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easyCredit Basketball Bundesliga - Page 2

Ober­fran­ken­der­by

Bro­se Bam­berg will gegen Bay­reuth nachlegen

Bro­se Bam­berg ist am 27. Spiel­tag der easy­Cre­dit Bas­ket­ball Bun­des­li­ga heu­te ab 18 Uhr in der Ober­fran­ken­hal­le bei medi bay­reuth zu Gast.

medi bay­reuth strau­chelt aktu­ell etwas. War das Team von Raoul Kor­ner vor der Natio­nal­mann­schafts­pau­se mit drei Sie­gen in Serie rich­tig gut in Fahrt und auf dem bes­ten Weg in die Play­offs, gab es nach dem Break fünf Nie­der­la­gen in Fol­ge. Geschul­det waren eini­ge davon sicher­lich der Tat­sa­che, dass Bay­reuth auf­grund von Ver­let­zun­gen und Coro­na­fäl­len oft­mals nur mit nahe­zu hal­bem Kader antre­ten konn­te. Zuletzt hat­te sich die Situa­ti­on aber wie­der etwas ent­spannt, kehr­te vor allem mit Andre­as Sei­ferth eine wich­ti­ge Stüt­ze ins Team zurück. Doch auch er konn­te die letz­te Nie­der­la­ge gegen Olden­burg nicht ver­hin­dern. Beim 71:74 am ver­gan­ge­nen Mitt­woch war es vor allem eine schlech­te Wurf­quo­te, die das Spiel zuguns­ten der Gäs­te hat aus­ge­hen las­sen. Gera­de ein­mal 25 Wür­fe bei 62 Ver­su­chen fan­den den Weg in den Olden­bur­ger Korb. Von der Drei­er­li­nie tra­fen die Bay­reu­ther dabei gar nur drei von 18 – genug zwar, um einen zwi­schen­zeit­li­chen Elf-Punk­te-Rück­stand auf­zu­ho­len, zu wenig aber, um am Ende den Sieg ein­zu­fah­ren. Bes­ter Bay­reu­ther Wer­fer gegen die Nie­der­sach­sen war Ter­ry Allen mit 17 Punk­ten. Über die gesam­te bis­he­ri­ge Sai­son gese­hen ist Sacar Anim mit im Schnitt erziel­ten 14,7 Zäh­lern Tops­corer sei­nes Teams, gefolgt von Allen (12,8) und Mar­ty­nas Sajus (12,0). Letz­te­rer war Bay­reuths kon­stan­tes­ter Wer­fer in den letz­ten fünf Par­tien. Vier davon blieb er näm­lich kom­plett feh­ler­frei aus dem Feld, erziel­te 30 Tref­fer bei 30 Ver­su­chen. Gegen Olden­burg fie­len die ers­ten bei­den Wür­fe, dann aller­dings gab es nach 36 Sekun­den im zwei­ten Vier­tel den ers­ten Fehl­wurf nach zuvor eben 32 erfolg­rei­chen in Fol­ge. Bay­reuth nimmt mit durch­schnitt­lich knapp 59 Wür­fen die wenigs­ten der gesam­ten BBL. Eine dar­aus resul­tie­ren­de Fol­ge: beim Rebound­ver­gleich ist medi mit im Schnitt 31,7 eben­falls BBL-Schluss­licht, das liegt in ers­ter Linie an den weni­gen (8,2) Offen­siv­re­bounds. Und den­noch: Bay­reuth hat nicht nur im Hin­spiel gezeigt, dass sie all die­se ver­meint­li­chen Defi­zi­te durch Ein­satz, Kampf und Lei­den­schaft wett­ma­chen kön­nen. Beim aus Bro­se-Sicht 84:87 Anfang Dezem­ber 2021 waren Allen und Thorn­ton mit jeweils 20 Punk­ten die Match­win­ner im 82. Oberfrankenderby.

Bro­se gewann die ver­gan­ge­nen drei Par­tien in der Oberfrankenhalle

Dar­an erin­nern sich Chris­ti­an Seng­fel­der und Co. natür­lich nur noch sehr ungern zurück. Zumal sich Bro­se mit ins­ge­samt 19 teils leicht­fer­ti­gen Ball­ver­lus­ten die Nie­der­la­ge zu gro­ßen Tei­len selbst zuzu­schrei­ben hat­te. Das Der­by war damals übri­gens das ers­te Spiel von Oren Amiel als Bam­ber­ger Chef­trai­ner. Seit­her ist viel pas­siert, das zeigt sich unter ande­rem auch dar­an, dass im Hin­spiel noch Tre­vis Simpson Bro­ses bes­ter Wer­fer war. Das alles ist Ver­gan­gen­heit, das Hier und Jetzt zählt und da fei­er­te Amiel mit sei­nem Team zuletzt einen hart­um­kämpf­ten Sieg gegen den SYNTAINICS MBC. Dabei war zwar sicher­lich nicht alles Gold, was am Ende erfolg­reich glänz­te, doch anders als bei den Nie­der­la­gen zuvor stimm­te dies­mal die Ein­stel­lung der Mann­schaft auf bei­den Sei­ten des Fel­des. Jus­tin Robin­son avan­cier­te am Schluss zum Spie­ler des Spiels, traf drei Drei­er inner­halb der letz­ten drei Minu­ten und sorg­te somit dafür, dass Bro­se nach zuvor drei Nie­der­la­gen in Serie wie­der auf die Sie­ger­stra­ße zurück­keh­ren konn­te. Dort wol­len die Bam­ber­ger ger­ne wei­ter blei­ben, müs­sen sich dafür aber wei­ter enorm stre­cken. Hel­fen kann nach wie vor das, bis auf den ver­letz­ten Patrick Heck­mann, gan­ze Team. Aktu­ell hat Oren Amiel alle Mann an Bord, kann der Bam­ber­ger Chef­trai­ner also per­so­nell (bei­na­he) aus dem Vol­len schöp­fen. Das ist im Sai­son­end­spurt sicher­lich ein Vor­teil, eben­so wie der Fakt, dass Bro­se aus den noch aus­ste­hen­den zehn Par­tien sie­ben Zuhau­se bestrei­ten darf. Wobei, im Fal­le des Geg­ners medi bay­reuth ist es even­tu­ell gar nicht schlecht, dass es nun zum Aus­wärts­spiel kommt, denn gegen die ober­frän­ki­schen Nach­barn gab es zuletzt drei Heim­nie­der­la­gen in Serie. Dage­gen gewann Bro­se in der Ober­fran­ken­hal­le die ver­gan­ge­nen drei Par­tien. Bei der letz­ten war Chris Seng­fel­der mit 16 Punk­ten einer von Bam­bergs erfolg­reichs­ten Schüt­zen. Der Kapi­tän konn­te die­se Form nicht nur über den Som­mer kom­pen­sie­ren, er spielt aktu­ell auch sei­ne bis­lang bes­te Sai­son, ist mit durch­schnitt­lich 17,3 erziel­ten Zäh­lern nicht nur Bro­ses Tops­corer, son­dern damit liga­weit auch auf Platz fünf der treff­si­chers­ten BBL-Akteu­re. Gar einen Platz bes­ser, näm­lich vier­ter, ist Jus­tin Robin­son, wenn es um direk­te Korb­vor­la­gen geht. Mit sechs Assists im Schnitt ist er ein wich­ti­ger Bau­stein im Bam­ber­ger Offen­siv­spiel. Die Fel­sen in der Rebound­bran­dung sind aktu­ell Seng­fel­der (6,6) und der nach sei­ner Ver­let­zung lang­sam wie­der zu alter Form fin­den­de Akil Mit­chell (6,5).

„Viel braucht man über das Spiel nicht sagen: es ist ein Der­by, wir haben das Hin­spiel ver­lo­ren. Das zusam­men ist Moti­va­ti­on genug“, schaut Ken­neth Ogbe nach vorn. „Den­noch gehen wir natür­lich nicht blau­äu­gig ins Spiel. Wir wis­sen, um ihre Stär­ke, wis­sen, dass sie uns kei­nen Mil­li­me­ter Platz geben wer­den. Dar­auf müs­sen wir vor­be­rei­tet sein. Unser Ziel ist es, dass wir ihnen unser Spiel auf­zwin­gen. Das wird schwer, aber wenn wir die Par­tie gewin­nen wol­len, müs­sen wir über 40 Minu­ten bereit sein, den Kampf anzunehmen.“

Bas­ket­ball

Bro­se Bam­berg emp­fängt den SYNTAINICS MBC

Bro­se Bam­berg ist am 26. Spiel­tag der easy­Cre­dit Bas­ket­ball Bun­des­li­ga heu­te ab 15 Uhr Gast­ge­ber für den SYNTAINICS MBC.

Mit dem SYNTAINICS MBC kommt nach ALBA BERLIN das aktu­ell „hei­ßes­te“ Team der Liga nach Bam­berg. Drei Sie­ge in Fol­ge hat die Mann­schaft von Igor Jovo­vic ein­ge­fah­ren, zuletzt einen knap­pen 91:89-Erfolg über die Job­S­tairs GIESSEN 46ers. Die­ser war gleich­be­deu­tend mit dem fünf­ten Heim­sieg in Serie – das hat­te es in bis­lang 15 Bun­des­li­ga­jah­ren der Wöl­fe erst ein­mal gege­ben, näm­lich Ende 2012. Das alles zeigt: die Mann­schaft ist gefes­tigt, hat mit dem Abstieg früh­zei­tig wohl nichts mehr zu tun. Da ist es am Ende auch egal, dass es gegen Gie­ßen bis in die Schluss­se­kun­den eine knap­pe Ange­le­gen­heit war, die die Hes­sen durch­aus auch hät­ten für sich ent­schei­den kön­nen. Doch vor allem an der Frei­wurf­li­nie lie­ßen sie zu viel lie­gen, tra­fen ledig­lich 13 bei 23 Ver­su­chen. Das wie­der­um nutz­te der MBC eis­kalt aus und war immer dann zur Stel­le, wenn er es sein muss­te. Rebic, Mor­ris, Ups­haw, Eng­lish und Mus­hi­di punk­te­ten alle­samt zwei­stel­lig. Vor allem von außen waren die Wei­ßen­fel­ser ein­mal mehr sehr soli­de, tra­fen star­ke 48 Pro­zent von jen­seits der 6,75m-Linie. Dass der SYNTAINICS MBC da steht, wo er aktu­ell steht, war vor allem nach den ver­let­zungs­be­ding­ten Aus­fäl­len von Johan­nes Rich­ter und Chris Cof­fey so sicher­lich nicht wirk­lich zu erwar­ten. Aller­dings haben Igor Jovo­vic und Mar­tin Geiss­ler bei den Nach­ver­pflich­tun­gen einen star­ken Job gemacht, haben mit Kost­ja Mus­hi­di, Reg­gie Ups­haw, John Bryant und zuletzt A.J. Eng­lish viel Qua­li­tät und vor allem Erfah­rung in den Kader gebracht. Und das zahlt sich aus. Mit aktu­ell neun Sie­gen bei 14 Nie­der­la­gen ste­hen die Mit­tel­deut­schen auf einem soli­den 13. Tabel­len­platz. Bes­ter MBCler ist über die gesam­te Sai­son gese­hen Jamel Mor­ris. Der Ex-Bam­ber­ger leg­te bis­lang in etwas mehr als durch­schnitt­lich 30 Minu­ten Spiel­zeit 17,2 Punk­te auf, ist damit mit Abstand Tops­corer sei­nes Teams. Der Len­ker der Mann­schaft ist Niko­la Rebic, der, frisch gene­sen von einem Rip­pen­bruch, gegen Gie­ßen mit 17 Punk­ten bes­ter Wer­fer sei­nes Teams war, sich aber in ers­ter Linie als star­ker Stra­te­ge prä­sen­tiert und mit im Schnitt fünf Assists MBCs bes­ter in die­ser Kate­go­rie ist. Reg­gie Ups­haw ist mit durch­schnitt­lich acht gesi­cher­ten Abpral­lern bes­ter Rebounder.

Bro­se-Team ver­let­zungs- und krankheitsfrei

Bro­se Bam­berg hat an den SYNTAINICS MBC in die­ser Sai­son gute Erin­ne­run­gen. Mit dem 98:86-Sieg im Hin­spiel been­de­ten Chris Seng­fel­der und Co. näm­lich eine bis dato so bei­na­he noch nicht gekann­te Nie­der­la­gen­se­rie von sechs ver­lo­re­nen Par­tien in Fol­ge. Der Kapi­tän war es auch, der die Bam­ber­ger an die­sem Abend trug und mit 26 Punk­ten Tops­corer wur­de. Und das mit einer nahe­zu 100-pro­zen­ti­gen Tref­fer­quo­te, denn er traf alle sei­ne sechs Zwei­er­ver­su­che, ledig­lich zwei Drei­er bei sechs Ver­su­chen fie­len nicht. Doch seit dem 29. Dezem­ber 2021 ist eini­ges pas­siert. Und doch ist die Aus­gangs­la­ge irgend­wie ähn­lich. Auch aktu­ell läuft es bei Bro­se nicht rund, ver­lor das Team zuletzt drei­mal in Fol­ge. Daher hät­te wohl kei­ner etwas dage­gen, wenn es dies­mal ähn­lich gehen wür­de, wie Ende des letz­ten Jah­res. Was muss dafür pas­sie­ren? Bro­se Bam­berg muss wie­der über die vol­len 40 Minu­ten fokus­siert Bas­ket­ball spie­len. Weder gegen Mün­chen, schon gar nicht gegen Olden­burg und auch nicht gegen Lud­wigs­burg war das der Fall. Da hiel­ten die Bam­ber­ger jeweils die ers­te Halb­zeit gut mit, ver­lo­ren anschlie­ßend aber den Faden. Dar­an wur­de in der ver­gan­ge­nen Trai­nings­ein­hei­ten inten­siv gear­bei­tet. Erst­mals seit lan­ger Zeit hat­te Chef­trai­ner Oren Amiel eine kom­plet­te Woche sein Team – mit Aus­nah­me des lang­zeit­ver­letz­ten Patrick Heck­mann – ver­let­zungs- und krank­heits­frei zusam­men. Ein gro­ßer Vor­teil im nun anste­hen­den letz­ten Sai­son­drit­tel. Ein wei­te­rer könn­te sein, dass Bro­se noch acht sei­ner ver­blei­ben­den elf Spie­le in hei­mi­scher BROSE ARENA bestrei­ten darf. Auch, wenn die Bilanz Zuhau­se bis­lang nega­tiv ist, kann und wird die Unter­stüt­zung der Fans doch ent­schei­dend sein. 

„Wir haben defi­ni­tiv etwas gut­zu­ma­chen. So wie wir zuletzt vor unse­ren Fans gespielt haben, dür­fen und wer­den wir nicht mehr auf­tre­ten. Wir haben uns die­se Woche zusam­men­ge­setzt und über Iden­ti­tät gespro­chen“, betont Akil Mit­chell. „Wir wol­len am Sonn­tag zei­gen, dass wir wis­sen, was es heißt, für Bro­se Bam­berg spie­len zu dür­fen. Natür­lich ist es in der aktu­el­len Situa­ti­on nicht ein­fach. Kein Spiel ist ein­fach. Wenn wir aber men­tal und phy­sisch von Beginn an voll da sind, dann kön­nen wir gegen jedes Team bestehen. Am Sonn­tag wol­len wir damit anfan­gen und die bis­lang sehr mäßi­ge Sai­son noch zu einer guten machen.“

Nach der Par­tie gegen den SYNTAINICS MBC steht für Bro­se Bam­berg eine eng­li­sche Woche an. Am Mitt­woch gas­tie­ren die HAKRO Mer­lins Crails­heim in der BROSE ARENA, bevor es dann am Sams­tag zum Ober­fran­ken­der­by bei medi bay­reuth kommt.

Bas­ket­ball

Bro­se Bam­berg unter­liegt in Ludwigsburg

Bro­se Bam­berg muss­te sich am 25. Spiel­tag der easy­Cre­dit Bas­ket­ball Bun­des­li­ga ges­tern Abend bei den MHP RIESEN Lud­wigs­burg mit 76:95 geschla­gen geben und damit die drit­te Nie­der­la­ge in Serie hinnehmen.

Die Gäs­te konn­ten zwar einen im ers­ten Vier­tel ange­lau­fe­nen Acht-Punk­te-Rück­stand Anfang des zwei­ten Abschnitts ega­li­sie­ren (30:30, 13.), in der Fol­ge­zeit aber ver­lo­ren sie zu oft den Ball – am Ende stan­den 20 Ball­ver­lus­te zu Buche – und lie­ßen den Haus­her­ren auf­grund schlech­ter Rebound­ar­beit zu vie­le zwei­te, drit­te und vier­te Chan­cen, die die­se gna­den­los aus­nutz­ten. Das Rebound­ver­hält­nis nach 40 Minu­ten: 25:42 aus Sicher der Bam­ber­ger, wobei Lud­wigs­burg allei­ne 18 am offen­si­ven Brett ein­sam­mel­ten. Bes­ter Bam­ber­ger Wer­fer war Omar Pre­witt mit 16 Punkten.

„Ich den­ke beim Bas­ket­ball im All­ge­mei­nen ver­hält es sich so: Die Iden­ti­tät sagt etwas über einen aus und bei die­sem Team zeigt sich das. Sie haben eine seit vie­len Jah­ren gewach­se­ne Iden­ti­tät und man weiß genau, was zu erwar­ten ist. Genau das bekommt man auch und es trifft einen mit­ten ins Herz“, resü­mier­te Bro­se-Trai­ner Oren Amiel über Lud­wigs­burg. „Das war ein har­ter Abend für uns. Wir müs­sen den Fans, die extra anrei­sen und uns unter­stüt­zen, den gebüh­ren­den Respekt zol­len. Das ist nichts, was wir für selbst­ver­ständ­lich erach­ten soll­ten – erst recht nicht mit und nach so einer Vor­stel­lung. Für sie müs­sen wir uns mehr anstrengen.“

Akil Mit­chell kehr­te bei Bro­se ins Team und direkt in die Start­for­ma­ti­on zurück. Für ihn pau­sier­te Shan­non Scott. Ken­ny Ogbe hielt sein Team durch fünf Punk­te in Fol­ge zunächst im Spiel (5:6, 3.), muss­te aber in der Fol­ge­zeit wie auch die mit­ge­reis­ten rund 30 Bam­ber­ger Fans mit erle­ben, wie Lud­wigs­burg den Druck offen­siv erhöh­te und Bro­ses Ver­tei­di­gung ein ums ande­re Mal vor Pro­ble­me stell­te. Mit­te des Vier­tels lagen die Gäs­te mit neun Punk­ten zurück: 6:15. Lock­hart und Seng­fel­der tra­fen jedoch in den nächs­ten Minu­ten jeweils den Drei­er und ver­kürz­ten den Rück­stand wie­der etwas (12:17, 7.). In den ent­schei­den­den Momen­ten fehl­te den Gäs­ten aber oft­mals das For­tu­ne, sprang der Rebound in die Lud­wigs­bur­ger Hän­de zurück, die das gna­den­los aus­nutz­ten. Nach zehn Minu­ten lag Bro­se mit sechs Zäh­lern hin­ten, nach­dem Dowe kurz vor der Sire­ne noch den Drei­er ein­netz­te: 21:27.

Jor­dan Hulls been­det Bam­ber­ger Hoffnungen

Der Beginn des zwei­ten Abschnitts gehör­te dann zunächst jedoch den Bam­ber­gern. Pre­witt mit dem Drei­er, dazu Seng­fel­der eben­falls aus der Distanz und noch­mals Pre­witt mit einem And1 sorg­ten bei einem Gegen­drei­er nach gut 13 Minu­ten für den ers­ten Aus­gleich der Par­tie: 30:30. Aller­dings gab es anschlie­ßend ein ähn­li­ches Bild wie in Vier­tel eins. Die 50/50-Bäl­le sicher­ten sich nahe­zu aus­schließ­lich die Gast­ge­ber, die wie­der suk­zes­si­ve davon­zo­gen. Simon war es schließ­lich, der einen erneu­ten Bam­ber­ger Ball­ver­lust aus­nutz­te und zum erst­ma­li­gen zwei­stel­li­gen Rück­stand aus Gäs­te­sicht dunk­te (36:46, 18.). Zur Pau­se lag Bro­se noch mit neun Zäh­lern zurück, nach­dem Pre­witt in letz­ter Sekun­de den Ball noch zum 40:49 ver­senk­te. Eine Zahl bis dato, die den Spiel­ver­lauf auf­zeigt: das Rebound­du­ell ging in der ers­ten Halb­zeit mit 26 (elf davon am offen­si­ven Brett) zu 13 an die Hausherren.

Bro­se star­te­te mit einem schnel­len Robin­son-Drei­er in Hälf­te zwei, gefolgt aller­dings von einem 7:2‑Lauf der Haus­her­ren (45:56, 24.). Der erneu­te knap­pe zwei­stel­li­ge Rück­stand soll­te sich in den Fol­ge­mi­nu­ten bis zum 53:71 auf 18 Punk­te aus­bau­en. Der Grund: neben der nach wie vor schwa­chen Rebound­ar­beit kamen nun auch noch ein­fachs­te Ball­ver­lus­te im Bam­ber­ger Spiel hin­zu. Gan­ze zehn Mal ver­lo­ren die Gäs­te allei­ne im drit­ten Abschnitt die Kugel. Dazu woll­te offen­siv nach wie vor zu wenig fal­len. Das lag zum einen an der aggres­si­ven Lud­wigs­bur­ger Ver­tei­di­gung, zum ande­ren aber auch teil­wei­se ein­fach am an die­sem Abend nicht vor­han­de­nen For­tu­ne. Das drit­te Vier­tel ging mit 24:16 an die Haus­her­ren. Nach 30 Minu­ten stand es 56:73. 

Die Fra­ge im Schluss­ab­schnitt war den­noch: kann Bro­se noch­mals einen Lauf star­ten, even­tu­ell sogar den Tur­n­around schaf­fen? Vier Punk­te gleich zu Beginn des Vier­tels lie­ßen noch­mals kurz­zei­tig Feu­er auf­blit­zen, das jedoch durch einen wei­te­ren Lud­wigs­bur­ger Drei­er sofort im Keim wie­der erstickt wur­de. Spä­tes­tens, nach­dem Jor­dan Hulls fünf Minu­ten vor Schluss den erneu­ten Distanz­wurf zum 69:85 aus Bam­ber­ger Sicht ver­senk­te, war klar, Bro­se wür­de die­ses Spiel nicht mehr dre­hen kön­nen. Am Ende stand mit der 76:95-Niederlage die drit­te in Fol­ge zu Buche. Wei­ter geht es für Bro­se Bam­berg am kom­men­den Sonn­tag, dann ist um 15 Uhr der SYNTAINICS MBC zu Gast in der BROSE ARENA. Das Hin­spiel konn­ten die Bam­ber­ger in Wei­ßen­fels für sich entscheiden.

Neu­zu­gang Chris Dowe bereits spielberechtigt 

Bro­se Bam­berg hat gegen Olden­burg etwas gutzumachen

Bro­se Bam­berg ist am 24. Spiel­tag Gast­ge­ber für die EWE Bas­kets Olden­burg. Das Spiel des Tabel­len­zwölf­ten gegen den ‑vor­letz­ten beginnt heu­te um 19 Uhr und steht ganz im Zei­chen des 30-jäh­ri­gen Jubi­lä­ums des ers­ten Bam­ber­ger Pokal­sie­ges 1992. Unter­des­sen hat sich Bro­se Bam­berg ein letz­tes Mal ver­stärkt und bis Sai­son­ende Chris Dowe ver­pflich­tet, der heu­te bereits spiel­be­rech­tigt ist.

Anläss­lich des Jubi­lä­ums sind nicht nur ehe­ma­li­ge Akteu­re des dama­li­gen Teams in der BROSE ARENA, Bro­se Bam­berg läuft auch ein­ma­lig in einem Son­der­tri­kot auf, das an das Pokal­sie­ger­jer­sey ange­lehnt ist.

Dass die EWE Bas­kets Olden­burg auf dem Papier eine indi­vi­du­ell star­ke Mann­schaft haben steht außer Fra­ge. Ein­zig schaff­ten es die Nie­der­sach­sen bis­lang zu sel­ten, die­se indi­vi­du­el­len Fähig­kei­ten gewinn­brin­gend als Kol­lek­tiv ein­zu­set­zen. Mit nur fünf Sie­gen aus 22 Spie­len ran­giert Olden­burg aktu­ell auf dem vor­letz­ten Tabel­len­platz. Einen die­ser fünf Erfol­ge hol­ten die Hun­te­städ­ter aber aus­ge­rech­net gegen Bro­se Bam­berg. Daher ist für die Gast­ge­ber Vor­sicht ist gebo­ten. Zumal sich die Olden­bur­ger in den letz­ten Wochen eini­ger­ma­ßen sta­bi­li­siert haben. Dazu bei­getra­gen hat sicher­lich auch der Trai­ner­wech­sel. Ingo Frey­ers offen­si­ve Aus­rich­tung tut dem Olden­bur­ger Team sicht­lich gut. Unter dem Neu­coach ist die Bilanz bis­lang aus­ge­gli­chen, hol­te Olden­burg drei Sie­ge, muss­te sich drei­mal geschla­gen geben. Zuletzt aller­dings wie­der zwei­mal in Fol­ge, zunächst zuhau­se gegen Bay­reuth, am ver­gan­ge­nen Sams­tag in Ham­burg. Auf­fäl­lig ist dabei, dass die Bas­kets bei­de Male über 100 Gegen­punk­te kas­sier­ten. Die Defen­si­ve ist also nach wie vor der Knack­punkt im ansons­ten offen­siv nun run­der lau­fen­den Spiel. Vor­ne näm­lich gab es in den sechs Spie­len unter Frey­er im Schnitt 97,8 Zäh­ler, zwei­mal davon 110, ein­mal 109. Man darf sie also nicht ins Rol­len kom­men las­sen. Vor allem Max Heid­eg­ger und Mich­al Mich­alak pro­fi­tier­ten vom Trai­ner­wech­sel, bei­de dür­fen jetzt viel frei­er agie­ren und zah­len dies durch star­ke Tref­fer­aus­beu­ten zurück. Gemein­sam füh­ren sie aktu­ell die Olden­bur­ger Tops­co­rer­lis­te mit 16,6 bezie­hungs­wei­se 14,1 Punk­ten im Schnitt pro Par­tie an. Das schnel­le Spiel kommt bei­den, aber auch dem gesam­ten Team um Anfüh­rer Phil Pres­sey zugu­te. 67 Abschlüs­se nimmt Olden­burg pro Spiel, die dritt­meis­ten der gesam­ten Liga. Und trotz des Tem­po­bas­ket­balls pas­sen sie gut auf das Leder auf, ver­lie­ren es durch­schnitt­lich ledig­lich zwölf Mal, das ist eben­falls der dritt­bes­te Wert aller BBL-Mann­schaf­ten. Dau­er­bren­ner der EWE Bas­kets ist auch in sei­ner Abschluss­sai­son Tau­send­sas­sa Rickey Paul­ding. Mit im Schnitt deut­lich über 26 ist er der Olden­bur­ger mit den meis­ten Minu­ten auf dem Par­kett. Die nutzt er nach wie vor für star­ke 11,8 Punk­te, drei Assists und zwei Rebounds. Selbst­ver­ständ­lich wird Bro­se Bam­berg dem BBL-Urge­stein am Diens­tag­abend auch einen ange­mes­se­nen Abschied bescheren.

Eben­so wie Olden­burg geht auch Bro­se mit einer Nie­der­la­ge im Gepäck ins Spiel am Diens­tag­abend. Beim FC Bay­ern Mün­chen Bas­ket­ball waren die Bam­ber­ger nach coro­na- und natio­nal­mann­schafts­be­dingt zuvor über drei spiel­frei­en Wochen ledig­lich in der ers­ten Halb­zeit eben­bür­tig, führ­ten zur Pau­se gar mit 35:34. Die zwei­ten 20 Minu­ten lief dann bei den Gäs­ten – bei denen zu allem Unglück auch der erst­ma­lig nach sei­ner Hand­ver­let­zung wie­der im Kader ste­hen­de Ken­ny Ogbe Mit­te des drit­ten Vier­tels umknick­te, fort­an nicht mehr ein­ge­setzt wer­den konn­te und den Audi Dome auf Krü­cken ver­las­sen muss­te – wenig bis kaum mehr etwas zusam­men. Sicher­lich war dies auch der nun stark ste­hen­den Münch­ner Ver­tei­di­gung geschul­det. Die zwei­te Halb­zeit ging mit 27:49 ver­lo­ren, das Spiel ende­te 62:83. Aller­dings: auf der ers­ten Hälf­te lässt sich auf­bau­en. Dort stand Bro­se defen­siv gut, domi­nier­te zudem den Rebound. Das wird und muss auch der Schlüs­sel gegen Olden­burg sein. Viel Vor­be­rei­tungs­zeit auf die Nie­der­sach­sen hat­ten Chris­ti­an Seng­fel­der und Co. dabei nicht. Nach Rück­kunft aus Süd­bay­ern gegen 23 Uhr am Sonn­tag stand am Mon­tag­nach­mit­tag eine rege­ne­ra­ti­ve Ein­heit auf dem Pro­gramm, ehe es dann kei­ne 48 Stun­den nach der Schluss­si­re­ne in Mün­chen wie­der wei­ter­geht. Einen Push sol­len und müs­sen dabei auch die Fans geben. 75 Pro­zent der Gesamt­ka­pa­zi­tät darf Bro­se nach der neu­es­ten Anpas­sung der Infek­ti­ons­schutz­maß­nah­men­ver­ord­nung wie­der in die Are­na las­sen – ein nicht zu unter­schät­zen­der Vor­teil. Auch im nach wie vor offe­nen Kampf um die Play­offs. Bam­berg hat bei den ver­blei­ben­den 13 Spie­len näm­lich noch acht in eige­ner Halle.

Die Par­tie steht im Zei­chen des 30-jäh­ri­gen Jubi­lä­ums des ers­ten natio­na­len Titels einer Bam­ber­ger Pro­fi­bas­ket­ball­mann­schaft, dem Pokal­sieg 1992. Aus die­sem Grund spielt Bro­se Bam­berg ein­ma­lig in einem Son­der­tri­kot, das an das ehe­ma­li­ge Sie­ger­tri­kot ange­gli­chen ist. Alle Spon­so­ren haben etwa in ihren Archi­ven gekramt und ihr Logo aus dem Jahr 1992 zur Ver­fü­gung gestellt. Dar­über hin­aus begrüßt Bro­se Bam­berg am Diens­tag­abend ehe­ma­li­ge Spie­ler, Betreu­er und Funk­tio­nä­re der Pokal­sie­ger­mann­schaft 1992. Bereits seit einer Woche lau­fen auf den Social Media-Kanä­len und dem You­Tube-Chan­nel Inter­views und Rück­bli­cke mit eini­gen der Pokal­hel­den von damals, wie Peter Cole und Bri­an Martin.

Chris Dowe ist Bro­ses letz­ter Neuzugang

Unter­des­sen hat sich Bro­se Bam­berg ein letz­tes Mal ver­stärkt und bis Sai­son­ende Chris Dowe ver­pflich­tet. Der 30-jäh­ri­ge Shoo­ting Guard spiel­te zuletzt beim ukrai­ni­schen Cham­pi­ons League-Ver­tre­ter Pro­mi­tey. Dort kam er in der nun abge­bro­che­nen Sai­son bis­lang auf 38 Spie­le, erziel­te dabei im Schnitt elf Punk­te, hol­te vier Rebounds und ver­teil­te drei Assists. Dowe trägt bei Bro­se Bam­berg die #0 und ist bereits heu­te Abend gegen die EWE Bas­kets Olden­burg spielberechtigt.

„Ich ken­ne Chris aus Isra­el, außer­dem hat er für einen mei­ner bes­ten Freun­de gespielt. Er hat einen aus­ge­spro­chen guten Cha­rak­ter und wird uns mit sei­ner Erfah­rung auf bei­den Sei­ten des Fel­des hel­fen. Er kann Posi­ti­on eins und zwei spie­len, ist daher fle­xi­bel ein­setz­bar. Und das Gute ist: er ist in Form, steht uns daher sofort zur Ver­fü­gung“, äußert sich Oren Amiel zum Neuzugang.

„Ich kann dem Team Fle­xi­bi­li­tät auf der Guard-Posi­ti­on brin­gen. Dazu kann mei­ne Erfah­rung in der nun anste­hen­den hei­ßen Pha­se der Sai­son von Vor­teil sein. Ich ver­su­che mich immer in den Dienst der Mann­schaft zu stel­len – und has­se es zu ver­lie­ren“, so Chris Dowe.

Chris Dowe ver­schlug es direkt nach sei­ner Uni­ver­si­täts­zeit nach Deutsch­land. Bei den Schwel­mer Bas­kets absol­vier­te er in der Sai­son 2013/​2014 aller­dings ledig­lich die Vor­be­rei­tung, ehe er einen Ver­trag beim por­tu­gie­si­schen Erst­li­gis­ten Sampaen­se Bas­ket unter­schrieb. Drei der nächs­ten vier Jah­re sei­ner Kar­rie­re ver­brach­te der 1,89 Meter gro­ße Shoo­ting Guard in Frank­reich, eines in Bel­gi­en. Nach Sta­tio­nen in Isra­el und beim pol­ni­schen Tra­di­ti­ons­club Wlo­cla­wek zog es Dowe 2020 wie­der­um nach Isra­el zum dor­ti­gen Spit­zen­team Mac­ca­bi Hai­fa. Letz­te Sai­son heu­er­te er beim ukrai­ni­schen BCL-Club Pro­me­tey Kami­ans­ke an, für die er bis zum dor­ti­gen Sai­son­ab­bruch ins­ge­samt 38 Spie­le absol­vier­te. Dabei hat­te er unter ande­rem auch ein Gast­spiel in Deutsch­land. Beim BCL-Sieg Pro­me­teys in Lud­wigs­burg war Chris Dowe mit 17 Punk­ten Tops­corer sei­ner Mannschaft.

Wei­te­re Coro­na­fäl­le im Bam­ber­ger Team

Spiel gegen Ham­burg kurz­fris­tig verlegt

Die für den heu­ti­gen Mitt­woch ange­setz­te Par­tie des 22. Spiel­tags zwi­schen Bro­se Bam­berg und den Ham­burg Towers muss auf­grund wei­te­rer Coro­na­fäl­le im Bam­ber­ger Team kurz­fris­tig ver­scho­ben wer­den. Das teil­te Bro­se Bam­berg am frü­hen Nach­mit­tag mit.

Der Mel­dung der Bam­ber­ger zufol­ge hat Bro­se Bam­berg einen ent­spre­chen­den Antrag auf Spiel­ver­le­gung gestellt, da aktu­ell auf­grund meh­re­rer posi­ti­ver Coro­na­fäl­le nicht genü­gend Stamm­spie­ler zur Ver­fü­gung ste­hen. Die Par­tie gegen die Ham­burg Towers wur­de dar­auf­hin kurz­fris­tig verschoben.

Nach­dem sich Domi­nic Lock­hart bereits Ende letz­ter Woche infi­ziert hat­te, sind bis ein­schließ­lich heu­te Mor­gen wei­te­re Spie­ler und Mit­glie­der des Trai­ner­teams hin­zu­ge­kom­men. Alle Infi­zier­ten haben – auch sicher­lich auf­grund der Drei­fach­imp­fung – ledig­lich mil­de Sym­pto­me, wie Bro­se Bam­berg mitteilt.

Wann die Par­tie gegen Ham­burg nach­ge­holt wird, wird zu gege­be­ner Zeit bekannt­ge­ge­ben. Bereits gekauf­te Tickets behal­ten ihre Gültigkeit.

Wei­ter­hin zahl­rei­che Verletzte

Bro­ses „Rumpf­trup­pe“ will gegen Ham­burg nachlegen

Bro­se Bam­berg emp­fängt am 22. Spiel­tag der easy­Cre­dit Bas­ket­ball Bun­des­li­ga die Ham­burg Towers. Die Begeg­nung des Tabel­len­elf­ten gegen den ‑neun­ten beginnt heu­te Abend um 19 Uhr.

Bro­se Bam­berg wird auch gegen die Ham­burg Towers nicht über ein „Rumpf­team“ hin­aus­kom­men. Neben den Lang­zeit­ver­letz­ten Ken­ny Ogbe, Akil Mit­chell und Patrick Heck­mann hat­te es Ende letz­ter Woche noch Domi­nic Lock­hart erwischt, der sich mit dem Coro­na­vi­rus infi­ziert hat.

Die Ham­burg Towers schei­nen ihr klei­nes Tief über­wun­den zu haben. Nach zuletzt drei BBL-Nie­der­la­gen in Serie mel­de­te sich das Team von Pedro Cal­les beim 113:103-Sieg über die wie­der­erstark­ten Würz­bur­ger ein­drucks­voll zurück. Vor allem Maik Kot­sar erwisch­te einen wei­te­ren Sah­n­etag, avan­cier­te mit 30 Punk­ten – 14 von 15 Wurf­ver­su­chen fan­den den Weg in den Korb – und zwölf Rebounds (zehn allei­ne davon am offen­si­ven Brett) zum Match­win­ner. Mehr noch: den durch sei­ne Per­for­mance her­vor­ge­ru­fe­nen Effek­ti­vi­täts­wert von 42 gab es in die­ser Sai­son bis­lang noch nicht. Die Han­se­städ­ter rei­sen also mit brei­ter Brust nach Bam­berg. Und mit vol­ler Kapel­le, denn Cal­les kann per­so­nell aus dem Vol­len schöp­fen, alle ver­letz­ten und zuletzt durch Coro­na aus dem Ver­kehr gezo­ge­nen Spie­ler sind wie­der an Bord.

Die Ham­bur­ger kom­men auch mit Wut im Bauch, erin­nern sie sich doch nur mit wenig Freu­de an das Hin­spiel. Da sieg­te Bro­se näm­lich Anfang Janu­ar mit 87:75. An der Nie­der­la­ge konn­te damals auch ein ful­mi­nant auf­spie­len­der Caleb Homes­ley nichts ändern, der sein Team mit ins­ge­samt 27 Punk­ten, dar­un­ter 15 durch fünf teils schier unglaub­li­che Drei­er, trug. Die­se Nie­der­la­ge hat auch Ham­burgs Kapi­tän Max DiLeo noch im Kopf: „Wir haben auf jeden Fall noch eine Rech­nung offen. Wir haben im Hin­spiel defi­ni­tiv nicht unser bes­tes Spiel gemacht. Daher freue ich mich, dass wir am Mitt­woch die Chan­ce haben, es bes­ser zu machen. Gleich­zei­tig dür­fen wir Bam­berg aber nicht unter­schät­zen. Sie haben in kur­zer Rota­ti­on am letz­ten Wochen­en­de gewon­nen. Wenn Spie­ler aus­fal­len, dann stei­gert es bei den ver­blie­be­nen die Moti­va­ti­on, sie kämp­fen ver­bis­se­ner, sie rücken enger zusam­men. Es ist eine gefähr­li­che Aus­gangs­la­ge, dar­auf müs­sen wir vor­be­rei­tet sein.“

„Natür­lich wird es schwer, aber wir wer­den alles versuchen“

Wie zuletzt in Gie­ßen wird Bro­se Bam­berg auch gegen die Ham­burg Towers nicht über ein „Rumpf­team“ hin­aus­kom­men. Die nach den zahl­rei­chen Aus­fäl­len ver­blie­be­nen sie­ben Spie­ler aber hat­ten es in Gie­ßen rich­tig stark gemacht. Auch wenn natür­lich unter den gege­be­nen Umstän­den kein Bas­ket­ball­fest zu erwar­ten war, lie­ßen Seng­fel­der, Kyz­link und Co. alles auf dem Par­kett und fei­er­ten einen tabel­la­risch, aber vor allem psy­cho­lo­gisch, bedeu­ten­den Sieg. Die Par­tie war über die kom­plet­ten 40 Minu­ten aus­ge­gli­chen – ins­ge­samt gab es 19 Füh­rungs­wech­sel –, am Ende behielt Bro­se vor allem an der Frei­wurf­li­nie die Ner­ven und sicher­te sich somit den 92:89-Erfolg.Tomáš Kyz­link war mit 22 Punk­ten bes­ter Bam­ber­ger Wer­fer, in einem Team aber, das als Mann­schaft funk­tio­nier­te, in dem jeder für jeden spiel­te – und das sich zu siebt unter ande­rem das Rebound­ver­hält­nis mit 38:33 sicher­te. An die­se Leis­tung gilt es nun irgend­wie auch gegen Ham­burg anzu­knüp­fen. Die Per­so­nal­la­ge bleibt gleich, daher muss es wie­der über Kampf und Ein­stel­lung gehen. Das wird umso schwe­rer, als dass die Gäs­te per­so­nell aus dem Vol­len schöp­fen kön­nen. Und den­noch: die Mann­schaft wird, ange­trie­ben von bis zu 3.000 Fans, aber­mals alles für den Sieg ver­su­chen, bevor es nach dem Spiel auf­grund des anste­hen­den Natio­nal­mann­schafts­zeit­fens­ters eini­ge Tage frei gibt.

Chris­ti­an Seng­fel­der: „Es ist natür­lich kei­ne ein­fa­che Zeit. Aber wir kön­nen es nicht ändern, daher müs­sen wir die Situa­ti­on anneh­men und das Bes­te dar­aus machen. In Gie­ßen haben wir gezeigt, was es aus­macht, wenn jeder für jeden alles gibt. Der Sieg war wich­tig für uns. Er hat uns bewie­sen, dass wir nach der dum­men Nie­der­la­ge in Würz­burg wei­ter­hin auf dem rich­ti­gen Weg sind. Gegen Ham­burg wol­len wir dar­an anknüp­fen. Natür­lich wird es schwer, aber wir wer­den alles ver­su­chen. Mehr kann ich den Fans aktu­ell nicht ver­spre­chen. Ich bin mir aber sicher, dass sie alles dafür tun wer­den, uns nach vor­ne zu peitschen.“

Auf­grund der neu­es­ten Locke­run­gen der 15. Infek­ti­ons­schutz­maß­nah­men­ver­ord­nung dür­fen wie­der bis zu 3.000 Zuschau­er in die BROSE ARENA. Alle Dau­er­kar­ten haben wie­der Gül­tig­keit, alle Dau­er­kar­ten­be­sit­zer dür­fen wie­der ihren ange­stamm­ten Platz ein­neh­men. Tages­ti­ckets gibt es online und an der Abend­kas­se. Es gilt die 2G+-Regelung. Eine Test­sta­ti­on, durch­ge­führt durchs BRK Bam­berg, gibt es im ehe­ma­li­gen time­Out von 17 bis 18.30 Uhr. Die Anmel­dung zum Test ist unter www.test-brosearena.de möglich.

Sie­ben tap­fe­re Bam­ber­ger kämp­fen die Gast­ge­ber nieder

Bro­se Bam­berg siegt bei Job­S­tairs GIESSEN 46ers

Bro­se Bam­berg ent­schied die Par­tie des 21. Spiel­tags der easy­Cre­dit Bas­ket­ball Bun­des­li­ga bei den Job­S­tairs GIESSEN 46ers mit 92:89 für sich und sicher­te sich damit den zehn­ten Sai­son­sieg. Der ist umso grö­ßer ein­zu­ord­nen, da die Gäs­te mit ledig­lich acht Spie­lern inklu­si­ve des Nach­wuchs­man­nes Lukas Pas­sar­ge nach Hes­sen rei­sen konnten.

Neben den Lang­zeit­ver­letz­ten Ogbe, Mit­chell und Heck­mann fiel kurz­fris­tig auch noch Domi­nic Lock­hart mit einer Coro­na­in­fek­ti­on aus, wie Bro­se Bam­berg mit­teil­te. Der Rest aber mach­te es als Team wett, kämpf­te, figh­te­te, spiel­te nicht immer schön, am Ende aber – nach ins­ge­samt 19 Füh­rungs­wech­seln – erfolg­reich, und besieg­te die Job­S­tairs GIESSEN 46ers mit 92:89. Jeder ein­ge­setz­te Bam­ber­ger punk­te­te, am bes­ten Tomáš Kyz­link mit 22 Zählern.

„Ich bin als Chef­trai­ner das ers­te Mal in so einer Situa­ti­on, dass ich ledig­lich sie­ben Pro­fis zur Ver­fü­gung habe. Aber wir jam­mern nicht, wir neh­men die Situa­ti­on an, wie sie ist“, resü­miert Bam­bergs Coach Oren Amiel. „Wir hat­ten heu­te ein gut orga­ni­sier­tes Team als Geg­ner, das uns das Leben extrem schwer gemacht hat. Teil­wei­se haben wir aller­dings auch durch ein­fa­che Ball­ver­lus­te und über­has­te­te Aktio­nen dazu bei­getra­gen. Am Ende muss man in sol­chen Spie­len auch Glück haben. Das hat­ten wir. Und wir hat­ten eine tol­le Unter­stüt­zung durch unse­re uner­müd­li­chen Fans, die uns über 40 Minu­ten gepusht haben. Dafür herz­li­chen Dank!“

Letz­ter Gie­ße­ner Drei­er­ver­such dreht sich heraus

Bro­se Bam­berg erwisch­te einen schwe­ren Start, lag nach gut drei Minu­ten mit 2:9 zurück. Erst all­mäh­lich kamen die Gäs­te ins Spiel: Kyz­link, Geben und Pre­witt ver­kürz­ten durch einen klei­nen 6:0‑Run den Rück­stand bis Mit­te des Vier­tels auf einen Zäh­ler: 8:9. Vor allem defen­siv blieb es eine durch­wach­se­ne Bam­ber­ger Par­tie. Gie­ßen rann­te an, kam oft­mals zu ein­fach zum Korb. Allei­ne 18 Punk­te erziel­ten die Haus­her­ren in den ers­ten zehn Minu­ten „in the paint“. Und den­noch: Bro­se blieb dran, begann von außen zu tref­fen: zwei­mal Pre­witt und zwei­mal Seng­fel­der waren von jen­seits der 6,75m-Linie erfolg­reich und sorg­ten somit dafür, dass es zum Vier­tel­en­de nur „minus eins“ hieß: 25:26.

Zu Beginn des zwei­ten Abschnitts schien es, als ob sich die Bam­ber­ger Defen­si­ve nun etwas bes­ser auf die unor­tho­do­xe Spiel­wei­se der Haus­her­ren ein­ge­stellt hat­te. Nach einem schnel­len Gie­ße­ner Drei­er waren es vier Punk­te von Seng­fel­der, die den Aus­gleich brach­ten (29:29, 12.). Die erneu­te Füh­rung bescher­te kurz dar­auf ein Kyz­link-Drei­er, der nach gut 13 Minu­ten zum 32:31 traf. Bis auf fünf Punk­te konn­ten sich die Gäs­te, laut­stark ange­feu­ert von rund 20 mit­ge­reis­ten Fans, in der Fol­ge­zeit abset­zen (43:38, 18.). Die 120 Sekun­den vor der Pau­se schli­chen sich dann aber wie­der ver­meid­ba­re Feh­ler ins Bam­ber­ger Spiel, die Gie­ßen aus­nutz­te und Bro­se schließ­lich mit einem Ein-Punkt-Rück­stand in die Kabi­ne muss­te: 47:48.

Das drit­te Vier­tel war aus­ge­gli­chen. Jedes Team hat­te auf erfolg­rei­che Abschlüs­se des ande­ren die pas­sen­de Ant­wort parat. Die Füh­rung wech­sel­te allei­ne in den drit­ten zehn Minu­ten neun Mal, bis zum Schluss­vier­tel gan­ze 17 Mal. Die Haus­her­ren hat­ten es dabei immer wie­der den star­ken McCul­lum und Omot zu ver­dan­ken, die bei­de an die­sem Abend zur Höchst­form auf­lie­fen. Vor allem Omot brach­ten die Bam­ber­ger nur schwer in Griff, so dass er am Ende auf 27 Punk­te kom­men soll­te – Kar­rie­re­best­wert. Für Bro­se hielt das Kol­lek­tiv dage­gen – aus dem aller­dings immer wie­der Tomáš Kyz­link her­aus­stach und erfolg­reich Nadel­sti­che bei den Gie­ße­nern setz­te. Mit einer 71:70-Führung ging Bam­berg in das letz­te Viertel.

Der Schluss­ab­schnitt soll­te dann zur Ner­ven­schlacht wer­den. Bro­se erspiel­te sich schnell einen Fünf-Punk­te-Vor­sprung (72:77, 33.), den die Bam­ber­ger bis eine Minu­te vor Schluss auch ver­wal­te­ten. Dann aller­dings kamen Lak­sa und McCul­lum für die Gast­ge­ber und stell­ten das Ergeb­nis auf 85:86 aus Bam­ber­ger Sicht. Die letz­te Minu­te zog sich, denn es folg­te Frei­wurf auf Frei­wurf. Bro­se konn­te dabei immer vor­le­gen und behielt – in Per­son von Pre­witt und Seng­fel­der – zum Groß­teil die Ner­ven. 6,7 Sekun­den vor dem Ende ver­wan­del­te Chris­ti­an Seng­fel­der zum 92:89. Der letz­te Wurf aber war auf Gie­ße­ner Sei­te. Der Drei­er aller­dings dreh­te sich mit der Sire­ne aus dem Korb her­aus, so dass schluss­end­lich ein knap­per und extrem wich­ti­ger Sieg für Bro­se Bam­berg zu Buche stand.

Play-Off-Plät­ze nicht aus den Augen verlieren

Bro­se Bam­berg zu Gast in Gießen

Bro­se Bam­berg gas­tiert am 21. Spiel­tag der easy­Cre­dit Bas­ket­ball Bun­des­li­ga bei den Job­S­tairs GIESSEN 46ers. Spiel­be­ginn der Par­tie des Tabel­len­zwölf­ten beim ‑sech­zehn­ten ist am Sams­tag um 20.30 Uhr.

Bei Bro­se Bam­berg lag der Fokus zuletzt auf Wun­den ver­sor­gen, wie der neun­ma­li­ge Deut­sche Meis­ter mit­teilt. Und das im wort­wört­li­chen Sinn einer­sei­te, was die Reha­maß­nah­men der ver­letz­ten Spie­ler angeht, zum ande­ren war Wun­den lecken nach der Nie­der­la­ge in Würz­burg angesagt.

Coro­na kommt nie zu einem güns­ti­gen Zeit­punkt, aber einen ungüns­ti­ge­ren als bei den Gast­ge­bern der Bam­berg am Sams­tag, den Job­S­tairs GIESSEN 46ers, gibt es nur sel­ten. Die Mann­schaft von Pete Strobl hat­te sich nach etli­chen Que­re­len und ins­ge­samt acht Nie­der­la­gen in Serie in den ver­gan­ge­nen Wochen und Mona­ten gegen die Ham­burg Towers mit einem ful­mi­nan­ten 100:73-Sieg zurück­ge­mel­det – dann kam die Qua­ran­tä­ne und damit nicht die Chan­ce, den Flow aus der Ham­burg-Par­tie wei­ter mitzunehmen.

Das heißt also, dass die Begeg­nung am 22. Janu­ar die bis dato letz­te der Hes­sen war, sie also gegen Bro­se erst­mals nach drei Wochen wie­der in den Wett­kampf­mo­dus umschal­ten müs­sen. Aber drei Wochen hin, drei Wochen her, die Ein­drü­cke, die Strobl und sein Team aus der letz­ten Begeg­nung gegen Ham­burg gewon­nen hat­ten, sind durch­weg posi­tiv. Schnell lagen die Hes­sen mit 12:0 in Front und lie­ßen sich auch nicht von einem zwi­schen­zeit­li­chen Lauf des Geg­ners irri­tie­ren. Mehr noch: Abschnitt zwei ging mit 20:9 deut­lich an die Haus­her­ren, die die­sen Vor­sprung bis zum Ende und durch einen 19:5‑Run in den letz­ten drei Minu­ten ver­wal­te­ten. Gie­ßen erar­bei­te­te sich 14 Wür­fe mehr als Ham­burg, geschul­det vor allem einer star­ken Rebound­ar­beit (43) und wenig Ball­ver­lus­ten (12). Zum bes­ten Wer­fer avan­cier­te Flo­ri­an Koch mit 24 Punk­ten. Her­aus­ra­gen­der Akteur aber war ein ande­rer. Kend­a­le McCul­lum leg­te eine Stat­li­ne von 22 Punk­ten, zehn Rebounds, acht Assists, sechs Ste­als und einen Block auf.

Erst­mals zum Ein­satz kam Gie­ßens letz­ter Neu­zu­gang Mar­tins Las­ka, der sich mit sechs Zäh­lerm, vier Rebounds und zwei Assists in die Sta­tis­tik ein­tra­gen konn­te. Der Sieg war nicht nur tabel­la­risch – die 46ers ver­lie­ßen damit die Abstiegs­plät­ze –, son­dern in ers­ter Linie psy­cho­lo­gisch enorm wich­tig. Nach zuvor acht Nie­der­la­gen und den teil­wei­se unru­hi­gen Abgän­gen von Jalen Tate und John Bryant, war der Erfolg Bal­sam auf die geschun­de­ne Gie­ße­ner Fan­see­le. Apro­pos Fans: bis zu 1.126 dür­fen nach einer neu­en Ver­ord­nung der hes­si­schen Lan­des­re­gie­rung wie­der in die alt­ehr­wür­di­ge Sport­hal­le Gie­ßen-Ost. Über die gesam­te bis­he­ri­ge Sai­son haben die Anhän­ger der Hes­sen bis­lang Nuni Omot als bes­ten Wer­fer ihres Teams mit im Schnitt 13,7 Punk­ten gese­hen. Bes­ter Reboun­der ist Bray­on Bla­ke mit durch­schnitt­lich 5,5, Kend­a­le McCul­lum ver­teilt mit im Schnitt 6,2 die meis­ten Assists. Gie­ßen ist ein Team, das sein Glück vor allem aus der Nah- und Mit­tel­di­stanz sucht. Knapp 41 Wür­fe neh­men sie im Schnitt aus die­sem Bereich, das sind die zweit­meis­ten der gesam­ten BBL. Dafür ver­su­chen sie es mit durch­schnitt­lich gera­de ein­mal 7,1 Ver­su­chen extremst wenig von jen­seits der Drei­er­li­nie. Inter­es­sant auch: Gie­ßen ist die Mann­schaft, die bis­lang am häu­figs­ten pro Spiel an die Frei­wurf­li­nie geschickt wur­de (22,9). Die Tref­fer­quo­te von knapp 69% ist dabei aber ausbaufähig. 

Durch­schnitt­lich kas­sier­te 87,2 Zäh­ler sind zu viel

Bei Bro­se Bam­berg lag der Fokus der letz­ten Woche auf Wun­den ver­sor­gen. Und das im wort­wört­li­chen, aber natür­lich auch im über­tra­ge­nen Sinn. Ken­ny Ogbe, Akil Mit­chell und Patrick Heck­mann sind in den Reha­maß­nah­men. Der eine, Ogbe, dabei bereits etwas mehr, die ande­ren bei­den im Rah­men ihrer beschei­de­nen Mög­lich­kei­ten natür­lich nur sehr begrenzt. Das also zum wort­wört­li­chen „Wun­den ver­sor­gen“. Bei den Nicht­re­kon­va­les­zen­ten wur­de es psy­cho­lo­gi­scher. Die Nie­der­la­ge in Würz­burg war natür­lich das beherr­schen­de The­ma. Zwar war Bro­se in Unter­fran­ken zwei­mal nach einem zwei­stel­li­gen Rück­stand zurück­ge­kom­men, hat­te die Par­tie aber in den letz­ten rund 50 Sekun­den bei einer Vier-Punk­te-Füh­rung durch eige­ne Feh­ler selbst her­ge­schenkt – und sich dadurch um eine bes­se­re Aus­gangs­po­si­ti­on im Play­off­kampf gebracht. Aber Jam­mern und Lamen­tie­ren hilft nichts, der Blick geht nach vor­ne. Im Hin­spiel gegen Gie­ßen hat sich die Mann­schaft, die damals aber noch kom­plett anders aus­sah, schwer­ge­tan. Erst mit dem letz­ten Spiel­zug konn­te Omar Pre­witt, der mit 32 Punk­ten und neun Rebounds eines sei­ner bes­ten Spie­le im Bro­se­tri­kot absol­vier­te, den Sieg per­fekt machen. Der US-Ame­ri­ka­ner war auch am ver­gan­ge­nen Wochen­en­de mit 23 Zäh­lern bes­ter Bam­ber­ger Wer­fer und hielt gemein­sam mit Jus­tin Robin­son sei­ne Mann­schaft bis zuletzt durch teils wil­de, aber erfolg­rei­che Drei­punkt­wür­fe im Spiel. Die Offen­si­ve aber war bis­lang nur sel­ten das Bam­ber­ger Pro­blem, denn mit im Schnitt erziel­ten 85 Punk­ten gehört Bro­se aktu­ell zu den vier offen­siv­stärks­ten Teams der Liga. Pro­ble­ma­tisch sind eher die durch­schnitt­lich kas­sier­ten 87,2 Zäh­ler, die defi­ni­tiv in den kom­men­den Spie­len weni­ger wer­den müs­sen, wol­len Omar Pre­witt und Co. wei­ter­hin den Anschluss an die Play­off­plät­ze halten.

Omar Pre­witt: „Sicher­lich, das Hin­spiel lief gut für mich. Aber das ist bereits so lan­ge weg, dar­an kann ich mich kaum mehr erin­nern. Was ich aber noch weiß: sie sind ein Team, das sich nie auf­ge­ge­ben, das bis zum Schluss gekämpft hat. Sie spie­len sehr schnell, neh­men vie­le Abschlüs­se. Das macht sie unbe­re­chen­bar. Für uns heißt das, dass wir auf­merk­sam in der Ver­tei­di­gung ste­hen müs­sen. Das hat in den letz­ten Spie­len ab und an ganz gut geklappt, oft­mals aber nicht. Dar­an haben wir wei­ter­ge­ar­bei­tet und wer­den alles ver­su­chen, es in Gie­ßen auch umzu­set­zen. Denn nur wenn wir gut ver­tei­di­gen, haben wir eine Chan­ce. Und die wol­len und müs­sen wir nut­zen, um die Play­off­plät­ze nicht aus den Augen zu ver­lie­ren. Daher: vol­ler Fokus auf die Defen­si­ve, dann kommt die Offen­si­ve von alleine.“

Bevor es ab 18. Febru­ar zu einer zwei­wö­chi­gen Spiel­pau­se auf­grund der Natio­nal­mann­schafts­qua­li­fi­ka­ti­ons­par­tien kommt, emp­fängt Bro­se Bam­berg am nächs­ten Mitt­woch, 16. Febru­ar, um 19 Uhr noch die Ham­burg Towers. Auf­grund der Neu­re­ge­lung der 15. Infek­ti­ons­schutz­maß­nah­men­ver­ord­nung sind bis zu 50 Pro­zent der Gesamt­aus­las­tung mög­lich, so dass alle Dau­er­kar­ten­in­ha­ber wie­der ihre ange­stamm­ten Plät­ze ein­neh­men kön­nen. Die rest­li­chen Tickets für die Par­tie gibt es im Online­shop.

Fuß-Ver­let­zung: Akil Mit­chell fällt meh­re­re Wochen aus

Bro­se Bam­berg unter­liegt in Würzburg

Bro­se Bam­berg muss­te sich am 20. Spiel­tag der easy­Cre­dit Bas­ket­ball Bun­des­li­ga bei s.Oliver Würz­burg mit 89:90 geschla­gen geben. Der ent­schei­den­de Wurf für die Gast­ge­ber fiel 1,8 Sekun­den vor dem Ende. Unter­des­sen teilt Bro­se Bam­berg mit, dass Akil Mit­chell mit einer Fuß-Ver­let­zung für meh­re­re Wochen ausfällt.

Den Unter­fran­ken gelang die Revan­che. Nach dem 97:78-Erfolg von Bro­se Bam­berg Ende Janu­ar gewann s.Oliver Würz­burg sei­ner­seits sein Heim­spiel ges­tern mit 90:89.
Zwei­mal konn­ten sich die Man­nen von Oren Amiel von einem zwei­stel­li­gen Rück­stand erho­len, lagen drei Minu­ten vor Ende mit vier Zäh­lern vor­ne (87:83), ver­lo­ren aber in der ent­schei­den­den Pha­se zwei­mal den Ball – wobei es zwei­mal eine 50:50-Entscheidung war, die die Schieds­rich­ter bei­de Male zuguns­ten der Haus­her­ren ent­schie­den. Hunt ver­senk­te den ent­schei­den­den Frei­wurf 1,8 Sekun­den vor Schluss und bescher­te Bro­se damit die elf­te Sai­son­nie­der­la­ge. Bes­ter Bam­ber­ger Wer­fer war Omar Pre­witt mit 23 Punkten.

„Es war ein Spiel, in dem das Momen­tum mehr­mals gewech­selt hat“, so das Resü­mee von Bro­se-Trai­ner Oren Amiel. „Sie hat­ten einen Lauf in der zwei­ten Halb­zeit, dann hat­ten wir einen Lauf und waren eigent­lich in einer guten Situa­ti­on, um den Sieg zu holen. Dann haben wir aber in den letz­ten 45 Sekun­den kin­di­sche Feh­ler gemacht, die uns das Spiel gekos­tet haben. Das ist sehr ent­täu­schend, gehört aber zum Leben und Ler­nen eines Basketballteams.”

Bro­se erziel­te schnel­le vier Punk­te durch Jus­tin Robin­son und Chris­ti­an Seng­fel­der, nahm sich jedoch in den fol­gen­den Minu­ten eine kol­lek­ti­ve Aus­zeit, die sich in einem Würz­bur­ger 10:0‑Lauf mani­fes­tier­te (4:10, 4.). Vor allem von jen­seits der Drei­er­li­nie waren die Haus­her­ren stark, tra­fen vier Stück bei fünf Ver­su­chen. Aber auch aus der Nah- und Mit­tel­di­stanz ver­fehl­ten die Würz­bur­ger kaum einen Wurf (6÷8). Die Fol­ge: Bro­se lag nach rund acht Minu­ten mit 14 Punk­ten hin­ten: 8:22. Die letz­ten 90 Sekun­den gehör­ten dann jedoch größ­ten­teils den Gäs­ten, die unter ande­rem durch zwei Drei­er von Seng­fel­der und Kyz­link den Rück­stand bis Vier­tel­en­de auf neun Zäh­ler ver­kür­zen konn­ten: 17:26. 

Abschnitt zwei begann mit einem schnel­len And1 von Kyz­link und einem wei­te­ren Drei­er von Chris­ti­an Seng­fel­der. Bei­des war eine Art Hal­lo-Wach-Ruf für Bro­se Bam­berg. Fort­an wur­de aggres­si­ver ver­tei­digt, so dass die Gast­ge­ber schnell ihre fünf Team­fouls hat­ten und Bro­se häu­fig an die Frei­wurf­li­nie durf­te. Bis zur Pau­se tra­fen die Bam­ber­ger 14 ihrer 15 Ver­su­che und sorg­ten auch hier­durch dafür, dass der Rück­stand suk­zes­si­ve weni­ger wur­de. Omar Pre­witt war es nach etwas mehr als 16 Minu­ten vor­be­hal­ten zum 36:36 aus­zu­glei­chen. Nach einem schö­nen Ste­al von Rück­keh­rer Domi­nic Lock­hart netz­te Jus­tin Robin­son 100 Sekun­den vor der Pau­se den Drei­er zur ers­ten Bam­ber­ger Füh­rung nach den Anfangs­se­kun­den ein: 43:40. Die­se hat­te auch zur Halb­zeit beim 45:44 noch Bestand.

Robin­son und Pre­witt sor­gen kurz vor Ende für Brose-Führung

Die Anfangs­pha­se der zwei­ten Halb­zeit war aus­ge­gli­chen, kei­ne Mann­schaft konn­te sich abset­zen bzw. hat­te jedes Team auf gute Aktio­nen des jeweils ande­ren die rich­ti­ge Ant­wort parat. Das soll­te sich jedoch nach knapp 26 Minu­ten ändern, denn es kam die Zeit von Würz­burgs Craig Mol­ler. Zunächst ver­wan­del­te er zwei Frei­wür­fe, kurz dar­auf einen Drei­er aus ärgs­ter Bedräng­nis, nur um kurz danach noch zwei wei­te­re Distanz­wür­fe fol­gen zu las­sen. Und nach­dem Alex King eben­falls den Drei­er traf und damit einen 12:2‑Lauf per­fekt mach­te, lag Bro­se wie­der zwei­stel­lig zurück (58:70, 29.). Pre­witt und Geben konn­ten bis Vier­tel­en­de noch­mals erfolg­reich für die Gäs­te abschlie­ßen, die aber den­noch mit einem Zehn-Punk­te-Defi­zit in den Schluss­ab­schnitt gin­gen: 62:72.

Dort ent­wi­ckel­te sich nun eine rasan­te, eine span­nen­de Par­tie, ein ech­tes Der­by. Bro­se näm­lich kam zurück ins Spiel – immer wie­der ange­trie­ben von Jus­tin Robin­son und Omar Pre­witt, die gemein­sam in den ers­ten Minu­ten des Vier­tels fünf Drei­er ein­netz­ten und ihr Team nicht nur wie­der ran führ­ten, son­dern nach 35 Minu­ten aber­mals in Füh­rung schos­sen: 82:80. Der Fight ging naht­los wei­ter, da auch Würz­burg immer wie­der erfolg­reich abschlie­ßen konn­te. Senf­gel­der traf den Drei­er zum 87:83, das Gan­ze rund drei­ein­halb Minu­ten vor Ende. In den letz­ten Sequen­zen war Bro­se dann aber zu hek­tisch, ver­lor zwei­mal den Ball – wobei es zwei­mal eine 50:50-Entscheidung war, die die Schieds­rich­ter bei­de Male zuguns­ten der Haus­her­ren ent­schie­den. So ging die Par­tie mit 89:89 bei Ball­be­sitz Würz­burg in die letz­ten Sekun­den. 1,8 davon waren noch auf der Uhr, als Came­ron Hunt gefoult wur­de. Er traf einen Frei­wurf, ver­warf den zwei­ten absicht­lich und sorg­te damit für die Bam­ber­ger 89:90-Niederlage.

Akil Mit­chell fällt meh­re­re Wochen aus 

Unter­des­sen bleibt das Ver­let­zungs­pech Bro­se Bam­berg treu. Wie der Ver­ein mit­teilt, hat sich Akil im Trai­ning eine Frak­tur eines Fuß­wur­zel­kno­chens zuge­zo­gen und muss meh­re­re Wochen pau­sie­ren. Damit ist er nach Patrick Heck­mann (Fuß-OP) und Ken­neth Ogbe (Mit­tel­hand­an­bruch) der nächs­te Bam­ber­ger Spie­ler, der län­ger­fris­tig aus­fällt. Posi­ti­ve Nach­rich­ten hin­ge­gen gibt es von Domi­nic Lock­hart. Der hat sei­nen Seh­nen­riss im klei­nen Fin­ger der lin­ken Hand aus­ku­riert und steht dem Team wie­der zur Verfügung.

Bro­se Bam­berg zu Gast in Würzburg

Fran­ken­der­by, die Zweite!

Bro­se Bam­berg reist am 20. Spiel­tag der easy­Cre­dit Bas­ket­ball Bun­des­li­ga zu s.Oliver Würz­burg. Nach dem auf­grund von Coro­na­fäl­len ver­leg­ten Hin­spiel ist die Par­tie heu­te um 15 Uhr das zwei­te Fran­ken­der­by bin­nen zehn Tagen.

Nach elf Nie­der­la­gen in Serie müht sich s.Oliver Würz­burg wei­ter­hin, um aus dem Tabel­len­kel­ler her­aus­zu­kom­men. Am Ende fehl­ten bei der letz­ten Nie­der­la­ge gegen Braun­schweig nur Nuan­cen, um den Tur­n­around end­gül­tig zu schaf­fen. Die Unter­fran­ken waren über wei­ter Stre­cken eben­bür­tig, teil­wei­se sogar das bes­se­re Team, schaff­ten es am Ende aber nicht, eine zwi­schen­zeit­li­che Acht-Punk­te-Füh­rung über die Ziel­li­nie zu brin­gen. Den nächs­ten Anlauf neh­men die Unter­fran­ken im Fran­ken­der­by gegen Bro­se Bamberg.

Ein Grund dafür für die Nie­der­la­ge gegen Braun­schweig: in den letz­ten drei Minu­ten woll­te bei Würz­burg nichts mehr fal­len, Braun­schweig dreh­te die Par­tie in den letz­ten 70 Sekun­den, gewann den Schluss­ab­schnitt mit 22:9 und damit das Spiel. Dem­entspre­chend zwie­späl­tig fiel auch die Ana­ly­se von Saša Fili­pov­ski, seit Dezem­ber 2021 Würz­burgs Chef­trai­ner, aus: „Ich bin mit 35 Minu­ten unse­res Spiels zufrie­den, aber wir spie­len ein­fach nicht kon­stant genug. Wir arbei­ten hart und bege­hen dann zum Bei­spiel dum­me Ball­ver­lus­te, durch die wir ein­fa­che Fast­break-Punk­te kas­sie­ren. Am Ende hat­ten wir nicht die nöti­ge Ener­gie.“ Das Team arbei­te aber gut und ver­bes­se­re sich, resü­mier­te der Coach. „Das müs­sen wir aber über 40 Minu­ten abru­fen, um Spie­le zu gewin­nen.“ Vor allem aus der Distanz zeig­ten sich die Bas­kets treff­si­cher, netz­ten 13 Drei­er bei 30 Ver­su­chen ein. Par­odi und Mol­ler tra­fen bei­de jeweils vier Stück, bes­ter Wer­fer aber war ein­mal mehr Desi Rodri­guez mit 14 Punk­ten. Der Shoo­ting For­ward ist auch über die bis­he­ri­ge Sai­son gese­hen mit im Schnitt erziel­ten 13,3 Zäh­lern Würz­burgs bes­ter Werfer.

Bam­bergs Per­so­nal­si­tua­ti­on nach wie vor angespannt

Immer bes­ser in Fahrt kommt Craig Mol­ler, der im Hin­spiel gegen Bro­se mit 18 Punk­ten und auch im Spiel gegen Ber­lin drei Tage spä­ter mit 17 Zäh­lern bes­ter Scorer der Unter­fran­ken war. Ein mög­li­cher Vor­teil der Unter­fran­ken gegen­über den Ober­fran­ken am Sonn­tag: die s.Oliver Bas­kets sind nun ein­ge­spielt, hat­ten nach ihrer Qua­ran­tä­ne­pha­se drei Spie­le inner­halb von elf Tagen und haben ihren Rhyth­mus gefun­den. Zudem sind die Würz­bur­ger in der hei­mi­schen tec­ta­ke ARENA immer gefähr­lich und konn­ten dort nicht zuletzt bereits den FC Bay­ern Mün­chen Bas­ket­ball besiegen.

Anders als s.Oliver Würz­burg hat­te Bro­se Bam­berg zehn Tage Zeit, um sich auf die Par­tie gegen die Main­fran­ken vor­zu­be­rei­ten. Im Hin­spiel war es eine durch­gän­gig gute Team­leis­tung, die einen am Ende nie wirk­lich gefähr­de­ten Sieg brach­te. Und es war eine durch­gän­gig kon­zen­trier­te Leis­tung. 39 Rebounds sam­mel­ten die Man­nen von Oren Amiel ein, 13 davon am offen­si­ven Brett. Eine star­ke Leis­tung. Stär­ker noch: die 29 ver­ge­be­nen Assists. Alles in allem war es ein Spiel, das ein­mal mehr zeig­te, dass Bro­se Bam­berg seit dem Trai­ner­wech­sel auf einem guten Weg ist, auch wenn natür­lich nach wie vor noch nicht alles per­fekt lief. An die­sen Punk­ten wur­de in den letz­ten Tagen wei­ter hart gear­bei­tet. Zu schaf­fen mach­te Amiel dabei aber die nach wie vor sehr ange­spann­te Per­so­nal­si­tua­ti­on. In jedes Trai­ning müs­sen min­des­tens zwei, bes­ser drei Nach­wuchs­spie­ler inte­griert wer­den, um wenigs­tens ab und an fünf gegen fünf prak­ti­zie­ren zu kön­nen. In die­sem Zusam­men­hang ver­mel­de­te Bro­se Bam­berg, dass Patrick Heck­manns Ope­ra­ti­on, der er sich am ver­gan­ge­nen Mon­tag in Mün­chen unter­zo­gen hat­te, gut ver­lau­fen ist. Der 29-Jäh­ri­ge habe die Reha-Maß­nah­men bereits auf­ge­nom­men. Ob er in die­ser Sai­son noch­mals zurück­kom­men kann und wird, ent­schei­det nun der wei­te­re Hei­lungs­ver­lauf. Daher müs­sen es in jedem Fall in den nächs­ten Mona­ten ande­re rich­ten. Das Augen­merk liegt dabei natür­lich allen Vor­an auf Kapi­tän Chris­ti­an Seng­fel­der, der kürz­lich von den BBL-Fans ins vir­tu­el­le All­star­team gewählt wur­de. Ver­dient hat er sich das alle­mal, ist er doch mit im Schnitt bis­lang 17,5 erziel­ten Punk­ten nicht nur Tops­corer sei­ner Mann­schaft, son­dern auch auf Platz vier aller Spie­ler der Bun­des­li­ga. Gar noch einen Platz bes­ser steht Jus­tin Robin­son, der mit durch­schnitt­lich 6,8 ver­teil­ten Assists BBL-weit auf Rang drei die­ser Kate­go­rie liegt. Bes­ter Bam­ber­ger Reboun­der ist aktu­ell Akil Mit­chell, der sie­ben Abpral­ler pro Spiel im Schnitt ein­sam­melt. Der Cen­ter schramm­te im Hin­spiel mit 14 Punk­ten, elf Rebounds und sie­ben Assists nur knapp am Tri­ple-Dou­ble vorbei. 

„Wir dür­fen uns vom Spiel und Ergeb­nis von vor zehn Tagen nicht blen­den las­sen“, betont Oren Amiel im Vor­feld der Par­tie. „Es war das ers­te Spiel von Würz­burg nach einer drei­wö­chi­gen Pau­se. Jetzt sind sie im Flow, hat­ten Zeit und Gele­gen­heit sich wei­ter ein­zu­spie­len. Das hat man in den letz­ten bei­den Par­tien gegen Ber­lin und vor allem in Braun­schweig auch gese­hen. Wir müs­sen von Beginn an fokus­siert sein und ver­su­chen, sie frü­hest­mög­lich zu stop­pen. Wenn wir sie ins Lau­fen kom­men las­sen, dann wird es schwer für uns.“