Im Angesicht steigender Schüler:innenzahlen wird die Region Bamberg wohl ein weiteres Gymnasium brauchen. Der Zweckverband Gymnasien Stadt und Landkreis Bamberg will bis
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Überblick für Eltern und Schüler
Corona-Regeln: Was gilt zum Schulstart?
Oberstes Ziel für das Schuljahr 2021//2022 ist Präsenzunterricht in allen Schulen bei gleichzeitig hohem Sicherheitsstandard. Dieser Beschluss des Ministerrates war auch in der Sitzung der „Koordinierungsgruppe Corona“ von Stadt und Landkreis Bamberg Thema.
Laut eines Schreibens des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus gelten zum Schulstart am 14. September 2021 demnach folgende Regeln:
- Bis zum 1. Oktober 2021 ist es inzidenzunabhängig verpflichtend, auch am Sitzplatz eine medizinische Maske („OP-Maske“) zu tragen. Damit sollen besondere Risiken zum Schuljahresbeginn verringert werden, etwa durch Reiserückkehrer. Bis zur Jahrgangsstufe 4 dürfen die Kinder auch eine textile Mund-Nase-Bedeckung, die sogenannte Alltags- oder Community-Maske, nutzen.
- Die Corona-Tests werden ausgeweitet:
In der Grundschulstufe, an Förderschulen mit den Schwerpunkten geistige Entwicklung, körperliche und motorische Entwicklung sowie Sehen, wird zwei Mal pro Woche ein sogenannter PCR-Pool-Test durchgeführt. Bis diese sogenannten „Lolliltests“ überall vorhanden sind, wird drei Mal pro Woche ein Selbsttest angewendet.
An den weiterführenden Schulen bleibt es bei den bisherigen Selbsttests, die bis auf Weiteres drei Mal pro Woche verpflichtend sind.
Der bayerische Kultusminister, Prof. Dr. Michael Piazolo, wendet sich vor Schulbeginn zudem mit der Bitte an Eltern und Erziehungsberechtigte, ihre Kinder in der letzten Ferienwoche freiwillig auf das Corona-Virus testen zu lassen. Hierfür bieten sich Schnelltests oder PCR-Tests an. Außerdem haben Eltern und Erziehungsberechtigte die Möglichkeit, in den Schulen nach Selbsttests zur Abholung zu fragen.
Hinsichtlich der Quarantäne für Schülerinnen und Schüler haben sich die Gesundheitsminister der Bundesländer jüngst auf einheitliche Regeln geeinigt. Demnach sollen nach Möglichkeit nicht mehr alle Kinder einer Klasse, sondern nur noch Infizierte und Kontaktpersonen zu Hause bleiben müssen. Die Entscheidung über eine Quarantäne trifft jedoch weiterhin das Gesundheitsamt.
Informationen erhalten Eltern und Erziehungsberechtigte auch direkt bei den Schulen.
Familienimpftage – zusätzliche Termine im September
Das Impfzentrum Bamberg bietet weitere Familienimpftage zur Erstimpfung am 11. und 18. September 2021 an. Wer das Angebot wahrnehmen möchte, kommt ohne Voranmeldung zwischen 9 und 13 Uhr in die Brose Arena in der Forchheimer Straße 15, 96050 Bamberg.
Mitzubringen sind Personalausweis und Impfpass. Wenn Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren geimpft werden sollen, ist zwingend eine Einverständniserklärung der Erziehungsberechtigten nötig. Die Impfung erfolgt mit dem Impfstoff von BioNTech.
Ausbildungsbeginn
Neue Auszubildende in der Gemeinnützigen Krankenhausgesellschaft
Udo Kunzmann, Geschäftsführer der Gemeinnützigen Krankenhausgesellschaft des Landkreises Bamberg, freut sich, 38 neue Auszubildende begrüßen zu dürfen.
Zum Ausbildungsbeginn finden Azubi-Welcome-Tage statt, die den Schülerinnen und Schülern erste Einblicke in das Unternehmen geben. „Fachkräfte im Gesundheitswesen werden immer wichtiger und genau deshalb freuen wir uns, so viele motivierte junge Menschen für unser Unternehmen gewonnen zu haben“, sind sich die Ausbildungskoordinatoren der GKG Bamberg, Beate Wehr und Stephan Schorn, einig.
Die GKG bildet in ihren Kliniken, MVZs und Seniorenzentren insgesamt 63 Auszubildende in vier Ausbildungsberufen aus. Dies ist durch die Vielfalt an Aufgaben in den verschiedenen Einrichtungen möglich. Neben dem klassischen Pflegeberuf des Pflegefachmanns und der Pflegefachfrau werden der medizinische Assistenzberuf zur und zum Medizinischen Fachangestellten, die operationstechnische Assistentin beziehungsweise der operationstechnische Assistent und im kaufmännischen Bereich die Kauffrau und der Kaufmann für Büromanagement angeboten.
Beate Wehr und Stephan Schorn als qualifizierte Ausbilder und Sabine Göpfert als zentrale Praxisanleiterin stehen den Auszubildenden jederzeit zur Verfügung und sind die erste Anlaufstelle bei Sorgen, Nöte oder Anliegen. Die Ausbildungen finden in Kooperation mit Partnern statt, die die theoretischen Ausbildungsinhalte vermitteln.
Detaillierte Informationen zu den einzelnen Ausbildungsberufen finden Interessierte unter http://www.gkg-bamberg.de/beruf-karriere
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Kleinere Variante vom „Tag der offenen Gartentür“
„Gartengespräche“ im goldenen Herbst
Eines der bekanntesten Garten-Events des Kreisverbandes für Gartenkultur und Landespflege Bamberg, der „Tag der offenen Gartentür“, präsentiert sich in diesem Jahr in einem kleinen Rahmen als „Gartengespräche“ mit begrenzter Besucherzahl und verbindlicher Voranmeldung.
Nachdem die im Sommer gestartete Aktion regen Zuspruch fand, bieten sich im September weitere Möglichkeiten, private Gartenparadiese in der ganzen Pracht der Spät-sommer-Blüte zu erleben. Außerdem stellt der Kreisverband die Streuobstanlage „Obstparadies Bamberger Land“ mit einer Führung über alte Sorten und die Tradition des Streuobstanbaus in der Region vor.
Es heißt, der Garten zeigt etwas von der Seele des Menschen. Vielleicht ist das der Grund, warum Veranstaltungen, die einen Einblick in private Gartenparadiese ermöglichen, so beliebt sind. Die Möglichkeit, sich bei anderen Gartenliebhabern Anregungen zu holen und deren Gartenphilosophie kennen zu lernen, übt eine große Anziehungskraft auf Gartenbesucher aus. Die Eindrücke, die aus diesen Einsichten in die persönlichen Gartenparadiese mitgenommen werden, können wertvolle Inspirationen für die eigene Gartengestaltung sein. Dieses Kennenlernen eines fremden, grünen Schatzkästchens eröffnet neue Blickwinkel für den eigenen Gartentraum. Lassen Sie sich zu festen Terminen mit begrenzter Teilnehmerzahl in diese unverwechselbaren, grünen Refugien einladen!
- Mittwoch, 22. September 2021, 17:00 Uhr, Garten 1 Lauter:
Vielseitig gestalteter Garten mit mehreren Aufenthaltsbereichen, Sitzplätzen und Außenküche in ehemaliger Gärtnerei. Bunte Staudenbeete, Rosen- und Obstspaliere, Gemüse- und Obstgarten machen den Garten zu einem einzigartigen Erlebnis. Aus-zeichnung mit dem Naturgarten-Zertifikat „Bayern blüht“.
- Donnerstag, 23. September 2021, 17:00 Uhr, Garten 2 Grub bei Schönbrunn
Ehemaliges landwirtschaftliches Anwesen, dessen Hofbereich in einen abwechslungsreichen Wohngarten umgewandelt wurde. Lauschige Sitzplätze, Terrasse mit Schwimmteich, Rosen- und Staudenbeete schaffen attraktive Gartenräume. Gemüse- und Kräuterbeete werden nach dem Prinzip der Permakultur bewirtschaftet. Auszeichnung mit dem Naturgarten-Zertifikat „Bayern blüht“.
- Montag, 27. September 2021, 17:00 Uhr, Lauf bei Zapfendorf
Über 350 verschiedene Apfel- und Birnensorten mit klangvollen Namen zeigen das vielfältige Sortenspektrum des Streuobstanbaus. Der Obstlehrpfad dient dem Erhalt und der Vermehrung historischer Obstsorten. Sie bilden die Grundlage für Obstaus-stellungen und die Sortenberatung für Obstliebhaber. Hier lassen sich gezielt Geschmacksvielfalt und Eigenschaften der Früchte wie Verwertbarkeit, Widerstandsfähigkeit und Standortansprüche der Bäume vergleichen.
Interessenten erhalten die genauen Adressen zu den jeweiligen Gärten nach ihrer vollständigen Anmeldung. Das Anmeldeformular und die aktuell geltenden Hygienevorschriften, die für den Besuch der Veranstaltung verpflichtend sind, sind zu finden auf der Internetseite des Kreisverbands für Gartenbau und Landespflege Bamberg unter http://www.kv-gartenbauvereine-bamberg.de
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Neue Internetseite „Klärwerk“ für junge Menschen und Familien
Stadt Bamberg und Gesundheitsregion plus aktivieren Netzwerke zur Stärkung psychischer Unterstützungsangebote
Mit der neuen Internetseite „Klärwerk“ der Gesundheitsregion plus werden künftig Angebote zur Unterstützung der psychischen Gesundheit von Kindern, Jugendlichen, jungen Erwachsenen und Familien in der Region Bamberg bekannt gemacht.
Die Covid-19-Pandemie ist eine Herausforderung für viele Lebensbereiche und schränkt uns alle in unterschiedlichster Weise seit Anfang 2020 ein. Die pandemische Situation führt zu erheblichen Belastungen, Verlusterlebnissen, gesteigerten familiären Problemen und einem Gefühl von Hoffnungslosigkeit. Insbesondere für Kinder und Jugendliche ergeben sich enorme emotionale Belastungen, die auch nach Corona Folgen haben werden. Eine gute psychologische Versorgung in der Region ist aus diesem Grund enorm wichtig. Ebenso wichtig ist aber auch, dass entsprechende Angebote für Betroffene leicht zu finden sind. Mit der Internetseite https://www.klaerwerk-bamberg.de der Gesundheitsregion plus wird die Suche Unterstützungsmöglichkeiten erheblich vereinfacht.
Auf Einladung des Sozialreferats haben sich dazu Anfang Mai Vertreterinnen und Vertreter der Politik, der Verwaltung, Beratungslehrerinnen und ‑lehrer, Schulpsychologinnen und ‑psychologen, der Jugendarbeit und Familienstützpunkte et cetera bei einem gemeinsamen Online-Treffen ausgetauscht. Dabei wurde deutlich, dass es bereits viele Angebote es zur Unterstützung der psychischen Gesundheit von Kindern, Jugendlichen, jungen Erwachsenen und Familien in Bamberg bereits gibt. Diese wurden auf der Internetseite der Gesundheitsregion plus www.klaerwerk-bamberg.de nun aufgelistet.
Zielgruppenspezifische Werbemaßnahmen geplant
Bei einem weiteren Treffen Anfang Juni haben sich Vertreterinnen und Vertreter von, auch spezialisierten, niedergelassenen Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten und die Stadtverwaltung ausgetauscht. Hierbei ging es in erster Linie darum, welche Möglichkeiten es für Familien und Lehrkräfte gibt, um mit Problemen, die durch die Covid-19-Pandemie hervorgerufen werden, besser umgehen zu können. Dementsprechende Angebote für Eltern und Angehörige sowie Fachpersonen sind nun ebenfalls auf https://www.klaerwerk-bamberg.de zu finden.
In den kommenden Wochen und Monaten werden noch weitere Angebote entwickelt und auf der Seite veröffentlicht. Zudem sollen in Zukunft zielgruppenspezifische Werbemaßnahmen zu den Angeboten der Unterstützung der psychischen Gesundheit folgen, damit möglichst alle die facettenreichen Angebote auch wahrnehmen und – im individuellen Bedarfsfall – annehmen können.
„Wir möchten alle betroffene Personen und Familien – oder alle, die Sorge haben wohlmöglich betroffen sein zu – einladen, auf die Seite zu schauen und die Hilfe- und Unterstützungsangebote zu nutzen“, betont Bürgermeister und Sozialreferent Jonas Glüsenkamp.
„Viel Potential auf dem Bau“
Aktuell noch 700 Ausbildungsplätze in der Region Bamberg zu vergeben
Das neue Ausbildungsjahr startet – doch viele Firmen suchen weiterhin Nachwuchs: In der Stadt und dem Landkreis Bamberg sind von insgesamt rund 1680 gemeldeten Ausbildungsstellen aktuell noch 700 Plätze zu vergeben. Das teilt die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt mit und beruft sich dabei auf Zahlen der Arbeitsagentur.
Die IG BAU Oberfranken warnt vor einer Verschärfung des Fachkräftemangels, sollte ein Großteil der Stellen unbesetzt bleiben – und ruft Berufsstarter dazu auf, sich insbesondere in der Baubranche umzusehen. Laut Arbeitsagentur sind bei Hoch- und Tiefbauunternehmen in Bayern derzeit noch rund 1.520 Plätze frei. Das entspricht etwa der Hälfte aller gemeldeten Ausbildungsstellen in der Branche.
Viele Fachleute verlassen nach der Ausbildung ihren Baubetrieb
„Die Corona-Pandemie ist insgesamt am heimischen Ausbildungsmarkt nicht spurlos vorbeigegangen. Teils bieten Firmen weniger Plätze an oder fahren die Lehre ganz zurück. Auch der Berufsschulunterricht kann nicht überall wie gewohnt stattfinden. In vielen Bereichen bewerben sich aber auch deutlich weniger Schulabgänger“, sagt Gerald Nicklas, Bezirksvorsitzender der IG BAU Oberfranken. Doch jeder Azubi, der jetzt fehle, sei in drei Jahren eine dringend gebrauchte Fachkraft weniger. Besonders das Baugewerbe müsse angesichts der anhaltend hohen Auftragslage – vom Wohnungs- bis zum Gleis- und Straßenbau – noch mehr Berufsanfänger für sich gewinnen.
Dabei stünden Bau-Azubis im Branchenvergleich in puncto Bezahlung an der Spitze, wie eine Untersuchung des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) zeigt. Außerdem können sich Beschäftigte im Anschluss an den Gesellenbrief fortbilden und es bis zum Polier oder Bauleiter bringen. Viele Fachleute verließen jedoch nach der Ausbildung ihren Baubetrieb, so die Gewerkschaft – vor allem wegen harter Arbeitsbedingungen und den oft langen, aber unbezahlten Fahrzeiten zu den Baustellen.
„Es kommt darauf an, den Bau auch nach der Ausbildung attraktiver zu machen. Gerade die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist hier wichtig“, betont Carsten Burckhardt vom IG BAU-Bundesvorstand.
Deshalb fordert die Gewerkschaft in der laufenden Tarifrunde für die Branche eine Entschädigung der Wegezeiten, 5,3 Prozent mehr Einkommen und den Angleich der Ost- an die Westlöhne. Die Arbeitgeber hätten in den Tarifverhandlungen bis Ende September die Chance, die Branche für die Zukunft aufzustellen. „Ohne höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen wird es kaum gelingen, die enorme Nachfrage nach neuen Wohnungen, sanierten Straßen und energetischen Gebäudesanierungen in den kommenden Jahren zu bewältigen“, so Burckhardt.
Informationen rund um die Bau-Ausbildung und freie Plätze vor Ort gibt es bei den Sozialkassen der Bauwirtschaft (SOKA-BAU) online unter https://www.bau-stellen.de/
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Großartiger Dienst für die Flutopfer
OB verabschiedete die Feuerwehren aus der Stadt und dem Landkreis zum Einsatzort in der Eifel
Das Hilfeleistungskontingent „Ölwehr“ mit Feuerwehren aus Stadt und Landkreis Bamberg befindet sich seit Sonntag im Raum Bad Neuenahr in Rheinland-Pfalz im Einsatz, um den Flutopfern und den bereits dort befindlichen Feuerwehren unter die Arme zu greifen.
Bei der Verabschiedung der 85 Einsatzkräfte im Hof der Ständigen Wache am Margaretendamm am frühen Morgen des 15. Augusts dankte Oberbürgermeister Andreas Starke für den großartigen Dienst: „Ihr hervorragender Einsatz ist vorbildlich und zeugt von großer Solidarität für die Flutopfer. Im Namen der Bürgerschaft sage ich, dass wir stolz sind auf Sie und dass wir Ihren Dienst zu schätzen wissen“, so Starke.
Im Hof der Ständigen Wache sammelten sich 85 Einsatzkräfte der verschiedenen Wehren, um nach der Verabschiedung von Oberbürgermeister Andreas Starke und Landrat Johann Kalb in Richtung Bad Neuenahr aufzubrechen. Die Kolonne umfasste circa 30 Fahrzeuge verschiedener Fahrzeugtypen mit unterschiedlichsten Ausrüstungsgegenständen. Eine der Hauptaufgaben in der betroffenen Region wird nach den Angaben von Stadtbrandrat Florian Kaiser sein, vollgelaufene Keller vom Öl-Wasser-Gemisch zu befreien. Die Feuerwehr Bamberg verfügt über eine der umfangreichsten Ölwehr-Ausrüstungen in Oberfranken, weshalb der Schwerpunkt entsprechend definiert wurde.
Online-Einsatztagebuch „Hilfeleistungseinsatz“
Die Rückfahrt ist spätestens am Samstag, 21. August, geplant. Kreisbrandrat Bernhard Ziegmann stimmte die Mitglieder der Feuerwehren darauf ein, dass in Zukunft weitere Einsätze dieser Art bevorstehen könnten. Starke hob in seiner Rede hervor, dass „unsere Feuerwehr sehr gut ausgebildet ist, um diese schwierige Herausforderung zu meistern.“ Er hoffe, dass alle „wohlbehalten und unverletzt von ihrem Einsatzort nach Bamberg zurückkehren.“
Ein Video über das Sammeln und die Entsendung des Hilfeleistungskontingents ist unter https://youtu.be/djIu2sGk5WA veröffentlicht. Unter https://www.feuerwehr-bamberg.de/ ist im Einsatztagebuch „Hilfeleistungseinsatz“ nachzulesen und mit Bildern verdeutlicht, wie sich die Aufräumarbeiten der Feuerwehren aus der Stadt und dem Landkreis gestalten.
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Flussparadies Franken
4. Seensymposium fand in Breitengüßbach statt
Nach fünf Jahren hat das Flussparadies Franken Anfang August zu seinem 4. Seensymposium eingeladen. Die Teilnehmer trafen sich diesmal in Breitengüßbach.
Der Große See im Maintal wurde, wie viele Badeseen in der Region, im letzten Jahr durch Corona und das heiße Wetter viel stärker als sonst genutzt. Damit ist auch die unmittelbare Verantwortung der Gemeinde gestiegen. „Wir haben für unseren See 2020 dann kurzfristig im Austausch mit einer anderen Gemeinde ein Sicherheitskonzept erarbeitet und umgesetzt“, erzählte Bürgermeisterin Sigrid Reinfelder bei ihrer Begrüßung. Wie sich dann in der Vorstellungsrunde zeigte, beschäftigt dieses Thema alle fünf anwesenden Bürgermeisterinnen und Bürgermeister, so dass es als Schwerpunkt für das nächste Seensymposium in Baunach im nächsten Jahr festgelegt wurde.
„Goldgrube“, eine ausgeklügelte Trockentrenntoilette
Ziel des Seensymposiums ist der praktische Austausch. Darum war es gut, dass auch Vertreterinnen der Gesundheitsämter Lichtenfels und Bamberg sowie Susanne Volkheimer als Leiterin der Touristinformation des Naturparks Haßberge mit dabei waren. Norbert Neundorfer, zweiter Bürgermeister der Gemeinde Frensdorf, berichtete, dass Frensdorf in diesem Jahr erstmals ein Rauchverbot am Badeseen erlassen hat. Über die Gefahren, welche die achtlos hinterlassenen, mit Giftstoffen angereicherten Zigarettenstummel an einem Seeufer für Kinder und Umwelt bedeuten, waren sich alle einig. Eine Alternative oder Ergänzung zum Rauchverbot direkt am Strand können zum Beispiel sogenannte Ballot Bins sein. Bei diesen wirft man seine Kippen auf die eine oder andere Seite einer durchsichtigen Box ein und gibt damit quasi seine „Stimme“ zu einer aufgedruckten Frage ab. „Mit etwas Humor werden die Menschen leichter zur Entsorgung bewegt“, so Anne Schmitt.
Thematischer Schwerpunkt in Breitengüßbach war neben dem internationalen Qualitätslabel der Blaue Flagge der Vortrag von Karsten Holzapfel, der aus Weimar angereist war. Er hat mit der „Goldgrube“ eine ausgeklügelte Trockentrenntoilette entwickelt. Die Runde erfuhr viel über das besondere Toilettensystem, das ohne Wasser- und Abwasseranschluss auskommt und garantiert geruchsfrei ist. Was aber Holzapfel wirklich wichtig war: „Pinkelt nicht in den See“, so der abschließende Appell. Denn mit dem Urin gelangt Phosphat in den See, welcher sich auf Gewässer immer negativ auswirkt und letztlich auch die Badegewässerqualität verschlechtert. Darum lohnt es sich sowohl aus hygienischer Sicht als auch für die nachhaltige Entwicklung eines Sees, eine Toilette aufzustellen. In seinem Vortrag machte Herr Holzapfel deutlich, dass die heute übliche Wassertoilette keine nachhaltige Lösung ist. Denn überschaubaren Mengen Urin und Fäzes werden mit einer großen Menge Wasser stark verdünnt. Die Folge ist, dass in Kläranlagen die Nährstoffe wieder mit viel Energie und hohen Kosten entfernt werden müssen. Medikamentenrückstände und Krankheitskeime gelangen trotzdem in die Flüsse und führen zu immer größeren Problemen.
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14. Blues & Jazz Festival
„Sicherheit und Gesundheit hat für uns oberste Priorität“
Klaus Stieringer, Leiter des Stadtmarketings Bamberg, aüßert sich im Interview über die Organisation des ersten größeren Kulturevents in Stadt und Landkreis.
Herr Stieringer, das Stadtmarketing organisiert im Corona-Krisenjahr 2021 mit dem 14. Blues & Jazz Festival in Kooperation von Stadt und Land das bislang einzige Konzertevent vor größerem Publikum. Wie groß ist die Freude?
Klaus Stieringer: Natürlich freuen wir uns auf das 14. Tucher Blues- & Jazz Festival. Nach der langen Lockdown-Pause ist dieses außergewöhnliche Festival nicht nur für die Besucherinnen und Besucher wichtig, sondern insbesondere für die Künstlerinnen und Künstler. Wie kaum eine andere Gruppe wurden Künstler, Veranstalter, Techniker, Dienstleister und Gastronomen durch die Auswirkungen der Corona-Maßnahmen oftmals an den Rand ihrer Existenz gebracht. Von diesem Festival soll auch ein deutliches Zeichen ausgehen, dass die lebendige und vielfältige Veranstaltungskultur in unserer Region wieder zurück ist.
Welche Hürden galt es zu überwinden und wie schwierig war es, die corona-bedingten Auflagen zu erfüllen?
Klaus Stieringer: Die Sicherheit und Gesundheit der Teilnehmer, Besucher und Mitarbeiter hat für uns immer oberste Priorität. Ein umfangreiches Hygiene- und Veranstaltungskonzept war die Grundlage dafür, damit alle Teilnehmer nicht nur viel Spaß und Freude an der Musik, sondern auch Sicherheit auf dem Festivalgelände erleben können.
Was hat sich verändert?
Klaus Stieringer: Die wichtigste Veränderung ist die Anmeldung zu den Konzerten über die Internetseite www.Tucher-Festival.de. Auch bei der vierzehnten Auflage des Festivals bleibt der Eintritt grundsätzlich kostenfrei. Im Gegensatz zu den Vorjahren ist jedoch die Anzahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer für jedes Konzert strikt begrenzt. Um möglichst vielen Musikfreundinnen und ‑freunden die Teilnahme an unserem Festival zu ermöglichen und um Missbrauch durch ungenutzte Anmeldungen vorzubeugen, haben wir uns dazu entschlossen, erstmalig eine Schutzgebühr für jedes Konzert zu erheben. Damit das Festival seinen Charakter als eintrittsfreie Veranstaltung nicht verliert, erhalten die Besucher für die Schutzgebühr von 10 Euro Verzehrgutscheine in Höhe von 10 Euro.
Welche Neuerungen hinsichtlich der Bühnen gibt es?
Klaus Stieringer: Vor dem Hintergrund der aktuellen Hygieneauflagen und der Zuschauerbegrenzung wird es in diesem Jahr keine Bühne am Gabelmann geben. Eine Kontrolle der Besucher – entsprechend der 3G-Regel für Geimpfte, Genesene und Getestete – wäre nicht umsetzbar gewesen. Auf den Bühnen am Maxplatz, der Böhmerwiese sowie im Landkreis Bamberg können die Zugänge kontrolliert und die Besucherströme überwacht werden.
Wie ist die Stimmung unter den rund 60 angekündigten Bands und Künstlern?
Klaus Stieringer: Die Vorfreude auf das Event ist riesig. Nachdem auch in diesem Jahr bereits viele Festivals abgesagt worden sind, ist die Begeisterung über das Tucher Blues & Jazz Festival nicht nur bei den Besuchern, sondern auch bei den Bands riesig. Das Bamberger Festival hat zudem hoffentlich eine positive Signalwirkung auf andere Veranstalter, um der Kulturwirtschaft weiteren Rückenwind zu geben.
Auf welchen Auftritt freuen Sie sich besonders?
Klaus Stieringer: Oh, da gibt es viele. Mit Miu, Frontm3n, Stephanie Lottermoser, Andreas Kümmert, Carolin No, Kai Strauss, Bluesanovas, Marc Amache, Mayito Rivera und Sydney Ellis geben sich ganz große Namen der Blues- und Jazzmusik jeden Tag die sprichwörtliche Klinke in die Hand. Daneben sind es insbesondere die regionalen und lokalen Bands, welche mit ihrer Leidenschaft, Begeisterung und Energie für unzählige einzigartige Momente auf dem Festival sorgen.
Was setzen Sie den Organisatoren und Freunden von Kerwas und anderen Festen entgegen, weshalb diese Veranstaltungen im Stadtgebiet noch oder doch nicht stattfinden können?
Klaus Stieringer: Leider ist auch das Stadtmarketing Bamberg mit Bamberg Zaubert, Fasching und den Fuchs Galas von den Veranstaltungsabsagen in diesem Jahr wieder betroffen. Die eingeforderte Zugangskontrolle auf den jeweiligen Veranstaltungsflächen setzt einen abgetrennten Veranstaltungsbereich voraus. Dadurch sind leider auch insbesondere Volks- und Straßenfeste – zum aktuellen Zeitpunkt – kaum durchführbar.
Wird die Festivalkultur bald wieder für alle erlebbar sein oder müssen wir uns daran gewöhnen, auch in Zukunft Abstriche zu machen und Großveranstaltungen völlig neu zu denken?
Klaus Stieringer: Ich gehe davon aus, dass unsere beliebten Veranstaltungen schon bald wieder stattfinden können und bin optimistisch, dass die lebendige und vielfältige Kulturlandschaft die Corona-Krise überstehen wird.
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Auszeichnung
„Goldene BierIdee“ für „36 Kreisla“
Der Hauptgeschäftsführer des Bayerischen Brauerbundes, Dr. Lothar Ebbertz, verlieh am heutigen Montag beim Bayerischen Gastgebertag in Bamberg dem Landkreis Bamberg mit Landrat Johann Kalb die „Goldene BierIdee 2021“ für das Landkreisbier ‚36 Kreisla‘. Die Auszeichnung „Goldene BierIdee“ würdigt Personen oder Initiativen, die sich in besonderer Weise um die Präsentation bayerischer Bierspezialitäten verdient gemacht haben.
„Es war eine goldene Idee, die Brauereien im Landkreis hinter dem Landkreisbier ‚36 Kreisla‘ zu versammeln und damit die regionale Bierkultur mit einer ‚Wagenburg‘ der Brauereien zu verteidigen.“ Mit diesen Worten verlieh Dr. Lothar Ebbertz Landrat Johann Kalb die „Goldene BierIdee 2021“.
„Ich freue mich, dass unser Landkreisbier ‚36 Kreisla‘ und damit auch die beteiligten Brauereien diese hochkarätige Auszeichnung verliehen bekommen. Hier geht es natürlich auch um Wirtschaftsförderung. Ich danke dem Bayerischen Brauerbund und dem Bayerischen Hotel- und Gaststättenverband für diese Anerkennung und ich sage ganz besonders unseren Brauern ein herzliches ‚Vergelt’s Gott‘. Ohne ihre außerordentliche Fachkompetenz wäre die Realisierung des Landkreisbieres erst gar nicht möglich gewesen“, so Landrat Johann Kalb.
„36 Kreisla“ – Die konkrete Idee
„Die Stadt und der sie umgebende Landkreis sind ein Eldorado der Bierkultur. Dicht an dicht finden sich hier handwerklich arbeitende Familienbrauereien auf engstem Raum. So etwas gibt es nirgendwo sonst auf der Welt. Das legt ein beeindruckendes Zeugnis regionaler Bierkultur ab, die im Landkreis Bamberg tief verwurzelt ist“, so Dr. Ebbertz in seiner Laudatio. „Das Bier spielt im Raum Bamberg eine besondere Rolle. Diese Rolle gilt es zu unterstreichen. Aber auch zu verdeutlichen, dass sie sich nicht von selbst erhält. Dem dient die Initiative ‚36 Kreisla‘: Mehrere Brauereien brauen ein Gemeinschaftsbier. Die Initiative wirkt zunächst einmal nach außen.“ Sie schärfe den Sinn für das Außergewöhnliche der in Bamberg vorhandenen Biervielfalt. Das Bier aus der Heimat brauche vor allem Freunde vor Ort, so der Präsident des bayerischen Brauerverbandes. „Insofern kommt den Wirtinnen und Wirten eine besondere Rolle zu. Der Wirt ist der Flaschenhals, durch den das Bier den Gast erreicht. Die ‚36 Kreisla‘ wirken also auch nach innen. Es schafft ein Zusammengehörigkeitsgefühl der teilnehmenden Brauereien, was unsere Branche so dringend braucht. Durch Eintracht macht man kleine Dinge groß. Diese Initiative wäre nie Wirklichkeit geworden ohne ihren Ideengeber Landrat Johann Kalb, der sich die Förderung der besonderen regionalen Bierkultur seiner Heimat auf die Fahnen geschrieben hat. Eine solche Initiative braucht jemanden, der vorangeht, der mit Begeisterung andere mitzieht, die regionale Bierkultur mit einer ‚Wagenburg‘ der Brauereien zu verteidigen. ‚36 Kreisla‘ ist deshalb ein besonderes Bier unter den 4500 Bieren in Bayern. Es ist der trinkbar gewordene Ausdruck eines Zusammengehörigkeitsgefühls der Brauer aber auch der Menschen, die mit Stolz auf das Erbe ihrer Heimat blicken.“
Der Landkreis Bamberg ist von einer über die Jahrhunderte gewachsenen Bierkultur geprägt, die sich in der höchsten Privatbrauereidichte weltweit widerspiegelt. Noch heute existieren rund 65 Brauereien im Landkreis, meist familiengeführt, handwerklich geprägt und vielfältig im Angebot ihrer Biersorten. Um diese weltweit einmalige Vielfalt zu erhalten und zu stärken, hatte der Bamberger Landrat Johann Kalb 2014 die Idee, ein eigenes Landkreisbier zu entwickeln. „Unseren Landkreis zeichnet die größte Brauereidichte und damit eine außergewöhnliche Vielfalt der Biere aus“, so Kalb. Dieses Alleinstellungsmerkmal müsse erhalten werden. Das schließe jedoch keineswegs aus, dass Brauereien zusammenarbeiten und sich gegenseitig unterstützen. Nicht nur kleinere Familienbetriebe könnten so profitieren. Auch die Zusammenarbeit im Brauerverbund sei wichtig, um gemeinsam stark zu sein. „Es ist mein Bestreben, die Region Bamberg nachhaltig zu stärken und so unsere Braukultur, unsere Identität, aber auch Arbeitsplätze und unseren Wohlstand langfristig zu sichern.“ Heimische Brauer können sich beim Landkreis Bamberg für das Landkreisbier „bewerben“ und gemeinsam ein traditionelles, regionaltypisches Bier entwickeln. Dieses Bier wird dann zum traditionellen Brauersilvester am 30. September angezapft. Das Bier ist nur bei den beteiligten Brauereien für Endkunden erhältlich. So wird gewährleistet, dass mit dem „36 Kreisla“ nur einmal im Jahr ein besonderes Bier mit kleinen Chargen auf dem Markt kommt, um keine Konkurrenz zu den etablierten Biersorten der Brauer zu sein.
„36 Kreisla“ – Ausblick
Seit 2015 wurden bereits sieben verschiedene Biertypen von regionalen Brauern entwickelt, damit ist aber noch lange nicht Schluss. Die Liste der Brauer, die gemeinsam ein „36 Kreisla“ Landkreisbier brauen wollen, wird immer länger und für die kommenden Jahre haben schon zahlreiche Brauereien ihr Interesse angemeldet. Für Landrat Kalb zeigt sich, dass seine mit dem Projekt „Landkreisbier“ verbundene Intension auch weiterhin so große Resonanz findet. Die hohe Bereitschaft der Brauereien, sich zu beteiligen und die positive Resonanz in der Bevölkerung belegen, dass der Landkreis Bamberg seine Position als der Landkreis mit der größten Brauereidichte der Welt weiterhin behaupten wird.
Goldene BierIdee
Die vom Bayerischen Brauerbund e. V. und dem Bayerische Hotel- und Gaststättenverband e. V. 1999 ins Leben gerufene Auszeichnung „Goldene BierIdee“ würdigt besondere Verdienste um die bayerische Brauwirtschaft und deren Erzeugnisse. Gleichzeitig soll die „Goldene BierIdee“ für alle Freunde der Bier- und Braukultur Bayerns Ansporn sein, attraktive, originelle und moderne Formen eines traditionsreichen Kulturgutes und seiner zahlreichen Spezialitäten weiter zu entwickeln. Mit der „Goldenen BierIdee“ signalisiert die Brauerzunft, dass jahrhundertelange Traditionen bewusst gepflegt werden und zeitgleich mit Innovationen und neuen Produktideen dem gesellschaftlichen Wandel, neuem Konsumverhalten und Marktanforderungen flexibel entgegentreten werden.
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3.810 Anträge an Unternehmen aus Stadt und Landkreis Bamberg bewilligt
Bamberg: Rund 106,5 Millionen Euro an Corona-Hilfen ausbezahlt
Rund 106,5 Millionen Euro an Corona-Hilfen wurden seit Juli 2020 an Unternehmen im IHK-Gremium Bamberg ausbezahlt, wie die IHK für Oberfranken Bayreuth meldet. Bisher wurden 3.810 Anträge bewilligt. Vor allem profitierten die Unternehmen der Region von der Überbrückungshilfe III.
Diese Summe von 106,5 Millionen umfasst die Zahlungen aus den Hilfsprogrammen Überbrückungshilfe I bis III, die November‑, Dezember- sowie die Neustarthilfe. „Zweifellos konnten die Hilfsprogramme die coronabedingten Kosten und Verluste nur zum Teil abdecken. Trotzdem waren sie für sehr viele Unternehmen überlebensnotwendig”, betont Sonja Weigand, IHK-Präsidentin und Vorsitzende des IHK-Gremiums Bamberg. Die Höhe der ausbezahlten Mittel zeige aber auch, wie weitreichend die Auswirkungen der Pandemie waren und sind.
„Auch wenn die meisten Betriebe wieder ohne Einschränkungen arbeiten können, gibt es etliche Branchen, die nach wie vor von Einschränkungen oder sogar Schließungen betroffen sind”, so Weigand. Sie begrüßt deshalb ausdrücklich die Verlängerung der Überbrückungshilfe III plus und der Neustarthilfe bis zum 30. September. Weigand: “Hier ist nun der Bund gefordert, die erforderlichen Antrags- und Bearbeitungsplattformen zeitnah zur Verfügung zu stellen, damit die Corona-Mittel schnellstmöglich an die betreffenden Unternehmen ausbezahlt werden können.”
Insgesamt flossen 106,5 Millionen Euro an Bamberger Unternehmen
Insgesamt unterstützten Bund und Land die Unternehmen in Stadt und Landkreis Bamberg mit 106,5 Millionen Euro. 2,7 Millionen Euro entfielen auf die Überbrückungshilfe I (bis November 2020), 4,6 Millionen Euro auf die Überbrückungshilfe II (bis März 2021), 34,8 Millionen Euro auf die Überbrückungshilfe III (seit November 2020), 30,1 Millionen Euro auf die Novemberhilfe, 31,3 Millionen Euro auf die Dezemberhilfe und 2,8 Millionen Euro auf die Neustarthilfe (seit Januar 2021).
Bayernweit rund 8,4 Milliarden Euro ausbezahlt
Die IHK für München und Oberbayern ist im Auftrag der Bayerischen Staatsregierung für die Abwicklung der Wirtschaftshilfen zuständig. Bayernweit wurden seit Juli 2020 rund 250.000 Anträge bewilligt und 6,2 Milliarden Euro an Corona-Wirtschaftshilfen ausbezahlt. Hinzu kommen noch 2,2 Milliarden Euro der Soforthilfe, mit der die Unternehmen zu Beginn der Pandemie unterstützt wurden.
Fast die Hälfte der Mittel kamen dabei dem Gastgewerbe zugute, also Hotels und Restaurants, aber auch Bars, Diskotheken und Catering-Unternehmen. Es folgen der Groß- und Einzelhandel sowie der Bereich “Kunst, Unterhaltung und Erholung”.
Weitere Informationen zur Überbrückungshilfe III Plus und Neustarthilfe auch unter http://ihkofr.de/coronahilfen