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Baumwipfelpfad

Tou­ris­mus­at­trak­ti­on im Steigerwald

Land­rat Kalb in Sor­ge um Zukunft des Baumwipfelpfads

Im Juni nächs­ten Jah­res endet ein Betrei­bungs-Abkom­men zwi­schen den baye­ri­schen Staats­fors­ten und der tou­ris­ti­schen Attrak­ti­on des Baum­wip­fel­pfads im Stei­ger­wald. Land­rat Johann Kalb macht sich Sor­gen um die Zukunft der Ein­rich­tung und warb nun dafür, die­se lang­fris­tig zu sichern.

Ein soge­nann­ter Betreu­ungs­akt, auf des­sen Basis die baye­ri­schen Staats­fors­ten die Tou­ris­mus­at­trak­ti­on des Baum­wip­fel­pfads im Stei­ger­wald betrei­ben, endet am 30. Juni 2024. Wie das Bam­ber­ger Land­rats­amt mit­teil­te, macht man sich in der Behör­de nun Sor­gen dar­über, ob der Pfad nach die­sem Ter­min in sei­ner jet­zi­gen Form wei­ter­be­trie­ben wer­den kann. Eine ers­te Ein­bu­ße wird sich bereits Ende die­sen Jah­res ein­stel­len. Zum 31. Dezem­ber 2023 been­det die Lebens­hil­fe Schwein­furt die Bewir­tung der Anla­ge. Der Grund hier­für sei das Ende der För­de­rung des Pro­jek­tes durch die „Akti­on Mensch“.

Seit sei­ner Eröff­nung im Jahr 2016 haben mehr als eine Mil­lio­nen Men­schen den Baum­wip­fel­pfad im Stei­ger­wald besucht. „Er ist damit nicht nur auf­grund sei­nes Stand­or­tes ober­halb von Ebrach und sei­ner Höhe von 42 Metern von her­aus­ra­gen­der Bedeu­tung für den Tou­ris­mus im Natur­park Stei­ger­wald und die gesam­te Regi­on“, gab nun Land­rat Johann Kalb sei­ner Sor­ge um die Zukunft des Pfa­des Aus­druck. „Der Baum­wip­fel­pfad ist ein wich­ti­ger Bestand­teil des Gesamt­kon­zep­tes des Natur­parks Stei­ger­wald. Er nimmt dabei unter ande­rem in den Berei­chen Wald­päd­ago­gik, Umwelt­bil­dung und Tou­ris­mus einen hohen Stel­len­wert ein. Ich bit­te des­halb, alle Bemü­hun­gen zu unter­neh­men, dass der Baum­wip­fel­pfad auch in Zukunft sei­ner Funk­ti­on als Leucht­turm­pro­jekt gerecht wer­den kann.“

Die­ses Anlie­gen und sei­ne Sor­ge um die Zukunft des Baum­wip­fel­pfads hat der Land­rat dar­um letz­te Woche (22. Sep­tem­ber) der baye­ri­schen Staats­mi­nis­te­rin für Ernäh­rung, Land­wirt­schaft und Fors­ten, Michae­la Kani­ber (CSU), vorgetragen.

In die­sem Gespräch habe sich die Staats­mi­nis­te­rin, so das Land­rats­amt, der Zukunft des Baum­wip­fel­pfads gegen­über grund­sätz­lich zuver­sicht­lich gezeigt. Mit einer kon­kre­ten Rück­mel­dung rech­ne man in den nächs­ten Wochen.

Mehr als einen Kilo­me­ter lan­ger Holzsteg

Sie­ben Jah­re Baum­wip­fel­pfad Ebrach

Der Baum­wip­fel­pfad Ebrach ist ein mehr als einen Kilo­me­ter lan­ger Holz­steg, der sich spi­ral­för­mig durch alle Eta­gen des Stei­ger­wal­des bei Ebrach schlän­gelt und in einer 42 Meter hoch gele­ge­nen Aus­sichts­platt­form endet. Am 19. März besteht der Baum­wip­fel­pfad Ebrach seit sie­ben Jah­ren. Zu die­sem Jubi­lä­ums­tag ver­an­stal­ten die Baye­ri­schen Staats­fors­ten ein viel­tei­li­ges Programm.

Am 6. Juli 2015 setz­te Hel­mut Brun­ner, damals Forst­mi­nis­ter, im ober­frän­ki­schen Stei­ger­wald zum Spa­ten­stich an. Kurz dar­auf began­nen die Bau­ar­bei­ten am Baum­wip­fel­pfad Ebrach. Nun wird der 42 Meter hohe Turm mit Aus­sichts­platt­form sie­ben Jah­re alt.

Ein Vor­bild­pro­jekt für natur­na­he und nach­hal­ti­ge Wald­be­wirt­schaf­tung soll­te der Baum­wip­fel­pfad in Ebrach sein. Etwa acht Mil­lio­nen Euro inves­tier­ten die Baye­ri­schen Staats­fors­ten und das Staats­mi­nis­te­ri­um für Ernäh­rung, Land­wirt­schaft und Fors­ten in das Projekt.

Sie­ben Jah­re nach sei­ner Eröff­nung zieht der Baum­wip­fel­pfad jähr­lich 150.000 Besu­che­rin­nen und Besu­chern an. „Unser Pfad, der zum Groß­teil in den Baum­kro­nen ver­läuft, bie­tet den Besu­che­rin­nen und Besu­chern ganz beson­de­re Ein­bli­cke in den Lebens­raum Wald“, sagt San­dra Fischer, Lei­te­rin des Baum­wip­fel­pfads. „Über Info­ta­feln und Schau­käs­ten, die über­all auf dem Gelän­de ver­teilt sind, kön­nen sich unse­re Gäs­te zu ein­zel­nen The­men­ge­bie­ten wei­ter­bil­den, zum Bei­spiel zur Tier- und Arten­viel­falt, dem ört­li­chen Baum­be­stand aber auch zur nach­hal­ti­gen und wirt­schaft­li­che Nut­zung des Steigerwalds.“

Pro­gramm zum Jubiläum

Zum sie­ben­jäh­ri­gen Jubi­lä­um ste­hen ver­schie­de­ne Ver­an­stal­tun­gen auf dem Pro­gramm. So wird am 19. März unter ande­rem eine neue Sta­ti­on der pfad­ei­ge­nen Kugel­bahn ent­hüllt. Ele­na Köh­ler aus Alten­schön­bach hat­te 2022 mit ihrem Vor­schlag Stei­ger­wald­par­cours den Ideen­wett­be­werb zur neu­en Sta­ti­on gewonnen.

Bereits einen Tag zuvor führt um 19 Uhr der Astro­pho­to­graph Diplom-Phy­si­ker Tho­mas Storch das Publi­kum auf einem Ster­nen­spa­zier­gang den Steg ent­lang. Unter­wegs infor­miert er Besu­che­rin­nen und Besu­cher über Ster­ne und Galaxien.

Wei­te­re Ver­an­stal­tun­gen des Jubi­lä­ums­jah­res sind eine Lesung aus dem Kin­der­buch „Emil Ein­stein“ von Suza Kolb am 1. Juni, Sun­set Yoga auf der Aus­sichts­platt­form am 7. Juni und ein Regio­nal­markt am 30. Juli und 1. Okto­ber. Wei­te­re Ver­an­stal­tun­gen fin­den sich hier.

Kugel­pfad am Baumwipfelpfad

Ideen­wett­be­werb zu neu­er Kugel­pfad­sta­ti­on: Gewin­ne­rin steht fest

Mehr als 20 Vor­schlä­ge sind beim Baum­wip­fel­pfad in Ebrach im Wett­be­werb für die Gestal­tung einer neu­en Kugel­pfad­sta­ti­on ein­ge­gan­gen. Gewon­nen hat Ele­na Köh­ler aus Alten­schön­bach mit ihrer Idee zum Steigerwaldparcours.

Seit 2021 gibt es beim Baum­wip­fel­pfad im Stei­ger­wald einen Kugel­pfad, durch den man klei­ne Kugeln durch unter­schied­li­che Sta­tio­nen rol­len las­sen kann. Eine neue Kugel­pfad­sta­ti­on soll im kom­men­den Jahr anläss­lich des 7. Geburts­ta­ges des Baum­wip­fel­pfads dazu kommen.

„Wir hat­ten aller­dings kei­ne Idee, wie die neue Sta­ti­on aus­se­hen könn­te. Dar­um dach­ten wir, wir set­zen ein­fach das um, was die Kin­der uns vor­schla­gen“, sagt San­dra Fischer, Lei­te­rin des Baum­wip­fel­pfads. Ein ent­spre­chen­der Ideen­wett­be­werb wur­de aus­ge­schrie­ben und seit Mai konn­ten Kin­der und Jugend­li­che ihre Gestal­tungs­vor­schlä­ge ein­rei­chen. Beim Ein­sen­de­schluss am 16. Sep­tem­ber waren mehr als 20 Vor­schlä­ge für die neue Kugel­pfad­sta­ti­on eingegangen.

Drei Vor­schlä­ge hat­ten es der Jury dabei beson­ders ange­tan. Die Karus­sell­sta­ti­on von Kili­an (7 Jah­re), die Baum­wip­fel­bahn von Sarah (8) und der Stei­ger­wald­par­cours von Ele­na kamen die enge­re Aus­wahl. Letzt­lich fiel die Wahl auf Ele­nas Idee, wie die Baye­ri­schen Staats­fors­ten als Trä­ger des Baum­wip­fel­pfads Stei­ger­wald mitteilten.

Die Bewer­bung sei über­zeu­gend und die Idee zum Stei­ger­wald­par­cours gut umsetz­bar gewe­sen. „Wir haben beson­ders auf Krea­ti­vi­tät, Eigen­leis­tung und die Mach­bar­keit geach­tet“, sagt Bar­ba­ra Ern­wein von den Baye­ri­schen Staats­fors­ten, die Erfin­de­rin des Kugelpfads.

Auf einer DIN A4 Sei­te hat Ele­na Köh­ler ihren Vor­schlag zur neu­en Kugel­pfad­sta­ti­on auf­ge­zeich­net und beschrie­ben. Los rollt die Kugel in den Wip­feln der Bäu­me, danach durch die Ber­ge des Stei­ger­walds und lan­det nach einem kas­ka­den­för­mi­gen Trep­pen­ab­stieg im Ziel.

Der Gewin­ner­vor­schlag wird nun bau­lich umge­setzt und eine Pla­ket­te mit dem Namen der Erfin­de­rin an der Sta­ti­on ange­bracht. Die Ein­wei­hung der neu­en Kugel­pfad­sta­ti­on mit Preis­ver­lei­hung fin­det am 19. März 2023 statt.

Zuwachs im Steigerwald

Neu­er Hirsch im Wild­ge­he­ge am Baumwipfelpfad

Das Wild­ge­he­ge am Turm des Baum­wip­fel­pfads in Ebrach hat Zuwachs bekom­men. Seit Anfang Okto­ber lebt ein noch namen­lo­ser, drei­jäh­ri­ger Hirsch auf dem Areal.

Gera­de noch pünkt­lich zur Brunft ist der neue Hirsch, ein Rot­hirsch, im Stei­ger­wald ange­kom­men, wie die Baye­ri­schen Staats­fors­ten bekannt­ga­ben. Seit Anfang Okto­ber berei­chert er das Wild­ge­he­ge am Baum­wip­fel­pfad. Zuge­kauf­te wur­de er von einem Gehe­ge im Spessart.

Nach­dem im Früh­som­mer 2021 ein weib­li­ches und ein männ­li­ches Hirsch­kalb im Gehe­ge auf die Welt kamen, leben dort nun sechs Hir­sche. „Wenn die Brunft erfolg­reich ist,“ hofft das Team des Baum­wip­fel­pfads, „dann erwar­ten wir im Früh­som­mer 2023 vier Jungtiere.“

Ein Hirsch kann bis zu 18 Jah­re alt wer­den, 1,50 Meter hoch, bis zu 2,10 Meter lang und 250 Kilo­gramm schwer. Davon ist der Neu­ling noch ein ent­fernt. Mit sei­nen drei Jah­ren gilt er als Jung­hirsch, hat aber bereits ein sehr impo­san­tes Geweih.

Das klei­ne Rot­wild­ru­del kann man am Baum­wip­fel­pfad in sei­ner natür­li­chen Umge­bung beim Gra­sen, Ent­span­nen und Röh­ren beob­ach­ten. Durch eine Fut­ter­rut­sche kann das Publi­kum die Tie­re sogar Füttern.

Fami­lie Gress

1.000.000. Besu­cher am Baumwipfelpfad

Am ers­ten Geburts­tag ihrer Toch­ter Hei­di besuch­te Fami­lie Gress den Baum­wip­fel­pfad bei Ebrach. Dort war­te­te eine Über­ra­schung auf die Familie.

Am 20. Sep­tem­ber mach­ten sich The­re­sa und Alex­an­der Gress mit ihrer Toch­ter Hei­di auf den Weg nach Ebrach, um den dor­ti­gen Baum­wip­fel­pfad zu erkun­den und Hei­dis ers­ten Geburts­tag zu fei­ern. An der Kas­se erwar­te­te die drei eine klei­ne Dele­ga­ti­on pro­mi­nen­ter Gra­tu­lan­ten. Bam­bergs Land­rat Johann Kalb, Ebrachs Bür­ger­meis­ter Dani­el Vin­zens und die Lei­te­rin des Baum­wip­fel­pfad Ebrach, San­dra Fischer, nah­men Hei­di als die 1‑Millionste Besu­che­rin am Baum­wip­fel­pfad Stei­ger­wald in Emp­fang. Das teil­ten die Ver­ant­wort­li­chen des Baum­wip­fel­pfads am 21. Sep­tem­ber mit.

Nach sei­ner Eröff­nung im März 2016 ver­zeich­ne­te der Baum­wip­fel­pfad jähr­lich hohe Besu­cher­zah­len, bis zum 1.000.000. Besu­cher hat es aber doch ein biss­chen gedau­ert. „Unter nor­ma­len Umstän­den, ohne Pan­de­mie“, sag­te San­dra Fischer, „hät­ten wir die 1‑Millionen Mar­ke sicher schon vor ein bis zwei Jah­ren geknackt. Jetzt ist es eben der Som­mer vor unse­rem 7. Geburts­tag gewor­den. Wir freu­en uns sehr, die klei­ne Hei­di zur glück­li­chen 1‑Millionsten Besu­che­rin küren zu dürfen.“

Mil­lio­nen­mar­ke zeich­ne­te sich ab

Anhand der doku­men­tier­ten Besu­cher­zah­len konn­te das Team des Baum­wip­fel­pfads den Zeit­raum für den anste­hen­den Besu­cher­re­kord gut anvi­sie­ren. „Wir stan­den schon seit ein paar Wochen gut vor­be­rei­tet in den Start­lö­chern, um unse­ren Rekord­be­su­cher wür­dig zu empfangen.“

So konn­te auch Land­rat Johann Kalb recht­zei­tig vor Ort sein. „Der Baum­wip­fel­pfad ist ein Besu­cher­ma­gnet und ein belieb­tes Aus­flugs­ziel bei unse­ren Bür­ge­rin­nen und Bür­gern wie auch bei Tou­ris­ten und Wochen­end­aus­flüg­lern. Das zei­gen auch die nach dem Weg­fall der Coro­na-Auf­la­gen ste­tig stei­gen­den Besu­cher­zah­len. Heu­te die 1‑Millionste Besu­che­rin ehren zu dür­fen, unter­streicht die Bedeu­tung und Wich­tig­keit des Baum­wip­fel­pfads für die Regi­on und den Landkreis.“

Für Glück, zur rech­ten Zeit am rech­ten Ort gewe­sen zu sein, ist Fami­lie Gress nun Besit­ze­rin einer Fami­li­en­jah­res­kar­te. „Wir woll­ten eigent­lich schon längst mal wie­der vor­bei­kom­men“, sag­te Alex­an­der Gress, „und haben uns heu­te spon­tan ent­schie­den, Hei­dis Geburts­tag hier zu ver­brin­gen. Dabei den Besu­cher­re­kord zu kna­cken ist eine super Sache. Und mit der Jah­res­kar­te wer­den wir wohl Dau­er­gast am Pfad sein.“

Markt­trei­ben am Fuße des Turms

Ers­ter gro­ßer Regio­nal­markt am Baum­wip­fel­pfad Steigerwald

Der Baum­wip­fel­pfad Stei­ger­wald lädt am mor­gi­gen Sonn­tag von 9 bis 18 Uhr zum ers­ten gro­ßen Regio­nal­markt ein.

Manu­fak­tu­ren, klei­ne Gas­tro­no­mie­be­trie­be und Kunst­hand­wer­ker prä­sen­tie­ren dem Gäs­ten an 30 Stän­den regio­na­le Köst­lich­kei­ten und Pro­duk­te unter dem Mot­to „Aus der Regi­on, für die Regi­on!“ Von tra­di­tio­nel­lem Hand­werk wie Korb­flech­ten bis zu Design-Hand­ta­schen aus Holz ist alles dabei. Von vegan bis def­tig kann hier geschlemmt wer­den. Für die klei­nen Gäs­te gibt es vie­le krea­ti­ve Ange­bo­te und natür­lich den 2021 neu eröff­ne­ten Kugelpfad.

Das Markt­ge­län­de beginnt bereits auf Höhe des Restau­rants und erstreckt sich bis zum Kiosk am gro­ßen Wald­spiel­platz und dem Fest­platz am Fuße des Turms.

Zur Fei­er des Tages ist der Ein­tritt zum Baum­wip­fel­pfad redu­ziert und um 15 Uhr star­tet die Falk­ne­rei „Pir­sch­art“ wie­der ihre Flug­show auf dem Turm.

Der Zutritt zum Regio­nal­markt ist kos­ten­los.
Die Ver­an­stal­ter bit­ten die Besu­cher, die Hygie­ne­re­geln zu beach­ten und auf Abstand zuein­an­der zu ach­ten. Auf dem Markt­ge­län­de gilt FFP2-Maskenpflicht.

Baum­wip­fel­pfad im Stei­ger­wald besteht seit fünf Jahren

Neu­er Kugel­pfad zum 5. Geburtstag

Mehr als 835.000 Inter­es­sier­te aus aller Welt haben den Baum­wip­fel­pfad in sei­ner jun­gen Geschich­te schon besucht. Mit die­sem gro­ßen Zuspruch hät­te zum Start vor fünf Jah­ren – am 19. März 2016 – kaum einer gerech­net. Zum fünf­ten Geburts­tag wur­de ges­tern der Kugel­pfad eröffnet.

Im ers­ten Jahr kamen vor allem Besu­cher aus der Regi­on. Mit den Jah­ren erwei­ter­te sich die­ser Kreis. Tou­ris­ten aus den Nie­der­lan­den, Frank­reich USA und Tsche­chi­en genos­sen den Pfad und die Aus­sicht über den Stei­ger­wald. „Auch aus Neu­see­land waren schon Gäs­te da“, weiß Bar­ba­ra Ern­wein, Förs­te­rin und Lei­te­rin des Baumwipfelpfades.

Inner­halb der 5 Jah­re wur­de das Ange­bot ste­tig aus­ge­baut. Neben bereits eta­blier­ten Ver­an­stal­tun­gen wie dem Weih­nachts­markt wur­den immer wie­der neue Spiel­ge­rä­te ange­schafft oder ein Wild­ge­he­ge am Pfad eta­bliert. „Soll­te es die Situa­ti­on zulas­sen, kön­nen sich die Besu­che­rin­nen und Besu­cher die­ses Jahr am 1. August über einen gro­ßen Spe­zia­li­tä­ten­markt mit Pro­duk­ten und Erzeug­nis­sen aus der Regi­on freu­en“, so Ern­wein zuversichtlich.

Von Anfang an als Part­ner am Baum­wip­fel­pfad dabei sind das Stei­ger­wald-Zen­trum und das Markt- und Ser­vice-Inte­gra­ti­ons­un­ter­neh­men, einer Toch­ter der Lebens­hil­fe Schweinfurt.

„Die­se Part­ner­schaf­ten haben sich bewährt und wir freu­en uns, gemein­sam neue Pro­jek­te auf die Bei­ne zu stel­len“, so Ern­wein weiter.


Neu­er Kugel­pfad zum 5. Geburtstag

Land­rat Johann Kalb eröff­ne­te ges­tern mit dem Bür­ger­meis­ter des Mark­tes Ebrach Dani­el Vin­zens den Kugel­pfad am Baum­wip­fel­pfad Stei­ger­wald. Am Wald­spiel­platz begin­nend kann der Wald­weg an ver­schie­de­nen Etap­pen par­al­lel mit dem Kugel­pfad ent­deckt wer­den. Der Kugel­pfad hat eini­ges zu bie­ten: Am Start gibt ist eine Burg­rui­ne, gestif­tet vom Stei­ger­wald-Zen­trum. Neben dem Wald als wei­te­res wich­ti­ges Ele­ment der Kul­tur­land­schaft im Stei­ger­wald fin­den sich auch Fisch­tei­che. Hier unter­stütz­te die Arbeits­the­ra­pie der JVA Ebrach mit Hol­ger Fried­rich und Mitarbeitern.

Am Start des Kugel­pfa­des steht eine Burg­rui­ne, gestif­tet vom Steigerwald-Zentrum.

„Die Umset­zung unse­rer Ideen ist schö­ner gewor­den als wir uns zu träu­men gewagt haben. Auch die Werk­statt Senn­feld der Lebens­hil­fe Schwein­furt unter­stütz­te das Pro­jekt mit einem Spiel­tisch“, so Ern­wein. Die vie­len Lauf­me­ter ent­lang des Weges, sämt­li­che Auf­bau­ar­bei­ten und dass dar­aus eine Ein­heit wird – dies setz­te Forst­wirt Wal­ter Herbst, ange­stellt beim Baum­wip­fel­pfad, mit tat­kräf­ti­ger Unter­stüt­zung wei­te­rer Beschäf­tig­ter wie den Forst­wir­ta­zu­bis des Forst­be­trie­bes Ebrach und den bei­den FÖJ­le­rin­nen des Stei­ger­wald-Zen­trums um.
Eine Buchen-Holz­ku­gel kann jeder für 1 € vor Ort erwerben.

„Wir haben noch vie­le Ideen zur Bahn, die umge­setzt wer­den wol­len, also wird es immer wie­der neue Abschnit­te geben, die hin­zu­kom­men“, ist sich Ern­wein sicher. Gut, dass es nach Hand­thal auf dem Ver­bin­dungs­weg berg­ab geht, da macht sich auch eine Erwei­te­rung des Kugel­pfa­des gut.


Der Baum­wip­fel­pfad ist mit ange­pass­tem Hygie­ne­kon­zept seit dem 11. März wie­der geöff­net, jeweils von Don­ners­tag bis Sonn­tag von 10.00 bis 16.00 Uhr. Aktu­el­le Infor­ma­tio­nen sind zu fin­den auf https://www.baumwipfelpfadsteigerwald.de/

High­light des Stei­ger­walds kann ohne Ter­min­bu­chung besucht werden

Baum­wip­fel­pfad Stei­ger­wald ab 11. März wie­der geöffnet

Das War­ten hat ein Ende: Ab Don­ners­tag kön­nen Besu­che­rin­nen und Besu­cher end­lich wie­der den Stei­ger­wald in luf­ti­ger Höhe genie­ßen! Denn das High­light des Stei­ger­walds, der Baum­wip­fel­pfad in Ebrach, öff­net am 11. März, nach vier­ein­halb­mo­na­ti­ger Unter­bre­chung, als eine der ers­ten Ein­rich­tun­gen die­ser Art in Bay­ern wie­der sei­ne Pfor­ten, tei­len die Baye­ri­schen Staats­fors­ten heu­te mit.

Nach Abstim­mung mit dem zustän­di­gen Land­rats­amt in Bam­berg und einem ange­pass­ten Hygie­ne­kon­zept bie­tet der Baum­wip­fel­pfad Stei­ger­wald jeweils von Don­ners­tag bis Sonn­tag von 10 bis 16 Uhr wie­der die Mög­lich­keit, in die Höhen des Stei­ger­wal­des empor­zu­stei­gen. Zu den Oster­fe­ri­en star­tet die Som­mer­sai­son mit täg­li­cher Öff­nung von 9 bis 18 Uhr.
Nach aktu­el­ler Coro­na-Lage ist ein Besuch ohne Ter­min­ver­ein­ba­rung mög­lich, jedoch gilt auf dem Pfad Mas­ken­pflicht. Füh­run­gen kön­nen der­zeit lei­der nicht ange­bo­ten werden.

Damit macht das Umwelt­bil­dungs­an­ge­bot der Baye­ri­schen Staats­fors­ten es auch in die­ser außer­ge­wöhn­li­chen Zeit mög­lich, Natur und Wald auf eine ganz beson­de­re Art zu erle­ben und bie­tet ins­be­son­de­re für Fami­li­en, nach den Wochen der Aus­gangs­be­schrän­kun­gen, ein Aus­flugs­ziel mit Mehrwert.

Auf ins­ge­samt 1.150 Metern Pfad, geschlän­gelt durch alle Eta­gen des Wal­des und auf dem 42 Meter hohen Aus­sichts­sturm, kön­nen die Besu­che­rin­nen und Besu­cher den Stei­ger­wald genie­ßen. Neben der sen­sa­tio­nel­len Aus­sicht bie­ten Info­ta­feln und die kos­ten­freie „Wip­fel-App“ Infor­ma­tio­nen zum The­ma Wald für klei­ne und gro­ße Wiss­be­gie­ri­ge. Die Zeit des Lock­downs wur­de zudem pro­duk­tiv genutzt: „Die Besu­che­rin­nen und Besu­cher kön­nen sich auf eini­ge Neu­ig­kei­ten wie Schau­käs­ten auf dem Pfad freu­en“, freut sich Bar­ba­ra Ern­wein, Lei­te­rin des Baum­wip­fel­pfads Steigerwald. 

Stär­kung gibt es für die Besu­cher am Kiosk der MSI-Lebens­hil­fe Schwein­furt. Nur das Strei­chel­ge­he­ge muss wei­ter­hin geschlos­sen blei­ben. „Schritt für Schritt wer­den dann hof­fent­lich auch wie­der ein­zel­ne Ver­an­stal­tun­gen statt­fin­den. So zum Bei­spiel Füh­run­gen in klei­nen Grup­pen oder die Falk­ner­vor­füh­rung auf dem Turm“, erklärt Ern­wein zuversichtlich.

Der Schutz der Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter sowie der Besu­che­rin­nen und Besu­cher hat bei der Öff­nung obers­te Prio­ri­tät. Maß­nah­men wie die Limi­tie­rung der Besu­cher­an­zahl je Stun­de, Abstands­re­ge­lun­gen und Des­in­fek­ti­ons­mög­lich­kei­ten sol­len dazu bei­tra­gen, dass alle Gäs­te ihren Auf­ent­halt auf dem Baum­wip­fel­pfad beden­ken­los genie­ßen können.

Alle aktu­el­len Infor­ma­tio­nen fin­den sowie tages­ak­tu­el­le Infor­ma­tio­nen zu Öff­nungs­zei­ten und Anmel­de­mo­da­li­tä­ten fin­den Inter­es­sier­te auf der Web­sei­te https://www.baumwipfelpfadsteigerwald.de/