Browse Tag

Bamberg - Page 12

Ein Gefühl von all­um­fas­sen­der Glückseligkeit

Ver­lei­hung des Kul­tur-För­der­prei­ses 2021 an „KUFA – Kul­tur für alle“

Im voll­be­setz­ten Hegel­saal der Kon­zert- und Kon­gress­hal­le fand Ende Okto­ber die offi­zi­el­le Ver­lei­hung des Kul­tur-För­der­prei­ses der Stadt Bam­berg statt. Der mit 6.000 Euro dotier­te Kul­tur­preis ging in die­sem Jahr an die „KUFA – Kul­tur für alle“.

Ober­bür­ger­meis­ter Andre­as Star­ke sprach der Lebens­hil­fe Bam­berg und den Lei­tern der KUFA Micha­el Hemm und Harald Rink sei­nen beson­de­ren Dank für das Enga­ge­ment aus. Nur durch deren uner­müd­li­chen Ein­satz war und sei „ein sol­ches Pro­jekt von der Idee bis zur Ver­wirk­li­chung mög­lich und vor allem auch die täg­li­che Kul­tur­ar­beit, bei der sich Men­schen mit all ihren Beson­der­hei­ten frei und unge­zwun­gen begeg­nen, aus­tau­schen und künst­le­risch ein­brin­gen können.“

In sei­ner bei­na­he hym­ni­schen Lau­da­tio beschrieb Jan Burd­in­ski im Anschluss ein­fühl­sam die inklu­si­ve Kul­tur­ar­beit der KUFA und schil­der­te hoch emo­tio­nal, wie berei­chernd das gemein­sa­me künst­le­ri­sche Wir­ken für alle Betei­lig­ten ist. Burd­in­ski sprach in die­sem Zusam­men­hang von „Eudai­mo­nie“, ein Begriff aus der anti­ken Phi­lo­so­phie, der ein Gefühl von all­um­fas­sen­der Glück­se­lig­keit beschreibt. Vor allem das „Ate­lier Lebens­kunst“ zei­ge die Unbe­küm­mert­heit der Kunst­schaf­fen­den, die im Ver­gleich zu Nicht­be­hin­der­ten oft viel bes­ser das Glück des Moments aus­kos­ten und so auch zur Berei­che­rung für die Kunst­päd­ago­gen wer­den, so Burdinski.


Kur­zer Trai­ler über die viel­fäl­ti­gen Aktivitäten

Das noch jun­ge inklu­si­ve Kunst- und Kul­tur­zen­trum in der Ohm­stra­ße in Bam­berg wur­de 2019 von der Lebens­hil­fe gegrün­det. Das ehe­ma­li­ge Betriebs­ge­bäu­de wur­de zu einem Haus der künst­le­ri­schen Viel­falt umge­baut und bie­tet nun als „Kul­tur­fa­brik“ nicht nur Raum für Auf­füh­run­gen, son­dern dient den Künst­ler­grup­pen der Inklu­si­ven Kul­tur­werk­statt auch als pro­fes­sio­nel­le Pro­ben­stät­te und Ate­lier. So haben in der KUFA krea­ti­ve Men­schen mit und ohne Behin­de­rung die Mög­lich­keit, künst­le­risch tätig zu sein und ihr krea­ti­ves Poten­zi­al in den Berei­chen Bil­den­de Kunst, Thea­ter, Tanz und Musik gemein­sam zu ent­fal­ten. Der Stadt­rat hat­te der Ent­schei­dung der Jury, bestehend aus den Sach­ver­stän­di­gen Nina Lorenz, Sabi­ne Eitel, Mar­tin Köhl, Prof. Dr. Hubert Sowa, Dr. Rolf-Bern­hard Essig, Andre­as Klenk und unter dem Vor­sitz von Kul­tur­re­fe­ren­tin Ulri­ke Sie­ben­haar, ein­stim­mig zuge­stimmt, die­ses bun­des­weit ein­ma­li­ge Pro­jekt 2021 mit dem Kul­tur-För­der­preis auszuzeichnen.

Nach der offi­zi­el­len Preis­ver­lei­hung und dem Ein­trag ins Gol­de­ne Buch der Stadt Bam­berg beleuch­te­te ein kur­zer Trai­ler die viel­fäl­ti­gen Akti­vi­tä­ten der Inklu­si­ven Kul­tur­werk­statt, bevor der Vor­stands­vor­sit­zen­de der Lebens­hil­fe, Klaus Gal­lenz, und Harald Rink, künst­le­ri­scher Lei­ter der KUFA, sich im Namen der Preis­trä­ge­rin bedank­ten. Frank Licht, Künst­ler mit Behin­de­rung, erzähl­te von sei­nen beson­de­ren Erfah­run­gen und Erleb­nis­sen bei sei­ner künst­le­ri­schen Arbeit und sei­nen Begeg­nun­gen in der KUFA und trug ein selbst­ver­fass­tes Gedicht vor.

Wie erfolg­reich die Kul­tur­ar­beit in der KUFA ist, zeig­te auch die „KUFA-Band“ Slee­ping Ann, die die Fei­er musi­ka­lisch umrahm­te. Die begeis­ter­ten Gäs­te erklatsch­ten sich eine Zuga­be, das selbst kom­po­nier­te „Bus­fah­rer-Lied“.

Pre­mie­re vor Publikum

Das Weih­nachts­mär­chen im ETA Hoff­mann Theater

Am kom­men­den Sams­tag, dem 13. Novem­ber, um 16 Uhr, fei­ert das Weih­nachts­mär­chen „Herr Bel­lo und das blaue Wun­der“ von Paul Maar und Ulrich Lim­mer sei­ne Pre­mie­re vor Publi­kum im ETA Hoff­mann Theater.

Ursprüng­lich für die Weih­nachts­zeit 2020/​/​21 geplant, konn­te „Herr Bel­lo“ coro­nabe­dingt nur online gezeigt wer­den. Umso mehr freu­en sich die Betei­lig­ten um Regis­seu­rin Jana Vet­ten, das Fami­li­en­stück jetzt den klei­nen und gro­ßen Zuschau­en­den prä­sen­tie­ren zu können.


Der Bam­ber­ger Kin­der­buch­au­tor Paul Maar hat mit den Geschich­ten von “Herr Bel­lo” eine eben­so magi­sche wie ver­spiel­te Welt erschaf­fen, in der die Schwie­rig­kei­ten des mensch­li­chen Zusam­men­le­bens und ganz all­täg­li­che Kin­der­pro­ble­me auf amü­san­te und wunderbar­ tie­ri­sche Wei­se ver­han­delt werden.


Zum Stück

Der Apo­the­ker Stern­heim besitzt eine klei­ne Apo­the­ke im länd­li­chen Raum. Dort wohnt er ger­ne, weil er hier Ruhe und viel Zeit für sei­nen Sohn Max hat, den er allei­ne erzieht. Vor Kur­zem zog Frau Licht­blau in den obe­ren Stock des Hau­ses ein. Sofort emp­fin­den Herr Stern­heim und Frau Licht­blau eine gewis­se Zunei­gung, doch Vater Stern­heim möch­te eigent­lich nicht, dass sein Sohn eine neue Mut­ter bekommt, und Max selbst behagt die­se Vor­stel­lung über­haupt nicht.

Als eine geheim­nis­vol­le alte Frau eines Tages einen zau­ber­haf­ten blau­en Saft in die Apo­the­ke von Max Stern­heim und sei­nem Vater bringt, nimmt das Unheil sei­nen Lauf. Hund Bel­lo ist näm­lich dum­mer­wei­se so unvor­sich­tig und schlab­bert die gan­ze Fla­sche des blau­en Tranks aus – wodurch sich Bel­lo blitz­schnell in den Men­schen “Herr Bel­lo” ver­wan­delt. Auch Herr Bel­lo ist ver­liebt in Frau Licht­blau und Max sieht dar­in eine gro­ße Chan­ce, sei­nen Herrn Bel­lo und Frau Licht­blau zu ver­kup­peln, damit er sei­nen Vater wei­ter­hin ganz für sich allei­ne hat. Doch das “blaue Wun­der”, der Trank, führt zu einer lan­gen und amü­san­ten Ket­te von Ver­wick­lun­gen, denn nicht nur Hund Bel­lo hat davon gekos­tet. Und außer­dem ist es für Herrn Bel­lo gar nicht so leicht, als Hund im Kör­per eines Men­schen zu leben.


Beset­zung

Dani­el Dietrich

Lara Hel­ler

Ste­fan Herrmann

Flo­ri­an Walter

Eric Wehlan


Hygie­ne­be­stim­mun­gen

Besu­che­rin­nen und Besu­cher wer­den gebe­ten, sich tages­ak­tu­ell über die Web­site https://theater.bamberg.de/ oder die Thea­ter­kas­se (0951÷87−3030) über die jeweils gel­ten­den Hygie­ne­be­stim­mun­gen zu infor­mie­ren.
Wei­te­re Vor­stel­lun­gen im Frei­en Ver­kauf fin­den statt am 14. Novem­ber um 16:00 Uhr, am 4. Dezem­ber um 15:00 und um 17:00 Uhr, am 5. Dezem­ber um 15:00 und um 17:00 Uhr (geschlos­se­ne Vor­stel­lung) sowie am 26. Dezem­ber um 16:00 Uhr. Kar­ten sind an der Thea­ter­kas­se und auf https://theater.bamberg.de/ erhältlich.

Land­schafts­im­pres­sio­nen und mar­kan­te Bauwerke 

VR Bank-Kunst­ka­len­der zeigt Moti­ve aus dem Fusionsgebiet

Im Kunst­ka­len­der 2022 prä­sen­tiert die frisch fusio­nier­te VR Bank Bam­berg-Forch­heim eG Land­schafts­im­pres­sio­nen und mar­kan­te Bau­wer­ke ihres ver­grö­ßer­ten Geschäfts­ge­biets. Die Moti­ve ver­ei­nen die Regi­on Bam­berg-Forch­heim mit der Hei­mat der Ver­ei­nig­ten Raiff­ei­sen­ban­ken Gräfenberg-Forchheim-Eschenau-Heroldsberg.

Die bei­den Genos­sen­schafts­ban­ken sind seit Mit­te Okto­ber juris­tisch eine gemein­sa­me Bank. Der tech­ni­sche Zusam­men­schluss erfolgt am kom­men­den Wochen­en­de, 12./13. November.

Die Ori­gi­nal­bil­der sind zur­zeit im Kun­den­zen­trum der Volks­bank Forch­heim in der Haupt­stra­ße 39 aus­ge­stellt. Der Kirch­eh­ren­ba­cher Erich Mül­ler, seit über 40 Jah­ren frei­schaf­fen­der Maler und Bild­hau­er, hat die Schön­hei­ten der Regi­on in ein­drucks­vol­len Aqua­rell­bil­dern umge­setzt. Neben der Burg­rui­ne Nei­deck auf dem Titel­blatt sind im Kalen­der mar­kan­te Bam­ber­ger Moti­ve wie Gabel­mann, Auf­seß­höf­lein und Alten­burg zu sehen, außer­dem das Levi-Strauss-Muse­um But­ten­heim, Kir­che und Pfarr­haus von Lit­zen­dorf, das Nürn­ber­ger Tor in Forch­heim, ein Blick auf die Mar­tins­kir­che und die Stadt Forch­heim, das Wal­ber­la, Kirch­eh­ren­bach, Fach­werk­häu­ser in Grä­fen­berg, das Wei­ße Schloss und die Pfarr­kir­che von Herolds­berg sowie eine Orts­im­pres­si­on von Eschenau.


Stadt- und Land­schafts­mo­ti­ve aus der Region

„Wir freu­en uns, unse­ren Kun­din­nen und Kun­den mit dem Kunst­ka­len­der die Attrak­tio­nen unse­rer schö­nen Umge­bung zu zei­gen“, berich­tet Gre­gor Schel­ler, Vor­stands­vor­sit­zen­der der VR Bank Bam­berg-Forch­heim eG, mit Blick auf das druck­fri­sche Werk. Die Forch­hei­mer Dru­cke­rei Streit hat den Kalen­der in einer Auf­la­ge von rund 10.000 Exem­pla­ren gedruckt. Er ist in allen Filia­len der VR Bank kos­ten­los erhält­lich. Als För­de­rer von Kunst und Kul­tur ist es der Bank gleich­zei­tig wich­tig, Künst­lern aus der Regi­on die Mög­lich­keit zu bie­ten, ihre Wer­ke zu präsentieren.


Aus­stel­lung der Kalen­der­bil­der in der Volks­bank Forchheim

Die Bil­der des Kunst­ka­len­ders sind bis 7. Janu­ar 2022 in der Schal­ter­hal­le der Volks­bank Forch­heim zu sehen. Bei Inter­es­se kön­nen die Bil­der käuf­lich erwor­ben wer­den. Die Aus­stel­lung kann zu den Öff­nungs­zei­ten besucht wer­den: Mon­tag bis Frei­tag von 8.30 bis 12.30 Uhr sowie Mon­tag und Don­ners­tag 13.30 bis 18.00 Uhr und Diens­tag und Frei­tag 13.30 bis 16 Uhr.

Volks­trau­er­tag

Geden­ken an die Toten der Corona-Pandemie

Der Volks­trau­er­tag steht in die­sem Jahr unter einem beson­de­ren Vor­zei­chen. Außer der Kriegs­ge­fal­le­nen wird in die­sem Jahr der Toten der Coro­na-Pan­de­mie gedacht.

Zum Volks­trau­er­tag am kom­men­den Sonn­tag, 14. Novem­ber, lädt die Stadt Bam­berg alle Bür­ge­rin­nen und Bür­ger der Stadt zu einer Gedenk­ver­an­stal­tung um 14.00 Uhr vor dem Ehren­mal im Fried­hof an der Hall­stad­ter Stra­ße ein. Wäh­rend tra­di­tio­nell an die­sem Tag der Opfer der bei­den Welt­krie­ge, der Hei­mat­ver­trei­bung und der natio­nal­so­zia­lis­ti­schen Gewalt­herr­schaft gedacht wird, ste­hen in die­sem Jahr zusätz­lich die Toten und Hin­ter­blie­be­nen der Coro­na-Pan­de­mie im Fokus.

Dabei wer­den Ober­bür­ger­meis­ter Andre­as Star­ke, Zwei­ter Bür­ger­meis­ter Jonas Glüsen­kamp und Drit­ter Bür­ger­meis­ter Wolf­gang Metz­ner Krän­ze für die bereits mehr als 100 Toten der Coro­na-Pan­de­mie in der Stadt Bam­berg niederlegen.

Den musi­ka­li­schen Rah­men bil­den die Stadt­ka­pel­le Bam­berg und der Bam­ber­ger Ora­to­ri­en­chor. Die Ehren­wa­che wird durch Reser­vis­ten der Reser­vis­ten­ka­me­rad­schaft Bam­berg gestellt, die Kranz­nie­der­le­gung wird durch die Bun­des­po­li­zei unter­stützt. Ein Ehren­sa­lut wird von der Vorm. Pri­vil. Schüt­zen­ge­sell­schaft 1306 Bam­berg abgegeben.


Geden­ken auch im Rah­men des Got­tes­diens­tes im Dom 

Bereits um 9.30 Uhr wird auf Anre­gung von Ober­bür­ger­meis­ter Andre­as Star­ke im Rah­men des Got­tes­diens­tes im Dom wäh­rend der Für­bit­ten und des Hoch­ge­bets beson­ders an die Toten der Coro­na-Pan­de­mie gedacht. Hier­zu sind aus­drück­lich alle Bür­ge­rin­nen und Bür­ger herz­lich eingeladen.

Auf­takt des Smart City Forums am 13. November 

Neue Wege der Bür­ge­rin­nen- und Bür­ger­be­tei­li­gung in Bamberg

Eine smar­te Stadt lebt von Ver­net­zung, Aus­tausch und dem­nach auch von einer star­ken Bür­ge­rin­nen- und Bür­ger­be­tei­li­gung. Mit dem Pro­gramm Smart City stellt sich nun die Fra­ge: Wie sieht eine akti­ve Bür­ge­rin­nen- und Bür­ger­be­tei­li­gung in einer smar­ten Stadt aus und wel­che Mög­lich­kei­ten bringt sie mit sich? Die­ser und noch vie­len wei­te­ren Fra­gen soll in einer Podi­ums­dis­kus­si­on am kom­men­den Sams­tag nach­ge­gan­gen werden.

Am Sams­tag, dem 13. Novem­ber, fin­det der Smart Talk von 19:00 Uhr bis 20:30 Uhr im Gro­ßen Saal der VHS Bam­berg Stadt im Alten E‑Werk, Tränk­gas­se 4, sowie im Live­stream statt.

An die­sem Abend war­ten inter­es­san­te Podi­ums­gäs­te auf Sie. So wer­den der 2. Bür­ger­meis­ter Jonas Glüsen­kamp, Smart City Bam­berg-Pro­gramm­lei­ter Sascha Götz, Denis Hébert von Tran­si­ti­on Bam­berg sowie eine Mul­ti­pli­ka­to­rin oder ein Mul­ti­pli­ka­tor aus dem Pro­gramm Smart City gemein­sam mit Bar­ba­ra Zim­mer von der VHS ver­tre­ten sein und die Dis­kus­si­on in Form eines Kreis­ge­sprächs füh­ren. In einer anschlie­ßen­den Fra­ge­run­de wer­den dann gezielt Fra­gen der vor Ort anwe­sen­den Bür­ge­rin­nen und Bür­ger sowie der Zuschaue­rin­nen und Zuschau­er zuhau­se am PC beant­wor­tet. Dies geschieht dabei auch „smart“. Mit­tels der App-Funk­ti­on Sli.do wer­den die Fra­gen direkt über das Han­dy oder den Lap­top ein­ge­tippt, erschei­nen dann via Bea­mer auf der Büh­ne und wer­den in das Kreis­ge­spräch ein­ge­floch­ten. Zudem kön­nen beson­ders belieb­te Fra­gen auch nach oben gevo­tet wer­den und erhal­ten somit beson­ders viel Auf­merk­sam­keit. Natür­lich kön­nen die Fra­gen vor Ort aber auch ana­log ein­ge­bracht wer­den. Das Team über­nimmt dann das ein­pfle­gen in die App. Die Ver­an­stal­tung fin­det dem­nach also sowohl in Prä­senz in der VHS statt, als auch Zuhau­se ganz bequem via Live­stream auf der Couch.


Fort­set­zung des Forums künf­tig Immer donnerstags

„Wie eine smar­te Stadt koope­riert, kann man bereits an die­ser Ver­an­stal­tung bes­tens erken­nen. Es geht um den Aus­tausch, Zusam­men­ar­beit und die Ver­net­zung mit ande­ren Akteu­rin­nen und Akteu­ren. Genau das geschieht bei der Ver­an­stal­tungs­rei­he des Smart City Forums. Die VHS Stadt, die Uni­ver­si­tät (Smart City Rese­arch Lab) und das städ­ti­sche Pro­gramm Smart City arbei­ten zusam­men und haben somit das Smart City Forum auf die Bei­ne gestellt. Wir freu­en uns schon auf die Teil­nah­me und die wei­te­ren Ver­an­stal­tun­gen“, so der Digi­ta­li­sie­rungs­re­fe­rent Dr. Ste­fan Goller.

Den Auf­takt macht im Rah­men des Hegel­tags nun ein Smart Talk in der VHS. Immer don­ners­tags wird es dann ab dem 25. Novem­ber zukünf­tig ent­we­der einen Smart Talk aus der VHS oder eine Ring­vor­le­sung in der Uni geben. Mehr Infos und Mög­lich­kei­ten zur Anmel­dung gibt es unter https://smartcity.bamberg.de/ oder direkt bei der VHS unter der Num­mer 0951÷87−1108.


Das Pro­jekt

Bam­berg ist Modell­pro­jekt­kom­mu­ne „Smart City“: die smar­te Stadt will in den nächs­ten Jah­ren durch moder­ne Tech­no­lo­gien und digi­ta­le Pro­jek­te den All­tag der Men­schen erleich­tern. Hier­zu braucht es Ideen – ganz beson­ders aus der Bür­ger­schaft: Was brau­chen Sie, um mit der Digi­ta­li­sie­rung bes­ser umge­hen zu kön­nen? Wel­che Chan­cen sehen Sie hier für Ihre Stadt? Im För­der­pro­gramm ste­hen ins­ge­samt 17,5 Mil­lio­nen € zur Ver­fü­gung. Es sol­len zusam­men mit Bür­ge­rin­nen und Bür­gern Ideen und Kon­zep­te ent­ste­hen, die die Stadt zukunfts­fä­hi­ger, bür­ger- und kli­ma­freund­li­cher und damit noch lebens­wer­ter machen. Mehr Infos gibt es unter https://smartcity.bamberg.de/

Coro­na-Ampel steht auf Gelb 

Stren­ge­re Regeln in Stadt und Land­kreis Bam­berg ab heute

Am gest­ri­gen Sams­tag trat die Neu­ord­nung der Kran­ken­haus-Ampel in Kraft. Sie steht bay­ern­weit auf Gelb. Des­halb gel­ten gemäß der 14. Baye­ri­schen Infek­ti­ons­schutz­maß­nah­men-Ver­ord­nung ab dem heu­ti­gen Sonn­tag, seit 0 Uhr, stren­ge­re Regelungen.

3G plus-Grund­satz und FFP2-Maskenpflicht

Gemäß der neu­en Ver­ord­nung gilt über­all dort, wo bis­her die 3G-Regel galt, also Zugang nur für Geimpf­te, Gene­se­ne und Getes­te­te, ab heu­te der 3G plus-Grund­satz. Das bedeu­tet, dass ein nega­ti­ver Schnell­test für Unge­impf­te nicht mehr aus­reicht, son­dern ein nega­ti­ver PCR-Test vor­ge­legt wer­den muss.

Nicht geimpf­te oder gene­se­ne Anbie­ter, Ver­an­stal­ter, Betrei­ber, Beschäf­tig­te und Ehren­amt­li­che mit Kun­den­kon­takt benö­ti­gen an min­des­tens zwei ver­schie­de­nen Tagen pro Woche einen nega­ti­ven PCR-Test.

Dies betrifft unter ande­rem Ver­an­stal­tun­gen, Sport­stät­ten, Fit­ness­stu­di­os, Thea­ter, Kinos, Muse­en, Gedenk­stät­ten, Gas­tro­no­mie, Beher­ber­gung, Kran­ken­häu­ser, Biblio­the­ken und Archi­ve, Musik­schu­len, Frei­zeit­ein­rich­tun­gen, Bäder, Ther­men, Sau­nen, Aus­flugs­schif­fe, den tou­ris­ti­schen Rei­se­bus­ver­kehr, kör­per­na­he Dienst­leis­tun­gen et cetera.

Aus­ge­nom­men sind wei­ter­hin Pri­vat­räu­me, Han­del, ÖPNV und Fern­ver­kehr, Ver­an­stal­tun­gen aus­schließ­lich unter frei­em Him­mel bis 1.000 Per­so­nen, Got­tes­diens­te sowie Ver­samm­lun­gen im Sin­ne von Art. 8 Grundgesetz.

Außer­dem sind Kin­der, die noch nicht ein­ge­schult sind und Schü­ler von der 3G plus-Regel aus­ge­nom­men. Letz­te­re gel­ten mit Blick auf die regel­mä­ßi­gen Tests in der Schu­le als getes­tet. Für Clubs, Dis­ko­the­ken, Bor­del­le oder ähn­li­ches gilt bei Stu­fe gelb ver­pflich­ten­des 2G.

Für Pfle­ge- und Behin­der­ten­ein­rich­tun­gen, Kran­ken­häu­ser, Pfle­ge­ein­rich­tun­gen, Hoch­schu­len und außer­schu­li­sche Bil­dungs­ein­rich­tun­gen gilt wei­ter die 3G-Regel.

Zudem muss statt einer medi­zi­ni­schen wie­der eine FFP2-Mas­ke getra­gen wer­den. Auch der Zuritt zum Land­rats­amt Bam­berg ist nur noch mit FFP2-Mas­ke zuläs­sig. Für Schü­ler, Kin­der und Jugend­li­che gel­ten die schon gewohn­ten Son­der­re­geln, Stoff­mas­ke in der Grund­schu­le, im Übri­gen medi­zi­ni­sche Maske.

Stadt­echo Bam­berg – Fragebogen

Das Stadt­echo fragt – Juli­an Kol­beck antwortet

In jeder Aus­ga­be des Stadt­echos legen wir einer Bam­ber­ger Per­sön­lich­keit einen Fra­ge­bo­gen vor. Dies­mal hat Juli­an Kol­beck, Trai­ner des FC Ein­tracht Bam­berg, die Fra­gen beantwortet.

Was hat der Fuß­ball, was ande­re Sport­ar­ten nicht haben?

Gesell­schaft­li­che Lie­be und Anzie­hung und die Kunst, Mil­lio­nen, gar Mil­li­ar­den Men­schen zu ver­ei­nen und zu verbinden.


Was braucht eine Mann­schaft, um erfolg­reich zu sein?

Team­spi­rit, Über­zeu­gung, Qua­li­tät, Mut und Demut.


Wel­che Sai­son­zie­le haben Sie mit dem FC Ein­tracht Bamberg?

Aus einer jun­gen, hung­ri­gen und talen­tier­ten Mann­schaft möch­te ich das Maxi­mum raus­ho­len und schau­en, wo wir am Ende lan­den. Wir schau­en von Spiel zu Spiel und wol­len attrak­ti­ven Fuß­ball zei­gen, wel­cher Spaß macht anzuschauen.


Wel­ches Buch haben Sie zuletzt nicht zu Ende gelesen?

Ich mach kei­ne hal­ben Din­ge. Ent­we­der ich lese ein Buch voll­stän­dig oder ich fan­ge erst gar nicht an.


Wür­den Sie ger­ne öfter Fahr­rad fahren?

Defi­ni­tiv! Fahr­rad fah­ren macht mir unheim­lich viel Spaß, beson­ders über Stock und Stein im Wald. Aller­dings fehlt mir etwas die Zeit dafür.


Zah­len Sie gern Rundfunkgebühren?

Unterm Strich schon irgend­wie, da ich ger­ne wei­ter­hin gute Kri­mis (Tat­ort) schau­en und natür­lich WM und EM wei­ter­hin live ver­fol­gen möchte.


Töten Sie Insekten?

Bedingt… grund­sätz­lich mache ich das nicht, aber so eine ner­vi­ge Haus­halts­flie­ge, die zig mal gegen die Schei­be fliegt, ver­such ich dann schon zu erwischen.


Darf man in Ihrem Schlaf­zim­mer rauchen?

NEIN! Der Geruch ist fürch­ter­lich in den eige­nen vier Wänden.


Wel­che Dro­gen soll­ten Ihrer Mei­nung nach lega­li­siert werden?

Fuß­ball! Ne, Spaß bei­sei­te, ich bin ein strik­ter Geg­ner von Dro­gen, da der Mensch dar­an echt kaputt gehen kann, daher bin ich gegen eine Lega­li­sie­rung von Drogen.


Ihr Leben wird ver­filmt. Wel­cher Schau­spie­ler soll­te Sie spielen?

Chris Hems­worth, mei­ne Freun­din fin­det ihn ziem­lich „hot“ und ich muss zuge­ste­hen: schlecht sieht er nicht aus.


Wie vie­le Apps sind auf Ihrem Smart­phone? Und wel­che benut­zen Sie am meisten?

Zwi­schen 30 und 35, das schwankt immer mal wie­der. Naja, als Fuß­bal­ler durch und durch gehö­ren die Kicker- und FuPa-App, aber auch Insta­gram schon dazu.


Wovon waren Sie zuletzt überrascht?

Von mei­ner Freun­din: Als Sie sonn­tags gefragt hat, was ich vom Bäcker will, nor­ma­ler­wei­se quä­le ich mich sonn­tags immer aus dem Bett und gehe zum Bäcker.


Was ist Ihr größ­ter Wunsch?

Gesund blei­ben! Und natür­lich mei­ner größ­ten Lei­den­schaft Fuß­ball für immer nach­ge­hen zu können.


Wor­über haben Sie sich zuletzt geärgert?

Ver­mut­lich das letz­te Gegen­tor mei­ner Mannschaft.


Wel­chen Luxus leis­ten Sie sich?

Ich lie­be gutes Essen.


Wovor haben Sie Angst?

Davor, dass es mei­nen Liebs­ten gesund­heit­lich viel­leicht mal schlecht gehen könnte.


Wann haben Sie zuletzt geflirtet?

Das sag ich jetzt lie­ber nicht, sonst gibt´s Ärger mit der Freun­din. Ne, Spaß bei­sei­te, natür­lich bei unse­rem letz­ten Tref­fen bevor es ernst wur­de. Wir sind schließ­lich schon über sie­ben Jah­re zusammen.


Wann und war­um hat­ten Sie zum letz­ten Mal Ärger mit der Polizei?

Selbst­ver­ständ­lich hat­te ich noch nie Ärger mit der Polizei.


Was war der schöns­te Moment Ihrer sport­li­chen Karriere?

Damals, bei mei­nen Junio­ren-Län­der­spie­len, den Adler auf der Brust tra­gen zu dür­fen und die Natio­nal­hym­ne zu singen!


Wür­den Sie akti­ven homo­se­xu­el­len Spie­lern raten, sich zu outen?

Grund­sätz­lich bin ich abso­lut dafür, aller­dings den­ke ich, dass dafür viel­leicht noch die 100-pro­zen­ti­ge gesell­schaft­li­che Akzep­tanz fehlt


Wer ist Ihr Lieb­lings­spie­ler aller Zeiten?

Es gibt jetzt nicht den einen, aber Spie­ler wie Ziné­di­ne Zidane, Ste­ven Ger­rard oder Ser­gio Ramos ste­hen da schon ganz oben. Mit wie viel Talent, Kraft, Ver­ant­wor­tung und Ehr­geiz die gespielt haben und die Welt­spit­ze erobert haben, ist sehr faszinierend.


Mit wel­chem gro­ßen Fuß­bal­ler kön­nen Sie gar nichts anfangen?

Ich fin­de Ney­mar schon einen sehr guten Fuß­bal­ler, aber die Art und Wei­se, wie er sei­ne Show abzieht, ist schon nervig.


Wer ist bes­ser: Ronal­do oder Messi?

Bei­de sind tat­säch­lich unfass­ba­re Spie­ler und jeder in sei­ner Art und Wei­se ein­zig­ar­tig, daher gibt es für mich kein bes­ser oder schlechter.


Wel­che Mann­schaft fin­den Sie bes­ser: FC Bay­ern oder BVB Dortmund?

Bei­de spie­len Jahr für Jahr sehr attrak­ti­ven Fuss­ball sowohl natio­nal als auch inter­na­tio­nal. Bay­ern hat natür­lich die letz­ten Jah­re die Titel geholt, aber auch Dort­mund war immer nah dran. Auf der ande­ren Sei­te muss man den BVB auch für sein Scou­ting loben: Was für Spie­ler die an Land zie­hen, ist schon nahe­zu ein­zig­ar­tig. Rein von den Titeln her, klar die Bay­ern, aber die Dort­mun­der muss­ten schon auch sehr lei­den mit Ihren Top-Abgän­gen, Jahr für Jahr wer­den den Dort­mun­dern die bes­ten Spie­ler abge­kauft und dann ist es natür­lich schon schwer, gegen die Bay­ern einen Titel zu holen. Ich bin aber auf die Zukunft gespannt.


Für wen waren Sie war­um beim EM-Fina­le: Ita­li­en oder England?

Ganz klar für die Ita­lie­ner! Weil Ita­li­en mit so viel Herz­blut und Lei­den­schaft gespielt hat, dazu kam eine bedin­gungs­lo­se Hin­ga­be für das Land und das eige­ne Team. Aber auch der Fuss­ball, den Sie gespielt haben, war sehr ansehn­lich und modern.


Hat Jogi Löw zum rich­ti­gen Zeit­punkt als Natio­nal­trai­ner auf­ge­hört oder hät­te er frü­her gehen sollen?

Naja, schwer zu sagen. Grund­sätz­lich fin­de ich schon, dass Jogi Löw den deut­schen Fuß­ball sehr geprägt hat, er wur­de schließ­lich Welt­meis­ter. Aber ja, nach dem Aus­schei­den bei der WM 2018 hät­te er schon die Reiß­lei­ne zie­hen kön­nen, das wäre sicher­lich ein pas­sen­der Zeit­punkt gewe­sen. Aller­dings ist es im Nach­hin­ein immer ein­fa­cher sowas sagen.


Was war Ihr schöns­tes Tor als Spieler?

Als Ver­tei­di­ger habe ich ver­hält­nis­mä­ßig schon eini­ge Tore gemacht, aber sicher­lich am prä­sen­tes­ten und schöns­ten war das Tor gegen 1860 Mün­chen als Spie­ler der SpVgg Bay­reuth am letz­ten Spiel­tag der Sai­son 2017/​2018. Lan­ger Ball in den 16er, den Ball super ange­nom­men und aus der Dre­hung blind ins lan­ge Eck geschlenzt. Fand ich gar nicht so übel.


Was ist Ihre schlech­tes­te Ange­wohn­heit als Trainer?

Min­des­tens eine hal­be Packung Kau­gum­mis zu verbrauchen.


Wel­che Feh­ler auf dem Platz ent­schul­di­gen Sie am ehesten?

Wenn mei­ne Offen­siv­spie­ler im letz­ten Drit­tel des Geg­ners im Eins-gegen-Eins den Ball ver­lie­ren, aber vor­her mit Mut und Über­zeu­gung ver­sucht haben, die Situa­ti­on für sich zu entscheiden.


Ihre sport­li­che Lieblingstugend?

Kämp­fen bis Ende!


Ihr Haupt­cha­rak­ter­zug?

Mensch sein. Ich bin so, wie ich bin und ver­stel­le mich nicht, aber auch anders her­um, für mich ist jeder Mensch gleich, aber auch ein­zig­ar­tig und man soll­te ihn akzep­tie­ren so wie er ist.


Haben Sie ein sport­li­ches Vorbild?

Ich bin natür­lich ein gro­ßer Fan der Top-Trai­ner der Welt: Flick, Nagels­mann, Guar­dio­la, und so wei­ter, und Jür­gen Klopp fas­zi­niert mich schon sehr.


Wofür sind Sie dankbar?

Dass ich gesund bin, eine intak­te Fami­lie, Bezie­hung und Freun­de sowie ohne Sor­gen Essen, Trin­ken und ein Dach über dem Kopf habe.


Was ist Ihr Lieb­lings­buch, Lieb­lings­al­bum, Lieblingsfilm?

Lieb­lings­bü­cher: Bio­gra­fien von Top-Trai­nern der Welt; Lieb­lings­al­bum: es gibt nicht das Album, aber Alben von den Toten Hosen oder Foo Figh­ters sind schon Top; Lieb­lings­film: Ich habe jetzt auch nicht zwin­gend einen Lieb­lings­film, aber die Serie „Brea­king Bad“ ist schon der Hammer!


Wel­che Musik hören Sie nur heimlich?

Ich höre gefühlt alles, aller­dings wenn ich allei­ne bin, gibt es schon mal den einen oder ande­ren Schla­ger-Song auch aus alten Zeiten.


Was ist Ihr liebs­tes Small­talk-The­ma (außer Fußball)?

Mich inter­es­sie­ren die Anlie­gen ande­rer Men­schen, wie es ihnen geht, was sie so trei­ben und so wei­ter. So kommt man dann immer ganz gut ins Gespräch und kann guten Small­talk führen.


Was zeigt das letz­te Foto, das Sie mit Ihrem Han­dy auf­ge­nom­men haben?

Mei­ne zwei Nich­ten beim Spie­len auf dem Spielplatz.


Mit wem wür­den Sie ger­ne eine Nacht durchzechen?

Naja, nach der lan­gen Coro­na-Zeit gibt es den einen oder ande­ren aus dem pri­va­ten Kreis mit dem man mal wie­der einen Abend ver­brin­gen möch­te. Aber lus­tig wäre es bestimmt mal mit Jür­gen Klopp, ich glau­be da wür­de Stim­mung aufkommen.


Sie sind in einer Bar. Wel­ches Lied wür­de Sie dazu brin­gen zu gehen?

So extre­me Tech­no­mu­sik, davon bin ich gar kein Fan.


Gibt es etwas, das Ihnen das Gefühl gibt, klein zu sein?

Die Macht der Ber­ge und die Macht des Was­sers. Ich bin rela­tiv oft als Natur­freak in den Ber­gen und da habe ich schon das Gefühl win­zig zu sein. Aber auch auf dem Meer, weit und breit nichts zu sehen und nur die Was­ser­mas­sen im Auge zu haben.


In wel­chen Club soll­te man unbe­dingt mal gehen?

Naja, das ist an sich kein Club, eher eine Knei­pe: Der „Trich­ter“ in der Nürn­ber­ger Innen­stadt. Klein, urig und stim­mungs­voll. Macht Lau­ne, dort einzukehren.


Sind Sie Tän­zer oder Steher?

Ein guter Mix aus bei­dem. Ich bin jetzt nicht der bes­te Tän­zer, aber ein biss­chen die Hüf­te schwin­gen geht schon, auf der ande­re Sei­te auch mal von außen betrach­ten und ein biss­chen ler­nen von Tanz­gu­rus auf der Tanz­flä­che, scha­det nicht.


Wel­ches Pro­blem wer­den Sie in die­sem Leben nicht mehr in den Griff bekommen?

Das Geschirr ord­nungs­ge­mäß in die Spül­ma­schi­ne ein­räu­men. Das ist echt eine Schwä­che bezie­hungs­wei­se ein Pro­blem. Ich kann es ein­fach nicht, obwohl es so ein­fach erscheint.


Das Stadt­echo gibt eine Run­de aus. Was trin­ken Sie?

Erst­mal vie­len Dank, gegen ein lecke­res Bier­chen aus der Bier­hoch­burg Bam­berg spricht sicher­lich nichts.



Juli­an Kol­beck, Trai­ner des FC Ein­tracht Bamberg

Hos­piz- und Pal­lia­tiv­netz­werk Regi­on Bamberg

Ein Netz, das bis zum Lebens­en­de trägt

Das neu gegrün­de­te Hos­piz- und Pal­lia­tiv­netz­werk Regi­on Bam­berg nah­men die Ver­ant­wort­li­chen zum Anlass, mit dem Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­ten Andre­as Schwarz über ihre Arbeit, ihre Plä­ne und ihre Grund­idee zu sprechen.

Eines wur­de in dem Gespräch für Andre­as Schwarz immer wie­der deut­lich: Es geht um die Pati­en­ten – und nur um die Pati­en­ten. Was braucht sie oder er brau­che, danach rich­te sich die kom­plet­te Betreu­ung – sei es durch ein ambu­lan­tes Pal­lia­tiv­team (SAPV), sei es sta­tio­när im Pal­lia­tiv­zen­trum oder durch die Ehren­amt­li­chen des Hospizvereins.

Die­ser ganz­heit­li­che Ansatz zieht sich durch alle Berei­che. „Wir ver­mit­teln eine Hal­tung“, erklärt bei­spiels­wei­se Mar­kus Star­k­lauf, der Lei­ter Hos­piz-Aka­de­mie. „Wir ver­mit­teln nicht nur Fer­tig­kei­ten, son­dern wol­len ganz­heit­li­ches Ler­nen in unse­ren Semi­na­ren ver­mit­teln, egal ob nun Ehren­amt­li­che, Medi­zi­ner, Seel­sor­gen­de, Pfle­ge­rin­nen und Pfle­ger oder Psy­cho­lo­gin­nen und Psy­cho­lo­gen das Semi­nar besu­chen.“ Hier geht es dar­um, als Netz­werk von­ein­an­der zu ler­nen und spä­ter auch als sol­ches zu arbeiten.


Geplan­te Eröff­nung des Kin­der- und Jugend­hos­piz Ster­nen­zelt im Früh­jahr 2023

Mit dem neu gegrün­de­ten Hos­piz- und Pal­lia­tiv­netz­werk Regi­on Bam­berg wird die­se Ver­net­zung noch ein­mal auf eine höhe­re Stu­fe geho­ben. Alle, die an der Betreu­ung eines Pati­en­ten betei­ligt sind, wer­den hier zusam­men­ge­bracht, um so die best­mög­li­che Ver­sor­gung zu erzie­len. Hier­zu arbei­ten Ehren­amt­li­che und Ange­hö­ri­ge ver­schie­de­ner Berufs­grup­pen auf regio­na­ler Ebe­ne zusam­men. Durch eine Koor­di­nie­rungs­kraft wer­den die bereits bestehen­den Ver­sor­gungs­struk­tu­ren und Koope­ra­tio­nen enger und sta­bi­ler mit­ein­an­der ver­netzt und damit für alle Betei­lig­ten bes­ser verfügbar.

Das nächs­te Rie­sen­pro­jekt wird das neue Kin­der- und Jugend­hos­piz Ster­nen­zelt sein, das im Früh­jahr 2023 eröff­net wer­den soll. „Das wird dann die zwei­te Ein­rich­tung die­ser Art in Bay­ern sein“, erzählt der Vor­sit­zen­de des Hos­piz­ver­eins, Kon­rad Göl­ler, stolz. „Unser Augen­merk liegt hier nicht nur auf der best­mög­li­chen Ver­sor­gung schwerst­kran­ker Kin­der und Jugend­li­cher, son­dern auch auf dem Wohl­erge­hen der in sol­chen Fäl­len unglaub­lich belas­te­ten Fami­li­en­an­ge­hö­ri­gen. Durch die unmit­tel­ba­re Nähe zum Pal­lia­tiv­zen­trum wer­den wir wert­vol­le Syn­er­gie­ef­fek­te haben.“

Beein­druckt und bewegt ver­ab­schie­de­te sich der SPD-Abge­ord­ne­te schließ­lich nach dem inten­si­ven Gespräch. „Für mich ist die­ser Aus­tausch extrem wich­tig. Zum einen ist das Bam­ber­ger Pal­lia­tiv­zen­trum eine ein­zig­ar­ti­ge Ein­rich­tung in Deutsch­land, die jeg­li­che Unter­stüt­zung ver­dient. Zum ande­ren sind die The­men Pfle­ge, medi­zi­ni­sche Ver­sor­gung und Ster­be­hil­fe immer wie­der­keh­ren­de The­men im Bun­des­tag. Da ist die Rück­kopp­lung aus der Pra­xis unerlässlich.“

Gesund­heits­amt setzt Vor­ga­ben der Staats­re­gie­rung um

Neue Regeln zu Qua­ran­tä­ne und Kontaktnachverfolgung

In den ver­gan­ge­nen Wochen ist die 7‑Ta­ges-Inzi­denz in Deutsch­land und Bay­ern stark ange­stie­gen. Die Fall­zah­len sind deut­lich höher als noch im glei­chen Zeit­raum des Vor­jah­res. Das Staats­mi­nis­te­ri­um für Gesund­heit und Pfle­ge hat daher neue Vor­ga­ben für die Gesund­heits­äm­ter vor Ort erlassen.

In Stadt und Land­kreis Bam­berg ist am Wochen­en­de eben­falls mit einem deut­li­chen Sprung nach oben zu rech­nen. Der Grund: Aktu­ell gibt es der­ma­ßen vie­le Neu­mel­dun­gen, dass das Gesund­heits­amt trotz auf­ge­stock­ten Per­so­nals noch gar nicht alle Fäl­le an das LGL und RKI über­mit­teln konn­te. Stand heu­te sind noch 150 Fäl­le offen.

Da sich die Lage in ganz Bay­ern in die­se Rich­tung ent­wi­ckelt, hat das Staats­mi­nis­te­ri­um für Gesund­heit und Pfle­ge neue Vor­ga­ben für die Gesund­heits­äm­ter vor Ort erlassen.

  1. Rege­lun­gen zur Qua­ran­tä­ne und Isolation
  • Es habe sich gezeigt, dass eine siche­re Unter­bre­chung der Infek­ti­ons­ket­ten bei einer Frei­tes­tung an Tag fünf häu­fig nicht gelingt, heißt es in dem Minis­te­ri­ums­schrei­ben. Die Frei­tes­tung von engen Kon­takt­per­so­nen bezie­hungs­wei­se voll­stän­dig geimpf­ten Erkrank­ten wird des­halb auf sie­ben Tage ver­län­gert. Die grund­sätz­li­che Qua­ran­tä­ne­dau­er von zehn Tagen gilt wei­ter­hin. Die Frei­tes­tung ist durch einen PCR- oder PoC-Anti­gen-Schnell­test möglich.
  • Neu ist außer­dem, dass in Regio­nen mit beson­ders hohem Aus­bruchs­ge­sche­hen eine Frei­tes­tung für enge Kon­takt­per­so­nen ganz ent­fal­len kann. Dann beträgt die Qua­ran­tä­ne­dau­er immer zehn Tage. Soll­te die­ser Fall in der Regi­on ein­tre­ten, machen die Kom­mu­nen das recht­zei­tig in einer All­ge­mein­ver­fü­gung bekannt und kom­mu­ni­zie­ren vor Ort. Aktu­ell sind die Stadt und der Land­kreis Bam­berg davon noch nicht betroffen.
  1. Kon­takt­nach­ver­fol­gung

Wegen der bay­ern­weit hohen Fall­zah­len kön­nen die Gesund­heits­äm­ter Kon­takt­per­so­nen nicht mehr nach dem bis­he­ri­gen, auf­wän­di­gen Modell ermit­teln. Auch die Impf­quo­ten beein­flus­sen die Nach­ver­fol­gung, da Geimpf­te und Gene­se­ne in der Regel von der Qua­ran­tä­ne­pflicht aus­ge­nom­men sind. Daher wird die Ermitt­lung von Kon­takt­per­so­nen beschränkt auf

  • Haus­halts­an­ge­hö­ri­ge (erhöh­tes Infek­ti­ons­ri­si­ko durch engen Kontakt)
  • Ein­rich­tun­gen mit vul­ner­ablen Per­so­nen, dar­un­ter die voll- oder teil­sta­tio­nä­ren Ein­rich­tun­gen zur Betreu­ung und Unter­brin­gung älte­rer, behin­der­ter oder pfle­ge­be­dürf­ti­ger Men­schen, Obdach­lo­sen­un­ter­künf­te, Asyl­un­ter­künf­te, Jus­tiz­voll­zugs­an­stal­ten und ambu­lan­te Pflegedienste
  • In Schu­len und Kin­der­ta­ges­ein­rich­tun­gen gel­ten die dor­ti­gen Regeln

In allen ande­ren Fäl­len erfolgt kei­ne Kon­takt­per­so­nen­er­mitt­lung. Men­schen, die engen Kon­takt zu einer Per­son hat­ten, die mit dem Coro­na­vi­rus infi­ziert ist, emp­fiehlt das Gesund­heits­amt Folgendes:

  • Ver­hal­ten Sie sich umsich­tig und son­dern Sie sich mög­lichst von ande­ren Haus­halts­mit­glie­dern ab.
  • Bit­te neh­men Sie selbst­stän­dig Kon­takt zu Ihrem Arbeit­ge­ber auf und klä­ren Sie, ob Sie vor­sichts­hal­ber der Arbeit fern­blei­ben sollten.
  • Falls Sie Krank­heits­an­zei­chen haben, rufen Sie Ihren Haus­arzt an oder kon­tak­tie­ren Sie in drin­gen­den Fäl­len den kas­sen­ärzt­li­chen Not­dienst unter der Num­mer 116 117.

Wie sich Radi­ka­li­sie­rung ein­schlei­chen kann

Dera­di­ka­li­sie­rungs­netz­werk star­tet Zusammenarbeit

Bei einer ers­ten Infor­ma­ti­ons- und Fach­ver­an­stal­tung gab das Team des kom­mu­na­len Pro­jekts „Bam­ber­ger Dera­di­ka­li­sie­rungs­netz­werk – Minds­hift“ der Stadt Bam­berg Ein­bli­cke in die The­men Radi­ka­li­sie­rung und Extre­mis­mus. Gela­den waren zahl­rei­che kom­mu­na­le Akteu­rin­nen und Akteu­re aus den Berei­chen Bil­dung, Sicher­heit und Zivilgesellschaft.

Bam­bergs Drit­ter Bür­ger­meis­ter Wolf­gang Metz­ner erin­ner­te in sei­ner Rede dar­an, dass sich Bam­berg ein Zei­chen gegen jeg­li­che Form von Extre­mis­mus und Men­schen­hass set­zen möch­te. Metz­ner beton­te, dass für den Erfolg eines sol­chen Pro­jekts die Bün­de­lung der kom­mu­na­len Res­sour­cen von Nöten sei.

Pro­jekt­vor­trä­ge kamen unter ande­rem von Iris Exo, Mit­ar­bei­te­rin im Bun­des­mi­nis­te­ri­um des Innern, für Bau und Hei­mat, die das Bun­des­pro­jekt „MoDe­Rad: Modell­kom­mu­ne Dera­di­ka­li­sie­rung“ vor­stell­te. David Kös­ter, Pro­jekt­lei­ter des Bam­ber­ger Dera­di­ka­li­sie­rungs­netz­werks „Minds­hift“, ging in sei­nem Vor­trag beson­ders dar­auf ein, wel­che Extre­mis­mus­be­rei­che es in Bam­berg gibt. 

Einen fach­li­chen Bei­trag leis­te­te Prof. Dr. Claus-Chris­ti­an Car­bon, Lei­ter des Lehr­stuhls für All­ge­mei­ne Psy­cho­lo­gie und Metho­den­leh­re der Otto-Fried­rich-Uni­ver­si­tät Bam­berg. Er gewähr­te den Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mern einen Ein­blick in die Ent­ste­hung von Ver­schwö­rungs­my­then aus der Sicht der Psy­cho­lo­gie. Der Fach­mann erläu­ter­te, wie und war­um sich Men­schen von Ver­schwö­rungs­theo­rien ange­spro­chen fühlen.


Dis­kus­si­ons­run­de mit Jonas Miller

Ein wei­te­rer Schwer­punkt an die­sem Abend im Hegel­saal war auch das Digi­ta­le: Es ging um die geziel­te und sub­ti­le Ver­brei­tung radi­ka­ler bezie­hungs­wei­se extre­mis­ti­scher Ideo­lo­gien in Online Foren und Social Media. Maral Jekta von „Ufuq e.V. Ber­lin“ refe­rier­te dar­über, wie eine Anwer­bung durch die extre­mis­ti­sche Sze­ne über das Inter­net aus­se­hen kann.

In einer Dis­kus­si­ons­run­de wur­den die The­men näher betrach­tet und Fra­gen aus dem Publi­kum beant­wor­tet. Mode­ra­tor war Jonas Mil­ler, Jour­na­list beim Baye­ri­schen Rundfunk.

Die Ver­an­stal­tung stellt den Auf­takt einer effek­ti­ven Ver­net­zung von Stadt­ver­wal­tung, Behör­den und Zivil­ge­sell­schaft dar. Im wei­te­ren Ver­lauf des Pro­jekts sol­len zusätz­li­che Struk­tu­ren für die Dera­di­ka­li­sie­rungs­ar­beit in Bam­berg aus­ge­baut werden.


Das Pro­jekt

Das „Bam­ber­ger Dera­di­ka­li­sie­rungs­netz­werk – Minds­hift“ ist eines von bun­des­weit sechs kom­mu­na­len Pro­jek­ten inner­halb des För­der­pro­gramms „MoDe­Rad: Modell­kom­mu­ne Dera­di­ka­li­sie­rung“, das vom Bun­des­mi­nis­te­ri­um des Innern, für Bau und Hei­mat umge­setzt wird. Die indi­vi­du­el­len, auf kom­mu­na­ler Ebe­ne gesam­mel­ten Erfah­run­gen in der Dera­di­ka­li­sie­rungs­ar­beit wer­den im Anschluss vom Bun­des­in­nen­mi­nis­te­ri­um auf­be­rei­tet und Kom­mu­nen zur Ver­fü­gung gestellt. So unter­stützt der Bund die kom­mu­na­le Dera­di­ka­li­sie­rungs­ar­beit und stärkt die Ver­net­zung im The­men­feld zwi­schen der Bun­des­ebe­ne und Kom­mu­nen, sowie zwi­schen Kom­mu­nen untereinander.

Zur Umset­zung ihres Pro­jek­tes strebt die Stadt Bam­berg die Ver­net­zung ver­schie­de­ner Akteu­re aus den Berei­chen Sicher­heit, Bil­dung, Sozia­les, Sport und Kul­tur an. Eine sol­che Ver­net­zung unter­ein­an­der dient nicht nur einem Erfah­rungs- und Infor­ma­ti­ons­aus­tausch zum The­ma „Radi­ka­li­sie­rung“. Sie soll auch dabei hel­fen, Hilfs­an­ge­bo­te so indi­vi­du­ell wie mög­lich zu gestal­ten und schnell zu ver­mit­teln. Das Pro­jekt unter­stützt so bereits radi­ka­li­sier­te Per­so­nen auf ihrem Weg des Bewusstseinswandels.

1 10 11 12 13 14 52