Am Wochenende ist der FC Eintracht Bamberg im Bayernliga-Spiel gegen den TSV Großbardorf nicht über ein 2:2-Unentschieden hinausgekommen. Hinterher herrschte Ärger über
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FC Eintracht Bamberg
Souveräner Sieg beim ASV Cham, am Samstag kommt Ansbach
Nach der Auswärtspartie am Mittwochabend beim ASV Cham, die der FC Eintracht Bamberg mit 4:0 gewonnen hat, gibt es für den FCE zum Abschluss seiner zweiten englischen Woche in der Fußball-Bayernliga Nord am kommenden Samstag ein Heimspiel. Die Domreiter erwarten die SpVgg Ansbach. Anstoß ist um 14:00 Uhr.
Vom Spiel beim 200 Kilometer entfernten Gegner im Cham kehrte der FC Eintracht Bamberg mit einem 4:0 und drei Punkten im Gepäck nachts nach Hause zurück. In einer einseitigen Begegnung überzeugten die Franken in allen Bereichen und spielten eine starke Partie. Die Gastgeber, die zuletzt durch frühe Gegentore auf die Verliererstraße geraten sind, konnten gegen den FCE nur in der Anfangsviertelstunde die Null halten. Dann sorgten die Gäste mit einem Doppelschlag durch Tranziska (18.) und Helmer (20.) für eine 2:0 Führung. Diese bauten die Franken noch vor der Pause auf 3:0 (25.) aus, Tranziska jubelte zum zweiten Mal. Nach dem Seitenwechsel war erneut Helmer erfolgreich, als er zum 4:0 für die Domreiter einsetzte (54.). Trainer Julian Kolbeck: „Es war eine lange Auswärtsfahrt zu einem angeschlagenen Gegner und auf einem sehr engen und kleinen Platz. Wir waren von Anfang drin im Spiel und haben das gut gemacht. Die Mannschaft war fokussiert, hat gut den Ball laufen lassen und ist aggressiv in die Zweikämpfe gekommen. Und das alles von Anfang an. Mit dem dreifachen Schlag innerhalb von ein paar Minuten war das Spiel dann auch durch, das hat dem ASV Cham das Genick gebrochen. In der zweiten Halbzeit haben wir das souverän heruntergespielt und auch viel gewechselt. Am Ende haben wir verdient mit 4:0 gewonnen.”
„Nach so einer englischen Woche ist ein Heimspiel besonders klasse”
Mit dem Samstagsgegner, der SpVgg Ansbach, hat der FC Eintracht Bamberg eine der Topmannschaften der Liga zu Gast. Und nicht nur das. Im Fuchsparkstadion kommt es zum Spitzenspiel, schließlich empfängt der durch den Sieg in Cham auf den dritten Tabellenplatz gerückte FCE den mit 16 Zählern punktgleichen Tabellenvierten aus Ansbach. Die Zuschauer dürfen sich somit auf ein attraktives Spiel freuen. In diesem möchte der FC Eintracht, der mit 24 Toren über die beste Offensive der Liga verfügt, weiterhin ungeschlagen bleiben. Neben den Bambergern ist es nur der Tabellenzweite DJK Ammerthal, der bisher noch nie als Verlierer den Platz verlassen mussten. Die Gäste aus der mittelfränkischen Regierungsstadt Ansbach möchten eine gute Rolle spielen und nach eigener Aussage bis zum Schluss der Saison vorne mitspielen. Für die Zukunft, so hieß es vor Monaten, sei auch die Regionalliga durchaus ein Thema. Vorstandsvorsitzender Jörg Schmalfuß: „Ich bin schon froh, dass wir wieder zu Hause spielen und uns wieder den eigenen Fans zeigen dürfen. Natürlich ist ein Heimspiel immer schön, ganz klar, nach so einer englischen Woche ist ein Heimspiel besonders klasse. Warum ist das so? Unter der Woche bescherte uns der Spielplan das Auswärtsspiel beim ASV Cham. Im Ergebnis ist völlig klar, dass wir gegen jeden Gegner spielen müssen. Aber im Amateurbereich einer Mannschaft unter der Woche eine Anfahrt von 200 Kilometern zuzumuten, stellte uns vor eine echte Herausforderung. Und vor einer Woche gab es das Heimspiel gegen den Würzburger FV mit, sagen wir mal, zwei unterschiedlichen Halbzeiten. Vor der Pause hatten wir uns ja einige gute Chancen erspielt, haben sie aber nicht genutzt und lagen zurück. Nach der Halbzeitansprache und einigen Umstellungen unseres Trainers, konnte unsere Mannschaft das Spiel drehen und siegte verdient mit 3:1. Die SpVgg Ansbach gehört sicher zu den Spitzenmannschaften der Liga. Sie wird unseren jungen Domreitern sicherlich alles abverlangen. Aber es wird wieder einen Plan geben, wie wir auch dieses Spitzenspiel erfolgreich bestreiten können.”
Voraussichtliches FCE-Aufgebot
Dellermann, Griebel – Elshani, Hack, Helmer, Hofmann, Kaube, Kettler, Khalil, Kollmer, Lang, Linz, Ljevsic, Popp, Reck, Reischmann, Schmitt, Schmittschmitt, Tranziska, Valdez.
Spiel im Livestream
Bei sporttotal.tv ist die Partie kostenlos und in voller Länge zu sehen. Kommentiert wird sie von Wolfgang Reichmann, ehemaliger Sportreporter des Bayerischen Rundfunks.
FC Eintracht Bamberg 2
Die zweite Mannschaft ist in der A Klasse 1 Bamberg bereits am Freitagabend (20. August) Gastgeber für den SC Lichteneiche. Spielbeginn im Sportpark Eintracht in der Armeestraße 45 ist um 18:30 Uhr.
Weiterhin ungeschlagen
FC Eintracht gewinnt gegen den Würzburger FV mit 3:1
In der Fußball Bayernliga Nord bleibt der FC Eintracht Bamberg ungeschlagen. Am Samstagnachmittag siegten die Domreiter zu Hause gegen den Würzburger FV mit 3:1 (0:1). Mit jetzt 13 Punkten belegt der FCE den vierten Tabellenplatz und liegt – bei einem Spiel weniger – fünf Punkte hinter Tabellenführer DJK Vilzing.
In der Anfangsviertelstunde gestaltete sich das Spiel relativ ausgeglichen. Torchancen gab es keine. Dann allerdings waren die Bamberger die aktivere Mannschaft, sie erspielten sich auch gute Torchancen. Manko jedoch in dieser ersten Halbzeit war aus Bamberger Sicht die mangelnde Chancenverwertung. So ließen die Hausherren bei einem Konter eine zwei auf eins Überzahl ungenutzt (18.), Helmer scheiterte aus sechs Metern mit einem Schuss am Torhüter der Gäste (24.), und erneut Helmer konnte im linken Teil des Strafraumes agierend den Würzburger Torsteher erneut nicht überwinden. Auch aus der Distanz gab es nichts zu holen für die Heimelf – Schmittschmitt hatte eine gute Schussposition, und auch da war der Goalie des Gastes nicht zu bezwingen (33.). Die Würzburger hingegen hatten nur eine Tor Möglichkeit, Dan scheiterte jedoch mit einem Kopfball aus fast schon spitzem Winkel an Bambergs Torhüter (20.). Dass die Gäste dennoch zur Pause in Front lagen, resultierte aus einer Verkettung mehrerer Umstände beziehungsweise Klärungsversuche. Nach einem langen Ball in den rechten Teil des Bamberger Strafraums kam Gastgeber- Torhüter Dellermann aus seinem Tor heraus, Abwehrspieler Popp wollte ebenfalls klären und mit Würzburgs Schäffer war auch ein Gästeakteur mit involviert. Aus diesem Pulk heraus und beim Kampf um den Ball sprang das Spielgerät Richtung Bamberger Tor und landete im Netz (35.) Kurios der Treffer, und damit auch das Ergebnis, denn dieses entsprach nicht dem Verlauf der Partie – verkehrte Fußballwelt nennt man sowas.
„In der zweiten Halbzeit eine Reaktion gezeigt”
Zur zweiten Halbzeit hatte dann Bambergs Trainer Kolbeck bestimmte Umstellungen vorgenommen. Und diese zahlten sich aus und machten sich auch im Spiel der Gastgeber deutlich bemerkbar. Die Domreiter waren nun die spielbestimmende Mannschaft und kamen durch Tranziska zum hochverdienten Ausgleich – eine Hereingabe von der rechten Seite von Ljevsic verwertete der FCE Stürmer zum Ausgleich (52.). Kurz darauf war das Spiel aus Sicht der Hausherren gedreht, nach einem Foul an Helmer gab es Foulelfmeter für die Gastgeber, Schmittschmitt verwandelte zum 2:1 (55.). Würzburg agierte nun mutiger nach vorne, ohne die Bamberger jedoch ernsthaft zu gefährden. Die Gastgeber selbst hatten alles unter Kontrolle und hatten durch Popp (66.) und Tranziska (67.) zwei Möglichkeiten für weitere Treffer. Aus einem langen Ball resultierend dann der Endstand zum 3:1, als das Spielgerät von Tranziska angenommen wurde – mit einem Heber überlistete er den zu weit vor seinem Tor stehenden Torhüter mit dem Tor zum 3:1 (81.). Und wenn die Querlatte des Würzburger Gehäuses zehn Zentimeter höher gewesen wäre, hätte wieder Tranziska sogar noch das vierte Tor erzielt. Dass am Schluss ein Würzburger wegen einer, so wohl die Auslegung des Schiedsrichters, Notbreme mit einer roten Karte des Feldes verwiesen worden war, war nicht mehr spielentscheidend. So blieb es am Ende vor 464 Zuschauern beim gerechten Heimsieg des FC Eintracht Bamberg. FCE-Trainer Julian Kolbeck: „Es war ein schweres Spiel für uns. Wir haben es in der ersten Halbzeit nicht gut gemacht, standen uns ein bisschen selber im Weg und hatten dennoch 100 prozentige Chancen. Da hätten wir eigentlich in Führung gehen müssen. Wir kriegen dann nicht ganz unverdient das Gegentor, weil sich Würzburg reingebissen hatte in das Spiel. Die Mannschaft hat dann in der zweiten Halbzeit eine Reaktion gezeigt nach der schlechten ersten Halbzeit. Sie hat ein paar Gänge hochgeschaltet und am Ende des Tages auch verdient mit 3:1 gewonnen meiner Meinung nach.”
Aufstellung des FC Eintracht Bamberg
Dellermann – Popp, Tranziska, Linz (ab 64. Schmitt), Hack (ab 57. Strohmer), Reischmann, Helmer (ab 72. Lang), Kaube, Kettler, Ljevsic (ab 85. Hofmann), Schmittschmitt.
Zweimal geführt, am Ende 3:3
FC Eintracht remis beim TSV Abtswind
Der FC Eintracht Bamberg bleibt in der Fußball-Bayernliga auch im vierten Spiel ungeschlagen. Allerdings mussten sich die Domreiter am Samstag beim TSV Abtswind mit einem Remis begnügen. Am Ende kehrte der FCE beim 3:3 (2:1) mit einem Punkt aus dem Kräuterort zurück.
Die Offensive hat auch in Abtswind wieder geklappt mit drei erzielten Toren. Allerdings ließen die Gäste, die in ihren ersten drei Begegnungen nur ein Gegentor kassiert hatten, diesmal drei Treffer zu. Und das von einem Gegner, der in seinen vorherigen vier Spielen nur einmal über ein Tor jubeln konnte. Stichwort jubeln: Hier gab es zuerst bei den Gastgebern etwas zu feiern, als sie in Führung gingen: Einen Richtung Pfosten kommenden Ball verwertete Hansel mit seinem ersten Bayernligator zur 1:0 Führung (26.). Aufatmen bei den Kräuterkickern, war dieses Tor das erste seit 364 Minuten. Das Gegentor schien der Dosenöffner für den FCE zu sein, denn jetzt fanden sie in ihr Spiel und kamen auch zu Chancen. Warten musste der mitgereiste Anhang bis zur 37. Minute, als Helmer den Ball an die Latte setzte und von dort die Lederkugel den Weg in das Gehäuse fand. Und damit nicht genug. Die Oberfranken legten nach, Tranziska drehte mit dem Tor zum 2:1 kurz vor der Pause das Spiel (43.) zugunsten des FC Eintracht.
„Es war das erwartet hart umkämpfte Spiel”
Nach dem Seitenwechsel enttäuschten die Bamberger keineswegs, mussten jedoch den Ausgleich hinnehmen – Hartlehnert stellte auf 2:2 (68.). Dass die Domreiter nicht aufstecken und sich von Gegentoren nicht von ihrer Linie abbringen lassen, hatten sie ja in der ersten Halbzeit gezeigt – und taten das auch im zweiten Durchgang. Reck sorgte mit seinem ersten Bayernligator für die erneute FCE-Führung – 3:2, dafür benötigte der ehemalige Schweinfurter gerade mal zwölf Minuten (74.). Die Freude über den erneuten Vorsprung hatte sich gerade erst eingestellt, da zappelte der Ball wieder im Netz, allerdings im Bamberger. Der zuvor eingewechselte Riedel glich aus zum 3:3 (75.). In der Schlussviertelstunde waren die Bamberger nach zwei Standardsituationen noch mal gefährlich, es blieb jedoch in einem unterhaltsamen Spiel beim Unentschieden. Das sagt Trainer Julian Kolbeck: „Es war das erwartet hart umkämpfte Spiel. Abtswind hat das gut gemacht. Das eigene Spiel mit Ball hat mir gut gefallen, wir hatten gute Ballbesitzaktionen und uns drei Tore hervorragend herausgespielt. Allerdings haben wir defensiv zu viel zugelassen und verlieren leider, trotz drei geschossener Tore auswärts, zwei Punkte.“
Aufstellung des FC Eintracht Bamberg
Dellermann – Ljevsic, Popp, Kollmer (ab 62. Reck), Linz, Kaube, Kettler, Reischmann, Schmittschmitt (ab 82. Hack), Tranziska (ab 71. Schmitt), Helmer.
Tore
1:0 Hansel (26.), 1:1 Helmer (37.), 1:2 Tranziska (43.), 2:2 Hartlehnert (68.), 2:3 Reck (74.), 3:3 Riedel (75.)
Zuschauer: 200
Die nächsten Spiele des FC Eintracht Bamberg
Nach zuletzt zwei Auswärtsspielen in Serie ist der FCE am kommenden Samstag, 14. August, wieder Gastgeber und erwartet den Würzburger FV. Am 18. August folgt die Partie beim ASV Cham, ehe am 21. August die SpVgg Ansbach in Bamberg zu Gast ist. Bereits am kommenden Dienstag, 10. August, absolviert der FCE im Fuchsparkstadion ein Testspiel gegen Al-Gharafa SC, einer Spitzenmannschaft aus Katar. Für dieses Spiel ist die zulässige Zuschauerzahl auf 200 begrenzt.
Dritter Sieg im dritten Spiel
FC Eintracht siegt beim SV Seligenporten mit 5:0
In der Fußball-Bayernliga hat der FC Eintracht Bamberg auch das dritte Spiel gewonnen. Am Samstagnachmittag gewann der FCE mit 5:0 (1:0) beim SV Seligenporten. Mit neun Punkten aus drei Spielen ist der FC Eintracht – neben der DJK Vilzing – als einzige Mannschaft der Liga noch ohne Punktverlust und führt die Tabelle an.
In den ersten 20 Minuten lieferten sich beide Mannschaften ein Duell auf Augenhöhe. Dann jedoch übernahm der FC Eintracht Bamberg die Kontrolle über das Spiel. Und krönte das dann auch mit der Führung: ein Pass auf Tranziska, der Stürmer lief über rechts auf das Tor der Gastgeber zu und beendete den Angriff mit der Bamberger 1:0 Führung. Auch nach dem Treffer hatte Bamberg das Duell gut im Griff, die Domreiter besaßen auch mehr Torchancen. So hatten die Franken unter anderem Pech, dass ein Kopfball nur an der Querlatte landete. Mit einem knappen und verdienten Vorsprung für den FCE ging es in die Pause.
„Wir haben dem Spiel unseren Stempel aufgedrückt”
Auch nach dem Seitenwechsel hatte der FC Eintracht das Spiel vollständig unter Kontrolle. Die Mannschaft von Trainer Kolbeck gestattete den Hausherren, die nicht auf alle Spieler zurückgreifen konnten, so gut wie keine klaren Torchancen. Dazu erspielten sich die Bamberger gute Tormöglichkeiten, die auch genutzt wurden. Und nicht nur das. Alle vier Treffer in der zweiten Halbzeit wurden nach guten Kombinationen herausgespielt. Der Sieg hätte am Ende sogar noch ein oder zwei Tore höher ausfallen können. Trainer Julian Kolbeck: „Auch dieses Spiel haben wir sehr fokussiert und engagiert angegangen. Wir haben dem Spiel unseren Stempel aufgedrückt und sind ein gutes Tempo gegangen. Dafür haben wir uns dann auch mit einem klaren Sieg belohnt. Besser kann ein Ligastart mit drei Siegen aus drei Spielen und einer englischen Woche nicht laufen. Daher bin ich sehr zufrieden, was die Jungs abgeliefert haben. Jetzt heißt es erstmal ein, zwei Tage runterkommen, und dann mit vollem Fokus auf das nächste Spiel vorzubereiten.”
Der FCE spielte mit: Dellermann – Ljevsic, Popp (ab 79. Reck), Kollmer, Linz (ab 59. Elshani), Kaube, Kettler (ab 82. Hofmann), Reischmann (ab 71. Valdez), Tranziska, Helmer (ab 59. Schmitt)
Die Tore: 0:1 Tranziska (24.), 0:2 Helmer (52.), 0:3 Helmer (56.), 0:4 Tranziska (81.), 0:5 Schmittschmitt (85.).
Weiter geht es für den FC Eintracht Bamberg am 7. August beim TSV Abtswind, am 14. August ist der Würzburger FV zu Gast in der Domstadt.
TC Bamberg feiert grandiose Saison
Regionalliga-Aufstieg der 1. Damen- und der 1. Herren-Mannschaft
Die 1. Damen- und die 1. Herren-Mannschaft des TC Bamberg sind Meister in der Bayernliga Nord. Ungeschlagen, mit jeweils sieben Siegen aus sieben Begegnungen, feiern beide Mannschaften den Titel und spielen in der kommenden Spielzeit in der dritthöchsten deutschen Spielklasse, der Regionalliga Süd-Ost.
Die Damen um Spielertrainerin Jitka Schmittova eilten von Sieg zu Sieg. Versbach und Regensburg bekamen jeweils die Höchststrafe von 9–0, im Stadtderby gegen den Absteiger MTV gewann man klar mit 8–1, die übrigen Partien konnte man jeweils mit 6–3 für sich entscheiden. Entscheidend war hier der Sieg beim ebenfalls ambitionierten TV Fürth 1860. Die erfolgreiche Mannschaft der letzten Jahre mit den Eigengewächsen Antonia Schmid, Caroline Luther und der Coburgerin Steffi Piesch wurde sinnvoll durch die tschechischen Topspielerinnen Sonja Krtenova und Nikola Novotna verstärkt. Hier bewies Spielertrainerin Jitka Schmittova wieder einmal ihr feines Gespür bei der Auswahl von Talenten und konnte ihre hervorragenden Kontakte nutzen. Dies trifft ebenso bei der Wahl der Nummer eins zu. Carmen Schultheiss, aktuelle 45 der DTB Damen und 975 der WTA Weltrangliste zeigte beeindruckendes Damentennis und war auch durch ihr Verhalten abseits des Platzes ein Garant für den Aufstieg.
„Heute ist Glückstag für den TC Bamberg”
Eine starke Saison zeigten auch die TCB-Herren um Spielertrainer Andreas Tattermusch. Dem EX-ATP Profi gelang es in der Corona-Pause, mit dem 21 jährigen Johannes Fleischmann (DTB 90) als neue Nummer eins und mit dem 17 jährigen tschechischen Toptalent Matyas Cerny zwei absolute Verstärkungen in den Hain zu lotsen. Gemeinsam mit den bewährten Kräften Patrick Schmitt, Jan Leithner, Tobias Schaller und Valentin Blasius formte er eine starke Einheit, die von keinem Gegner aufgehalten werden konnte. Mit einem 6–3 Heimsieg gegen den TC Amberg am Schanzl machten die TCB Cracks den Meistertitel perfekt.

„Heute ist ein Glückstag für den TC Bamberg. Wir wollen mit den bestehenden Teams die Regionalliga angehen und uns dort als nordbayerischer Topverein etablieren. Mit Hilfe von neuen Sponsoren und weiteren klugen Entscheidungen wird uns das auch gelingen“, ist sich Teamkapitän Andreas Tattermusch sicher. Die Saison 2022 verspricht schon jetzt tolles Damen- und Herrentennis im Bamberger Hain.
Die Domreiter im Torrausch
FC Eintracht Bamberg schlägt SpVgg Bayern Hof 7:1
Am zweiten Spieltag der Fußball Bayernliga sorgte der FC Eintracht Bamberg am Dienstagabend für ein Torfestival. Die Mannschaft von Trainer Julian Kolbeck besiegte zu Hause im Oberfrankenderby die SVgg Bayern Hof mit 7:1 (6:0). Damit feierte der FCE nach dem Sieg beim FC Sand den zweiten Erfolg im zweiten Spiel.
Das Oberfrankenderby begann genau nach dem Geschmack der Gastgeber. Zwei schnelle Foulelfmeter, die Schmittschmitt souverän verwandelte, sorgten für eine schnelle 2:0‑Führung nach nicht einmal einer Viertelstunde. Druck machten die Gastgeber in dieser Phase, und auch nach den zwei schnellen Treffern wurde der Gast aus Hof kräftig bespielt. Ja, die Saalestädter kamen überhaupt nicht in das Spiel richtig hinein. Die Folge waren weitere Treffer für die Domreiter, die zudem auch noch schön herausgespielt waren. Dabei zeigte sich Helmer als Mann mit dem Torriecher, der drei Treffer setzte. Den Hattrick, den man vermuten mag, gab es für den Neuzugang jedoch nicht. Tranziska machte auf Spielverderber, der blutjunge Stürmer trug sich zwischenzeitlich ebenfalls in die Torschützenliste ein. Wie dem auch sei, die Zuschauer waren sehr angetan vom Spiel der Donreiter und trauten ihren Augen kaum, aber es war schon so: Der FCE zeigte starken Fußball, dem Hof in der ersten Halbzeit nichts entgegenzusetzen hatte. Und so war das Spiel zur Pause beim Stand von 6:0 für die Domreiter entschieden. Nach dem Seitenwechsel kamen die Saalestädter dann besser in das Spiel, obwohl Bamberg die Partie nach wie vor im Griff hatte. Die Gäste erspielten sich auch die eine oder andere Chance. Allerdings mussten sie lange warten, bis der Ball im Netz der Hausherren landete. Erst kurz vor Schluss traf Schmitt, nachdem der Bamberger Schmitt kurz zuvor für den siebten FCE Torjubel gesorgt hatte.
„Umgesetzt, was wir uns vorgenommen”
Das sagt Trainer Julian Kolbeck: „Es war ein hochverdienter Sieg, mit dem ich so nicht gerechnet habe. Nach so einer ersten Halbzeit kann man nicht viel sagen, außer, dass wir richtig gut waren. Die Jungs haben das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben, nämlich ein schnelles Tor zu erzielen. Mit sechs Treffern in der ersten Halbzeit habe ich natürlich nicht gerechnet, aber so etwas ist nicht verkehrt. Am Samstag geht es weiter, da liegt der Fokus auf den Gegner Seligenporten. Das wird auch wieder ein schweres Spiel, wo wir von Anfang an da sein und Vollgas geben müssen. Ziel ist es natürlich, auch aus Seligenporten etwas mitzunehmen.“
Der FCE spielte mit: Dellermann – Hack (ab 72. Elshani), Ljevsic (ab 65. Hofmann), Popp, Linz, Kaube, Kettler, Reischmann, Schmittschmitt, Tranziska (ab 46. Reck), Helmer (ab 63. Schmitt)
Die Tore: 1:0 Schmittschmitt (9., FE), 2:0 Schmittschmitt (16.), 3:0 Helmer (31.), 4:0 Tranziska (35.), 5:0 Helmer (40.), 6:0 Helmer (43.), 7:0 Schmitt (87.), 7:1 Schmitt (89)
Zuschauer: 495
Weiter geht es für den FC Eintracht Bamberg mit dem Spiel beim SV Seligenporten am kommenden Samstag, 31. Juli.
FCE gewinnt 2:0 beim FC Sand
Domreiter starten mit Sieg in neue Saison
Gelungenes Bayernligadebüt für den neuen FCE-Trainer Julian Kolbeck. Beim FC Sand siegten die Fußballer des FC Eintracht Bamberg gestern Nachmittag mit 2:0 (0:0).
Bambergs neuer Trainer setzte bei seinem Punktspieldebüt eine Mannschaft ein, die im Durchschnitt 23,1 Jahre alt war. Ein Schnitt, den es in etwa in allen Spielen der Saison geben wird. Diese junge Mannschaft begann stark, sie kontrollierte die Anfangsphase und hatte durch Linz die erste Möglichkeit (3.). Nach einer Viertelstunde kamen die Hausherren besser in das Spiel. Sie hatten dann auch die erste gute Möglichkeit, Fischer setzte einen Schlenzer an den Innenpfosten. Den Abpraller konnten die Bamberger dann gerade noch klären. Mit einem torlosen Remis ging es dann in die Pause. Nach dem Seitenwechsel sahen die Zuschauer dann ein völlig anderes Spiel: Bamberg kontrollierte Ball und Gegner, von den Gastgebern war nichts mehr zu sehen. Sicherlich kamen den Gästen die zwei schnellen Tore zur Hilfe: Nach einem Freistoß von Schmittschmitt köpfte Popp zur Führung ein (55.), und eine Zeigerumdrehung später legte Tranziska nach und stellte auf 2:0. Der blutjunge Stürmer umspielte den Torhüter der Sander und schob den Ball in das leere Tor (56.). Der Trainer des FCE konnte fortan relativ entspannt sein Bayernligadebüt an der Seitenlinie begehen. In der Zeit bis zum Schlusspfiff erspielten sich die Domreiter durch Schmittschmitt, Helmer, Tranziska und Elshani noch weitere gute Möglichkeiten. Es blieb jedoch beim 2:0 für die Oberfranken. Der FCE hat am Ende sicherlich verdient als Sieger das Seestadion verlassen. Er hat es jedoch versäumt, höher zu gewinnen.
Das sagt Trainer Julian Kolbeck: „Es war das erwartet schwere und umkämpfte Spiel gegen einen Gegner, der vor allem in der ersten Halbzeit richtig hart und gut verteidigt hat. Wir wiederum hatten wenig Tempo in unseren Abläufen mit Ball. Und wir hatten Glück in der ersten Halbzeit, denn Sand hatte eine Riesenmöglichkeit, unser Torhüter Fabi Dellermann hat richtig gut gehalten. In der Halbzeit hatten wir ein bisschen etwas angepasst und sind dann mit einer richtig guten Dynamik in die zweite Halbzeit gegangen. Wir haben dann schnell das 1:0 gemacht und nach dem Tor ist der Knoten geplatzt. Das 2:0 haben wir dann draufgesetzt und hätten dann noch das dritte oder vierte Tor machen können, ja vielleicht sogar müssen. Aber im Großen und Ganzen bin ich mit dem 2:0 zufrieden und unter dem Strich, denke ich, ist der Sieg auch verdient.”
Der FCE spielte mit: Dellermann – Hack (ab 69. Schmitt), Ljevsic, Popp, Kollmer (ab 57. Helmer), Linz, Kaube (ab 76. Hofmann), Kettler, Reischmann, Schmittschmitt (ab 76. Valdez), Tranziska (ab 81. Elshani).
Die Tore: 0:1 Popp (55.), 0:2 Tranziska (56.)
Die nächsten Spiele
Weiter geht es für den FC Eintracht Bamberg am kommenden Dienstag, 27. Juli. Am zweiten Spieltag erwarten die Domstädter in ihrem ersten Heimspiel die SpVgg Bayern Hof. Anstoß ist um 19:00 Uhr. Die Partie war für den 28. Juli vorgesehen, wurde vergangene Woche jedoch um einen Tag vorverlegt. Der Monat endet für die Bamberger mit dem Spiel beim SV Seligenporten am 31. Juli.
Zu guter Letzt: Der FCE macht für das Spiel am Dienstag gegen die SpVgg Bayern Hof auf die begrenzte Zuschauerzahl aufmerksam und empfiehlt, Tickets im Vorverkauf unter anderem an folgenden Stellen zu erwerben: bvd Kartenservice Bamberg (Lange Straße 39⁄41), Kartenkiosk Bamberg an der Brose Arena (Forchheimer Straße), Mediengruppe Oberfranken Bamberg (Gutenbergstraße 1), Lotto Hümmer Hallstadt (Emil-Kemmer-Straße 19), Reisebüro Ebern (Ritter-von-Schmitt-Straße 8), Annett´s Reisebüro Hirschaid (Kirchplatz 5) oder online im Ticketshop des FCE. Ob die Tageskasse am Spieltag öffnet oder geschlossen bleibt, richtet sich nach der Zahl der im Vorverkauf abgesetzten Karten und den dann noch zur Verfügung stehenden Tickets. Die Entscheidung, ob geöffnet wird oder nicht, kann durchaus erst am späten Dienstagnachmittag fallen.
FC Eintracht Bamberg
Mehr Qualität in der Defensive, Top-Talente für den Sturm – der neue Bayernliga-Kader steht
Der FC Eintracht Bamberg hat seine Planungen für die kommende Saison abgeschlossen und freut sich auf seine zweite Bayernliga-Spielzeit nach dem Aufstieg 2019: Der Kader umfasst 21 Feldspieler und drei Torhüter – und ist ein Mix aus einem gut eingespielten Team sowie sinnvollen Ergänzungen.
Die größte Veränderung hat es auf der Trainerposition gegeben: Dort hat ab sofort der junge Julian Kolbeck das Sagen. Unterstützt wird er dabei von Sebastian Schnugg, der aus dem Jugendbereich des FCE aufrückt. 16 Spieler, die schon in der vergangenen Saison das violette Trikot getragen haben, bilden das Grundgerüst des Kaders, dazu kommen zwei Spieler aus der U19 des FCE sowie sechs Neuzugänge. 18 der 24 Akteure haben ihre fußballerischen Wurzeln beim FCE. Und bei einem Altersschnitt von 21,9 Jahren befinden sich 13 Spieler noch unter der U23-Grenze.
„Wir haben uns bei der Zusammenstellung des Kaders viele Gedanken gemacht und konnten aus einem großen Pool schöpfen. Uns war es dabei wichtig, unserer Philosophie treu zu bleiben. Gleichzeitig wollen wir aber, beginnend mit dem klaren Zeichen des Trainerwechsels, auch die Basis für den ersten Schritt in einem neuen Drei-Jahres-Plan legen. Jetzt gilt es, die Mannschaft auf dem Platz zu formen. Wir freuen uns jedenfalls auf eine echte Bamberger Truppe mit extrem viel Talent und Willen”, erklärt Vorstandsvorsitzender Jörg Schmalfuß.
Bevor es mit voller Konzentration in die neue Saison 2021//2022 geht, steht für den FCE allerdings das Viertelfinale im BFV-Toto-Pokal des Spieljahres 2020//2021 an. Gespielt wird daheim im Fuchs-Park-Stadion am 19. oder 22. Juni gegen den Regionalligisten FV Illertissen.
Die „neuen Domreiter“ im Überblick:
Tor
Fabian Dellermann (23) bekommt mit Jan Griebel (23) vom FC Oberhaid einen neuen Konkurrenten um die Nummer Eins. Ergänzt wird das Gespann durch den jungen Niklas Krappmann (20), der bereits im letzten Jahr aus der U19 des FCE aufrückte.
Abwehr
Neben Tobias Linz bleiben Felix Popp (23), Moritz Kaube (20), Vlad Saprykin (20), Marco Schmitt (25) und Lukas Hofmann (20) an Bord. Zudem wird der schon für die ausgefallene Saison 20//21 geplante Transfercoup von Christopher Kettler (28) nun endlich Realität. Und mit dem jungen und vielseitigen Talent Sebastian Valdez (18) kommt ein weiterer Beweis der guten FCE-Jugendarbeit in der Bayernliga an.
Mittelfeld
Die Achse Marc Reischmann und Lukas Schmittschmitt wird mit den bekannten Gesichtern Simon Kollmer (21), Timo Strohmer (24), Armend Elshani (27), Simon Heinz (21) und David Lang (20) ergänzt. Neu zum Team stoßen der Kapitän der Bayernliga-U19 des FC Schweinfurt, Fabio Reck (18), sowie der ebenfalls von den Schnüdeln kommende Flügelspieler Philipp Hack (18). Zudem kommt mit Luca Ljevsic (24) ein alter Bekannter zurück, der seine fußballerische Ausbildung auch schon beim FCE genoss und es sogar auf zwei Regionalligaeinsätze brachte. Aus der U19 der Domreiter rückt Mittelfeldspieler Rabbie Khalil (18) in den Kader.
Sturm
Offensiv setzt der FCE auf durchaus beeindruckende Zahlen: Mit Jakob Tranziska (19), der 37 Tore in seiner Zeit bei den A‑Junioren des FCE erzielt hatte, und Franz Helmer (20) – 57 Tore bei den A‑Junioren der JFG Steigerwald und zuletzt 21 Tore in 20 Spielen in der Kreisliga beim SC Reichmannsdorf – laufen die wohl größten Sturmtalente aus dem Landkreis für den FCE in der Bayernliga 2021//22 auf.
Kapitän
Marc Reischmann (28) übernimmt weiterhin das Kommando für das Team, seine Stellvertreter sind Lukas Schmittschmitt (23) und Tobias Linz (24).
Abgänge
Robin Renner (SC Eltersdorf), Gabriel Jessen (SC Feucht), Tim Dotterweich (FC Sand), Philipp Pfeifer (DJK Bamberg), Moritz Göbhardt (FC Oberhaid), Pascal Nögel (TSV Hirschaid), Steffen Müller (unbekannt), André Jerundow (unbekannt), Marius Kühhorn (TSV Burgebrach) und Max Hüttner (SV Memmelsdorf)
Ab Sommer mit zweiter Mannschaft
Blutjunges Team startet für FC Eintracht Bamberg in der B‑Klasse
Nach vier Jahren Pause wird Fußball-Bayernligist FC Eintracht Bamberg von der kommenden Saison an wieder eine zweite Mannschaft ins Rennen schicken. Das neugegründete Team soll sich aus ehemaligen A‑Jugendspielern sowie zwei bis drei erfahrenen Akteuren zusammensetzen.
Verantwortlich für das Nachwuchsprojekt ist das Trainerduo Horst Münzer und Ralf Vogel. Der Anpfiff für die neue Mannschaft muss in der untersten Spielklasse, der B‑Klasse, erfolgen. „Endlich gibt es bei uns wieder eine zweite Mannschaft. Damit können wir jedem Spieler, der für den Herrenbereich spielberechtigt ist, ein sportliches Zuhause bieten“, erklärt FCE-Vorstandsvorsitzender Jörg Schmalfuß, warum sich die sportliche Leitung des Traditionsvereins zu diesem Schritt entschieden hat. Der FC Eintracht schafft somit neben der leistungsorientierten Bayernliga-Mannschaft auch ein Breitensportangebot im Erwachsenenbereich. „Wir schließen hier eine Lücke, und machen allen A‑Jugendspielern ein Angebot, die nicht den Sprung in die Bayernliga schaffen“, sagt Ercan Esen, sportlicher Leiter für die FCE-Leistungsteams im Jugendbereich. „Letztlich freuen wir uns auf alle Jungs, die einfach stolz sind, mit unserem Wappen auf der Brust aufzulaufen“, betont FCE-Chef Schmalfuß. Mittelfristig sei es das Ziel, mit dem zweiten FCE-Team in der Kreisklasse zu spielen. Feste Heimspielstätte für die zweite Mannschaft des FC Eintracht soll das Jugendstadion (ehemaliger 08er-Platz) am Vereinszentrum in der Armeestraße werden.

Die Entscheidung für die Wiedergründung einer zweiten Herrenmannschaft ist auch das Ergebnis einer überraschenden und äußerst positiven Entwicklung beim FC Eintracht. Gerade für das schwierige Corona-Jahr 2020 vermeldet der Traditionsclub einen nicht erwarteten Mitgliederschub – völlig gegen den bundesweiten Trend: Innerhalb eines Jahres stieg die Zahl der FCE-Mitglieder von 620 auf 688 an, die meisten davon im Fußballbereich. „Umso wichtiger ist es für uns, allen Mitgliedern eine sportliche Heimat zu sein. Da gehört auch ein Breitensportangebot dazu“, sagt Vorstandschef Schmalfuß abschließend.
FC Eintracht Bamberg
Kapitäne bleiben an Bord
Nachdem Fußball-Bayernligist FC Eintracht Bamberg die Personalie des Cheftrainers zur kommenden Saison mit dem jungen Fürther Trainertalent Julian Kolbeck bereits Anfang Januar geklärt hat, schreitet nun auch die Kaderplanung voran. Mit Kapitän Marc Reischmann und seinen zwei Stellvertretern Lukas Schmittschmitt und Tobias Linz bleben drei absolute Stammkräfte dem FCE treu, wie der Verein mitteilt.
„Ein tolles und vor allem frühes Zeichen, dass die Jungs gewillt sind unsere Zukunftsidee mitzugehen“, freut sich Fußballabteilungsleiter Sascha Dorsch über die Zusage der drei Domreiter. FCE-Anführer Marc Reischmann (27), in der Saison 2016/2017 zum FCE gekommen, geht damit in seine fünfte Spielzeit bei den Domreiter und ist Sinnbild für die Konstanz, vor allem bei den Stammkräften.
„Ich habe damals noch den Abstieg aus der Landesliga miterlebt und seitdem geht es bergauf. Mit der Hoffnung, dass wir mit der Saison 2021/2022 zur Normalität zurückkehren, möchte ich mit dem FCE an diese positive Entwicklung anknüpfen“, erklärt der Ravensburger Masterstudent seine Beweggründe.

Seine Stellvertreter im Kapitänsamt des FCE, Lukas Schmittschmitt, der zur Saison 2017/2018 aus der U19 des FCE in den Herrenbereich wechselte und sich mit nur 22 Jahren zum unumstrittenen Führungsspieler entwickelt hat sowie FCE-Urgestein Tobias Linz (24), der seit der U14 ununterbrochen seine Fußballschuhe für die Lila-Weiß-Blauen schnürt und von der linken Außenbahn nicht wegzudenken ist, bleiben dem Verein ebenfalls erhalten. Dazu FCE-Vorstand Jörg Schmalfuß: „Wir wollen uns in den nächsten Jahren in der Bayernliga etablieren und nach und nach zum Spitzenteam entwickeln. Dabei setzen wir auf Kontinuität im Kader, den wir nach wie vor nur punktuell von außen verstärken. Jeder im Team weiß, dass er noch Potenzial hat und wir das nun freisetzen wollen.“
Neben den drei genannten Leistungsträgern stehen mit Torhüter Jan Griebel (23), Stürmertalent Franz Helmer (20) sowie Defensivallrounder Christopher Kettler (28) bereits drei Neuzugänge für die kommende Saison fest, die ursprünglich schon für letzten Sommer geplant waren. Man kann davon ausgehen, dass der FCE-Kader in den kommenden Wochen weitere Formen annimmt.