unterstützungsfonds für gesellschaftlichen Zusammenhalt“ der Stadt waren im Haushaltsjahr 2021 ein voller Erfolg. Sie haben es ermöglicht, trotz der strengen Corona-Sparmaßnahmen dennoch Projekte aus der Bürgerschaft in den Bereichen Klima/Umwelt, Soziales und Kultur zu finanzieren. In etwas abgespeckter Version sollen die Unterstützungsfonds auch im kommenden Haushalt wieder vertreten sein – so jedenfalls wollen das die beiden Stadtratsfraktionen von Grünes Bamberg und SPD.
Projekte, die einen Mehrwert haben
Und sie wollen sogar noch eine Ergänzung, nämlich einen vierten „Unterstützungsfonds Wirtschaft“. Dahingehend haben Grünen-Stadtrat Andreas Eichenseher und SPD-Stadtrat Klaus Stieringer einen Antrag gestellt. Mit 100.000 Euro für das Jahr 2022 wollen sie den neuen Fonds ausstatten, womit Projekte mit einer Summe von jeweils maximal 5.000 Euro gefördert werden können.
„Natürlich kann es dabei nicht um bloße Unternehmenszuschüsse gehen“, betont Andreas Eichenseher. Gefragt seien Projekte, die einen Mehrwert für die Gesellschaft haben beziehungsweise auf besondere Zukunftsherausforderungen wie den Klimawandel reagieren. Und er nennt Beispiele: „Wenn ein Geschäft etwa einen öffentlichen WLAN-Hotspot einrichtet, wenn mehrere Betriebe sich ein gemeinsames Lastenfahrrad für Lieferdienste anschaffen, oder wenn Sitzmöbel, Spielgeräte oder Begrünung für den öffentlichen Raum bereitgestellt werden.“
Eine Stärkung der Innenstadt, die nach dem langen Corona-Lockdown immer noch gebeutelt ist, erhofft sich Klaus Stieringer: „Zum Beispiel Projekte und Initiativen, die Antworten auf den Online-Wandel im Handel haben, die die Gastronomie reaktivieren, temporäre Nutzung von Leerständen kreativ gestalten und Dienstleistungsangebote neu beleben.“
Die Förderung von „Social Entrepreneurship“, wie es auch der Zukunftsrat der Stadt empfiehlt, soll laut Eichenseher und Stieringer ebenfalls ein Ziel des neuen Unterstützungsfonds Wirtschaft sein. Dabei geht es um Unternehmen und Start Ups, deren Betriebsziel nicht in erster Linie gewinnorientiert ist, sondern die grundsätzlich gemeinwohlorientiert arbeiten.
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Fußball-Bayernliga Nord
Dezimierte „Domreiter“ brennen Offensivfeuerwerk ab
Das hätte dem einen oder anderen Verantwortlichen vor Spielbeginn wohl Sorgenfalten auf der Stirn bereitet: zehn Spieler aus dem Kader der ersten Mannschaft fehlten krankheits- oder verletzungsbedingt. Doch die dezimierten „Domreiter“ gewannen deutlich gegen den SV Seligenporten.
Auf der Bank saß mit Lukas Hoffmann der letzte Kaderspieler zusammen mit zwei Spielern der Reserveelf, drei U19-Spieler und FCE-Legende Peter Heyer. Trainer Julian Kolbeck strahlte Optimismus aus: „Ich habe mega Lust, heute mit genau diesem „Haufen“ zu spielen!“
Und seine Vorfreude wurde über 90 Minuten von den „Domreitern“ bestätigt. Vor allem in den ersten 45 Minuten brannte der FCE ein Offensivfeuerwerk vom Feinsten ab. Immer wieder von den beiden Innenverteidigern Felix Popp und Sebastian Valdez angetrieben gelang es den „Domreitern“ durch schnellen Kombinationsfußball Lücken in die Reihen des SV Seligenporten zu reißen. Die „Klosterer“, ebenfalls dezimiert, suchten ihr Heil in der Defensive und standen tief in einem 5−3−2 System, um die Räume eng zu machen. Es dauerte bis zur 14 Minuten, ehe Franz Helmer mit einem trockenen Schuss aus 14m für die Führung sorgte. FCE-Kapitän Marc Reischmann, der einen Sahnetag erwischt hatte, hatte vorgelegt. 20 Minuten später war es der spielfreudige Lukas Schmittschmitt, der bei einer zu kurzen Abwehr des Gästetorhüters Berti Schötterl am schnellsten reagierte und aus gut 16 Metern per Kopf zum 2:0 erhöhte, ehe Goalgetter Jakob Tranziska seinen Tätigkeitsnachweis für die ersten 45 Minuten erbrachte und auf 3:0 schraubte.
„Kein Frage, ein hochverdienter Sieg!“
Nach dem Seitenwechsel spielte die junge Bamberger Mannschaft das Spiel kontrolliert zu Ende, Coach Kolbeck begann sein inzwischen schon gewohntes Wechselspiel und auch diesmal konnte man keinen Bruch im Spiel der Mannschaft erkennen. Besonderer Beifall brandete in der 81. Minute auf, als der inzwischen 41-jährige Peter Heyer nach über 9 Jahren wieder einmal im Trikot des FC Eintracht den Platz betrat. Er kam – schon fast bezeichnend – für den 19jährigen Youngster Philipp Hack, der zuvor 80 Minuten lang mit einer spielerischen Leichtigkeit die Gästen ein ums andere Mal in Verlegenheit gestürzt hatte.
Die beiden Treffer der zweiten Halbzeit durch eben jenen Philipp Hack und erneut Jakob Tranziska mit Saisontor 21 sorgten für einen 5:0‑Endstand, der den FCE trotz des ausgefallenen Spiels gegen Bayern Hof vom letzten Wochenende zumindest über Nacht auf Platz 1 brachte.
„Kein Frage, ein hochverdienter Sieg!“ bilanzierte der Bamberger Übungsleiter Julian Kolbeck die 90 Minuten. „Wir haben seit einigen Wochen begonnen, gezielt unseren älteren U19-Jahrgang im Training einzubauen. Dass die Jungs schon jetzt vor der Winterpause erste Bayernligaluft schnuppern können und dabei ihre Sache noch richtig gut machen, freut mich ungemein. Diesen Weg finde ich absolut nachhaltig und den werden wir weiter gehen. Ich bin stolz auf die Truppe im Ganzen heute, die alle Widrigkeiten mit so einer Leichtigkeit und Freude am Fußball weggesteckt hat. Darauf bauen wir auf!“
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Social-Media-Tabelle aller Fußball-Oberligisten
FC Eintracht Bamberg gehört zu den Top 20 in Deutschland
Nach einer Erhebung des Kicker-Sportmagazins gehört der Social-Media-Auftritt des FC Eintracht Bamberg zu den 20 reichweitenstärksten aller Oberligisten in ganz Deutschland. Und das bei einer durchaus namhaften und beeindruckenden Konkurrenz wie etwa den Traditionsclubs SSV Reutlingen, Eintracht Trier, Wormatia Worms oder Wattenscheid 09.
Entscheidend ist auf dem Platz – doch um seine Fans zu erreichen, sind die sozialen Netzwerke für Vereine unerlässlich. Fußball-Bayernligist FC Eintracht Bamberg ist deshalb bereits seit Jahren auf Facebook und Instagram aktiv, um seine Anhänger zu informieren, zu unterhalten und mit ihnen in Kontakt zu treten. Mit Erfolg.
In der „Social-Media-Tabelle der Oberliga“, wie der Kicker seine Studie benannt hat, landet der FC Eintracht mit 4.770 Facebook-Abonnenten und 2.130 auf Instagram auf Platz 20. „In der oberfränkischen Universitätsstadt muss sich König Fußball einer hochkarätigen Konkurrenz stellen, ist dort schließlich der neunmalige Deutsche Basketball-Meister Brose Bamberg zu Hause. Doch der fünftklassige Fußball bekommt dort auch ein Stück vom Kuchen ab“, schreibt der Kicker zum Ranking der Domreiter. Ganz vorne in der Social-Media-Tabelle landete Rot-Weiß Erfurt mit 42.459 Abonnenten bei Facebook und 15.275 bei Instagram. Platz 2 belegen die Stuttgarter Kickers mit 30.529 Facebook-Abonnenten und 9.761 bei Instagram.
Einer der wenigen Vereine mit Kommentatoren bei Livestreams
„Wir freuen uns natürlich sehr, dass wir in diesem wichtigen Bereich zu den Top 20 aller Oberligisten in Deutschland gehören. Ich betrachte das als Wertschätzung für unsere außerordentlich professionelle Medienarbeit, für die wir von vielen Seiten – auch vom Bayerischen Fußballverband – immer wieder geschätzt und gelobt werden“, kommentiert FCE-Vorstandsvorsitzender Jörg Schmalfuß das Ergebnis der Untersuchung. Nach seinen Worten ist es ein Glücksfall für den Verein, dass er auf viele Medienprofis und medienaffine Mitglieder zurückgreifen kann. „Sie alle machen einen tollen und wertvollen Job“, ergänzt Fußballabteilungsleiter Sascha Dorsch, der selbst ein großes Faible fürs Fotografieren besitzt.
Um den Fußballfans, die ein Spiel nicht live im Fuchs-Park-Stadion verfolgen können, ein besonderes Erlebnis am Fernsehen zu bieten, gehört der FC Eintracht beispielsweise auch zu den wenigen Vereinen in ganz Deutschland, die bei der Übertragung auf der Internet-Plattform sporttotal.tv Kommentatoren einsetzen. Die meisten Spiele flimmern einfach nur so ohne Wortbeiträge in die Stuben der Fans.
Im FCE-Medienteam sind sich alle einig: Die gute Platzierung bei der Kicker-Studie ist ein Ansporn, auf diesem hohen Niveau der Berichterstattung über den Verein weiterzumachen und sich stetig zu verbessern. „Ausruhen wollen wir uns darauf sicher nicht“, so der Tenor unisono.
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„Nur mitreden wollen reicht nicht“
Erzbischof Schick ruft Ehrenamtliche zum Anpacken auf
Erzbischof Ludwig Schick hat bei der Aussendung von Wort-Gottes-Beauftragten die Ehrenamtlichen in der Kirche zur Teilnahme am weltweiten synodalen Prozess aufgerufen.
Der Papst wünsche, dass alle Getauften Weggefährten werden und Weggemeinschaft bilden, sagte Schick am Freitagabend in seiner Predigt in der Kirche St. Martin in Nürnberg. Alle sollten mitreden, mitentscheiden und mittun. „Nur mitreden und mitentscheiden wollen, aber dann nicht anpacken, das ist zu wenig, das ist keine Synodalität“, so Schick. Der vom Papst ausgerufene weltweite synodale Prozess solle den Synodalen Weg der Kirche in Deutschland ergänzen.
Eine wichtige Aufgabe im synodalen Prozess sei die Verkündigung des Evangeliums. „Das Evangelium ist Hoffnung, dass es im eigenen Leben, aber auch im Leben der Gesellschaft und der Kirche bei allen Rückschlägen und Enttäuschungen, auch trotz Versagen und Schuld, gut ausgehen wird“, sagte Erzbischof Schick und fügte hinzu: „Das Evangelium ist Liebe, das heißt konkret Hilfsbereitschaft und Güte, Trost im Leid und Barmherzigkeit, Wohlwollen und Respekt, all das, was das Leben miteinander schön und zufrieden macht.“
In Absprache mit den Pastoralteams werden die Gottesdienstbeauftragten die Vorbereitung und Leitung von sonn- und werktäglichen Wort-Gottes-Feiern, von verschiedenen Andachtsformen, Betstunden, Bußgottesdiensten, Segensfeiern und von der Tagzeitenliturgie übernehmen. Sie garantieren damit eine lebendige Vielfalt liturgischer Feiern. Seit dem Bamberger Pastoralplan 2005 werden Gottesdienstbeauftragte ausgebildet. Derzeit gibt es rund 800 in der Erzdiözese. Durch die Neustrukturierung der Seelsorgebereiche und die sinkende Zahl der Priester und pastoralen Hauptamtlichen gewinnt dieser ehrenamtliche Dienst zunehmend an Bedeutung.
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Antrag von vier Fraktionen
Werden Stadtratssitzungen bald live gestreamt?
Ein Antrag von vier Fraktionen des Bamberger Stadtrats hält die Technik für ausreichend erprobt und sieht alle Voraussetzungen dafür gegeben, dass künftig Stadtratssitzungen im Livestream verfolgt werden können.
Eine vierte Corona-Hochphase im kommenden Winter scheint bevorzustehen, mit verschärften Zugangsbeschränkungen und natürlich auch berechtigten Angstgefühlen von Bürgerinnen und Bürgern, an größeren Veranstaltungen teilzunehmen. Doch diesmal sollen die Menschen nicht aus der Kommunalpolitik „ausgesperrt“ sein. Das fordert ein breites Stadtratsbündnis aus den Fraktionen Grünes Bamberg, SPD, ödp/Volt/BM und BaLi/Partei sowie der Partei FW.
Bereits vor einem Jahr hatten diese unter Federführung von Hans-Günter Brünker (Volt) beantragt, Online-Zuschaltungen bei Stadtratsssitzungen für Stadtratsmitglieder zu ermöglichen und die Sitzungen live für alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zu übertragen. Der erste Punkt ist inzwischen erfüllt, die notwendige Technik wurde angeschafft: Stadträtinnen und Stadträten, die nicht zu einer Sitzung kommen können, sei es wegen Quarantäne, Krankheitsstand oder weil sie sich nicht in Bamberg befinden, können per Video-Schalte an Diskussionen und Abstimmungen teilnehmen, so als wären sie im Sitzungssaal präsent.
„Die technischen Voraussetzungen sind also gegeben und funktionieren“, stellt Brünker fest und fordert: „Jetzt muss über diese Technik schnellstmöglich auch der Bevölkerung ermöglicht werden, Stadtratssitzungen per Live-Stream zu verfolgen, so als würden sie vor Ort im Publikumsraum sitzen.“ Zusammen mit seinen Mitstreiterinnen und Mitstreitern will der Volt-Stadtrat das Videostreaming möglichst noch vor den Haushaltsberatungen im Dezember umsetzen.
Andreas Eichenseher von Grünes Bamberg hält die Einführung eines Live-Streamings nicht nur wegen Corona für dringend geboten: „Bamberg als Stadt, die eine Smart City werden will, muss dieses digitale Know How vorrangig für die politische Teilhabe von Bürgerinnen und Bürgern einsetzen, um die Demokratie zu stärken.“
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„Ökologisch mobil im Urlaub“
Innovatives Mobilitätskonzept soll Touristen eine CO²-neutrale Mobilität ermöglichen
In Bamberg ist ein bundesweit einmaliges E‑Carsharing-Projekt für Touristen gestartet. Wer die Domstadt besucht und dabei nicht nur mit öffentlichen Verkehrsmitteln ökologisch mobil sein will, kann sich ab sofort stunden- oder tageweise eines von fünf Elektrofahrzeugen ausleihen.
Das Modellprojekt „Ökologisch mobil im Urlaub“ (OMU) wird vom bayerischen Wirtschaftsministerium gefördert und von einem Konsortium um das Mobilitäts-Daten-Unternehmen [ui!] Urban Mobility Innovations, Continental und die Stadtwerke Bamberg durchgeführt. Unterstützt wird es außerdem durch den BAMBERG Tourismus und Kongress Service. Ist das Projekt erfolgreich, soll das Bamberger E‑Carsharing als Vorbild für den ökologischen Individualverkehr in weiteren ländlichen Tourismusregionen Deutschlands dienen.
Jahr für Jahr kommen viele Besucher nach Bamberg, um sich nicht nur die Sehenswürdigkeit in der Stadt anzuschauen, sondern auch das Umland zu erkunden. Viele von ihnen reisen ohne eigenes Auto an. Gerade diesen Gästen soll es mit dem neuen Angebot einfacher gemacht werden, die Region schnell, zuverlässig und klimaneutral zu erkunden. Auch Bürgern steht das neue Angebot offen.
„Neben der beliebten BAMBERGcard, die drei Tage ÖPNV-Nutzung mit einschließt, ist dies ein weiterer Baustein, um Reisenden in Bamberg und im Bamberger Land nachhaltige Mobilität zu ermöglichen“, freut sich die für den Tourismus zuständige Referentin Ulrike Siebenhaar. Und auch für Mobilitätsreferent und Bürgermeister Jonas Glüsenkamp ist der neue Service „ein tolles neues Angebot, das die enge Verzahnung von nachhaltiger touristischer Infrastruktur mit Angeboten, die auch von der Wohnbevölkerung genutzt werden können, aufzeigt. Mit Stromern unterwegs zu sein bedeutet eine deutliche Entlastung unserer Umwelt – und, geben wir es zu, es macht auch Spaß, mit einem solchen Fahrzeug die Region zu erkunden.“
Die fünf OMU-Elektrofahrzeuge stehen auf zentralen, für sie reservierten Parkplätzen der Stadtwerke Bamberg an der Brennerstraße (Bahnhof), am P+R Platz Heinrichsdamm, in der Tiefgarage an der Konzert- und Kongresshalle sowie im Parkhaus Schützenstraße. Die Buchung, das Öffnen und Abschließen der Fahrzeuge erfolgt über die kostenlose OMU-App, über die auch online die Überprüfung des Führerscheins vorgenommen wird. Die Abrechnung erfolgt nach Zeit und der Anzahl der gefahrenen Kilometer, die Ladekosten für die Betankung mit 100 % Ökostrom sind inklusive.
Das System OMU ist ein innovatives Mobilitätskonzept, das Individualtouristen während ihres Urlaubs eine CO2-neutrale Mobilität ermöglichen soll.
Das Konsortium unter der Leitung von [ui!] Urban Mobility Innovations GmbH will hierfür in Bamberg Praxiserfahrungen im Sharing Betrieb von E‑Fahrzeugen für Touristen sammeln. Ziel ist ein tieferes, datengetriebenes Verständnis für typische Tourismus-Routen, eine entsprechend angepasste Positionierung von Sharing-Standorten, Ladezustandsoptimierung der Fahrzeuge und vieles mehr. Ziel ist es, e‑Car-Sharing im Individual-Tourismus effizient, nachhaltig und attraktiv zu machen.
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„Die Lage ist ernst“
Corona-Krisenstab legt ein umfangreiches Maßnahmenpaket vor
In der Stadt und im Landkreis Bamberg gibt es kein einziges freies Intensivbett mehr. In den Kliniken werden bereits geplante Operationen verschoben, um Personal zur Versorgung von Corona-Patienten zu organisieren, zahlreiche weitere Maßnahmen wurden beschlossen und ein Appell an die Bevölkerung gerichtet.
„Der extreme Anstieg der Inzidenzzahlen ist alarmierend und überschreitet die Kapazitäten unserer Krankenhäuser“, erläuterte Bambergs Oberbürgermeister Andreas Starke.
„Wir sehen innerhalb kürzester Zeit absolute Höchststände bei der Sieben-Tages-Inzidenz, bei den Neuinfektionen, bei den aktiven Fällen und vernehmen den Hilferuf der Mediziner, die die Gesundheitsversorgung gefährdet sehen: Das verlangt von uns als Verantwortlichen für das Gesundheitswesen in der Region Bamberg konkretes Handeln“, so Stellvertretender Landrat Bruno Kellner in enger Abstimmung mit Landrat Johann Kalb.
Die Krankenhaus-Ampel steht in ganz Bayern auf Rot, der Katastrophenfall ist erneut ausgerufen worden. Auch das Bamberger Gesundheitsamt schlägt Alarm. „So viele Neuinfektionen pro Woche wie aktuell hat es seit Beginn der Pandemie noch nicht gegeben“, sagte Zweiter Bürgermeister Jonas Glüsenkamp.
In der Stadt Bamberg liegt der Wert heute bei 243,9 und im Landkreis bei 381,7. Deswegen hat sich die gemeinsame Corona-Koordinierungsgruppe zu weiteren Maßnahmen entschlossen. „Wir schaffen es aktuell kaum noch, alle positiv getesteten Personen innerhalb von 24 Stunden zu kontaktieren“, so die Leiterin des Fachbereiches Gesundheitswesen, Dr. Susanne Paulmann. Zuletzt habe man täglich dreistellige Neuinfektionen und eine explosionsartige Entwicklung der Inzidenzen. Kontakte seien kaum noch nachzuverfolgen. „Wir bitten alle positiv getesteten Personen, sich bereits selbstständig in Quarantäne zu begeben und nicht auf den Anruf durch das Gesundheitsamt zu warten“, erklärt die Leiterin des Gesundheitsamtes.
Nachdem der bayerische Ministerpräsident den Katastrophenfall ausgerufen hat, hat sich unverzüglich der Krisenstab unter der Leitung von Oberbürgermeister Andreas Starke konstituiert und seine Arbeit aufgenommen. Um auf die „besorgniserregende Situation“, so Starke, zu reagieren, wurden folgende Schritte festgelegt:
- Die Impfkapazität wird sofort erhöht: Das Impfzentrum in Hallstadt auf dem Gelände der Robert-Pfleger-Stiftung wird künftig 600 Impfungen pro Tag an sechs Tagen pro Woche durchführen können. Bislang war die Einrichtung auf etwa 250 Impfungen pro Tag ausgelegt. Auffrischungsimpfungen sind für alle Bürgerinnen und Bürger uneingeschränkt möglich. Auch viele Hausärztinnen und Hausärzte bieten nach vorheriger Terminvereinbarung die „Booster-Impfungen“ an.
- Die kommunalen Testmöglichkeiten werden wieder ausgeweitet: Es ist geplant, eine breite Infrastruktur für kostenlose Coronatests vorzubereiten. Anlaufstellen sind das Testzentrum am Sendelbach in Bamberg, das Corona Service Center am ZOB sowie die Abstrichstelle in Scheßlitz. Das Landratsamt steht mit den Gemeinden in Kontakt, um gemeindliche Teststellen wieder hochzufahren.
- Die Zahl der Intensivbetten in den Kliniken wird spürbar erhöht: In den Krankenhäusern der Gemeinnützigen Krankenhausgesellschaft im Landkreis Bamberg sowie der Sozialstiftung Bamberg im Stadtgebiet werden zusätzliche Intensivbetten bereitgestellt: Diese sowie nächste Woche werden jeweils fünf weitere Betten hinzukommen. Die Zahl der Normalpflegebetten für Covid-Patientinnen und Patienten wird um 55 angehoben.
- In den Krankenhäusern in der Stadt und dem Landkreis Bamberg gilt ab morgen, dem 12. November 2021, ein generelles Besuchsverbot. Ausgenommen sind therapeutisch oder medizinisch begründete Besuche, etwa bei der Begleitung schwer kranker oder sterbender Angehöriger, beim Vorliegen eines dringenden Notfalls oder beim Besuch oder der Geburt eines Kindes. Personen, die eine Einrichtung betreten dürfen, sollen ihren Besuch vorher telefonisch anmelden.
- Für die Besucherinnen und Besucher von Pflege- und Behinderteneinrichtungen gilt laut der 14. Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung die 3G-Regelgung. Verpflichtend sind FFP2-Masken, eine medizinische Gesichtsmaske ist nicht mehr ausreichend. Auch für alle Beschäftigten gilt, dass dort, wo Maskenpflicht besteht, FFP2-Masken getragen werden müssen.
- Bürgertelefon: Die Stadt Bamberg schaltet ab sofort wieder eine Hotline für alle Bürgerinnen und Bürger frei. Unter der Nummer 0951÷87−2525 ist die Hotline montags bis donnerstags von 9.00 Uhr bis 15 Uhr und freitags bis 12 Uhr erreichbar, um Fragen ohne medizinischen Hintergrund zu beantworten. Für medizinische Anfragen sind die Hausärztinnen und Hausärzte die richtigen Ansprechpartner. Bei den positiv getesteten Personen meldet sich das Gesundheitsamt eigenständig.
- Das Landratsamt hat aufgrund der drastisch gestiegenen Neuinfektionen das Kontaktmanagement im Gesundheitsamt deutlich ausgeweitet und setzt Personal aus allen Geschäftsbereichen zur Unterstützung ein. Es laufen Anfragen auf externe Unterstützung bei der Polizei und der Bundeswehr.
- In den Rathäusern und im Landratsamt sind Termine nur noch nach vorheriger Vereinbarung möglich. Alle Informationen dazu auf www.stadt.bamberg.de sowie www.landkreis-bamberg.de.
- Die Stadt Bamberg hat ihre offiziellen Veranstaltungen ab dem 12. November abgesagt, sofern sie in Innenräumen stattfinden. Stadtratssitzungen wird es weiterhin geben, so wie es die Rechtslage vorsieht. Aktuell finden diese mit der 3G-Regelung statt. Auch der Landkreis sagt verlegbare Veranstaltungen ab.
- Im E.T.A. Hoffmann Theater, in der Konzert- und Kongresshalle und in der Brose-Arena gilt 2G sowie eine durchgängige FFP2-Maskenpflicht, auch am Platz. Der Pausenverkauf von Speisen und Getränken findet nicht statt. Diese Regelung gilt ab dem 12. November 2021.
- Für den Besuch des Bambados gilt die 2G-Regel. Zusätzlich zum Geimpft- oder Genesenennachweis wird ein amtlicher Lichtbildausweis benötigt. Von der Nachweispflicht ausgenommen sind Kinder bis zum 12. Lebensjahr. Nach einer Übergangsregelung des Freistaats Bayern sind bis zum 31. Dezember 2021 auch minderjährige Schülerinnen und Schüler ab dem 12. Lebensjahr beim Schulschwimmen und dem Vereinssport im Bambados von der Nachweispflicht ausgenommen, wenn sie sich an der Schule regelmäßigen Tests unterziehen.
- Die gastronomischen Einrichtungen wurden vom Krisenstab aufgefordert, die Regelungen zu kontrollieren und zuverlässig sicherzustellen, dass der Nachweis für Geimpfte, Genesene und Getestete überprüft wird.
Oberbürgermeister Andreas Starke, Zweiter Bürgermeister Jonas Glüsenkamp sowie der stellvertretende Landrat Bruno Kellner appellieren mit deutlichen Worten an die Bevölkerung: „Nutzen Sie bitte die vorhandenen Impfangebote! Wer sich nicht impfen lässt, riskiert nicht nur die eigene Gesundheit, sondern gefährdet damit auch andere. Führen Sie außerdem frühzeitig einen Selbsttest durch, bevor Sie sich mit Freunden oder Verwandten treffen. Achten Sie auf ausreichenden Abstand bei allen Gelegenheiten“, so die Verantwortlichen aus dem Rathaus und dem Landratsamt.
Wo kann ich mich impfen lassen?
Impfzentrum Bamberg
Dr. Pfleger-Verwaltungsgebäude
Emil-Kemmer-Straße 33
96103 Hallstadt
Offene Impfstunden
Montags bis freitags von 8.30 Uhr bis 13 Uhr und mittwochs von 13.30 Uhr bis 19 Uhr sowie an folgenden Samstagen: 20. November 2021, 4. Dezember 2021, 18. Dezember 2021, 8. Januar 2022, 22. Januar2022, 5. Februar 2022, 19. Februar 2022, 5. März 2022, 19. März 2022, 2. April 2022, 16. April 2022.
Alle Informationen und mögliche Zusatztermine sind zu finden auf https://www.impfzentrum-bamberg.de
Corona-Service-Center am ZOB
Promenadenstraße 6a
96047 Bamberg
Offene Impfstunden
Montags, mittwochs, freitags und samstags von 9 Uhr bis 15 Uhr
Bei der Hausärztin/beim Hausarzt nach Terminvereinbarung.