Freunde der klassischen Musik finden auch 2025 in Haus Marteau ein hochwertiges Konzertangebot im spektakulären Konzertsaal unter Tage. Junge Künstlerinnen und Künstler
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Konzerterlebnisse 2025
Haus Marteau
Freunde der klassischen Musik finden auch 2025 in Haus Marteau ein hochwertiges Konzertangebot im spektakulären Konzertsaal unter Tage. Junge Künstlerinnen und Künstler aus der Internationalen Musikbegegnungsstätte gastieren aber auch an anderen Orten in Oberfranken, unter anderem gastiert das Jugendsymphonieorchester Oberfranken am Ostermontag in der Bamberger Konzerthalle.
Neben den beliebten Abschlusskonzerten mit Klavier, Oboe, Fagott, Violine, Flöte, Violoncello, Klarinette oder Horn hat der Künstlerische Leiter Prof. Christoph Adt auch für 2025 prominente Künstlerinnen und Künstler zu den Meisterkonzerten des Haus Marteau eingeladen. „Wir freuen uns auf Matthias Kirschnereit, das Arcis Saxophonquartett, das Klavierduo Sulkhanishvili, die Violinistin Christine Busch mit Péter Nagy und den Flötisten Henrik Wiese im Duo mit der Harfenistin Magdalena Hoffmann.“
Der Januar beginnt mit zwei Klavierkonzerten des Meisterkurses von Prof. Arnulf von Arnim am Mittwoch, dem 15.1., und Donnerstag, dem 16.1., gefolgt von einem weiteren Konzert des Meisterkurses für Klavier von Prof. Gilead Mishory am Sonntag, dem 19.1. um 18 Uhr.
In bester Tradition findet zu Ostern wieder das Jugendsymphonieorchester Oberfranken zusammen. „Das junge Orchester wird am Osterwochenende unter der Leitung des Dirigenten Till Fabian Weser Werke von Tschaikowsky und Mendelssohn Bartholdy aufführen. Ein tolles Erlebnis, für die jungen Künstlerinnen und Künstler ebenso wie für das Publikum“, sagt Bezirkstagspräsident Henry Schramm. In diesem Jahr treten die jungen Künstlerinnen und Künstler in Naila (19.4.), Rödental (20.4.) und Bamberg (21.4.) auf.
Das ganze Jahr über konzertieren die Meisterkurse der Internationalen Musikbegegnungsstätte in der Reihe Haus Marteau auf Reisen in Oberfranken, unter anderem in Rehau (7. Februar), Kutzenberg (4. April), und Kulmbach (10. August).
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Jugendsymphonieorchester Oberfranken
Große Bühne für junge Musiker
Eine Woche voller Musik verspricht das Jugendsymphonieorchester Oberfranken in der Karwoche 2025. Bewerbungen sind ab sofort auf der Webseite des Jugendsymphonieorchesters Oberfranken möglich, wie der Bezirk Oberfranken mitteilt. Eines der drei Konzerte findet am Ostermontag in der Konzert- und Kongresshalle in Bamberg statt.
Junge Musikerinnen und Musiker zwischen 14 und 25 Jahren bilden im April kommenden Jahres wieder zusammen mit Gleichgesinnten ein Orchester auf Zeit. Nach einer intensiven Probenwoche im Schullandheim in Pottenstein wird das Projektorchester wieder Osterkonzerte in Naila, Rödental und Bamberg spielen.
Bezirkstagspräsident Henry Schramm lädt Oberfrankens jeunesse musicale dazu ein, mit dem Haus Marteau-Projekt unter der Leitung von Dirigent Till Fabian Weser erste Orchestererfahrungen zu sammeln: „Es ist immer wieder schön zu sehen, welch große musikalische Talente sich im Jugendsymphonieorchester zeigen. Für die jungen Musikerinnen und Musiker ist es eine tolle musikalische Erfahrung, aber auch ein großes Gemeinschaftserlebnis.“
Auf dem Konzertprogramm steht das „Konzert für Violine und Orchester e‑Moll op. 64“ von Felix Mendelssohn Bartholdy, eines der populärsten Werke des Komponisten, das vor 180 Jahren uraufgeführt wurde. Zudem werden Auszüge aus Tschaikowskys Nussknacker-Suite sowie dessen „Sinfonie Nr. 6 h‑Moll“ aufgeführt – sein letztes Werk, die „Pathétique“.
Die Arbeitsphase des Jugendsymphonieorchesters Oberfranken, das in diesem Jahr sein 40jähriges Bestehen feiern konnte, findet vom 12. – 19. April 2025 im Schullandheim Pottenstein (Landkreis Bayreuth) statt. Anschließend spielen die jungen Musikerinnen und Musiker Konzerte am Karsamstag in der Frankenhalle Naila, am Ostersonntag in der Franz-Goebel-Halle Rödental und am Ostermontag in der Konzert- und Kongresshalle Bamberg. Beginn ist jeweils um 18 Uhr. Informationen gibt es auf der Webseite des Jugendsymphonieorchesters Oberfranken, auf der auch die Bewerbung möglich ist. Bewerbungsschluss ist am 28. Februar 2025.
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Jugendarbeit und Künstliche Intelligenz im Fokus
Herbsttagung der kommunalen Jugendpflegerinnen und ‑pfleger
Im November trafen sich die sich die kommunalen Jugendpflegerinnen und Jugendpfleger zu ihrer jährlichen Herbsttagung, die in diesem Jahr den inhaltlichen Schwerpunkt auf dem Thema „Jugendarbeit und Künstliche Intelligenz (KI)“ gelegt hatte.
Am 21. und 22. November 2024 trafen sich die kommunalen Jugendpflegerinnen und Jugendpfleger auf Einladung des Bezirksjugendrings Oberfranken zu ihrer jährlichen Herbsttagung. Austragungsort war das Kloster Banz, wo die Teilnehmenden die Möglichkeit hatten, sich über die aktuelle Situation in den Kommunen auszutauschen und neue Ansätze für die Jugendarbeit zu entwickeln.
Der inhaltliche Schwerpunkt lag in diesem Jahr auf dem Thema „Jugendarbeit und Künstliche Intelligenz (KI)“. Referent Robert Vogel führte die Anwesenden durch die Potenziale und Grenzen von KI im Alltag der Jugendarbeit. Besonders spannend wurde es in den Praxisworkshops, bei denen die Teilnehmenden eigene KI-Tools erstellten. So entstanden Anwendungen, die beispielsweise bei Förderanträgen, Projektmanagement oder Argumentationshilfen unterstützen können.
Ein Highlight der Tagung war der erste Abend, der mit einer stimmungsvollen Fackelwanderung zum Gasthaus „Zum Anker“ seinen Abschluss fand.
Am zweiten Tag lag der Fokus auf einem kritischen Blick in die Zukunft: „Wie kann KI helfen, eine Stunde Arbeit in einer halben Stunde zu erledigen?“ Diese Leitfrage begleitete Diskussionen über die gezielte Nutzung von KI zur Erleichterung von Arbeitsprozessen. Auch mögliche Risiken und ethische Fragestellungen im Umgang mit KI wurden angesprochen.
Die Herbsttagung verdeutlichte, wie groß das Potenzial von KI ist, um die Jugendarbeit moderner und effizienter zu gestalten – immer mit dem Ziel, die Bedürfnisse der Jugendlichen bestmöglich zu erfüllen.
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Bezirk Oberfranken
„Schnerbfl“ ist das oberfränkische Wort des Jahres
„Schnerbfl“ ist das Oberfränkische Wort des Jahres 2024. Das in Oberfranken in vielen Regionen sehr übliche Wort – auch Schnirbfl, Schnörbfl oder Schnürbfl gesprochen – kann am ehesten mit dem hochdeutschen „Zipfel“ gleichgesetzt werden.
Bezirkstagspräsident Henry Schramm hat am Wochenende zusammen mit dem oberfränkischen Sternekoch Alexander Herrmann die Entscheidung der Jury über das Oberfränkische Wort des Jahres verkündet. Der „Schnerbfl“ ist es geworden, wie der Regierungsbezirk mitteilt.
Bei einem solchen „Schnerbfl“ handelt es sich zum Beispiel um das abgebundene Endstück der Wurst, das abgebundene obere Ende eines Sackes, der Bettzipfel oder der Ausgießschnabel an Topf oder Kanne. Zudem wird Schnerbfl häufig auch als flapsige Bezeichnung für das männliche Geschlechtsteil verwendet und ist entsprechend auch als Beleidigung geläufig.
„Die Jury hat aus meiner Sicht in diesem Jahr eine ganz besondere Auswahl getroffen“, sagte Schramm im Rahmen der Verkündung des Oberfränkischen Wort des Jahres in Wirsberg einig. „Schnerbfl wird nahezu in ganz Oberfranken verwendet und ist ein herrliches Beispiel dafür, wie lebendig und vielfältig unser Dialekt ist.“
Das Wort Schnerbfl kann man auf ein mittelhochdeutsches Verb „schnurpfen“ zurückführen, das so viel bedeutet wie sich zusammenziehen oder schrumpfen. So diene auch das Wort schnurpfen in der Variante schnürpfen in Oberfranken als Grundlage für weitere Wörter, heißt es in der Erklärung der Jury. Eine schlechte, knotige Flickerei sei in Marktschorgast (Landkreis Kulmbach) ein Geschnärbf und in Waischenfeld (Landkreis Bayreuth) ein Gschnörbfl. Die Ausgussröhre an der Kaffeekanne ist in Arnstein (Landkreis Lichtenfels) der Kaffee-Schnörbfl. In Peulendorf im Landkreis Bamberg heißt es: „die hot mei Huesn zammgschnörpft“, wenn die Hose schlecht geflickt ist. In Weismain im Landkreis Lichtenfels ist die Hose in diesem Fall zammgschnerbflt.
Das Wort des Jahres muss den Sprachschatz bereichern
Die Jury zur Wahl des Oberfränkischen Wort des Jahres besteht aus der Sprachwissenschaftlerin Dr. Almut König vom Lehrstuhl für Germanistische Sprachwissenschaft an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen, dem Leiter des Oberfränkischen Bauernhofmuseums Bertram Popp, Sabine Hager von extra Radio in Hof sowie Barbara Christoph, der Leiterin der KulturServiceStelle des Bezirks Oberfranken und Florian Bergmann, dem Leiter des Präsidialbüros und der Öffentlichkeitsarbeit beim Bezirk Oberfranken.
Ausgewählt wird das Wort des Jahres jedes Jahr aus Vorschlägen, die die Bevölkerung beim Bezirk einreichen kann. „Dabei begegnen uns wirklich tolle Worte, die auch die Jury ab und an überraschen“, so Florian Bermann. „Ein Wort, das zum Beispiel bisher keiner von uns kannte, war ‚Flöhfangelesärbet’. Der Einsender schrieb dazu: ‚Flöhfangelesärbet ist eine Arbeit, die sinnlos ist, lange dauert, nichts dabei rauskommt und die man aber trotzdem machen muss’.“ Dieses Wort vereine viele Elemente, die typisch fränkisch seien, erklärt Almut König. Ärbet oder auch Ärwet sei die fränkische Aussprache für die Arbeit, die in Franken aber durchaus positiv belegt ist. Dazu komme die Endung „-les“, eine typische Endung bei Kinderspielen, wie zum Beispiel bei „Fangeles“. Mit dieser Endung nehme man dem Wort die Schwere und das Belastende.
Der Bezirk Oberfranken kürt seit 2015 jedes Jahr das Oberfränkische Wort des Jahres. Das Wort muss den Sprachschatz bereichern und das Gemeinte besonders treffend, originell oder präzise benennen, so die Jury. 2015 machte das „Wischkästla“ als oberfränkischer Begriff für „Smartphone“ den Anfang. Es folgten 2016 die oberfränkische Redewendung „a weng weng“ und 2017 „Urigeln“, eine Beschreibung für das Gefühl, wenn kalte Hände langsam auftauen.
Im heißen Sommer 2018 wurde „Derschwitzen“ gewählt, 2019 „Sternlaschmeißer“, 2020 „Fregger“ und 2021 „Erpfl“. 2022 machte „waafn“ als Sinnbild für ein Miteinander im Gespräch und das Verbindende des Dialekts das Rennen. Im Jahr 2023 wurde das Meichela – ein Kopftuch – zum Wort des Jahres gekürt.
150. Geburtstag des Geigers
Bezirk Oberfranken: Vorträge in Erinnerung an Henri Marteau
Henri Marteau hat der Welt sein meisterhaftes Geigenspiel und seine Kompositionen hinterlassen. Anlässlich seines 150. Geburtstags erinnert der Bezirk Oberfranken in Vorträgen an den Geiger, dessen Sommervilla heute eine Musikbegegnungsstätte des Bezirks ist.
Zu Ehren des einstigen Hausherrn Henri Marteau hat das Team von Haus Marteau im Jubiläumsjahr eine Reihe von öffentlichen Veranstaltungen geplant, wie der Bezirk Oberfranken mitteilt. Vier Online-Vorträge finden ab 4. September jeweils mittwochs um 19 Uhr 30 statt.
Am 4. September ist Marteaus Konzerttätigkeit Thema, am 11. September wird „Marteau und der Erste Weltkrieg“ im Mittelpunkt stehen, am 18. September die Ehefrau Blanche Marteau. „Kunst und Architektur zwischen den Epochen“ lautet das Thema am 25. September.
Zum Abschluss wird Friedrich Geiger, Inhaber des Lehrstuhls für Historische Musikwissenschaft an der Hochschule für Musik und Theater München, einen Präsenz-Vortrag in der Künstlervilla halten. Er referiert am 2. Oktober zu „Henri Marteau – Musik im Kräftefeld der europäischen Moderne“. Der Online-Zugang zu allen Vorträgen ist kostenfrei, für den Vortrag von Friedrich Geiger wird um Anmeldung gebeten.
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Informationen, Unterhaltung und niedrige Preise
Bezirk Oberfranken: Familienfest in Bayreuth
Am 23. Juni veranstaltet der Bezirk Oberfranken auf dem Gelände der Landwirtschaftlichen Lehranstalten in Bayreuth ein Familienfest. Auf dem Programm stehen unter anderem Mitmachaktionen, Informationen zum Umweltschutz und Verpflegung zu niedrigen Preisen.
Einer Mitteilung des Bezirks Oberfranken zufolge wird es am 23. Juni bunt, laut, fröhlich und ein Riesenspaß für Kinder wenn auf dem Gelände der Landwirtschaftlichen Lehranstalten in Bayreuth ein Familienfest stattfindet. Auf dem weitläufigen Areal werden von 10 bis 17 Uhr zahlreiche kostenlose Mitmachaktionen und Spielstationen angeboten. Essen und Getränke gibt es wieder zu besonders familienfreundlichen Preisen. So sollen die Preise auch in diesem Jahr niedrig bleiben. Eis, Zuckerwatte und Popcorn sollen erneut gratis sein. Zusätzlich gibt es mehrere Hüpfburgen, einen Kletterturm und einen Sandberg.
„Nachdem wir in den letzten Jahren gesehen haben, wie gut dieses Fest von Familien angenommen wird und wie viel Spaß die Kinder haben, möchten wir es natürlich auch in diesem Jahr anbieten“, wird Bezirkstagspräsident Henry Schramm zitiert. Dabei gäbe es eine Menge zu entdecken. „Die Kinder können hier in unseren Landwirtschaftlichen Lehranstalten spielerisch etwas über Tiere, Natur und Umweltschutz lernen.“
Vom Ponyreiten über das Kühefüttern bis hin zum Tretschlepper-Führerschein oder einer Pflanzstation – viele Angebote haben einen direkten Bezug zu Landwirtschaft und Tieren. In einer Milchaktion präsentieren die Landfrauen den Besucher:innen zudem die Vorteile von Milch aus der Region für die Gesundheit.
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Soforthilfe in seelischer Not
Krisendienst wirbt auf Zuckertüten
Je früher sich Menschen in seelischen Notlagen Hilfe suchen, umso besser. Mit einer neuen Aktion möchte der Krisendienst Oberfranken seine Hilfe nun bekannter machen, indem er auf Zuckertüten dafür wirbt.
Der Krisendienst Oberfranken bietet Menschen in seelischer Not Hilfe an. Der Dienst ist täglich rund um die Uhr unter der Nummer 0800 //6553000 erreichbar, die Anrufe sind kostenfrei und gehen zentral bei der jeweiligen Leitstelle ein. Die Mitarbeiter:innen stehen für persönliche Gespräche zur Verfügung, hören zu und vermitteln bei Bedarf passende Hilfs- oder Beratungsangebote.
Um dieses Hilfsangebot bekannter zu machen, wirbt der Krisendienst derzeit auf Zuckertüten, wie man sie etwa aus Cafés kennt. „Es wäre wunderbar, wenn der Anruf beim Krisendienst in seelischen Notlagen so selbstverständlich wäre, wie ein Arztbesuch bei somatischen Erkrankungen”, zitiert eine Mitteilung des Bezirks Oberfranken Bezirkstagspräsident Henry Schramm bei der Übergabe von 3.000 Päckchen Zucker an die Cafeteria des Bezirkskrankenhauses in Bayreuth. „Für die Gesundheit der Menschen ist es wichtig, dass schnelle Hilfe verfügbar ist – und das zählt natürlich auch für die psychische Gesundheit.” Weitere 5000 Zuckertüten sollen in den kommenden Tagen an Cafés in Oberfranken verteilt werden.
„Mit der Aktion möchten wir auch ein Zeichen gegen die Stigmatisierung von Menschen mit psychischen Erkrankungen setzten“, sagt Sozialplaner Norbert Neumüller.
Im Sommer 2023 hatte der Krisendienst bereits auf Bäckereitüten für sich geworben.
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Bezirk Oberfranken
Fotowettbewerb „Oberfranken erwacht“ beginnt
Unter dem Motto „Oberfranken erwacht“ veranstaltet der Bezirk Oberfranken bis zum 31. August einen Fotowettbewerb. Gesucht werden Fotografien der schönsten Motive des Regierungsbezirks.
„Das Motto „Oberfranken erwacht“ kann natürlich vielseitig interpretiert werden“, zitiert eine Meldung des Regierungsbezirks Bezirkstagspräsident Henry Schramm. „Von Frühlingserwachen bis hin zum Morgengrauen auf schneebedeckten Gipfeln – wir sind sehr gespannt, welche Ideen die Fotografen uns präsentieren.“ Heute (1. März) beginnt der Fotowettbewerb. Noch bis zum 31. August können alle, die Spaß am Fotografieren haben, ihre Fotografien dem Bezirk Oberfranken zuschicken.
Der Gewinnerin oder dem Gewinner winkt ein Preisgeld von 1.000 Euro. Weitere elf Fotografien werden mit jeweils 100 Euro prämiert. Darüber hinaus wird unter zwölf zusätzlichen Motiven ein Social-Media-Preis von der Instagram-Community gekürt.
Teilnahmebedingungen
Wer beim Fotowettbewerb „Oberfranken erwacht“ mitmachen möchte, sende seine Fotos an fotowettbewerb@bezirk-oberfranken.de unter dem Betreff „So schön ist Oberfranken – Oberfranken erwacht“. Auf den Bildern sollten gegebenenfalls nur solche Personen erkennbar sein, die der Veröffentlichung des Bildes zugestimmt haben.
Alle Teilnehmer:innen können zudem bis zu fünf Bilder einreichen, zusammen mit ihren Kontaktdaten. Des Weiteren muss das Datum der Aufnahme, eine Ortsangabe sowie eine kurze Bildbeschreibung genannt werden. Teilnahmeberechtigt sind alle Personen ab 18 Jahren. Die vollständigen Teilnahmebedingungen hat der Bezirk online hinterlegt.
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Bezirk Oberfranken
10 Jahre Oberfränkisches Wort des Jahres
Zum 10. Mal sucht der Bezirk Oberfranken das Oberfränkische Wort des Jahres. Zum Tag der Muttersprache am 21. Februar begann die Suche, Vorschläge können ab sofort eingereicht werden.
„Die Kür des Oberfränkischen Wort des Jahres ist mittlerweile ein festes Ritual geworden“, zitiert eine Mitteilung des Bezirks Oberfranken Bezirkstagspräsident Henry Schramm. „Ich bin jedes Jahr aufs Neue überrascht, welche Vielfalt unsere Sprache in Oberfranken zu bieten hat.“ Darum rufe er alle Oberfränkinnen und Oberfranken auf, Favoriten für das Wort des Jahres an die Kulturservicestelle des Bezirks Oberfranken zu schicken. Aus allen Einsendungen kürt eine fünfköpfige Jury, besetzt mit Sprachwissenschaftler:innen und Kulturschaffenden, das Siegerwort.
Seit 2015 sucht der Bezirk zusammen mit dem Oberfränkischen Bauernhofmuseum Kleinlosnitz die Dialekt-Lieblinge und bittet um geeignete Vorschläge. Neben dem „Meichela“, der Bezeichnung für ein Kopftuch, das im Jahr 2023 das Rennen machte, oder „Waafn“, das im Jahr 2022 die Jury überzeugte, zeigen die bisherigen Siegerwörter „Erpfl“ (2021), „Fregger“ (2020), „Sternlaschmeißer“ (2019), „derschwitzen“ (2018), „urigeln“ (2017), „a weng weng“ (2016) und „Wischkästla“ (2015) wie eigen die oberfränkische Mundart ist.
Nun wird das zehnte Oberfränkische Wort des Jahres gesucht. „Wir suchen nach bekannten Wörtern“, sagt Barbara Christoph, Leiterin der KulturServiceStelle des Bezirks. „Aber auch nach Neuschöpfungen, die das Gemeinte besonders präzise benennen und wofür es im Hochdeutschen oftmals gar keinen Ausdruck gibt. Der oberfränkische Dialekt bereichert unseren Sprachschatz und darf nicht in Vergessenheit geraten.“
Vorschläge für das Wort des Jahres 2024 können ab sofort auf der Homepage des Bezirks Oberfranken eingereicht werden. Verkünden werden das Wort im Herbst Sternekoch Alexander Herrmann und Henry Schramm.
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Farsi, Dari oder Chinesisch
Übersetzungsdienst: Krisenhilfe in 120 Sprachen
Farsi, Dari oder Chinesisch: Beim Krisendienst Oberfranken rufen immer wieder Menschen an, die eine – aus regionaler Sicht – seltene Sprache sprechen. Mit einem Übersetzungsdienst kann die Leitstelle nun Anrufenden, die nicht deutsch sprechen, zur Seite stehen.
Pro Jahr gehen laut einer Mitteilung des Bezirks Oberfranken beim Krisendienst Oberfranken etwa 9.000 Anrufe ein. Sich in einer Krisensituationen zu öffnen und die richtigen Worte zu finden, kann oft schon mithilfe der Muttersprache schwerfallen – eine zusätzliche Hürde kann darin bestehen, in einer anderen Sprache als der Muttersprache Hilfe zu suchen. Mit einem Übersetzungsdienst soll dem Krisendienst nun eine weitere Hilfsmöglichkeit zur Verfügung stehen.
Diesen Dienst haben die Leitstellen der Krisendienste Bayern in Oberbayern und Schwaben seit Sommer 2022 erprobt. Nun wird er auch in der oberfränkischen Leitstelle eingesetzt. Das Unternehmen, mit dem der Krisendienst zusammenarbeitet, verfügt über einen Pool von ÜbersetzerInnen für aktuell rund 120 Sprachen. Beim Anruf einer Person, die kein Deutsch spricht, können die Leitstellen innerhalb weniger Minuten muttersprachliche DolmetscherInnen zuschalten. Erreichbar sind die Krisendienste Bayern unter 0800 //655 3000 jeden Tag rund um die Uhr.
Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach (CSU), deren Ministerium die Kosten für dieses Zusatzangebot der Krisendienste in Bayern erstattet, sagt: „Psychische Krisen können jeden Menschen treffen. Für Betroffene ist rasche, niedrigschwellige und kompetente Hilfe von unschätzbarem Wert. Durch das fremdsprachige Zusatzangebot der Krisendienste, durch das Hilfesuchende muttersprachlich beraten und unterstützt werden können, wird ein weiterer Meilenstein in der bedarfsgerechten Weiterentwicklung der Krisendienste Bayern erreicht.“
Und Julia Schubert, Leiterin der Leitstelle des Krisendienstes Oberfranken, fügt an: „Es ist für unsere Mitarbeitenden eine enorme Erleichterung, dass sie sich jetzt mit fast allen Anrufenden verständigen können. Das System ist sehr flexibel, und wir haben quasi auf Knopfdruck einen Übersetzungsprofi in der Leitung. Und es gibt keinen langen Vorlauf für Planung und Organisation.“