Der FC Eintracht Bamberg empfängt am Samstag (6. April) den 1. FC Nürnberg II im Fuchs-Park-Stadion. Im Abstiegskampf braucht der FCE dringend
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Regionalliga Bayern
Hinrunden-Abschluss: Eintracht Bamberg verliert gegen Bayern München II
Zum Abschluss der Hinrunde der Regionalliga Bayern hat der FC Eintracht Bamberg eine weitere Niederlage hinnehmen müssen. 3:6 hieß es am Ende gegen den FC Bayern München II.
Im Grünwalder Stadion lieferte sich der FC Eintracht Bamberg am Freitagabend (20. Oktober) einen heißen Schlagabtausch mit dem FC Bayern München II. Am Ende mussten sich die Bamberger mit 3:6 allerdings verdient geschlagen geben.
Bambergs Trainer Jan Gernlein sagte nach dem Spiel: „Wir haben heute die Prioritäten falsch gesetzt, weil es möglich gewesen wäre, Bayern München mehr wehzutun, auch mehr als mit drei Gegentoren. Am Ende des Tages haben wir gegen eine gute Mannschaft, die unsere Fehler gut ausgenutzt hat, verdient verloren.“
Damit schließen die Violetten die Vorrunde in der Regionalliga Bayern mit vier Siegen, zwei Unentschieden und elf Niederlagen auf dem 17. Tabellenplatz ab. Durch die zeitgleiche Niederlage des FC Memmingen gegen Türkgücü München besteht der Abstand auf den ersten Abstiegsrelegationsplatz weiterhin jedoch nur Aufgrund des schlechteren Torverhältnisses.
FC Bayern mit fulminantem Beginn
Die Amateure des FC Bayern legten vom Anpfiff an los und schenkten den Bambergern, die noch gar nicht richtig im Spiel angekommen schienen, in Person von Berisha direkt den ersten Gegentreffer ein (9.). Die Bamberger machten sich kurz darauf das erste Mal in der Offensive bemerkbar als Hartwig den Ball gefährlich auf den Kasten der Münchner Hausherren köpfte. Doch nur wenig später nutzte Kern die drückende Überlegenheit des FC Bayern München II zum 0:2 (18. Minute). Kern war es auch, der eine gefühlvolle Flanke von der linken Seite per Kopf zum 0:3 über die Bamberger Linie drückte (34.).
Nur zwei Minuten später musste Bamberg den nächsten Gegentreffer hinnehmen. Erneut Berisha netzte den Ball aus kurzer Distanz zum 0:4 ein. Die letzte Chance der Violetten in Halbzeit eins hatte Ljevsic (40.), dessen Abschluss allerdings weit übers Tor flog.
Auch nach dem Seitenwechsel dominierte die U23 des Rekordmeisters und kam zu zahlreichen Gelegenheiten. Die erste ernstzunehmende der zweiten Halbzeit nutzte Copado (50.) und erhöhte den Spielstand auf 0:5.
Durch offensive Wechsel in der Halbzeitpause kamen die Bamberger in der Folge allerdings mehr und mehr selbst zu offensiver Gefahr und erzielten durch den bis dahin besten Angriff der Partie das 1:5. Linz ließ auf der linken Seite seinen Gegenspieler stehen und brachte eine starke Hereingabe in die Mitte, wo Hack nur noch den Fuß hinhalten musste (73.). Wenige Minuten später erhöhte der FC Bayern durch Fukui allerdings auf 1:6 (77.).
Doch die Bamberger ließen sich nicht hängen und nutzen nun die Lücken in der Defensive der Hausherren. Vor allem Hack, der durch einen Lupfer über Münchens Torwart Schneller auf 2:6 stellte (78.), trat immer wieder in Erscheinung. Wenig später durfte sich auch der eingewechselte Alli in seinem ersten Regionalligaspiel mit seinem Treffer zum 3:6 (81.) in die Liste der Torschützen eintragen.
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Letztes Heimspiel der Hinrunde
Eintracht Bamberg holt einen Punkt gegen FC Augsburg II
Im letzten Heimspiel der Hinrunde der Saison der Regionalliga Bayern hat der FC Eintracht Bamberg ein zähes 0:0 gegen den FC Augsburg II erspielt. Erst nach einer roten Karte in der Schlussphase wurde das Spiel etwas intensiver.
Gestern Abend (17. Oktober) hatte der FC Eintracht Bamberg den FC Augsburg II im Fuchs-Park-Stadion zu Gast. Im Vergleich zum Auswärtserfolg in Memmingen am vergangenen Freitag wechselte Bambergs Cheftrainer Jan Gernlein auf zwei Positionen. Philipp Hack und Tobias Linz kehrten in die Startelf zurück, für sie weichen mussten Andreas Mahr und Luca Leistner.
Für den ehemaligen Bamberger Spieler Moritz Kaube, der seit dieser Saison im Dress der Augsburger spielt, kam es unterdessen zur Rückkehr an die alte Wirkungsstätte. Auch die beiden Cheftrainern Tobias Strobl und Jan Gernlein kennen sich aus ihrer gemeinsamen Zeit beim 1. FC Schweinfurt 05.
Die knapp 600 ZuschauerInnen bekamen allerdings ein zähes Spiel ohne große Torchancen zu sehen. Leistungsgerecht endetet die Partie zwischen den neuntplatzierten Augsburgern und Bamberg mit 0:0.
Zusammenfassung Spielverlauf
Der FC Augsburg II hatte von Anfang an mehr Ballbesitz, die Bamberger standen entsprechend tief und lauerten auf Konter-Gelegenheiten. Echte Torgefahr strahlten beide Mannschaften jedoch nicht aus.
Gegen Ende der ersten Hälfte drängte die U23-Auswahl des FC Augsburg die Eintracht zwar tief in die eigene Hälfte, blieb allerdings ohne Torabschluss. Die Bamberger konnten ihre eigenen Angriffe ebenso wenig sauber zu Ende spielen und blieben ebenfalls blass vor dem gegnerischen Tor.
Erst eine rote Karte für Andreas Mahr in der Schlussphase (88. Minute) brachte Aufregung ins Bamberger Spiel. Nahe der Mittellinie hatte Mahr hart gefoult und musste das Feld verlassen. Dann war die dezimierte Bamberger Mannschaft gegen die nun stärker andrängenden Augsburger intensiver gefordert. Die Abwehr und allen voran Schlussmann Fabian Dellermann hielten jedoch das 0:0‑Unentschieden.
Trainer Gernlein sagte nach dem Spiel: „Wir haben das Spiel so erwartet. Der Gegner ist eine Mannschaft, die sehr viel mit dem Ball anfangen kann, also mussten wir viel laufen, viel die Räume schließen und gut verteidigen. Wir wollten beweisen, dass wir stabil gegen den Ball sind und falls es die Möglichkeit gibt, Nadelstiche zu setzen, wollten wir diese nutzen. Soweit waren wir heute aber nicht. Mit dem Ball waren wir heute nicht mutig genug, um selber Sequenzen herauszuspielen. Deswegen ist es am Ende des Tages ein verdienter Punkt, weil wir gegen den Ball Gas gegeben, immer wieder gut geschlossen und uns das am Ende mit unserem Herzen verdient haben.“
Der FC Eintracht Bamberg steht vor dem letzten Spiel der Hinrunde, am Freitag geht es gegen Bayern München II, mit 14 Punkten weiterhin auf dem 17. Tabellenplatz. Allerdings konnte die Mannschaft mit dem Tabellensechzehnten FC Memmingen gleichziehen und liegt nur noch aufgrund des schlechteren Torverhältnisses hinter den Allgäuern.
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Regionalliga Bayern
Letztes Heimspiel der Hinrunde: Eintracht Bamberg gegen FC Augsburg II
Nach dem 3:2‑Erfolg im Kellerduell gegen den FC Memmingen steht für den FC Eintracht Bamberg heute Abend die nächste Partie in der Regionalliga Bayern an. Zum letzten Heimspiel der Hinrunde ist der FC Augsburg II zu Gast. Mit einem Sieg könnte Bamberg die Abstiegsplätze verlassen.
Nach einer Serie von mehreren Niederlagen konnte der FC Eintracht Bamberg zuletzt zwei Auswärtsspiele nacheinander für sich entscheiden. Gegen Schalding-Heining (Tabellenplatz 15) und Memmingen (16) fuhr die Mannschaft wichtige Punkte im Abstiegskampf ein und wahrte den Anschluss an die Relegationsplätze. Gegen den FC Augsburg II steht heute Abend (17. Oktober) das letzte Heimspiel der Hinrunde der Regionalliga-Bayern-Saison an. Die U23-Auswahl der Augsburger belegt derzeit den zehnten Platz.
Für den FCE beginnt zudem die nächste englische Woche – am Freitag wird die Mannschaft beim Bayern München II zu Gast sein. Cheftrainer Jan Gernlein sieht in der Belastung jedoch kein Problem für sein Team. „Ich glaube, dass sich die Mannschaft vom Spiel gegen Memmingen gut regeneriert hat und heute mit Rückenwind bereit ist für die Aufgabe gegen Augsburg.“ Verzichten muss Gernlein allerdings auf die verletzten Ben Olschewski, David Lang, Timm Strasser und Björn Schönwiesner. Außerdem drohen mit Nico Baumgartl und Johannes Gebhart krankheitsbedingt weitere Offensivspieler auszufallen.
Als Motivation für das Spiel dürfte neben dem Rückenwind trotzdem aber auch die Tabellensituation dienen. Gewinnt Bamberg, hätte die Mannschaft 16 Punkte und könnte damit – vorausgesetzt, diese Teams verlieren – an Memmingen, Schalding-Heining, Burghausen und Ansbach vorbeiziehen und vom 17. auf den 13. Platz klettern.
Der FC Augsburg II
Der FC Augsburg II spielt seit der Saison 2012 durchgängig in der Regionalliga Bayern. Die besten Platzierungen erreichte die Mannschaft in den Spielzeiten 2013 //2014 und 2016 //2017, als die Saison jeweils auf dem vierten Platz endete. Die vergangene Runde schlossen die Augsburger auf dem zehnten Platz ab. Ihre aktuelle Saison-Bilanz weist fünf Siege, drei Unentschieden und sechs Niederlagen auf. Zuletzt gewann der FC Augsburger II mit 4:2 gegen die SpVgg Greuther Fürth II.
„Augsburg ist eine junge, taktisch und technisch sehr gute Mannschaft, die einen klaren Plan im Ballbesitz hat“, sagt Jan Gernlein. „Sie können in Umschaltmomenten sehr gefährlich werden. Da müssen wir schauen, dass es kein wildes Spiel wird und wir unsere Struktur halten.“
Toptorjäger der Augsburger ist Kapitän Hendrik Hofgärtner mit fünf Treffern in der laufenden Spielzeit. Trainer der Schwaben ist seit 2022 Tobias Strobl, der zuvor beim FC Schweinfurt 05 an der Seitenlinie stand. Dort war sein Co-Trainer Jan Gernlein. Auch auf einen weiteren alten Bekannten treffen die Bamberger im Spiel gegen Augsburg. Mit Moritz Kaube kehrt ein Bamberger-Eigengewächs zurück an seine alte Wirkungsstätte. Bereits in der Jugend spielte Kaube für den FCE und wurde 2019 Teil der Herrenmannschaft.
Seine Zeit beim FC Eintracht Bamberg krönte der 22-Jährige mit dem Aufstieg in die Regionalliga. Seit dieser Saison läuft er für die U23-Auswahl Augsburgs auf und erzielte bereits drei Tore im neuen Dress. Sein ehemaliger Übungsleiter Jan Gernlein blickt entsprechend Vorfreude auf das Spiel. „Ich habe Noritz als Menschen gerne, schätze ihn aber auch als Sportler. Wir haben ihn mehr oder weniger ein bisschen dahingeschickt, damit er diesen Weg mal geht.“
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Domreiter mit Big Points
FC Eintracht Bamberg gewinnt 3:2 in Memmingen
Das Duell der Aufsteiger zwischen dem FC Memmingen und dem FC Eintracht Bamberg eröffnete gestern Abend den 15. Spieltag der Regionalliga Bayern. Mit einem 3:2‑Sieg im Kellerduell rückte der FC Eintracht in der Tabelle bis auf einen Zähler an den Kontrahenten heran.
Aufgrund der Tabellensituation handelte es sich um eine Begegnung, die gerne als „Sechs-Punkte-Spiel“ bezeichnet wird zwischen dem 16. der Tabelle, Memmingen, und Verfolger Bamberg. Vor 739 Zuschauern konnte der FCE mit 3:2 gewinnen und die wichtigen drei Punkte im Abstiegskampf mit nach Hause nehmen. Doch den ersten Treffer der Partie markierten die Hausherren aus dem Allgäu, als Pascal Maier durch eine Einzelleistung die 1:0‑Führung (19.) erzielte.
Die Bamberger, davon sichtlich unbeeindruckt, kämpften sich jedoch zurück in die Partie und kamen durch eine starke Aktion von Luca Ljevsic zum 1:1‑Ausgleich (23.). Kurz vor der Halbzeit köpfte Patrick Görtler zur 2:1‑Halbzeitführung (44.) für die Domreiter ein. Nach dem Seitenwechsel drängten die Gastgeber auf den Ausgleich, doch das Tor fiel auf der anderen Seite. Tobias Linz nutzte die erste Chance der Domreiter in der zweiten Halbzeit eiskalt zum 3:1 (76.) und sorgte somit für die vermeintliche Vorentscheidung. Die Schlussphase sollte allerdings nochmal spannend werden, da Memmingen in der Nachspielzeit nach einer Ecke doch noch zu seinem zweiten Treffer kam (92.). Die Hausherren warfen daraufhin nochmal alles nach vorne, konnten den Ausgleich allerdings nicht mehr erzielen, sodass der FCE das Duell mit 3:2 gewinnen konnte.
Mit Emotionen und Mut zum Sieg
„Ich glaube, heute hat man erlebt, dass es mit Emotionen sehr, sehr weit gehen kann und gleichzeitig hat uns der Mut ausgezeichnet, weil wir aus dem eigenen Ballbesitz das erste Gegentor kriegen. Aber wir fordern ein, mutig zu sein und uns zu entwickeln, deswegen ist das okay. Geil ist dann zu sehen, wie sich die Mannschaft da selber wieder rauszieht, wie sie alles dagegenstemmt, dass wir verdient in Führung gehen können. Die zweite Halbzeit war eine absolute Willensleistung und da sieht man, was möglich ist, dass man die körperlichen Grenzen auch noch nach oben verschieben kann und man bis zum Ende dann so einen Fight liefern kann“, äußert sich Coach Jan Gernlein zu dem Auswärtssieg.
Im Vergleich zur 1:4‑Niederlage gegen die DJK Vilzing am vergangenen Samstag wechselte Cheftrainer Jan Gernlein auf zwei Positionen: Andreas Mahr und Luca Leistner rückten für Philipp Hack und Tobias Linz in die Startelf. Der FC Memmingen hatte in der Anfangsphase der Partie viel Ballbesitz und erzielte den Führungstreffer. Der FCE kämpfte sich in die Partie und konnte das Spiel bis zum Halbzeitpfiff zu den eigenen Gunsten drehen.
In der zweiten Hälfte drängten die Gastgeber auf den Ausgleich, jedoch kam es zu vielen kleinen Fouls auf beiden Seiten, die den Spielfluss störten, und somit kaum noch zu Großchancen. Mit dem ersten Abschluss in Hälfte zwei konnten die Domreiter ihre Führung ausbauen. Durch den späten Anschlusstreffer war die Schlussphase der Partie an Spannung kaum zu überbieten, doch die Bamberger behielten die Nerven und nahmen die Punkte aus dem Allgäu mit nach Hause. Mit dem Auswärtssieg gegen den direkten Tabellennachbarn hat der FC Eintracht Bamberg jetzt 13 Punkte auf dem Konto und steht weiterhin auf Platz 17. Jedoch rückt man bis auf einen Zähler an den FC Memmingen ran, der mit 14 Punkten auf Platz 16 rangiert.
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Wegweisendes Duell
FC Eintracht Bamberg zu Gast beim FC Memmingen
FC Eintracht Bamberg tritt morgen Abend sein nächstes Auswärtsspiel an. Das Ziel beim FC Memmingen ist klar: Den Anschluss an die Relegationsplätze nicht verlieren.
Nach der 1:4‑Heim-Niederlage im Fuchs-Park-Stadion gegen die DJV Vilzing möchte der FC Eintracht Bamberg am 15. Spieltag der Regionalliga Bayern beim FC Memmingen leistungsmäßig wieder an die beiden vorhergegangenen Partien anknüpfen. Denn den Spieltagen 12 und 13 gab es einen 2:0‑Sieg bei Schalding-Heining und ein 2:2 gegen Bayreuth. Morgen Abend (13. Oktober) gilt es für den Tabellensiebzehnten Bamberg, wichtige Punkte gegen einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf, Memmingen steht auf Platz 16, einzufahren.
„Wir wollen in Memmingen an das Spiel gegen Vilzing anknüpfen“, sagt Bambergs Trainer Jan Gernlein zur kommenden Partie. Rückblickend sei er mit dem Auftritt seiner Mannschaft gegen die DJK, abgesehen vom Endergebnis, außerdem zufrieden gewesen. Vor allem die Entwicklung in der Arbeit gegen den Ball sieht der 31-Jährige positiv.
FC Memmingen: Aufwind seit dem Trainerwechsel
Vor zwei Jahren ist der FC Memmingen, nach vier Jahren durchgehender Ligazugehörigkeit, aus der Regionalliga Bayern abgestiegen. In der vergangenen Saison gelang als Zweitplatzierter, hinter Meister Schalding-Heining, der erneute Aufstieg aus der Bayernliga Süd.
In der jetzigen Spielzeit läuft es für den FCM allerdings nicht rund. Mit einer ähnlichen Spielbilanz wie Bamberg hat der Verein in 14 Partien bisher vier gewonnen, zweimal unentschieden gespielt und achtmal verloren. Als Konsequenz stellte der FC Memmingen seinen Aufstiegstrainer Stephan Baierl bereits nach dem zehnten Spieltag frei. Für ihn übernahmen der bisherige Co-Trainer Bernd Maier und Candy Decker an der Seitenlinie.
Seit diesem Trainerwechsel scheint es besser zu laufen. So gewannen die Allgäuer drei ihrer letzten vier Spiele. Mit insgesamt 14 Punkten in der Tabelle haben sie sich deshalb vor den FC Eintracht Bamberg auf den ersten Relegationsrang geschoben.
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Zu anfällig bei Standards
FC Eintracht Bamberg verliert 1:4 gegen DJK Vilzing
Doch kein Lauf beim FC Eintracht Bamberg. Am 14. Spieltag der Regionalliga Bayern hat die Mannschaft erneut verloren. 1:4 stand es am Ende gegen den Tabellenzweiten DJK Vilzing.
Nach einem Remis gegen Bayreuth und einem Sieg gegen den SV Schalding-Heining konnte der FC Eintracht Bamberg diesen Lauf am Wochenende nicht fortsetzen. Vor 507 heimischen Zuschauerinnen und Zuschauern verlor der FCE am Samstag (7. Oktober) 1:4 gegen die Oberpfälzer DJK Vilzing. Vor allem eine Bamberger Anfälligkeit bei gegnerischen Standard wurde dabei deutlich.
Im Vergleich zum Spiel gegen Schalding-Heining am vergangenen Dienstag wechselte Bambergs Trainer Jan Gernlein auf zwei Positionen. Philipp Hack und Sebastian Valdez rückten für Andreas Mahr und Jonas Hartwig in die Startelf.
Die Anfangsphase gehörte dann auch den Bamberger Gastgebern, die zur ersten großen Chance des Spiels durch Philipp Hack kamen. Patrick Görtler hatte in der zehnten Minute den Ball auf Hack durchgesteckt, der aus knapp 13 Metern schoss. Jedoch scheiterte er am Schlussmann der DJK Vilzing. Da keine der Mannschaften in der ersten Halbzeit zu weiteren großen Torchance und ging mit es 0:0 in die Pause.
„Standard heißt aktuell Gegentor“
Innerhalb von knapp 10 Minuten erzielten die Gäste aus Vilzing, die mit viel Druck aus der Kabine zurückkamen, zwei Tore. In der 48. Minute hatte die DJK Vilzing die erste Großchance, in Führung zu gehen. Nach einem Freistoß, konnte Bamberg noch zur Ecke klären. Dieser Eckstoß von links landete dann aber im Bamberger Tor zur 1:0‑Gästeführung. Tobias Hoch köpfte den Ball über die Linie.
Wenige Minuten später spielte sich eine fast identische Szene ab. Wieder gab es eine Ecke für Vilzing, wieder ein Kopfballtor. Die Ecke war diesmal nur von von rechts gekommen und Paul Grauschopf der Torschütze.
Dann gelang Bamberg jedoch der Anschlusstreffer. Philipp Hack dribbelte sich durch die Vilzinger Abwehr, passte zu Patrick Görtler, der den 1:2‑Anschlusstreffer markierte.
In der 75. Minute hieß es dann jedoch: Elfmeter für die Gäste. Den Strafstoß verwandelte Tobias Kordick souverän zum 3:1. Der Treffer stellte die Vorentscheidung dar, ehe ein weiterer Kopfballtreffer von Grauschopf, nach einer weiteren Standardsituation, diesmal ein Freistoß aus dem Halbfeld, den 4:1‑Endstand für die DJK Vilzing besiegelte.
Bambergs Trainer Gernlein mahnte nach dem Spiel entsprechend vor allem das Standardverhalten seiner Mannschaft an. „Jeder Standard gegen uns ist gefühlt ein Tor. Wir sind bis 20 Meter vor dem Tor passiv, dann werden wir aktiv. Dann gibt es einen Standard gegen uns und Standard heißt aktuell Gegentor. Vier Standardgegentore, vier Geschenke, so wird es schwer werden, weil wir in dieser Saison glaube ich, keine fünf Tore in einem Spiel schießen werden.“
Mit der Niederlage gegen den Tabellenzweiten haben die Bamberger weiterhin zehn Punkte auf dem Konto und stehen auf Tabellenplatz 17. Die DJK Vilzing sitzt mit 36 Punkten weiterhin Tabellenführer Würzburg dicht im Nacken.
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„Müssen versuchen, eine Serie zu starten“
Eintracht Bamberg vor Duell mit Überraschungsteam DJK Vilzing
Vorgestern bezwang der FC Eintracht Bamberg den SV Schalding-Heining und sicherte sich damit den ersten Auswärtssieg der Saison in der Regionalliga Bayern. Nun will der Verein gegen das Überraschungsteam der DJK Vilzing nachlegen.
Der FC Eintracht Bamberg könnte in diesen Tagen einen Lauf fortsetzen. Nach dem überraschenden 2:2 gegen die SpVgg Bayreuth am Wochenende gelang der Eintracht am Dienstag (3. Oktober) der nächste Sieg. 2:0 hieß es am Ende gegen den SV Schalding-Heining.
Durch das 3:2 des FC Memmingen im Parallelspiel verbesserte Bamberg damit in der Tabelle zwar nicht seinen 17. Platz. Mit den derzeitigen zehn Punkten fehlen jedoch nur noch zwei Zähler auf einen Nichtabstiegsplatz. Dort, auf dem 14. Platz, steht die SpVgg Ansbach mit 12 Punkten.
Eine Chance für Bamberg, sich weiter zu verbessern, bietet sich am kommenden Samstag, 7. Oktober. Dann gastiert die DJK Vilzing im Fuchs-Park-Stadion.
DJK Vilzing
Die DJK Vilzing, Bayernligameister 2021 //2022, steht derzeit auf dem zweiten Tabellenplatz. Zwar hat die Mannschaft mit 33 Punkten genauso viele wie der Spitzenreiter der Würzburger Kickers, nur die Tordifferenz ist bei Vilzing schlechter. Mit fünf Siegen in Folge wird das Team von Cheftrainer Josef Eibl aber sicherlich darauf drängen, die Serie auch in Bamberg auszubauen und den Tabellenplatz zu verteidigen.
Dass Vilzing einen schwereren Gegner darstellt als es in den vorangegangenen Spielen der Fall war, machte Eintracht-Trainer Jan Gernlein vor dem Spiel klar. „Vilzing hat einen unglaublichen Lauf und spielt tollen Fußball. Sie sind sehr offensivstark und haben zuletzt in Buchbach gezeigt, dass sie auch bei Rückstand ein hohes Selbstverständnis haben, die Spiele zu gewinnen. Wir müssen hoffen, dass sie am Samstag nicht ans Maximum kommen.“ Trotzdem steckte Gernlein die Ziele der eigenen Mannschaft hoch. „Wir müssen jetzt selbst versuchen, eine kleine Serie zu starten.“
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Regionalliga Bayern
4:0 gegen den 1. FC Nürnberg II: Eintracht Bamberg verliert zum neunten Mal
Der FC Eintracht Bamberg wartet weiter auf seinen ersten Punktgewinn in einem Auswärtsspiel in der Regionalliga. Am Wochenende ging das Spiel gegen die zweite Mannschaft des 1. FC Nürnberg mit 4:0 verloren. Zu oft machten die Bamberger es dem Gegner zu leicht.
Bambergs Spiel gegen den 1. FC Nürnberg II begann aussichtsreich. Stürmer David Lang konnte nach einer Flanke von Tobias Linz erst im letzten Moment von seinem Gegenspieler geblockt werden und verfehlte wenige Minuten später nach einer Flanke von Luca Ljevsic nur knapp mit dem Kopf.
Aber vor knapp 300 Zuschauerinnen und Zuschauer im Sportpark Valznerweiher hatten auch die Hausherren aus Nürnberg in der Anfangsviertelstunde den einen oder anderen guten Abschluss. Bamberg hielt vorerst Stand, machte in der 29. Minute dann aber einen unerzwungenen Fehler.
FCE-Torwart Dellermann setzte im Spielaufbau Mittelfeldmann Marc Reischmann mit einem ungenauen Pass unter Druck. Reischmann wollte zurück zum Torwart passen – dieses Zuspiel lief Nürnbergs Pedro Muteba aber ab und brachte den Club in Führung.
In der Folge gab sich Bamberg aber nicht auf. Die Eintracht bemühte sich, den Ausgleich zu erzielen, war aber im Abschluss zu ungefährlich. Das bestrafte der 1. FC Nürnberg II. Nach einem weiteren inkonsequenten Angriff der Bamberger gewann Nürnberg den Ball und startete einen Konter. Pedro Muteba zog davon, ließ Bambergs aufgerückten Defensivverbund einfach stehen, umkurvte Torwart Dellermann und erhöhte auf 2:0.
Als vor der Halbzeit dann auch noch das 3:0 fiel, war das Spiel für Bamberg eigentlich bereits vorbei. Nach einer Ecke für den Club fühlte sich niemand für Simon Joachims zuständig, der im Fünfmeter-Raum freistehend den Ball nur noch ins Tor nicken musste.
Bamberg nun auf Platz 17
In der zweiten Halbzeit zeigten die Nürnberger Hausherren ihre spielerischen Qualitäten und verwalteten die Partie. Den 4:0‑Endstand erzielte dann in der 80. Minute Nico Wiltz. Sein harter Flachschuss aus etwa 14 Metern schlug im Kasten der Bamberger ein und besiegelte eine verdiente Niederlage der Gäste.
Zu einer entsprechenden Einschätzung kam Bambergs Trainer Jan Gernlein nach dem Spiel. „Wir wollten heute mutig nach vorne spielen, sind aber schon nach wenigen Minuten von diesem Plan abgewichen und haben uns den Schneid abkaufen lassen. Wir müssen dahin kommen, dass wir in solchen Spielen unsere Aufgaben konsequent umsetzen und ans Limit gehen. Wenn uns das nicht gelingt, dann wird es schwer, in dieser Klasse Teams wie den Club in Verlegenheit zu bringen.“
Bamberg steht nach neun Niederlagen aus elf Spielen nun auf dem vorletzten Tabellenplatz, Platz 17, der Regionalliga Bayern.
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Derby in Mittelfranken
Vorschau: Eintracht Bamberg gegen 1. FC Nürnberg II
Nach zuletzt drei deutlichen Niederlagen in Folge geht es für den FC Eintracht Bamberg morgen (23. September) zum Derby nach Mittelfranken. Dort trifft die Mannschaft am elften Spieltag der Regionalliga Bayern auf den 1. FC Nürnberg II.
Der FC Eintracht Bamberg belegt nach zwei Siegen und acht Niederlagen momentan mit sechs Punkten den 16. Platz der Regionalliga Bayern. Morgen trifft Bamberg auswärts auf den 1. FC Nürnberg II.
Nach fünf Niederlagen in Serie hat die Mannschaft, wie der Verein mitteilte, aber weiterhin das Ziel, sich von Spiel zu Spiel weiterzuentwickeln. „Wir wollen dem Gegner weniger große Geschenken machen“, sagt Trainer Jan Gernlein, „als es zuletzt der Fall war, und uns für den Aufwand und die Leistungen belohnen. Wir glauben nach wie vor, das mit unserer Art und Weise, Fußball zu spielen, schaffen zu können.“
Das ist der 1. FC Nürnberg II
Die U23-Auswahl des 1. FC Nürnberg spielt seit der Gründung der Spielklasse durchgängig in der Regionalliga Bayern. Die beste Platzierung gelang in der Saison 2015 //2016, als man die Spielzeit auf dem zweiten Platz abschloss.
Letzte Saison wurde der Club Vierter, aktuell rangiert die Mannschaft mit 13 Punkten auf dem neunten Platz. Insgesamt konnten die Mittelfranken bisher in dieser Saison vier Spiele gewinnen und einmal Unentschieden spielen. Fünf Partien gingen zudem verloren, unter anderem zuletzt das Derby gegen die SpVgg Fürth II (0:2).
Toptorjäger der Mannschaft ist Neuzugang Julian Kania mit neun Treffern. Trainer der Nürnberger ist seit dieser Spielzeit Andreas Wolf, der selbst jahrelang für den 1. FC Nürnberg spielte und dort den DFB-Pokal gewann.
So schätzt Jan Gernlein Bambergs kommenden Gegner ein: „Nürnberg hatte einen größeren Umbruch und hat immer wieder wechselnde Kader am Spieltag. Somit sind sie extrem gefährlich, weil man nie weiß, wie man sie erwischt. Erfahrungsgemäß war es immer sehr schwer, in Nürnberg zu punkten, aber sehr schwer heißt ja nicht unmöglich.“
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Deutliche Heimniederlage
FC Eintracht Bamberg kassiert gegen SV Wacker Burghausen ein 0:4
Der 8. Spieltag der Regionalliga Bayern, die sechste Niederlage, Tabellenplatz 15: Der FC Eintracht Bamberg hat am Samstag (2. September) 0:4 gegen den Tabellenvierzehnten SV Wacker Burghausen verloren.
Vor 632 Zuschauerinnen und Zuschauern im heimischen Fuchs-Park-Stadion machten sich laut einer Mitteilung des Vereins die vergangenen beiden Niederlagen gegen Fürth und Schweinfurt auf Seiten des FC Eintracht Bamberg im Spiel gegen den SV Wacker Burghausen bemerkbar. Es mangelte an Konzentration.
„Der Gegner hat heute vier Tore geschossen und wir keins“ sagte Trainer Jan Gernlein nach dem Spiel. „Ich glaube, dass wir heute insgesamt zu viele Fehler gemacht haben. Auch ich als junger Trainer muss zugeben, dass ich mehrere Entscheidungen falsch getroffen habe.“
Hinzu kam, dass die Burghausener aufgrund einer Spielabsage unter der Woche ausgeruhter in die Partie gehen konnten als Bamberg. Ein Vorteil, den sich der ehemalige Zweitligist zunutze gemacht hat.
Den ersten Treffer für den SV Wacker Burghausen erzielte Thomas Winklbauer in der 29. Minute. Nach einem langen Seitenwechsel über das Mittelfeld hinweg war es erst Christoph Schulz, der den Ball per Volley in den Strafraum der Bamberger beförderte und dann Winklbauer, der per Direktabnahme sehenswert abschloss. FCE-Torhüter Fabian Dellermann war chancenlos.
Deutliche Heimniederlage
In der Folge blieb das Spiel etwas mehr als eine halbe Stunde lang ruhig. In der 38. Minute stand Bamberg zwar kurz vor dem Ausgleich als Philipp Hack aus der eigenen Hälfte über die linke Seite geschickt wurde. Der Außenbahnspieler überlief die Verteidiger der Gäste und schloss am Ende selbst ab. Seinen Abschluss konnte Markus Schöller im Tor der Oberbayern aber wegfausten.
Im Laufe der zweiten Hälfte machte sich dann bemerkbar, dass die Bamberger zwei harte Spiele hinter sich hatten, worunter die Konzentration zum Ende hin litt. In der 64. Minute hatte Philipp Hack zwar noch einmal die Chance zum Ausgleich – aber Markus Schöller stand erneut im Weg.
Dann rissen die Burghausener das Spiel endgültig an sich. In der 73. Minute war es Viktor Miftaraj, der für das 0:2 sorgte. Ein später Doppelschlag durch Andrija Bosnjak (85. und 90.) besiegelte die deutliche 0:4‑Heimniederlage der Bamberger.
Mit nun sieben Tabellenpunkten ist der SV Wacker Burghausen damit am FCE vorbeigezogen und steht auf Platz 14. Für Bamberg bedeutet die Niederlage das Abrutschen auf Tabellenplatz 15 mit weiterhin sechs Punkten.