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Brose Bamberg - Page 13

Bas­ket­ball

Bro­se Bam­berg will fünf­ten Sieg in Serie

Bro­se Bam­berg emp­fängt am 29. Spiel­tag der easy­Cre­dit Bas­ket­ball Bun­des­li­ga mor­gen Abend ab 19 Uhr die NINERS Chem­nitz. Für bei­de Teams geht es um viel. Die Gäs­te wol­len ihren Play­off-Platz hal­ten, Bro­se will wei­ter­hin alles dafür tun, um auf einen zu kommen.

Die NINERS Chem­nitz sind, tabel­la­risch gese­hen, neben Bonn sicher­lich die Über­ra­schung der Sai­son. Doch auf den zwei­ten Blick kommt Platz sechs und damit der Play­off-Rang gar nicht mehr so über­ra­schend. Rodri­go Pas­to­re hat ein Team zusam­men­ge­stellt, das auf allen Posi­tio­nen funk­tio­niert. Und er hat, im rich­ti­gen Moment und durch Ver­let­zun­gen nötig, reagiert und sei­ne Mann­schaft punk­tu­ell ver­stärkt. So hat sich Trent Lockett, der Anfang Dezem­ber 2021 kam und den damals ver­letz­ten Nel­son Wei­de­mann erset­zen soll­te, als wah­rer Glücks­griff ent­puppt, der mit knapp zehn Punk­ten, drei Rebounds und drei Assists einen gro­ßen Anteil am erfolg­rei­chen Spiel der Sach­sen hat. Bes­ter Chem­nit­zer ist Dari­on Atkins mit im Schnitt erziel­ten 12,9 Zäh­lern, dicht gefolgt von High­light-Maschi­ne Isai­ah Mike mit 10,7 und Mind­au­gas Sus­ins­kas mit 10,4. Es ist die­se Aus­ge­gli­chen­heit, die die Chem­nit­zer stark und unbe­re­chen­bar macht. Jeder Spie­ler kann punk­ten und eine Par­tie, wenn es sein muss auch im Allein­gang, ent­schei­den. Kurz vor Ende der Wech­sel­frist haben die Sach­sen noch­mals auf dem Trans­fer­markt zuge­schla­gen und Ivan Kara­cic zurück­ge­holt. Der Kroa­te stand bereits bis Mit­te Janu­ar im Kader, schloss sich dann jedoch Phoe­nix Brüs­sel an, ehe er Ende März wie­der zurück­kam und unter ande­rem den Aus­fall von Natio­nal­spie­ler Niklas Wim­berg kom­pen­sie­ren soll. Die letz­ten Wochen aller­dings waren für Pas­to­re und sei­ne Mann­schaft eine klei­ne Ach­ter­bahn­fahrt. Deut­li­chen Sie­gen im Febru­ar gegen die Spit­zen­teams Lud­wigs­burg und Mün­chen folg­ten anschlie­ßend vier Nie­der­la­gen in Serie, ehe sich die NINERS gegen Ber­lin wie­der deut­lich durch­set­zen konn­ten. Am ver­gan­ge­nen Wochen­en­de aber set­ze es beim 71:81 in Würz­burg aber­mals eine Nie­der­la­ge. Vor allem beim Rebound (30:44) hat­ten die Sach­sen dies­mal Pro­ble­me. Da half es am Ende auch nichts, dass vier Spie­ler zwei­stel­lig punk­te­ten. Dar­un­ter auch Nel­son Wei­de­mann mit zehn Zäh­lern. Das ist inso­fern erwäh­nens­wert, als dass es sei­ne sechs­te dop­pel­te Punk­te­aus­beu­te in den letz­ten sie­ben Spie­len war. Der ehe­ma­li­ge Bam­ber­ger ent­wi­ckel­te sich damit in den letz­ten Wochen und Mona­ten nach Rück­kehr von sei­ner Hand­ver­let­zung zum unum­strit­te­nen Anfüh­rer des Teams. Im Hin­spiel hat­te er noch gefehlt, jedoch mach­ten sei­ne Mann­schafts­ka­me­ra­den nicht nur sei­nen Aus­fall, son­dern auch den eini­ger wei­te­rer Leis­tungs­trä­ger durch kol­lek­ti­ven Kampf und atem­be­rau­ben­de Tref­fer­quo­ten wett, so dass am Ende eine Bam­ber­ger 94:106-Niederlage zu Buche stand. Sus­ins­kas (32) und Lockett (31) kamen dabei über 30 Punk­te, Zie­gen­ha­gen erziel­te mit 21 Zäh­lern sein Sea­son-High und schramm­te nur um drei Punk­te an sei­nem Kar­rie­re­best­wert vor­bei. Bro­se ist also defi­ni­tiv gewarnt, denn Chem­nitz fährt sicher nicht nach Bam­berg, um die Punk­te kampf­los abzu­ge­ben, da auch sie, trotz aktu­ell Platz sechs, alle Zäh­ler benö­ti­gen, um den Play­off-Ein­zug, den ers­ten der Ver­eins­ge­schich­te, in tro­cke­ne Tücher zu bringen.

„Wir sind in einem guten Flow“

Eben­falls in die Play­offs ein­zie­hen will Bro­se Bam­berg. Aller­dings muss das Team von Chef­trai­ner Oren Amiel dafür noch weit mehr Spie­le gewin­nen, als die Chem­nit­zer. Aber die Bam­ber­ger sind auf einem guten Weg, sind seit nun­mehr vier Spie­len unge­schla­gen und haben die Tür zur Post­se­a­son wie­der etwas wei­ter auf­ge­sto­ßen. Dabei war es zuletzt gegen die FRAPORT SKYLINERS zwar ein ver­dien­ter Sieg, da Bro­se die gesam­te Spiel­zeit geführt hat­te, aber es war am Ende auch ein knap­per, der es aber nicht wirk­lich hät­te sein müs­sen. Doch Chris­ti­an Seng­fel­der und Co. gelan­gen in der zwei­ten Halb­zeit gera­de ein­mal 25 Punk­te. Das muss am Frei­tag bes­ser wer­den. Was aktu­ell aller­dings rich­tig gut läuft ist die Rebound­ar­beit. Im Schnitt waren es in den vier sieg­rei­chen Par­tien 41. Dar­an gilt es auch gegen Chem­nitz anzu­knüp­fen. Vor allem am defen­si­ven Brett müs­sen die Bam­ber­ger dabei hell­wach sein, denn die Sach­sen tref­fen mit knapp 60 Pro­zent aus der Nah- und Mit­tel­di­stanz mehr als alle ande­ren BBL-Teams. Über­haupt muss Bro­se in der Ver­tei­di­gung wei­ter aggres­siv spie­len. Das hat in den letz­ten Begeg­nun­gen gut geklappt, konn­ten die Bam­ber­ger, auch durch immer wie­der wech­seln­de Ver­tei­di­gungs­ar­ten, vie­le Ball­ge­win­ne for­cie­ren. Gegen die NINERS muss Bro­se das wei­ter fort­set­zen, denn die Chem­nit­zer sind mit im Schnitt 17,2 Ball­ver­lus­ten in die­sem Punkt sowie­so anfäl­lig. Offen­siv konn­te sich Bro­se in den letz­ten Spie­len auf Chris Dowe ver­las­sen, der sich in sei­nen nun sechs Par­tien im Bam­ber­ger Dress kon­ti­nu­ier­lich gestei­gert hat­te und mit im Schnitt erziel­ten 12,7 Punk­ten gemein­sam mit Jus­tin Robin­son auf Platz drei der team­in­ter­nen Sco­rer­lis­te liegt. Ledig­lich Chris­ti­an Seng­fel­der (17,0) und Akil Mit­chell (13,0) sind noch treff­si­che­rer. Ankom­men wird es sicher­lich auch wie­der auf die Zuschau­er, die gegen Frank­furt in der ent­schei­den­den Pha­se, näm­lich als es hin­ten raus nicht mehr so rund lief, alles gege­ben und ihr Team laut­stark nach vor­ne gepusht haben. „Wir sind in einem guten Flow, wol­len den natür­lich auch gegen Chem­nitz mit­neh­men. Den­noch wird es defi­ni­tiv das schwers­te Spiel der letz­ten Wochen“, so Chris Dowe. „Sie sind stark, haben indi­vi­du­el­le Klas­se. Sie ste­hen nicht umsonst auf einem Play­off­platz. Aller­dings haben auch wir in den letz­ten Spie­len vie­le klei­ne Schrit­te nach vor­ne gemacht, die wir nun wei­ter­ge­hen wol­len. Wir müs­sen es dies­mal aber schaf­fen, dass wir über die gan­ze Spiel­zeit kon­stant spie­len. Das war gegen Frank­furt nicht der Fall. Vor allem defen­siv dür­fen wir nicht aus­ein­an­der­fal­len. Wir haben nach wie vor eine Chan­ce auf die Play­offs, die wol­len wir uns erhalten.“

Wie schon in der Par­tie gegen Frank­furt, so gibt es auch gegen Chem­nitz kei­ner­lei Ein­lass­be­schrän­kun­gen mehr. Den­noch emp­fiehlt Bro­se Bam­berg wei­ter­hin wäh­rend des Auf­ent­halts in der BRSOE ARENA das Tra­gen einer FFP2-Mas­ke, um sich selbst und ande­re zu schützen.

Vier­ter Sieg in Folge

Bam­berg macht es gegen die FRAPORT SKYLINERS spannend

Bro­se Bam­berg hol­te am 28. Spiel­tag der easy­Cre­dit Bas­ket­ball Bun­des­li­ga durch einen 75:72-Erfolg über die FRAPORT SKYLINERS den vier­ten Sieg in Fol­ge und klet­ter­te in der Tabel­le um einen Platz auf Rang neun. Dabei mach­ten es die Bam­ber­ger unnö­tig spannend.

Es hät­te ein­fa­cher sein kön­nen. Gegen Ende des drit­ten Vier­tels lag Bro­se Bam­berg mit 15 Punk­ten vor den FRAPORT SKYLINERS (65:50.). Die­sen kom­for­ta­blen Vor­sprung ver­ga­ben die Bam­ber­ger zum Ende hin aber fast noch.

Bro­se fand stark in die Par­tie, kam durch fünf Mit­chell-Punk­te und zwei von Ogbe nach 90 Sekun­den zu einer schnel­len 7:0‑Führung. Bei Frank­furt woll­te vor­ne zunächst nur wenig gelin­gen, dafür waren die Hes­sen aber von der Frei­wurf­li­nie ner­ven­stark und treff­si­cher. Das und eine zwi­schen­zeit­li­che Bam­ber­ger Offen­siv­flau­te sorg­ten dafür, dass die Par­tie Mit­te des ers­ten Vier­tels aus­ge­gli­chen war: 9:9.

Erst all­mäh­lich konn­ten die Bam­ber­ger Gast­ge­ber ihre Treff­si­cher­heit aus der Anfangs­mi­nu­te wie­der zurück­ge­win­nen und die Füh­rung auf zeit­wei­se neun Punk­te aus­bau­en (24:15, 9.). Ponit­ka traf für die FRAPORT SKYLINERS kurz vor Vier­tel­en­de noch den Drei­er zum 24:18. Zwei Zah­len, die ver­deut­li­chen, war­um der Bro­se-Vor­sprung nur bei sechs Punk­ten lag. Bam­berg traf bis­lang ledig­lich drei Drei­er bei zwölf Ver­su­chen, Frank­furt stand bei zehn Tref­fern. Das war eine 100-pro­zen­ti­ge Quo­te von der Freiwurflinie.

Der zwei­te Abschnitt begann wie der ers­te, mit sechs schnel­len Bam­ber­ger Punk­ten (30:18, 12.). Aller­dings ver­pass­ten es die Haus­her­ren in der Fol­ge­zeit, die Füh­rung wei­ter aus­zu­bau­en. Und das, obwohl sich Bro­se, laut­stark ange­feu­ert von erst­mals seit lan­gem wie­der mehr als 3.700 Fans, bis zur Pau­se 16 Wür­fe mehr erar­bei­ten konn­te, als der Geg­ner. Die­se kamen zum einen durch zehn Offen­siv­re­bounds zustan­de, die immer wie­der zwei­te und drit­te Chan­cen offen­bar­ten. Zum ande­ren ent­stan­den die 16 Wür­fe aber auch durch eine inten­si­ve Ver­tei­di­gung und dar­aus resul­tie­ren­den sie­ben Ball­ge­win­nen. Alles in allem aber ließ Bro­se zu oft zu viel lie­gen. Der Vor­sprung von 13 Punk­ten nach 20 Minu­ten war groß, hät­te aber grö­ßer sein können.

Frank­furt kam auf einen Punkt ran

Im drit­ten Vier­tel ging zunächst kaum etwas bei Bro­se Bam­berg. Vor allem offen­siv fiel nichts mehr. Die Fol­ge war ein 8:0‑Lauf der FRAPORT SKYLINERS und das Ein­bü­ßen der 13-Zäh­ler-Füh­rung auf ledig­lich noch fünf (50:45, 24.). Rund drei­ein­halb Minu­ten dau­er­te es, ehe die Gast­ge­ber erst­mals in der zwei­ten Halb­zeit erfolg­reich abschlie­ßen konn­ten. Doch die Bam­ber­ger kamen aus ihrem offen­si­ven Loch her­aus. Bro­se spiel­te wei­ter­hin sei­ne Sys­te­me bis zum Ende durch und fand meis­tens den frei­en Mann unter dem Korb oder an der Drei­er­li­nie. Der Vor­sprung wuchs wie­der an und betrug nach einem zwi­schen­zeit­li­chen klei­nen 6:0‑Lauf kurz vor Vier­tel­en­de erst­mals bei 15 Punk­ten: 65:50. Zwölf davon blie­ben beim Stand von 66:54 vor dem Schluss­ab­schnitt noch übrig.

Und das war auch gut so, denn Bro­se mach­te es sich und sei­nen Fans im letz­ten Vier­tel schwer. Vor­ne woll­te nun tat­säch­lich kaum mehr etwas gelin­gen. Ledig­lich neun Punk­te gelan­gen den Bam­ber­ger in den letz­ten zehn Minu­ten. Aller­dings fand die Mann­schaft einen Weg, die Par­tie den­noch erfolg­reich zu Ende zu spie­len. 46 Sekun­den vor Schluss waren die FRAPORT SKYLINERS näm­lich beim 72:70 aus Bam­ber­ger Sicht wie­der auf zwei Zäh­ler dran. 30 Sekun­den spä­ter beim 73:72 sogar auf nur noch einen Korb. Bro­ses Kapi­tän Chris­ti­an Seng­fel­der blieb an der Frei­wurf­li­nie aber ner­ven­los und ver­senk­te bei noch 14,2 Sekun­den auf der Uhr bei­de zum 75:72. Der letz­te Angriff lag bei Frank­furt, doch Quan­tez Robert­son wur­de gut ver­tei­digt und sein Drei­er lan­de­te am Ring. Am Ende sieg­te Bro­se Bam­berg mit 75:72 über die FRAPORT SKYLINERS, hol­te sich damit den vier­ten Sieg in Serie, stieg in der Tabel­le um einen Platz auf Rang neun und wahr­te sich, wie vor­ge­nom­men, die Playoffchancen.

Bro­se-Trai­ner Oren Amiel fass­te die Par­tie so zusam­men: „Es war ein Spiel mit zwei völ­lig unter­schied­li­chen Hälf­ten. Als sie uns das Tem­po genom­men haben, haben wir auch das Selbst­ver­trau­en ver­lo­ren. Wir haben dann nicht mit der Ener­gie gespielt, die wir gebraucht haben. Aber am Ende, in unse­rer Situa­ti­on, ist eine Sieg ein Sieg. Wir kön­nen jetzt ana­ly­sie­ren, was im vier­ten Vier­tel gesche­hen ist, aber für mich ist jetzt erst mal der Sieg wichtig.“

Bas­ket­ball

Bro­se Bam­berg will gegen Frank­furt Play­off­chan­ce wahren

Bro­se Bam­berg emp­fängt am 28. Spiel­tag der easy­Cre­dit Bas­ket­ball Bun­des­li­ga mor­gen ab 15 Uhr die Fra­port Sky­li­ners. Wäh­rend Frank­furt als aktu­ell Tabel­len­letz­ter jeden Punkt benö­tigt, um nicht abzu­stei­gen, möch­te Bro­se Bam­berg als Tabel­len­zehn­ter sei­ne Play­off­chan­ce wahren.

Die Fra­port Sky­li­ners zogen vor­letz­te Woche den womög­lich letz­ten Stroh­halm im Kampf um den Klas­sen­ver­bleib und stell­ten ihren bis dato Chef­trai­ner Die­go Ocam­po frei. Nach­fol­ger wur­de der Ita­lie­ner Luca Dal­mon­te. Aller­dings gelang es auch dem Ita­lie­ner in sei­nen nun zwei gecoach­ten Spie­len bis­lang nicht, den Tur­n­around der Hes­sen wirk­lich ein­zu­läu­ten. Eine acht Nie­der­la­gen wäh­ren­de Durst­stre­cke ende­te zwar Mit­te März in Braun­schweig, anschlie­ßend aber gab es zuletzt wie­der zwei Nie­der­la­gen und das Abrut­schen auf den letz­ten Tabel­len­platz. Jedoch waren die Spie­le gegen Ulm (58:61) und am ver­gan­ge­nen Diens­tag in Hei­del­berg (65:71) knapp und bis in die Schluss­mi­nu­ten offen. Dass es am Ende den­noch bei­de Male nicht gereicht hat, lag vor allem in Hei­del­berg an einer mie­sen Drei­er­quo­te von gera­de ein­mal etwas über 15 Pro­zent. Über­haupt haben es die Hes­sen nicht so mit dem Punk­ten, bele­gen sie mit im Sai­son­schnitt erziel­ten 72,3 Zäh­lern pro Par­tie auch in die­ser Kate­go­rie abge­schla­gen den letz­ten Platz aller BBL-Teams. Und den­noch, ins Lau­fen kom­men las­sen darf man das Team nicht, denn Spie­ler wie Will Cher­ry, Jamel McLean und auch Dau­er­bren­ner Quan­tez Robert­son wis­sen nur zu gut, wo der Korb hängt. Zudem haben sich die Hes­sen zuletzt noch mit dem pol­ni­schen Natio­nal­spie­ler Mar­cel Ponit­ka ver­stärkt, der in sei­nen vier Spie­len für Frank­furt mit im Schnitt sie­ben Punk­ten ange­deu­tet hat, dass er in den ver­blei­ben­den Par­tien hilf­reich sein kann, um den Klas­sen­er­halt doch noch unter Dach und Fach zu brin­gen. Luca Dal­mon­te sieht die Chan­ce nach wie vor als gege­ben, sagt aber auch: „Unse­re Situa­ti­on ist sehr ein­deu­tig. Wir kön­nen nun kei­ne Chan­cen lie­gen­las­sen. Wir müs­sen jetzt den Kopf frei krie­gen (…) Wir wer­den nicht auf­ge­ben!“ Wer die Frank­fur­ter kennt, der weiß, dass sie das auch nicht tun wer­den. Genau­so wenig, wie sie es im Hin­spiel getan haben. Da hat­ten sie Bro­se das Leben über 40 Minu­ten extrem schwer gemacht. Die Gäs­te hat­ten es damals ihren deut­schen Spie­lern zu ver­dan­ken, dass sie am Ende als Sie­ger vom Par­kett gin­gen, denn Heck­mann (15), Ogbe (12), Seng­fel­der (12) und Lock­hart (3) erziel­ten mehr als die Hälf­te aller Bam­ber­ger Punkte. 

„Nicht von Ergeb­nis­sen oder dem Tabel­len­platz täu­schen lassen“

Das kann frei­lich im Rück­spiel am Sonn­tag nicht der Fall sein. Zumin­dest wird Patrick Heck­mann nicht als Tops­corer auf­tre­ten kön­nen, da er nach wie vor und wei­ter­hin lang­fris­tig dem Team auf­grund einer Fuß­ver­let­zung fehlt und feh­len wird. Alle ande­ren haben sei­nen Aus­fall aber in den letz­ten Wochen mehr als nur kom­pen­siert. Seit drei Par­tien ist Bro­se mitt­ler­wei­le unge­schla­gen und zeig­te dabei auch im letz­ten Spiel gegen Crails­heim eine kon­stant gute Leis­tung. Vor allem den Rebound domi­nier­ten Mit­chell (13), Seng­fel­der (12) und Co., sicher­ten sich am Ende 51 Abpral­ler – Sai­son­re­kord. Neben dem Kampf um den Ball wur­de die­ser aber auch her­vor­ra­gend ver­teilt, was sich an star­ken 18 Assists able­sen ließ. Durch den drit­ten Erfolg in Serie hat sich Bro­se auch wei­ter­hin die Tür für ein mög­li­ches Errei­chen der Play­offs offen­ge­hal­ten. Aller­dings müs­sen die Bam­ber­ger dafür wei­ter dran­blei­ben, dür­fen sich in den noch ver­blei­ben­den acht Par­tien kaum mehr eine Blö­ße geben. Dabei wird es auch gegen Frank­furt wie­der dar­auf ankom­men, dass sich die Man­nen von Oren Amiel vor allem defen­siv als aggres­si­ve Ein­heit prä­sen­tie­ren. Das war in den ver­gan­ge­nen Par­tien näm­lich über wei­te Stre­cke der Fall. Die defen­si­ve Sta­bi­li­tät führ­te dann zu schö­nen Offen­siv­ak­tio­nen, die auch das Publi­kum ansporn­ten, was wie­der­um noch­mals ein paar Pro­zent mehr aus den Bam­ber­ger Akteu­ren her­aus­hol­te. Und die Fans wer­den auch im Spiel gegen Frank­furt wie­der einen gro­ßen Stel­len­wert ein­neh­men. Erst­mals seit lan­gem gilt dabei in der BROSE ARENA kei­ne Pflicht mehr zum Tra­gen einer FFP2-Mas­ke. Jedoch emp­fiehlt Bro­se Bam­berg wei­ter­hin einen Mund-Nase-Schutz, um sich selbst und sei­ne Sitz­nach­barn zu schüt­zen – und natür­lich die Impfung.

„Wir haben aktu­ell einen klei­nen Lauf, den wir aber nicht als Selbst­ver­ständ­lich hin­neh­men. Wir arbei­ten täg­lich hart und schaf­fen es nun, das auch auf dem Par­kett umzu­set­zen. Den­noch gibt es natür­lich noch vie­les, was wir bes­ser machen kön­nen. Um gegen Frank­furt zu bestehen, ist es zunächst wich­tig, dass wir uns nicht von Ergeb­nis­sen oder dem Tabel­len­platz täu­schen las­sen“, blickt Omar Pre­witt vor­aus. „Dass sie es näm­lich kön­nen, haben sie nicht zuletzt in Braun­schweig ein­drucks­voll bewie­sen. Daher: wir sind gewarnt, wol­len aber das Spiel selbst­ver­ständ­lich gewin­nen. Dazu bedarf es wie­der einer kon­se­quent guten Arbeit in der Ver­tei­di­gung. Wenn wir uns da wei­ter sta­bi­li­sie­ren, kön­nen wir gegen jeden Geg­ner bestehen. Offen­siv haben wir viel Talent, jeder kann ein Spiel entscheiden.“

Bas­ket­ball

Bro­se Bam­berg siegt gegen Mer­lins Crailsheim

Bro­se Bam­berg sicher­te sich in einem Nach­hol­spiel des 17. Spiel­tags einen 91:81-Sieg über die HAKRO Mer­lins Crails­heim und damit den drit­ten Erfolg in Serie. Die­ser war aller­dings hart­um­kämpft. Erst zu Beginn des Schluss­ab­schnitts konn­ten sich die Haus­her­ren absetzen.

Am Ende betrug Bro­se Bam­bergs Vor­sprung gegen­über den Mer­lins Crails­heim zehn Punk­te. Auch wenn Bam­berg, als ein­zi­ges Man­ko des Abends, mit die­sem Ergeb­nis den direk­ten Ver­gleich nicht gewon­nen hat­te, war der drit­te Sieg in Fol­ge doch ver­dient. Auch die Spiel-Sta­tis­tik belegt das. 51 Rebounds hol­te Bro­se, damit 18 mehr als der Geg­ner. 18 Assists ver­teil­ten die Haus­her­ren, damit neun mehr als die Mer­lins Crails­heim. Bereits in der ers­ten Halb­zeit punk­te­ten alle ein­ge­setz­ten Bro­se­spie­ler, am Ende hat­ten Chris­ti­an Seng­fel­der (elf Punk­te, 12 Rebounds) und Akil Mit­chell (16 Punk­te, 13 Rebounds) ein Dou­ble-Dou­ble in der Sta­tis­tik stehen.

Bro­se-Trai­ner Oren Amiel sag­te nach dem Spiel: „Ich möch­te ein­mal mehr mit einem Kom­pli­ment an unse­re Fans star­ten. Sie haben wie­der mal für eine groß­ar­ti­ge Atmo­sphä­re gesorgt. Das hat uns aber­mals einen rich­ti­gen Schub gege­ben. Vie­len Dank dafür! Zum Spiel: Es war nicht leicht. Die Mer­lins Crails­heim haben eine star­ke Mann­schaft, sind gut gecoacht, gegen sie ist es immer schwer. Ihre aktu­el­le Situa­ti­on kön­nen wir nur zu gut nach­voll­zie­hen, denn wir hat­ten die auch schon eini­ge Male in der Sai­son. Ich wün­sche ihnen, dass sie schnell wie­der gesund wer­den, das ist das Wich­tigs­te. Wir haben es geschafft, eine Füh­rung mit ins letz­te Vier­tel zu neh­men und die dann zu ver­tei­di­gen. Es war ein hart­um­kämpf­ter Sieg!“

Spiel­be­richt Bro­se Bam­berg gegen Mer­lins Crailsheim

2.673 Zuschaue­rin­nen und Zuschau­ern sahen ein von Beginn an aus­ge­gli­che­nes Spiel. Inner­halb der ers­ten zwei­ein­halb Minu­ten wech­sel­te sechs Mal die Füh­rung. Unter ande­rem zwei Crails­hei­mer Drei­er in Serie sorg­ten bis Mit­te des Vier­tels für einen Bam­ber­ger Sie­ben-Punk­te-Rück­stand: 8:15.

Bro­se zeig­te sich davon aber unbe­ein­druckt, traf durch Robin­son eben­falls den Distanz­wurf und ver­kürz­te eine Minu­te vor Vier­tel­en­de wie­der auf drei Zäh­ler: 17:20. Aller­dings netz­te Crails­heims Neu­zu­gang Cof­fey noch­mals ein und sorg­te somit nach zehn Minu­ten für das 17:23 aus Bro­se-Sicht. Vor allem die Drei­er­ver­tei­di­gung funk­tio­nier­te im ers­ten Abschnitt nicht aus­rei­chend, was sich an fünf erfolg­rei­chen Gäs­te-Distanz­wür­fen bei neun Ver­su­chen able­sen ließ.

Im zwei­ten Vier­tel war Bam­berg dann vor allem defen­siv bis­si­ger. Nur noch sel­ten lie­ßen es die Baden-Würt­temn­ber­ger zu ein­fa­chen Wür­fen kom­men und pack­ten vor allem beim Rebound ent­schei­den­der zu. Dadurch ver­hin­der­te bro­se zum einen defen­siv zweit Chan­cen und kamen offen­siv immer wie­der zu Punk­ten. Etwas mehr als zwölf Minu­ten waren absol­viert, als Tomáš Kyz­link erst­mals seit der Anfangs­pha­se wie­der aus­glei­chen konn­te (27:27). Zwei Minu­ten spä­ter brach­te Pre­witt Bro­se in Füh­rung: 31:29. Es blieb aber dabei: Abset­zen konn­te sich kei­nes der bei­den Teams. Bam­berg ging jedoch mit einer klei­nen Zwei-Punk­te-Füh­rung in die Kabi­ne: 44:42.

Knapp ver­lo­ren im direk­ten Vergleich

Das drit­te Vier­tel war zu Beginn fast wie eine Kopie der Abschnit­te zuvor: Bei­de Mann­schaf­ten agier­ten auf Augen­hö­he. Wann immer sich ein Team etwas abset­zen konn­te, kon­ter­te das ande­re mit min­des­tens einem Drei­er, teil­wei­se mit einem klei­nen Lauf. Nach gut 25 Minu­ten hat­te Bro­se einen eben sol­chen zur zwi­schen­zeit­li­chen Neun-Punk­te-Füh­rung: 59:50. Aller­dings schaff­te es Bam­berg wie­der nicht, den Vor­sprung wei­ter zu ver­grö­ßern. Sobald es dar­auf ankam, war auf Sei­te der Mer­lins Crails­heim Jaren Lewis da. Allei­ne im drit­ten Abschnitt erziel­te er zwölf Punk­te und hielt sei­ne Mann­schaft so bis Vier­tel­en­de im Spiel. Vor dem Schluss­ab­schnitt führ­te Bro­se mit fünf Zäh­lern 67:62.

Die ers­ten drei Minu­ten des letz­ten Vier­tels gehör­ten dann aber voll und ganz den Haus­her­ren. Seng­fel­der, Dowe, Mit­chell und Kyz­link sorg­ten für einen 10:0‑Lauf und die 15-Punk­te-Füh­rung, die gleich­be­deu­tend gewe­sen wäre mit dem Gewinn des direk­ten Ver­gleichs (77:62).

Knapp vier Minu­ten dau­er­te es, ehe Crails­heim wie­der ein­mal erfolg­reich abschlie­ßen konn­te. Es ent­wi­ckel­te sich eine span­nen­de Par­tie, bei der die Fans alles gaben, um ihre Mann­schaft nach vor­ne zu pushen. Aller­dings: Die Gäs­te der Mer­lins Crails­heim beka­men eine zwei­te Luft. Das lag auch dar­an, dass Bro­se zu viel leich­te Punk­te lie­gen ließ, teil­wei­se selbst im drit­ten Ver­such den Korb­le­ger nicht ver­sen­ken konn­te. Die Fol­ge: Crails­heim ver­kürz­te den Rück­stand nach gut 38 Minu­ten wie­der auf acht Zäh­ler: 82:74. In den letz­ten 120 Sekun­den ver­such­te Bro­se noch­mals alles, aber mehr als ein Zehn-Punk­te-Vor­sprung blieb am Ende nicht auf der Anzei­ge­ta­fel ste­hen. Und den­noch, der 91:81-Sieg war der drit­te in Fol­ge und lässt die Bam­ber­ger Play­off­hoff­nun­gen wei­ter bestehen.

Bas­ket­ball

Bro­se Bam­berg will gegen Crails­heim 3. Sieg in Folge

Bro­se Bam­berg ist in einem Nach­hol­spiel des 17. Spiel­tags der easy­Cre­dit Bas­ket­ball Bun­des­li­ga heu­te Abend ab 19 Uhr Gast­ge­ber für die HAKRO Mer­lins Crailsheim.

Die HAKRO Mer­lins Crails­heim hat­ten sicher­lich schon ein­fa­che­rer Wochen in die­ser Sai­son. Zunächst das Aus­schei­den aus dem FIBA Euro­pe Cup mit der schwe­ren Ver­let­zung ihres Spiel­ma­chers T.J. Shorts, am Tag dar­auf dann die Nach­richt, dass es meh­re­rer Coro­na­fäl­le inner­halb des Teams gibt. Als Fol­ge des­sen wur­den die Spie­le gegen Chem­nitz und Bro­se abge­sagt. Am Sonn­tag stand mit der Begeg­nung beim FC Bay­ern Mün­chen Bas­ket­ball das ers­te Spiel nach knapp zwei Wochen auf dem Pro­gramm, es gab eine erwart­ba­re Nie­der­la­ge. Erwart­bar des­halb, da Crails­heim ohne sei­ne Leis­tungs­trä­ger Bleck, Stu­ckey, Har­ris, Rado­savlje­vic und Ari­ri­guz­oh antre­ten muss­te, die nach wie vor coro­nabe­dingt nicht mit­wir­ken konn­ten. In Anbe­tracht des­sen attes­tier­te Chef­trai­ner Sebas­ti­an Gleim sei­ner Rest­trup­pe nach dem 64:93 eine gute Leis­tung: „Wir hat­ten ges­tern einen Part mit Fünf-Gegen-Fünf für etwa fünf Minu­ten nach cir­ca acht, neun Tagen Pau­se. Nor­ma­ler­wei­se hat man Schwie­rig­kei­ten Fünf-Gegen-Fünf zu spie­len, wenn man es einen Tag nicht getan hat. Somit sind wir mit dem Ergeb­nis, vor allem wie wir gespielt haben, rela­tiv zufrie­den. Ich den­ke, wir haben 90, 95 Pro­zent aus der Situa­ti­on raus­ge­holt heu­te und sind vor allem gesund geblie­ben. Hof­fen jetzt, dass wir eini­ge Spie­ler zurück­be­kom­men – Step by Step. Ich den­ke aber, dass der gesam­te Pro­zess noch eine Woche dau­ern wird.“ Und den­noch wird die Crails­hei­mer Mann­schaft am Diens­tag beim Auf­ein­an­der­tref­fen mit Bro­se sicher­lich eine ande­re sein als noch in Mün­chen, wird wohl der eine oder ande­re Leis­tungs­trä­ger wie­der zurück ins Team kom­men. In ein­schlä­gi­gen Foren war zudem ver­mu­tet wor­den, dass die Hohen­lo­her kurz vor der Dead­line am 31. März noch­mals auf dem Trans­fer­markt zuschla­gen und mit Mike Caf­fey einen Ersatz für Shorts ver­pflich­ten könn­ten. Dies bewahr­hei­te­te sich ges­tern, die Ver­pflich­tung des 29-jäh­ri­gen Ame­ri­ka­ners, der zuletzt in Diens­ten des ukrai­ni­schen Ver­tre­ters Kyiv Bas­kets stand, wur­de ges­tern Nach­mit­tag bekannt­ge­ge­ben. In jedem Fall dabei sein wer­den die, die zuletzt gegen Mün­chen die weiß-blau­en Far­ben hoch­ge­hal­ten haben. So hat­te Jon Axel Gud­munds­son mit 25 Punk­ten sein bis­lang bes­tes Spiel für die Zau­be­rer. Auch Jaren Lewis über­zeug­te mit 14 Zäh­lern. Dass es am Ende gegen die Bay­ern den­noch so deut­lich aus­fiel, war auch einer schwa­chen Drei­er­quo­te geschul­det. Gehört Crails­heim näm­lich über die kom­plet­te Sai­son gese­hen mit knapp 37 Pro­zent Tref­fer­quo­te von jen­seits der 6,75m-Linie zu den stärks­ten BBL-Teams, schos­sen die Gleim-Man­nen in Mün­chen ledig­lich schwa­che 15,6 Pro­zent (5÷32). Das wird ihnen sicher­lich kein zwei­tes Mal pas­sie­ren. Im Hin­spiel etwa kas­sier­te Bro­se elf Drei­er, traf Crails­heim star­ke 42,3 Pro­zent. Über­haupt gehö­ren die Hohen­lo­her zu den treff­si­chers­ten Teams der Liga, sind mit im Schnitt erziel­ten 85,9 Punk­ten das zweit­stärks­te Offen­siv­team der BBL. Ver­mei­den soll­te es Bro­se auch, die Mer­lins zu oft an die Frei­wurf­li­nie zu schi­cken, denn in die­ser Kate­go­rie sind die Baden-Würt­tem­ber­ger mit 77,8 Pro­zent getrof­fe­ner Wür­fe sogar liga­wei­ter Spitzenreiter. 

Hin­spiel ging mit 79:93 verloren

Bro­se Bam­berg will gegen die HAKRO Mer­lins Crails­heim und damit gegen den nächs­ten direk­ten Play­off­platz-Kon­kur­ren­ten nach­le­gen und an die Leis­tung aus dem Spiel in Bay­reuth anknüp­fen. Dort sahen die mit­ge­reis­ten Fans eine sehr soli­de Bam­ber­ger Mann­schaft, die über die kom­plet­ten 40 Minu­ten nicht ein­mal in Rück­stand geriet und am Ende den ver­dien­ten Sieg im 83. Ober­fran­ken­der­by ein­fuhr. Vor allem defen­siv war es dabei über wei­te Stre­cken der Par­tie eine star­ke Bam­ber­ger Leis­tung, wie auch Oren Amiel am Ende kon­sta­tier­te: „Heu­te hat­te ich das ers­te Mal das Gefühl, dass unse­re Mann­schaft defen­siv von der ers­ten Minu­te an so rich­tig drin war im Spiel. Das gab uns das Selbst­ver­trau­en, das uns in den letz­ten Spie­len doch manch­mal gefehlt hat­te und so war es ein gutes Spiel. Man kann in jedem Spiel sei­ne Ein­stel­lung und sei­nen Wil­len kon­trol­lie­ren und heu­te ist das Team mit einer guten Ein­stel­lung an die­se Par­tie her­an­ge­gan­gen.“ Die­se Ein­stel­lung gilt es nun für die noch aus­ste­hen­den neun Spie­le zu kon­ser­vie­ren. Gegen Crails­heim haben die Bro­se-Spie­ler, wie sie es auch gegen Bay­reuth hat­ten, noch etwas gut­zu­ma­chen, denn das Hin­spiel im letz­ten Jahr am Tag vor Hei­lig­abend war eine der schlech­te­ren Bam­ber­ger Par­tien, die 79:93-Niederlage ver­dient. Zwar hat­te Bro­se damals Spiel­ma­cher T.J. Shorts (13 Zäh­ler) eini­ger­ma­ßen im Griff, aller­dings nur wenig Zugriff auf Ter­rell Har­ris (20 Punk­te) und Eli­as Las­i­si (17, dar­un­ter vier getrof­fe­ne Drei­er). Am Diens­tag wird es daher, wie schon gegen Bay­reuth, wie­der dar­auf ankom­men, dass Bro­se vor allem in der Defen­si­ve über 40 Minu­ten aggres­siv bleibt. Im Der­by führ­te das zu unter ande­rem 14 Ballgewinnen.

„Wir wol­len und müs­sen jetzt dran­blei­ben. Der Play­off-Stroh­halm ist dünn, aber er ist da“, kon­sta­tiert Chris­ti­an Seng­fel­der. „Vor­aus­set­zung dafür ist aber, dass wir am Diens­tag gewin­nen. Es wird ein schwe­res Spiel. Zum einen, da es gegen sie immer schwer ist, zum ande­ren, da wir nicht wis­sen, wer auf­lau­fen wird. Daher ist es für uns noch wich­ti­ger, dass wir auf uns schau­en. Wir müs­sen ver­su­chen, dass wir ihnen über 40 Minu­ten unser Spiel, unser Tem­po auf­drü­cken. Defen­siv war es gegen Bay­reuth ok, aber es geht natür­lich noch bes­ser. Wenn wir aber wie im Der­by alles auf dem Par­kett las­sen, dann bin ich zuver­sicht­lich, dass wir unse­ren klei­nen Lauf wei­ter fort­set­zen können.“

Bas­ket­ball

Bro­se Bam­berg gewinnt 83. Oberfrankenderby

Bro­se Bam­berg behielt am 27. Spiel­tag der easy­Cre­dit Bas­ket­ball Bun­des­li­ga bei medi bay­reuth mit 84:71 die Ober­hand, sicher­te sich damit den Sieg im 83. Ober­fran­ken­der­by, zudem den direk­ten Ver­gleich und klet­ter­te in der Tabel­le auf Platz zehn.

Am Ende der 40 Minu­ten hör­te man nichts mehr von den über 2.700 Zuschau­ern, son­dern nur noch die rund 70 mit­ge­reis­ten Bam­ber­ger Fans, die gemein­sam mit ihrem Team die ers­te „Hum­ba“ der Sai­son initi­ier­ten. Zuvor sahen alle eine soli­de und kon­zen­trier­te Leis­tung Bro­se Bam­bergs, das sich auch durch klei­ne Schwä­che­pha­sen nicht ver­rückt machen ließ und ver­dient den Sieg ein­fuhr. Vier Bro­se-Spie­ler punk­te­ten zwei­stel­lig, am bes­ten Chris­ti­an Seng­fel­der mit 18 Zählern. 

„Es war ein Der­by und so haben wir gespielt. Wir haben heu­te gekämpft und gefigh­tet. Es war nicht alles gut, natür­lich nicht, aber wir haben gezeigt, wozu wir fähig sein kön­nen“, resü­mier­te Oren Amiel. „Ein gro­ßes Lob an die Fans. Sie haben uns die gesam­ten 40 Minu­ten unter­stützt, ihnen gebührt der Sieg. Sie haben uns gepusht und waren in den Pha­sen da, in denen es mal nicht so lief. Nun geht der Fokus aber direkt auf Diens­tag zum nächs­ten schwie­ri­gen Spiel.“

Bro­se war von Beginn an hell­wach und kam durch Seng­fel­der und einen Mit­chell-Drei­er schnell zu einer Fünf-Punk­te-Füh­rung (5:0, 2.). Offen­siv lief es also von Anfang an gut, aber auch in der Defen­si­ve waren die Gäs­te sofort da, lie­ßen Bay­reuth kaum ein­fa­che Wür­fe gene­rie­ren. Dowe ver­grö­ßer­te den Vor­sprung per Floa­ter nach gut drei Minu­ten beim 11:4 auf sie­ben Zäh­ler. Die fol­gen­den zwei Minu­ten gehör­ten dann aller­dings den Haus­her­ren, die den Rück­stand aus ihrer Sicht zwar auf einen Punkt ver­kür­zen konn­ten, es aber nicht schaff­ten, an Bro­se vor­bei­zu­zie­hen (11:10, 6.). So blieb es auch in den noch ver­blei­ben­den Minu­ten des ers­ten Abschnitts, den Bro­se am Ende mit 23:18 für sich ent­schei­den konnte.

Die ers­ten drei Minu­ten des zwei­ten Vier­tels traf vor allem Bro­ses Chris­ti­an Seng­fel­der, der drei Drei­er in Serie ein­netz­te und die Bam­ber­ger Füh­rung damit – durch einen Joe­saar-Drei­er etwas geschmä­lert – erst­mals zwei­stel­lig aus­bau­en konn­te: 32:21. Ein­zi­ges Man­ko: die Gäs­te ver­pass­ten es, den Vor­sprung noch wei­ter aus­zu­bau­en, auch, weil Bay­reuth vor allem im Offen­siv­re­bound (zehn bis zur Pau­se) immer wie­der die Fin­ger dazwi­schen bekam und somit zu zwei­ten und drit­ten Chan­cen kam. Offen­siv lief es hin­ge­gen wei­ter soli­de, tra­fen in der Fol­ge­zeit noch Kyz­link und Pre­witt jeweils den Drei­er und sorg­ten somit dafür, dass Bro­se die zwei­stel­li­ge Füh­rung mit in die Kabi­ne neh­men konn­te: 47:36.

Bro­se spielt die Schluss­pha­se cle­ver, gewinnt direk­ten Vergleich 

Bam­berg war auch Anfangs der zwei­ten Hälf­te voll da. Kyz­link traf den schnel­len Drei­er zum 50:36. Die nächs­ten Minu­ten waren dann eher nichts für Bas­ket­ballle­cker­bis­sen­lieb­ha­ber, denn bei­de Teams hat­ten nun Pro­ble­me in der Offen­si­ve. Zunächst kamen die Haus­her­ren aus die­sem klei­nen Loch her­aus, konn­ten Mit­te des Vier­tels die Bam­ber­ger Füh­rung wie­der in den ein­stel­li­gen Bereich drü­cken: 56:47. Aber auch Bro­se fing sich wie­der, pack­te nun auch beim Defen­siv­re­bound fes­ter zu und sorg­te durch einen zwi­schen­zeit­li­chen 9:0‑Lauf wie­der für ein ordent­li­ches Pols­ter (65:47, 29.). Ein Seng­fel­der-Drei­er brach­te die Gäs­te kurz vor Vier­tel­en­de beim 68:48 erst­mals mit 20 Punk­ten in Front. Nach 30 Minu­ten blie­ben davon noch 18 übrig, stand es 68:50.

Den Schluss­ab­schnitt bestimm­te zunächst Bay­reuth, die einen schnel­len 6:0‑Lauf hin­leg­ten (68:56, 33.). Es dau­er­te über drei­ein­halb Minu­ten, ehe Akil Mit­chell die ers­ten Punk­te für Bro­se in den letz­ten zehn Minu­ten erziel­te und wei­te­re zwei, bevor Chris Dowe nach­le­gen konn­te (73:60, 36.). Sicher­füh­len konn­te sich Bro­se aber nach wie vor nicht, denn die Haus­her­ren leg­ten noch­mals alles aufs Par­kett, kamen durch drei Drei­er inner­halb von andert­halb Minu­ten 72 Sekun­den vor Schluss noch­mals auf neun Punk­te ran: 80:71. Doch Bro­se spiel­te die letz­te Minu­te cle­ver, hat­te immer auch den direk­ten Ver­gleich im Blick – das Hin­spiel ging ja bekannt­lich mit drei Punk­ten ver­lo­ren. Am Ende stand ein 84:71-Erfolg zu Buche und damit der Sieg im 83. Ober­fran­ken­der­by. Die Freu­de dar­über darf aller­dings nur kurz wäh­ren, denn der Fokus muss zügig wie­der geschärft wer­den. Bereits am Diens­tag kommt mit den HAKRO Mer­lins Crails­heim ein wei­te­rer direk­ter Kon­kur­rent um die nun wie­der etwas rea­lis­ti­scher schei­nen­den Playoffplätze.

Ober­fran­ken­der­by

Bro­se Bam­berg will gegen Bay­reuth nachlegen

Bro­se Bam­berg ist am 27. Spiel­tag der easy­Cre­dit Bas­ket­ball Bun­des­li­ga heu­te ab 18 Uhr in der Ober­fran­ken­hal­le bei medi bay­reuth zu Gast.

medi bay­reuth strau­chelt aktu­ell etwas. War das Team von Raoul Kor­ner vor der Natio­nal­mann­schafts­pau­se mit drei Sie­gen in Serie rich­tig gut in Fahrt und auf dem bes­ten Weg in die Play­offs, gab es nach dem Break fünf Nie­der­la­gen in Fol­ge. Geschul­det waren eini­ge davon sicher­lich der Tat­sa­che, dass Bay­reuth auf­grund von Ver­let­zun­gen und Coro­na­fäl­len oft­mals nur mit nahe­zu hal­bem Kader antre­ten konn­te. Zuletzt hat­te sich die Situa­ti­on aber wie­der etwas ent­spannt, kehr­te vor allem mit Andre­as Sei­ferth eine wich­ti­ge Stüt­ze ins Team zurück. Doch auch er konn­te die letz­te Nie­der­la­ge gegen Olden­burg nicht ver­hin­dern. Beim 71:74 am ver­gan­ge­nen Mitt­woch war es vor allem eine schlech­te Wurf­quo­te, die das Spiel zuguns­ten der Gäs­te hat aus­ge­hen las­sen. Gera­de ein­mal 25 Wür­fe bei 62 Ver­su­chen fan­den den Weg in den Olden­bur­ger Korb. Von der Drei­er­li­nie tra­fen die Bay­reu­ther dabei gar nur drei von 18 – genug zwar, um einen zwi­schen­zeit­li­chen Elf-Punk­te-Rück­stand auf­zu­ho­len, zu wenig aber, um am Ende den Sieg ein­zu­fah­ren. Bes­ter Bay­reu­ther Wer­fer gegen die Nie­der­sach­sen war Ter­ry Allen mit 17 Punk­ten. Über die gesam­te bis­he­ri­ge Sai­son gese­hen ist Sacar Anim mit im Schnitt erziel­ten 14,7 Zäh­lern Tops­corer sei­nes Teams, gefolgt von Allen (12,8) und Mar­ty­nas Sajus (12,0). Letz­te­rer war Bay­reuths kon­stan­tes­ter Wer­fer in den letz­ten fünf Par­tien. Vier davon blieb er näm­lich kom­plett feh­ler­frei aus dem Feld, erziel­te 30 Tref­fer bei 30 Ver­su­chen. Gegen Olden­burg fie­len die ers­ten bei­den Wür­fe, dann aller­dings gab es nach 36 Sekun­den im zwei­ten Vier­tel den ers­ten Fehl­wurf nach zuvor eben 32 erfolg­rei­chen in Fol­ge. Bay­reuth nimmt mit durch­schnitt­lich knapp 59 Wür­fen die wenigs­ten der gesam­ten BBL. Eine dar­aus resul­tie­ren­de Fol­ge: beim Rebound­ver­gleich ist medi mit im Schnitt 31,7 eben­falls BBL-Schluss­licht, das liegt in ers­ter Linie an den weni­gen (8,2) Offen­siv­re­bounds. Und den­noch: Bay­reuth hat nicht nur im Hin­spiel gezeigt, dass sie all die­se ver­meint­li­chen Defi­zi­te durch Ein­satz, Kampf und Lei­den­schaft wett­ma­chen kön­nen. Beim aus Bro­se-Sicht 84:87 Anfang Dezem­ber 2021 waren Allen und Thorn­ton mit jeweils 20 Punk­ten die Match­win­ner im 82. Oberfrankenderby.

Bro­se gewann die ver­gan­ge­nen drei Par­tien in der Oberfrankenhalle

Dar­an erin­nern sich Chris­ti­an Seng­fel­der und Co. natür­lich nur noch sehr ungern zurück. Zumal sich Bro­se mit ins­ge­samt 19 teils leicht­fer­ti­gen Ball­ver­lus­ten die Nie­der­la­ge zu gro­ßen Tei­len selbst zuzu­schrei­ben hat­te. Das Der­by war damals übri­gens das ers­te Spiel von Oren Amiel als Bam­ber­ger Chef­trai­ner. Seit­her ist viel pas­siert, das zeigt sich unter ande­rem auch dar­an, dass im Hin­spiel noch Tre­vis Simpson Bro­ses bes­ter Wer­fer war. Das alles ist Ver­gan­gen­heit, das Hier und Jetzt zählt und da fei­er­te Amiel mit sei­nem Team zuletzt einen hart­um­kämpf­ten Sieg gegen den SYNTAINICS MBC. Dabei war zwar sicher­lich nicht alles Gold, was am Ende erfolg­reich glänz­te, doch anders als bei den Nie­der­la­gen zuvor stimm­te dies­mal die Ein­stel­lung der Mann­schaft auf bei­den Sei­ten des Fel­des. Jus­tin Robin­son avan­cier­te am Schluss zum Spie­ler des Spiels, traf drei Drei­er inner­halb der letz­ten drei Minu­ten und sorg­te somit dafür, dass Bro­se nach zuvor drei Nie­der­la­gen in Serie wie­der auf die Sie­ger­stra­ße zurück­keh­ren konn­te. Dort wol­len die Bam­ber­ger ger­ne wei­ter blei­ben, müs­sen sich dafür aber wei­ter enorm stre­cken. Hel­fen kann nach wie vor das, bis auf den ver­letz­ten Patrick Heck­mann, gan­ze Team. Aktu­ell hat Oren Amiel alle Mann an Bord, kann der Bam­ber­ger Chef­trai­ner also per­so­nell (bei­na­he) aus dem Vol­len schöp­fen. Das ist im Sai­son­end­spurt sicher­lich ein Vor­teil, eben­so wie der Fakt, dass Bro­se aus den noch aus­ste­hen­den zehn Par­tien sie­ben Zuhau­se bestrei­ten darf. Wobei, im Fal­le des Geg­ners medi bay­reuth ist es even­tu­ell gar nicht schlecht, dass es nun zum Aus­wärts­spiel kommt, denn gegen die ober­frän­ki­schen Nach­barn gab es zuletzt drei Heim­nie­der­la­gen in Serie. Dage­gen gewann Bro­se in der Ober­fran­ken­hal­le die ver­gan­ge­nen drei Par­tien. Bei der letz­ten war Chris Seng­fel­der mit 16 Punk­ten einer von Bam­bergs erfolg­reichs­ten Schüt­zen. Der Kapi­tän konn­te die­se Form nicht nur über den Som­mer kom­pen­sie­ren, er spielt aktu­ell auch sei­ne bis­lang bes­te Sai­son, ist mit durch­schnitt­lich 17,3 erziel­ten Zäh­lern nicht nur Bro­ses Tops­corer, son­dern damit liga­weit auch auf Platz fünf der treff­si­chers­ten BBL-Akteu­re. Gar einen Platz bes­ser, näm­lich vier­ter, ist Jus­tin Robin­son, wenn es um direk­te Korb­vor­la­gen geht. Mit sechs Assists im Schnitt ist er ein wich­ti­ger Bau­stein im Bam­ber­ger Offen­siv­spiel. Die Fel­sen in der Rebound­bran­dung sind aktu­ell Seng­fel­der (6,6) und der nach sei­ner Ver­let­zung lang­sam wie­der zu alter Form fin­den­de Akil Mit­chell (6,5).

„Viel braucht man über das Spiel nicht sagen: es ist ein Der­by, wir haben das Hin­spiel ver­lo­ren. Das zusam­men ist Moti­va­ti­on genug“, schaut Ken­neth Ogbe nach vorn. „Den­noch gehen wir natür­lich nicht blau­äu­gig ins Spiel. Wir wis­sen, um ihre Stär­ke, wis­sen, dass sie uns kei­nen Mil­li­me­ter Platz geben wer­den. Dar­auf müs­sen wir vor­be­rei­tet sein. Unser Ziel ist es, dass wir ihnen unser Spiel auf­zwin­gen. Das wird schwer, aber wenn wir die Par­tie gewin­nen wol­len, müs­sen wir über 40 Minu­ten bereit sein, den Kampf anzunehmen.“

Nach zuletzt drei Niederlagen

Bro­se Bam­berg ringt den Syn­tai­nics MBC nieder

Bro­se Bam­berg hat sich am 26. Spiel­tag der easy­Cre­dit Bas­ket­ball Bun­des­li­ga einen 87:78-Erfolg über den Syn­tai­nics MBC gesi­chert. Das ist der ers­te Sieg nach zuletzt drei Nie­der­la­gen. Es war ein Spiel auf Augen­hö­he, das ins­ge­samt 18 Mal den Füh­ren­den wechselte.

Bro­se Bam­berg hat­te die Par­tie gegen den Syn­tai­nics MBC anfangs gut im Griff. Nach Drei­ern von Dowe und Ogbe, einem Robin­son Halb­di­stanz­wurf und zwei Kyz­link-Frei­wür­fen lag die Mann­schaft nach gut drei Minu­ten mit fünf Zäh­lern vor­ne: 10:5.

Ein 5:0‑Lauf der Gäs­te ega­li­sier­te das Ergeb­nis aller­dings bis Mit­te des Vier­tels zum 10:10. Es war nun eine Begeg­nung auf Augen­hö­he, in der es zunächst kei­nes der Teams schaff­te, sich abzu­set­zen. Die letz­ten bei­den Minu­ten gehör­ten dann jedoch dem Mit­tel­deut­schen Bas­ket­ball Club aus Wei­ßen­fels. Der Syn­tai­nics MBC lag durch drei erfolg­rei­che Distanz­wür­fe in Serie nach zehn Minu­ten mit sie­ben Zäh­lern in Front. Im ers­ten Abschnitt tra­fen die Gäs­te dabei fünf Mal von jen­seits der 6,75 Meter-Linie und sorg­ten somit für das 20:27 aus Bam­ber­ger Sicht.

Den ent­schei­den­den Run für die Bam­ber­ger Haus­her­ren besorg­te vor 2.617 Zuschaue­rin­nen und Zuschau­ern Jus­tin Robin­son. In den letz­ten drei Minu­ten der Par­tie ver­senk­te er drei Drei­er. Ein wei­te­res Plus: Bro­se erlaub­te sich ledig­lich acht Ball­ver­lus­te, hol­te zudem ins­ge­samt 14 Offen­siv­re­bounds. Vier Spie­ler punk­te­ten am Ende zwei­stel­lig, Tops­corer wur­de Jus­tin Robin­son mit 23 Zählern.

Bro­se-Trai­ner Oren Amiel sag­te: „Wir hat­ten in den letz­ten Wochen Pro­ble­me. Das geht dann auch auf die Psy­che. Daher habe ich den Jungs gesagt, um da raus­zu­kom­men, ist es das Bes­te, zu gewin­nen. Ich bin sehr froh für sie, dass wir es geschafft haben. Es war ein har­tes Stück Arbeit, es war immer knapp, der Syn­tai­nics MBC war wie immer sehr gut ein­ge­stellt. Wir haben unse­re Rota­ti­on ein biss­chen ver­kürzt. Da ich dach­te, dass es der rich­ti­ge Impuls sei und dass es am Ende die Spie­ler waren, die das Spiel gewin­nen konn­ten. Glück­li­cher­wei­se hat das funk­tio­niert. Ich bin glück­lich, dass Jus­tin Robin­son den Mut hat­te, die Schüs­se zu neh­men – und zu treffen.“

Lan­ge aus­ge­gli­che­ne zwei­te Hälfte

Zu Beginn des zwei­ten Vier­tels schraub­te Bro­se dann die Ener­gie hoch – und das vor­ne wie hin­ten. Aus des sie­ben Zäh­lern Rück­stand wur­de inner­halb von vier Minu­ten eine Ein-Punkt-Füh­rung: 32:31. Aller­dings blieb es in der Fol­ge­zeit dabei: die Gäs­te erwisch­ten die Bam­ber­ger Defen­si­ve immer wie­der auf dem fal­schen Bein, fan­den so durch schnel­le Pass­sta­fet­ten immer wie­der den frei­en Mann unter dem Korb und nutz­ten die­se Frei­hei­ten gna­den­los aus. Reg­gie Ups­haw kam so etwa inner­halb von 30 Sekun­den drei­mal frei zum Abschluss. Bis zur Pau­se ver­kürz­ten noch Mit­chell und Seng­fel­der den Bro­se-Rück­stand wie­der auf einen Punkt. Dann ging es mit 40:41 in die Kabinen.

Auch nach dem Sei­ten­wech­sel blieb es zunächst eine aus­ge­gli­che­ne Par­tie. Akil Mit­chell hol­te schnell die Füh­rung für Bro­se zurück. Die­se hielt aller­dings nicht lan­ge, denn auch die Gäs­te spiel­ten nach wie vor gut mit und zeig­ten, dass sie zurecht die letz­ten drei Begeg­nun­gen für sich ent­schie­den hat­ten. Und den­noch: Die Gast­ge­ber waren nun bes­ser im Spiel, waren vor allem defen­siv bis­si­ger, gaben kei­nen Ball ver­lo­ren. Akil Mit­chell etwa schmiss sich zwei­mal auf das Leder, for­cier­te so immer wie­der Wei­ßen­fel­ser Ball­ver­lus­te. Die Fol­ge: Bro­se konn­te etwas davon­zie­hen und kam bis Vier­tel­en­de zu einem 9:2‑Lauf. Beim beim Stand von 61:54 und mit einer Sie­ben-Punk­te-Füh­rung gin­gen die Bam­ber­ger in den Schlussabschnitt.

Pro­ble­me der letz­ten Spie­le zei­gen sich wieder

Dort ver­fiel die Mann­schaft aber schnell wie­der in den aus den letz­ten Wochen gekann­ten Rhyth­mus. Plötz­lich woll­te offen­siv nichts mehr gelin­gen. Defen­siv stan­den sie nun wie­der zu weit von ihren Gegen­spie­lern weg. Oft wuss­te sich Bro­se nur durch Fouls zu hel­fen, die die Gäs­te hoch­pro­zen­tig von der Frei­wurf­li­nie bestraf­ten. Nach etwas mehr als 33 Minu­ten war die Par­tie beim 65:65 wie­der aus­ge­gli­chen, ein Ups­haw-Drei­er brach­te den Syn­tai­nics MBC etwa fünf Minu­ten vor Ende sogar wie­der nach vor­ne: 67:68. Die Füh­rung wech­sel­te nun mehr­mals hin und her. 

2.45 Minu­ten waren noch auf der Uhr, als Jus­tin Robin­son den Drei­er ver­senk­te. Ein zwei­ter Drei­punk­te­wurf folg­te kurz dar­auf und brach­te sei­ne Mann­schaft rund 90 Sekun­den vor Schluss wie­der mit fünf Punk­ten in Front: 78:73. Mit­chell ließ einen Korb­le­ger fol­gen und als aber­mals Jus­tin Robin­son den drit­ten Drei­er inner­halb von zwei Minu­ten ver­senk­te, war klar: Bro­se wür­de die­ses Spiel nach Hau­se brin­gen. Am Ende war es ein hart­um­kämpf­ter 87:78-Erfolg für Bro­se, der die Bam­ber­ger nach zuletzt drei Nie­der­la­gen in Serie wie­der zurück auf die Sie­ger­stra­ße brachte.

Bas­ket­ball

Bro­se Bam­berg emp­fängt den SYNTAINICS MBC

Bro­se Bam­berg ist am 26. Spiel­tag der easy­Cre­dit Bas­ket­ball Bun­des­li­ga heu­te ab 15 Uhr Gast­ge­ber für den SYNTAINICS MBC.

Mit dem SYNTAINICS MBC kommt nach ALBA BERLIN das aktu­ell „hei­ßes­te“ Team der Liga nach Bam­berg. Drei Sie­ge in Fol­ge hat die Mann­schaft von Igor Jovo­vic ein­ge­fah­ren, zuletzt einen knap­pen 91:89-Erfolg über die Job­S­tairs GIESSEN 46ers. Die­ser war gleich­be­deu­tend mit dem fünf­ten Heim­sieg in Serie – das hat­te es in bis­lang 15 Bun­des­li­ga­jah­ren der Wöl­fe erst ein­mal gege­ben, näm­lich Ende 2012. Das alles zeigt: die Mann­schaft ist gefes­tigt, hat mit dem Abstieg früh­zei­tig wohl nichts mehr zu tun. Da ist es am Ende auch egal, dass es gegen Gie­ßen bis in die Schluss­se­kun­den eine knap­pe Ange­le­gen­heit war, die die Hes­sen durch­aus auch hät­ten für sich ent­schei­den kön­nen. Doch vor allem an der Frei­wurf­li­nie lie­ßen sie zu viel lie­gen, tra­fen ledig­lich 13 bei 23 Ver­su­chen. Das wie­der­um nutz­te der MBC eis­kalt aus und war immer dann zur Stel­le, wenn er es sein muss­te. Rebic, Mor­ris, Ups­haw, Eng­lish und Mus­hi­di punk­te­ten alle­samt zwei­stel­lig. Vor allem von außen waren die Wei­ßen­fel­ser ein­mal mehr sehr soli­de, tra­fen star­ke 48 Pro­zent von jen­seits der 6,75m-Linie. Dass der SYNTAINICS MBC da steht, wo er aktu­ell steht, war vor allem nach den ver­let­zungs­be­ding­ten Aus­fäl­len von Johan­nes Rich­ter und Chris Cof­fey so sicher­lich nicht wirk­lich zu erwar­ten. Aller­dings haben Igor Jovo­vic und Mar­tin Geiss­ler bei den Nach­ver­pflich­tun­gen einen star­ken Job gemacht, haben mit Kost­ja Mus­hi­di, Reg­gie Ups­haw, John Bryant und zuletzt A.J. Eng­lish viel Qua­li­tät und vor allem Erfah­rung in den Kader gebracht. Und das zahlt sich aus. Mit aktu­ell neun Sie­gen bei 14 Nie­der­la­gen ste­hen die Mit­tel­deut­schen auf einem soli­den 13. Tabel­len­platz. Bes­ter MBCler ist über die gesam­te Sai­son gese­hen Jamel Mor­ris. Der Ex-Bam­ber­ger leg­te bis­lang in etwas mehr als durch­schnitt­lich 30 Minu­ten Spiel­zeit 17,2 Punk­te auf, ist damit mit Abstand Tops­corer sei­nes Teams. Der Len­ker der Mann­schaft ist Niko­la Rebic, der, frisch gene­sen von einem Rip­pen­bruch, gegen Gie­ßen mit 17 Punk­ten bes­ter Wer­fer sei­nes Teams war, sich aber in ers­ter Linie als star­ker Stra­te­ge prä­sen­tiert und mit im Schnitt fünf Assists MBCs bes­ter in die­ser Kate­go­rie ist. Reg­gie Ups­haw ist mit durch­schnitt­lich acht gesi­cher­ten Abpral­lern bes­ter Rebounder.

Bro­se-Team ver­let­zungs- und krankheitsfrei

Bro­se Bam­berg hat an den SYNTAINICS MBC in die­ser Sai­son gute Erin­ne­run­gen. Mit dem 98:86-Sieg im Hin­spiel been­de­ten Chris Seng­fel­der und Co. näm­lich eine bis dato so bei­na­he noch nicht gekann­te Nie­der­la­gen­se­rie von sechs ver­lo­re­nen Par­tien in Fol­ge. Der Kapi­tän war es auch, der die Bam­ber­ger an die­sem Abend trug und mit 26 Punk­ten Tops­corer wur­de. Und das mit einer nahe­zu 100-pro­zen­ti­gen Tref­fer­quo­te, denn er traf alle sei­ne sechs Zwei­er­ver­su­che, ledig­lich zwei Drei­er bei sechs Ver­su­chen fie­len nicht. Doch seit dem 29. Dezem­ber 2021 ist eini­ges pas­siert. Und doch ist die Aus­gangs­la­ge irgend­wie ähn­lich. Auch aktu­ell läuft es bei Bro­se nicht rund, ver­lor das Team zuletzt drei­mal in Fol­ge. Daher hät­te wohl kei­ner etwas dage­gen, wenn es dies­mal ähn­lich gehen wür­de, wie Ende des letz­ten Jah­res. Was muss dafür pas­sie­ren? Bro­se Bam­berg muss wie­der über die vol­len 40 Minu­ten fokus­siert Bas­ket­ball spie­len. Weder gegen Mün­chen, schon gar nicht gegen Olden­burg und auch nicht gegen Lud­wigs­burg war das der Fall. Da hiel­ten die Bam­ber­ger jeweils die ers­te Halb­zeit gut mit, ver­lo­ren anschlie­ßend aber den Faden. Dar­an wur­de in der ver­gan­ge­nen Trai­nings­ein­hei­ten inten­siv gear­bei­tet. Erst­mals seit lan­ger Zeit hat­te Chef­trai­ner Oren Amiel eine kom­plet­te Woche sein Team – mit Aus­nah­me des lang­zeit­ver­letz­ten Patrick Heck­mann – ver­let­zungs- und krank­heits­frei zusam­men. Ein gro­ßer Vor­teil im nun anste­hen­den letz­ten Sai­son­drit­tel. Ein wei­te­rer könn­te sein, dass Bro­se noch acht sei­ner ver­blei­ben­den elf Spie­le in hei­mi­scher BROSE ARENA bestrei­ten darf. Auch, wenn die Bilanz Zuhau­se bis­lang nega­tiv ist, kann und wird die Unter­stüt­zung der Fans doch ent­schei­dend sein. 

„Wir haben defi­ni­tiv etwas gut­zu­ma­chen. So wie wir zuletzt vor unse­ren Fans gespielt haben, dür­fen und wer­den wir nicht mehr auf­tre­ten. Wir haben uns die­se Woche zusam­men­ge­setzt und über Iden­ti­tät gespro­chen“, betont Akil Mit­chell. „Wir wol­len am Sonn­tag zei­gen, dass wir wis­sen, was es heißt, für Bro­se Bam­berg spie­len zu dür­fen. Natür­lich ist es in der aktu­el­len Situa­ti­on nicht ein­fach. Kein Spiel ist ein­fach. Wenn wir aber men­tal und phy­sisch von Beginn an voll da sind, dann kön­nen wir gegen jedes Team bestehen. Am Sonn­tag wol­len wir damit anfan­gen und die bis­lang sehr mäßi­ge Sai­son noch zu einer guten machen.“

Nach der Par­tie gegen den SYNTAINICS MBC steht für Bro­se Bam­berg eine eng­li­sche Woche an. Am Mitt­woch gas­tie­ren die HAKRO Mer­lins Crails­heim in der BROSE ARENA, bevor es dann am Sams­tag zum Ober­fran­ken­der­by bei medi bay­reuth kommt.

Bas­ket­ball

Bro­se Bam­berg unter­liegt in Ludwigsburg

Bro­se Bam­berg muss­te sich am 25. Spiel­tag der easy­Cre­dit Bas­ket­ball Bun­des­li­ga ges­tern Abend bei den MHP RIESEN Lud­wigs­burg mit 76:95 geschla­gen geben und damit die drit­te Nie­der­la­ge in Serie hinnehmen.

Die Gäs­te konn­ten zwar einen im ers­ten Vier­tel ange­lau­fe­nen Acht-Punk­te-Rück­stand Anfang des zwei­ten Abschnitts ega­li­sie­ren (30:30, 13.), in der Fol­ge­zeit aber ver­lo­ren sie zu oft den Ball – am Ende stan­den 20 Ball­ver­lus­te zu Buche – und lie­ßen den Haus­her­ren auf­grund schlech­ter Rebound­ar­beit zu vie­le zwei­te, drit­te und vier­te Chan­cen, die die­se gna­den­los aus­nutz­ten. Das Rebound­ver­hält­nis nach 40 Minu­ten: 25:42 aus Sicher der Bam­ber­ger, wobei Lud­wigs­burg allei­ne 18 am offen­si­ven Brett ein­sam­mel­ten. Bes­ter Bam­ber­ger Wer­fer war Omar Pre­witt mit 16 Punkten.

„Ich den­ke beim Bas­ket­ball im All­ge­mei­nen ver­hält es sich so: Die Iden­ti­tät sagt etwas über einen aus und bei die­sem Team zeigt sich das. Sie haben eine seit vie­len Jah­ren gewach­se­ne Iden­ti­tät und man weiß genau, was zu erwar­ten ist. Genau das bekommt man auch und es trifft einen mit­ten ins Herz“, resü­mier­te Bro­se-Trai­ner Oren Amiel über Lud­wigs­burg. „Das war ein har­ter Abend für uns. Wir müs­sen den Fans, die extra anrei­sen und uns unter­stüt­zen, den gebüh­ren­den Respekt zol­len. Das ist nichts, was wir für selbst­ver­ständ­lich erach­ten soll­ten – erst recht nicht mit und nach so einer Vor­stel­lung. Für sie müs­sen wir uns mehr anstrengen.“

Akil Mit­chell kehr­te bei Bro­se ins Team und direkt in die Start­for­ma­ti­on zurück. Für ihn pau­sier­te Shan­non Scott. Ken­ny Ogbe hielt sein Team durch fünf Punk­te in Fol­ge zunächst im Spiel (5:6, 3.), muss­te aber in der Fol­ge­zeit wie auch die mit­ge­reis­ten rund 30 Bam­ber­ger Fans mit erle­ben, wie Lud­wigs­burg den Druck offen­siv erhöh­te und Bro­ses Ver­tei­di­gung ein ums ande­re Mal vor Pro­ble­me stell­te. Mit­te des Vier­tels lagen die Gäs­te mit neun Punk­ten zurück: 6:15. Lock­hart und Seng­fel­der tra­fen jedoch in den nächs­ten Minu­ten jeweils den Drei­er und ver­kürz­ten den Rück­stand wie­der etwas (12:17, 7.). In den ent­schei­den­den Momen­ten fehl­te den Gäs­ten aber oft­mals das For­tu­ne, sprang der Rebound in die Lud­wigs­bur­ger Hän­de zurück, die das gna­den­los aus­nutz­ten. Nach zehn Minu­ten lag Bro­se mit sechs Zäh­lern hin­ten, nach­dem Dowe kurz vor der Sire­ne noch den Drei­er ein­netz­te: 21:27.

Jor­dan Hulls been­det Bam­ber­ger Hoffnungen

Der Beginn des zwei­ten Abschnitts gehör­te dann zunächst jedoch den Bam­ber­gern. Pre­witt mit dem Drei­er, dazu Seng­fel­der eben­falls aus der Distanz und noch­mals Pre­witt mit einem And1 sorg­ten bei einem Gegen­drei­er nach gut 13 Minu­ten für den ers­ten Aus­gleich der Par­tie: 30:30. Aller­dings gab es anschlie­ßend ein ähn­li­ches Bild wie in Vier­tel eins. Die 50/50-Bäl­le sicher­ten sich nahe­zu aus­schließ­lich die Gast­ge­ber, die wie­der suk­zes­si­ve davon­zo­gen. Simon war es schließ­lich, der einen erneu­ten Bam­ber­ger Ball­ver­lust aus­nutz­te und zum erst­ma­li­gen zwei­stel­li­gen Rück­stand aus Gäs­te­sicht dunk­te (36:46, 18.). Zur Pau­se lag Bro­se noch mit neun Zäh­lern zurück, nach­dem Pre­witt in letz­ter Sekun­de den Ball noch zum 40:49 ver­senk­te. Eine Zahl bis dato, die den Spiel­ver­lauf auf­zeigt: das Rebound­du­ell ging in der ers­ten Halb­zeit mit 26 (elf davon am offen­si­ven Brett) zu 13 an die Hausherren.

Bro­se star­te­te mit einem schnel­len Robin­son-Drei­er in Hälf­te zwei, gefolgt aller­dings von einem 7:2‑Lauf der Haus­her­ren (45:56, 24.). Der erneu­te knap­pe zwei­stel­li­ge Rück­stand soll­te sich in den Fol­ge­mi­nu­ten bis zum 53:71 auf 18 Punk­te aus­bau­en. Der Grund: neben der nach wie vor schwa­chen Rebound­ar­beit kamen nun auch noch ein­fachs­te Ball­ver­lus­te im Bam­ber­ger Spiel hin­zu. Gan­ze zehn Mal ver­lo­ren die Gäs­te allei­ne im drit­ten Abschnitt die Kugel. Dazu woll­te offen­siv nach wie vor zu wenig fal­len. Das lag zum einen an der aggres­si­ven Lud­wigs­bur­ger Ver­tei­di­gung, zum ande­ren aber auch teil­wei­se ein­fach am an die­sem Abend nicht vor­han­de­nen For­tu­ne. Das drit­te Vier­tel ging mit 24:16 an die Haus­her­ren. Nach 30 Minu­ten stand es 56:73. 

Die Fra­ge im Schluss­ab­schnitt war den­noch: kann Bro­se noch­mals einen Lauf star­ten, even­tu­ell sogar den Tur­n­around schaf­fen? Vier Punk­te gleich zu Beginn des Vier­tels lie­ßen noch­mals kurz­zei­tig Feu­er auf­blit­zen, das jedoch durch einen wei­te­ren Lud­wigs­bur­ger Drei­er sofort im Keim wie­der erstickt wur­de. Spä­tes­tens, nach­dem Jor­dan Hulls fünf Minu­ten vor Schluss den erneu­ten Distanz­wurf zum 69:85 aus Bam­ber­ger Sicht ver­senk­te, war klar, Bro­se wür­de die­ses Spiel nicht mehr dre­hen kön­nen. Am Ende stand mit der 76:95-Niederlage die drit­te in Fol­ge zu Buche. Wei­ter geht es für Bro­se Bam­berg am kom­men­den Sonn­tag, dann ist um 15 Uhr der SYNTAINICS MBC zu Gast in der BROSE ARENA. Das Hin­spiel konn­ten die Bam­ber­ger in Wei­ßen­fels für sich entscheiden.

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