Nach acht Jahren bei der Stadt Bamberg und vielen erfolgreich gemanagten Projekten kehrt Bildungsreferent Dr. Matthias Pfeufer zu seinen beruflichen Wurzeln zurück.
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Bildungsreferent verlässt die Stadtverwaltung
„Dr. Pfeufer hat großartige Arbeit geleistet“
Nach acht Jahren bei der Stadt Bamberg und vielen erfolgreich gemanagten Projekten kehrt Bildungsreferent Dr. Matthias Pfeufer zu seinen beruflichen Wurzeln zurück. Aus persönlichen Gründen stellt sich der ausgebildete Lehrer zum 11. September wieder dem Schuldienst zur Verfügung, teilt die Stadt Bamberg mit.
„Dr. Pfeufer hat im Bereich Bildung und Sport großartige Arbeit für die Stadt geleistet. Davon haben in erster Linie die Bamberger Schülerinnen und Schüler, ihre Eltern und die zahlreichen Sport-Vereine profitiert. Hierfür danke ich ihm herzlich“, wird Oberbürgermeister Andreas Starke in einer Pressemitteilung der Stadt Bamberg zitiert, der den beruflichen Wechsel „bedauert, aber mit Verständnis begleitet.“
Nach acht Jahren bei der Stadt Bamberg hat sich Bildungsreferent Dr. Matthias Pfeufer entschieden, ab dem neuen Schuljahr wieder als Lehrer tätig zu sein.
„Ich blicke auf eine intensive Zeit bei der Stadt Bamberg zurück, in der ich viel bewegen und anstoßen konnte. Für das Vertrauen, das mir in dieser Zeit geschenkt wurde, bin ich sehr dankbar“, erklärt Dr. Pfeufer. Im Juli 2015 wurde er als Mitarbeiter mit der Aufgabe eingestellt, ein Bildungsbüro aufzubauen und über Projektmittel für die Finanzierung und Ausgestaltung zu sorgen. Ab Januar 2016 leitete er dieses Bildungsbüro und übernahm zwei Jahre später auch die Leitung des Amtes Bildung, Schulen und Sport. Im Juli 2020 wurde er zusätzlich zum Referenten für Bildung, Schulen und Sport ernannt.
Unter den zahlreichen Projekten, die Dr. Pfeufer geleitet hat, werden in der Mitteilung der Bildungsentwicklungsplan, die Anerkennung als „Bildungsregion in Bayern“ (gemeinsam mit dem Landkreis Bamberg), die Einführung des ersten Grundschulverbundes Bamberg-Berggebiet und der Entwicklungsplan für ganztägige Bildung und Betreuung, der in zwei Wochen in der Vollsitzung des Stadtrats vorgestellt wird, hervorgehoben. Auch mit dem ESF-geförderten Projekt „Bildung integriert“ zum Aufbau eines datenbasierten kommunalen Bildungsmanagements von 2016 bis 2021, das die Installation des Bildungsbüros ermöglicht hat, und dem BMBF-Projekt „Kommunale Koordinierung der Bildungsangebote für Neuzugewanderte“ habe er Bamberg als Bildungsstandort weiter vorangebracht. „In den vergangenen Jahren ist es Dr. Pfeufer immer wieder gelungen, wichtige strategische Weichenstellungen im Bildungsbereich vorzunehmen. Sein Fachwissen in diesem Bereich war sehr wertvoll für uns, ebenso wie seine Vernetzung in die Sportwelt“, erklärt Starke. „Besondere Anerkennung gebührt ihm auch für die hervorragende Koordination des Host Town Program, als wir in diesem Sommer für vier Tage Gastgeber für die Special Olympics-Delegation aus Bahrain sein durften.“
Hier findet sich ein Interview mit Dr. Pfeufer sowie Maximilian Ley, Silbermedaillengewinner über 10.000 Meter bei den Nationalen Sommerspielen der Special Olympics Deutschland in Berlin 2022 und in diesem Jahr Athletensprecher, sowie Robert Bartsch, der mit der Idee zu und der Gründung von gookids neben der Integration sozial benachteiligter Kinder in den Sport das Thema Inklusion in Bamberg in den vergangenen Jahren in die Köpfe der Gesellschaft gebracht hat.
Bayerisches Kabinett beschließt weitreichende Erleichterungen im Sportbereich
Ab Donnerstag gilt 3G im Amateurfußball
Große Erleichterung bei allen Amateurfußballerinnen und Amateurfußballern, den fast 4600 Vereinen und den 1,6 Millionen Mitgliedern im Bayerischen Fußball-Verband (BFV)! Das Bayerische Kabinett hat heute weitreichende Erleichterungen im Sportbereich beschlossen, unter anderem gilt ab diesem Donnerstag, dem 17. Februar, im Freistaat 3G für den Amateurfußball.
Für alle Spielerinnen und Spieler, Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter sowie Trainerinnen und Trainer im Amateurfußball gilt ab Donnerstag die 3G-Regelung (Geimpft, Genesen, Getestet) statt der 2G-Regelung. Für Zuschauer gilt bei einer zugelassenen Auslastung von 50 Prozent des Sportgeländes 2G statt 2G-plus. Für minderjährige Schülerinnen und Schüler, die regelmäßig in der Schule getestet werden, fallen indes alle Zugangsbeschränkungen. Das hat die Bayerische Staatsregierung nach ihrer Kabinettssitzung am heutigen Dienstag bekanntgegeben.
Die zusätzlich zur Auslastung von 50 Prozent festgesetzte Obergrenze von 25.000 Besuchern kommt in bayerischen Sportstätten nur für die Münchner Allianz-Arena mit einer Kapazität von rund 75.000 Plätzen und das Max-Morlock-Stadion in Nürnberg mit einer maximalen Anzahl von rund 50.000 Plätzen in Frage. „Alle anderen Sportstätten in Bayern können sich weiterhin an der 50 Prozent-Marke orientieren”, betonte Bayerns Innen- und Sportminister Joachim Herrmann. Zudem entfällt die Pflicht zur Kontaktdatenerfassung ebenso wie die bisherige Pflicht, bei größeren Sportveranstaltungen nur personalisierte Tickets zu verkaufen. Zugang zu einer Sportveranstaltung erhalten Geimpfte oder Genesene, ohne einen zusätzlichen Testnachweis zu benötigen. Es muss jedoch weiterhin eine FFP2-Maske getragen werden. Herrmann: zeigte sich „sehr erleichtert, dass nunmehr Sport nahezu uneingeschränkt wieder möglich ist. Ich hoffe, dass der Sportbetrieb jetzt überall wieder voll in Gang kommt.”
Kontrolle von 3G nach wie vor eine große Herausforderung
„Es hat sich trotz verständlicher Ungeduld vielerorts einmal mehr bewährt, die Gespräche über weitreichende Lockerungen für unsere Fußballerinnen und Fußballer auf Arbeitsebene und ganz bewusst auch abseits der Öffentlichkeit mit den zuständigen Ministerien bis hin zum Ministerpräsidenten zu führen“, sagt BFV-Präsident Rainer Koch: „So kommen gute Ergebnisse wie diese jetzt im Miteinander zustande. Mein ausdrücklicher Dank geht deshalb an Ministerpräsident Markus Söder sowie den für den Sport in Bayern zuständigen Minister Joachim Herrmann und an Gesundheitsminister Klaus Holetschek! Gleichsam hat unsere BFV-interne Corona-Taskforce unter Vorsitz von Robert Schraudner in den vergangenen Wochen und Monaten diesen Weg mit unentwegtem Einsatz bereitet.“
Schraudner bezeichnet die aktuellen Entscheidungen der Staatsregierung als „überfälligen Riesenschritt zurück in Richtung Normalität und hin zu einem geordneten Spielbetrieb für unsere Fußballerinnen und Fußballer in ganz Bayern. Wir haben immer darauf gedrängt, dass niemand ausgegrenzt werden darf und auf allen Ebenen und in allen Gesprächen hinterlegt, dass wir einen Spielbetrieb unter 3G- statt 2G-Bedingungen anstreben. Das ist nun endlich auch ab Donnerstag Realität! Darüber sind wir alle natürlich sehr froh und ich hoffe, dass wir ab 20. März tatsächlich wieder ohne jegliche Einschränkungen auskommen. Bei aller Freude über den aktuellen Beschluss werden wir uns aber auch weiterhin dafür einsetzen, dass die Umsetzung der Maßnahmen praxistauglich ist. Denn nach wie vor stehen die Vereine etwa bei der Kontrolle von 3G vor großen Herausforderungen. Aber auch hier gibt es Vorschläge, die auf dem Tisch liegen und sich in anderen Bundesländern bewährt haben!“
So gibt es beispielweise in Baden-Württemberg, Hessen und auch in Nordrhein-Westfalen ein Musterformular, mit dem jeder Verein und die Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter für sich eigenständig die Einhaltung der aktuell gültigen Regelungen rechtssicher bestätigen können. Einen entsprechenden Antrag zur Einführung dieses Formulars hat der Bayerische Fußball-Verband über den Bayerischen Landes-Sportverband (BLSV) an das in Bayern für den Sport zuständige Innenministerium bereits gestellt.
Schon im Dezember 2021 hatte der BFV in einem Schreiben an seine rund 1,6 Millionen Mitglieder in den fast 4600 Vereinen eine Abkehr von der aufwändigen und wenig praxistauglichen 2G-Regelung im Amateurfußball als Ziel formuliert und dieses mit Nachdruck verfolgt.
BFV begrüßt Entscheidung
Ausnahmeregel verlängert
Die Staatsregierung hat die 15. Bayerische Infektionsschutzmaßnahmenverordnung um weitere vier Wochen, bis zum 9. Februar 2022, verlängert und in Punkten angepasst, die auch den Amateur- und Jugendfußballbetrieb im Freistaat betreffen. Die Änderungen treten zum 13. Januar 2022 in Kraft.
So wird die aktuell noch bis zum 12. Januar 2022 geltende Ausnahme von 2G bei sportlicher Betätigung zugunsten minderjähriger Schülerinnen und Schüler, die regelmäßig getestet werden, fortgeführt. Die Ausnahmeregelung wird laut dem Leiter der Staatskanzlei, Dr. Florian Herrmann, dauerhaft Bestand haben, auch wenn sie aus formalen Gründen immer nur um vier Wochen verlängert werden kann.
Diese Verlängerung hatte die Corona-Taskforce des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV) unter Vorsitz von BFV-Vizepräsident Robert Schraudner bereits vor Weihnachten eindringlich gefordert.
„Wir sind natürlich sehr froh, dass dieser längst überfällige Schritt nun gemacht wurde und durch das heutige eindeutige Statement vom Leiter der Staatskanzlei Dr. Florian Herrmann für die Kinder und Jugendlichen und natürlich auch für den Jugendfußball-Spielbetrieb jetzt Planungssicherheit herrscht“, erklärt Robert Schraudner.
Außerdem entfällt ab 13. Januar die Pflicht zur Vorlage eines zusätzlichen Testnachweises in 2G-plus-Bereichen – zum Beispiel Fußballtraining in der Halle – für Personen, die eine Auffrischungsimpfung nach einer vollständigen Immunisierung erhalten haben. Künftig gilt dies bereits unmittelbar ab der Auffrischungsimpfung (Booster). Die Pflicht zur Vorlage eines zusätzlichen Testnachweises entfällt außerdem für Personen, die nach vollständiger Immunisierung eine Infektion überstanden haben.
Startschuss für den Raum Bamberg
„Sport vernetzt“ – gemeinsam für Bewegung
Akteurinnen und Akteure aus Sport, Bildung, Politik und vielen weiteren Bereichen zusammenzubringen und Kinder wieder in Bewegung zu bringen, ist das Ziel des bundesweiten Programms „Sport vernetzt“. Heute wurde der Startschuss für den Raum Bamberg gegeben, für den der Jugendhilfeträger iSo – Innovative Sozialarbeit e.V. und der Freak City Bamberg e.V. das Programm koordinieren.
Wie kommen Kinder nach der Pandemie wieder in Bewegung? Mit welchen Angeboten erreichen Sportvereine sozial benachteiligte Familien? Wie inspirieren sie ganze Communities und über-nehmen damit gesellschaftliche Verantwortung vor Ort? Und wie entstehen dabei langfristige Kooperationen mit Kitas, Schulen, Quartieren und Kommunen, die soziale Teilhabe durch Sport und Bewegung auch nachhaltig sichern?
Diesen Fragen widmet sich das bundesweite Pionierprogramm „Sport vernetzt“, welches der Jugendhilfeträger iSo – Innovative Sozialarbeit e.V. und der Freak City Bamberg e.V. (ehemals Brose Bamberg e.V.) nun nach Bamberg holen.
Sport lebenslang in Bildungsbiographien verankern
Auf Basis langjähriger Erfahrung wurde das Projekt vom Basketballverein ALBA Berlin mit Unter-stützung der Auridis Stiftung und der Beisheim Stiftung konzipiert und ins Leben gerufen. „Wie kann der organisierte Sport vor Ort gesellschaftliche Verantwortung übernehmen? Das ist eine Frage, die nicht nur wir uns bei ALBA stellen, sondern die viele Vereine im ganzen Land umtreibt, insbesondere inmitten einer Pandemie“, so Henning Harnisch, Vizepräsident von ALBA BERLIN.
Die Lösung dazu ist simpel aber wirkungsvoll – Teamwork. Akteurinnen und Akteure aus Sport, Bildung, Politik und vielen weiteren Bereichen werden dafür verbindlich zusammengebracht. Gemeinsam erschaffen die kooperierenden sozialen Organisationen, Sportvereine, Grundschulen, KiTas und Kommunen ineinandergreifende Strukturen. Ein festes Netzwerk für niedrigschwellige Bewegungsangebote in sozial belasteten Räumen wird damit geschaffen.
Als Treiberorganisation koordiniert der überregional anerkannte Jugendhilfeträger iSo – Innovative Sozialarbeit ab sofort gemeinsam mit dem Freak City e.V. (ehemals Brose Bamberg e.V.) die Zusammenarbeit der am Projekt teilnehmenden Einrichtungen im Raum Bamberg. Insgesamt 7 KiTas, Schulen und Vereine sind bereits Teil des Netzwerkes. „Die Hürden zur Teilnahme an bestimmten Bewegungs- und Sportangeboten, vor allem im Vereinskontext, sind für Kinder aus sozial benachteiligten Familien erheblich größer. Unsere Praxiserfahrung im Bereich der Jugendhilfe zeigt uns das täglich. Mit „Sport vernetzt“ wollen wir diese Problematik in Bamberg angehen“, so iSo-Geschäftsführer Matthias Gensner. Sebastian Böhnlein, erster Vorstand des Freak City e.V. und Leiter der Abteilung Schul‑, Breitensport und Soziales bei der Bamberger Basketball GmbH, ergänzt: „Mit „Sport vernetzt“ holen wir ein Programm nach Bamberg, das neue Handlungsansätze in der Zusammenarbeit sozialer Einrichtungen und der Vereinswelt nutzt und damit bedarfsgerecht zugeschnittene Angebote für alle Kinder und Jugendlichen schafft.“ Dass der Profisport auch eine soziale Verantwortung trägt und somit solch kooperative Programme immer wichtiger werden, betont auch der Nachwuchskoordinator des Freak City e.V., Wolfgang Heyder.
Feierlicher Startschuss
Am heutigen Freitag wurde das Projekt offiziell vom zweiten Bürgermeister Jonas Glüsenkamp im Beisein vieler Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Bildung in Bamberg will-kommen geheißen. „Ich danke allen Akteurinnen und Akteuren für ihre Hands-On-Aktivität. Das Projekt ist ein wunderbares Beispiel dafür, dass Gutes entsteht, wenn sich viele für eine Sache zusammenschließen“, so Glüsenkamp.
Ab dem 11. Oktober werden die ersten Angebote unter der Woche, aber auch am Wochenende, im Stadtteil Gereuth-Hochgericht an der Hugo-von-Trimberg-Grundschule und dem Kindergarten St. Gisela, im Stadtteil Starkenfeld an der Rupprechtschule und dem Haus für Kinder am Stadion sowie im Stadtteil Gaustadt an der Grundschule Gaustadt und dem Kindergarten St. Sebastian ermöglicht. Die Nachfrage weiterer Schulen ist bereits jetzt groß. Eine Erweiterung des Netzwerkes ist angedacht.
Gesellschaftliche Teilhabe für alle
Stadt Bamberg führt „SozCard“ ein
Ab dem 1. Oktober 2021 gibt es ein neues Angebot in Bamberg: Die „SozCard – Teilhabe für Bambergs Bürgerinnen und Bürger“ ist gedacht für Menschen mit geringem Einkommen wie Hartz IV-Empfängerinnen und ‑Empfänger, für Bezieherinnen und Bezieher von SGBII-Leistungen und Grundsicherung sowie für Asylbewerberinnen und –bewerber im Stadtgebiet.
Die SozCard ermöglicht beispielsweise vergünstigten Eintritt beim Besuch von Kultur‑, Familien- und Bildungseinrichtungen. Das gilt für das E.T.A. Hoffmann Theater, Konzerte der Bamberger Symphoniker, die Museen der Stadt Bamberg, die Stadtbücherei und Ähnliches. Außerdem kann die neue Karte im Bambados-Hallenbad und im Stadionbad sowie bei Angeboten des Ferienprogramms der Stadt Bamberg verwendet werden. Bislang beteiligen sich 30 Bamberger Institutionen an dem Projekt.
„Ein gelungenes, niederschwelliges Angebot“
Zweiter Bürgermeister und Sozialreferent Jonas Glüsenkamp betont zum Start der SozCard: „Mein Dank gilt allen Partnerinnen und Partnern in den Einrichtungen, die sich beteiligen und damit das Projekt in der Realität umsetzbar machen. Die SozCard ist ein gelungenes, niederschwelliges Angebot und ein großer sozialpolitischer Erfolg. Denn Berechtigte müssen zum Beispiel an der Kasse nicht erst einen Bescheid auseinanderfalten, sondern haben die kleine, praktische Karte.“
Der Antrag für die SozCard kann online unter https://www.stadt.bamberg.de/sozialpass gestellt werden. Außerdem liegen Vordrucke im Jobcenter der Stadt Bamberg und an der Infothek des Rathauses am ZOB aus. Nachfragen zur Antragstellung sind möglich bei Lutz Kammler, Tel. 0951 87–1567, E‑Mail: sozcard@bamberg.stadt.de.
Bei den folgenden Bamberger Einrichtungen, Institutionen und Unternehmen können mit der SozCard Ermäßigungen in Anspruch genommen werden:
Kultur
- BAMBERG Tourismus & Kongress Service, Geyerswörthstr. 5
- Bamberger Symphoniker, Mußstraße 1
- Chapeau Claque e.V., Lichtenhaidestraße 15
- Diözesanmuseum Bamberg, Domplatz 5
- E.T.A.-Hoffmann-Haus Bamberg, Schillerplatz 26
- ETA Hoffmann Theater, E.T.A.-Hoffmann-Platz 1
- Gärtner- und Häckermuseum, Mittelstraße 34
- KulturTafel Bamberg, Memmelsdorfer Straße 128
- Museen der Stadt Bamberg – Historisches Museum,
- Domplatz 7
- Museen der Stadt Bamberg – Stadtgalerie Bamberg-Villa Dessauer, Hainstraße 4a
- Museen der Stadt Bamberg – Sammlung Ludwig,
- Obere Brücke 1
- Stadtbücherei Bamberg, Obere Königstr. 4a
- Städtische Musikschule Bamberg, St.-Getreu-Straße 14
- TaM Theater am Michelsberg, Michelsberg 10f
- Theater im Gärtnerviertel (TIG), Josephstraße 7
- Volkshochschule Bamberg Stadt, Tränkgasse 4
- Zentrum Welterbe, Unterer Mühlbrücke 5
Freizeit
- Brose Bamberg /Bamberger Basketball GmbH, Kornstraße 20
- Erster American Football Club Bamberg Bears 1986 e.V.,
- Böttgerstraße 5
- HC03 Bamberg, Klosterstraße 1 Stadt Bamberg Bereich für Soziales, Promenadestraße 2a
- Kauf des Familienpasses “Däumling”
- Stadt Bamberg Jugendamt, Promenadestraße 2a
- Buchung eines Angebotes im Rahmen des Ferienabenteuers
- Stadt Bamberg Jugendamt, Promenadestraße 2a
- Kauf des Ferienpasses
- Stadtwerke Bamberg Bäder GmbH, Pödeldorfer Straße 174
- TTL Basketball Bamberg, Ernst-Zinner-Straße 29
Sonstige
- Bamberger Tafel e.V., Hohmannstraße 5a
- Caritasverband für den Landkreis Bamberg e.V. Josefslädchen, Josephstraße 27
- Familienstützpunkt SkF, Heiliggrabstraße 14
- MGH Mütterzentrum Känguruh e.V., Heinrich-Weber-Platz 10
- Soziale Betriebe der Laufer Mühe gGmbH
- KreisLauf-Kaufhaus Bamberg, Pödeldorfer Straße 73
- Mode macht Mut, Luitpoldstraße 25
Die Liste wird stetig überarbeitet. Eine aktuelle Fassung sowie eine Beschreibung der entsprechenden Vergünstigungen sind ebenfalls zu finden unter https://www.stadt.bamberg.de/sozialpass
Institutionen und Träger gesucht
Bislang beteiligen sich 30 Bamberger Institutionen, Sportvereine und Träger an der SozCArd. Weitere Akteure, gerne auch aus der freien Wirtschaft, die die SozCard unterstützen, werden gesucht. Interessenten können melden bei Gabriele Kepic, Tel. 0951 87–1440, E‑Mail: gabriele.kepic@stadt.bamberg.de.
Eine Teilnahmeerklärung kann jederzeit zugesandt werden. Kompensationsleistungen an die Träger/Institutionen oder Unternehmen können nicht geleistet werden.
Die Inklusionstage sind gestartet
Sportinklusion und gesunde Ernährung – Hirschaid macht den Anfang
Gestern startete der Förderkreis goolkids sein bislang größtes Projekt, denn für ganz Bayern zeichnet er als Initiator bei den Inklusionstagen in Schulen verantwortlich. Als organisatorische und operative Partner stehen goolkids der Bayerische Basketball-Verband und die RSB Thuringia Bulls Elxleben zur Seite.
Die Corona-Pandemie sorgte zwar für einen langen Aufschub, doch gestern war es so weit: In Hirschaid fand die Kickoff-Veranstaltung der bayerischen Inklusionstage an Schulen statt. Vier Schulklassen nahmen teil und durften unter Anleitung zweier Rollstuhlprofibasketballer Inklusion erleben und von Ernährungsexperten von REWE erfahren, was gesunde Ernährung bedeutet.
Aufgeregt seien die Schülerinnen und Schüler anfangs gewesen, berichtet ginaS-Projektleiter Lukas Parzych, doch je länger der Tag dauerte, desto mehr sei zu merken gewesen, dass sie die Scheu ablegten und aufgeschlossener wurden. „Sie waren dann Feuer und Flamme für die beiden Themen, die heute im Mittelpunkt standen, Inklusionssport und gesunde Ernährung.“ Die Begeisterung war so groß, dass die Schüler am Ende des Tages den Rollstuhlfahrern sogar beim Abbau und Aufräumen der Rollstühle mithalfen.
Thüringer Modell als Vorbild
Seitens der Stadt Bamberg richtete Dritter Bürgermeister Wolfgang Metzner bei der Pressekonferenz Grußworte ans Auditorium und erinnerte sich, vor dreißig Jahren während seiner Zivildienstzeit die erste Erfahrung mit Inklusion gemacht zu haben. Erstmals selbst in einem Sportrollstuhl gesessen habe er, als er vor wenigen Jahren bei einem Rollstuhl-Basketball-Einlagespiel beim Miteinander-Cup teilnahm und er wisse daher um die Herausforderung, als Ungeübter in einem Rollstuhl zu sitzen.
Wolfgang Heyder, Vorstand des Förderkreises goolkids, gab einen kurzen Abriss der Geschichte von ginaS, was für „goolkids integriert natürlich alle Sportler“ steht. Vor rund drei Jahren begann das Projekt, mit dem sich das Team zum Auftrag gemacht habe, möglichst viele Menschen mit Handicap zum Sport zu bringen. „Was für uns am Anfang sehr leicht geklungen hat, war dann eine ziemlich große Herausforderung, weil wir festgestellt haben, dass es beim Sport immer um Leistung geht.“ Selbst im Breitensport gehe es immer darum, zu gewinnen – was umso mehr ein Ansporn für goolkids wurde, das Thema Inklusion und den Sport zusammenzubringen. Einige Projekte wurden seitens gookids unter der Marke ginaS seither entwickelt, so betreibt die intergraFit-Gruppe gemeinsames Training im Fitnessstudio, dazu kommen die Fußballgruppe und der Lauftreff.
Nun also macht man sich daran, die Inklusion mittels Sport in die Schulen zu bringen.
Es gehe darum, eine nachhaltige Wirkung zu erzielen, deshalb sei von Anfang an der Plan gewesen das Thema nicht nur in der Region Bamberg, sondern bayernweit umzusetzen. Um dies im gesamten Freistaat aufzubauen, wurde der Bayerische Basketball-Verband als möglicher Partner angefragt. Landesverbandstrainer Stefan Merkl war bei der Kickoff-Veranstaltung vor Ort und betonte, dass er sofort Feuer und Flamme gewesen sei, als Wolfgang Heyder damals auf ihn zukam.
Für die Umsetzung wurde die Rollstuhlbasketball-Mannschaft RSB Thuringia Bulls Elxleben ins Boot geholt, die ein ähnliches Projekt seit Jahren in Thüringen etabliert hat. Auf dieses Projekt war Heyder in seiner Zeit als Basketball-Funktionär in Thüringen aufmerksam geworden. RSB-Profi André Bienek umriss kurz, dass die Idee in Thüringen damals gewesen sei, Inklusion mittels Projekten in die Schulen zu bringen.

„Nur Basketball zu zeigen fanden wir zu wenig“, erinnert er sich daran, dass sie sich entschlossen, die Schülerinnen und Schüler nicht nur in Sport‑, sondern auch in Alltagsrollstühle zu setzen und ihnen mittels eines Parcours zu zeigen, welche Hindernisse Menschen im Rollstuhl zu überwinden haben. „Dies führte dazu, dass von den Kindern immer mehr Fragen aufkamen und das Thema Inklusion immer größer wurde.“ Seitdem ist das RSB-Team mit Sportrollstühlen und Alltagsrollstühlen in den Schulen, denn die Fragen zeigten, dass die Kinder durch das aktive Erleben auch mehr über die Hintergründe nachdenken. „Hindernisse sind das eine. Das Schwierigste aber sind die Hindernisse im Kopf“, weiß Bienek, weil Erwachsene im Kopf sehr stark eingefahren seien. Wichtig sei, dass die Kinder mit einer anderen Einstellung aufwachsen. Je mehr die Kinder Kontakt mit Menschen mit Handicap haben, desto weniger entstünden Hindernisse im Kopf und Vorurteile, weiß er zu berichten. Er freue sich deshalb sehr, dass jetzt das Projekt auch in Bayern groß aufgezogen wird. Er könne sich nur bei jedem Schulleiter teilnehmender Schulen bedanken. „Je mehr wir mit Kindern in Kontakt kommen, desto besser. Es bringt immer etwas. Und es bringt die Inklusion weiter und uns als Gesellschaft näher zusammen.“
Bayernweit an zunächst acht Standorten
„Wir haben uns mit André Bienek zusammengesetzt und versucht, das Konzept, das die Bulls bereits verfolgen, mit unserem Ernährungskonzept in Einklang zu bringen. Und das hat super geklappt“, betont Lukas Parzych. „André ist ein super Kooperationspartner und mit REWE arbeiten wir eh schon länger gut zusammen.“
Insgesamt vier Klassen wurden in Hirschaid betreut, je zwei gleichzeitig, die auf zwei Hallenbereiche in der Dreifachturnhalle aufgeteilt waren.
Während die eine Gruppe mit den RSB-Profis Basketball spielte und den Sportparcours zum Thema „Inklusion leben und erleben“ durchführte, war die zweite Gruppe beim Sinnesparcours zum Thema „Gesundheit und gesunde Ernährung“ mit der Gesundheitsexpertin von REWE, Ines Popp.
Mit der gestrigen wurde für Bayern der Startschuss zu diesem Projekt gegeben, das von hier aus durch alle bayerischen Regierungsbezirke zieht. An acht Standorten gibt es zunächst Partnerschulen, und in allen wird REWE mit vor Ort sein, ebenso die Profis aus Elxleben und ginaS-Projektleiter Lukas Parzych.
„Für mich gehören Sport, Bewegung, Ernährung zusammen und jetzt noch Inklusion, das macht es perfekt“, betont Ines Popp, die als Gesundheitsexpertin von REWE bei den Inklusionstagen vor Ort für die Konzeption und Planung mitverantwortlich ist.
Das Projekt erfordert auch finanzielle Unterstützung durch einen starken Partner, der mit der Sparkassengruppe gefunden wurde. „Sport verbindet“ sei für die Sparkasse und die Sportjugendstiftung der Sparkasse der Anknüpfungspunkt, so Thomas Schmidt, Vorstandsmitglied der Sparkasse Bamberg, der bekräftigte, dass die Sparkassen-Gruppe von diesem Projekt überzeugt sei. Mit einem fünfstelligen Betrag ist die Sportjugendstiftung der Sparkasse eingestiegen. Sei leiste gerne den Beitrag, auch um das Ehrenamt nach vorne zur bringen, die Vielfalt und das Miteinander zu stärken, betonte Schmidt.
Lukas Parzych sieht bei Jugendlichen gute Chancen, Vorurteilen durch gemeinsamen Sport entgegenzuwirken. „Uns ist wichtig, einen Perspektivwechsel zu erzeugen. Die Schüler sollen merken, dass Menschen mit Handicap nicht anders sind und dass auch Inklusionssport Spaß machen kann.“ Er ist überzeugt davon, dass Projekte wie die Inklusionstage den Jugendlichen zeigen können, dass es keinen Unterschied macht, ob man Sport mit jemandem mit oder mit jemandem ohne Handicap macht.
Corona-Maßnahmen
Inzidenz drei Tage über 50: Kontaktbeschränkungen ab Sonntag
Der 7‑Tage-Inzidenz-Wert für die Stadt Bamberg hat am heutigen Freitag den Schwellenwert von 50 den dritten Tag in Folge überschritten. Ab Sonntag treten daher neue Regelungen in Kraft.
Ab Sonntag, 29. August, 0:00 Uhr, gelten folgende Änderungen gegenüber den bisherigen Regelungen (Inzidenz über 35, aber unter 50):
Allgemeine Kontaktbeschränkungen
Insgesamt dürfen nur noch zehn Personen aus dem eigenen und maximal zwei weiteren Haushalten zusammenkommen. Ehegatten, Lebenspartner und Partner einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft gelten jeweils als ein Hausstand, auch wenn sie keinen gemeinsamen Wohnsitz haben. Die zu diesen Hausständen gehörenden Kinder unter 14 Jahren zählen nicht zur Gesamtpersonenzahl dazu. Gleiches gilt für vollständig Geimpfte und Genesene.
Öffentliche und private Veranstaltungen
Öffentliche und private Veranstaltungen, die aus besonderem Anlass stattfinden, dürfen nur mit einem von Anfang an klar begrenzten und geladenen Personenkreis durchgeführt werden. Bei Veranstaltungen unter freiem Himmel ist die Personenzahl auf 50 begrenzt. In geschlossenen Räumen dürfen maximal 25 Personen zusammenkommen und ein negativer Testnachweis ist erforderlich. Bei privaten Veranstaltungen werden vollständig Geimpfte und Genesene bei der Anzahl der maximalen Personenzahl nicht dazugezählt, bei öffentlichen Veranstaltungen hingegen schon.
Für allen anderen Bereiche und insbesondere die „3G-Regeln“ ändert sich durch die Überschreitung des Inzidenzwertes von 50 nichts. Es gilt also weiterhin folgendes:
Testnachweis:
Es gilt für bestimmte Einrichtungen oder Veranstaltungen ab dem Schwellenwert von 35 die 3G-Regel. Der Zugang ist dann nur erlaubt für asymptomatische Geimpfte, Genesene oder Getestete. Zu diesen Bereichen gehören:
- Zugang zur Innengastronomie,
- Teilnahme an Veranstaltungen in geschlossenen Räumen,
- Besuch von Freizeiteinrichtungen in geschlossenen Räumen,
- Inanspruchnahme körpernaher Dienstleistungen in geschlossenen Räumen,
- Sportausübung in geschlossenen Räumen,
- Zugang als Besucher von Krankenhäusern,
- Beherbergung: bei Ankunft sowie zusätzlich alle 72 Stunden.
Es ist ein schriftliches oder elektronisches negatives Testergebnis
- eines höchstens 48 Stunden alten PCR-Tests oder PoC-PCR-Tests nötig,
- ein höchstens 24 Stunden alter POC-Antigentest, oder
- ein Selbsttest, der unter Aufsicht durchgeführt wurde und höchstens 24 Stunden alt ist.
Die Testnachweisepflicht in der Innengastronomie gilt für jeden einzelnen Gast. Wer Speisen und Getränke zum Mitnehmen abholt, ist von der Testpflicht nicht betroffen. Gleiches gilt für Betriebskantinen, die nicht öffentlich zugänglich sind.
Besucher von Krankenhäusern sowie Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen müssen bei einer Inzidenz von 35 oder mehr einen Testnachweis vorlegen. Für Besucher und Beschäftigte von Pflege- und Behinderteneinrichtungen sowie Seniorenheimen bleibt es bei den bisherigen inzidenzunabhängigen Testerfordernissen.
Gültigkeit von Schülertests
Schüler, die im Zuge des Schulbesuchs regelmäßig getestet werden, sind von den Testnachweiserfordernissen befreit. Wichtig ist ein Ausweisdokument, das den Status der Schülerin oder des Schülers bestätigt, zum Beispiel ein Schülerausweis, eine Schulbesuchsbestätigung oder ein Schülerticket nebst einem amtlichen Ausweispapier. Die Ausnahme von Testerfordernissen gilt auch in den Ferien und damit auch in den aktuellen Sommerferien.
Hochschulen
Präsenzveranstaltungen an Hochschulen sind bei einer 7‑Tage-Inzidenz von 35 oder mehr dann zulässig, wenn zwei Mal wöchentlich ein Testnachweis erfolgt.
Große Sport- und Kulturveranstaltungen
Solche Veranstaltungen mit länderübergreifendem Charakter sind inzidenzunabhängig unter den bisherigen Voraussetzungen möglich. Die zulässige Höchstzuschauerzahl – einschließlich geimpfter und genesener Personen – wird auf 50 Prozent der Kapazität der Sport- beziehungsweise Veranstaltungsstätte, höchstens jedoch auf 25.000 Besucher mit festen Sitzplätzen begrenzt.
Detaillierte Informationen zu den aktuell geltenden Corona-Beschränkungen sind auf den Internetseiten des Bayerischen Staatsministeriums des Innern, für Sport und Integration sowie des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege zu finden unter https://www.corona-katastrophenschutz.bayern.de/faq/index.php und https://www.stmgp.bayern.de/
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„Das Rückspiel“ im Fuchs-Park-Stadion
FC Eintracht spendet für Vereine der Region
Nach dem Spendenlauf im letzten Winter zugunsten von Künstlerinnen und Künstlern der Region, den der Stadtverband für Sport in Kooperation mit dem FC Eintracht Bamberg am 31. Dezember durchführte, veranstaltete der FCE vom Freitag, 30. Juli, bis Sonntag, 1. August, unter dem Titel „Das Rückspiel“ drei Konzertabende im Stadion.
Mit den Einnahmen von über 1.000 Euro waren diesmal die Vereine aus Stadt und Land, die ebenfalls durch die Pandemie bedingt auf Einnahmen verzichten mussten, die Nutznießer. Sascha Dorsch, Vorstandsmitglied und Abteilungsleiter Fußball des FCE: „Um es vorweg zu nehmen: Wir haben mit dem Fuchs-Park Stadion ein wahres Schmuckkästchen. Anfahrtswege, Parkplätze, überdachte Tribüne, VIP-Räume. Die Künstlerinnen und Künstler waren allesamt begeistert. Und selbst Hyazintha Fuchs, die als Namensgeberin des Stadions seit langer Zeit wieder einmal anwesend war, war voll des Lobes und wünscht sich weitere Veranstaltungen hier im Volkspark.“ Während am Freitag Hip-Hop-Töne der „Bambägga“ und Comedian „Bembers“ zu hören waren, stand der Samstag ganz im Zeichen der Rockmusik mit „Spacetruckers“ und „Dr. Woo‘s Rock & Roll Circus“. Den Abschluss gab es am Sonntagabend mit einem Schlagerfestival, an dem „La Becca“, „Fernando Express“ und „Leiwand“ zum Mittanzen einluden. „Noch einmal gibt es einen großen Dank an alle Helferinnen und Helfer sowie allen Unterstützern, die am Wochenende im Einsatz waren. Seien es unsere Abteilungen Quidditch, Basketball oder Rugby oder die Eltern unserer Jugendspielerinnen und Spielern. Und natürlich auch an unsere ersten Fußball Herrenmannschaft, die nahezu im Alleingang den Sonntag „geschmissen“ hat und sich nun nichts sehnlicher wünscht, als „La Becca“ bei unserer traditionellen Weihnachtsfeier im „Sternla“ noch einmal live und aus nächster Nähe erleben zu dürfen“, weiß Sascha Dorsch sehr genau, wem der FCE zu danken hat.
Mit dem Benefizlauf „#extrameilefuerkunst“ am 31. Dezember vergangenen Jahres organisierte der Stadtverband für Sport – in Kooperation mit dem FC Eintracht Bamberg – einen besonderen Jahresabschluss. Sportlerinnen und Sportler waren aufgerufen, die Laufschuhe zu schnüren und möglichst viele Kilometer zu laufen. Das große Ziel war eine Gesamtlaufstrecke von 5.000 Kilometer. „Das Ergebnis hatte alle unsere Erwartungen übertroffen: Am Neujahrsabend notierten die Zähler 13.849,05 Kilometer mit 1.160 Teilnehmenden“, blickt Wolfgang Reichmann zurück. Der erste Vorsitzende des Stadtverbandes weiter: „Da die anvisierte Marke erreicht wurde, spendete der Automobilzulieferer Brose 5.000 Euro. Zudem stellte die Metzgerei Böhnlein aus Bamberg 3.000 Euro und der Wirtschaftsclub Bamberg 1.000 Euro zur Verfügung.“ Hinzu kamen nach dem Lauf weitere Spenden von Privatleuten. Die rund 10.000 Euro gingen an Kulturschaffende in der Region.Das könnte Sie auch interessieren...
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Sascha Dorsch: Das war die Idee des Vorstandsteams des FCE. Der Lauf ist die eine Geschichte. Wir hatten schon mal einen gemacht im Advent. Damals war die Frage: Wie schaffen wir es, zumindest ein wenig Vereinsleben aufrecht zu erhalten? Da kamen wir darauf, einen Spendenlauf zu machen, mit einer gewissen Zielvorgabe. Das waren damals 2.000 Kilometer, über alle Teilnehmer verteilt. Sehr viele andere Vereine sind aufgesprungen, sie fanden die Aktion cool und wollten mitmachen. Danach kamen wir auf den Silvesterlauf, den es seit 50 Jahren in Bamberg gibt. Der ist aber wegen Corona ausgefallen. Wir hatten uns zusammen mit dem Stadtverband für Sport überlegt, diesen Lauf aufzugreifen, einfach weil ihn jeder kennt. Es ging dabei um den guten Zweck, denn wir wollten etwas für die Künstler machen. Am Ende ist eine Spendensumme von knapp 10.000 Euro zusammengekommen. Danach war die Idee: Wir hatten die erste Halbzeit mit dem kleinen Lauf, die zweite Halbzeit mit dem großen Lauf, jetzt braucht es noch ein Rückspiel irgendwo.
Wer es ebenfalls die Idee des Vorstands, das „Rückspiel“ im Fuchs-Park-Stadion stattfinden zu lassen? Was waren die Gründe dafür?
Sascha Dorsch: Genau, auch das geht auf den Vorstand zurück. Um etwas für Künstler zu machen, brauchen sie eine Bühne, aber wo stellt man die hin? Wir haben über ein paar Dinge nachgedacht. Was bei uns im Stadion der Riesenvorteil ist, und das haben wir schon bei den Bayernliga-Heimspielen im Herbst so praktiziert: Wir können durch unser Ticket-System allen einen Platz zuweisen und genau nachvollziehen, wer wo gesessen hat. Ob jetzt 50, 100 oder 500 Zuschauer zugelassen sind: Dadurch, dass wir einzäunen können, können wir uns genau überlegen, wie viele Leute reinpassen. Genau das ist der große Vorteil gegenüber anderen Locations, wie zum Beispiel der Fußgängerzone. Da kannst man die Leute nicht steuern. Im Stadion lassen sich die Zahlen aber genau festlegen und nachvollziehen.
Mit diesem Konzept kann man sicherlich auch in Sachen Corona-Auflagen punkten?
Sascha Dorsch: Ich war letztes Jahr schon im Winter derjenige, der im Ordnungsamt angerufen und angekündigt hat, im Sommer ein Konzert veranstalten zu wollen. Da haben alle gesagt: Sie wissen schon, dass es Corona gibt? Das hatten wir natürlich auf dem Schirm. Deswegen auch das Stadion, da kann man die Leute nachvollziehen und insofern sind wir aktuell mit den Inzidenzen und den Impfungen guter Dinge. Aktuell sind hier für Fußballspiele 500 Zuschauer zugelassen. Das wäre eine perfekte Zahl. Dann haben wir hier noch ein wenig Platz. Man kann die Leute rausstellen in der Pause, man kann eine Bratwurst essen. Das wäre für uns super. Ich glaube schon: So wie es aktuell läuft, bekommen wir das hin. Sollte wider Erwarten ein Cut kommen, sind wir auch flexibel. Wir können die Zahl reduzieren bis auf 100. Die Frage ist: Wie wirtschaftlich ist es dann noch?
Gutes Stichwort. Wie soll die Veranstaltung finanziert werden, abgesehen von Ticket-Verkauf und Catering?
Sascha Dorsch: Ein großer Vorteil hier ist, dass es in Bamberg ein Bundes-Förderprogramm für den Kulturbereich gibt. Dieser deckt einen Teil der Kosten und ist geplant für Technik oder Bühne. Das heißt: Wir können aus unserer Sicht das finanzielle Risiko relativ gut steuern. Das war die größte Angst für uns als Verein, denn wir sind in der Haftung, wir tragen die Kosten. Wir können also in einem größeren Boot mitschwimmen. Sonst hätte ich gesagt: Lass uns lieber drei Mal nachrechnen, ob das funktioniert.
Welches Programm ist für das „Rückspiel“ geplant?
Sascha Dorsch: Wir haben drei Abende: Ein Abend wird eine Rocknacht sein, da sind ein paar Bamberger Bands dabei. Dann geht es mit Bambägga ein bisschen in die Hip-Hop-Richtung und dann haben wir noch Heino Mendoza im Programm. Die Idee dahinter ist: Wir haben Rock, wir haben Hip-Hop und dann brauchen wir noch eine andere Richtung. Da haben wir uns für Schlager entschieden.
Wie sollen die erzielten Erlöse verteilt werden?
Sascha Dorsch: Die Verteilung erfolgt über die Stadt und den Kreisjugendring. Wir wollten nicht als FC Eintracht Bamberg diejenigen sein, die die Gelder verteilen. Wir haben da historisch gesehen nicht den besten Ruf. Deshalb verteilen Stadt und Kreisjugendring die Gelder gemeinsam, das ist auch schon lange so abgesprochen. Sie stellen auch entsprechende Kriterien für die Verteilung auf.
Gibt es Bestrebungen, diese Veranstaltungen regelmäßig durchzuführen?
Sascha Dorsch: Der große Plan von mir war, das komplette Areal zu nutzenund drei oder vier kleine Bühnen aufzubauen. Wir haben hier Parkplätze, auch beim Bambados, außerdem ist die Autobahn nah, was für die Logistik gut ist. Und es gibt einige Vereine, die wir noch ins Boot holen könnten: Den FV 1912, den Rollschuh-Club, die Lebenshilfe, mit der wir auch ein Inklusions-Projekt daraus machen könnten. Es ist mein Traum, wenn es gut läuft, so eine Art Volksfest in dieser Gegend zu machen. Wir sind am Stadtrand und wenn 2026 das 100-jährige Bestehen des Volksparks ansteht, könnten wir hier eine Riesengeschichte aufziehen über zwei, drei Tage. Es gibt zum Beispiel die Stadtmeisterschaften im Fußball. Dann legt man all das auf dieses eine Wochenende, auch die Stadtmeisterschaften in Leichtathletik, und macht so ein komplettes Sport- und Kulturprogramm hier draußen. Das wäre das große Konzept. Aber lass uns mal klein anfangen.
Benefiz-Konzertreihe “Rückspiel”
30. Juli bis 1. August
Fuchsparkstadion Bamberg
Pödeldorfer Straße 182
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Vorsichtige Normalisierung statt Katastrophenfall
Zahlreiche Erleichterungen der Corona-Maßnahmen sind ab heute in Kraft getreten
Die Bayerische Staatsregierung hat in der Kabinettssitzung am Freitag weitere Lockerungen für Bayern beschlossen, die mit der 13. Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung ab dem heutigen Montag in Kraft getreten sind. Zeitgleich wurde der Katastrophenfall in Bayern aufgehoben.
Für die Stadt Bamberg mit einer stabilen 7‑Tages-Inzidenz unter 50 bedeutet das im Einzelnen:
Allgemeine Kontaktbeschränkung: Aufgrund der stabilen Inzidenzwerte von unter 50 dürfen sich jetzt 10 Personen aus beliebig vielen Haushalten gemeinsam aufhalten. Wie bereits bisher zählen Geimpfte und Genesene bei privater Zusammenkunft oder ähnlichen sozialen Kontakten nicht mit.
Geplante öffentliche und private Veranstaltungen aus besonderem Anlass (Geburtstags‑, Hochzeits‑, Tauffeiern, Beerdigungen, Vereinssitzungen et cetera) sind wieder möglich: Bei einer Inzidenz unter 50 draußen bis 100, drinnen bis 50 Personen (zuzüglich Geimpfte und Genese nach Vorgabe des Bundesrechts). Erst bei einer Inzidenz zwischen 50 und 100 benötigen nicht Geimpfte oder Genesene einen negativen Test.
Schulen: Ab dem 7. Juni findet in Gebieten mit Inzidenz unter 50 wieder einschränkungsloser Präsenzunterricht für alle Schulen statt. Ab dem 21. Juni gilt das auch für alle Gebiete mit Inzidenz unter 100. Im Sportunterricht kann auf die Maskenpflicht verzichtet werden. An den Schulen sind weiterhin inzidenzunabhängig zweimal wöchentliche Tests erforderlich. Das Testergebnis wird den Schülern aber auf Antrag bescheinigt und kann so auch außerschulisch genutzt werden („Selbsttest-Ausweis“).
Kindertagesstätten kehren analog zu den Schulen zum Normalbetrieb zurück.
Hochschulen: Die Hochschulen können wieder Präsenzveranstaltungen anbieten (Vorlesungen, Seminare). Die Höchstzahl der möglichen Teilnehmer richtet sich nach der Größe des zur Verfügung stehenden Raums (bei 1,5 m Abstand). Zugelassen werden Teilnehmer, die sich zweimal wöchentlich testen lassen. Wie in der Schule besteht auf dem Hochschulgelände Maskenpflicht.
Handel und Geschäfte: Bei einer Inzidenz unter 100 ist der Handel allgemein geöffnet. Die für alle Geschäfte bestehenden Auflagen (Hygienekonzept, Kundenbegrenzung auf einen Kunden je 10 qm für die ersten 800 qm der Verkaufsfläche sowie zusätzlich ein Kunde je 20 qm für den 800 qm übersteigenden Teil der Verkaufsfläche) bleiben bestehen. Die Notwendigkeit von Terminvereinbarungen entfällt.
Märkte: Märkte können im Freien wieder sämtliche Waren verkaufen.
Gastronomie: Die Innengastronomie kann geöffnet werden und die Gastwirtschaften können im Innen- und im Außenbereich bis 24 Uhr (bisher 22 Uhr) bei einer Inzidenz unter 100 offenbleiben. Ein negativer Test ist nur bei Inzidenz zwischen 50 und 100 erforderlich. Am Tisch gilt die allgemeine Kontaktbeschränkung. Die Regelungen zur Maskenpflicht bleiben bestehen. Reine Schankwirtschaften bleiben im Innenbereich geschlossen.
Hotellerie, Beherbergung: Zimmer können an alle Personen vergeben werden, die sich nach den neuen allgemeinen Kontaktbeschränkungen zusammen aufhalten dürfen (10 Personen). In Gebieten mit einer Inzidenz unter 50 muss jeder Gast künftig nur noch bei der Ankunft (nicht mehr wie bisher alle 48 Stunden) einen negativen Test vorweisen, in Gebieten mit einer Inzidenz zwischen 50 und 100 bleibt es bei Tests alle 48 Stunden.
Freizeiteinrichtungen: Solarien, Saunen, Bäder, Thermen, Freizeitparks, Indoorspielplätze und vergleichbare Freizeiteinrichtungen, Schauhöhlen, Besucherbergwerke, Stadt- und Gästeführungen, Spielbanken/Spielhallen und Wettannahmestellen können mit Infektionsschutzkonzept wieder öffnen. In Gebieten mit einer Inzidenz zwischen 50 und 100 ist ein negativer Test erforderlich. Prostitutionsstätten, Clubs und Diskotheken bleiben geschlossen.
Wirtschaftsnahe Veranstaltungen wie Kongresse/Tagungen werden unter den gleichen Voraussetzungen wie kulturelle Veranstaltungen zugelassen.
Flusskreuzfahrten sind ab dem 7. Juni wieder möglich unter der Voraussetzung eines negativen Tests.
Kulturelle Veranstaltungen: Veranstaltungen unter freiem Himmel sind bei fester Bestuhlung mit bis zu 500 Personen zulässig. Bei einer Inzidenz zwischen 50 und 100 bedarf es eines Tests. Für kulturelle Veranstaltungen drinnen wie draußen können künftig nicht nur feste Bühnen, sondern wieder alle geeigneten Stätten genutzt werden (Hallen, Stadion etc.), wenn sie ausreichend Platz bieten, um einen sicheren Abstand der Besucher zu gewährleisten.
Gottesdienste: Ab dem 7. Juni ist in Gebieten mit einer Inzidenz unter 100 der Gemeindegesang wieder erlaubt (im Innenbereich mit FFP2-Maske). Bei Freiluftgottesdiensten entfällt die Maskenpflicht am Platz. Auf die Anzeige- und Anmeldepflicht wird verzichtet.
Proben von Laienensembles im Musik- und Theaterbereich sind innen und außen ohne feste Personenobergrenze möglich. Die Höchstzahl der möglichen Teilnehmer richtet sich nach der Größe des zur Verfügung stehenden Raums (bei Mindestabstand nach Hygienerahmenkonzept). Außerschulischer Musikunterricht wird ohne Personenobergrenze (mit Abstand) zulässig.
Sport: Für alle wird Sport (kontaktfreier ebenso wie Kontaktsport) indoor wie outdoor in allen Gebieten mit einer Inzidenz unter 100 ohne feste Gruppenobergrenzen möglich, in Gebieten mit einer Inzidenz zwischen 50 und 100 allerdings nur für Teilnehmer, die einen aktuellen negativen Test vorweisen können. Es ist die gleiche Anzahl an Zuschauern möglich wie bei kulturellen Veranstaltungen, unter freiem Himmel also 500 Personen (bei fester Bestuhlung). Auf Sportanlagen wird die Zahl der Teilnehmer im Rahmenkonzept nach der Größe der Sportanlage sachgerecht begrenzt.
Alten- und Pflegeheime: Die Testpflicht für Besucher entfällt bei einer Inzidenz unter 50. Gemeinschaftsveranstaltungen in den Heimen sind innen mit 25 Personen, außen mit 50 Personen zulässig.