Der Verdienstabstand zwischen Frauen und Männern, der Gender Pay Gap, lag in Bayern im Jahr 2023 bei 21 Prozent. Auch der um
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Mitglieder wählen Zweiten Bürgermeister in den Vorstand
Jonas Glüsenkamp an der Spitze von GRIBS
Bambergs Zweiter Bürgermeister Jonas Glüsenkamp wurde in den Vorstand der kommunalpolitischen Vereinigung der Grünen „GRIBS“ gewählt. In dieser sind grüne und grünnahe Kommunalpolitiker*innen aus ganz Bayern organisiert, um sich politisch zu vernetzen und auszutauschen.
Vom Bürgermeister bis zur Bezirksrätin, vom Stadtrat- bis zum Kreistagsmitglied ist GRIBS ein „Think tank“ für grüne Visionen und Ideen, gleichzeitig Beratungsstelle für Rechtsfragen und Koordinierungsstelle für Weiterbildung. GRIBS (Abkürzung für „Grüne und Alternative in den Räten Bayerns“) wurde 1986 gegründet und hat derzeit bayernweit rund 1300 Mitglieder. Seit 28 Jahren ist Peter Gack, langjähriger und überregional bekannter Stadtrat der Bamberger Grünen, der Geschäftsführer von GRIBS mit Büro in Bamberg.
Ehrenamtliche Kommunalpolitiker*innen stärken und Solidarität festigen
Als Teil des fünfköpfigen GRIBS-Vorstands will Jonas Glüsenkamp, der als Bürgermeister im Rathaus an der Spitze der Referate für Soziales sowie für Umwelt, Klima und Mobiliät steht, Sprachrohr für Kommunalpolitik in der Grünen Partei sein. „Politik auf kommunaler Ebene ist nicht nur die kleine Politik, die man so nebenbei macht“, sagt Glüsenkamp. „Hier entscheidet sich ganz wesentlich, wie Vorschriften und Gesetze umgesetzt werden. Hier wird ganz konkret und nah an den Bürger*innen Politik gestaltet.“ Dieser Bedeutung will Glüsenkamp Geltung verschaffen.
Außerdem hält er es für notwendig, die ehrenamtlichen Kommunalpolitiker*innen zu stärken und ihre Solidarität zu festigen: „Das politische Klima wird rauer, Debatten sind immer öfter von überzogenen Angriffen und persönlicher Beleidigung geprägt. Nur gemeinsam können alle Demokrat*innen dem entgegenwirken. Politisches Engagement darf nicht von einer Kultur des Hasses behindert oder gar verhindert werden.“
Drei neue Ausstellungen warten auf die Besucher
Steigerwald-Zentrum in Handthal seit heute wieder geöffnet
Seit heute hat das Steigerwald-Zentrum in Handthal wieder geöffnet. Dank der nun rasch sinkenden Inzidenzwerte im Landkreis Schweinfurt freut sich das Team des Steigerwald-Zentrums seine Ausstellung und seinen Regionalladen rechtzeitig in den Pfingstferien wieder öffnen zu können. Bistro und Terrasse bleiben vorerst allerdings noch geschlossen.
Zeltausstellung „Zeitreise zum Zukunftswald“
Wie könnte sich das Waldbild in Bayern durch den Klimawandel in den nächsten Jahrzehnten verändern? Das kann man noch bis zum 20. Juni wie in einem Zeitraffer beim Gang durch ein Zelt auf der Wiese vor dem Waldinformationszentrum erleben.
Die Zeitreise führt auf einen Klimapfad, der die ansteigenden bayerischen Durchschnittstemperaturen mit den noch heimischen und hier bald möglichen Baumarten in Beziehung setzt. Annähernd 600 Topfballenpflanzen mit 25 Baumarten begleiten den Besucher im Zelt und erzählen die Geschichte von vertrocknenden Fichten, stabilen Mischwäldern und kommenden Gastbaumarten in Bayerischen Wäldern.
„Diese Zeitreise durch verschiedene Zukunftsszenarien führt dem Besucher drastisch vor Augen, dass die Dauerkrise Klimawandel dem heimischen Wald mit hohen Temperaturen und fehlenden Niederschlägen schwer zusetzt“, erklärt Andreas Leyrer, der forstliche Leiter des Zentrums. Begleitend zur Ausstellung bieten die Förster des Steigerwald-Zentrums deshalb Informationen zu einem zukunftsorientierten Waldumbau und Führungen zur nahen Waldklimastation und beispielhaften Waldbildern an.
50 Jahre Naturpark Steigerwald
Im Foyer zeigt das Zentrum noch bis zum 6. Juni die Wanderausstellung „Naturparke in Bayern“. Die Ausstellung schildert mit bild- und informationsstarken Ausstellungswänden und interaktiven Elementen anhand konkreter Beispiele, wie die 19 Naturparke in Bayern ihre Gebiete mit vielfältigen Maßnahmen erhalten, entwickeln und für jeden erlebbar machen. Die Ausstellung ist deshalb gegliedert in Bereiche wie etwa Wasser, Wald, Artenvielfalt sowie die Rolle des Menschen.
„Gerade in den vergangenen Monaten hat man sehen können, dass die Menschen die „Perlen vor Ihrer Haustür“ immer mehr wertschätzen“, so Andreas Leyrer.
Die Landethik Aldo Leopolds – 100 Jahre Wildnis und Forstwirtschaft
Wie müssen Lebensräume beschaffen sein, um gleichzeitig Menschen und Wildtieren ein Auskommen zu ermöglichen? Diese Frage bewegte den deutschstämmigen Forstwissenschaftler Aldo Leopold schon vor 100 Jahren. Er schlug deshalb dem US Forest Service bereits im Jahr 1922 die Einrichtung von Wildnisgebieten vor, in denen ursprüngliche Natur und Menschen zusammenfinden konnten; allerdings — anders als in Nationalparken — ohne die Annehmlichkeiten von Autos und Gebäuden.
Neben einem hochwertigen Naturtourismus lag Leopold die Artenvielfalt am Herzen. Nach vielen Forschungsreisen, die Ihn auch nach Deutschland führten, erkannte er, wie wichtig auch die Agrar- und Kulturlandschaft für die Artenvielfalt ist. Er war überzeugt, dass die Wildnis-Gebiete auch „Land-Laboratorien“ darstellten, aus denen die Landnutzer der umgebenden Regionen lernen können, wie die Lebensräume sein sollten, um mehr Artenvielfalt auch in die Kulturlandschaft zu bringen.
Die Ausstellung zur Landethik Aldo Leopolds ist noch bis zum 25. Juli 2021 in Handthal zu sehen.
Waldwundertüte für Familien
Um Kinder zum eigenen Naturerleben anzuregen, bieten die Waldpädagoginnen des Zentrums auch weiterhin eine „Waldwundertüte“ für Familien an.
„Die Wundertüte ist gefüllt mit allerlei Materialien und Ideen rund um das Thema Wald“, verrät Försterin Theresia Hof. „Neben einem Bausatz für Samenkugeln finden sich darin auch ein Bastelset, ein Experiment, Wissenswertes über Natur und Wald und auch einige Ideen für den nächsten Familienausflug ins Grüne.“
Das kleine Überraschungspaket kann gegen eine Schutzgebühr von 3,- Euro zu den üblichen Öffnungszeiten des Zentrums erworben werden.
Das Steigerwald-Zentrum ist von Dienstag bis Sonntag von 10–18 Uhr geöffnet.
Steigerwald-Zentrum – Nachhaltigkeit erleben
Handthal 56
97516 Oberschwarzach
Telefon 09382 /31998–0
info@steigerwald-zentrum.de
Kabinettssitzung
Bayern beschließt weitere Erleichterungen bei den Corona-Maßnahmen
Die Infektionszahlen in Bayern und Deutschland sinken weiterhin kontinuierlich, die 7‑Tages-Inzidenz für den Freistaat liegt seit vergangenem Freitag wieder unter 100, die Belegungssituation in den Intensivstationen hat sich leicht entspannt. Vor diesem Hintergrund beschloss die Bayerische Staatsregierung in ihrer heutigen Kabinettssitzung weitere Erleichterungen bei den Corona-Maßnahmen.
Die Infektionszahlen in Bayern und Deutschland sinken weiterhin kontinuierlich. Das zeigt: Die Schutzmaßnahmen greifen und die Impfungen wirken. Die 7‑Tages-Inzidenz für den Freistaat liegt seit vergangenem Freitag wieder unter 100. Auch die Belegungssituation in den Intensivstationen hat sich dadurch leicht entspannt.
Es steht immer mehr Impfstoff zur Verfügung und die Zahl der täglichen Impfungen in Bayern bleibt auf hohem Niveau. 38 Prozent der Bevölkerung haben eine Erstimpfung erhalten. Mehr als jeder Zehnte wurde vollständig geimpft. Diese Entwicklung erlaubt weitere inzidenzabhängige Erleichterungen.
Vor diesem Hintergrund beschloss die Staatsregierung heute weitere Erleichterungen bei den Corona-Maßnahmen, über die Bayerns Ministerpräsident Dr. Markus Söder, Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger, Gesundheitsminister Klaus Holetschek und Wirtschaftsminister Bernd Sibler informierten.
Ab dem 25. Mai 2021 wird die Betreuung von Kindern, die im Schuljahr 2021/2022 tatsächlich eingeschult werden sollen (Vorschulkinder), in Kindertageseinrichtungen, Kindertagespflegestellen, Ferientagesbetreuung und organisierten Spielgruppen bis zu einer 7‑Tage-lnzidenz von 165 im (eingeschränkten) Regelbetrieb zugelassen.
- Ab dem 7. Juni 2021 (das heißt nach den Pfingstferien) wird der Wert der 7‑Tage-lnzidenz für die Schließung von Kindertageseinrichtungen, Kindertagespflegestellen, Ferientagesbetreuung und organisierten Spielgruppen einheitlich auf 165 festgelegt.
- Bei einer 7‑Tagesinzidenz zwischen 50 und 165 findet eingeschränkter Regelbetrieb, bei einer 7‑Tagesinzidenz bis 50 findet normaler Regelbetrieb statt.
Neben Schulen haben Kitas aufgrund ihrer großen sozialen und gesellschaftlichen Bedeutung unter anderem für die frühkindliche Bildung von Kindern oder die Vereinbarkeit von Familie und Beruf oberste Priorität. Um flankierend zu den umsichtigen Lockerungen im Bereich der Kindertagesbetreuung einen möglichst sicheren Kita-Betrieb in Bayern zu gewährleisten, wird die Bayerische Teststrategie nach der kürzlichen Zulassung von Antigen-Selbsttests speziell für kleinere Kinder unter sechs Jahren um das Pflicht-Angebot zweimal wöchentlicher freiwilliger Selbsttests für Kinder in Kinderbetreuungseinrichtungen, in Heilpädagogischen Tagesstätten und in Schulvorbereitenden Einrichtungen erweitert.
Ab dem 7. Juni 2021 findet in Landkreisen und kreisfreien Städten mit einer stabilen 7‑Tages-Inzidenz unter 50 an allen Schularten voller Präsenzunterricht (ohne Mindestabstand) für alle Jahrgangsstufen an allen Schularten statt. Ab dem 7. Juni 2021 ist für Schülerinnen und Schüler ab der Jahrgangsstufe 5 das Tragen einer medizinischen Gesichtsmaske („OP-Maske“) auf dem gesamten Schulgelände (einschließlich Unterrichtsraum) verpflichtend.
Ab dem 21. Mai 2021 sind Kulturveranstaltungen im Freien mit maximal 250 Zuschauern (feste Sitzplätze) in Landkreisen und kreisfreien Städten mit einer stabilen 7‑Tages-Inzidenz unter 100 erlaubt. Dies gilt für kulturelle Veranstaltungen sowohl im professionellen Bereich als auch für Laien- und Amateurensembles ebenso wie für filmische Veranstaltungen. Für die Besucher gilt eine Testpflicht. Diese Testpflicht entfällt in Landkreisen und kreisfreien Städten mit einer stabilen 7‑Tages-Inzidenz unter 50. Das Nähere regelt das entsprechende Rahmenhygienekonzept des Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst.
Laien- und Amateurensembles sind ein Eckpfeiler des reichen kulturellen Lebens und der Veranstaltungslandschaft in Bayern. Die Möglichkeit, dass ab dem 21. Mai 2021 Proben für Laien- und Amateurensembles in Landkreisen und kreisfreien Städten mit einer stabilen 7‑Tage-Inzidenz unter 100 grundsätzlich wieder möglich sind, hat der Ministerrat bereits am 10. Mai 2021 eröffnet. Um Planungssicherheit für alle zu ermöglichen, beauftragt der Ministerrat das Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst, das notwendige Rahmenhygienekonzept mit dem Staatsministerium für Gesundheit und Pflege umgehend abzustimmen und schnellstmöglich zu veröffentlichen.
Ab dem 21. Mai 2021 können Freibäder in Landkreisen und kreisfreien Städten mit einer stabilen 7‑Tages-Inzidenz unter 100 öffnen. Voraussetzung ist die Beachtung des entsprechenden Rahmenhygienekonzepts (Abstandswahrung, Beschränkung der Personen pro m² et cetera), ein Termin und ein negativer Test. Diese Testpflicht entfällt in Landkreisen und kreisfreien Städten mit einer stabilen 7‑Tages-Inzidenz unter 50.
In Landkreisen und kreisfreien Städten mit einer stabilen 7‑Tages-Inzidenz unter 100 werden ab 21. Mai 2021 bei Sportveranstaltungen im Freien (hierzu zählen auch Freiluftstadien mit überdachten Zuschauerplätzen) Zuschauer im gleichen Umfang und unter gleichen Voraussetzungen wie bei Kulturveranstaltungen im Freien (das heißt Testpflicht, feste Plätze, maximal 250 Zuschauer) zugelassen. Die Testpflicht entfällt in Landkreisen und kreisfreien Städten mit einer stabilen 7‑Tages-Inzidenz unter 50.
- Fitnessstudios dürfen ab 21. Mai 2021 in Landkreisen und kreisfreien Städten mit einer stabilen 7‑Tages-Inzidenz unter 100 für kontaktfreien Sport öffnen. Voraussetzung ist ein negativer Test der Besucher und die Beachtung der Hygienemaßnahmen (Abstandspflicht, FFP2-Maskenpflicht außer beim Sport selbst). Diese Testpflicht entfällt in Landkreisen und kreisfreien Städten mit einer stabilen 7‑Tages-Inzidenz unter 50.
Da Organisation und Durchführung von Messen einer lange Vorlaufzeit bedürfen, führen kurzfristig von der Politik angesetzte Erleichterungen in diesem Bereich nur zu einem langsamen und allmählichen Hochfahren des Messebetriebs. Der Ministerrat stellt deshalb vor diesem Hintergrund bereits zum jetzigen Zeitpunkt fest, dass bei einer anhaltend günstigen Entwicklung des Infektionsgeschehens eine allgemeine Wiederaufnahme des Messebetriebs spätestens zum 1. September 2021 möglich sein dürfte. Die tatsächliche Durchführung von Messen hängt dabei vom weiteren Verlauf des Pandemiegeschehens ab.
- Um die notwendigen, äußerst komplexen Hygienekonzepte bereits im Vorfeld einer möglichen Öffnung erproben zu können, beschließt der Ministerrat, die Durchführung der Messe TrendSet vom 10. bis 12. Juli 2021 als Pilotmesse. Im Rahmen der notwendigen Abstimmung und Aktualisierung des Rahmenhygienekonzepts zwischen dem Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie und dem Staatsministerium für Gesundheit und Pflege ist in diesem Kontext insbesondere auch über die Festlegung einer Höchstbesucherzahl zu entscheiden. Dabei sind sowohl das aktuelle Infektionsgeschehen als auch das Bedürfnis nach Durchführung einer Messe in angemessener Größe zum Testen der Konzepte und der dazugehörigen Logistik zu berücksichtigen.
- Nach Durchführung der Pilotmesse wird das Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie gebeten, im Ministerrat über die Erfahrungen und Erkenntnisse zu berichten und gleichzeitig einen Vorschlag für das weitere Vorgehen im Bereich des Messewesens vorzulegen.
Die Bayerische Staatsregierung beschließt einmalig im Jahr 2021 in Umsetzung des Ministerratsbeschlusses vom 4. Mai 2021 das befristete Programm „Tourismus in Bayern – fit für die Zukunft“ in Höhe von bis zu 30 Mio. Euro. Dies gibt zusätzlichen Auftrieb für einen kraftvollen Neustart nach der Krise, fördert Investitionen in einen nachhaltigen, smarten, barrierefreien und ökologischen Tourismus und stellt auch eine zusätzliche Maßnahme im Kampf gegen den Klimawandel dar. Insbesondere ist an folgende Maßnahmen gedacht: Durch die Einführung eines Nachhaltigkeits-Zertifikats fördern wir naturverträglichen, sozialen und wirtschaftlichen Qualitätstourismus in ganz Bayern, der auf regionale Produkte und Produktionskreisläufe setzt. Ein Digitalisierungs- und Nachhaltigkeitscoaching soll die Digitalisierung und Modernisierung insbesondere der Kleinen der Branche unterstützen. Die Unternehmen werden bei den nötigen Investitionen für Maßnahmen unter 30.000 Euro mit Fördermitteln unterstützt. Die Erhebung von touristischen Echtzeitdaten soll gefördert werden. So können Besucherströme gelenkt, unnötiger Verkehr vermieden und gestützt durch künstliche Intelligenz die Auslastung prognostiziert werden. Die Förderung Digitaler Barrierefreiheit im Tourismus unterstützt barrierefreie Online-Angebote und soll das „Reisen für Alle“ stärken. Um nachhaltige Mobilität weiter zu verbessern, wird die Errichtung von E‑Ladesäulen in touristischen Betrieben gefördert.
Der Ministerrat beauftragt den Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, die bayerischen Hilfsprogramme Soloselbstständigenprogramm, Spielstätten- und Veranstalterprogramm sowie Hilfsprogramm für Laienmusikvereine im Rahmen der vorhandenen Ausgabemittel bis zum 31. Dezember 2021 fortzuführen und das Spielstätten- und Veranstaltungsprogramm rückwirkend zum 1. Januar 2021 für Amateurtheater und gemeinnützige Kulturveranstalter zu öffnen. Der Ministerrat beschließt darüber hinaus zur Verlängerung des Spielstätten- und Veranstaltungsprogramms bis zu 10 Mio. Euro aus dem Sonderfonds Corona-Pandemie zur Verfügung zu stellen.
Der Ministerrat beauftragt die Staatsministerin für Digitales, eine weitere Verlängerung des bayerischen Kinounterstützungsprogramms bis zum 31. Dezember 2021 für den Fall zu veranlassen, dass der Sonderfonds des Bundes den Bereich der Kinos nicht berücksichtigt oder dieser nicht rechtzeitig bis zum 1. Juli 2021 (Auslaufen der Kino-Anlaufhilfen II) starten kann. Für die Verlängerung sollen die bisher für das Kinounterstützungsprogramm zur Verfügung gestellten Mittel verwendet werden.
Bayerisches Handwerk schreibt Brief an Ministerpräsident Söder
„Bayern behandelt Handwerksbetriebe weiterhin schlechter“
Die bayerischen Handwerkskammern und Handwerksverbände zeigen sich von den neuerlichen Änderungen der Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung und ihrer Umsetzung der Bundesnotbremse in Bayern enttäuscht. In einem Brief an Ministerpräsident Dr. Markus Söder wurde daher Kritik geäußert.
„Nicht nur, dass sich die Hoffnung auf wirklich bundeseinheitliche Regelungen immer noch nicht erfüllt hat“, erklärt der Präsident der Handwerkskammer (HWK) für Oberfranken, Matthias Graßmann. „Bayern stellt vielmehr seine Handwerksbetriebe weiterhin schlechter als die anderen Bundesländer. Allen voran die Kosmetikbetriebe und Nagelstudios, die im Freistaat – unabhängig von den Inzidenzen – geschlossen sind, obwohl die Bundesnotbremse dies gar nicht vorsieht.“ Daher hat der Bayerische Handwerkstag (BHT), die Spitzenorganisation der bayerischen Handwerkskammern und ‑verbände, einen Brief an Ministerpräsident Dr. Markus Söder geschrieben und deutliche Kritik geäußert.
Forderung nach Angleichung der bayerischen Verordnung an die Bundesnotbremse
Als im Bundesrat die bundeseinheitliche Notbremse gebilligt wurde, „waren wir zuversichtlich, dass nunmehr die Zeit der 16 unterschiedlichen Landesregelungen beendet ist. Gerade das Land Bayern haben wir als einen großen Fürsprecher für eine deutschlandweit einheitliche Regelung wahrgenommen“, heißt es in dem Schreiben, das stellvertretend für das bayerische Handwerk von BHT-Präsident Franz Xaver Peteranderl und BHT-Hauptgeschäftsführer Dr. Frank Hüpers unterzeichnet wurde. Leider seien die Hoffnungen aber enttäuscht worden und für das bayerische Handwerk blieben wesentliche Benachteiligungen weiterhin bestehen.
Diese Aussage stützt der Präsident der HWK für Oberfranken. „Seit Monaten sind gerade die Handwerksbetriebe, die die sogenannten körpernahen Dienstleistungen erbringen – also unsere Kosmetikerinnen, Nagelstudios und Friseure –, besonders heftig von den Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie betroffen“, sagt Graßmann. „Und werden in Bayern jetzt abermals benachteiligt.“ Das Infektionsschutzgesetz des Bundes und die darin jetzt verankerte Notbremse würden weder die inzidenzunabhängige Schließung von Kosmetikern und Nagelstudios regeln, noch die weitere Beschränkung der Quadratmeterzahl bei Friseuren.
Daher fordert Graßmann gemeinsam mit dem BHT von Ministerpräsident Söder, die bayerischen Regeln an die Bundesnotbremse anzugleichen und sich ferner für eine baldige Öffnung der Kosmetikbetriebe und Nagelstudios einzusetzen.
50jähriges Jubiläum des Naturparks Steigerwald
Wanderausstellung „Naturparke in Bayern“ im Steigerwald-Zentrum
Zum 50jährigen Jubiläum des Naturparks Steigerwald zeigt das Steigerwald-Zentrum in Handthal die Wanderausstellung „Naturparke in Bayern“. In der Ausstellung werden die insgesamt 19 bayerischen Naturparks und ihre landschaftliche Vielfalt vorgestellt. Jeder Park lieferte dafür seine eigenen Bilder und Materialien, sodass am Ende ein großes Gemeinschaftsprojekt entstand.
Die Ausstellung zeigt am Beispiel der 19 Naturparke, wie in Bayern Natur erlebbar gemacht wird. „Gerade in den vergangenen Monaten hat man sehen können, dass die Menschen die „Perlen vor Ihrer Haustür“ immer mehr wertschätzen“, so Andreas Leyrer, der forstliche Leiter des Zentrums. Die Ausstellung zeige mit bild- und informationsstarken Ausstellungswänden und interaktiven Elementen anhand konkreter Beispiele, wie Naturparkverwaltungen ihre Gebiete mit vielfältigen Maßnahmen erhalten, entwickeln und für jeden erlebbar machen.
Mosaik der wertvollen Lebensräume
Arjen de Wit, Geschäftsführer des Naturparkverbands Bayern, weist darauf hin, dass die Finanzierung nicht nur durch den Freistaat, sondern auch durch Eigenmittel der Naturparks geleistet werde. Auch haben die Naturparke die Inhalte für die Ausstellung geliefert. „Wir wollen zeigen, was die Naturparke ausmacht“, sagt de Wit Man habe die Ausstellung deshalb gegliedert in Bereiche wie etwa Wasser, Wald, Artenvielfalt sowie die Rolle des Menschen.
Zum 50-jährigen Vereins-Jubiläum des Naturparks wurden, mit Unterstützung des Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz, zusätzliche Ausstellungselemente gestaltet, die ganz dem Mosaik der wertvollen Lebensräume und deren wilden Bewohnern im Steigerwald gewidmet sind. „Wir freuen uns, den Ausstellungsbesuchern all die spannenden Lebensräume des Naturparks näherbringen zu können: von alten Buchen- und Mittelwäldern über Weiherketten, Weinberge und Wiesentäler bis zu Gipshügeln. Der Steigerwald hat so viele naturschutzfachliche Qualitäten.“ sagt Naturpark-Rangerin Verena Kritikos.
Am 16. April hätte die Ausstellung offiziell ihre Türen für die Besucher*innen geöffnet. Aufgrund der neuerlichen Infektionsschutzmaßnahmen wird die Ausstellung leider bis auf weiteres geschlossen bleiben müssen. Trotzdem ließen es sich Herr Landrat Kalb 1.Vorsitzender des Naturpark Steigerwald e. V. und Frau Bärmann, als stellvertretende Landrätin des Landkreis Schweinfurt, nicht nehmen, der langgeplanten Geburtstagsausstellung einen Eröffnungsbesuch abzustatten. Eine Wiederholung der Ausstellung am Ende des Jahres wird angestrebt.
Steigerwald-Zentrum – Nachhaltigkeit erleben
Handthal 56
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Foto-Reihe “Im Lockdown”
Newcomer-Preis für Fotografin Jana Margarete Schuler
Für ihre Foto-Reihe “Im Lockdown” ist die Fotografin Jana Margarete Schuler mit dem Newcomer-Preis 2020 des Bayerischen Journalisten-Verbands (BJV) ausgezeichnet worden. Mit Empathie und in warmen Farben zeigt die 28-jährige Bambergerin alltägliche Szenen aus ihrem Bekanntenkreis, in denen aber immer das nicht-alltägliche Thema der Pandemie mitschwingt.
Frau Schuler, was muss ein Motiv haben, damit Sie es Ihnen fotografierwürdig erscheint?
Jana Margarete Schuler: Grundsätzlich sind auf meinen Bildern immer Menschen zu sehen, auch wenn viele Leute bei Dokumentarfotografie erstmal an Naturfotos oder Tiere denken. Ich mag es, einzelne Personen zu portraitieren, gerne auch über längere Zeit in ihrem Alltag zu begleiten. Oft sagen die dann vorher: Ach, aber mein Leben ist doch nichts Besonderes. Das ist erstens Quatsch und zweitens geht es nicht darum, etwas möglichst Exotisches oder Aufregendes abzubilden, sondern einen kleinen, persönlichen Einblick in das Leben anderer Menschen zu erschaffen. Wir sind ja alle von Grund auf neugierig und was für den einen ganz normal ist, ist für jemand anderen vielleicht ganz ungewöhnlich.
Was wollten Sie mit der Foto-Reihe “Im Lockdown” zeigen?
Jana Margarete Schuler: Ich habe ersucht, die alltäglichen Momente einzufangen, die durch die Pandemie eben doch ganz anders sind als zuvor. Es geht um das Zwischenmenschliche und unseren Umgang mit den Veränderungen im eigenen Leben – das einfach weitergeht, obwohl uns die ganze Situation doch so absurd vorkommt.
Hat das Projekt Ihnen auch persönlich geholfen, durch die Lockdown-Zeiten zu kommen?
Jana Margarete Schuler: Auf jeden Fall hat es geholfen, nicht in eine fotografische Starre zu verfallen. Zu Beginn der Pandemie sind alle meine Aufträge weggebrochen und ich dachte erstmal: Oh Gott, ich kann einfach nichts mehr fotografieren, kann nicht mehr in andere Städte fahren, es gibt keine Veranstaltungen, ich habe nur einen winzigen Kreis an Personen in meinem Umfeld und kann sogar meine Familie nur auf Abstand sehen. Und dann habe ich angefangen, genau das zu fotografieren.
Wie viele Fotos sind dafür entstanden? Nach welchen Gesichtspunkten haben Sie aus ihnen die Reihe zusammengestellt?
Jana Margarete Schuler: Puh, es sind viele Fotos entstanden. Vielleicht 100, vielleicht 400. Ich fotografiere eine Situation auch immer auf verschiedene Art und Weisen. Bei der Auswahl habe ich versucht, die Situationen zu zeigen, die ich am repräsentativsten fand. Außerdem habe ich noch einige Freunde gefragt: Welche Bilder würdet ihr euch gerne anschauen, welche Situationen sprechen euch an?
Inwieweit zeigen Sie aber eigentlich banale Situationen, die erst durch den Corona-Hintergrund eine Aufwertung oder Relevanz erfahren?
Jana Margarete Schuler: Eigentlich sind alle Situationen wirklich nur durch die Pandemie relevant. Das macht für mich den Charme der Bilder aus, es sind so unglaublich unspektakuläre Situationen, die plötzlich zu etwas Skurrilem werden.
Auf Ihrer Homepage schreiben Sie, dass Sie eine visuelle Geschichtenerzählerin sind. Was hat es damit auf sich?
Jana Margarete Schuler: Mir geht es darum, echte Menschen abzubilden, einen Einblick in ihr Leben zu bekommen und ihre Geschichte zu sehen. Die Fotos sollen etwas erzählen, von einer Person oder einem Thema, das mich beschäftigt. Ich möchte nicht nur Bilder machen, auf denen perfekt gestylte Models mit angestrengtem Lächeln im Gesicht ein unrealistisches Bild der Wirklichkeit vermitteln.
Wie sieht Ihre Herangehensweise aus? Arrangieren Sie Ihre Motive oder setzen Sie auf Momentaufnahmen?
Jana Margarete Schuler: Es ist meistens eine Mischung. Diese Serie besteht aus Momentaufnahmen, bei manchen Langzeitprojekten arrangiere ich aber auch, um die Geschichte in eine bestimmte Richtung zu lenken. Es ist ja doch immer ein Zusammenspiel von Fotograf und Fotografierten. Leider bin ich als Fotograf nie komplett unsichtbar, auch wenn ich es zum Fotografieren oft wirklich gerne wäre!
Viele Ihrer Fotografien haben eine ruhige, erdige Farbpalette, kaum grelle Farben und oft starke, aber weiche Schatten. Warum bevorzugen Sie diese naturalistische Gestaltung?
Jana Margarete Schuler: Während früher die Wahl des Films den Look der Bilder bestimmt hat, passiert das inzwischen in der Postproduktion, also der Bearbeitung der Bilder am Computer. Meine Farbgebung entspricht meinem visuellen Geschmack, ich mag die Ästhetik von natürlichem Licht, warmen Töne und weichen Kanten.
Bedienen Sie damit einen derzeitigen Trend in der Fotografie?
Jana Margarete Schuler: Das ist nicht so leicht zu sagen. Ich würde schon sagen, dass es eine moderne Art der Dokumentarfotografie ist – früher wurden Reportagen zum Beispiel gerne schwarzweiß und sehr kontrastreich gestaltet. Es wurde außerdem meistens mit Weitwinkelobjektiven fotografiert, also mit einem sehr großen Bildwinkel, damit auf einem Bild möglichst viel zu sehen war – genau das Gegenteil von meinen Portraitlinsen. Während aber beispielsweise direktes Blitzlicht zur Zeit ein sehr beliebter Look ist, arbeite ich viel lieber mit natürlichem Licht oder einer Blitztechnik, mit der das Licht natürlich aussieht.
Auf welches Foto aus “Im Lockdown” sind Sie besonders stolz?
Jana Margarete Schuler: “Stolz” ist vielleicht nicht das richtige Wort, aber ich mag besonders gerne das Bild, auf dem meine Mitbewohner auf der Wiese im Hain aufeinanderliegen. Es war eine Momentaufnahme und vermittelt für mich gleichzeitig Ruhe und Resignation. Außerdem hat es Bezug zu einem Coronatrend, dem neuen Volkssport der Deutschen: Spazierengehen.
Wie lief der Kontakt mit dem DJV Bayern und die Auszeichnung mit dem “Newcomer Award” ab?
Jana Margarete Schuler: Ich war erstmal wirklich überrascht, als ich den Anruf bekommen habe, weil sich mein Projekt doch sehr von den oft großen, relevanten und politischen Themen unterscheidet, die sonst beim Pressefoto Bayern ausgezeichnet werden. Für die Jury war wohl genau das interessant: Dass in den Bildern Empathie mitschwingt, dass sich viele Menschen damit identifizieren können. Alle, mit denen ich im Rahmen des Wettbewerbs seitdem Kontakt hatte, waren supernett und sympathisch, weswegen es natürlich besonders schade ist, dass man sich nicht persönlich kennenlernen kann. Auch die Preisverleihung ist normalerweise ein richtig großes Ding im Landtag, musste aber dieses Jahr online stattfinden.
Was bedeutet Ihnen dieser Preis?
Jana Margarete Schuler: Für mich ist es sehr wertvoll, selbstständig das arbeiten zu können, was ich liebe. Aber gerade als Selbstständiger ist man sehr viel auf sich alleine gestellt, werkelt so vor sich hin, macht sein Ding. Wenn dann die Jury von so einem wichtigen Preis in der journalistischen Fotografie mit der Vergabe des Newcomer Awards zeigt ´Das ist richtig gut, was du da machst. Das interessiert nicht nur dich selbst, das sollten möglichst viele Menschen sehen!‘ dann ist das ein unglaublich wichtiges Feedback. Manchmal sage ich auch: Perfekt, dass jetzt in so vielen Zeitungen meine Bilder gedruckt werden, dann hat meine Familie endlich einen Beweis, dass ich auch wirklich etwas Anständiges arbeite. Das ist natürlich, größtenteils, Spaß, aber so eine Auszeichnung ist schon auch ein tolles Aushängeschild, weil sie greifbar ist. Es ist tatsächlich für viele Menschen noch ungewohnt, dass man einfach komplett frei als Fotografin arbeitet, ohne feste Kunden, ohne Studio und ohne Anstellung.
Was sind Ihre derzeitigen oder nächsten Projekte?
Jana Margarete Schuler: Ohje, ich habe immer unglaublich viele Projekte parallel laufen und in meinem Kopf schwirren noch tausend weitere Ideen und Pläne herum. Ich begleite seit einem halben Jahr immer wieder eine Frau mit Behinderung in ihrem Kampf gegen Brustkrebs, fotografiere einen älteren Künstler, der unter Parkinson leidet, habe ein Fotoprojekt zum Thema Schwangerschaft in der Pandemie begonnen und im Sommer Personen in verschiedenen Ecken Deutschlands besucht, die sich ehrenamtlich um NS-Gedenkstätten kümmern. Mit den aktuellen Infektions-Zahlen müssen allerdings aus Sicherheitsgründen einige Langzeitprojekte pausieren und ich widme mich hauptsächlich Personen in und um Bamberg für Portraitserien, bei denen der Abstand eingehalten werden kann und ich keine großen Reisen auf mich nehmen muss. So habe ich zum Beispiel die Künstlerin Barbara Bollerhoff in ihrem schönen Atelier besucht, die Tätowiererin Anna Gojowsky in ihrem neuen Tattoo-Studio und verschiedene Personen, die in der Imkerei ihre Leidenschaft gefunden haben. Manchmal brauche ich natürlich auch eine Auszeit von der Fotografie – dann fahre ich mit meinem Feuerwehrbus Norbert raus in die Natur und wohne ein paar Tage dort. Oder ich stehe mit Gitarre in der Hand in irgendeiner Fußgängerzone und mache Straßenmusik. Auf den Tag, an dem mir auch nur eine Minute langweilig ist, warte ich jedenfalls noch!
Weitere Informationen unter
Verdienstmedaille für ehrenamtliche KommunalpolitikerInnen
„Sie übernehmen Verantwortung für andere“
Der Bamberger Oberbürgermeister Andreas Starke überreichte kommunale Verdienstmedaillen an vier ehrenamtliche Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitiker des Bamberger Stadtrates, wie die Stadt Bamberg mitteilt.
Diese erhielten vor Beginn der jüngsten Stadtratssitzung die Dankurkunde des Freistaats Bayern für besondere Verdienste um die kommunale Selbstverwaltung. Michael Bosch (Stadtrat von 2002 bis 2020), Elfriede Eichfelder (Stadträtin von 2002 bis 2020), Wolfgang Grader (Stadtrat seit 2002), und Dr. Christian Lange (Stadtrat seit 2002 und 2. Bürgermeister von 2014–2020), wurden damit für ihr langjähriges Wirken für das Gemeinwohl ausgezeichnet.
Die Dankurkunde, die Oberbürgermeister Andreas Starke im Auftrag des bayerischen Staatsministers des Innern, für Sport und Integration überreichte, schafft eine Plattform, um geschätzten Personen, die sich uneigennützig in den Dienst der Gesellschaft stellen, Danke zu sagen. „Danke dafür, dass Sie unsere Gesellschaft mitgestalten, viele wichtige Entscheidungen maßgeblich mit beeinflussen und sich mit ganzer Schaffenskraft zum Wohle der Stadt Bamberg und ihrer Bürgerinnen und Bürger einsetzen“, so OB Starke im Hegelsaal der Konzert- und Kongresshalle. Starke weiter: „Ich möchte im Namen der Stadt Bamberg – aber auch ganz persönlich – herzlich danken. Sehen Sie diese Auszeichnung bitte als Anerkennung dafür, dass Sie Verantwortung für andere und das Gemeinwohl übernehmen.“
eFootball
Anmeldung für die BFV eClub Championship 2021 gestartet
Der Bayerische Fußball-Verband (BFV) sucht bei der BFV eClub Championship 2021 zum dritten Mal das beste Freistaat-Team an der Konsole. Vom 22. März bis 8. April werden im bayerischen Pokalwettbewerb zunächst die sieben Bezirksmeister ausgespielt. Die Anmeldung ist ab sofort möglich.
Die Bezirkssieger qualifizieren sich nicht nur für das Finalturnier im Sommer, für das Vorjahresfinalist TSV Oettingen gesetzt ist, sondern gewinnen auch 200 Euro für die Vereins- oder Mannschaftskasse. Beim Finalturnier winken dem Gewinner-Verein eine Siegprämie in Höhe von 500 Euro, ein Siegerpokal sowie 20 Caps von Turnier-Presenter Bavarian Caps. Die Wettbewerbe werden über die offizielle BFV-eFootball-Plattform http://www.bfv-esports.de ausgetragen.
„Der bayerische Pokalwettbewerb im eFootball hat sich etabliert und geht bereits in seine dritte Auflage. Das Leistungsniveau dürfte in diesem Jahr noch einmal steigen. Schließlich haben viele Menschen die Corona-Pandemie und das damit einhergehende Trainings- und Spielverbot dazu genutzt, um ihre Leidenschaft für den Fußball an der Konsole auszuleben und an ihren Fertigkeiten im eFootball zu feilen“, erklärt BFV-Vizepräsident Robert Schraudner, der im BFV-Präsidium für das Thema eFootball zuständig ist.
Gespielt wird FIFA 21 auf der Playstation 4 in 2er-Teams und im 90er-Modus. Mindestens ein Teammitglied muss Mitglied in dem Verein sein, für den er oder sie bei der BFV eClub Championship an den Start geht. Jeder Klub darf bis zu drei Mannschaften zum Wettbewerb, der im „Sudden Death 2 vs. 2“ ausgetragen wird, melden. Ausgewählt werden dürfen nur die in FIFA 21 verfügbaren bayerischen Teams (Bundesliga bis 3. Liga).
Auch Ausrichtung von eigenen eFootball-Vereins- und Fanturnieren möglich
Amtierender Champion ist KSD Croatia Nürnberg. Die Mittelfranken setzten sich in der letztjährigen Auflage, in der insgesamt 176 Teams bzw. 352 Teilnehmer*innen an den Start gingen, durch und besiegten im Finale den Premierensieger TSV Oettingen, der die BFV eClub Championship 2019 für sich entscheiden konnte. Das Endspiel 2020 erreichte via Facebook-Livestream über 230.000 Menschen.
Der BFV bietet neben der eClub Championship mit der BFV eFootball League by Bayernwerk, dem BFV eSports Cup by M‑net, der in dieser Saison neu gegründeten BFV eFootball Landesliga sowie der Landesverbands-Trophy als Qualifikation für den DFB-ePokal-Wettbewerb weitere attraktive eFootball-Formate an. Außerdem ermöglicht der BFV die Ausrichtung von eigenen eFootball-Vereins- und Fanturnieren über seinen hauseigenen eSports-Hub www.bfv-esports.de
Termine der Online-Bezirksturniere
Montag, 22. März: Schwaben
Mittwoch, 24. März: Mittelfranken
Donnerstag, 25. März: Oberpfalz
Montag, 29. März: Oberfranken
Mittwoch, 31. März: Unterfranken
Dienstag, 6. April: Oberbayern
Donnerstag, 8. April: Niederbayern
Corona-Pandemie
BFV-Präsident Rainer Koch zur Lage des Amateurfußballs
Der Amateurfußball befindet sich weiterhin im Lockdown. Was bedeutet das? Wie viele Sorgen muss man sich um die Zukunft machen? Was denken und tun die Verbände? Was muss passieren? Dr. Rainer Koch, Präsident des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV) und 1. DFB-Vizepräsident Amateure, bezieht im Interview klar Stellung, wie der Bayerische Fußball-Verband mitteilt. Er betont, wo und warum der Breitensport stärker ins Bewusstsein rücken muss. Darüber hinaus erklärt er, weshalb der Amateurfußball trotz aller Herausforderungen mit Hoffnung und ohne Angst nach vorne blicken sollte.
Herr Koch, wie beurteilen Sie die aktuelle Situation des Amateurfußballs im zweiten Lockdown?
Rainer Koch: Klar ist: Der Amateursport benötigt eine greifbare Perspektive, ein Signal, wann wir wieder zurück auf die Sportplätze können – Schritt für Schritt, sehr verantwortungsvoll, mit den Hygienekonzepten der Vereine, die sich schon beim Re-Start im vergangenen Sommer bewährt haben. Der Amateurfußball und der gesamte Breitensport sind seit Beginn der Pandemie ein verlässlicher Partner der Politik. Der Sport hat sich immer zurückgenommen und in den Dienst der Covid-19-Bekämpfung gestellt – und das trotz der immensen Zahl an Menschen, die Fußball in ihrer Freizeit spielen. Wir haben nie eine Sonderrolle für uns beansprucht, sondern unsere Interessen im Sinne der Sache hinten angestellt. Jetzt muss der Amateurfußball mit seinen akribisch ausgearbeiteten und nachweislich nahezu perfekt umgesetzten Hygienekonzepten dringend von der Politik als fester Teil der Lösung gesehen werden, wenn wir über Lockerungen sprechen.
Warum?
Rainer Koch: Den gesamten Breitensport in der Diskussion völlig außen vor zu lassen, wird sonst schlimme Folgen für unsere Gesellschaft haben, speziell bei den Kindern und Jugendlichen, wie zuletzt auch Ralf Rangnick deutlich gemacht hat. Keiner versteht es, wenn Wechselunterricht in Schulen stattfindet, am Nachmittag die Kinder unter Aufsicht und Einhaltung etwaig notwendiger Regeln aber nicht an der frischen Luft gemeinsam trainieren dürfen. Der organisierte Vereinssport bietet hier einen sehr wichtigen Anker. Speziell der Fußball hat als Freiluftsport nachgewiesen, mit seinen Konzepten keine Risikoquelle zu sein.
Wie wichtig ist der Amateursport?
Rainer Koch: Sehr – und zwar sowohl unter gesellschaftlichen Gesichtspunkten als auch im Sinne der allgemeinen Gesundheitsförderung. Wir wünschen uns ein deutlich stärkeres Bewusstsein und mehr Sensibilität für die Wichtigkeit des Amateursports. Laut Studien der Weltgesundheitsorganisation WHO bewegten sich schon vor Corona rund 80 Prozent der Jungen und 88 Prozent der Mädchen in Deutschland sportlich zu wenig. Breitensport muss also noch viel wichtiger werden und darf nicht stiefmütterlich behandelt werden. Unsere Sportvereine bieten eine hervorragende Grundlage, um darauf aufzubauen. Dies gilt es nachhaltig zu schützen und zu fördern.
Laut einigen Medien geht die große Angst unter den Vereinen im Amateurfußball um.
Rainer Koch: Die Situation für den Amateurfußball und seine Vereine ist schwierig und eine Verlängerung des Lockdowns würde die Situation natürlich nicht verbessern. Es ist aber nicht angebracht, Untergangsszenarien an die Wand zu werfen und weitere Ängste zu schüren. Dafür gibt es keine valide, umfassende Faktengrundlage. Der DFB plant aktuell eine Umfrage unter Deutschlands Amateurvereinen, um ein detaillierteres Bild zu erhalten. Die Erfahrungen aus dem vergangenen Jahr waren in der Fläche, dass während des ersten Lockdowns ein erkennbarer Rückgang an Neueintritten in Vereinen zu verzeichnen war, während die Zahl der Mitgliedsaustritte im Vergleich zu den Vorjahren relativ stabil war. Nach dem Re-Start setzte dann ein klarer Aufholeffekt – auch bei der Ausstellung von neuen Spielerpässen – ein, der durch den zweiten Lockdown wieder gestoppt wurde.
Rennen den Vereinen die Mitglieder weg?
Rainer Koch: Wir stellen fest, dass sich viele Mitglieder solidarisch zeigen – vor allem im ländlichen Bereich. Signifikantere Zahlen an Austritten betreffen nach unseren Beobachtungen eher Großvereine, die im Alltag beispielsweise mit Kursangeboten arbeiten. Kann der Kurs nicht mehr stattfinden, treten viele aus, weil die grundsätzliche Bindung der Person an den Verein, der in diesem Fall vor allem Dienstleister ist, geringer ist. Das „klassische“ Vereinsmitglied, das zum Beispiel zu einer Mannschaft gehört, ist deutlich weniger betroffen.
Wie fällt Ihr Blick nach vorne aus?
Rainer Koch: Wir sollten vor allem die Chancen sehen. Der vergangene Sommer hat gezeigt, dass sehr viele Menschen voller Begeisterung auf die Sportplätze zurückgekehrt sind, um wieder Fußball zu spielen, bekannte Gesichter zu sehen, die verbindende Kraft des Fußballs und des sozialen Umgangs zu genießen. Dank der Hygienekonzepte ist das beispielhaft gelungen. Viele haben große Sehnsucht danach, wieder raus zu kommen. Der Fußball kann hier ein tolles Angebot schaffen, gerade für Kinder und Jugendliche. Der organisierte Vereinssport bietet dafür einen geschützten Raum. Wir tun also gut daran, uns in diesen harten Zeiten davon leiten zu lassen, wieder Begeisterung zu schaffen, statt uns von einer Furcht treiben zu lassen, nur Schadensbegrenzung zu betreiben. Der Fußball kann Vorbildfunktion haben.
Inwiefern ist der Amateurfußball aktuell finanziell in seiner Existenz bedroht?
Rainer Koch: In einer Umfrage des BFV unter den bayerischen Vereinen kam im Dezember 2020 unter anderem heraus, dass weniger Vereine eine Bedrohung ihrer Existenz wahrnehmen als noch im Frühjahr 2020, als die Pandemie neu war. Das wirtschaftliche Problem im Amateurfußball sind weniger die die fehlenden Eintrittsgelder der Spiele. Belastend für die Etats ist, dass den Vereinen ihre Veranstaltungen wie Sommerfeste oder Jugendturniere als Einnahmequelle fehlen. Auch Pachten für Vereinsgaststätten spielen zum Teil eine wichtige Rolle. Wichtig ist, dass die Vereine perspektivisch wieder ihre originären Angebote machen können – nämlich Sport zu treiben. Hinsichtlich der Finanzhilfen stellt sich das Bild je nach Bundesland unterschiedlich dar. In Bayern wurde beispielsweise die Übungsleiterpauschale verdoppelt, in anderen Bundesländern gab es direkte Hilfen vom Land.
Kann der DFB finanziell helfen?
Rainer Koch: Finanzielle Direkthilfen des DFB sind rechtlich nicht zulässig. Sie wären in nachhaltiger, flächendeckender Form auch unrealistisch. Hypothetisches Beispiel: Jeder Verein würde 5.000 Euro erhalten, dann wäre das angesichts unserer knapp 24.500 Vereine ein Gesamtvolumen von mehr als 122 Millionen Euro – ohne langfristigen Effekt.
Was können der DFB und seine Mitgliedsverbände stattdessen tun?
Rainer Koch: Die Verbände müssen mit Programmen und Inhalten überzeugen, gemeinsam mit den Vereinen Überzeugungsarbeit für den Breitensport leisten. Der DFB hat mit Vertreterinnen und Vertretern aus dem Amateurbereich den Masterplan Amateurfußball entwickelt, der konkrete Verbesserungen bis 2024 zum Ziel hat, um gezielt die positiven Effekte der EURO 2024 im eigenen Land für den Breitensport zu nutzen. Denn wir dürfen nicht vergessen: Probleme und essenzielle Herausforderungen hatte der Amateurfußball bereits vor Corona. Beispielsweise die Frage: Wie bleiben der Fußball und seine Vereine attraktiv für Kinder und nicht zuletzt auch für Ehrenamtler? Die Pandemie ist wie in vielen anderen Gesellschaftsbereichen ein Brennglas, das Missstände deutlicher macht und Dringlichkeiten erhöht. Das ist dem DFB und seinen Mitgliedsverbänden bewusst und diese Aufgabe gehen wir an der Seite der Vereine weiter an. Mit Hoffnung statt Angst. Damit sich das riesige Potenzial des Amateursports in Zukunft wieder entfalten kann.
Verbands-Spielleiter Josef Janker im Interview
„Die Deadline setzt die Pandemie”
Das öffentliche und gesellschaftliche Leben bleibt hierzulande pandemiebedingt bis mindestens 14. Februar stark eingeschränkt. Verbandsspielleiter Josef Janker spricht im Interview über das Selbstverständnis des Amateurfußballs in Corona-Zeiten, detaillierte Planungen und eine Portion Optimismus.
Bis mindestens Mitte Februar kann der Ball auf keinen Fall rollen. Was bedeutet das für den Amateurfußball?
Josef Janker: Darauf hatten wir uns eingestellt, denn wir erleben alle ja aktuell, wie sehr uns die Pandemielage in die Knie zwingt. Unser gesellschaftliches Leben steht quasi still und der Fußball sollte in dieser schwierigen Situation auch hintenanstehen – das gehört zum Selbstverständnis. Aber natürlich machen wir uns im Verbands-Spielausschuss Gedanken, wie wir die weiterhin unterbrochene Saison zu Ende bringen können. Es bleibt dabei: Wir haben mit der Fortsetzungs-Entscheidung Zeit gewonnen, stehen noch nicht unter Druck. Aber natürlich wächst mit jedem Tag, den wir später loslegen können, auch die Herausforderung – für die Vereine und für unsere Spielleiter. Aber wir sind vorbereitet und profitieren jetzt davon, die Saison nicht abgebrochen zu haben. Stand heute bin ich optimistisch, dass wir selbst dann zu einem ordentlichen Ende kommen, wenn wir erst Ende März wieder loslegen können. Aktuell über einen Re-Start zu sprechen, ist der berühmte Blick in die Glaskugel.
Die für die Vereine noch ausstehenden Meisterschaftsspiele sind an zwei Händen abzuzählen. Aber es gibt ja noch den Liga-Pokal. Gibt es hier Überlegungen, ab wann klar ist, ob der überhaupt zeitlich noch gespielt werden kann?
Josef Janker: Wie gesagt, auch wenn es Kraftanstrengungen aller Beteiligten bedarf, so bin ich guter Dinge, dass wir auch das hinbekommen, sollten wir Ende März/Anfang April wieder spielen dürfen. Wir hatten ja immer klar kommuniziert, dass der Modus des Liga-Pokal angepasst werden kann, sollte es die Pandemielage erfordern. Sollte aufgrund von unüberwindbaren Terminnöten in einzelnen Ligen die Durchführung des Liga-Pokals nicht mehr möglich sein, wird er abgebrochen. Denn es gilt weiterhin: Die Meisterschaft genießt oberste Priorität. Mit den Bezirks-Spielleitern ist abgesprochen, dass wir jetzt, wo wir wissen, dass vor dem 15. Februar – und wohl auch nicht gleich in den Wochen danach – gespielt werden kann, alle am Liga-Pokal teilnehmenden Klubs befragen. Jeder muss und kann für sich selbst entscheiden, ob er weiterhin mitspielen möchte. Jeder Verein muss seine eigene Situation im Auge haben und sollte sich auch mit den Spielern und Trainern dazu austauschen. Es wird ja zwangsläufig so sein, dass viele Spiele dann auch unter der Woche ausgetragen werden müssen. Es gibt Vereine, für die nach der Lockdown-Verlängerung bereits feststeht, dass sie sich diese Strapazen nicht antun wollen und deshalb aus dem Wettbewerb aussteigen werden. Die Vereine hatten übrigens seit dem Beginn des Ligapokals die Möglichkeit des freiwilligen Rückzugs.
Das würde aber auch bedeuten, dass die Modi geändert werden müssten, oder?
Josef Janker: Ja, aber unsere Durchführungsbestimmungen sind hier ohnehin sehr detailliert und wir könnten rasch reagieren. Die nötigen Vorarbeiten hatten wir bereits im August vergangenen Jahres gemacht. Fest steht, dass wir bei einer Reduzierung der Mannschaften durch freiwillige Rückzüge eben Zeit gewinnen würden. Aber auch das ist ein Stochern im Nebel, deswegen wollen wir die Klubs ja auch aktiv angehen und offen fragen, wie sie sich den eigenen Fortgang vorstellen.
Eine Deadline gibt es also nicht?
Josef Janker: Die Deadline setzt die Pandemie, so schwer uns das allen fällt, aber das ist Fakt. Ich kann Vereine verstehen, die das nicht wirklich toll finden, aber Corona legt uns allen Fesseln an. Wir hatten solch eine Situation noch nie – und gerade deshalb braucht es jetzt ein Zusammenrücken und gegenseitiges Verständnis. Corona hat sich niemand ausgesucht. Das muss jeder anerkennen. Unser Land hat genügend Probleme, wenn ich beispielsweise an Schulen, Kitas oder die gesamte Wirtschaft denke. Der Amateurfußball sollte sich nicht auch selbst noch weitere Probleme machen. Beim Fußball reden wir nach wie vor im ganz überwiegenden Teil von einer Freizeitbeschäftigung.
Sollten die staatlichen Verbote länger andauern, was keiner hofft, gibt es dann auch Überlegungen, länger als geplant in den Frühsommer hinein zu spielen?
Josef Janker: Ja, grundsätzlich schon. In manchen Bezirken wird das ohnehin schon seit vielen Jahren praktiziert, da lassen wir ganz bewusst viel Raum bei der Spielplangestaltung. Einigen müssen wir uns bei den Schnittstellen zur und auf Verbandsebene sowie zur 3. Liga. Im Übergang von den Kreisen zum Bezirk sind die Saisonenden auch vor der Corona-Zeit schon unterschiedlich gewesen – das funktioniert auch jetzt. Und sollte die Pandemie tatsächlich noch viel, viel länger andauern als erhofft, so ergibt sich das Problem ja nicht nur in Bayern, sondern im ganzen Land.
Stichpunkt Regionalliga: Hier stehen die Termine für die Aufstiegsspiele den bayerischen Regionalligisten gegen den Nord-Vertreter bereits fest, die Saison muss hier am 8. Mai beendet sein.
Josef Janker: Ja, das ist der Stand von heute. Natürlich wissen wir um das Datum, und natürlich stehen wir im Kontakt mit dem Norden. Es bleibt uns gar nichts anderes übrig, als die Pandemielage im Blick zu halten und uns dann über die Ländergrenzen hinweg abzustimmen.