Ein Geben und Nehmen

Tausch­ring Regi­on Bamberg 

In Bam­berg ist der Tausch­han­del wie­der ein­ge­führt wor­den. Zumin­dest beim Tausch­ring Regi­on Bam­berg. Die Mit­glie­der des Ver­eins bie­ten ein­an­der Dienst­leis­tun­gen an – sei­en es klei­ne Repa­ra­tu­ren im Haus­halt, Gar­ten­ar­bei­ten oder ein Spa­zier­gang –, neh­men sie von­ein­an­der in Anspruch und hal­ten so einen Kreis­lauf von Geben und Neh­men in Schwung. Regi­na Hoff­mann (links) und Mar­got Scheer, Foto: S. Quen­zer Vor etwas mehr als einem Jahr wur­de der Tausch­ring Regi­on Bam­berg gegrün­det. Regi­na Hoff­mann, die dem Ver­ein zusam­men mit Mar­got Scheer vor­sitzt, hat sich von einem Pen­dant im Stutt­gar­ter Umland zum hie­si­gen Able­ger inspi­rie­ren las­sen. Der Kern des Tausch­rings ist eine allen

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Run um die Pylonen

DMSB-Früh­­jahrs­­s­la­­lom in Schlüsselfeld 

Moto­ren­lärm und den Fuß am Gas­pe­dal – am 12. und 13. Sep­tem­ber trifft sich die Motor­sport­sze­ne zum „DMSB-Früh­­jahrs­­s­la­­lom” auf dem Gelän­de des ADAC Fahr­si­cher­heits­zen­trums in Schlüs­sel­feld. Eigent­lich soll­te der DMSB-Früh­­jahrs­­s­la­­lom (Deut­scher Motor­sport Bund e. V.) wie immer im April statt­fin­den. Wegen der Coro­­na-Kri­­se muss­te das Tur­nier wie so vie­le Ver­an­stal­tun­gen in den Herbst ver­scho­ben wer­den. Aber auf­ge­scho­ben ist nicht auf­ge­ho­ben: Die Motor­sport­sze­ne fie­bert dem lang­ersehn­ten Wett­kampf­wo­chen­en­de in Schlüs­sel­feld ent­ge­gen, wie wohl kaum eine ande­re. Bekann­te Ren­nen in der Regi­on sind zum Bei­spiel auch auf Flug­plät­zen nahe Bind­lach, Spei­chers­dorf und Markt­hei­den­feld. „Bis­her konn­te noch kein ein­zi­ges Ren­nen statt­fin­den“, bedau­ert Robert Nikol, ers­ter Vorsitzender

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Das Stadt­echo fragt

Stadt­rat Fabi­an Dör­ner antwortet 

In jeder Aus­ga­be des Stadt­echos legen wir einer Bam­ber­ger Per­sön­lich­keit einen Fra­ge­bo­gen vor. Für die August­aus­ga­be hat Stadt­rat Fabi­an Dör­ner von Die PARTEI die Fra­gen beant­wor­tet. Herr Dör­ner, was braucht gute Poli­tik? Was braucht ein guter Stadt­rat? Poli­tik hat und hat­te noch nie etwas mit Inhal­ten zu tun. Daher braucht Poli­tik vor allem ein seriö­ses Auf­tre­ten und pas­sen­de Anzü­ge. Mit Erschre­cken muss­te ich fest­stel­len, dass bei­na­he kein Kol­le­gX in Anzug und Kra­wat­te zu den Sit­zun­gen kommt. Daher bin ich min­des­tens 1x serö­ser als das Gros mei­ner Kol­le­gen. Ansons­ten braucht es Ver­bin­dun­gen und ein über­zeu­gen­des Auf­tre­ten bei völ­li­ger Ahnungs­lo­sig­keit. Bei­des besit­ze ich.

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Inter­na­tio­na­les Künst­ler­haus Vil­la Concordia

Art Bus Stop 

Sicht­bar­keit ist in der Kunst (fast) alles. In den zurück­lie­gen­den Mona­ten war es damit jedoch schwer – Kon­zer­te, Auf­füh­run­gen oder Aus­stel­lun­gen konn­ten kaum statt­fin­den. Um dem ein wenig ent­ge­gen­zu­wir­ken, hat das Inter­na­tio­na­le Künst­ler­haus Vil­la Con­cor­dia für sei­ne Sti­pen­dia­tin­nen und Sti­pen­dia­ten die noch bis Dezem­ber lau­fen­de Akti­on „Art Bus Stop“ ins Leben geru­fen. Unter dem Mot­to „Sicht­bar auch aus der Distanz“ sind die Künst­le­rin­nen und Künst­ler in Zusam­men­ar­beit mit einem Gra­fik­bü­ro ein­ge­la­den wor­den, groß­flä­chi­ge Pla­ka­te zu gestal­ten, auf denen sie sich und ihre Arbeit mal mehr, mal weni­ger abs­trakt und inter­pre­ta­ti­ons­of­fen prä­sen­tie­ren. Jedes Pla­kat hängt jeweils zehn Tage lang an den

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Come­dy und Musik unter frei­em Himmel

Kul­tur­fes­ti­val Böhmerwiese 

Seit 26. August läuft mit dem Kul­tur­fes­ti­val Böh­mer­wie­se die ers­te grö­ße­re Bam­ber­ger Kul­tur­ver­an­stal­tung seit lan­gem. Noch bis zum 6. Sep­tem­ber tre­ten ver­schie­de­ne regio­na­le und über­re­gio­na­le Come­di­ans und Bands wie Wil­ly Astor, Wolf­gang Krebs oder CHP auf. Das Eröff­nungs­kon­zert des Kul­tur­fes­ti­vals Böh­mer­wie­se von Lie­der­ma­cher Bodo Wart­ke war aus­ver­kauft und auch die Ticket­ver­käu­fe der noch fol­gen­den Shows las­sen auf gro­ßes Publi­kums­in­ter­es­se schlie­ßen. Trotz­dem machen es Coro­­na-Auf­­la­­gen für der­ar­ti­ge Ver­an­stal­tun­gen dem aus­rich­ten­den Ver­an­stal­tungs­ser­vice Bam­berg nicht leich­ter. Wir haben Geschäfts­füh­re­rin Gaby Heyder inter­viewt. War­um ist ein Fes­ti­val wie das Kul­tur­fes­ti­val Böh­mer­wie­se in Zei­ten wie­der stei­gen­der Coro­­na-Zah­­len nötig? Gaby Heyder: Vor­weg: Was heißt nötig? Ver­set­zen Sie sich

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Jugend­li­che und Sozia­le Medien

„Sozia­le Medi­en sind aus dem All­tag der Jugend­li­chen nicht mehr wegzudenken“ 

Sozia­le Medi­en sind annä­hernd all­ge­gen­wär­tig und kaum mehr aus dem gesell­schaft­li­chen Gefü­ge weg­zu­den­ken. Zumin­dest was jün­ge­re Alters­grup­pen angeht. Sei­tens der älte­ren und Eltern-Gene­ra­­ti­on herr­schen aller­dings oft Unkennt­nis und Unver­ständ­nis bezüg­lich Face­book, Insta­gram, You­Tube und Co. Julia Gre­we und Bene­dikt Mar­tin haben sich mit ihrer Medi­en­agen­tur 2Wort der Auf­klä­rung von Eltern und Groß­el­tern über Sozia­le Medi­en ver­schrie­ben. Im Web­­echo-Inter­­view spre­chen sie über gene­ra­tio­nel­le Unter­schie­de im Umgang mit und Gefah­ren und Chan­cen von Sozia­len Medi­en. Bene­dikt Mar­tin und Julia Gre­we, Foto: Anny Mau­rer Wel­che Erkennt­nis­se gibt es über das Nut­zungs­ver­hal­ten von Kin­dern und Jugend­li­chen in den Sozia­len Medi­en? Wie lan­ge sind sie

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gool­kids

gool­kids-Pfan­d­­bon-Spen­­den kom­men Bedürf­ti­gen zugute 

Beson­ders in einem Jahr wie die­sem, das geprägt ist von der Coro­­na-Kri­­se, freu­en sich Ver­ei­ne jeder Art über zusätz­li­che Ein­nah­me­quel­len. Einer davon ist der För­der­ver­ein gool­kids. Ihm kamen Spen­den aus einer Pfan­d­­bon-Akti­on der Rewe-Mär­k­­te Fröh­lich und Hirsch­mann zugu­te. Für den Ein­zel­nen ist das Pfand­geld häu­fig nicht viel, aber in der Sum­me hilft der Betrag den jewei­li­gen Zwe­cken enorm wei­ter, so der Gedan­ke hin­ter der Pfan­d­­bon-Akti­on der Rewe Märk­te Fröh­lich und Hirsch­mann. „Mat­thi­as Fröh­lich war der­je­ni­ge, der uns die Idee im Advent in der Lebens­hil­fe prä­sen­tier­te“, blickt Robert Bartsch zurück. Der gool­kids-Initia­­tor nahm gemein­sam mit Juli­us Rosi­wal, der zur­zeit sei­nen Bundesfreiwilligendienst

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Lesung „Die Stadt der Vergessenen“

Lite­ra­ri­scher Spaziergang 

Mit einem lite­ra­ri­schen Spa­zier­gang erweckt Tho­mas Heil­mann nächs­ten Mitt­woch Pablo Novals Roman „Die Stadt der Ver­ges­se­nen“ zum Leben. Wir haben den Buch­händ­ler zum Inter­view getrof­fen. Die geschmück­ten Fas­sa­den Bam­bergs prä­de­sti­nie­ren die Stadt auf den ers­ten Blick nicht unbe­dingt als Kulis­se für Kri­mi­nal­ge­schich­ten. Zahl­rei­che Bam­­berg-Kri­­mis zeich­nen jedoch ein gegen­tei­li­ges Bild: Hin­ter die­sen Fas­sa­den schei­nen Mord und Tot­schlag zu herr­schen. So auch in Pablo Novals Mys­­tery-Kri­­mi „Die Stadt der Ver­ges­se­nen“. Der Roman des Spa­ni­ers, der seit meh­re­ren Jah­ren in Bam­berg lebt, han­delt von Max Dress­len, der in die Dom­stadt zieht, um sein Stu­di­um zu been­den. Der Vor­mie­ter sei­ner Woh­nung in der Concordiastraße,

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Ein­wag, John, Pruchnow

Neue Stadt­rä­tin­nen

Nach der Wahl ist vor dem Ein­stieg in die kom­mu­nal­po­li­ti­sche Arbeit: Wir haben die drei neu­en Stadt­rä­tin­nen (von fünf neu­en Stadt­rä­tin­nen) Karin Ein­wag, Clau­dia John und Tama­ra Pruch­now nach Her­aus­for­de­run­gen, Hoff­nun­gen und ihren Erfah­run­gen mit der Rol­le der Frau in der Bam­ber­ger Poli­tik gefragt. Karin Ein­wag, Grü­nes Bam­berg Frau Ein­wag, Sie waren nicht nur Spit­zen­kan­di­da­tin, son­dern wur­den auch von Ihrer Frak­ti­on zur stell­ver­tre­ten­den Vor­sit­zen­den gewählt. Wie kamen Sie zu die­ser Rol­le und wie wol­len Sie die­se aus­fül­len? Karin Ein­wag: Nach dem gro­ßen Zuspruch bei der Stadt­rats­wahl hat es sich gezeigt, dass auch die Frak­ti­ons­mit­glie­der Ver­trau­en in mich set­zen. Ich denke,

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Frei­luft­thea­ter der ande­ren Art

Bam­ber­ger Gassenspiele 

Chris­ti­ne Hart­na­gel ist Inten­dan­tin, Schau­spie­le­rin, Regis­seu­rin, Schnei­de­rin, Autorin, Grün­de­rin der Bam­ber­ger Gas­sen­spie­le. Seit über 15 Jah­ren betreibt sie das Frei­luft­thea­ter, bei dem Bam­ber­ger Stra­ßen und Plät­ze als Kulis­se die­nen. Unter ande­rem vom Erz­bi­schöf­li­chen Palais vor­bei am Dom übers Pfahl­plätz­chen und hin­un­ter zum Fluss füh­ren die Mit­glie­der des 14-köp­­fi­­gen Ensem­bles das Publi­kum immer sams­tag­abends, um an die­sen Orten die Sze­nen des aktu­el­len Stücks „Königs­mord und klei­ne­re Sün­den“ zu spie­len. Der ande­re Dau­er­bren­ner der Gas­sen­spie­le, die Lie­bes­ge­schich­te „Wie der Hen­ker zu sei­nem Weib kam“ ist im der­zei­ti­gen Spiel­plan der Coro­­na-Pan­­de­­mie zum Opfer gefal­len. „Königs­mord“, das von den mit­tel­al­ter­li­chen Erleb­nis­sen eines Mönchs, einer

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