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Landkreis - Page 4

Klei­ne­re Vari­an­te vom „Tag der offe­nen Gartentür“

„Gar­ten­ge­sprä­che“ im gol­de­nen Herbst

Eines der bekann­tes­ten Gar­ten-Events des Kreis­ver­ban­des für Gar­ten­kul­tur und Lan­des­pfle­ge Bam­berg, der „Tag der offe­nen Gar­ten­tür“, prä­sen­tiert sich in die­sem Jahr in einem klei­nen Rah­men als „Gar­ten­ge­sprä­che“ mit begrenz­ter Besu­cher­zahl und ver­bind­li­cher Voranmeldung.

Nach­dem die im Som­mer gestar­te­te Akti­on regen Zuspruch fand, bie­ten sich im Sep­tem­ber wei­te­re Mög­lich­kei­ten, pri­va­te Gar­ten­pa­ra­die­se in der gan­zen Pracht der Spät-som­mer-Blü­te zu erle­ben. Außer­dem stellt der Kreis­ver­band die Streu­obst­an­la­ge „Obst­pa­ra­dies Bam­ber­ger Land“ mit einer Füh­rung über alte Sor­ten und die Tra­di­ti­on des Streu­obst­an­baus in der Regi­on vor.

Es heißt, der Gar­ten zeigt etwas von der See­le des Men­schen. Viel­leicht ist das der Grund, war­um Ver­an­stal­tun­gen, die einen Ein­blick in pri­va­te Gar­ten­pa­ra­die­se ermög­li­chen, so beliebt sind. Die Mög­lich­keit, sich bei ande­ren Gar­ten­lieb­ha­bern Anre­gun­gen zu holen und deren Gar­ten­phi­lo­so­phie ken­nen zu ler­nen, übt eine gro­ße Anzie­hungs­kraft auf Gar­ten­be­su­cher aus. Die Ein­drü­cke, die aus die­sen Ein­sich­ten in die per­sön­li­chen Gar­ten­pa­ra­die­se mit­ge­nom­men wer­den, kön­nen wert­vol­le Inspi­ra­tio­nen für die eige­ne Gar­ten­ge­stal­tung sein. Die­ses Ken­nen­ler­nen eines frem­den, grü­nen Schatz­käst­chens eröff­net neue Blick­win­kel für den eige­nen Gar­ten­traum. Las­sen Sie sich zu fes­ten Ter­mi­nen mit begrenz­ter Teil­neh­mer­zahl in die­se unver­wech­sel­ba­ren, grü­nen Refu­gi­en einladen!

  • Mitt­woch, 22. Sep­tem­ber 2021, 17:00 Uhr, Gar­ten 1 Lauter:

Viel­sei­tig gestal­te­ter Gar­ten mit meh­re­ren Auf­ent­halts­be­rei­chen, Sitz­plät­zen und Außen­kü­che in ehe­ma­li­ger Gärt­ne­rei. Bun­te Stau­den­bee­te, Rosen- und Obst­spa­lie­re, Gemü­se- und Obst­gar­ten machen den Gar­ten zu einem ein­zig­ar­ti­gen Erleb­nis. Aus-zeich­nung mit dem Natur­gar­ten-Zer­ti­fi­kat „Bay­ern blüht“.

  • Don­ners­tag, 23. Sep­tem­ber 2021, 17:00 Uhr, Gar­ten 2 Grub bei Schönbrunn

Ehe­ma­li­ges land­wirt­schaft­li­ches Anwe­sen, des­sen Hof­be­reich in einen abwechs­lungs­rei­chen Wohn­gar­ten umge­wan­delt wur­de. Lau­schi­ge Sitz­plät­ze, Ter­ras­se mit Schwimm­teich, Rosen- und Stau­den­bee­te schaf­fen attrak­ti­ve Gar­ten­räu­me. Gemü­se- und Kräu­ter­bee­te wer­den nach dem Prin­zip der Per­ma­kul­tur bewirt­schaf­tet. Aus­zeich­nung mit dem Natur­gar­ten-Zer­ti­fi­kat „Bay­ern blüht“.

  • Mon­tag, 27. Sep­tem­ber 2021, 17:00 Uhr, Lauf bei Zapfendorf

Über 350 ver­schie­de­ne Apfel- und Bir­nen­sor­ten mit klang­vol­len Namen zei­gen das viel­fäl­ti­ge Sor­ten­spek­trum des Streu­obst­an­baus. Der Obst­lehr­pfad dient dem Erhalt und der Ver­meh­rung his­to­ri­scher Obst­sor­ten. Sie bil­den die Grund­la­ge für Obst­aus-stel­lun­gen und die Sor­ten­be­ra­tung für Obst­lieb­ha­ber. Hier las­sen sich gezielt Geschmacks­viel­falt und Eigen­schaf­ten der Früch­te wie Ver­wert­bar­keit, Wider­stands­fä­hig­keit und Stand­ort­an­sprü­che der Bäu­me vergleichen.

Inter­es­sen­ten erhal­ten die genau­en Adres­sen zu den jewei­li­gen Gär­ten nach ihrer voll­stän­di­gen Anmel­dung. Das Anmel­de­for­mu­lar und die aktu­ell gel­ten­den Hygie­ne­vor­schrif­ten, die für den Besuch der Ver­an­stal­tung ver­pflich­tend sind, sind zu fin­den auf der Inter­net­sei­te des Kreis­ver­bands für Gar­ten­bau und Lan­des­pfle­ge Bam­berg unter http://www.kv-gartenbauvereine-bamberg.de

Neue Inter­net­sei­te „Klär­werk“ für jun­ge Men­schen und Familien

Stadt Bam­berg und Gesund­heits­re­gi­on plus akti­vie­ren Netz­wer­ke zur Stär­kung psy­chi­scher Unterstützungsangebote

Mit der neu­en Inter­net­sei­te „Klär­werk“ der Gesund­heits­re­gi­on plus wer­den künf­tig Ange­bo­te zur Unter­stüt­zung der psy­chi­schen Gesund­heit von Kin­dern, Jugend­li­chen, jun­gen Erwach­se­nen und Fami­li­en in der Regi­on Bam­berg bekannt gemacht.

Die Covid-19-Pan­de­mie ist eine Her­aus­for­de­rung für vie­le Lebens­be­rei­che und schränkt uns alle in unter­schied­lichs­ter Wei­se seit Anfang 2020 ein. Die pan­de­mi­sche Situa­ti­on führt zu erheb­li­chen Belas­tun­gen, Ver­lust­er­leb­nis­sen, gestei­ger­ten fami­liä­ren Pro­ble­men und einem Gefühl von Hoff­nungs­lo­sig­keit. Ins­be­son­de­re für Kin­der und Jugend­li­che erge­ben sich enor­me emo­tio­na­le Belas­tun­gen, die auch nach Coro­na Fol­gen haben wer­den. Eine gute psy­cho­lo­gi­sche Ver­sor­gung in der Regi­on ist aus die­sem Grund enorm wich­tig. Eben­so wich­tig ist aber auch, dass ent­spre­chen­de Ange­bo­te für Betrof­fe­ne leicht zu fin­den sind. Mit der Inter­net­sei­te https://www.klaerwerk-bamberg.de der Gesund­heits­re­gi­on plus wird die Suche Unter­stüt­zungs­mög­lich­kei­ten erheb­lich vereinfacht.

Auf Ein­la­dung des Sozi­al­re­fe­rats haben sich dazu Anfang Mai Ver­tre­te­rin­nen und Ver­tre­ter der Poli­tik, der Ver­wal­tung, Bera­tungs­leh­re­rin­nen und ‑leh­rer, Schul­psy­cho­lo­gin­nen und ‑psy­cho­lo­gen, der Jugend­ar­beit und Fami­li­en­stütz­punk­te et cete­ra bei einem gemein­sa­men Online-Tref­fen aus­ge­tauscht. Dabei wur­de deut­lich, dass es bereits vie­le Ange­bo­te es zur Unter­stüt­zung der psy­chi­schen Gesund­heit von Kin­dern, Jugend­li­chen, jun­gen Erwach­se­nen und Fami­li­en in Bam­berg bereits gibt. Die­se wur­den auf der Inter­net­sei­te der Gesund­heits­re­gi­on plus www.klaerwerk-bamberg.de nun aufgelistet.


Ziel­grup­pen­spe­zi­fi­sche Wer­be­maß­nah­men geplant

Bei einem wei­te­ren Tref­fen Anfang Juni haben sich Ver­tre­te­rin­nen und Ver­tre­ter von, auch spe­zia­li­sier­ten, nie­der­ge­las­se­nen Psy­cho­the­ra­peu­tin­nen und Psy­cho­the­ra­peu­ten und die Stadt­ver­wal­tung aus­ge­tauscht. Hier­bei ging es in ers­ter Linie dar­um, wel­che Mög­lich­kei­ten es für Fami­li­en und Lehr­kräf­te gibt, um mit Pro­ble­men, die durch die Covid-19-Pan­de­mie her­vor­ge­ru­fen wer­den, bes­ser umge­hen zu kön­nen. Dem­entspre­chen­de Ange­bo­te für Eltern und Ange­hö­ri­ge sowie Fach­per­so­nen sind nun eben­falls auf https://www.klaerwerk-bamberg.de zu finden.

In den kom­men­den Wochen und Mona­ten wer­den noch wei­te­re Ange­bo­te ent­wi­ckelt und auf der Sei­te ver­öf­fent­licht. Zudem sol­len in Zukunft ziel­grup­pen­spe­zi­fi­sche Wer­be­maß­nah­men zu den Ange­bo­ten der Unter­stüt­zung der psy­chi­schen Gesund­heit fol­gen, damit mög­lichst alle die facet­ten­rei­chen Ange­bo­te auch wahr­neh­men und – im indi­vi­du­el­len Bedarfs­fall – anneh­men können.

„Wir möch­ten alle betrof­fe­ne Per­so­nen und Fami­li­en – oder alle, die Sor­ge haben wohl­mög­lich betrof­fen sein zu – ein­la­den, auf die Sei­te zu schau­en und die Hil­fe- und Unter­stüt­zungs­an­ge­bo­te zu nut­zen“, betont Bür­ger­meis­ter und Sozi­al­re­fe­rent Jonas Glüsenkamp.

„Viel Poten­ti­al auf dem Bau“

Aktu­ell noch 700 Aus­bil­dungs­plät­ze in der Regi­on Bam­berg zu vergeben

Das neue Aus­bil­dungs­jahr star­tet – doch vie­le Fir­men suchen wei­ter­hin Nach­wuchs: In der Stadt und dem Land­kreis Bam­berg sind von ins­ge­samt rund 1680 gemel­de­ten Aus­bil­dungs­stel­len aktu­ell noch 700 Plät­ze zu ver­ge­ben. Das teilt die Indus­trie­ge­werk­schaft Bau­en-Agrar-Umwelt mit und beruft sich dabei auf Zah­len der Arbeitsagentur.

Die IG BAU Ober­fran­ken warnt vor einer Ver­schär­fung des Fach­kräf­te­man­gels, soll­te ein Groß­teil der Stel­len unbe­setzt blei­ben – und ruft Berufs­star­ter dazu auf, sich ins­be­son­de­re in der Bau­bran­che umzu­se­hen. Laut Arbeits­agen­tur sind bei Hoch- und Tief­bau­un­ter­neh­men in Bay­ern der­zeit noch rund 1.520 Plät­ze frei. Das ent­spricht etwa der Hälf­te aller gemel­de­ten Aus­bil­dungs­stel­len in der Branche.


Vie­le Fach­leu­te ver­las­sen nach der Aus­bil­dung ihren Baubetrieb


„Die Coro­na-Pan­de­mie ist ins­ge­samt am hei­mi­schen Aus­bil­dungs­markt nicht spur­los vor­bei­ge­gan­gen. Teils bie­ten Fir­men weni­ger Plät­ze an oder fah­ren die Leh­re ganz zurück. Auch der Berufs­schul­un­ter­richt kann nicht über­all wie gewohnt statt­fin­den. In vie­len Berei­chen bewer­ben sich aber auch deut­lich weni­ger Schul­ab­gän­ger“, sagt Gerald Nick­las, Bezirks­vor­sit­zen­der der IG BAU Ober­fran­ken. Doch jeder Azu­bi, der jetzt feh­le, sei in drei Jah­ren eine drin­gend gebrauch­te Fach­kraft weni­ger. Beson­ders das Bau­ge­wer­be müs­se ange­sichts der anhal­tend hohen Auf­trags­la­ge – vom Woh­nungs- bis zum Gleis- und Stra­ßen­bau – noch mehr Berufs­an­fän­ger für sich gewinnen.

Dabei stün­den Bau-Azu­bis im Bran­chen­ver­gleich in punc­to Bezah­lung an der Spit­ze, wie eine Unter­su­chung des Bun­des­in­sti­tuts für Berufs­bil­dung (BIBB) zeigt. Außer­dem kön­nen sich Beschäf­tig­te im Anschluss an den Gesel­len­brief fort­bil­den und es bis zum Polier oder Bau­lei­ter brin­gen. Vie­le Fach­leu­te ver­lie­ßen jedoch nach der Aus­bil­dung ihren Bau­be­trieb, so die Gewerk­schaft – vor allem wegen har­ter Arbeits­be­din­gun­gen und den oft lan­gen, aber unbe­zahl­ten Fahr­zei­ten zu den Bau­stel­len.
„Es kommt dar­auf an, den Bau auch nach der Aus­bil­dung attrak­ti­ver zu machen. Gera­de die Ver­ein­bar­keit von Fami­lie und Beruf ist hier wich­tig“, betont Cars­ten Bur­ck­hardt vom IG BAU-Bundesvorstand.

Des­halb for­dert die Gewerk­schaft in der lau­fen­den Tarif­run­de für die Bran­che eine Ent­schä­di­gung der Wege­zei­ten, 5,3 Pro­zent mehr Ein­kom­men und den Angleich der Ost- an die West­löh­ne. Die Arbeit­ge­ber hät­ten in den Tarif­ver­hand­lun­gen bis Ende Sep­tem­ber die Chan­ce, die Bran­che für die Zukunft auf­zu­stel­len. „Ohne höhe­re Löh­ne und bes­se­re Arbeits­be­din­gun­gen wird es kaum gelin­gen, die enor­me Nach­fra­ge nach neu­en Woh­nun­gen, sanier­ten Stra­ßen und ener­ge­ti­schen Gebäu­de­sa­nie­run­gen in den kom­men­den Jah­ren zu bewäl­ti­gen“, so Burckhardt.

Infor­ma­tio­nen rund um die Bau-Aus­bil­dung und freie Plät­ze vor Ort gibt es bei den Sozi­al­kas­sen der Bau­wirt­schaft (SOKA-BAU) online unter https://www.bau-stellen.de/

Groß­ar­ti­ger Dienst für die Flutopfer

OB ver­ab­schie­de­te die Feu­er­weh­ren aus der Stadt und dem Land­kreis zum Ein­satz­ort in der Eifel

Das Hil­fe­leis­tungs­kon­tin­gent „Ölwehr“ mit Feu­er­weh­ren aus Stadt und Land­kreis Bam­berg befin­det sich seit Sonn­tag im Raum Bad Neu­en­ahr in Rhein­land-Pfalz im Ein­satz, um den Flut­op­fern und den bereits dort befind­li­chen Feu­er­weh­ren unter die Arme zu greifen.

Bei der Ver­ab­schie­dung der 85 Ein­satz­kräf­te im Hof der Stän­di­gen Wache am Mar­ga­re­ten­damm am frü­hen Mor­gen des 15. Augusts dank­te Ober­bür­ger­meis­ter Andre­as Star­ke für den groß­ar­ti­gen Dienst: „Ihr her­vor­ra­gen­der Ein­satz ist vor­bild­lich und zeugt von gro­ßer Soli­da­ri­tät für die Flut­op­fer. Im Namen der Bür­ger­schaft sage ich, dass wir stolz sind auf Sie und dass wir Ihren Dienst zu schät­zen wis­sen“, so Starke. 

Im Hof der Stän­di­gen Wache sam­mel­ten sich 85 Ein­satz­kräf­te der ver­schie­de­nen Weh­ren, um nach der Ver­ab­schie­dung von Ober­bür­ger­meis­ter Andre­as Star­ke und Land­rat Johann Kalb in Rich­tung Bad Neu­en­ahr auf­zu­bre­chen. Die Kolon­ne umfass­te cir­ca 30 Fahr­zeu­ge ver­schie­de­ner Fahr­zeug­ty­pen mit unter­schied­lichs­ten Aus­rüs­tungs­ge­gen­stän­den. Eine der Haupt­auf­ga­ben in der betrof­fe­nen Regi­on wird nach den Anga­ben von Stadt­brand­rat Flo­ri­an Kai­ser sein, voll­ge­lau­fe­ne Kel­ler vom Öl-Was­ser-Gemisch zu befrei­en. Die Feu­er­wehr Bam­berg ver­fügt über eine der umfang­reichs­ten Ölwehr-Aus­rüs­tun­gen in Ober­fran­ken, wes­halb der Schwer­punkt ent­spre­chend defi­niert wurde.


Online-Ein­satz­ta­ge­buch „Hil­fe­leis­tungs­ein­satz“


Die Rück­fahrt ist spä­tes­tens am Sams­tag, 21. August, geplant. Kreis­brand­rat Bern­hard Zieg­mann stimm­te die Mit­glie­der der Feu­er­weh­ren dar­auf ein, dass in Zukunft wei­te­re Ein­sät­ze die­ser Art bevor­ste­hen könn­ten. Star­ke hob in sei­ner Rede her­vor, dass „unse­re Feu­er­wehr sehr gut aus­ge­bil­det ist, um die­se schwie­ri­ge Her­aus­for­de­rung zu meis­tern.“ Er hof­fe, dass alle „wohl­be­hal­ten und unver­letzt von ihrem Ein­satz­ort nach Bam­berg zurückkehren.“

Ein Video über das Sam­meln und die Ent­sen­dung des Hil­fe­leis­tungs­kon­tin­gents ist unter https://youtu.be/djIu2sGk5WA ver­öf­fent­licht. Unter https://www.feuerwehr-bamberg.de/ ist im Ein­satz­ta­ge­buch „Hil­fe­leis­tungs­ein­satz“ nach­zu­le­sen und mit Bil­dern ver­deut­licht, wie sich die Auf­räum­ar­bei­ten der Feu­er­weh­ren aus der Stadt und dem Land­kreis gestalten. 

Fluss­pa­ra­dies Franken 

4. Seen­sym­po­si­um fand in Brei­ten­güß­bach statt

Nach fünf Jah­ren hat das Fluss­pa­ra­dies Fran­ken Anfang August zu sei­nem 4. Seen­sym­po­si­um ein­ge­la­den. Die Teil­neh­mer tra­fen sich dies­mal in Breitengüßbach.

Der Gro­ße See im Main­tal wur­de, wie vie­le Bade­seen in der Regi­on, im letz­ten Jahr durch Coro­na und das hei­ße Wet­ter viel stär­ker als sonst genutzt. Damit ist auch die unmit­tel­ba­re Ver­ant­wor­tung der Gemein­de gestie­gen. „Wir haben für unse­ren See 2020 dann kurz­fris­tig im Aus­tausch mit einer ande­ren Gemein­de ein Sicher­heits­kon­zept erar­bei­tet und umge­setzt“, erzähl­te Bür­ger­meis­te­rin Sig­rid Rein­fel­der bei ihrer Begrü­ßung. Wie sich dann in der Vor­stel­lungs­run­de zeig­te, beschäf­tigt die­ses The­ma alle fünf anwe­sen­den Bür­ger­meis­te­rin­nen und Bür­ger­meis­ter, so dass es als Schwer­punkt für das nächs­te Seen­sym­po­si­um in Bau­nach im nächs­ten Jahr fest­ge­legt wurde.

„Gold­gru­be“, eine aus­ge­klü­gel­te Trockentrenntoilette

Ziel des Seen­sym­po­si­ums ist der prak­ti­sche Aus­tausch. Dar­um war es gut, dass auch Ver­tre­te­rin­nen der Gesund­heits­äm­ter Lich­ten­fels und Bam­berg sowie Susan­ne Volk­hei­mer als Lei­te­rin der Tou­rist­infor­ma­ti­on des Natur­parks Haß­ber­ge mit dabei waren. Nor­bert Neun­dor­fer, zwei­ter Bür­ger­meis­ter der Gemein­de Frens­dorf, berich­te­te, dass Frens­dorf in die­sem Jahr erst­mals ein Rauch­ver­bot am Bade­seen erlas­sen hat. Über die Gefah­ren, wel­che die acht­los hin­ter­las­se­nen, mit Gift­stof­fen ange­rei­cher­ten Ziga­ret­ten­stum­mel an einem See­ufer für Kin­der und Umwelt bedeu­ten, waren sich alle einig. Eine Alter­na­ti­ve oder Ergän­zung zum Rauch­ver­bot direkt am Strand kön­nen zum Bei­spiel soge­nann­te Bal­lot Bins sein. Bei die­sen wirft man sei­ne Kip­pen auf die eine oder ande­re Sei­te einer durch­sich­ti­gen Box ein und gibt damit qua­si sei­ne „Stim­me“ zu einer auf­ge­druck­ten Fra­ge ab. „Mit etwas Humor wer­den die Men­schen leich­ter zur Ent­sor­gung bewegt“, so Anne Schmitt.

The­ma­ti­scher Schwer­punkt in Brei­ten­güß­bach war neben dem inter­na­tio­na­len Qua­li­täts­la­bel der Blaue Flag­ge der Vor­trag von Kars­ten Holz­ap­fel, der aus Wei­mar ange­reist war. Er hat mit der „Gold­gru­be“ eine aus­ge­klü­gel­te Tro­cken­trenn­toi­let­te ent­wi­ckelt. Die Run­de erfuhr viel über das beson­de­re Toi­let­ten­sys­tem, das ohne Was­ser- und Abwas­ser­an­schluss aus­kommt und garan­tiert geruchs­frei ist. Was aber Holz­ap­fel wirk­lich wich­tig war: „Pin­kelt nicht in den See“, so der abschlie­ßen­de Appell. Denn mit dem Urin gelangt Phos­phat in den See, wel­cher sich auf Gewäs­ser immer nega­tiv aus­wirkt und letzt­lich auch die Bade­ge­wäs­ser­qua­li­tät ver­schlech­tert. Dar­um lohnt es sich sowohl aus hygie­ni­scher Sicht als auch für die nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung eines Sees, eine Toi­let­te auf­zu­stel­len. In sei­nem Vor­trag mach­te Herr Holz­ap­fel deut­lich, dass die heu­te übli­che Was­ser­toi­let­te kei­ne nach­hal­ti­ge Lösung ist. Denn über­schau­ba­ren Men­gen Urin und Fäzes wer­den mit einer gro­ßen Men­ge Was­ser stark ver­dünnt. Die Fol­ge ist, dass in Klär­an­la­gen die Nähr­stof­fe wie­der mit viel Ener­gie und hohen Kos­ten ent­fernt wer­den müs­sen. Medi­ka­men­ten­rück­stän­de und Krank­heits­kei­me gelan­gen trotz­dem in die Flüs­se und füh­ren zu immer grö­ße­ren Problemen.

14. Blues & Jazz Festival

„Sicher­heit und Gesund­heit hat für uns obers­te Priorität“

Klaus Stier­in­ger, Lei­ter des Stadt­mar­ke­tings Bam­berg, aüßert sich im Inter­view über die Orga­ni­sa­ti­on des ers­ten grö­ße­ren Kul­tur­events in Stadt und Landkreis.

Herr Stier­in­ger, das Stadt­mar­ke­ting orga­ni­siert im Coro­na-Kri­sen­jahr 2021 mit dem 14. Blues & Jazz Fes­ti­val in Koope­ra­ti­on von Stadt und Land das bis­lang ein­zi­ge Kon­zer­te­vent vor grö­ße­rem Publi­kum. Wie groß ist die Freude?

Klaus Stier­in­ger: Natür­lich freu­en wir uns auf das 14. Tucher Blues- & Jazz Fes­ti­val. Nach der lan­gen Lock­down-Pau­se ist die­ses außer­ge­wöhn­li­che Fes­ti­val nicht nur für die Besu­che­rin­nen und Besu­cher wich­tig, son­dern ins­be­son­de­re für die Künst­le­rin­nen und Künst­ler. Wie kaum eine ande­re Grup­pe wur­den Künst­ler, Ver­an­stal­ter, Tech­ni­ker, Dienst­leis­ter und Gas­tro­no­men durch die Aus­wir­kun­gen der Coro­na-Maß­nah­men oft­mals an den Rand ihrer Exis­tenz gebracht. Von die­sem Fes­ti­val soll auch ein deut­li­ches Zei­chen aus­ge­hen, dass die leben­di­ge und viel­fäl­ti­ge Ver­an­stal­tungs­kul­tur in unse­rer Regi­on wie­der zurück ist.


Wel­che Hür­den galt es zu über­win­den und wie schwie­rig war es, die coro­na-beding­ten Auf­la­gen zu erfüllen?

Klaus Stier­in­ger: Die Sicher­heit und Gesund­heit der Teil­neh­mer, Besu­cher und Mit­ar­bei­ter hat für uns immer obers­te Prio­ri­tät. Ein umfang­rei­ches Hygie­ne- und Ver­an­stal­tungs­kon­zept war die Grund­la­ge dafür, damit alle Teil­neh­mer nicht nur viel Spaß und Freu­de an der Musik, son­dern auch Sicher­heit auf dem Fes­ti­val­ge­län­de erle­ben können.


Was hat sich verändert?

Klaus Stier­in­ger: Die wich­tigs­te Ver­än­de­rung ist die Anmel­dung zu den Kon­zer­ten über die Inter­net­sei­te www.Tucher-Festival.de. Auch bei der vier­zehn­ten Auf­la­ge des Fes­ti­vals bleibt der Ein­tritt grund­sätz­lich kos­ten­frei. Im Gegen­satz zu den Vor­jah­ren ist jedoch die Anzahl der Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mer für jedes Kon­zert strikt begrenzt. Um mög­lichst vie­len Musik­freun­din­nen und ‑freun­den die Teil­nah­me an unse­rem Fes­ti­val zu ermög­li­chen und um Miss­brauch durch unge­nutz­te Anmel­dun­gen vor­zu­beu­gen, haben wir uns dazu ent­schlos­sen, erst­ma­lig eine Schutz­ge­bühr für jedes Kon­zert zu erhe­ben. Damit das Fes­ti­val sei­nen Cha­rak­ter als ein­tritts­freie Ver­an­stal­tung nicht ver­liert, erhal­ten die Besu­cher für die Schutz­ge­bühr von 10 Euro Ver­zehr­gut­schei­ne in Höhe von 10 Euro.


Wel­che Neue­run­gen hin­sicht­lich der Büh­nen gibt es?

Klaus Stier­in­ger: Vor dem Hin­ter­grund der aktu­el­len Hygie­ne­auf­la­gen und der Zuschau­er­be­gren­zung wird es in die­sem Jahr kei­ne Büh­ne am Gabel­mann geben. Eine Kon­trol­le der Besu­cher – ent­spre­chend der 3G-Regel für Geimpf­te, Gene­se­ne und Getes­te­te – wäre nicht umsetz­bar gewe­sen. Auf den Büh­nen am Max­platz, der Böh­mer­wie­se sowie im Land­kreis Bam­berg kön­nen die Zugän­ge kon­trol­liert und die Besu­cher­strö­me über­wacht werden.


Wie ist die Stim­mung unter den rund 60 ange­kün­dig­ten Bands und Künstlern?

Klaus Stier­in­ger: Die Vor­freu­de auf das Event ist rie­sig. Nach­dem auch in die­sem Jahr bereits vie­le Fes­ti­vals abge­sagt wor­den sind, ist die Begeis­te­rung über das Tucher Blues & Jazz Fes­ti­val nicht nur bei den Besu­chern, son­dern auch bei den Bands rie­sig. Das Bam­ber­ger Fes­ti­val hat zudem hof­fent­lich eine posi­ti­ve Signal­wir­kung auf ande­re Ver­an­stal­ter, um der Kul­tur­wirt­schaft wei­te­ren Rücken­wind zu geben.


Auf wel­chen Auf­tritt freu­en Sie sich besonders?

Klaus Stier­in­ger: Oh, da gibt es vie­le. Mit Miu, Frontm3n, Ste­pha­nie Lot­ter­mo­ser, Andre­as Küm­mert, Caro­lin No, Kai Strauss, Blues­a­no­vas, Marc Ama­che, May­ito Rive­ra und Syd­ney Ellis geben sich ganz gro­ße Namen der Blues- und Jazz­mu­sik jeden Tag die sprich­wört­li­che Klin­ke in die Hand. Dane­ben sind es ins­be­son­de­re die regio­na­len und loka­len Bands, wel­che mit ihrer Lei­den­schaft, Begeis­te­rung und Ener­gie für unzäh­li­ge ein­zig­ar­ti­ge Momen­te auf dem Fes­ti­val sorgen.


Was set­zen Sie den Orga­ni­sa­to­ren und Freun­den von Ker­was und ande­ren Fes­ten ent­ge­gen, wes­halb die­se Ver­an­stal­tun­gen im Stadt­ge­biet noch oder doch nicht statt­fin­den können?

Klaus Stier­in­ger: Lei­der ist auch das Stadt­mar­ke­ting Bam­berg mit Bam­berg Zau­bert, Fasching und den Fuchs Galas von den Ver­an­stal­tungs­ab­sa­gen in die­sem Jahr wie­der betrof­fen. Die ein­ge­for­der­te Zugangs­kon­trol­le auf den jewei­li­gen Ver­an­stal­tungs­flä­chen setzt einen abge­trenn­ten Ver­an­stal­tungs­be­reich vor­aus. Dadurch sind lei­der auch ins­be­son­de­re Volks- und Stra­ßen­fes­te – zum aktu­el­len Zeit­punkt – kaum durchführbar.


Wird die Fes­ti­val­kul­tur bald wie­der für alle erleb­bar sein oder müs­sen wir uns dar­an gewöh­nen, auch in Zukunft Abstri­che zu machen und Groß­ver­an­stal­tun­gen völ­lig neu zu denken?

Klaus Stier­in­ger: Ich gehe davon aus, dass unse­re belieb­ten Ver­an­stal­tun­gen schon bald wie­der statt­fin­den kön­nen und bin opti­mis­tisch, dass die leben­di­ge und viel­fäl­ti­ge Kul­tur­land­schaft die Coro­na-Kri­se über­ste­hen wird.

Aus­zeich­nung

„Gol­de­ne Bier­Idee“ für „36 Kreisla“

Der Haupt­ge­schäfts­füh­rer des Baye­ri­schen Brau­er­bun­des, Dr. Lothar Ebbertz, ver­lieh am heu­ti­gen Mon­tag beim Baye­ri­schen Gast­ge­ber­tag in Bam­berg dem Land­kreis Bam­berg mit Land­rat Johann Kalb die „Gol­de­ne Bier­Idee 2021“ für das Land­kreis­bier ‚36 Kreis­la‘. Die Aus­zeich­nung „Gol­de­ne Bier­Idee“ wür­digt Per­so­nen oder Initia­ti­ven, die sich in beson­de­rer Wei­se um die Prä­sen­ta­ti­on baye­ri­scher Bier­spe­zia­li­tä­ten ver­dient gemacht haben.

„Es war eine gol­de­ne Idee, die Braue­rei­en im Land­kreis hin­ter dem Land­kreis­bier ‚36 Kreis­la‘ zu ver­sam­meln und damit die regio­na­le Bier­kul­tur mit einer ‚Wagen­burg‘ der Braue­rei­en zu ver­tei­di­gen.“ Mit die­sen Wor­ten ver­lieh Dr. Lothar Ebbertz Land­rat Johann Kalb die „Gol­de­ne Bier­Idee 2021“.

„Ich freue mich, dass unser Land­kreis­bier ‚36 Kreis­la‘ und damit auch die betei­lig­ten Braue­rei­en die­se hoch­ka­rä­ti­ge Aus­zeich­nung ver­lie­hen bekom­men. Hier geht es natür­lich auch um Wirt­schafts­för­de­rung. Ich dan­ke dem Baye­ri­schen Brau­er­bund und dem Baye­ri­schen Hotel- und Gast­stät­ten­ver­band für die­se Aner­ken­nung und ich sage ganz beson­ders unse­ren Brau­ern ein herz­li­ches ‚Vergelt’s Gott‘. Ohne ihre außer­or­dent­li­che Fach­kom­pe­tenz wäre die Rea­li­sie­rung des Land­kreis­bie­res erst gar nicht mög­lich gewe­sen“, so Land­rat Johann Kalb.


„36 Kreis­la“ – Die kon­kre­te Idee

„Die Stadt und der sie umge­ben­de Land­kreis sind ein Eldo­ra­do der Bier­kul­tur. Dicht an dicht fin­den sich hier hand­werk­lich arbei­ten­de Fami­li­en­braue­rei­en auf engs­tem Raum. So etwas gibt es nir­gend­wo sonst auf der Welt. Das legt ein beein­dru­cken­des Zeug­nis regio­na­ler Bier­kul­tur ab, die im Land­kreis Bam­berg tief ver­wur­zelt ist“, so Dr. Ebbertz in sei­ner Lau­da­tio. „Das Bier spielt im Raum Bam­berg eine beson­de­re Rol­le. Die­se Rol­le gilt es zu unter­strei­chen. Aber auch zu ver­deut­li­chen, dass sie sich nicht von selbst erhält. Dem dient die Initia­ti­ve ‚36 Kreis­la‘: Meh­re­re Braue­rei­en brau­en ein Gemein­schafts­bier. Die Initia­ti­ve wirkt zunächst ein­mal nach außen.“ Sie schär­fe den Sinn für das Außer­ge­wöhn­li­che der in Bam­berg vor­han­de­nen Bier­viel­falt. Das Bier aus der Hei­mat brau­che vor allem Freun­de vor Ort, so der Prä­si­dent des baye­ri­schen Brau­er­ver­ban­des. „Inso­fern kommt den Wir­tin­nen und Wir­ten eine beson­de­re Rol­le zu. Der Wirt ist der Fla­schen­hals, durch den das Bier den Gast erreicht. Die ‚36 Kreis­la‘ wir­ken also auch nach innen. Es schafft ein Zusam­men­ge­hö­rig­keits­ge­fühl der teil­neh­men­den Braue­rei­en, was unse­re Bran­che so drin­gend braucht. Durch Ein­tracht macht man klei­ne Din­ge groß. Die­se Initia­ti­ve wäre nie Wirk­lich­keit gewor­den ohne ihren Ideen­ge­ber Land­rat Johann Kalb, der sich die För­de­rung der beson­de­ren regio­na­len Bier­kul­tur sei­ner Hei­mat auf die Fah­nen geschrie­ben hat. Eine sol­che Initia­ti­ve braucht jeman­den, der vor­an­geht, der mit Begeis­te­rung ande­re mit­zieht, die regio­na­le Bier­kul­tur mit einer ‚Wagen­burg‘ der Braue­rei­en zu ver­tei­di­gen. ‚36 Kreis­la‘ ist des­halb ein beson­de­res Bier unter den 4500 Bie­ren in Bay­ern. Es ist der trink­bar gewor­de­ne Aus­druck eines Zusam­men­ge­hö­rig­keits­ge­fühls der Brau­er aber auch der Men­schen, die mit Stolz auf das Erbe ihrer Hei­mat blicken.“

Der Land­kreis Bam­berg ist von einer über die Jahr­hun­der­te gewach­se­nen Bier­kul­tur geprägt, die sich in der höchs­ten Pri­vat­braue­rei­dich­te welt­weit wider­spie­gelt. Noch heu­te exis­tie­ren rund 65 Braue­rei­en im Land­kreis, meist fami­li­en­ge­führt, hand­werk­lich geprägt und viel­fäl­tig im Ange­bot ihrer Bier­sor­ten. Um die­se welt­weit ein­ma­li­ge Viel­falt zu erhal­ten und zu stär­ken, hat­te der Bam­ber­ger Land­rat Johann Kalb 2014 die Idee, ein eige­nes Land­kreis­bier zu ent­wi­ckeln. „Unse­ren Land­kreis zeich­net die größ­te Braue­rei­dich­te und damit eine außer­ge­wöhn­li­che Viel­falt der Bie­re aus“, so Kalb. Die­ses Allein­stel­lungs­merk­mal müs­se erhal­ten wer­den. Das schlie­ße jedoch kei­nes­wegs aus, dass Braue­rei­en zusam­men­ar­bei­ten und sich gegen­sei­tig unter­stüt­zen. Nicht nur klei­ne­re Fami­li­en­be­trie­be könn­ten so pro­fi­tie­ren. Auch die Zusam­men­ar­beit im Brau­er­ver­bund sei wich­tig, um gemein­sam stark zu sein. „Es ist mein Bestre­ben, die Regi­on Bam­berg nach­hal­tig zu stär­ken und so unse­re Brau­kul­tur, unse­re Iden­ti­tät, aber auch Arbeits­plät­ze und unse­ren Wohl­stand lang­fris­tig zu sichern.“ Hei­mi­sche Brau­er kön­nen sich beim Land­kreis Bam­berg für das Land­kreis­bier „bewer­ben“ und gemein­sam ein tra­di­tio­nel­les, regio­nal­ty­pi­sches Bier ent­wi­ckeln. Die­ses Bier wird dann zum tra­di­tio­nel­len Brau­er­sil­ves­ter am 30. Sep­tem­ber ange­zapft. Das Bier ist nur bei den betei­lig­ten Braue­rei­en für End­kun­den erhält­lich. So wird gewähr­leis­tet, dass mit dem „36 Kreis­la“ nur ein­mal im Jahr ein beson­de­res Bier mit klei­nen Char­gen auf dem Markt kommt, um kei­ne Kon­kur­renz zu den eta­blier­ten Bier­sor­ten der Brau­er zu sein.


„36 Kreis­la“ – Ausblick

Seit 2015 wur­den bereits sie­ben ver­schie­de­ne Bier­ty­pen von regio­na­len Brau­ern ent­wi­ckelt, damit ist aber noch lan­ge nicht Schluss. Die Lis­te der Brau­er, die gemein­sam ein „36 Kreis­la“ Land­kreis­bier brau­en wol­len, wird immer län­ger und für die kom­men­den Jah­re haben schon zahl­rei­che Braue­rei­en ihr Inter­es­se ange­mel­det. Für Land­rat Kalb zeigt sich, dass sei­ne mit dem Pro­jekt „Land­kreis­bier“ ver­bun­de­ne Inten­si­on auch wei­ter­hin so gro­ße Reso­nanz fin­det. Die hohe Bereit­schaft der Braue­rei­en, sich zu betei­li­gen und die posi­ti­ve Reso­nanz in der Bevöl­ke­rung bele­gen, dass der Land­kreis Bam­berg sei­ne Posi­ti­on als der Land­kreis mit der größ­ten Braue­rei­dich­te der Welt wei­ter­hin behaup­ten wird.


Gol­de­ne BierIdee

Die vom Baye­ri­schen Brau­er­bund e. V. und dem Baye­ri­sche Hotel- und Gast­stät­ten­ver­band e. V. 1999 ins Leben geru­fe­ne Aus­zeich­nung „Gol­de­ne Bier­Idee“ wür­digt beson­de­re Ver­diens­te um die baye­ri­sche Brau­wirt­schaft und deren Erzeug­nis­se. Gleich­zei­tig soll die „Gol­de­ne Bier­Idee“ für alle Freun­de der Bier- und Brau­kul­tur Bay­erns Ansporn sein, attrak­ti­ve, ori­gi­nel­le und moder­ne For­men eines tra­di­ti­ons­rei­chen Kul­tur­gu­tes und sei­ner zahl­rei­chen Spe­zia­li­tä­ten wei­ter zu ent­wi­ckeln. Mit der „Gol­de­nen Bier­Idee“ signa­li­siert die Brau­er­zunft, dass jahr­hun­der­te­lan­ge Tra­di­tio­nen bewusst gepflegt wer­den und zeit­gleich mit Inno­va­tio­nen und neu­en Pro­dukt­ideen dem gesell­schaft­li­chen Wan­del, neu­em Kon­sum­ver­hal­ten und Markt­an­for­de­run­gen fle­xi­bel ent­ge­gen­tre­ten werden.

3.810 Anträ­ge an Unter­neh­men aus Stadt und Land­kreis Bam­berg bewilligt

Bam­berg: Rund 106,5 Mil­lio­nen Euro an Coro­na-Hil­fen ausbezahlt

Rund 106,5 Mil­lio­nen Euro an Coro­na-Hil­fen wur­den seit Juli 2020 an Unter­neh­men im IHK-Gre­mi­um Bam­berg aus­be­zahlt, wie die IHK für Ober­fran­ken Bay­reuth mel­det. Bis­her wur­den 3.810 Anträ­ge bewil­ligt. Vor allem pro­fi­tier­ten die Unter­neh­men der Regi­on von der Über­brü­ckungs­hil­fe III.

Die­se Sum­me von 106,5 Mil­lio­nen umfasst die Zah­lun­gen aus den Hilfs­pro­gram­men Über­brü­ckungs­hil­fe I bis III, die November‑, Dezem­ber- sowie die Neu­start­hil­fe. „Zwei­fel­los konn­ten die Hilfs­pro­gram­me die coro­nabe­ding­ten Kos­ten und Ver­lus­te nur zum Teil abde­cken. Trotz­dem waren sie für sehr vie­le Unter­neh­men über­le­bens­not­wen­dig”, betont Son­ja Weig­and, IHK-Prä­si­den­tin und Vor­sit­zen­de des IHK-Gre­mi­ums Bam­berg. Die Höhe der aus­be­zahl­ten Mit­tel zei­ge aber auch, wie weit­rei­chend die Aus­wir­kun­gen der Pan­de­mie waren und sind.

„Auch wenn die meis­ten Betrie­be wie­der ohne Ein­schrän­kun­gen arbei­ten kön­nen, gibt es etli­che Bran­chen, die nach wie vor von Ein­schrän­kun­gen oder sogar Schlie­ßun­gen betrof­fen sind”, so Weig­and. Sie begrüßt des­halb aus­drück­lich die Ver­län­ge­rung der Über­brü­ckungs­hil­fe III plus und der Neu­start­hil­fe bis zum 30. Sep­tem­ber. Weig­and: “Hier ist nun der Bund gefor­dert, die erfor­der­li­chen Antrags- und Bear­bei­tungs­platt­for­men zeit­nah zur Ver­fü­gung zu stel­len, damit die Coro­na-Mit­tel schnellst­mög­lich an die betref­fen­den Unter­neh­men aus­be­zahlt wer­den können.”


Ins­ge­samt flos­sen 106,5 Mil­lio­nen Euro an Bam­ber­ger Unternehmen

Ins­ge­samt unter­stütz­ten Bund und Land die Unter­neh­men in Stadt und Land­kreis Bam­berg mit 106,5 Mil­lio­nen Euro. 2,7 Mil­lio­nen Euro ent­fie­len auf die Über­brü­ckungs­hil­fe I (bis Novem­ber 2020), 4,6 Mil­lio­nen Euro auf die Über­brü­ckungs­hil­fe II (bis März 2021), 34,8 Mil­lio­nen Euro auf die Über­brü­ckungs­hil­fe III (seit Novem­ber 2020), 30,1 Mil­lio­nen Euro auf die Novem­ber­hil­fe, 31,3 Mil­lio­nen Euro auf die Dezem­ber­hil­fe und 2,8 Mil­lio­nen Euro auf die Neu­start­hil­fe (seit Janu­ar 2021).


Bay­ern­weit rund 8,4 Mil­li­ar­den Euro ausbezahlt

Die IHK für Mün­chen und Ober­bay­ern ist im Auf­trag der Baye­ri­schen Staats­re­gie­rung für die Abwick­lung der Wirt­schafts­hil­fen zustän­dig. Bay­ern­weit wur­den seit Juli 2020 rund 250.000 Anträ­ge bewil­ligt und 6,2 Mil­li­ar­den Euro an Coro­na-Wirt­schafts­hil­fen aus­be­zahlt. Hin­zu kom­men noch 2,2 Mil­li­ar­den Euro der Sofort­hil­fe, mit der die Unter­neh­men zu Beginn der Pan­de­mie unter­stützt wurden.

Fast die Hälf­te der Mit­tel kamen dabei dem Gast­ge­wer­be zugu­te, also Hotels und Restau­rants, aber auch Bars, Dis­ko­the­ken und Cate­ring-Unter­neh­men. Es fol­gen der Groß- und Ein­zel­han­del sowie der Bereich “Kunst, Unter­hal­tung und Erholung”.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zur Über­brü­ckungs­hil­fe III Plus und Neu­start­hil­fe auch unter http://ihkofr.de/coronahilfen

Immer grö­ße­re Zahl nicht wahr­ge­nom­me­ner Impftermine

Del­ta-Vari­an­te domi­niert Pandemie-Geschehen

Die Del­ta-Vari­an­te des Coro­na-Virus domi­niert immer stär­ker das Pan­de­mie-Gesche­hen in Stadt und Land­kreis Bam­berg. Impf­an­ge­bo­te wer­den nicht ange­nom­men, bereits ver­ein­bar­te Erst- und Zweit­impf­ter­mi­ne in zuneh­men­der Zahl nicht wahr­ge­nom­men. Die Zahl der Coro­na-Pati­en­ten in Klin­ken steigt leicht auf sieben.

In die­sen Gemenge­la­ge mah­nen Land­rat Johann Kalb und Ober­bür­ger­meis­ter Andre­as Star­ke nach der wöchent­li­chen Sit­zung Koor­di­nie­rungs­grup­pe: „Die Pan­de­mie ist noch nicht aus­ge­stan­den. Wir dür­fen uns durch die der­zeit nied­ri­gen Inzi­denz­wer­te nicht in einer trü­ge­ri­schen Sicher­heit wie­gen. Es hängt wei­ter vom Ver­hal­ten jedes Ein­zel­nen ab, wie sich die Pan­de­mie ent­wi­ckelt und wel­che Ein­schrän­kun­gen sich für unter­schied­li­che Lebens­be­rei­che dar­aus ergeben.“

„Nur die voll­stän­di­ge Imp­fung bie­tet den best­mög­li­chen Schutz. Das gilt ganz beson­ders für die Del­ta-Vari­an­te“, appel­lier­te Pro­fes­sor Dr. Micha­el Sack­mann an die Bevöl­ke­rung, ver­ein­bar­te Impf­ter­mi­ne wahr­zu­neh­men. Er rech­ne­te damit, dass die Del­ta-Vari­an­te schon im Juli das Pan­de­mie-Gesche­hen auch in der Regi­on Bam­berg bestim­men wird.

Dr. Lothar Schna­bel berich­te­te für das Impf­zen­trum, dass die Zahl der nicht ange­nom­me­nen Impf­an­ge­bo­te und der nicht wahr­ge­nom­me­nen Erst- und Zweit-Impf­ter­mi­ne kon­ti­nu­ier­lich steigt. „Das ist für den Schutz der Betrof­fe­nen unver­ant­wort­lich. Und es ist unfair den Men­schen gegen­über, die auf eine Imp­fung war­ten.“ Dr. Mat­thi­as Drey­er sag­te aus Sicht der nie­der­ge­las­se­nen Ärz­te: „Die Zahl der Abmel­dun­gen über­steigt die Zahl der Neu­an­mel­dun­gen. Mehr als ein Drit­tel der Per­so­nen, die auf unse­ren Vor­merk­lis­ten ste­hen, neh­men ein kon­kre­tes Impf­an­ge­bot nicht an.“

Dem Impf­zen­trum Bam­berg lie­gen laut Dr. Schna­bel aktu­ell noch rund 33.000 Impf­wün­sche vor. Bei der Ein­la­dung Impf­wil­li­ger stellt sich nach sei­nen Infor­ma­tio­nen jedoch immer häu­fi­ger her­aus, dass die­se bereits durch Haus- oder Betriebs­ärz­te geimpft wur­den, eine Abmel­dung im Impf­por­tal jedoch nicht vor­ge­nom­men wur­de. „Das ver­zerrt das Bild über die Zahl der tat­säch­lich noch vor­han­de­nen Impf­wil­li­gen und es ver­zö­gert die Ter­min­ver­ga­be an Men­schen, die noch nicht geimpft sind.“ Dr. Schna­bel rech­net bei gleich­blei­ben­der Impf­stoff­men­ge damit, dass alle der­zei­ti­gen bekann­ten, offe­nen Impf­wün­sche bis Ende Juli durch­ge­führt wer­den kön­nen. Bereits Geimpf­te, die sich außer­halb des Impf­zen­trums haben imp­fen las­sen, soll­ten sich drin­gend abmel­den. Noch nicht ange­mel­de­te Per­so­nen, die sich imp­fen las­sen möch­ten, soll­ten sich zeit­nah registrieren.

Auf­grund der stei­gen­den Zahl von nicht ange­tre­ten Impf­ter­mi­nen bie­tet das Impf­zen­trum zeit­lich fle­xi­blen Impf­wil­li­gen an, sich auf eine Hop-On-Lis­te auf­neh­men zu las­sen (Annah­me tele­fo­nisch mon­tags bis sonn­tags, 9.30 – 12.30 Uhr; Tel. 09519423010). Die­se Per­so­nen wer­den am Nachmittag/​frühen Abend ver­stän­digt, um nicht ver­brauch­ten Impf­stoff nicht ver­fal­len zu las­sen. Eine vor­he­ri­ge Regis­trie­rung ist vorausgesetzt.

„Um best­mög­lich auf einen mög­li­chen neu­en Anstieg der Inzi­denz­wer­te jetzt oder im Herbst vor­be­rei­tet zu sein und dann die Infek­tio­nen nied­rig hal­ten zu kön­nen, ist die Imp­fung das bes­te Mit­tel“, warb der Vor­sit­zen­de des ärzt­li­chen Kreis­ver­ban­des, Dr. Georg Knob­lach, sich imp­fen zu las­sen. Je höher die Impf­quo­te, des­to gerin­ger wer­de das Infek­ti­ons­ge­sche­hen erwartet.

Der­zeit sind in Stadt und Land­kreis Bam­berg mehr als 105.000 Men­schen erst­ge­impft. Das ent­spricht einer Quo­te von 47 Pro­zent der gesam­ten Bevöl­ke­rung. Rech­net man Kin­der und Jugend­li­che, für die die Stän­di­ge Impf­kom­mis­si­on (STIKO) eine Imp­fung der­zeit nicht emp­fiehlt (rund 16 Pro­zent der Bevöl­ke­rung), so liegt eine berei­nig­te Impf­quo­te der der­zeit impf­ba­ren Ein­woh­ner bei 55 Prozent. 

„Auf­trags­bü­cher prall gefüllt“ 

Bau-Boom hält an: Hun­der­te neue Woh­nun­gen in der Regi­on Bam­berg gebaut

Boo­men­de Bau­bran­che: In der Stadt Bam­berg wur­den im ver­gan­ge­nen Jahr 205 und im Land­kreis Bam­berg 525 neue Woh­nun­gen gebaut – in Ein- und Zwei­fa­mi­li­en­häu­sern, in Rei­hen- und Mehr­fa­mi­li­en­häu­sern. Das teilt die Indus­trie­ge­werk­schaft Bau­en-Agrar-Umwelt mit. Die IG BAU beruft sich hier­bei auf aktu­el­le Zah­len des Sta­tis­ti­schen Bundesamts.

Danach flos­sen für den Neu­bau in Bam­berg Inves­ti­tio­nen in Höhe von rund 49,5 Mil­lio­nen Euro, im Land­kreis rund 114 Mil­lio­nen Euro. „Der Boom der Bran­che hält schon seit Jah­ren an. Und es ist kein Ende in Sicht“, sagt Bezirks­vor­sit­zen­der Gerald Nick­las. Der Gewerk­schaf­ter ver­weist auf einen wach­sen­den Berg geneh­mig­ter, aber noch nicht fer­tig­ge­stell­ter Woh­nun­gen, der zu „prall gefüll­ten Auf­trags­bü­chern“ bei den Unter­neh­men füh­re: Nach einer Aus­wer­tung des Pest­el-Insti­tuts wur­den in der Stadt zwi­schen 2011 und 2019 Bau­ge­neh­mi­gun­gen für rund 600 Woh­nun­gen erteilt, die noch gebaut wer­den müs­sen, im Land­kreis im glei­chen Zeit­raum Bau­ge­neh­mi­gun­gen für rund 1.400 Wohnungen.


Gewerk­schaft for­dert Lohn-Plus

„Es gibt einen regel­rech­ten Stau am Bau. Mau­rer, Zim­mer­leu­te und Flie­sen­le­ger arbei­ten am Anschlag, um die Auf­trags­flut zu bewäl­ti­gen. Statt Kurz­ar­beit und Home­of­fice heißt es bei ihnen: Über­stun­den und Wochen­end­ar­beit“, so Nick­las. Die IG BAU Ober­fran­ken for­dert, die Beschäf­tig­ten in der Regi­on an den guten Geschäf­ten der Fir­men fair zu beteiligen.

In der lau­fen­den Tarif­run­de setzt sich die Gewerk­schaft für ein Ein­kom­mens­plus von 5,3 Pro­zent ein. Außer­dem sol­len die soge­nann­ten Wege­zei­ten, also die lan­gen, meist unbe­zahl­ten Fahr­zei­ten zu den Bau­stel­len, ent­schä­digt wer­den. Dar­über hin­aus sol­len die Lohn­un­ter­schie­de zwi­schen Ost- und West­deutsch­land mehr als 30 Jah­re nach der Wie­der­ver­ei­ni­gung über­wun­den werden.

„Bau­leu­te machen einen unver­zicht­ba­ren Job: Sie schaf­fen drin­gend benö­tig­ten Wohn­raum, hal­ten Stra­ßen und Brü­cken instand, bau­en Glei­se und errich­ten Wind­rä­der“, betont IG BAU-Ver­hand­lungs­füh­rer Cars­ten Bur­ck­hardt. Zugleich habe die Bau­bran­che die Bin­nen­kon­junk­tur im Coro­na-Kri­sen­jahr 2020 ent­schei­dend sta­bi­li­siert und einen noch stär­ke­ren Ein­bruch ver­hin­dert. „Es ist über­fäl­lig, dass die Arbeit­ge­ber die­se Leis­tung aner­ken­nen“, so Bur­ck­hardt. Die Beschäf­tig­ten erwar­te­ten ein kräf­ti­ges Lohn-Plus und einen Aus­gleich für die oft stun­den­lan­ge Pen­de­lei zu den Bau­stel­len – „das ist Zeit, in der sie ihre Fami­lie nicht sehen, um für den Chef unter­wegs zu sein“.

Nach Anga­ben des Sta­tis­ti­schen Bun­des­amts wur­den im ver­gan­ge­nen Jahr 306.376 neue Woh­nun­gen in Deutsch­land fer­tig­ge­stellt – ein Plus von 4,6 Pro­zent gegen­über dem Vor­jahr. Damit wur­den so vie­le Woh­nun­gen neu gebaut wie seit 2001 nicht mehr. Die Sta­tis­tik­be­hör­de geht zudem von bun­des­weit rund 780.000 geneh­mig­ten Woh­nun­gen aus, die erst noch gebaut wer­den müs­sen. Die­ser soge­nann­te Bau­über­hang habe ein Rekord­hoch erreicht. Laut Zen­tral­ver­band des Deut­schen Bau­ge­wer­bes (ZDB) stieg der Umsatz der Bran­che im ver­gan­ge­nen Jahr um sechs Pro­zent auf 143 Mil­li­ar­den Euro.

Die Tarif­ver­hand­lun­gen zwi­schen der IG BAU und den Arbeit­ge­bern gehen am 21. und 22. Juni in Mainz in die zwei­te Runde.