Die Tourismusattraktion Baumwipfelpfad Steigerwald soll auch in Zukunft von den Bayerischen Staatsforsten betrieben werden. Auch sollen einige Änderungen den Betrieb der Anlage
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Bayerische Staatsforsten
Baumwipfelpfad Steigerwald: Weiterbetrieb gesichert
Die Tourismusattraktion Baumwipfelpfad Steigerwald soll auch in Zukunft von den Bayerischen Staatsforsten betrieben werden. Auch sollen einige Änderungen den Betrieb der Anlage billiger machen.
Die Bayerischen Staatsforsten (BaySF) können auch künftig den Baumwipfelpfad Steigerwald in Ebrach betreiben. Das hat der Aufsichtsrat der BaySF laut einer Mitteilung aktuell beschlossen. Bayerns Wirtschaftsminister und Vorsitzender des Aufsichtsrats, Hubert Aiwanger (Freie Wähler), zeigte sich froh über diese Entscheidung. „Der Baumwipfelpfad ist eine wichtige touristische Attraktion für die ganze Region“, sagte Aiwanger, „und vermittelt wertvolles Wissen rund um Flora und Fauna im Wald. Das neue Betriebskonzept der Staatsforsten hat uns überzeugt. Es macht den Betrieb günstiger, ohne die bisherigen Angebote rund um den Baumwipfelpfad zu schmälern.“
So sollen beispielsweise vollautomatisierte Kassenlösungen und flexiblere Öffnungszeiten Kosten sparen und die Attraktivität des Pfades steigern. Erweiterungen des Angebotes am Baumwipfelpfad sollen grundsätzlich externe Kooperationspartner leisten.
Auch die Zusammenarbeit mit dem Steigerwald-Zentrum in Handthal wird fortgesetzt. „Ich bin überzeugt“, sagt Martin Neumeyer, Vorstandsvorsitzender der BaySF, „dass wir mit diesem Maßnahmenpaket attraktiv für Jung und Alt bleiben und gleichzeitig die Wirtschaftlichkeit verbessern.“
Der Baumwipfelpfad Steigerwald wird seit 2016 durch die Bayerischen Staatsforsten auf Basis eines sogenannten Betrauungsakts betrieben. Ab dem Jahr 2018 erfolgte eine Erweiterung um das Programm „Wald und Tiere“ und waldpädagogische Nebeneinrichtungen. Der Baumwipfelpfad zog zuletzt jedes Jahr rund 100.000 Besucher:innen an. Der neue Betrauungsakt gilt 1. Juli.
Tourismusattraktion im Steigerwald
Landrat Kalb in Sorge um Zukunft des Baumwipfelpfads
Im Juni nächsten Jahres endet ein Betreibungs-Abkommen zwischen den bayerischen Staatsforsten und der touristischen Attraktion des Baumwipfelpfads im Steigerwald. Landrat Johann Kalb macht sich Sorgen um die Zukunft der Einrichtung und warb nun dafür, diese langfristig zu sichern.
Ein sogenannter Betreuungsakt, auf dessen Basis die bayerischen Staatsforsten die Tourismusattraktion des Baumwipfelpfads im Steigerwald betreiben, endet am 30. Juni 2024. Wie das Bamberger Landratsamt mitteilte, macht man sich in der Behörde nun Sorgen darüber, ob der Pfad nach diesem Termin in seiner jetzigen Form weiterbetrieben werden kann. Eine erste Einbuße wird sich bereits Ende diesen Jahres einstellen. Zum 31. Dezember 2023 beendet die Lebenshilfe Schweinfurt die Bewirtung der Anlage. Der Grund hierfür sei das Ende der Förderung des Projektes durch die „Aktion Mensch“.
Seit seiner Eröffnung im Jahr 2016 haben mehr als eine Millionen Menschen den Baumwipfelpfad im Steigerwald besucht. „Er ist damit nicht nur aufgrund seines Standortes oberhalb von Ebrach und seiner Höhe von 42 Metern von herausragender Bedeutung für den Tourismus im Naturpark Steigerwald und die gesamte Region“, gab nun Landrat Johann Kalb seiner Sorge um die Zukunft des Pfades Ausdruck. „Der Baumwipfelpfad ist ein wichtiger Bestandteil des Gesamtkonzeptes des Naturparks Steigerwald. Er nimmt dabei unter anderem in den Bereichen Waldpädagogik, Umweltbildung und Tourismus einen hohen Stellenwert ein. Ich bitte deshalb, alle Bemühungen zu unternehmen, dass der Baumwipfelpfad auch in Zukunft seiner Funktion als Leuchtturmprojekt gerecht werden kann.“
Dieses Anliegen und seine Sorge um die Zukunft des Baumwipfelpfads hat der Landrat darum letzte Woche (22. September) der bayerischen Staatsministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Michaela Kaniber (CSU), vorgetragen.
In diesem Gespräch habe sich die Staatsministerin, so das Landratsamt, der Zukunft des Baumwipfelpfads gegenüber grundsätzlich zuversichtlich gezeigt. Mit einer konkreten Rückmeldung rechne man in den nächsten Wochen.
Mehr als einen Kilometer langer Holzsteg
Sieben Jahre Baumwipfelpfad Ebrach
Der Baumwipfelpfad Ebrach ist ein mehr als einen Kilometer langer Holzsteg, der sich spiralförmig durch alle Etagen des Steigerwaldes bei Ebrach schlängelt und in einer 42 Meter hoch gelegenen Aussichtsplattform endet. Am 19. März besteht der Baumwipfelpfad Ebrach seit sieben Jahren. Zu diesem Jubiläumstag veranstalten die Bayerischen Staatsforsten ein vielteiliges Programm.
Am 6. Juli 2015 setzte Helmut Brunner, damals Forstminister, im oberfränkischen Steigerwald zum Spatenstich an. Kurz darauf begannen die Bauarbeiten am Baumwipfelpfad Ebrach. Nun wird der 42 Meter hohe Turm mit Aussichtsplattform sieben Jahre alt.
Ein Vorbildprojekt für naturnahe und nachhaltige Waldbewirtschaftung sollte der Baumwipfelpfad in Ebrach sein. Etwa acht Millionen Euro investierten die Bayerischen Staatsforsten und das Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in das Projekt.
Sieben Jahre nach seiner Eröffnung zieht der Baumwipfelpfad jährlich 150.000 Besucherinnen und Besuchern an. „Unser Pfad, der zum Großteil in den Baumkronen verläuft, bietet den Besucherinnen und Besuchern ganz besondere Einblicke in den Lebensraum Wald“, sagt Sandra Fischer, Leiterin des Baumwipfelpfads. „Über Infotafeln und Schaukästen, die überall auf dem Gelände verteilt sind, können sich unsere Gäste zu einzelnen Themengebieten weiterbilden, zum Beispiel zur Tier- und Artenvielfalt, dem örtlichen Baumbestand aber auch zur nachhaltigen und wirtschaftliche Nutzung des Steigerwalds.“
Programm zum Jubiläum
Zum siebenjährigen Jubiläum stehen verschiedene Veranstaltungen auf dem Programm. So wird am 19. März unter anderem eine neue Station der pfadeigenen Kugelbahn enthüllt. Elena Köhler aus Altenschönbach hatte 2022 mit ihrem Vorschlag Steigerwaldparcours den Ideenwettbewerb zur neuen Station gewonnen.
Bereits einen Tag zuvor führt um 19 Uhr der Astrophotograph Diplom-Physiker Thomas Storch das Publikum auf einem Sternenspaziergang den Steg entlang. Unterwegs informiert er Besucherinnen und Besucher über Sterne und Galaxien.
Weitere Veranstaltungen des Jubiläumsjahres sind eine Lesung aus dem Kinderbuch „Emil Einstein“ von Suza Kolb am 1. Juni, Sunset Yoga auf der Aussichtsplattform am 7. Juni und ein Regionalmarkt am 30. Juli und 1. Oktober. Weitere Veranstaltungen finden sich hier.
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Kugelpfad am Baumwipfelpfad
Ideenwettbewerb zu neuer Kugelpfadstation: Gewinnerin steht fest
Mehr als 20 Vorschläge sind beim Baumwipfelpfad in Ebrach im Wettbewerb für die Gestaltung einer neuen Kugelpfadstation eingegangen. Gewonnen hat Elena Köhler aus Altenschönbach mit ihrer Idee zum Steigerwaldparcours.
Seit 2021 gibt es beim Baumwipfelpfad im Steigerwald einen Kugelpfad, durch den man kleine Kugeln durch unterschiedliche Stationen rollen lassen kann. Eine neue Kugelpfadstation soll im kommenden Jahr anlässlich des 7. Geburtstages des Baumwipfelpfads dazu kommen.
„Wir hatten allerdings keine Idee, wie die neue Station aussehen könnte. Darum dachten wir, wir setzen einfach das um, was die Kinder uns vorschlagen“, sagt Sandra Fischer, Leiterin des Baumwipfelpfads. Ein entsprechender Ideenwettbewerb wurde ausgeschrieben und seit Mai konnten Kinder und Jugendliche ihre Gestaltungsvorschläge einreichen. Beim Einsendeschluss am 16. September waren mehr als 20 Vorschläge für die neue Kugelpfadstation eingegangen.
Drei Vorschläge hatten es der Jury dabei besonders angetan. Die Karussellstation von Kilian (7 Jahre), die Baumwipfelbahn von Sarah (8) und der Steigerwaldparcours von Elena kamen die engere Auswahl. Letztlich fiel die Wahl auf Elenas Idee, wie die Bayerischen Staatsforsten als Träger des Baumwipfelpfads Steigerwald mitteilten.
Die Bewerbung sei überzeugend und die Idee zum Steigerwaldparcours gut umsetzbar gewesen. „Wir haben besonders auf Kreativität, Eigenleistung und die Machbarkeit geachtet“, sagt Barbara Ernwein von den Bayerischen Staatsforsten, die Erfinderin des Kugelpfads.
Auf einer DIN A4 Seite hat Elena Köhler ihren Vorschlag zur neuen Kugelpfadstation aufgezeichnet und beschrieben. Los rollt die Kugel in den Wipfeln der Bäume, danach durch die Berge des Steigerwalds und landet nach einem kaskadenförmigen Treppenabstieg im Ziel.
Der Gewinnervorschlag wird nun baulich umgesetzt und eine Plakette mit dem Namen der Erfinderin an der Station angebracht. Die Einweihung der neuen Kugelpfadstation mit Preisverleihung findet am 19. März 2023 statt.
Zuwachs im Steigerwald
Neuer Hirsch im Wildgehege am Baumwipfelpfad
Das Wildgehege am Turm des Baumwipfelpfads in Ebrach hat Zuwachs bekommen. Seit Anfang Oktober lebt ein noch namenloser, dreijähriger Hirsch auf dem Areal.
Gerade noch pünktlich zur Brunft ist der neue Hirsch, ein Rothirsch, im Steigerwald angekommen, wie die Bayerischen Staatsforsten bekanntgaben. Seit Anfang Oktober bereichert er das Wildgehege am Baumwipfelpfad. Zugekaufte wurde er von einem Gehege im Spessart.
Nachdem im Frühsommer 2021 ein weibliches und ein männliches Hirschkalb im Gehege auf die Welt kamen, leben dort nun sechs Hirsche. „Wenn die Brunft erfolgreich ist,“ hofft das Team des Baumwipfelpfads, „dann erwarten wir im Frühsommer 2023 vier Jungtiere.“
Ein Hirsch kann bis zu 18 Jahre alt werden, 1,50 Meter hoch, bis zu 2,10 Meter lang und 250 Kilogramm schwer. Davon ist der Neuling noch ein entfernt. Mit seinen drei Jahren gilt er als Junghirsch, hat aber bereits ein sehr imposantes Geweih.
Das kleine Rotwildrudel kann man am Baumwipfelpfad in seiner natürlichen Umgebung beim Grasen, Entspannen und Röhren beobachten. Durch eine Futterrutsche kann das Publikum die Tiere sogar Füttern.
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Familie Gress
1.000.000. Besucher am Baumwipfelpfad
Am ersten Geburtstag ihrer Tochter Heidi besuchte Familie Gress den Baumwipfelpfad bei Ebrach. Dort wartete eine Überraschung auf die Familie.
Am 20. September machten sich Theresa und Alexander Gress mit ihrer Tochter Heidi auf den Weg nach Ebrach, um den dortigen Baumwipfelpfad zu erkunden und Heidis ersten Geburtstag zu feiern. An der Kasse erwartete die drei eine kleine Delegation prominenter Gratulanten. Bambergs Landrat Johann Kalb, Ebrachs Bürgermeister Daniel Vinzens und die Leiterin des Baumwipfelpfad Ebrach, Sandra Fischer, nahmen Heidi als die 1‑Millionste Besucherin am Baumwipfelpfad Steigerwald in Empfang. Das teilten die Verantwortlichen des Baumwipfelpfads am 21. September mit.
Nach seiner Eröffnung im März 2016 verzeichnete der Baumwipfelpfad jährlich hohe Besucherzahlen, bis zum 1.000.000. Besucher hat es aber doch ein bisschen gedauert. „Unter normalen Umständen, ohne Pandemie“, sagte Sandra Fischer, „hätten wir die 1‑Millionen Marke sicher schon vor ein bis zwei Jahren geknackt. Jetzt ist es eben der Sommer vor unserem 7. Geburtstag geworden. Wir freuen uns sehr, die kleine Heidi zur glücklichen 1‑Millionsten Besucherin küren zu dürfen.“
Millionenmarke zeichnete sich ab
Anhand der dokumentierten Besucherzahlen konnte das Team des Baumwipfelpfads den Zeitraum für den anstehenden Besucherrekord gut anvisieren. „Wir standen schon seit ein paar Wochen gut vorbereitet in den Startlöchern, um unseren Rekordbesucher würdig zu empfangen.“
So konnte auch Landrat Johann Kalb rechtzeitig vor Ort sein. „Der Baumwipfelpfad ist ein Besuchermagnet und ein beliebtes Ausflugsziel bei unseren Bürgerinnen und Bürgern wie auch bei Touristen und Wochenendausflüglern. Das zeigen auch die nach dem Wegfall der Corona-Auflagen stetig steigenden Besucherzahlen. Heute die 1‑Millionste Besucherin ehren zu dürfen, unterstreicht die Bedeutung und Wichtigkeit des Baumwipfelpfads für die Region und den Landkreis.“
Für Glück, zur rechten Zeit am rechten Ort gewesen zu sein, ist Familie Gress nun Besitzerin einer Familienjahreskarte. „Wir wollten eigentlich schon längst mal wieder vorbeikommen“, sagte Alexander Gress, „und haben uns heute spontan entschieden, Heidis Geburtstag hier zu verbringen. Dabei den Besucherrekord zu knacken ist eine super Sache. Und mit der Jahreskarte werden wir wohl Dauergast am Pfad sein.“
Markttreiben am Fuße des Turms
Erster großer Regionalmarkt am Baumwipfelpfad Steigerwald
Der Baumwipfelpfad Steigerwald lädt am morgigen Sonntag von 9 bis 18 Uhr zum ersten großen Regionalmarkt ein.
Manufakturen, kleine Gastronomiebetriebe und Kunsthandwerker präsentieren dem Gästen an 30 Ständen regionale Köstlichkeiten und Produkte unter dem Motto „Aus der Region, für die Region!“ Von traditionellem Handwerk wie Korbflechten bis zu Design-Handtaschen aus Holz ist alles dabei. Von vegan bis deftig kann hier geschlemmt werden. Für die kleinen Gäste gibt es viele kreative Angebote und natürlich den 2021 neu eröffneten Kugelpfad.
Das Marktgelände beginnt bereits auf Höhe des Restaurants und erstreckt sich bis zum Kiosk am großen Waldspielplatz und dem Festplatz am Fuße des Turms.
Zur Feier des Tages ist der Eintritt zum Baumwipfelpfad reduziert und um 15 Uhr startet die Falknerei „Pirschart“ wieder ihre Flugshow auf dem Turm.
Der Zutritt zum Regionalmarkt ist kostenlos.
Die Veranstalter bitten die Besucher, die Hygieneregeln zu beachten und auf Abstand zueinander zu achten. Auf dem Marktgelände gilt FFP2-Maskenpflicht.
Baumwipfelpfad im Steigerwald besteht seit fünf Jahren
Neuer Kugelpfad zum 5. Geburtstag
Mehr als 835.000 Interessierte aus aller Welt haben den Baumwipfelpfad in seiner jungen Geschichte schon besucht. Mit diesem großen Zuspruch hätte zum Start vor fünf Jahren – am 19. März 2016 – kaum einer gerechnet. Zum fünften Geburtstag wurde gestern der Kugelpfad eröffnet.
Im ersten Jahr kamen vor allem Besucher aus der Region. Mit den Jahren erweiterte sich dieser Kreis. Touristen aus den Niederlanden, Frankreich USA und Tschechien genossen den Pfad und die Aussicht über den Steigerwald. „Auch aus Neuseeland waren schon Gäste da“, weiß Barbara Ernwein, Försterin und Leiterin des Baumwipfelpfades.
Innerhalb der 5 Jahre wurde das Angebot stetig ausgebaut. Neben bereits etablierten Veranstaltungen wie dem Weihnachtsmarkt wurden immer wieder neue Spielgeräte angeschafft oder ein Wildgehege am Pfad etabliert. „Sollte es die Situation zulassen, können sich die Besucherinnen und Besucher dieses Jahr am 1. August über einen großen Spezialitätenmarkt mit Produkten und Erzeugnissen aus der Region freuen“, so Ernwein zuversichtlich.
Von Anfang an als Partner am Baumwipfelpfad dabei sind das Steigerwald-Zentrum und das Markt- und Service-Integrationsunternehmen, einer Tochter der Lebenshilfe Schweinfurt.
„Diese Partnerschaften haben sich bewährt und wir freuen uns, gemeinsam neue Projekte auf die Beine zu stellen“, so Ernwein weiter.
Neuer Kugelpfad zum 5. Geburtstag
Landrat Johann Kalb eröffnete gestern mit dem Bürgermeister des Marktes Ebrach Daniel Vinzens den Kugelpfad am Baumwipfelpfad Steigerwald. Am Waldspielplatz beginnend kann der Waldweg an verschiedenen Etappen parallel mit dem Kugelpfad entdeckt werden. Der Kugelpfad hat einiges zu bieten: Am Start gibt ist eine Burgruine, gestiftet vom Steigerwald-Zentrum. Neben dem Wald als weiteres wichtiges Element der Kulturlandschaft im Steigerwald finden sich auch Fischteiche. Hier unterstützte die Arbeitstherapie der JVA Ebrach mit Holger Friedrich und Mitarbeitern.
„Die Umsetzung unserer Ideen ist schöner geworden als wir uns zu träumen gewagt haben. Auch die Werkstatt Sennfeld der Lebenshilfe Schweinfurt unterstützte das Projekt mit einem Spieltisch“, so Ernwein. Die vielen Laufmeter entlang des Weges, sämtliche Aufbauarbeiten und dass daraus eine Einheit wird – dies setzte Forstwirt Walter Herbst, angestellt beim Baumwipfelpfad, mit tatkräftiger Unterstützung weiterer Beschäftigter wie den Forstwirtazubis des Forstbetriebes Ebrach und den beiden FÖJlerinnen des Steigerwald-Zentrums um.
Eine Buchen-Holzkugel kann jeder für 1 € vor Ort erwerben.
„Wir haben noch viele Ideen zur Bahn, die umgesetzt werden wollen, also wird es immer wieder neue Abschnitte geben, die hinzukommen“, ist sich Ernwein sicher. Gut, dass es nach Handthal auf dem Verbindungsweg bergab geht, da macht sich auch eine Erweiterung des Kugelpfades gut.
Der Baumwipfelpfad ist mit angepasstem Hygienekonzept seit dem 11. März wieder geöffnet, jeweils von Donnerstag bis Sonntag von 10.00 bis 16.00 Uhr. Aktuelle Informationen sind zu finden auf https://www.baumwipfelpfadsteigerwald.de/
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Highlight des Steigerwalds kann ohne Terminbuchung besucht werden
Baumwipfelpfad Steigerwald ab 11. März wieder geöffnet
Das Warten hat ein Ende: Ab Donnerstag können Besucherinnen und Besucher endlich wieder den Steigerwald in luftiger Höhe genießen! Denn das Highlight des Steigerwalds, der Baumwipfelpfad in Ebrach, öffnet am 11. März, nach viereinhalbmonatiger Unterbrechung, als eine der ersten Einrichtungen dieser Art in Bayern wieder seine Pforten, teilen die Bayerischen Staatsforsten heute mit.
Nach Abstimmung mit dem zuständigen Landratsamt in Bamberg und einem angepassten Hygienekonzept bietet der Baumwipfelpfad Steigerwald jeweils von Donnerstag bis Sonntag von 10 bis 16 Uhr wieder die Möglichkeit, in die Höhen des Steigerwaldes emporzusteigen. Zu den Osterferien startet die Sommersaison mit täglicher Öffnung von 9 bis 18 Uhr.
Nach aktueller Corona-Lage ist ein Besuch ohne Terminvereinbarung möglich, jedoch gilt auf dem Pfad Maskenpflicht. Führungen können derzeit leider nicht angeboten werden.
Damit macht das Umweltbildungsangebot der Bayerischen Staatsforsten es auch in dieser außergewöhnlichen Zeit möglich, Natur und Wald auf eine ganz besondere Art zu erleben und bietet insbesondere für Familien, nach den Wochen der Ausgangsbeschränkungen, ein Ausflugsziel mit Mehrwert.
Auf insgesamt 1.150 Metern Pfad, geschlängelt durch alle Etagen des Waldes und auf dem 42 Meter hohen Aussichtssturm, können die Besucherinnen und Besucher den Steigerwald genießen. Neben der sensationellen Aussicht bieten Infotafeln und die kostenfreie „Wipfel-App“ Informationen zum Thema Wald für kleine und große Wissbegierige. Die Zeit des Lockdowns wurde zudem produktiv genutzt: „Die Besucherinnen und Besucher können sich auf einige Neuigkeiten wie Schaukästen auf dem Pfad freuen“, freut sich Barbara Ernwein, Leiterin des Baumwipfelpfads Steigerwald.
Stärkung gibt es für die Besucher am Kiosk der MSI-Lebenshilfe Schweinfurt. Nur das Streichelgehege muss weiterhin geschlossen bleiben. „Schritt für Schritt werden dann hoffentlich auch wieder einzelne Veranstaltungen stattfinden. So zum Beispiel Führungen in kleinen Gruppen oder die Falknervorführung auf dem Turm“, erklärt Ernwein zuversichtlich.
Der Schutz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie der Besucherinnen und Besucher hat bei der Öffnung oberste Priorität. Maßnahmen wie die Limitierung der Besucheranzahl je Stunde, Abstandsregelungen und Desinfektionsmöglichkeiten sollen dazu beitragen, dass alle Gäste ihren Aufenthalt auf dem Baumwipfelpfad bedenkenlos genießen können.
Alle aktuellen Informationen finden sowie tagesaktuelle Informationen zu Öffnungszeiten und Anmeldemodalitäten finden Interessierte auf der Webseite https://www.baumwipfelpfadsteigerwald.de/